DE2362938C3 - Vorrichtung zum Anbringen von Spalten graphischer Markierungen - Google Patents
Vorrichtung zum Anbringen von Spalten graphischer MarkierungenInfo
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- DE2362938C3 DE2362938C3 DE19732362938 DE2362938A DE2362938C3 DE 2362938 C3 DE2362938 C3 DE 2362938C3 DE 19732362938 DE19732362938 DE 19732362938 DE 2362938 A DE2362938 A DE 2362938A DE 2362938 C3 DE2362938 C3 DE 2362938C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen
von Spalten graphischer Markierungen in einem Band innerhalb eines bestimmten Bereichs auf der
Vorderfläche eines Beleges, mit Einrichtungen zum Transportieren des Beleges quer zur Spaltenrichtung
durch eine Markierungszone, mit Einrichtungen zum Erzeugen von die Spalten aufzubringender Information
darstellenden Markierungssteuersignalen, mit mehreren getrennten, auf die Markierungssteuersignale ansprechenden,
in einer Geraden quer zur Transportrichtung angeordneten Markierungselementen, und mit einer
Fühleinrichtung zum Ermitteln der Lage des bestimmten, quer zur Transportrichtung begrenzten Bereichs in
bezug auf die Markierungszone.
Bei dem Markieren von Belegen, wie beispielsweise Geschäftsformularen, Briefumschlägen, Zeitungen
od. dgl- solle»! die Markierungselemente mit dem Beleg nicht direkt in Berührung kommen, damit Belege von
unterschiedlicher Dicke oder mit unterschiedlich gearbeiteter Oberflächenstruktur bedruckt werden können.
Eine typische berührungsfrei arbeitende Vorrichtung zum Anbringen von graphischen Markierungen, die
beispielsweise aus der US-PS 35 96 276 bekannt ist, weist einen Tintentropfenerzeuger und eine Einrichtung
zum Steuern der aus demselben austretenden Tropfen auf.
Zu den typischen Anwendungsfällen für solche Vorrichtungen gehören das Aufdrucken von Versandadressen
auf Magazine und Zeitungen, das Drucken von Daten auf vorgedruckte Geschäftsformulare und das
Aufdrucken von Strichcodes auf Briefumschläge für die automatische Postsortierung. Bei solchen Belegen ist es
häufig erforderlich, das Bedrucken an mehreren verschiedenen Stellen vorzunehmen, die quer zueinander
angeordnet sind. Andererseits kann wie beispielsweise in dem Fall des Strichcodedruckens auf
Briefumschlägen, der Beleg mit einem verhältnismäßig großen Querpositionierungsfehler transportiert werden,
wobei es trotzdem erforderlich ist, daß die graphischen Markierungen mit äußerster Genauigkeit
in einem vorbestimmten Bereich gedruckt werden.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Vorrichtung zum Anbringen von Spalten graphischer
Markierungen an verschiedenen quer zueinander angeordneten Stellen in einem bestimmten Bereich auf
sich vorwärts bewegenden Belegen zu schaffen.
Aus der DT-AS 11 60 676 sind ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Ausgleich von Seitenversetzungen abzutastender Zeichen während des Abtastens bekannt.
Es handelt sich dabei um eine einfache Vorrichtung, mittels welcher zwar Informationen von einem Beleg
gelesen werden können, mittels welcher aber die vorgenannte Aufgabe nicht gelöst werden kann. Die
bekannte Vorrichtung wäre nämlich nicht dafür geeignet, Informationen in ein Markiersystem zu
übertragen und die Markierungen innerhalb eines bestimmten Bereichs auf der Vorderfläche eines
Beleges aufzubringen. Bei der bekannten Vorrichtung wird die Lage der abzutastenden Information abgefühlt
und in Abhängigkeit davon erfolgt die Auswahl derjenigen von nebeneinanderliegenden Abtasteinrichtungen,
die mit dem abzutastenden Zeichen fluchten. Die bekannte Vorrichtung kann somit nur dann
zufriedenstellend arbeiten, wenn für ihre Abtasteinrichtungen in bestimmten Spalten angeordnete Markierungen
bereits vorhanden sind
Die oben angegebene Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der
Erfindung dadurch gelöst, daß die Markierungselemente in ausreichender Zahl vorhanden sind, so daß eine
Gruppe von Markierungsspalten aufgebracht werden kann, die breiter ist als der bestimmte Bereich, und daß
mit der Fühleinrichtung eine Informationsverschiebungseinrichtung verbunden ist, die andererseits mit den
Markierungselementen verbunden ist und die Markierungssteuersignale denjenigen Markierungselementen
zuführt, welche sich innerhalb des bestimmten Bereichs befinden.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung sind somit die Markierungselemente in der Lage, Markierungen in
einem Bereich aufzubringen, der breiter ist als das zu markierende Band, indem eine Gruppe von Markierungselementen
aus der Gesamtzahl der Markierungselemente ausgewählt wird. Die ausgewählten Marklerungselemente
bringen die Markierungen auf, während die übrigen Markierungselemente keine Markierung
aufbringen. Die Vorrichtung nach der Erfindung kann folglich zum Aufbringen von Information an denselben
relativen Stellen auf Belegen verwendet werden, die auf unterschiedlichen Bahnen durch den Markierungsbereich
transportiert werden, oder aber umgekehrt kann die Vorrichtung nach der Erfindung dieselbe Information
an verschiedenen quer zueinander angeordneten Stellen auf Belegen aufbringen, die jeweils in gleicher
Weise transportiert werden. Die jeweils gewünschte Lage der Markierungen wird durch die Fühleinrichtung
festgelegt, welche jeweils nur die der gewünschten Lage der Markierung entsprechenden Markierungselemente
ansteuert.
Im Fall des Lesens von Informationen gemäß dem aus der DT-AS 11 60 676 bekannten Verfahren ist es
lediglich erforderlich, überflüssige Informationen zurückzuweisen.
