DE2532383A1 - Drahtdrucker - Google Patents

Drahtdrucker

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DE2532383A1
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bit
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DE19752532383
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English (en)
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James Roland Dillinger
Robert Frederick Herald
Irving Lionel Miller
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International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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Ceased legal-status Critical Current

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material
    • B41J2/23Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material using print wires
    • B41J2/235Print head assemblies
    • B41J2/245Print head assemblies line printer type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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  • Dot-Matrix Printers And Others (AREA)
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  • Printers Characterized By Their Purpose (AREA)

Description

Aktenzeichen der Anmelderin:
RO 973 021
Drahtdrucker
Die Erfindung betrifft ein Drahtdruckersystem zur matrixpunktförmigen Wiedergabe von Zeichen mit einem in Zeilenrichtung bewegbare^ Schreibkopf mit einer quer zur Schreibrichtung übereinanderliegenden Spalte von Druckdrähten,
Herkömmliche Drahtdrucker konnten Brüche drucken. Solche Drahtdrucker bedienten sich im allgemeinen eines Druckkopfes mit einer Spalte von 7 Druckdrähten, von denen jeder durch einen Elektromagneten betätigt wurde. Die Zahlen eines Bruches waren von einer diagonalen Linie (Schrägstrich) getrennt, die anzeigte, daß sich beide Zahlen als Bruch verstanden. Jede Zahl hatte die normale
wie
Größe, d.h dieselbe Größe jedes Druckzeichens; der Schrägstrich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zahlen hatte dieselbe Druckbreite wie jedes Zeichen bzw. wie jede Zahl.
Zur besseren Lesbarkeit und Platzausnutzung ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Drahtdruckersystem anzugeben, durch das Zahlen für einen Zähler und einen Nenner eines Bruches gedruckt werden können, die nicht so groß (hoch) sind, wie die üblichen Druckzeichen.
Diese Aufgabe wiid in vorteilhafter Weise erfindungsgemäß da-
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durch gelöst, daß ein maximal h Punkte hohes und maximal b Punkte breites Zeichen in b aufeinanderfolgenden Druckvorgängen druckbar ist, daß zwischen den auszudruckenden Zeichen ein gedachter ζ Punkte breiter Zwischenraum ist, daß die Druckinformation für jede Zeichenspalte aus einem Festwertspeicher derart abrufbar ist, daß für jede Zeichenspalte im Festwertspeicher ein Speicherelement mit h Bits vorhanden 1st, die in ihrer Markierung (ein bzw. aus) den zu aktivierenden bzw. nicht zu aktivierenden h Schreibkopf elektroden entsprechen, und daß die Speicherelemente für aufeinanderfolgend auszudruckende Zeichenspalten fortlaufend ' adressierbar sind, daß einer maximal b Punkte breiten Nennerzahl nur die oberen Zeichenspalten-Bits zugeordnet sind, während in den rechten unteren Zeichenspalten-Bits der erste Teil des j Schrägstriches darstellbar ist, dessen mittlerer Teil in den ζ Punkte breiten Zwischenraumspalten darstellbar ist, und daß einer maximal b Punkte breiten Zählerzahl nur die unteren Zeichenspalten-Bits zugeordnet sind, während in den linken oberen Zeichenspalten-Bits der obere Teil des Schrägstriches darstellbar ist.
Die Erfindung erfährt dadurch eine vorteilhafte Weiterbildung, daß der Zugriff zu der Information des Festwertspeichers zählergesteuert Ober logische Schaltungen oder mikroprogrammgesteuert
erfolgt.
In vorteilhafter Weise ist erfindungsgemäß in der Mikroprogramm-Steuereinheit ein durch Impulse von einem Impulsgeber für das Drucksystem und durch Ausgangssignale eines die Druckoperation Initiierenden Zählers externer Speicher vorgesehen ist, von welchem die Druckdaten lieferbar sind, und welcher mit einem Hauptspeicher, einem Arbeitsspeicher und einer arithmetischen Einheit mit einem ersten und zweiten zugeordneten Register verbunden ist, daß das zweite Register mit dem externen Speicher * in dem Arbeitsspeicher verbunden ist, daß der Hauptspeicher mit dem ersten Register verbunden ist, daß ein Steuerspeicher vorge-
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sehen ist, welcher mit der arithmetischen Einheit, dem ersten Register und dem Hauptspeicher verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird anschließend näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Kartenstreifens zur
Anwendung des Druckers,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer Kartenverarbeitungsmaschine mit Druckvorrichtung,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 nach
Fig. 2,
Flg. 4 eine vergößerte Schnittansicht des Druckmechanismus mit mehreren Druckdrähten und Elektromagneten zur Bewegung der Druckdrähte, entlang der Linie 4-4 in Fig. 2,
Fign. 5 u. 6 Schnittansichten durch den Druckmechanismus
mit je einem Draht und dem zugehörigen Elektromagneten, wobei sich der Draht und der zugehörige Elektromagnet in verschiedenen Stellungen befinden,
Flg. 7 eine perspektivische Ansicht des Druckmechanismus,
Fign. 8,9,10 Zeichen, die durch den Druckmechanismus gedruckt und 11 werden können,
Fig. 13 eine Darstellung für einen gedruckten Bruch unter
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Zuordnung der Druckdrähte,
Fig. 14 ein Lageplan für die Fign. 14a und 14b als
elektrische Schaltung für die Steuerung des Druckmechanismus,
Fig. 15 eine Tabelle mit dem Inhalt des Festwertspeichers, der Teil der in Fig. 14 gezeigten Schaltung ist,
Fig. 16 ein Schema für die Mikroprogrammsteuereinheit,
die anstelle der in Fig. 14 gezeigten Schaltung verwendet werden kann und
Fig. 17 ein Ablaufdiagramm des Programmes für die
Mikroprogrammsteuereinheit der Fig. 16.
In Fig. 1 sind für die Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Druckmechanismus geeignete Karten 20 gezeigt, die beispielsweise etwa 2 Zoll lang sein können und in einem zusammenhängenden Streifen 22 laufen, wobei aneinanderhängende Karten im Streifen 22 durch die Perforationslinien 24 voneinander getrennt sind. Ein relativ kurzer Spalt 26 und ein relativ langer Spalt 28 sind in jeder Perforationslinie 24 vorgesehen. Jede dieser Karten 20 hat in einer Ecke ein rundes Loch 30 und eine schräge Perforationslinie 32 teilt diese Ecke der Karte 20 vom Rest der Karte ab. Die Perforationslinie 32 läuft nicht durch die Öffnung 30,
Auf jeder Karte 20 befindet sich in Längsrichtung der Karte auf der Oberseite, die in Fig. 1 dargestellt ist, ein Streifen 34 aus magnetischem Material. Dieser Streifen kann auf der Karte 20 und dem Kartenetreifen 22 in geeigneter Weise angebracht werden. Die Schlitze 28 sind länger als die Streifen 34 breit sind und trennen die Streifen 34 benachbarter Karten 20 von-
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einander. Die Schlitze 26 liegen außerhalb der Streifen 34. Die Druckzeilen 36 und 38 werden auf den Karten 20 entsprechend über bzw. unter dem Streifen 34 angebracht.
