DE2642031B2 - Typenscheibendrucker - Google Patents
TypenscheibendruckerInfo
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- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J1/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
- B41J1/22—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
- B41J1/24—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being perpendicular to the axis of rotation
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- B41J7/44—Timed impression, e.g. without impact with impact
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Description
Die Erfindung betrifft einen Typenscheibendrucker der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Typenscheibendrucker sind allgemein bekannt. Derartige Drucker können nach der Drehrichtung der
Typenscheibe oder nach der Laufrichtung des Schlittens in verschiedenen Kategorien unterteilt werden.
Teilt man diese Drucker danach ein, wie sich die Typenscheibe dreht, so gehören zu einer ersten Gruppe
solche, in denen sich die Typenscheibe mit gleichbleibender Geschwindigkeit dreht und zu einer zweiten
Gruppe solche, bei denen sich die Typenscheibe intermittierend dreht. Bei Druckern der ersten Gruppe
erfolgt der Druck, wenn der Hammer die umlaufende Typenscheibe trifft. Die Drehung der Typenscheibe
wird nicht jedesmal gestoppt, wenn ein Zeichen
gedruckt wird.
Bei Druckern der zweiten Gruppe wird die Typenscheibe auf die gewünschte Druckposition gedreht
und dann gestoppt Während des Drückens dreht sich die Typenscheibe nicht.
Drucker können aber auch nach der Bewegung des Schlittens unterteilt werden. Bei einigen Druckern wird
die Querbewegung des Schlittens jedesmal gestoppt, wenn der Druck erfolgt Bei anderen Druckei a bewegt
sich der Schlitten auch in dem Moment, in dem gedruckt wird. Bei beiden Typen kann sich das Rad während des
Drückens drehen oder nicht Bei einigen Druckern, bei denen sich der Schlitten mit einer festgelegten
Geschwindigkeit beim Drucken bewegt, wird der
is Schlitten zwischen den Druckpositionen verlangsamt
bzw. gestoppt um der umlaufenden Typenscheibe Zeit zu geben, sich auf das gewünschte Zeichen zu bewegen.
In folgenden Patenten sind Drucker mit einer umlaufenden Typenscheibe beschrieben.
Das US-Patent Nr. 34 61 235 zeigt einen Typenscheibendrucker mit konstant sich drehendem Rad. Der
Schlitten stoppt in jeder Druckposition.
Das US-Patent Nr. 37 07 214 zeigt einen Typenscheibendrucker mit separater Steuerung für die Typenscheibe
und den Schlitten. Die Typenscheibe und der Schlitten bewegen sich um die kürzeste Strecke zur
nächsten gewählt?!! Position. Typenscheibe und Schlitten
stoppen in jeder Druckposition. Das US-Patent 33 56 199 beschreibt einen Drucker
mit rotierender Typenscheibe, die sich konstant dreht Die Typenelemente auf der Typenscheibe weisen eine
spezielle Spiratenkonfiguration auf. Der Schlitten bewegt sich ebenfalls mit konstanter Geschwindigkeit,
die mit der Bewegung der Typenscheibe so synchronisiert ist, daß das gewünschte Zeichen in jeder
Druckposition gedruckt werden kann.
Das US-Patent 37 42 845 zeigt in Fig. 11 einen Trommeldrucker mit einer konstant sich drehenden
Trommel. Es wurde vorgeschlagen, diese Trommel auf einem Schlitten zu montieren, der in jeder Druckposition
stoppen müßte, damit die umlaufende Trommel Zeit hat, sich auf das gewünschte Zeichen zu drehen.
Das US-Patent 37 94 150 zeigt einen Trommeldrukker mit einem Schritttransportschlitten. Der Schlitten
stoppt in jeder Druckposition, bis sich die Trommel auf die gewünschte Stelle gedreht hat.
Die britische Patentschrift 14 03 629 bezieht sich auf eine variable Geschwindigkeitssteuerung eines in
Zeilenrichtung bewegbaren Druckkopfschlittens. Bei Vorhandensein von codierten Druckinformationen in
ersten und zweiten Speicherstufen sind Signale ableitbar, durch die ein für den Schlittenantrieb
verwendeter Schrittmotor zur Erreichung einer höheren Geschwindigkeit beaufschlagt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Typenscheibendrucker anzugeben, bei dem unter Ausnutzung physikalischer
Gegebenheiten seiner Bauteile wie größtmögliche Beschleunigung bzw. Abbremsung die Druckleistung
optimiert wird.
Diese Aufgabe wird in vorteilhafter Weise erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruches I angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die mechanische Charakteristik der Antriebsmotoren für den Schlitten und die Typenscheibe und anderer
zugehöriger mechanischer Bauteile legt bestimmte physikalische Grenzen für Höchstgeschwindigkeiten.
gröBte Beschleunigung und größte Abbremsung fest.
Durch die vorliegende Erfindung soll die Leistung des Druckers optimiert werden, indem man den Querlauf
des Schlittens, die Typenscheibendrehung und die Hammerzündung so gesteuert, daß die maximalen
Kapazitäten der Motoren und anderer physikalischer Bauteile vollständiger ausgenutzt werden können als es
mit herkömmlichen Steuevsehemata möglich ist
Abhängig von der jeweiligen Reihenfolge des zu druckenden Zeichens wird der Schlitten mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten bewegt. Der jeweilige Zeitpunkt, an dem der Druckhammer gezündet wird,
ändert sich in Abhängigkeit von der Bewegungsgeschwindigkeit des Schittens, wenn ein bestimmtes
Zeichen gedruckt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird anschließend näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Typenscheibendruckers,
Fig,2A und 2B Diagramme Scblittengeschwindigkeit
als Funktion der Schlittenverschiebung und der Zeit für herkömmlicher Drucker,
Fig.3A und 3B Diagramme Schlittengesx.-hwindigkeit
als Funktion der Schlittenverschiebung und der Zeit für andere herkömmliche Drucker,
Fig.4 Diagramm für zulässige Trägergeschwindigkeiten
bei Betrieb eines Druckers nach dem Erfindungsgedanken,
Fi g. 5 Diagramm Schlittengeschwindigkeit als Funktion
der Schlittenverschiebung beim Betrieb eines Druckers nach dem Erfindungsgedanken,
F ig. 6 ein schematisches Schaltbild nach der vorliegenden Erfindung,
Fig.7 eine Tabelle für verschiedene Schlittengeschwindigkeiten
in Abhängigkeit derTypenraddrehung, F i g. 8 eine Tabelle für gespeicherte Taktierungswörter,
Fig.9 eine schematische Darstellung einer gespeicherten
Datenfolge,
F i g. 10a und 10b ein Ablaufdiagramm des durch den
in F i g. 6 gezeigten Prozessors ausgeführten Programmes und
F i g. 11 eine schematische Darstellung zur Lage der Zeichen auf der Typenscheibe.