Im Gegensatz dazu wird im Fall des Aufbringens von Markierungen mit der Vorrichtung
nach der Erfindung eine festgelegte Eingangsinformationsnicnge
empfangen und einer ausgewählten Gruppe von Markierungselementen zugeführt. Bei der Vorrichtung
nach der Erfindung werden also nicht einfach die Abtasteinrichtungen der bekannten Vorrichtung in
umgekehrter Weise als Markierungselemente verwendet.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung bilden den Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. In der folgenden
Beschreibung und den Zeichnungen ist die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltschema einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig.2 eine Impulsübersicht für die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform, und
F i g. 3 ein Schaltschema einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 1 gezeigt, in welcher ein Beleg 10 gezeigt ist, der
unter einer Reihe von Fotofühlern 11a bis 11/
hindurchgeführt wird. Die Fotofühler 11 sind so angeordnet, daß sie den Rand des Belegs 10 beobachten,
wenn der Beleg in der durch den Pfeil 12 angegebenen Richtung transportiert wird. Vorzugsweise wird der
Beleg 10 auf einem dunklen Hintergrund transportiert, so daß die Fühler 11 den Rand des Belegs !eicht und
scharf abfühlen können. Eine I ampe-Reflektor-Anordnung 13 kann zum Beleuchten des Belegrandes
vorgesehen sein.
Zu Erläuterungszwecken ist der Beleg mit einer Folge von Zeichen bedruckt dargestellt, die in zwei Reihen mit
Abstand voneinander angeordnet sind. Die dargestellte Vorrichtung drückt diese beiden mit Abstand voneinander
angeordneten Reihen so, daß die Oberseite der oberen Reihe einen Abstand X von dem Rand des
Belegs 10 hat. Bei der dargestellten Anordnung kann ein korrekter Rand X eingehalten werden, wenn der Beleg
10 mit seinem Rand irgendwo innerhalb des dargestellten Bereiches Vliegt. Es versteht sich, daß die Erfindung
auch in Verbindung mit einer anderen Fühlvorrichtung verwendet werden kann, die den Beleg dann abfühlt,
wenn sich ein vorbestimmter Teil des Belegs in Markierungsempfangsstellung unter dem Druckkopf
befindet. Mittels einer solchen Anordnung kann die Zeichenlage in der zu dem Belegrand parallelen
Richtung gesteuert und folglich das Drucken innerhalb eines vorbestimmten zweidimensionalen Bereiches, wie
etwa einem Informationsblock auf einem vorgedruckten Geschäftsformular ermöglicht werden.
Gemäß Fig. 1 werden die Zeichen in Matrixanordnung gedruckt, und zwar durch selektives Anlegen von
Drucksignalen an eine Reihe von Markierungselementen 14a bis 14u, die nacheinander über imaginäre
Matrixzellen 31 hinweggehen. Vorzugsweise bestehen die Markierungselemente 14 aus einer Reihe von
Ladungsringen für einen EIN/AUS-Tintenstrahldrukker.
Demgemäß geht eine Folge von Tropfen, die eine gleichmäßige Größe und regelmäßige Abstände voneinander
haben, kontinuierlich durch jeden der Ladungsringe 14 hindurch. Das Drucken der Zeichen wird dadurch
gesteuert, daß bestimmten Tropfen gestattet wird, auf den Belpg 10 zu gelangen, und daß diejenigen Tropfen,
die nicht auf den Beleg gelangen sollen, aufgefangen werden. Dieses Auf- bzw. Einfangen wird dadurch
erreicht, daß an den entsprechenden Ladungsring 14 während der Bildung eines Tropfens, der eingefangen
werden soll, eine Ladung aufgebracht wird. Der Tropfen wird entsprechend aufgeladen und anschließend durch
ein stationäres elektrisches Feld abgelenkt, welches, beispielsweise, durch Elektroden 67 erzeugt wird, die
mit einer Spannungsquelle 68 verbunden sind. Das hat zur Folge, daß der Tropfen durch einen Fänger 69
aufgefangen wird.
Dabei ist wichtig, daß in einem derartigen Strahltropfendrucksystem
die Tropfen, die den Druck tatsächlich ausführen, sämtlich ungeladen sind, so daß eine logische
Umkehrung erforderlich ist. Das heißt, eine logische Null muß an ein Markierungselement 14 angelegt
werden, wenn ein Druckzeichen gewünscht wird, und eine logische Eins muß an das Markierungselement
angelegt werden, wenn kein Druckzeichen gewünscht wird.
Wie in F i g. 1 dargestellt, sind einundzwanzig Ladungsringe 14 vorhanden, die einundzwanzig (nicht
dargestellte) Strahlen steuern, welche ihrerseits quer zu dem Rand 70 des Belegs 10 angeordnet sind, um zwei
Reihen von Zeichen zu drucken, die jeweils 7 Zellen
hoch sind. Folglich würden im Idealfall, in welchem der zu bedruckende Beleg ohne Randpositionierungsfehler
transportiert wird, nur fünfzehn Strahlen benötigt werden, um die beiden dargestellten Reihen von
Zeichen zu drucken. (Nur vierzehn Strahlen, wenn der Strahl zwischen den Reihen weggelassen wird). Die
sechs zusätzlichen Strahlen sind zur Anpassung an die Änderung des aktiven Flächenbedarfs vorgesehen, die
sich durch die Lage des Randes des Belegs 10 an verschiedenen Stellen innerhalb des Bereiches Vergibt.
Wenn folglich der Beleg 10 mit seinem Rand 70 an der Oberseite des Bereiches Y liegt, in welcher der durch
den Fühler Ha abgefühlt wird, so wird der Ladungsring 14a in der zum Drucken der oberen Zeile der beiden
oberen Reihen von Zeichen erforderlichen Weise ein- und ausgeschaltet. Zu anderen Zeiten, wenn sich der
Rand 70 des Belegs 10 an anderen Stellen innerhalb des Bereiches Y befindet, wird der Ladungsring 14a zum
Einfangen sämtlicher durch ihn hindurchgehenden Tropfen kontinuierlich geladen
Die Fotofühler 11 sind so angeschlossen, daß sie ein
Randsteuerung-Schieberegister 15 laden, welches seinerseits das Einleiten des Entladens bzw. Abgebens
aus einem Zeilensteuerung-Schieberegister 16 steuert. Das Zeilensteuerung-Schieberegister 16 ist mit den
Druckdaten für die fünzehn Druckzellen einer Spalte innerhalb des zu druckenden Bandes geladen. Diese
Druckdaten werden seriell aus dem Zeilensteuerung-Schieberegister 16 entladen, damit sie seriell in ein
Ladungsringsteuerregister 17 geladen werden können. Typischerweise werden zwar sechzehn Informationsbits
aus dem Register 16 entladen, das Register 17 wird jedoch mit einundzwanzig Informationsbits geladen.