Die Karten 20 können z.B. zusammen mit Verkaufsartikeln, wie Kleidungsstücken, Herrenanzügen und Damenkleidern benutzt werden. In diesem Fall wird eine Karte 20 von den benachbarten Karten 20 im Streifen 22 getrennt und am Kleidungsstück durch einen kleinen Plastikanker befestigt, der durch das Loch 30 und das Kleidungsstück geht. Der Magnetstreifen 34 wurde vorher maschinell entsprechend magnetisch codiert. Auf dem Magnetstreifen 34 einer jeden Karte 20 können Größe, Art und Druckinformation codiert sein und ein Teil dieser Information wird durch den Druckmechanismus der vorliegenden Erfindung in den Zeilen 36 und 38 der in Fig. 2 gezeigten Maschine gedruckt, so daß die Information für den Menschen lesbar wird. Wenn der Artikel verkauft ist, teilt man die Karte in zwei Teile entlang der Perforationslinie 32 und die auf dem Streifen 34 enthaltene Information wird dann durch eine geeignete Einrichtung decodiert. Die Ecke der Karte 20 mit der Öffnung 30 bleibt am Kleidungsstück.
Obwohl die Karten 20 in Fig. 1 in verbundener Form dargestellt sind, können sie in der in Fig. 2 gezeigten Maschine natürlich auch einzeln benutzt werden, wobei sie nacheinander durch die Maschine transportiert werden, wie noch genauer in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben wird.
Die in Fig. 2 gezeigte Maschine enthält eine Vorratsspule 40 für die Karten 20 in verbundener Form, eine Aufnahmespule 42 zum Aufwickeln der Karten, die codiert und bedruckt sind, nachdem sie von der Vorratsspule 40 abgezogen wurden, einen Schreibkopf 44, «inen Lesekopf 46, einen Teil des Druckmechanismus des die vorliegende Erfindung bildenden Drucker 48, ein Vorratsmagazin 50 für Einzelkarten 20 und eine Kartenablage 52 für diese Einzelkarten nach der Codierung und dem Druck. Die Ma-
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schine hat eine Laufbahn 54 für den Kartenstreifen 22 oder Einzelkarten 20 und auch Bahnen 56 und 58, die entsprechend zur Ablage 52 bzw. zu der Aufnahmespule 42 führen und Bahnen 60 und 62, die entsprechend mit der Vorratsspule 40 bzw. dem Kartenmagazin 50 verbunden sind. Die Bahn 54 ist teilweise durch die Antriebsrollen 64, 66, 68, 70 und 72 und die Druckrollen 74, 76 und 78 definiert. Die Druckrollen 74, 76 und 78 stehen in Druckeingriff mit den Rollen 68, 70 und 72. Die Rolle 64 liegt dem Schreibkopf 44 und die Rolle 66 dem Lesekopf 46 gegenüber.
Die Bahn 60 wird teilweise gebildet durch die in Eingriff stehenden Rollen 80 und 82 und die eingreifenden Rollen 84 und 86. Die Bahn 62 wird teilweise gebildet durch die in Eingriff stehenden Rollen 88 und 90 und die in Eingriff stehenden Rollen 92 und 94. Eine Greifrolle 96 ist durch eine Bodenöffnung im Kartenmagazin 50 beweglich zur Zuführung von Einzelkarten 20 vom Boden des Kartenmagazins 50 in die Bahn 62 vorgesehen.
Die Bahn 58 wird teilweise gebildet durch die in Eingriff stehenden Rollen 98 und 100 und die Bahn 56 durch die in Eingriff stehen den Rollen 102 und 104 und die in Eingriff stehenden Rollen 106 und 108. Die Rolle 110 liegt in einer Bodenöffnung in der Kartenablage 52, um einzelne Karten auf der Bahn 56 unten in die Ablage 52 zu transportieren. Ein Kartenablenker 112 ist vorgesehen, um die Karten auf der Bahn 54 entweder in die. Bahn 56 oder in die Bahn 58 zu leiten, was davon abhängt, ob die Karten 20 zusammenhängen oder Einzelkarten verarbeitet werden.
In Fig. 3 ist die Rolle 64 fest auf der Welle 114 gezeigt, die einen Impulsgeber 116 treibt. Der Impulsgeber 116 liefert einen Ausgangsimpuls für jeden Bruchteil eines Umdrehungsgrades der Rolle 64 und der Welle 114,
Ein Kartenfühler 118 sitzt quer auf der Bahn 54 neben dem Drucker 48 und enthält eine Lampe 120 (siehe Fign. 2 und 14) auf einer
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Seite der Bahn und einen Phototransistor 122 auf der anderen Seite. Die Lampe 120 ist so eingestellt, daß ihre Ausgangsstrahlen durch den Streifen 34 einer Karte 20 gesperrt werden, die zwischen der Lampe 120 und dem Phototransistor 122 liegt, und die Lampenstrahlen fallen durch jeden der Schlitze 28, wenn der Kartenstreifen 22 zwischen Lampe 120 und Phototransistor hindurchläuft. In ähnlicher Weise lassen die Enden der Einzelkarten 20 die Strahlen der Lampen 120 auf den Phototransistor 122 fallen, wenn sich die Karte in der Bahn 54 zum Drucker 48 bewegt. Die Mittellinie des Fühlers 118 ist in der Bahn 54 1 Zoll gegenüber der Mittellinie des Druckers 48 bei Betrachtung in Fig. 2 versetzt und die Mittellinie des Fühlers 118 ist auf die in Längsrichtung verlaufenden Mittellinien der Streifen 34 ausgerichtet, wenn sich die Karten 20 in der Bahn
54 bewegen.
j Der Drucker 48 enthält zwei Druckköpfe 124 und 126 (siehe Fig.14), von denen jeder eine Zeile mit 8 Druckdrähten hat, die hin- und herbeweglich vom Kopf getragen werden. Diese Drähte in dem Druckkopf 124 sind bezeichnet mit 124a, 124b, 124c, 124d, 124e, I24f, 124g und 124h. Die entsprechenden Drähte im Druckkopf sind die Drähte 126a bis 126h. Die Zeile von Druckdrähten in den beiden Druckköpfen ist aufeinander ausgerichtet und ver- ι läuft quer zur Bahn 54. Der Druckkopf 126 ist mit dem Druckkopf 124 identisch und daher werden nachfolgend nur Einzelheiten des Druckkopfes 124 beschrieben.