In Fig. 1 sind die mechanischen Hauptbestandteile des vorliegenden Druckers schematisch dargestellt. Ein
seitlich gleitender Schlitten 1 ist auf den Führungsschienen \a und \b befestigt und trägt eine drehbare
Typenscheibe 2, die durch einen Schrittmotor 3 angetrieben wird. Der Schlitten 1 wird über einen
Zahnriemen 7 von einem Schrittmotor 8 angetrieben. Der Motor 8 kann natürlich auch den Schlitten 1 über
eine Führungsspindel antreiben.
Die Typenscheibe 2 besteht aus einer Scheibe mit einer Anzahl beweglicher Typenelemente oder flexibler
Typenfinger 9/4, 9ß, 9C usw, Das Drucken eines gewünschten Zeichens erfolgt durch Betätigung eines
Druckhammers 10 über den Magneten ti, die beide auf
dem Schlitten 1 befestigt sind. Wenn sich der betreffende Typenfinger der Druckposition nähert,
betätigt der Magnet 11 den Hammer 10, so daß dieser den Typenfinger berührt und ihn zum Papier 12 treibt.
Ein Impulsgeberrad 13 ist an der Typenscheibe 2 befestigt, dreht sich mit dieser und arbeitet mit einem
Magnetfühler 13a ·;ο zusammen, daß ein Strom von
Emitterindeximpulsen zur Steuerung des Druckerbetriebes erzeugt wird. Der Impulsgeber hat eine Reihe
von Zähnen, von denen jeder einem der Finger 9Λ, 9Ö
und 9C usw, entspricht. Für jede Umdrehung des Impulsgeberrades wird durch einen Zahn auf eine™
anderen nicht dargestellten Impulsgeber ein Ausgangsimpuls erzeugt Die Druckersteuerungen können somit
die Winkelposition der Typenscheibe 2 zu jeder Zeit dadurch ermitteln, daß sie die seit dem letzten
Zeilenimpuls empfangenen Impulse zähien. Auf der Welle des Motors 8 ist ein gezahnter Impulsgeber 15
ίο befestigt, der zusammen mit einem Übertrager 15a
Impulse liefert, die die Position des Schlittens 1 anzeigen.
Die Schrittmotoren 3 und 8 werden durch konventionelle Treiberschaltungen 21 und 22 gespeist wie sie
beispielsweise in der US-Patentschrift Nr. 36 36 429 gezeigt und beschrieben sind.
Die Einstellung des Schlittens 1 und der Typenscheibe 2 sind grundsätzlich unabhängig, müssen jedoch im
Augenblick des Druckes koordiniert werden. Sowohl die Typehscheibe 2 als auch der Schlitten 1 müssen in
einer ausgewählten Position steV^n (sie brauchen
jedoch nicht in Ruhestellung zu sein), we.;n der Hammer 10 die Typenscheibe 2 trifft Durch das dabei auftretende
Trägheitsmoment kann man die Typenscheibe 2 oft schneller neu einstellen als den Schlitten 1. Daher ist es
die N(-jeinstelIungszeit des Schlittens, die die Arbeitsgeschwindigkeit
des Druckers primär begrenzt
Die F i g. 2A und 2B zeigen eine herkömmliche Technik zum Steuern eines Druckers mit Start-Stopp-Scheibe,
in dem die Geschwindigkeit des Schlittens konstant ist. Eine konstante Geschwindigkeit wird so
gewählt daß die Scheibe Zeit hat sich in jede gewünschte Position in der Zeit zu drehen, die der
Schlitten braucht um sich zwischen; Zeichenpositionen
J5 zu bewegen. In solchen Druckern muß die gewählte Geschwindigkeit sehr niedrig sein, sie ist hier mit LV
bezeichnet F i g. 2A zeigt die Schlittengeschwindigkeit in einem derartigen Drucker bezogen auf die horizontale
Verschiebung des Schlittens bei seinem Lauf durch die verschiedenen Druckpositionen. Fig.2B zeigt die
Schlittengeschwindigkeit in Bezug auf die Zeit Wie aus diesen Figuren hervorgeht, ist die Schlittengeschwindigkeit
sowohl bezogen auf die Zeit als auch bezogen auf die Schlittenposition konstant.
Die Schlittengeschwindigkeit L Vinuß so sein, daß die
Zeit, die der Schlitten braucht, um sich von einer Druckposition auf die nächste zu bewegen, größer ist,
als die längste Zeit, die die Typenscheibe unter den ungünstigsten Bedingungen zur Einstellung braucht.
Diese Technik ist einigermaßen zufriedenstellend bei einem langsamen Drucker oder wenn die zur Neueinstellung
der Typenscheibe benötigte Zeit immer ungefähr gleich ist. B?;i einem Hochleistungsdrucker.
dess:'ii Scheibe von einem Servomotor oder Schnttmotor
angetrieben wird, kann die Einstellzeit der Scheibe in einem großen Bereich zwischen 6 und 48 msec
schwanken, abhängig vom Winkel zwischen aufeinanderfolgenden Zeichen.
Wenn man die am häufigsten benutzten Zeichen nebeneinander auf die Typenscheibe setzt, können die
meisten Neueinstellzyklen im kurzen Ende des Bereiches abgeschlossen werden, so daß nur gelegentlich ein
längerer Zyklus für seltener benutzte Zeichen oder seltene Zeichenfolgen auftritt, tin Schlitten mit
h5 konstanter Geschwindigkeit ist dann nicht erwünscht,
weil er die Druckgeschwindigkeit begrenzt und die Talsache nicht vorteilhaft nutzt, daß die Typenscheibe in
den meisten Zyklen sehr schnell eingestellt wird.