Die zusätzlichen Informationsbits, die zur Randsteuerung verwendet werden, bestehen nur aus Nullen und sie
werden vor den seriellen Druckdaten aus dem Register 16 in ausreichender Anzahl für eine korrekte Randeinstellung
in das Register 17 geladen. Demgemäß werden zur Belegpositionierung gemäß der Darstellung in
Fig. 1 drei Nullen in das Register 17 geladen, bevor irgendwelche seriellen Druckdaten aus dem Register 16
ankommen. Anschließend werden sechzehn Informationsbits aus dem Register 16 zu dem Register 17
weitergeleitet (Das sechzehnte Bit ist wegen einer im folgenden näher beschriebenen Datenbesonderheit
immer Null). Schließlich werden zwei weitere Nullen in das Register 17 geladen, um die zum Drucken in dem
gezeigten Druckband erforderlichen Daten zu vervollständigen. Wenn das Register 17 erst einmal geladen ist,
werden die Daten zu einem Ausgabeabschnitt innerhalb des Registers verschoben, um sie an eine Reihe von
Ausgangsleitungen 18a bis 18u anzulegen. Die Signale
auf den Leitungen 18 sind sämtlich Eins oder Null und jedes Signal wird während einer Zeitspanne festgehalten, die gleich der Zeit ist, die ein Druckelement
benötigt um von einer Zelle 31 zn der nächsten zn gehen. Eine Reihe von invertierenden Verstärkern 19
invertiert den Ausgang der Leitungen 18, verstärkt das invertierte Signal and legt an die Ladungsringe 14 an.
Diese Inversion der Signale auf den Leitungen 18 bewerkstelligt die oben genannte logische Umkehrung.
Das Laden der erforderlichen Ansah! von Nullen in
das Register 17 vor den seriellen Druckdaten aus dem Register 16 wird durch eine Taktsteueranordnung
ausgeführt, die einen Taktgeher 20, einen Zähler 50, das
Randsteuerang-Schieberegister 15 and eine Gruppe von FTipflops 22,23 and 24 aufweist Der Zähler 50 zählt
impulse aus dem Taktgeber 20 und erzeugt einen
»Beginn der seriellen Verschiebungw-Impuls, der durch
eine Leitung 25 zu den Setzanschlüssen der Flipflops 22 und 24 geleitet wird. Dadurch werden zwei UND-Glieder
26 und 27 freigegeben, die daraufhin beginnen, Impulse aus dem Taktgeber 20 an die Register 15 bzw.
17 zu liefern. Die Impulse aus dem UND-Glied 27 werden über eine Leitung 71 an das Register 17
angelegt, um einen seriellen Ladungstakt zu geben, jedesmal, wenn ein Impuls auf der Leitung 71 erscheint,
liest und verschiebt das Register 17 die auf der Leitung
28 erscheinende Binärinformation. Die Leitung 28 ist die Ausgangsleitung des Registers 16. Diese Leitung führt
ein logisches Nullsigna!, bis das Register 16 mit dem Entladen beginnt. Wenn folglich das Flipflop 24 gesetzt
ist, beginnt das Register 17 Nullen zu laden, und dieses Laden von Nullen hält so lange an, bis das
Schieberegister 16 logische Information auf die Leitung 28 zu entladen beginnt. Der Beginn des seriellen
Entladens aus dem Register 16 wird von dem Flipflop 23 gesteuert, welches seinerseits durch das Ausgangssignal
aus dem Schieberegister 15 gesetzt wird.
Das Laden des Registers 15 wird durch einen »Rand lesen«-Impuls eingeleitet, der durch ein ODER-Glied 49
nach Beendigung des Drückens jedes Zeichensatzes übertragen wird, wie im folgenden beschrieben. Der
»Rand lesen«-Impuls wird durch die Leitung 47 zu dem Register 15 übertragen, und dieser Impuls bewirkt das'
Laden der Ausgangssignale aus den Fühlern 11 in das Register 15. Es versteht sich, daß die Fühler 11 jeweils
mit einer Schwellenwerteinrichtur.g verbunden sind, um
nach dem Erscheinen eines »Rand lesen«-Impulses auf der Leitung 47 Nullen oder Einsen zu dem Register 15
zu übertragen. Bei der dargestellten logischen Konfiguration erzeugen die Fühler 11, die sich innerhalb des
Randes des Belegs 10 befinden, jeweils eine logische Eins, während die Fühler, die sich außerhalb des Randes
des Belegs 10 befinden, jeweils eine logische Null erzeugen.
Wenn das Flipflop 22 gesetzt ist, wie oben erwähnt erzeugen die durch das UND-Glied 26 übertragenen
Taktimpulse ein serielles Auslesen aus dem Register 15. Dieses Auslesen erfolgt wenn man die Fig. 1
betrachtet von rechts nach links, so daß das Register 15 am Anfang mit dem Auslesen von Nullen entsprechend
den Ausgangssignalen aus den Fühlern Ua, 11 ft und Hc
beginnt wenn diese in der dargestellten Weise in bezug auf den Rand des Belegs 10 angeordnet sind.
Demgemäß werden die ersten drei Impulse aus dem UND-Glied 26 kein Ausgangssignal aus dem Register
15 erzeugen, jedoch wird der vierte Impuls ein »Eins«-
bzw. HI-Ausgangssignal auf der Leitung 29 erzeugen. Dieses HI-Ausgangssignal setzt das Flipflop 23, welches
seinerseits ein UND-Glied 30 freigibt, am dem Register
16 Ober eine Leitung 72 Entladungstaktimpulse zuzuführen. Das Register 16 beginnt danach eine serielle
Entladung auf die Leitung 28, and es beginnt das Laden von »Drucke-Daten in das Register 17.