Jeder der Drähte 124 bis 124h wird durch einen Elektromagneten oder eine Spule 128 und eine Blattfeder 130 betätigt (siehe Fign. 5 u. 6). Der Elektromagnet 128a und die Feder 130a für den Druckdraht 124a sind in zwei verschiedenen Betriebszuständen in den Fign. 5 und 6 dargestellt. Ein Permanentmagnet 132a ist in Verbindung mit der Spule 128a vorgesehen und der Draht 124a ist am Anker 134a befestigt, der in den Elektromagneten 128a durch den Permanentmagneten hineingezogen wird, wenn der Elektromagnet 128a abgeschaltet ist (siehe Fig. 5). Wenn der
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Elektromagnet 128a erregt ist, wirkt er als Kompensationsspule und hebt das magnetische Feld des Permanentmagneten 132a auf, so daß die Feder 130a den Anker 134a mit dem Druckdraht 124a nach vorne aus dem Gehäuse in Druckstellung zu einer Karte 20 bewegen kann.
Die beiden Druckköpfe 124 und 126 sind perspektivisch in Fig. dargestellt, wo insbesondere die Spulen 128a, 128c, 128e und 128g gezeigt sind. Die Spulen 128a bis 128g sind kreisförmig angeordnet und die Drähte 124a bis 124h geboden und so geführt, daß sie in der Zeile enden, die in Fig. 14 quer zur Bahn 54 dargestellt ist. Der Druckkopf 126 ist ähnlich konstruiert.
Ein Farbband 136 Caiehe Fig. 2) läuft um den Drucker 48 und insbesondere Ober die Enden der Druckköpfe 124 und 126 und der Drähte 124a bis 124h und 126a bis 126h. Das Farbband 136 läuft auch über die Umlenkrollen 138 und 140 und ist in einer Cassette 142 enthalten und wird durch die Antriebsrolle 144 transportiert, die mit einer Andruckrolle 146 in Eingriff steht. Die Rolle 144 wird von demselben Hauptantriebselement bewegt, welches auch die anderen Rollen in der Maschine bewegt, die die Bahnen 54, 56, 58, 60 und 62 definieren.
Im Betrieb der in Fig. 2 allgemein gezeigten Maschine können die Karten 20 in Form des Streifens 22 von der Vorratsspule 40 gezogen werden und durch die Bahnen 60, 54 und 58 zur Aufnahmespule 42 laufen. Die Karten werden in diesen Bahnen durch verschiedene, die Bahnen definierende Rollen vorwärtsbewegt und diese Rollen werden wiederum von einem geeigneten Antrieb in der Maschine so angetrieben, daß sich die Karten 20 in den Bahnen 64, 66, 68, 80, 82, 84, 86 usw. mit konstanter Geschwindigkeit bewegen. Während die Karten 20 über den Schreibkopf 44 laufen, können ihre magnetischen Streifen 34 magnetisch codiert werden und während die Karten hinterher über den Lesekopf 46 laufen, kann diese magnetische Codierung zur Überprüfung beispielsweise noch einmal gelesen werden. Während die Karten hinterher über
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den Drucker 48 laufen, können sie in ihren Druckzeilen 36 und 38 durch die Druckkopfe 124 und 126 bedruckt werden. Der Fühler 118 liegt mit seiner Mitte 1 Zoll von der Mittellinie des Drukkers 48, bei Betrachtung der Fig. 2, entfernt und wird durch eine Nocke 28 zwischen aufeinanderfolgenden Karten 20 betätigt und veranlaßt den Drucker 48 zum Drucken an den richtigen Stellen auf einer Karte 20, die über den Drucker 48 läuft.
Einzelkarten 20 können auf die gleiche Weise in der Maschine benutzt werden. Die Einzelkarten werden unten aus dem Magazin 50 durch die Greifrolle 96 heraus und in der Bahn 62 zum Codierkopf 44 und zum Lesekopf 46 bewegt, wo sie genau so wie die Karten 20 im Streifen 22 magnetisch codiert und gelesen werden. Eine Einzelkarte bewegt sich dann durch die Bahn 54f wo ihr vorderes Ende durch den Fühler 118 abgefühlt wird, so daß der Drucker 48 diese Einzelkarte genauso bedruckt, wie die Karten 20 in Form des Streifens 22. Die Einzelkarten laufen dann von der Bahn 54 in die Bahn 56 und in die Ablage 52. Der Kartenablenker 112 sorgt dafür, daß die Einzelkarten 20 in die Bahn 56 anstatt in die Bahn 58 laufen.
Die beiden Druckköpfe 124 und 126 sind in ihrer Druckfunktion identisch und jeder erzeugt die in den Fign. 8 bis 13 gezeigten verschiedenen Druckzeichen sowie viele andere Druckzeichen. Die Zeichen in den Fign. 8 bis 13 dienen nur der Illustration. Wenn eine Karte 20 über den Druckkopf 124 läuft, können die Druckdrähte 124a bis 124h auf der quer über die Karte laufenden Mittellinie 148 drucken. Die 8 Drähte 124a bis 124h drucken entsprechend auf den 8 Zeilen 150a bis 150 h, die sich in Längsrichtung der zu bedruckenden Karte 20 erstreckt. Der Abstand zwischen den Mittellinien 148 kann z.B. OrOO83 Zoll betragen und die 8 Druckdrähte 124a bis 124h (oder die Drähte 126a bis 126h für den Druckkopf 126) können einen Mittenabstand von 0,015 Zoll haben. Der Durchmesser eines jeden Drahtes und demzufolge seine Druckfläche und der resultierende gedruckte Punkt 152 auf der Karte 20 können
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einen Durchmesser von 0,012 Zoll haben. Jedes gedruckte Zeichen kann durch Aufschlagen der Drähte 124 bis 124h auf 7 aufeinanderfolgende Mittellinien 148 gebildet werden, und vorzugsweise auf 3 Mittellinien 148, die einen Raum zwischen aufeinanderfolgenden Zeichen definieren. Bei diesem Format erhält man gemäß Darstellung in Fig. 8 ein A in der vollen Größe durch die Drähte 124a bis 124h, wobei die Drähte 124d bis 124h die geraden Flanken des A liefern und die Drähte 124a bis 124c den oberen Teil dieses Buchstabens. Der Buchstabe wird somit durch die gedruckten Punkte 152 auf jeder der 7 Mittellinien 148 gebildet und ist 8 Punkte 152 hoch, wobei sich auf jeder der in Längsrichtung verlaufenden Mittellinien 150a bis 150h einer oder mehrere Punkte 152 befinden. Der nachfolgende Raum umfaßt die drei querverlaufenden Mittellinien 148 über der Karte 20< denen 7 Mittellinien 148 für den Buchstaben A folgen und das zweite Zeichen ist in Fig. 8 als ein W dargestellt. Die anschließenden Großbuchstaben in Fig. 8 Y, X und Z benutzen auch die 7 Mittellinien 148 für ein Zeichen und ein Raum von 3 Mittellinien 148 ist zwischen jedem dieser Zeichen vorgesehen. Jede Mittellinie 148 bildet die Mitte einer Druckerzeit, die ebenfalls in Fig. gezeigt ist, deren tatsächliche Länge durch die Laufgeschwindigkeit der Karte 20 über dem Drucker 48 bestimmt wird.