In den F i g. 3Λ und 3B ist ein herkömmliches System
gezeigt, in dem die Bewegung des Schlittens an jeder Druckposition gestoppt wird. Fig. 3A zeigt die
Schlittengeschwindigkeit relativ zur Schlittenverschicbung und Fig. 3B die Schlittengeschwindigkeit relativ
zur Zeit. Während der Zeitabschnitte A, B und C wird der Schlitten gestoppt und wartet darauf, daß die
Typenscheibe eingestellt wird, weil bei diesem System die Zeit zum Einstellen des Schlittens immer dieselbe ist,
die Einstellzeit für die Scheibe sich jedoch ändert. Die Zeitabschnitte A. B und C werden nur Null, wenn der
Schlitten mehr Zeit braucht, um sich zwischen den Positionen zu bewegen als die Typenscheibe im
ungünstigsten Falle. In einem solchen System wird der Schlitten /wischen Zeichenpositionen so stark wie
möglich beschleunigt und dann wieder so stark wie möglich abgebremst. Die in F i g. 3B mit A ^bezeichnete
Durchschnittsgeschwindigkeit ist relativ klein und begrenzt daher die Gesamtarbeitsgescliwindigkeit des
Druckers.
Fig.4 zeigt die bei der vorliegenden Erfindung zulässigen Schlittengeschwindigkeiten. In dem dargestellten
speziellen Ausführungsbeispiel gibt es vier zulässige Geschwindigkeiten, die mit Vl bis V 4
bezeichnet sind. Diese Geschwindigkeiten werden so gewählt, daß der Schlitten 10 zwischen zwei Geschwindigkeiten
(Null ausgenommen) innerhalb des Raumes zwischen benachbarten Druckpositionen beschleunigt
oder abgebremst werden kann. Wenn der Schlitten von der Geschwindigkeit Null startet, wird er an der ersten
Druckposition nur auf Vl beschleunigt. Ein Wechsel von Vl nach Null und wieder zurück nach Vl ist in
einer Spaltenbreite möglich.
F i g. 5 zeigt an einem Beispiel die Schlittengeschwindigkeit gegen die Schlittenverschiebung bei Verwendung
der vorliegenden Erfindung. In diesem Beispiel beschleunigt der Schlitten auf die Geschwindigkeit V 1
zwischen den Druckpositionen 0 und 1 und auf die Geschwindigkeit V3 zwischen den Druckpositionen I
und 2. Die Geschwindigkeit bleibt zwischen den Druckpositionen 2 und 3 konstant. Zwischen den
Druckpositionen 3 und 4 nimmt die Geschwindigkeit auf V4 zu und zwischen den Druckpositionen 4 und 5 fällt
sie wieder auf Vl ab. Zwischen den Druckpositionen 5
und 6 nimmt die Geschwindigkeit auf V3 zu und zwischen den Druckpositionen 6 und 7 nimmt sie wieder
auf Vl ab. Die jeweilige Geschwindigkeit, mit der sich
der Schlitten zwischen den Druckpositionep bewegt, wird bestimmt durch eine Kombination von 2 Faktoren,
nämlich:
a) Die Anzahl der Positionen, um die sich die Typenscheibe drehen muß. um zum Drucken des
nächsten Zeichens eingestellt zu werden.
b) Die Strecke, um die der Schlitten bewegt werden muß, um das nächste Zeichen zu drucken. Die
Strecke, die sich der Schlitten zwischen den Zeichen bewegen muß, wird dadurch bestimmt, ob
zwischen den gedruckten Zeichen Leerspalten stehen oder nicht.
F i g. 7 zeigt die unter verschiedenen Umständen gewählte Schlittengeschwindigkeit. Wenn sich die
Typenscheibe beispielsweise um 12 Positionen bewegen muß, beschleunigt der Schlitten oder bremst ab auf die
Geschwindigkeit V3. Unter bestimmten Bedingungen, wenn die Drehung der Typenscheibe sehr groß ist (d. h.
zwischen 45 und 48 Positionen), geht die Geschwindigkeit zwischen den Druckpositionen von V1 auf Null und
wieder hoch auf Vl.
Ein sehr wichtiger Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist der Umstand, daß das Zünden des
Hammers 10 abhängig von der Geschwindigkeit -, gesteuert und getaktet werden muß. mit der sich der
Schlitten bewegt, wenn ein bestimmtes Zeichen gedruckt wird, so daß die Flugzeit des Hammers und die
Reaktionszeit seiner Treiberschaltungen nicht zu einer Fehlausrichtung der Zeichen führen, üei herkömmlichen
i-i Techniken, wie sie in den F i g. 2A und 2B gezeigt sind,
konnte der Hammer immer gezündet werden, wenn sich der Schlitten in einer bestimmten Position relativ zu
dem gedruckten Zeichen befindet. Wenn z. B. sechs Impulse des Schrittmotors nötig sind, um den Schlitten
i) zwischen benachbarten Druckpositionen zu treiben,
könnte der Hammer nach dem fünften Antriebsimpuls gezündet werden.
Bei der in den F i g. 3A und 3B gezeigten herkömmlichen Technik könnte der Hammer immer gezündet
werden, wenn Schlitten und Typenscheibe gestoppt sind. Bei der vorliegenden Erfindung muß die Hamrnerzündung
gesteuert werden, abhängig von der jeweiligen Geschwindigkeit, mit der sich der Schlitten bewegt,
wenn ein bestimmtes Zeichen gedruckt wird.
r, Die Schaltung, die die in Fig. I gezeigten Bauteile
nach der vorliegenden Erfindung betätigt, ist in Fig. 6
gezeigt. Die Schrittmotor-Treiberschaltungen 21 und 22 in F i p. I werden durch die in F i g. 6 gezeigte Schaltung
betätigt. Die zu druckenden Daten kommen von einer
in Datenquelle 612. Aufgrund dieser Daten erzeugt die in
F i g. 6 gezeigte Schaltung eine Reihe von Impulsen auf den Leitungen 21A 21B. 224 und 22Ä die die
Treiberschaltungen 21 und 22 so aktivieren, daß die Schrittmotoren 3 und 8 den Schlitten und die
i'i Typenscheibe in die richtigen Positionen bewegen, um
die von der Datenquelle 612 gelieferten Daten zu drucken. Die Signale auf den Leitungen 21B und 22ß
bezeichnen die Bewegungsrichtung für den Schrittmotor, die Signale auf den Leitungen 214 und 22/4, geben
-in an, wie weit sich die Motoren bewegen sollten. Jeder
Impuls auf der Leitung 2\A löst eine Schrittbewegung des Motors 8 aus und jeder Impuls auf der Leitung 224
eine Schrittbewegung des Motors 3.