Demgemäß wird das Laden von Druckinfonnaöon in
das Register 17 entsprechend der Position des Randes des Belegs 10 in bezug auf die FotoFühler 11 eingestellt
Die Daten aus den Fühlern 11 werden in einen Ringzähler innerhalb des Randsteuerang-Schieberegisters 15 geladen, und sechs Taktimptdse aas dem
UND-Glied 26 werden benötigt, um das Register 15 in
die Lage zn versetzen, die nächste serielle Übertragung
von information Ober die LeImQg 28 zu steuern.
Demzufolge ist ein Zähler 64 vorgesehen, welcher sechs Impulse aas dem UND-Gfied 26 zählt and anschließend
das Flipflop 22 rücksetzt. Bei dem in F i g. 1 dargestellten System wird das Flipflop 22 siebenmal gesetzt und
rückgesetzt, bevor ein neuer »Rand lesen«-lmpuls auf
der Leitung 47 erscheint. Es versteht sich jedoch, daß das Randsteuerung-Schieberegister 115 leicht so gesteuert
werden kann, daß es die Ausgangssignale der Fühler 11 in anderen Intervallen liest, beispielsweise
etwa nur einmal pro Beleg oder einmal bei jedem seriellen Verschiebungszyklus.
Die Taktsteuerung der oben beschriebenen seriellen Verschiebungsoperation wird an Hand der vereinfachten
Impulsübersicht von Fig.2 und insbesondere an Hand der Zeitlinien Fbis /darin besser verständlich. Die
in Fig.2 dargestellten Zeitlinien entsprechen jeweils einem der Punkte A bis K in F i g. 1. Die Zeitlinie A stellt
Tiiktimpulse aus dem Taktgeber 20 dar. Zu Erläuterungszwecken ist jeder der Impulse in den Linien Fbis
H so dargestellt, wie wenn er gleichzeitig mit einem entsprechenden Impuls in der Linie A erscheint
Die Impulse auf der Linie B sind Impulse aus einem Digitaltachometer 32, die zu einem im folgenden näher
erläuterten Zweck erzeugt werden. Der »Beginn der seriellen Verschiebung«-!mpuls erscheint zusammen
mit dem siebenten Taktimpuls nach einem Impuls aus dem Tachometer 32. Anschließend wird das Randsteuerung-Schieberegister
15 sechsmal getriggert. um sechs Ausgangsimpulse zu erzeugen, wie mit Bezug auf die
Zeitlinie H dargestellt. Bei einer Positionierung des Belegs 10 gemäß der Darstellung in Fig. 1 werden die
ersten drei Ausgangsimpulse aus dem Register 15 Nullen sein, was du"ch die drei mit gestrichelten Linien
auf der Zeitlinie H dargestellten Impulse angegeben ist Der erste »Eins«-Ausgangsimpuls aus dem Register 15
erscheint gleichzeitig mit dem vierten Taktimpuls nach dem Auftreten des »Beginn der seriellen Verschiebungw-Impulses.
Anschließend werden zwar zwei weitere »Eins«-Impulse aus dem Register 15 ausgeblendet,
aber diese letzten beiden Impulse erzeugen kein funktionelles Ansprechen innerhalb des Systems.
Gleichzeitig mit dem Ausblenden der ersten Null aus dem Register 15 wird eine Null in das Ladungsringsteuerregister
17 eingeblendet. Diese Null ist durch einen gestrichelten Impuls auf der Zeitlinie / zut Timen mit
den beiden Nullen dargestellt, die in das Register 17 während der folgenden beiden Taktperioden eingeblendet
werden. Gleichzeitig mit dem Erscheinen des ersten Impulses, welcher nicht Null ist an dem Punkt f£ entlädt
das Zeilensteuerung-Schieberegister 16 seinen ersten Datenimpuls, wie mit Bezug auf die Zeitlinie /
dargestellt. Es versteht sich jedoch, daß in jedem physikalischen System der erste Impuls auf der Linie /
tatsächlich nicht gleichzeitig mit dem ersten Impuls auf <ter Linie H erscheinen kann und daß die Hardware, wie
sie tatsächlich aufgebaut ist eingebaute Zeitverzögerangen hat, wie sie zum Kompensieren ungleicher
ßatentaktzeken durch die verschiedenen Ffipflopketten
benötigt werden.
Die Zeitiinie / zeigt sieben aufeinanderfolgende *®ns«-Impulse die an dem Aasgangsanschluß des
Registers 16 seriefl erzeugt werden. Diese sieben Impulse können sieben vertikal angeordnete Matrixzel-
ka für den vertikalen Strich des Großbuchstabens E
ifersiel'icn. Der ach» ausgeblendete Ausgangsimpuls
«β dem Register 16 ist eine Νου. wie durch einen
gestrichelten Impuls angegeben, der der horizontalen
tea» von MatrixzeOea zwischen dem beiden dargestdl-Ua Reihen von Zeichen entspricht Btetradaet man nun
F«g-1. so sieht nan, daß von den Zeichenraatrizen 33
sieben Eingangsleitungen 35 zu dem Register 16 führen. Außerdem ist eine Masse-Leitung 45 vorhanden, die als
achter Eingang des Registers 16 dient, so daß jedes in das Register 16 geladene Zeichen effektiv acht Zellen
hoch ist, wobei die achte Zelle Null ist Folglich druckt das System zwei Reihen von Zeichen, die zwar vertikal
aneinandergefügt sind, die jedoch einen deutlichen Zwischenreihenabstand auf Grund der nicht gedruckten
achten Reihe in jedem Zeichen haben. Bei Bedarf kann
ίο das Register 16 so gesteuert werden, daß es nur
fünfzehn Datenbits abgibt, da das aus dem Register 16 hinausgeschobene sechzehnte Bit keine Information in
das Register 17 lädt.