Der Drucker 48 kann auch numerische Zeichen drucken, von denen drei Beispiele, nämlich 0, 1 und 2 in Fig..9 gezeigt sind. Weiterhin kann der Drucker 48 auch Sonderzeichen, wie das in Fig.9 dargestellte Dollarzeichen drucken. Jedem dieser Zeichen werden 7 Mittellinien (und somit 7 Druckzeiten) zugeordnet und 3 Mittellinien 148 sind für den Abstand zwischen den Zeichen vorgesehen, obwohl das Zeichen 1, wie aus Fig. 9 zu ersehen ist, die volle Breite von 7 Mittellinien 148 und somit 7 Druckzeiten nicht tatsächlich benötigt.
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Der Drucker 48 kann auch unterstrichene numerische Zeichen, wie die in Fig. 10 gezeigten Zahlen 4, 5 und 6 drucken. In diesem Fall werden die Drähte 124a bis I24f zur Bildung der Zeichen benutzt und jedes Zeichen ist 6 Punkte 152 auf den in Längsrichtung verlaufenden Mittellinien 150a bis 150g hoch. Der Draht 124h wird zur Bildung der Unterstreichung auf der Linie 150h benutzt. Jedes dieser Zeichen hat auch 7 querlaufende Mittellinien 148 und 7 Druckzeiten und die 3 folgenden querlaufenden Mittellinien 148 und die Druckzeiten sind für den Abstand zwischen den Zeichen reserviert. Aus der in Fig. 10 gezeigten Unterstreichung durch den Druckdraht 124h geht hervor, daß er nur jede zweite Mittellinie 148 bedruckt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist es auf die Geschwindigkeit der Maschine zurückzuführen, bei der die Anker 134 nur jede zweite Mittellinie 148 bedrucken und sich nicht schnell genug bewegen können, um jede Linie zu bedrucken. Der Durchmesser der Drähte 124 ist jedoch groß genug, so daß leicht erkennbare Zeichen mit dieser Einschränkung erzeugt werden können.
Der Drucker 48 kann auch Brüche drucken, wobei man den Raum in Längsrichtung einer Karte 20 für nur zwei Zahlen braucht (7 Mittellinien 148 für die erste Zahl, 3 Mittellinien für den folgenden Zwischenraum und 7 Mittellinien für die zweite Zahl oder insgesamt 17 Mittellinien 148). Die Zahlen 1, 3, und 7 sind in Fig. 11 gezeigt und dabei werden für ihren Druck wie für die Zahlen in Fig. 10 nur die oberen 6 Drähte 124a bis 124f benutzt (die die Punkte 152 nur auf den Längslinen 150a bis 15Of drucken). In den für jede Zahl vorgesehenen 7 Mittellinien und 7 Druckzeiten enthält jedes Zeichen auch den unteren Teil 154 eines Schrägstriches, der durch die Druckdrähte 124h,
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124g und I24f gebildet wird, die nacheinander auf die letzten 3 der 7 Mittellinien 148 des Zeichens wirken und Punkte auf die Längslinien 15Oh, 150g und 150f drucken. Die unteren Schrägstrichteile 154 für jeden Zähler 1, 3, 5 und 7 sind in Fig. gezeigt.
Der Drucker 48 kann den mittleren Schrägstrichteil 156 eines Bruches drucken durch Ausnutzung des Raumes mit den 3 Mittellinien 148, der für den Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Zeichen reserviert ist. Mit den Drähten 124c, 124d, und 124e die aufeinanderfolgende Mittellinien 148 wirken und Punkte 152 auf die Linien 150c r 15Od und 15Oe, gemäß Darstellung in Fig. 11 drucken, wird dieser mittlere Schrägstrichteil 156 gedruckt.
Aus Fig. 11 1st zu ersehen, daß man leichte lesbare Brüche dadurch erhält, daß man den untersten Schrägstrichteil 154 die letzten 3 Mittellinien 148 der 7 für ein Zeichen reservierten Linien benutzen läßt, die an der rechten Seite des Zeichens liegen, während die Zahl des Zählers nicht unter Benutzung aller 7 Mittellinien 148, sondern mit weniger Mittellinien am Anfang des Zeichens gebildet wird. Der Zähler benutzt z.B. die ersten 5 der 7 Mittellinien 148 für die Zahl, während der Anfangsteil 154 des Schrägstriches die letzten der 7 Mittellinien benutzt, die für das Zeichen vorgesehen sind.
Die vom Drucker 48 gedruckten Nenner 2,4 und 8 der Brüche sind in Fig. 12 gezeigt. Die Zahlen der Nenner werden von den unteren 6 Drähten 124c bis 124h gebildet, die Druckpunkte 152 auf die Linien 150c bis 150h drucken. Wenn die Form der Zahl es zuläßt, werden weniger als alle 7 Mittellinien 148, die für das Zeichen vorgesehen sind, von der Zahl belegt. In allen Fällen wird die Zahl auf die rechte Seite des für das Zeichen reservierten Raumes gesetzt und die letzte oder siebte Mittellinie 148 für das Zeichen verwendet. Die Zahl 2 in Fig. 12 benutzt beispielsweise nur die lezten 5 der 7 Mit-
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tellinien 148, die für das Zeichen reserviert sind.