Die wichtigsten Bestandteile der Schaltung, die die
4', entsprechenden Impulse aufgrund der von der Datenquelle
612 gelieferten Daten erzeugt, sind: Der Prozessor 610. die Schieberegisterspeicher 615 und 617.
die Zähler 630 und 631 und der Null-Detektor 616.
Die Datenquelle 612 gibt eine Reihe von Signalen auf
Die Datenquelle 612 gibt eine Reihe von Signalen auf
.ο die Leitung 612Ä die Zeichen und Zwischenräume
darstellen. Wenn Daten am Ausgang 6I2ß zur Verfügung stehen, wird die Leitung 6124 aktiviert.
Wenn Daten auf der Leitung 6125 verfügbar sind, wenn
ein Datenanforderungssignal auf der Leitung 610S
« erscheint, wird ein Datenelement durch das Tor 613 zum
Prozessor 610 geleitet.
Die Datenquelle 612 kann ein konventioneller Datenpuffer oder eine Eingabetastatur sein, wie
beispielsweise eine Schreibmaschine. Der Prozessor 610
h<> kann ein handelsüblicher Computer sein. Der Prozessor
610 empfängt die Daten, nimmt bestimmmte Berechnungen vor und sendet dann eine Reihe von Zahlen aus
zum Schlittenschieberegisterspeicher 615 und zum Typenscbeibenschieberegisterspeicher 617. Wenn der
oi Hammer in einer bestimmten Spalte gezündet werden
soll, aktiviert der Prozessor 610 auch die Leitungen 610 VI bis 610 V4. um die Geschwindigkeit zu
bezeichnen, mit der der Schlitten getrieben werden soll.
Diese Leitungen steuern die Taktierung der Hammer-/ündung.
Im Speicher des Prozessors 610 sind zwei Teile
Tabellen gespeichert, clic in I i g. 6 ;ils Bereiche Tl und
/8 dargestellt sind. Der Prozessor 610 hat auch zwei
Datenspeicherbereiche, die durch die Bereiche 7'9 und TRdargestellt sind.
Die in der Tabelle Tl gespeicherten Daten geben die
Geschwindigkeit an. mit der der Schlitten unter verschiedenen Bedingungen bewegt wird. Diese Daten m
sind in F i g. 7 gezeigt.
Die Information in Tabelle 78 besteht aus den jeweiligen Zahlen, die der Prozessor 610 an die Speicher
615 und 617 gibt, um clic Schrittmotoren 3 und 8 mit
bestimmten Geschwindigkeiten zu bewegen. Diese r>
Zahlen sind hier in F i g. 8 gezeigt, wo die Bezeichnung
N I, N 2 usw. bestimmte Zeitwerte darstellt, die für die
verschiedenen Sc'ilittengeschwindigkcitsänderungcn
und Typenscheibenbewegungen angemessen sind. Spezifische
Beispiele werden spater gegeben. _>o
Der Speicherbereich 7"9 ist ein Schieberegisterspeicher
zum Speichern von drei Datenelementen, dargestellt in F i g. 9. Die Datenelemente werden mit Datum 1.
Dumm 2 und Datum 3 bezeichnet. Diese drei Daten bezeichnen Zeichen.die wie folgt zu drucken sind:
Datum I Das Zeichen, das gerade gedruckt wird. d. h„
dasjenige Zeichen, für das Befehle zum Bewegen des Schlittens und der Typenscheibe
und zum Zünden des Hammers gerade „, gegeben wurden.
DaIu1Ii 2 Das nach der nächsten Bewegung des
Schlittens und der Typenscheibe zu druckende Zeichen.
Datum 3 Das nach den nächsten zwei Bewegungen <"·
ces Schittens und der Typenscheibe zu cruckende Zeichen.
Die Anzahl von Abständen, die sich der Schlitten
zwischen dem Drucken des Datums 1 und dem Drucken -im
des Datums 2 bewegen muß. wird nachfolgend mit Bewegung A bezeichnet und die Anzahl von Schritten,
die sich der Schlitten zwischen dem Drucken des Datums 2 und dem Drucken des Datums 3 bewegen
muß. wird mit Bewegung ßbezeichnet. 4,
Wenn der Prozessor 610 von der Datenquelle 612 ein Datenelement abfragt und die Datenquelle 612 keine
Daten verfügbar hat (was durch Fehlen eines Signals auf der Leitung 6124 angezeigt wird), wird in die
Datenreihe ein Sonderzeichen eingeschoben, das vi hinterher Bedingung »keine Daten« genannt wird.
Dieses Zeichen hat folgende Eigenschaften:
Es hat die Breite Null. d. h, es ist keine Schlittenbewegung erforderlich.
Seine Position auf der Typenscheibe ist als diejenige
des vorher gedruckten Zeichens definiert (Ausgangsposition beim ersten Anlauf). Es wird niemals gedruckt.
Das Zeichen »keine Daten« verlangt somit niemals irgendeine Aktion auf Seiten des Druckers, außer dem
Stoppen des Schlittens, wenn keine Daten mehr da sind
Das Zeichen dient als Vorläufer zum Füllen der Register oder Speicher und gestattet den Start des Druckprozesses.
In üblicher Weise dient dieses Zeichen als Abschluß, wenn keine Daten mehr zur Verfügung stehen und
gestattet die Beendigung des gesamten Druckes, nachdem die Datenquelle gefragt hat
Wenn die Information an den nächsten drei Zeichen zur Verfügung steht, kann der Prozessor 610 über die
betreffenden Folgen für die Motoren und den Hammer entscheiden.
Der Speicherbereich TR enthalt drei Speicherregister mit den Bezeichnungen RO, R I und R 2. Die in diesen
Registern gespeicherten Zahlen geben die Anzahl von Leerschritten zwischen benachbarten Zeichen an. Diese
Daten geben die Anzahl von Druckpositionen an, wie der Schlitten sich bewegen muß. Diese Daten werden
für die Bewegung A und die Bewegung ß gespeichert.
Der Schlittenschieberegisterspeicher 615 und der Typenscheibenschieberegisterspeicher 617 arbeiten
nach dem Prinzip zuerst ein. zuerst aus und bestehen lediglich aus mehreren Schieberegistern, leder Speicher
kann bis zu 64 Wörtern speichern und jedes Won hat mehrere Bits und wird parallel durch den Speicher
geschoben. Die Bits eines jeden Wortes stellen eine Zahl dar, die in eine Zeitverzögerung oder eine Geschwindigkeit
übersetzt wird, und eine Bitanzeigerichtung.