Es versteht sich, daß in Abhängigkeit von dem
ι S gedruckten Zeichen jeder der »Eins«-Impulse auf der Linie / eine »Null« sein kann, daß jedoch die
dargestellten »Null«-Impulse immer Null sind. Außerdem
ist für jeden auf der Zeitlinie / erscheinenden Impuls ein entsprechender identischer Impuls auf der
Zeitlinie / vorhanden. Die Zeitlinie / hat jedoch fünf zusätzliche »Nullen«, um eine Kette von einundzwanzig
Impulsen zu vervollständigen, die gleichzeitig mit dem ersten ausgeblendeten Ausgangsimpuls aus dem Register
15 beginnt (Zeitlinie WJi
Fi g. 2 zeigt außerdem die zeitliche Reihenfolge von'
an Punkten C, D und E erscheinenden Signalen von Leitungen 38 bzw. 43 bzw. 75. Diese Signale werden zum
Laden des Registers 16 mit den oben erwähnten sechzehn Datenbits benötigt die der grafischen
Information in einer einzelnen vertikalen Spalte entsprechen, die so breit ist wie das gerade gedruckte
Band. Folglich kann der Drucker zwei Reihen von Zeichen fortschreitend drucken, wie in F i g. 1 dargestellt
Offensichtlich kann dieses Verfahren auf jede Anzahl von Zeichenreihen erweitert werden. Außerdem
brauchen die Zeichen keine Buchstaben oder Zahlen zu sein; es kann sich um irgendeine in Matrixform
speicherbare Darstellung handeln.
Betrachtet man wieder F i g. 2, so sieht man, daß ein
Impuls auf der Zeitlinie C kurz nach dem Erscheinen eines Tachometerimpulses auf der Zeitiinie B erscheint
Dieser Impuls auf der Linie C wird zur Verschiebungssteuerung innerhalb der Zeichenmatrizen 33 verwendet.
Die Zeichenmatrizen 33 können herkömmliche Lesespeicher mit Eingangsleitungen 34 und Ausgangsleitungen
35 sein, wie in F i g. 1 für nur eine der Matrizen gezeigt Abhängig von den Druckerfordernissen kann
jede beliebige Anzahl von Zeichenmatrizen verwendet werden. Eine Reihe von Dioden 36 verbindet Eingangsleitungen
34 mit gewählten Ausgangsleitungen 35. Entsprechende Ausgangsleitungen 35 jeder der Zeichenmatrizen
33 sind zusammengeschaltet, um darauf befindliche Signale »im Zeüensteuerung-Schieberegister 16 zu übertragen. Gewöhnlich wird nur eine
Zeichenmatrix auf einmal für den Betrieb ausgewählt, so
daß das Register 16 nur information aus dieser Matrix lädt Zeichenmatrizen 33 haben jeweils ein Schieberegister 37, welches durch Impulse auf der Leitung 38 von
Snks nach rechts geschoben wird {Zeitlinie C von Fig. 2),so daß bei jedem Erscheinen eines Impulses auf
der Leitung 38 eine andere Leitung der Eingangsleitungen 34 erregt wird. Dadurch wird eine logische
information auf Ausgangsfehungen 35 entsprechend der
Druckinfonnation in einer Spalte eines Zeichens ntsprecnena oer gewänne« i^cuaiciiuourtA ja craeugi.
Es ist eine ZeichenanswSmVorrichtiing 39 vorgesehen, bei welcher es ach beispielsweise ara einen
Speicher handeln kam, der eine Pofee v©n 7-Brt-Zei-
609684/310
chencodes gespeichert hat. Jede geeignete Zeichenauswählvorrichtung
kann verwendet werden, und in dem Fall eines mit /-Bit-Zeichencodes geladenen Speichers
können bis zu 128 verschiedene Zeichen ausgewählt werden. Zum Drucken von Zeichen in zwei Reihen, wie
in F i g. 1 gezeigt, werden die Zeichen paarweise in die Zeichenauswählvorrichtung 39 geladen, so daß ein
Zeichenauswählimpuls auf der Leitung 40 das Auswählen von zwei Zeichen bewirken kann, beispielsweise die
Zeichen 3 und F. Der nächste Zeichenwählimpuls auf der Leitung 40 kann die Zeichen fund //auswählen. Die
gedruckten Zeichen sind, wie in F i g. 1 dargestellt, 5
Spalten breit, und es liegen zwei Spalten zwischen den Zeichen, so daß ein Zeichenwählimpuls auf der Leitung
40 mit einer Frequenz erzeugt werden muß, die gleich '/7 der Frequenz der Verschiebungsimpulse auf der
Leitung 38 ist
Die Schieberegister 37 sind zwar mit fünf Ausgangsleitungen versehen dargestellt, tatsächlich haben sie
jedoch sieben Verschiebungspositionen, wobei die letzten beiden Positionen keinen Ausgangsimpuls
erzeugen. Dadurch wird der Zeichenabstand von links nach rechts erzeugt Die Zeichenwählimpulse auf der
Leitung 40 werden an die Schieberegister 37 angelegt, um sie nach der Verschiebung von sieben Positionen
rückzusetzen.