Jeder Nenner enthält den Endteil 158 des Schrägstriches im Bruch, der durch die Drähte 124b und 124a geliefert wird, die nacheinander auf der ersten und zweiten Mittellinie 148 der 7 Mittellinien und auf den Längslinien 15Ob und 150a drucken. Der Mittelteil 156 des Schrägstriches für einen Bruch ist ebenfalls zwischen den Zahlen 4 und 8 in Fig. 12 gezeigt und wird durch die Druckdrähte I24e, 124d und 124c gebildet die nacheinander auf die 3 Mittellinien 148 wirken, die für den Zwischenraum zwischen den Zeichen vorgesehen sind.
Der vollständige Bruch 5/8, wie er vom Drucker 48 gedruckt wird, ist in Fig. 13 gezeigt und dabei 1st der Zähler 5, wie in Fig. 11 dargestellt, und der Nenner 8, wie in Fig. 12 dargestellt, gedruckt. Der Anfangsteil des Schrägstriches 154 wird mit dem Zähler 5, gemäß der obigen Beschreibung, gedruckt; der Mittelteil des Schrägstriches 156 wird durch die Druckdrähte 124e, 124d und 124c auf aufeinderfolgende Längslinien 15Oe, 15Od und 150c und auf die 3 einander folgenden Mittellinien 148 gedruckt, die für den Abstand reserviert sind, und der Endteil 158 wird mit dem Zähler, gemäß obiger Beschreibung gedruckt. Wie aus Fig. 13 insbesondere hervorgeht, kann der Drucker 48 somit einen Bruch bilden, indem er nur zwei Sätze von Mittellinien 148 für die beiden Zeichen und die 3 Mittellinien 148 benutzt, die für den Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Zeichen vorgesehen sind, oder indem er insgesamt 17 Mittellinien 148 benutzt. Die drei Schägstrichteile 154, und 158 bilden eine gerade diagonale Linie, so daß man einen leicht lesbaren Bruch erhält.
Eine Schaltung zur Ausführung der gerade beschriebenen Druckfunktionen ist in Fig. 14 gezeigt. Diese Schaltung läuft teilweise unter der Steuerung des Impulsgebers 116, der alle 100 Mikrosekunden Taktimpulse in Form von Impulssignalen auf die Leitung 170 gibt. Der drehbare Teil des Impulsgebers 116 ist mit der Rolle 64 verbunden und die Frequenz der Taktimpulse auf der Leitung 170 ist somit proportional der Laufgeschwindig-
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keit der Karten 20 durch die Maschine. Die Impulsfrequenz basiert bei einem Abstand von 100 Mlkrosekunden auf einer Durchlaufgeschwindigkeit der Karten 20 durch die Maschine von 8,33 Zoll pro Sekunde.
Die Ausgangssignale des Impulsgebers 116 werden durch die Leitung 170 an den Impulsgeberverstärker 172 und durch die Leitung 173 an den Impulszähler 174 geleitet. Der freilaufende Zähler 174 zählt von 0 bis 9 binär und läuft bei jedem zehnten Impuls vom Impulsgeber 116 über. Die Ausgangssignale des Zählers 174 auf den Bitleitungen 1, 2, 4 und 8 werden an einen Zählerdecodierer 176 geleitet.
Der Decodierer 176 erzeugt folgende Signale: Auf der Leitung des Signal "gemeinsames Druckregister takten", auf der Leitung 180 das Signal "PLl-Register laden", auf der Leitung 182 das Signal "PH-Register zurückstellen", auf der Leitung 184 das Signal ^PLa-Register laden", auf der Leitung 186 die Signale "PL2-Register zurückstellen" und "Druckzähler vorschalten11 und auf der Leitung 188 das Signal "PL1-PL2-Flipflop umschalten".
Die in Fig, 14 gezeigte Schaltung wird auch vom Fühler 118 gesteuert, der über einen Phototransistorverstärker 190 an einen Verzögerungszähler 192 angeschlossen ist. Der Zähler 192 erzeugt auf der Leitung 194 das Signal "Druckoperation leiten", welches einen Eingang zum Decodierer 176 bildet. Der Ausgangsimpuls vom Impulsgeber auf der Leitung 170 ist in Fig. 13 dargestellt und der Decodierer 176 überträgt konstruktionsbedingt folgendes: Die Impulse 0 und 5 auf die Leitung 178, den Impuls 1 auf die Leitung 180, den Impuls 6 auf die Leitung 184, den Impuls 4 auf die Leitung 182 und den Impuls 9 auf die Leitung 186. Da die Impulse in einem Abstand von 100 Mikrosekunden aufeinanderfolgen, braucht der Zähler 174 zum einmaligen Durchzählen nur eine Millisekunde und der zeitliche Abstand der verschiedenen Impulse auf den Leitungen 178, 180, 182, 184 und 186 ist in Fig. 13 gezeigt. Daraus ist zu ersehen, daß eine Druckzeit eine Millisekunde beträgt und alle 9 Impulse 0 bis 9 auf den Ausgangsleitungen des Zählerdecodierers 176 innerhalb derselben Millisekunde auftreten. Der Zähler 192 liefert sein Ausgangssignal "Druckoperation lei-
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ten" auf die Leitung 194 konstruktionsbedingt nur nach einer vorbestimmten Anzahl von Zahlen, die der Zeit zwischen der Unterbrechung des Lichtstrahles von der Lampe 120 zum Phototransistor 122 durch die Vorderkante einer Karte 20 und dem Zeltpunkt entsprechen, an dem der Drucker 48 mit dem Bedrucken einer Karte beginnen sollte. Der Zählerdecodierer 176 wird kontrolliert durch das Signal "Druckoperation leiten" auf der Leitung 184, so daß die Ausgangssignale auf den Leitungen 178, 180, 182, 184 und 186 erst beginnnen, nachdem das Signal "Druckoperation leiten" auf der Leitung 194 ist.
Die Leitung 186 ist mit dem Vorschaltanschluß des Druckzählers 196 verbunden. Der Zähler 196 zählt binär und liefert Signale für die Druckzählerbits 1, 2 und 4 auf die Leitungen 198, 200 bzw. 202. Diese Leitungen bilden die Eingänge zum Zählerdecodierer 204, der ein Ausgangssignal auf die Leitung 206 gibtr nach den Zahlen 0 bis 6 im Zähler 196 und auf die Leitung 208 nach den Zahlen 0 bis 2, Die Leitung 206 ist mit dem Verriegelungsanschluß einer Abstandsverriegelung 210 verbunden, die eine Ausgangsleitung 212 hat. Die Leitungen 208 und 212 bilden Eingänge zum UND-Glied 214, dessen Ausgangsleitung 216 zusammen mit der Leitung 206 als Eingang zum ODER-Glied 218 fungiert, dessen Ausgang mit dem Rückstellanschluß des Druckzählers 196 verbunden ist.