Die in F i g. 6 gezeigte Schaltung arbeitet wie folgt:
Der Prozessor blU gibt eine Reihe von Zahlen in die
Speicher 615 und 617. Die Zahlen aus den Speichern werden über die Tore 6154 und 617/4 zu den
Abwärtszählern 630 und 631 geleitet, die eine Reihe von Taktimpulsen an den Eingängen 630/4 und 6314
empfangen. Die Signale auf den Leitungen 6304 und 6314 setzen die Zähler auf Null herunter. Zu jedem
Zähler gehört ein Null-Detektor mit der Bezeichnung 630Cund 631Γ. Wenn ein Zähler die Zahl Null erreicht,
gibt der entsprechende Detektor einen Impuls an die Treiberschaltungen 21 und 22 für den Schlitten-Schrittmotor.
Wenn z.B. die Zahl 1500 in den Zähler 630 übertragen wird, dann erreicht nach Auftreten von 1500
Taklimpulsen die Zahl Null, und auf der Leitung 214 wird ein Impuls erzeugt.
In dem hier beschriebenen spezifischen Beispiel sind
der Schrittmotor 8 und der Zahnriemen 7 so ausgelegt, daß beim Anlegen von sechs Impulsen an den
Schrittmotor 8 der Schlitten 1 sich um eine Druckposition bewegt. Die Arbeitsweise des Systems wird gezeigt
durch Darstellung des Vorganges, wie der Prozessor 6)0 eine Reihe von sechs impulsen zur Treiberschaltung
21 des Schlittenschrittmotors laufen läßt.
Um den Schlitten 1 um eine Druckposition weiterzubewegen,
liefert der Prozessor 610 sechs Zahlen an den Schieberegisterspeicher 615. Die Größe dieser Zahlen
stellt die Taktierung der sechs Impulse dar. die zur Treiberschaltung 21 des Schlittenschrittmotors gehen.
Diese sechs Zahlen werden sequentiell an den Abwärtszähler 630 gesendet. Nachdem jede Zahl an den
Abwärtszähler 630 gesendet ist. setzt ihn eine Reihe von Taktimpulsen auf Null herunter. Wenn der Zähler 0
erreicht, wird ein Impuls auf die Leitung 214 gegeben,
der den Motor 8 um einen Schritt und den Schlitten um '/β einer Spaltenbreite bewegt Die Impulse auf der
Leitung 21/4 gehen ebenfalls über das ODER-Glied 640
und das UND-Glied 641 zu einer Verzögerungsschaltung 642. Nach einer sehr kurzen zeitlichen Verzögerung
durch diese Verzögerungsschaltung 642 von etwa '/2 Mikrosekunde wird eine weitere Zahl von dem
Schlittenschieberegisterspeicher 615 an den Abwärtszähler 630 geleitet und der Prozeß wiederholt sich.
Wie oben erklärt wurde, sind im Speicher 615 sechs Zahlen erforderlich, um auf der Leitung 1/4 sechs
Impulse zu erzeugen und dadurch den Schlitten um eine Spaltenbreite zu bewegen. Jede Gruppe von sechs
Zahlen im Speicher 615 ist von der vorhergehenden durch ein Wort getrennt, das lauter Nullen enthält. Ein
Wort mit lauter Nullen wird vom Prozessor 610 in den
Speicher 615 nach jeweils sechs /ahlfn gi-scl/l. Dieses
Trennwort aus lauter Nullen wird durch die Schaltung 616 erkannt, die daraufhin ein Signal »Operation fertig«
erzeugt. Dadurch leitet der Prozessor 610 dann mehr Information in die Speicher 615 und 617 und leitet auch
die Aktivierung der Hammertreiberschaltung 660 ein.
Die Größe der sechs in den Speicher 615 gesetzten
Zahlen bestimmt die Datier zwischen den Impulsen, die
auf der Leitung 2\A erscheinen, und somit die Geschwindigkeit des Schrittmotors 8 und des Schlittens
I. In ähnlicher Weise steuern in den Speicher 617 gesetzte Zahlen die Bewegung des Typcnschcibenschriltmotors3.
Fig. 8 zeigt, daß es für jede mögliche Schlittengeschwindigkeitsänderung
eine bestimmte Reihe von Zahlen gibt, die in den Speicher 615 gesetzt werden
muß. Um beispielsweise von der Geschwindigkeit V2 auf die Geschwindigkeit Vl zu wechseln, müssen die
Zahlen /V13 bis /V18 in den Speicher 615 gesetzt
werden. Der tatsächliche Wert der Zahlen /V 13 bis N 18
hängt von der Charakteristik der jeweiligen Schaltung und der Motoren ab. Mit einem konventionellen
Schrittmotor und Taktsignalen in Intervallen von 1 Mikrosekunde könnten beispielsweise folgende Zahlen
im Speicher gespeichert werden, um von einer .Schlittengeschwindigkeit von 6 Zoll pro Sekunde auf
eine Schlittengeschwindigkeit von 0 zu wechseln.
2777 2777 2777 2777 5000 5000
Mit folgenden Zahlen kann man eine konstante Geschwindigkeit in Zoll pro Sekunde erreichen.
2777
2777
2777
2777
2777
Mit den folgenden Zahlen kann man von einer Geschwindigkeit von neun Zoll pro Sekunde umschalten
auf sechs Zoll pro Sekunde.
3900
2200 0
2777
2777
2777
In ähnlicher Weise kann man beispielsweise die echten Zahlen N93 bis /V96 in den Speicher 617 setzen,
um eine Typenscheibendrehung von 4 Einheiten zu erreichen (jede Zahl im Speicher 617 bewegt die
Typenscheibe 2 um eine Einheit).
1400
1130
1018
2130
In der Praxis bestimmt man die echten Zahlen N 1 bis
N 1286 empirisch. In die Speicher 615 und 617 setzt man
dazu verschiedene Zahlen und mißt die resultierenden Geschwindigkeiten. Auf diese Weise läßt sich ermitteln,
welche bestimmte Zahlen ein bestimmtes gewünschtes Geschwindigkeitsprofil ergibt.