Wie oben erwähnt, wählt die Zeichenauswahlvorrichtung
39 nach dem Erscheinen eines Impulses auf der Leitung 40 zwei Zeichen aus. 7-Bit-Codes, die die beiden
gewählten Zeichen darstellen, werden in ein Zeichenregister 41 geladen. Diese Zeichencodes werden auf einen
Zeichenverschiebungsimpuls auf der Leitung 43 hin abwechselnd aus dem Register 41 in einen Decoder 42
entladen. Der Decoder 42 kann jede geeignete Vorrichtung sein, wie beispielsweise eine Reihe von
Invertem und UND-Gliedern, die die 7-Bit-Codes aus dem Register 41 decodieren, um entsprechende
Zeichenmatrizen 33 zu betätigen. Die Betätigung der Zeichenmatrizen 33 wird mittels HI-Signalen auf
Leitungen 44 durchgeführt
Die Takststeuerung bzw. zeitliche Reihenfolge von Zeichenauswahl und Verschiebung ist in Fig.2 mit
Bezug auf die Zeitlinie QDE und K gezeigt, die die
Taktsteuerung von an Punkten Cbzw. Dbzw. Ebzw. K
erscheinenden Signalen darstellea Demgemäß kann ein Verschiebungsimpuls an einem Punkt C zusammen mit
dem Erscheinen eines Zeichenwählimpulses an einem Punkt K auftreten, es sind aber sechs weitere Impulse an
dem Punkt C vorhanden, bevor ein weiterer Impuls an dem Punkt K erscheint Der Impuls an dem Punkt K
stellt die Register 37 zurück und bewirkt, daß zwei Zeichencodes in das Register 41 geladen werden, wie
oben beschrieben, und der Impuls an dem Punkt C bewirkt, daß sämtliche Schieberegister 37 die erste ihrer
Ausgangsleitungen 34 erregen. Ein Impuls an dem Punkt D bewirkt sodann, daß der erste Zeichencode aus dem
Register 41 in den Decoder 42 entladen wird, um die entsprechende Zeichenmatrix 33 auszuwählen. Der
Ausgangsimpuls ans der Wählzeichenmatrix wird an das Zeflen-Steuerung-Schieberegisler 16 angelegt und
durch das Erscheinen eines Impulses an dem Punkt fin einen ersten Abschnitt des Registers 16 geladen. Der
zweite Impuls an dem Punkt D bewirkt sodann das Auswählen einer neuen Zeichenmatrix 33 entsprechend
dem zweiten Zeichencode in dem Register 41, und ein zweiter Impuls an dem Punkt E bewirkt, daß der
Ausgangsnnpols dieser zweiten Zeichenmatrix in einen
zweiten Abschnitt des Zeüensteuenmg-Schieberegisters
16 geladen wird. Das Schieberegister 16 ist folglich mit 14 Informationsbits aus der ersten Spalte jeder der
beiden ausgewählten Matrizen und mit den beiden Nullen von der Leitung 45 geladen, die mil Erde
verbunden ist. Diese 16 Informationsbits werden anschließend in serieller Form zu dem Register 17
übertragen, um das Drucken in oben beschriebener Weise zu steuern. Nachdem die 16 Informationsbits aus
dem Register 16 hinausgeschoben worden sind, bewirkt
so ein Impuls an dem Punkt C, daß jedes der Schieberegister
37 seine zweite Ausgangsleitung 34 erregt, und daran anschließend bewirken zwei weitere Impulse an
den Punkten D und E das Laden von 16 weiteren Informationsbits in das Register 16. Das wird so lange
fortgesetzt, bis das Register 16 siebenmal geladen worden ist, wobei jedoch, wie oben erwähnt, bei den
sechsten und siebenten Ladungen nur Nullen in das Register 16 geladen werden. Schließlich, nachdem das
Register 16 siebenmal geladen worden ist, erscheint an
dem Punkt K ein neuer Zeichenwählimpuls, der bewirkt, daß das Schieberegister 37 rückgesetzt wird und daß die
Zeichenwählvorrichtung 39 zwei neue Zeichen auswählt.
Die Zeichenwählimpulse, die an die Leitung 40 angelegt und an dem Punkt K beobachtet werden, werden normalerweise durch einen Zähler 46 erzeugt, der tatsächlich die Datenübertragungszyklen zwischen den Registern 16 und 17 zählt, indem er die an dem Punkt C beobachteten Zeilenverschiebungsimpulse zählt Der Zähler 46 erzeugt einen Zeichenwählimpuls auf der Leitung 73 für jeweils acht Zeilenverschiebungsimpulse.
Die Zeichenwählimpulse, die an die Leitung 40 angelegt und an dem Punkt K beobachtet werden, werden normalerweise durch einen Zähler 46 erzeugt, der tatsächlich die Datenübertragungszyklen zwischen den Registern 16 und 17 zählt, indem er die an dem Punkt C beobachteten Zeilenverschiebungsimpulse zählt Der Zähler 46 erzeugt einen Zeichenwählimpuls auf der Leitung 73 für jeweils acht Zeilenverschiebungsimpulse.
Die zeitliche Reihenfolge der Verschiebung der Register 37 sowie des Entladens des Registers 41. des
Ladens des Registers 16, des Ladens des Registers 15 und das Einleiten des seriellen Ladens des Registers 17
wird sämtlich durch den Zähler 50 gesteuert Eingangsimpulse an dem Zähler 50 werden durch den Taktgeber
20 geliefert, und jeder vollständige Zählzyklus des
Zählers 50 erzeugt einen Impuls, welcher durch den Zähler 46 gezählt wird. Demgemäß steuert der Zähler
46 den zeitlichen Ablauf der Auswahl von neuen Zeichenpaaren, und der Zähler 50 steuert den zeitlichen
Ablauf des Drückens von neuen Spalten innerhalb
dieser Zeichenpaare.
Es versteht sich, daß der zeitliche Ablauf des Zeichendruckens mit der Bewegung des Belegs 10
synchronisiert sein muß. Ein einfacher Weg, um das zu erreichen, besteht darin, die Bewegung des Belegs 10
durch Vorrichtungen zu steuern, die mit Ausgangsimpulsen aus dem Taktgeber 20 gespeist werden. Em
anderes Verfahren gemäß Fig. 1 besteht darin, den
Beleg 10 durch eine unabhängig gesteuerte Vorrichtung (nicht dargestellt) zu bewegen und diese Bewegung
durch einen Bewegungs- bzw. TranspottgeschwHKUgkdtsfuhier 51 zu überwachen. Das Ausgangssignal des
Fühlers 51 wird sodann an den Tachometer 32 angelegt,
welcher so angeschlossen ist, daß das Zeichendracken ermöglicht wird. Demgemäß werden die Ausgangsim-
pulse aus dem Tachometer 32 an die SetzanseWüsse
eines Flipflops 52 angelegt, welches seinerseits ein UND-Glied S3 freigibt, am das Durchlassen von
Taktimpulsen aus dem Taktgeber 20 in den Zähler 50 zu gestatten. Das FBpffop 52 ist se geschaltet, daß es durch
6S »Beginn der serieüeä}. Verschiebung«-Impulse auf der
Leitung 25 rückgesetet wird, so daß das Tachometer 32
den Beginn jedes neuen ZäWzykius innerhalb des Zählers 50 steuert Es versteht sich jedoch, daß die
Antriebsvorrichtung für den Beleg 10 hinsichtlich ihrer Maximalgeschwindigkeit begrenzt ist. weil die Systemlogik
nicht richtig funktioniert, wenn das Tachometer 32 das Flipflop 52 während des seriellen Verschiebungsvorganges setzt.