Durch diese Anordnung des Zähers 196, des Decodierers 204, des UND-Gliedes 214, des ODER-Gliedes 218 und der Verriegelung 210 zählt der Zähler 196 erst von 0 bis 6 und dann von 0 bis 2 und liefert entsprechende Ausgangssignale auf die Leitungen 198, 200 und 202. Das erste Ausgangssignal des Decodierers 204 auf der Leitung 206 stellt den Zähler 196 bei Erreichen der Zahl 6 zurück und die Verriegelung 210 wird zu dieser Zeit verriegelt. Die Leitbedingung des UND-Gliedes 214 ist erfüllt, wenn hinterher im Zähler 196 die Zahl 2 steht, so daß er ein Ausgangssignal auf die Leitung 216 gibt und sowohl sich selbst auch als die Verriegelung 210 zurückstellt.
Die Zahl 0 bis 6 des Zählers 196 sind die sieben Zeichenzeiten
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Schrägstrichzeiten, die oben erwähnt wurden. Die sieben Zeiten und die drei Zelten werden für jedes Zeichen wiederholt und die Zeichenzeit plus die Abstandszeit betragen 10 Millisekunden. Das UND-Glied 214 ist so mit dem Decodierer 204 und der Verriegelung 210 verbunden, daß auf seiner Ausgangsleitung 216 alle 10 Millisekunden oder am Ende einer jeden Zeichenzeit plus der Abstandszeit ein Impuls auftritt.
Die auf eine Karte 20 zu druckenden Daten wurden vorher in einem Druckzeichenpuffer 220 mit einer oberen Hälfte 22Oa und einer unteren Hälfte 22Ob gespeichert. Die obere Pufferhälfte 22Oa enthält die Daten für die Druckzeile 36 und die untere Pufferhälfte 22Ob die Daten für die untere Druckzeile 38. Der Druckzeichenpuffer 220 hat ein 8 Bit großes Adreßregister 222. Die wertniederen sieben Bits des Registers 222 bilden einen Sieben-Bit-Zähler 224 und das werthöchste Bit des Registers 222 bildet ein Flipflop 226. Der sieben Bit große Zähler 224 ist mit seinem Vorschaltanschluß an die Leitung 216 gelegt, die alle 10 Millisekunden einen Impuls erhält und der Zähler 224 wird somit alle 10 Millisekunden vorgeschaltet. Das Flipflop 226 ist mit der Leitung 188 verbunden, die die Impulszahlen 4 und 9 führt, und das Flipflop 226 wird somit durch jede dieser Impulszahlen umgeschaltet. Dadurch wird jede Millisekunde der Druckzeit in zwei Intervalle von einer halben Millisekunde unterteilt, von denen die erste halbe Millisekunde durch den Druckkopf 124 und die zweite halbe Millisekunde durch den Druckkopf 126 zum Drucken benutzt wird.
Die Ausgabe des Puffers 220 von den Bitpositionen 2, 3, 4, 5, 6 und 7 erfolgt auf eine Sammelleitung 228, die den Inhalt der Bitpositionen 2, 3, 4 und 5 des Puffers 220 auf eine Schrägstrich-Decodierschaltung 230 leitet. Die Decodierschaltung 230 gibt ein Ausgangssignal auf ihre Ausgangsleitung 232, wenn Bits in den Positonen 3, 4 und 5 und kein Bit in der Position 2 des Puffers 220 stehen. Die Leitung 232 ist mit dem UND-Glied 234 und einem Inverter 236 verbunden. Das Ausgangssignal des Inverters 236 geht auf die Leitung 238, die einen Eingang zum UND-Glied 240 bildet. Die Leitung 212 bildet einen Eingang zu den
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beiden UND-Glieder 234 und 240. Die Ausgangssignale der beiden UND-Glieder 234 und 240 sind das Signal "Schrägstrichabstand11 auf der Leitung 242 und das Signal "leerer Abstand" auf der Leitung 244.
Die Sammelleitung 228 leitet auch den Inhalt der Bitpositionen 2, 3, 4 und 5 im Puffer 220 an ein Festwertspeicher-Adreßregister (ROS-Adreßregister) 246, in dessen Bitpositionen 1, 2, 3 und 4. Der Inhalt der Bitpositionen 6 und 7 im Puffer 220 wird an die Positionen 5 und 6 des Adreßregisters 246 entsprechend durch die UND-Glieder 248 und 250 angelegt. Ein Inverter 252 ist mit der Leitung 242 verbunden und gibt seine Ausgangssignale über die Leitung 253 an die UND-Glieder 248 und 250 und auch an die werthohe Null-Position des Adreßregisters 246. Die wertniedersten drei Bits des Adreßregister 246 sind die drei Ausgabebitsignale des Druckzähler 196, die über die Leitungen 198 ( 200 und 202 geleitet werden.
Ein Signal "Abstand" liegt auf der Leitung 212, wenn der Abstandsteil einer Karte 20 unter den Drähten 124a bis 124h und 126a bis 126h steht und zusätzlich zum Ausgang des Decodierers 230 steuert dieses Signal das werthöchste Bit des ROS-Adreßregisters 246 über das UND-Glied 234, den Inverter 252 und dessen Ausgabe auf die Leitung 253. Dieses Signal auf der Leitung 253 zwingt auch die Bits 5 und 6 ROS-Adreßregisters 246 auf Null mit Hilfe der UND-Glieder 248 und 250.
Das Adreßregister 246 steuert einen Festwertspeicher 254, der die Punktbilder der zu druckenden Zeichen darstellende 8 Bit große Bytes enthält. Für jedes durch die Bits 1, 2, 3, 4, 5 und 6 des ROS-Adreßregisters 246 angegebene Druckzeichen und für jede durch die Bits 7, 8 und 9 im ROS-Adreßregister angegebene Druckzeit wird aus dem Festwertspeicher 254 ein das Punktbild eines Zeichens zu dieser Zeit darstellendes 8 Bit großes Byte ausgewählt.