Jedes in die Speicher 615 und 617 gesetzte Wort hat eine Zahl aus mehreren Bits, die auf den Leitungen 615D
und 617D ausgeleitet wird, und ein Richtungsbit, das an
den Ausgängen 615£und 617E erscheint. Die Bits auf
den Leitungen 615Fund 617E steuern die Bewegungsrichtung der Schrittmotoren.
Die Operation beginnt, wenn ein Impuls auf der Leitung 610/1 erscheint, der durch das ODER-Glied 640
und das UND-Glied 641 sowie durch das Verzögerungselement 642 läuft und die erste Zahl vom Schlittenschieberegisterspeicher 615 in dem Abwärtszähler 630 leitet.
Der Inverter 643 empfängt dieselben Taktimpulse, die auf den Leitungen 630>4 und 631/1 erscheinen und
erzeugt einen phasenverschobenen Taktimpuls, so daß die Information im Schieberegisterspeicher 615 und 617
nicht zeitgerecht in die Abwärtszähler 630 geleitet wird. Die logischen Elemente 650, 651, 652 und 653
übernehmen eine ähnliche Taktierungs- und Leitfunktion
wie die lojjschen Elemente 640,641,642 und 643.
Ein wichtiger Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist die Tatsache, daß die Zündung des Hammers 10
'. zeitlich abhängig von der Geschwindigkeit des Schlittens 1 gesteuert wird. Sechs Impulse auf der Leitung
2M sind erforderlich, um den Schlitten 1 zwischen benachbarten Druckpositionen zu bewegen. Nachdem
der sechste Impuls an die Schaltung 21 geliefert wurde,
ίο wird der Zähler 630 mit der sechsten Zahl geladen und
die Zündung des Hammers eingeleitet durch den Detektor »kutter Nullcn«f>\f>
auf der Leitung 616/4; eine veränderliche Verzögerung wird jedoch durch die
Verzögerungsschaltungen 6724 bis 672D eingeführt
ι . und diese ist abhängig von der Antriebsgeschwindigkeit
des Schlittens. Die Länge einer jeden Verzögerung 671 wird so gewählt, daß die Länge der Verzögerung plus
der Hammerflugzeit gleich ist der Zeit, die der Schlitten braucht, um sich 1A, einer Spaltenbreite bei der
JH jeweiligen Geschwindigkeit zu bewegen.
Der Hammertreiber 660 wird wie folgt aktiviert: Das Signal auf der Leitung 6164 aktiviert die Hammertreiberschaltung
660 über die I IND-Glieder 671,4 bis 671 D,
die monostabilen Verzögerungselemente 6724 bis 672O
.'■> und das ODER-Glied 673. Wenn der Hammer gezündet
werden soll, liefert der Prozessor 610 ein Signal auf einer der Leitungen 610 V\ bis 610 V4 und bezeichnet
die jeweilige Geschwindigkeit, mit der der Schlittenschrittmotor 8 zu treiben ist. Diese Signalkombination
jo aktiviert eines der monostabilen Verzögeriingselementc
6724 bis 672D und diese wiederum die Hammertreiberschaltung 660. Die Hammertreiberschaltung 660 wird
also zu einer bestimmten Zeit aktiviert, die abhängig is! von der jeweiligen Bewegungsgeschwindigkeit des
)r> Schlittens an einer bestimmten Druckposition vorbei.
Die Länge der eingeführten Verzögerung ist umgekehrt proportional der Geschwindigkeit.
Die Fig. IOA und IOB zeigen ein Ablaufdiagramm
bestimmter, durch den Prozessor 610 ausgeführter Operationen. Einzelheilen dieses Ablaufdiagrammes
werden anschließend anhand jeden Blockes im Diagramm erklärt.
Block 81 Der Prozessor 610 stellt durch Abfragen der
r, Leitung 612/4 fest, ob die Datenquelle 612
Daten zur Verfügung hat.
Block 82 Wenn ein neues Datenelement zur Verfügung
steht, wi-d abgefragt, ob es sich um einen Leersrl.ritt handelt.
1(1 Block S3 Eine die Anzahl von Leerschritten zwischen
benachbarten Zeichen angebende Zahl wird akkumuliert und im Register RO im
Speicherbereich TR aufgezeichnet und neue Daten werden angefordert.
Block 84 Wenn ein druckbares Zeichen hinter einem Leerschritt steht, wird die Zahl im Register
R 1, die einen S genannten Wert für die Bewegung A darstellt, in das Register R 2
übertragen.
den Wert 5 für die Bewegung B dar. Das
Blockst Die neuen Daten werden in das linke Ende
der Datenreihe im Speicherbereich T9 eingesetzt (Fig.9). Diese Datenreihe hat
drei Datenelemente. Die neuen Datenelemente werden immer links eingegeben und
jedesmal, wenn neue D;iten eingegeben werden, werden die gegenwärtig im Register
stehenden Daten um eine Stelle nr.ch rechts verschoben.
Block 87 Mit einer Abfrage wird festgestellt, ob der
Schlitten steht oder nicht. Wenn der Schlitten gestoppt ist, müssen besondere Schritte unternommen werden.
Block 88 Das dritte Datenelement in der Datenreihe wird abgefragt, um festzustellen, ob es eine
Bedingung »keine Daten«enthält.
Block 89 Das /weile Datenelement in der Datenreihe wird abgefragt, ob es eine Bedingung »keine
Daten« enthält. Wenn ja, werden mehr Daten angefordert.
Block 90 Das Ausmaß der Typenscheibendrehungen tür ilic Bewegungen A und ßwird errechnet
Durch Berechnung der Anzahl von /wischenzeichen auf der Typenscheibe (siehe Λ b b. 11). Eine Bewegung beispielsweise von
A nach D erfolgt über drei Schritte. Die Typenscheibe hat % Zeichen. Auf Wunsch
können einige /eichen wiederholt werden. Wenn Zeichen wiederholt werden, wird die
kleinstmögliche Drehung gewählt. Außerdem können häufig benutzte Zeichen in
Gruppen zusammengefaßt werden.
Block9\ Die Anzahl von Positionen, die sich der
Schlitten <ur Bewegungen A und B vorwärts bewegen muß, wird bestimmt durch Addition
einer Eins zu den Zahlen in den Registern R 1 und R 2.
Block 92 Die Tabelle Tb in Fig. 7 im Speicher des
Computers 610 wird zur Bestimmung der Schlittengeschwindigkeiten für die Bewegungen
A und B abgefragt.