Wie oben erwähnt, werden die »Zeichenauswahl«- Impulse durch den Zähler 46 am Ende jedes
vollständigen Zählzyklus erzeugt, so daß Einrichtungen zum unabhängigen Erzeugen des ersten Zeichenauswahlimpulses
bei Beginn des Systembetriebs vorgesehen sein müssen. Viele übliche Wege stehen zur
Verfügung um das auszuführen. Einer davon, welcher in F i g. 1 gezeigt ist, besteht darin, daß ein Flipflop 54 mit
einem Schalter 55 verbunden ist. Wenn der Schalter 55 eingeschaltet wird, wird eine Spannung an den
Setzanschluß des Flipflops 54 angelegt, welcher durch die positive Flanke getriggert wird, um einen HI-Ausgangsimpuls
zu erzeugen. Dieser Ausgangsimpuls wird an den Rücksetzanschluß des Flipflops 54 angelegt, so
daß das Flipflop 54 jedesmal dann einen Impuls erzeugt, wenn der Schalter 55 aus der AUS-Stellung in die
EIN-Stellung bewegt wird. Dieser Impuls aus dem Flipflop 54 liegt über ein ODER-Glied 49 an der Leitung
40 an. Der Schalter 55 kann außerdem so angeschlossen sein, daß er den Taktgeber 20 sowie andere Bauelemente
innerhalb des Systems mit Strom versorgt.
Der Betrieb des Zeilensteuerung-Schieberegisters 16, wie er oben beschrieben ist, kann durch mehrere
bekannte Anordnungen von logischen Bauelementen erreicht werden. Bei einigen Anordnungen kann es
wünschenswert sein, einen einzelnen Eingangsimpuls zu erzeugen, um mit der seriellen Entladungszählung zu
beginnen. Derartige Impulse können durch ein Flipflop
56 geliefert werden, dessen Setzanschluß mit dem Punkt G und dessen Rücksetzanschluß mit der Ausgangsseite
eines UND-Gliedes 30 verbunden ist Folglich ist ein HI-Signal anfänglich auf der Leitung 74 vorhanden, um
mit dem Entladen des Registers 16 zu beginnen, und dieses HI-Signal wird nach der Ankunft des ersten
Entladungstaktimpulses aus dem UND-Glied 30 Null, d. h. ein LO-Signal.
Die Entladungstaktimpulse aus dem UND-Glied 30 werden ebenfalls an den Zähler 57 angelegt Der Zähler
57 zählt 16 Impulse und legt dann einen Rücksetzimpuls
an das Flipflop 23 an. Dieses sperrt seinerseits das UND-Glied 30, bis das Register 15 erneut einen
HI-Impuls auf der Leitung 29 erzeugt Der Zähler 57 wird durch einen Impuls gelöscht, welcher auf der
Leitung 9 erscheint und welcher in F i g. 2 in bezug auf die Zeitlinie ^dargestellt ist
Wie oben erwähnt müssen die Leitungen 18, welches die Ausgangsleitungen des Registers 17 sind, stationäre
Signale führen, weiche sich jedesmal dann ändern, wenn
eine Folge von einandzwanzig neuen Datenbits zu dem Ausgangsabschnitt des Registers 17 verschoben ist Es
ist ein Zähler 66 vorhanden, der die seriellen
Ladeinipulse, die an das Register 17 angelegt sind, zählt
und, wenn einundzwanzig derartige Impulse gezählt worden sind, einen Verschiebungsimpuls erzeugt,
welcher das Parallelverschieben von einundzwanzig Datenbits von dem Eingang zu dem Ausgangsabschnitt
des Registers 17 und das Drucken einer neuen Spalte bewirkt Der von dem Zähler 66 an das Register 17
angelegte Verschiebungsimpuls liegt außerdem an dem Rücksetzanschluß des Füpflops 24 an, um das UND-Glied 27 zu sperren und um ein weiteres Eingangsimpulsverschieben des Registers 17 zu verhindern. Dieser
Verschiebungsimpuls wird außerdem durch ein an den Setzanschluß eines Entladeflipflops 48 angelegt, wodurch
das Auslesen von Datenbits aus dem Register 17 auf die Leitungen 18 freigegeben wird. Das Flipflop 48
wird durch ein Signal aus einem Inverter 63 rückgesetzt, S wenn der Schalter 55 in die AUS-Stellung bewegt wird.
F i g. 3 zeigt eine andere Ausführungsform, bei welcher das System nach der Erfindung ein Band von
grafischer Information druckt, welches identifizierbare Zeichen enthalten kann oder nicht. Das System von
ίο Fig.3 gleicht dem System von Fig. 1, mit Ausnahme
der Matrixerzeugungs- und -steuerschaltung. Demgemäß sind bestimmte Elemente innerhalb des Systems
von F i g. 3 mit denselben Bezugszahlen wie ihre Gegenstücke in dem System von F i g. 1 versehen.
Das System von F i g. 3 weist einen Bandleser 58 auf, der magnetisch codierte Information auf einem Band 59
liest und diese Information in einen Speicher 60 überträgt. Der Speicher 60 hat acht Ausgangsleitungen
61, die den Leitungen 35 und 45 von F i g. 1 entsprechen.