Der Inhalt des Festwertspeichers 254 wird durch eine Sammelleitung 256 ausgegeben, die ein 8 Bit großes Punktbildsignal führt, das in ein gemeinsames Druckregister 258 durch die Sammelleitung gel öden wird. Pae Druckrecjlster 258 wird durch das UND-Glied
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260 mit der Ausgangs leitung 261 und das UND-Glied 262 gesteuert. Die Leitung 244 führt das Signal "leerer Abstand", das an das UND-Glied 262 als Eingang angelegt wird und die Umkehrung dieses Signales wird an das UND-Glied 260 über den Inverter 264 angelegt, an den die Leitung 244 als ein Eingang angeschlossen ist. Die Ausgabe des Inverters 264 wird über die Leitung 265 geführt. Die Leitung 178 führt das Signal "gemeinsames Druckregister takten' und dieses wird ebenfalls an beide UND-Glieder 260 und 262 angelegt. Durch ein Signal vom UND-Glied 260 werden Daten auf der Sammelleitung 256 in das Register 258 geladen und durch ein Signal vom UND-Glied 262 wird das Register 258 zurückgestellt.
Die Ausgabe des gemeinsamen Druckregisters 258 wird auf eine Sammelleitung 266 ausgegeben und dadurch der Inhalt des Registers 258 in ein PL2-Register 268 und ein PLl-Register 270 geleitet. Die Leitungen 180 und 182 führen die Signale "PLl-Register laden" bzw. "PLl-Register zurückstellen" und diese Signale werden an das Register 270 angelegt und die Leitungen 164 und 168 führen die Signale "P12-Register laden" bzw. "PL2-Register zurückstellen" und diese werden an das Register 268 angelegt. Die Ausgabe des Registers 270 erfolgt auf eine Sammelleitung 272, die mit dem Druckkopf 124 verbunden ist und die Ausgabe des Registers 268 erfolgt auf eine Sammelleitung 274, die mit dem Druckkopf 126 verbunden ist.
Der Inhalt des Festwertspeichers 254 ist in Fig. 15 gezeigt und umfaßt die Tabellen I, II und III. Die drei Tabellen sind nach den beiden werthöchsten Bits im Adreßregister 246 ausgewählt. Wenn die Bits 0 und 1 des Adreßregister 246 auf 1, bzw. 0 stehen, wird die Tabelle I gewählt; wenn diese beiden Bits entsprechend 1 und 1 sind, wird die Tabelle II gewählt und wenn beide Bits auf 0 stehen, wird die Tabelle III gewählt. Die Bits 2,3,4 und 5 im Adreßregister 246 wählen eine der 16 horizontalen Bitzeilen in jeder Tabelle I oder II und die Bits 6,7,8 und 9 im Adreß register 246 wählen eine bestimmte Spalte der 16 Spalten in den Tabelle I und II. Durch Korabination der Bits Im Adreßregister 246 kann man also den Inhalt irgend eines Unterbereiches 276 im Speicher 254 wählen, der durch die Kreuzungspunkte von Zeilen und Spalten der Tabellen I und II gebildet wird und man kann
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j jeden der drei Unterbereiche 276 in Tabelle III wählen.
j Jeder Unterbereich 276 im Festwertspeicher 254 enthält ein Byte
jaus 8 Bits. Diese Bits entsprechen den 8 Druckdrähten, beispielsweise den Druckdrähten 124a, 124b, 124c, d, e, f, g und h des !Druckkopfes 124. Wenn die Bits 0, 1, 2, 3, 4, 5 und 6 des acht I Bit großen Byte auf 1 stehen, druckt jeder der Drähte 124a, 124b, c, d, e, f und g einen entsprechenden Punkt 152 auf die Karte 20. Das gilt für die Druckzeit 0, wenn der in Fig. 8 gezeigte Buchstabe W gedruckt wird. Dieses bestimmte Byte liegt in der Tabelle II im Unterbereich 276 an der Verbindung der Zeile 3 und der Spalte 0 und ist bezeichnet mit WQ. Zur nächsten Druckzeit (Nr. 1) wird der Inhalt des nächsten Unterbereiches in dieser Zeile, bezeichnet mit W. , benutzt. In diesem Byte ist nur das achte Bits auf 1 gesetzt und dadurch druckt nur der Draht 124h. Zur nächsten Druckzeit 2 beim Drucken des Buchstabens W wird der Inhalt des nächsten Unterbereiches 276 in dieser Zelle mit der Bezeichnung W~ benutzt. In diesem Unterbereich ist nur das siebte Bit auf 1 geschaltet und dadurch druckt nur der Draht 124g. Der Inhalt des nächsten Unterbereiches 276 mit der Beschriftung W- wird zur nächsten Druckzeit 3 benutzt und in dem Byte dieses Unterbereiches sind die Bits 4, 5 und 6 auf 1 gesetzt. Dadurch drucken die Drähte 124d, e und f und liefern den mittleren Teil des in Fig. 8 gezeigten Zeichens W. In gleicher Weise ι enthalten die Unterbereiche W4, W5 und wg Daten für das Drucken der Drähte zu den Druckzeiten 4,5 und 6.
In einem anderen Beispiel benutzt man die Unterbereiche 276 in den Spalten 8, 9, A, B, C, D und E in der Zeile E der Tabelle II um die Druckinformation für den Nenner 2 zu erhalten, wie es in Fig. 12 dargestellt ist. Zur Druckzeit 0 wird der Inhalt des Unterbereiches 276 in Spalte 8 benutzt und in diesem Byte ist nur das Bit 1 eingeschaltet. Dadurch druckt nur der Draht 124b. Der Inhalt des Unterbereiches 276 in Zeile 9 wird zur nächsten Druckzeit 1 genutzt und in diesem Byte ist nur das Bit 0 eingeschaltet, so daß nur der Draht 124a druckt. Zur nächsten Druckzeit 2 wird der Inhalt des Unterbereiches 276 in Zeile A benutzt und das Byte an dieser Stelle hat die
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Bits 3 und 7 auf 1 gesetzt, so daß die Drähte 124d und 124h drucken. Entsprechend wird der Byteinhalt der Spalten B, C, D und E in der Zeile E der Tabelle II zum Drucken durch die Drähte in den übrigen Druckzeiten 3, 4, 5 und 6 benutzt, so daß die richtigen Drähte 124a bis 124h drucken und die Punkte 152 für den Nenner 2f gemäß Darstellung in Pig. 12, liefern.