Block93 Die tatsächliche Geschwindigkeit für die
Bewegung A wird gewählt als die niedrigere der zulässigen Geschwindigkeiten für die
Bewegungen A und die Bewegung B, um sicherzustellen, daß der Schlitten immer
langsam genug läuft, damit der Typenscheibenmotor seine Bewegung beenden kann,
bevor der Schlitten sich um eine Spalte bewegt hat und gestoppt werden kann, wenn
das notwendig ist.
Block 94 Tabelle Γ8 in F i g. 8 im Speicher des Computers 610 wird abgefragt, um die
Befehlsfolge zu bestimmen, die an den Speicher 615 und 617 gesendet werden muß,
" um die Bewegung A auszuführen. Wenn ein Vorschub über mehrere Spalten erforderlich
ist (d. h. die Zahl im Register R 2 mehr als Eins beträgt), wird die Tabelle 7"8 mehr als
einmal angesteuert wobei die Gesamtreihenfolge für die Bewegung aus mehreren Sätzen von sechs Zahlen besteht.
Block 95 Mit einer Abfrage der Leitung 616Λ wird
festgestellt, ob die vorhergehende Operaton beendet ist. Diese Abfrage wird wiederholt,
bis ein entsprechendes Signal auf der Leitung 616Λ empfangen wird.
Block 96 Die zur Ausführung der Bewegung A im
Block 94 gefundenen notwendigen Befehle
ίο Block 97
Block 98
Block 99
Block 100
Block 101
β/οι* 102
Block 101
β/οι* 102
Block 103
S/oc£ 104
S/oc£ 104
Block 105
ß/ocA· 106
ß/ocA· 106
Block 107
werden vom Prozessor 610 gesendet. Da/u
gehören: Senden von sechs Zahlen an den Speicher 615 um den Schlitten zu bewegen.
Senden einer Zahlenreihe an den Speicher 617 um die Typenscheibe zu bewegen und
Senden eines Signals an die entsprechende Hammerzündleitung b16 Vl, 616 V2.
616 V3 oder 616 V4. Anforderung neuer Daten.
Wenn im Block 88 festgestellt wurde, daß das dritte Datenelement in der Datenreihe eine
Bedingung »keine Daten« war, wird im Block 97 das /weite Datenelement abgefragt um
festzustellen, ob es auch eine Bedingung »keine Daten« ist.
Wenn das dritte Datenelement eine Bedingung
»keine Daten« ist und das /weite Datenelement nicht, wird im Block 98 die
Geschwindigkeit für die Bewegung Λ sr.se
geben als die kleinste von 0 verschiedene Geschwindigkeit.
Wei.n das /weite und dritte Datenclement
eine Bedingung »keine Daten« ist. muH d^r
Schlitten gestoppt werden. Die Befehlsfolgc /um Stoppen des Schlittens wird der hier in
F i g. 8 gezeigten Tabelle 7"8 entnommen.
Das System wartet auf ein Signal auf der Leitung 616,4 um anzuzeigen, daß die Operation beendet ist. Vor Ankunft dieses Signales geht keine Operation weiter.
Die zum Stoppen des Schlittens im Block 99 gefundenen notwendigen Befehle werden an den Speicher 615 gesendet und neue Daten angefordert.
Das System wartet auf ein Signal auf der Leitung 616,4 um anzuzeigen, daß die Operation beendet ist. Vor Ankunft dieses Signales geht keine Operation weiter.
Die zum Stoppen des Schlittens im Block 99 gefundenen notwendigen Befehle werden an den Speicher 615 gesendet und neue Daten angefordert.
Wenn der Schlitten gestoppt ist und das zweiie Datenelement eine Bedingung ->keinc
Daten« ist, werden weitere Daten angefordert.
Das Ausmaß der Typenscheibendrehiing füi
die Bewegung A erhält man entsprechend der Erklärung des Blockes 90.
Eine Eins wird zu dem Betrag im Regster R 1 addiert, um das Ausmaß des Schliuenvorlaufs zu ermitteln.
Eine Eins wird zu dem Betrag im Regster R 1 addiert, um das Ausmaß des Schliuenvorlaufs zu ermitteln.
Die Befehlsfolge erhält man aus der Tabelle 7~8 im Speicher wie im Block 94.
(Fig. 10A) Mit einer Abfrage der Daten in der Datenreihe Γ9. hier in F i g. 9 dargestelh. wird festgestellt, ob alle drei Datenelemente die Bedingung »keine Daten« enthalten Wenn das der Fall ist, werden weitere Daten angefordert.
(Fig. 10A) Mit einer Abfrage der Daten in der Datenreihe Γ9. hier in F i g. 9 dargestelh. wird festgestellt, ob alle drei Datenelemente die Bedingung »keine Daten« enthalten Wenn das der Fall ist, werden weitere Daten angefordert.
In Tabelle 7"9 wird ein neues Datenelement »keine Da ten« eingesetzt.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer unbegrenzten Vielzahl von Geschwin-
digkeiten für die Schlittenbewegung zwischen den Druckpositionen müßte an jeder Druckposition vom
System die gewünschte Schlittengeschwindigkeit errechnet werden, um an der nächsten Druckposition
anzukommen. Bei dieser Berechnung könnten folgende Parameter berücksichtigt werden:
1. Durch die dem Schlittenmechanismus inhärenten Begrenzungen gibt es eine bestimmte höchstzuläs-
sige Bewegungsgeschwindigkeit (nachfolgend CVN genannt).
2. Wenn der Schlitten zwischen benachbarten Druckpositionen
mit einer konstanten Geschwindigkeit laufen soli, st die CVN zwischen aufeinanderfolgenden
Druckpositionen unterschiedlich, weil die Typenscheibe sich um verschieden große Strecken
drehen muß. Zur einfacheren Berechnung könnte das System die Schlittengeschwindigkeit an jeder
Druckposition auf eine Geschwindigkeit beschränken, die kleiner ist als die CVW.
3. Auch die mechanischen Gesichtspunkte des Schlittens schreiben eine maximal zulässige Beschleunigung
vor. Die gewählte Geschwindigkeit darf höchstens diese maximal zulässige Beschleunigung
verlangen.