Demgemäß kann das Band 59 ein 8-Spur-Band sein, welches derart formatiert ist, daß zwei Informationsbytes
darauf der Information entsprechen, die innerhalb einer Spalte von 16 quer über das zu druckende Band
verlaufenden Druckzellen entsprechen. Demgemäß werden zwei 8-Bit-Bytes sequentiell in das Register 16
geladen und anschließend werden die auf diese Weise geladenen sechzehn Informationsbits seriell auf die
Leitung 28 entladen, um sie in das Register 17 zu laden. Da das Band 59 so formatiert ist, daß es die gesamte
Information innerhalb des zu druckenden Bandes enthält besteht nicht die Notwendigkeit besondere
Vorkehrungen für nicht bedruckte Bereiche innerhalb des gedruckten Bandes zu treffen. Demgemäß ist der
Zähler 46 in dem System von F i g. 3 weggelassen. Der Zähler 50 wird noch benötigt, jedoch zum Steuern der
seriellen Verschiebung von Information aus dem Register 16 zu dem Register 17 und außerdem zum
Steuern der Entnahme von Information aus dem Speicher 60.
Die in F i g. 3 dargestellte weitere Ausführungsform wird ebenfalls durch Ausgangssignale aus dem Tachometer
32 reguliert die an den Setzanschluß des Flipflops 52 angelegt werden. Wie oben, gibt das Flipflop 52 das
UND-Glied 53 frei, welches seinerseits Taktsignale an den Zähler 50 anlegt Ausgangstaktsignale aus dem
UND-Glied 53 werden dem Bandleser 58 zugeführt um den Lesebetrieb desselben zu steuern.
Es ist zu beachten, daß die Ausführungsform von F i g. 3 sich von der Ausführungsform von F i g. 1
dahingehend unterscheidet daß das Randsteuerung-Schieberegister 15 die Ausgangssignale der Fühler U
einmal pro seriellem Verschiebungszyklus liest statt einmal pro sieben seriellen Verschiebungszyklen.
Folglich ist der Lesesteuerungsanschluß des Registers
15 so geschaltet daß er seine Eingangsimpulse von der Leitung 9 empfängt Demgemäß bilden die Impulse aus
dem Zähler 50, welche den Zähler 57 löschen, auch »Rand lesen«-Impulse für das Register IS. Dadurch wird
ein Rand gebildet, welcher fortwährend nachgestellt wird.
Bei noch einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung kann ein Speicher, wie etwa der Speicher 60 vnn F i g. 3, mh Information geladen werden, die durch
einen optischen Abtaster oder durch eine andere
Eingabeeinrichtung erzeugt wird. Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung können die Strahltropfenmarkierer in einer Vielzahl von Reihen angeordnet sein.
Außerdem können sie, solange die Markierungsdemen-
13 bevorzugte Ausführungsformer, der EtIm-
rer, die am Beleg tatsächlich anschlagen, annennieru ,ichkeiten gegeben sind.
Die oben beschriebenen Formen von Vorrichtungen^
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Anbringen von Spalten graphischer Markierungen in einem Band innerhalb
eines bestimmten Bereichs auf der Vorderfläche eines Beleges, mit Einrichtungen zum Transportieren
des Beleges quer zur Spaltenrichtung durch eine Markierungszone, mit Einrichtungen zum Erzeugen
von die Spalten aufzubringender Information darstellenden Markierungssteuersignalen, mit mehreren
getrennten, auf die Markierungssteuersignale ansprechenden, in einer Geraden quer zur Transportrichtung
angeordneten Markierungselementen, und mit einer Fühleinrichtung zum Ermitteln der
Lage des bestimmten quer zur Transportrichtung begrenzten Bereichs in bezug auf die Markierungszone, dadurch gekennzeichnet, daß die
Markierungselemente (14) in ausreichender Zahl vorhanden sind, so daß eine Gruppe von Markierungsspalten
aufgebracht werden kann, die breiter ist als der bestimmte Bereich, und daß mit der
Fühleinrichtung eine Informationsverschiebungseinrichtung (15, 16, 17) verbunden ist, die andererseits
mit den Markierungselementen verbunden ist und die Markierungssteuersignale denjenigen Markierungselementen
zuführt, welche sich innerhalb des bestimmten Bereichs befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung (11) Einrichtungen
zum Abfühlen der Lage des Randes (70) des Beleges (10) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrchtung (11) mehrere
Photodetektoren (11a bis Uf) enthält, die unmittelbar nebeneinander in einer Zeile angeordnet
sind, die sich quer zu der Transportrichtung des Belegs (10) erstreckt
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsverschiebungseinrichtung
ein erstes Schieberegister (17), welches mit sämtlichen Markierungseiementen (14) verbunden ist und diese steuert und eine erste
Schaltungsanordnung (16, 28) enthält, die die Markierungssteuersignale in das erste Schieberegister
(17) einschiebt, daß eine zweite Schaltungsan-Ordnung (15, 23, 30) vorgesehen ist, die auf die
Fühleinrichtung (14) anspricht und festlegt, daß die Markierungssignale in serieller Form aus dem
gisters (17) eingeschoben werden, der mit den Markierungselementen verbunden ist, die über dem
bestimmten Bereich positioniert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltungsanordnung ein
zweites Schieberegister (16), welches die Markierungssteuersignale empfängt und speichert und eine
Einrichtung (28) enthält, welche diese gespeicherten Markierungssignale in serialler Form aus dem
zweiten Schieberegister (16) in den festgelegten Teil des ersten Schieberegisters (17) überträgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltungsanordnung ein
drittes Schieberegister (15), welches die Lage des Belegs angebende Informationen aus der Fühleinrichtung
(11) empfängt und speichert, und Einrichtungen (23, 30) enthält, die in Abhängigkeit von
diesen Informationen die Informationsübertragung aus dem zweiten Schieberegister (16) in das erste
Schieberegister (17) einleiten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Einrichtungen (32, 51) zum Abfühlen der
Geschwindigkeit des Belegs (10) und durch mit diesen verbundene Einrichtungen (52, 53) für die
Taktsteuerung sämtlicher Schieberegister (15, 16, 17).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00316093A US3803628A (en) | 1972-12-18 | 1972-12-18 | Apparatus and method for postionally controlled document marking |
US31609372 | 1972-12-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2362938A1 DE2362938A1 (de) | 1974-07-04 |
DE2362938B2 DE2362938B2 (de) | 1976-06-16 |
DE2362938C3 true DE2362938C3 (de) | 1977-01-27 |
Family
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