4. Die mechanische Eigenart des Schlittens begrenzt auch die maximal zulässige Abbremsung. Der
Schlitten muß an einer Druckposition eine solche Geschwindigkeit haben, daß er tatsächlich auf die
gewünschte Geschwindigkeit vor der nächsten Druckposition abgebremst ist
In dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel gibt es keinen Proportionalabstand, die Erfindung läßt
sich jedoch vorteilhaft in einem entsprechenden System genau so gut verwenden. In einem System mit
Droportionalabstand wird jedes Zeichen mit einer bestimmten Anzahl von Schritteinheiten versehen. Der
Buchstabe »W«hat beispielsweise sieben Schritteinheiten im Gegensatz zum Buchstaben »i«, der nur drei
Schritteinheiten hat Die Geschwindigkeit des Schlittens wird anhand der Anzahl von Schritteinheiten errechnet,
die das Zeichen haben muß und nicht anhand der Anzahl von Spalten, um die sich der Schlitten bewegen muß. In
einem System mit Proportionalabstand würde die Logikschaltung die Anzahl von Einheiten bestimmen,
um die sich der Schlitten bewegen muß, um einen bestimmten Buchstaben zu drucken. Abhängig von der
jeweils zu druckenden Datenreihe und abhängig davon, ob zwischen diesen Daten Leeranschläge stehen,
werden bestimmte Geschwindigkeiten gewählt
Bei anderen denkbaren Ausführungsbeispielen der Erfindung muß in jedem Fall die Zündzeit des Hammers
zeitlich in Beziehung gesetzt werden zur jeweiligen Bewegungsgeschwindigkeit des Schlittens beim Drukken
eines bestimmten Zeichens. Dazu kann man beispielsweise auch einen weiteren Zähler verwenden,
der ähnlich wie die Zähler 630 und 631 auf Null heruntergezählt wird. Der Prozessor würde dann eine
Zahl in diesen Zähler setzen, die davon abhängt, wann der Hammer für die jeweilige Schlittengeschwindigkeit
gezündet werden soll, bei der ein Zeichen gedruckt wird. Oben wurde die Bewegung des Schlittens mit vier
Geschwindigkeiten beschrieben. Ein System mit mehr oder auch weniger Geschwindigkeiten kann ebenso
benutzt werden. Auch läßt sich ein stufenlos regelbarer Geschwindigkeitsbereich anwenden, dadurch wird jedoch
die korrekte Zündung des Druckhammers weiter kompliziert Ein solches System müßte einen Zähler
verwenden, der mit einer Zahl geladen und auf Null heruntergezählt wird, um das Zünden des Hammers
zeitlich zu relativieren.
Nach obiger Darstellung bewegt sich der Schlitten mit einer von mehreren möglichen Geschwindigkeiten,
wenn ein reichen gedruckt wird. Eine zulässige
Geschwindigkeit könnte natürlich auch die Geschwindigkeit Null sein.
Mit dem Ausdruck »Hammerflugzeit«, wie er bisher verwendet wurde, ist die Zeitspanne zwischen dem
Erscheinungsanfang des Hammerzündsignales und dem
Augenblick gemeint, in dem der Hammer auf das Papier auftrifft
Nach Darstellung in Fig.8 sind mit Ausnahme der
Nr. 1 für alle Typenscheibendrehungen so viele Taktierungsnummern angegeben, wie Dreheinheiten
erforderlich sind, weil eine Taktierungszahl eine Dreheinheit auslöst Für vier Dreheinheiten werden z. B.
die Zahlen /V93 bis /V96 benutzt Wenn nur eine Dreheinheil gebraucht wird, werden jedoch drei
Taktierungszahlen Λ/85 bis NS7 benutzt Diese Zahlen
könnten sein
1400 F 2000/? 2000F
worin Fund Λ die Richtungsbits sind. Mit diesen Zahlen
erhält man einen Vorwärtsimpuls, einen Rückwärtsimpuls und einen Vorwärtsimpuls. Netto also einen
Vorwärtsschritt.
Claims (2)
- Patentansprüche;1, Serieller Zeilendrucker mit einer Schlitten-Schrittmoior-Steuerung und einer Anordnung zur Zeichenwiedergabe durch Anschlagdruck, wobei der Schlitten zwischen den einzelnen Druckpositionen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlitten eine Schrittmotor getriebene Typenscheibe (2) mit einer Druckhammeranordnung vorgesehen ist, daß der Schlitten (1) in die einzelnen Druckpositionen je nach augenblicklicher Stellung der Typenscheibe (2), je nach dem in der nächsten Druckposition abzudruckenden Zeichen und je nach Abstand der einzelnen Druckpositionen mit verschiedenen gespeicherten Steuergeschwindigkeitswerten verschiebbar ist, wobei ein mit einer Datenquelle (612) für den zu druckenden Text verbundener Prozessor (610) vorgesehen ist, der einen iWbellenspeicher (TT) mit verschiedenen Geschwindigkeitswerten für die Schlittensteuerung, einen Tabellenspeicher (TS) mit an ein Verschieberegister (615) zu liefernden Angaben für Geschwindigkeitsänderungen, einen Schieberegisterspeicher (7"9) für mehrere aufeinanderfolgende auszudrukkende Zeichen und Speiüherregister (TR) zur Speicherung des Abstandes aufeinanderfolgender auszudruckender Zeichen enthält, wobei die Steuerinformation für den Schlitten- und Typenscheibenantrieb als Steuerzahlengruppe an Verschieberegister (615, ol7) geliefert wird, von denen aus die einzelnen Steuerzah'en an <-.klgesteuerte Abwärtszähler (630, 631) übertragbar sind, die bei dem Zählerstand Null einen Si uerimpuls an den Schlitten- bzw. Typenscheiben-Schrittmotorantrieb (21, 22) abgeben, und wobei nach jeder Steuerzahlengruppe für den Schlittenantrieb durch ein Trennwort über einen Detektor (616) ein neues Laden des Verschieberegisters (615) sowie die Hammeraktivierung über eine der Schlittengeschwindigkeit zugeordnete Verzögerungsschaltung (627a, b, c, d) einleitbar ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für ein Druckbild mit Proportionalabstand jedem Zeichen eine Schritteinheitenzahl zugeordnet ist und die Schlittengeschwindigkeit in Abhängigkeit von dieser Schritteinheit berechenbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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DE2642031B2 true DE2642031B2 (de) | 1981-03-19 |
DE2642031C3 DE2642031C3 (de) | 1981-11-05 |
Family
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AU (1) | AU500802B2 (de) |
BE (1) | BE845464A (de) |
CA (1) | CA1056207A (de) |
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IT (1) | IT1074048B (de) |
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