I In Tabelle III werden nur drei Unterbereiche 276 benutzt, die ausgewählt werden, wenn die Bits 0 und 1 des Adreßregisters 246 beide auf 0 stehen und wenn die Bits 2, 3, 4 und 5 des Adreßregisters 246 hexadezimal E anzeigen. Die drei Unterbereiche 276 in Tabelle III entsprechen den drei Punkten 152 im mittleren Schrägstrichteil 156. Für /0 in Spalte 0 der Tabelle III ist nun das Bit 8 des acht Bit großen Byte eingeschaltet und dadurch druckt der Draht 124e den ersten Punkt 172 für die Druckzeit 7 (siehe Fig. 13) nach den Druckzeiten 0 bis 6 für ein volle Zeichen. Der zweite Unterbereich 276, /1, enthält nur das dritte Bit auf 1 geschaltet und dadurch druckt der Draht 124d zur Druckzeit 8 den Punkt 152 zu der in Fig. 13 angegebenen Druckzeit. Der nächste Unterbereich 276, /3, in Spalte 2 der Tabelle III wird für die nächste Druckzeit 9 benutzt und das Informationsbyte an dieser Stelle enthält nur das zweite Bit eingeschaltet, so daß nur der Draht 124c zu dieser Druckzeit druckt und den mittleren Schrägstrichteil 156 vollendet.
Die Schaltung in Fig. 14 verläßt sich im Betrieb auf die Impulse vom Impulsgeber 116 auf der Leitung 170 für ihren fortgesetzten Betrieb. Der Impulsgeber 116 erzeugt mit Hilfe des Verstärker 172, des Zählers 174 und des Decodierers 176 die vorher erwähnten Taktimpulse auf den Leitungen 178, 180, 182, 184, 186 und 188, diese beginnen jedoch erst, wenn eine vorgegebene Zahl im Zähler 192 steht, nachdem die Vorderkante einer Karte 20 durch den Fühler 118 gelaufen ist. Danach erfolgt ein erster Druckvorgang durch die Köpfe 124 und 126 in der ersten querlaufenden Linie 148 auf der Karte 20 zur Druckzeit 0 wie folgt:
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Zur Druckzeit O (siehe Fig. 13) enthält der Druckzähler 196 die Zahl O. Die Zahlen 4 und 9 in der ersten Millisekunde der Operation wurde natürlich nicht erreicht und daher steht das Flipflop 222, welches vom Auftreten des Signales auf der Leitung in Form der Zahlenimpulse 9 und 4 abhängt, auf O. In gleicher Weise steht der Druckzeichenzähler 224 auf O. Das Pufferadreßregister zeigt unter diesen Umständen auf die O-Position des Druckzeilenpuffers 220, und zwar auf den Pufferteil 22Oa für den Druckkopf 124. Das erste vom Kopf 124 zu druckende Zeichen steht somit zu dieser Zeit in Form von 6 Bits auf der Sammelleitung 228 zur Verfügung.
Auf der Leitung 242 liegt zu dieser Zeit kein Signal "Schrägstrich+ abstand" und der Inverter 252 erzeugt somit ein Signal mit hohem Pegel auf der Leitung 253, Dadurch werden die UND-Glieder 24« und 250 zum Weiterleiten entweder des Bits 6 oder des Bits 7 von der Sammelleitung 228 eingeschaltet und eine 1 wird an die O-Position des ROS-Adreßregisters 246 angelegt. Nach Darstellung in Fig. 15 löst die an die O-Position des ROS-Adreßregisters angelegte 1 die Ausgabe des Adreßregisters 246 in die Tabelle I oder die Tabelle II, aber nicht in die Tabelle III aus. Zur Illustration wird angenommen, daß der Pufferteil 22Oa für die Druckzeile 1 die Bitdarstellung eines A in seiner Position 1 enthält, so daß 000001 auf der Sammelleitung 228 liegt. Diese Signale werden entsprechend an die Positionen 1, 2, 3, 4, 5 und 6 des ROS-Adreßregisters 246 gegeben. Am Anfang ist der Inhalt der Positionen 7, 8 und 9 des ROS-Adreßregisters 246 Null, da der Zähler 196 seine Ausgänge an diese Positionen' legt und den Inhalt 0 hat. Eine 0 in der ersten Position des ROS-Adreßregisters führt, laut Darstellung in Fig. 15, zur Berücksichtigung der Tabelle I. Die Positionen 2,3,4 und 5 des ROS-Adreßregister 246 bestimmen die zu berücksichtigenden horizontalen Zeilen in Tabelle I, was durch die Ordinaten 0 bis F in hexadizimal Schreibweise angezeigt wird. Die zu berücksichtigenden vertikalen Spalten werden bestimmt durch die Bits 7, 8 und 9 im Adreßregister
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und die Bezeichnungen der Spalten O bis F sind ebenfalls in hexadezimal Schreibweise notiert. Die Nullen in den Positionen 2, 3, 4 und 5 des Adreßregisters 246 besagen, daß der Inhalt der horizontalen Zeile 0 zu berücksichtigen ist. Da nur die sechste [ Position des Registers 246 eine 1 enthält und die übrigen Positionen 7, 8 und 9 Nullen, wird der Inhalt der Spalte 8 bezeichnet und berücksichtigt. So wird zu diesem Zeitpunkt speziell der Inhalt der Zeile 0 und der Spalte 8 in Tabelle I berücksichtigt und das 8 Bit große Punktbild im A -Unterbereich 276 (OOOlllll) der Matrixtabelle in Fig. 15 wird zu diesem Zeitpunkt auf die Sammelleitung 256 gegeben. Die den Druckdrähten 124d bis 124h entsprechenden Bits 3, 4, 5, 6 und 7 werden somit auf der Sammelleitung 256 angehoben zum Drucken des Buchstabens A zur Druckzeit 0.
Dieses 8 Bit große Punktbild wird als Daten in das gemeinsame Druckregister 258 von der Sammelleitung 256 geleitet. Der Inverter 264 hat zu diesem Zeitpunkt keinen Eingang und erzeugt daher eine 1 auf seine Ausgangsleitung 265, die an das UND-Glied 260 angelegt wird. Der O-Zahlenimpuls auf der Leitung 178 geht ebenfalls an das UND-Glied 260 und erzeugt einen Ladeimpuls auf der Leitung 261, durch den das 8 Bit große Punktbild von der Sammelleitung 256 in das gemeinsame Druckregister 258 geschoben wird. Dieser Inhalt des gemeinsamen Druckregisters 258 wird in das PLl-Register 270 beim nachfolgenden Zahlenimpuls 1 auf der Leitung 18O geladen und der Inhalt des PLl-Registers 270 dann über die Sammelleitung 272 an den Druckkopf 124 gegeben. Die Drähte 124a bis 124h werden somit in Druckberührung mit der Karte 20 auf der oberen Druckzeile 36 gebracht und erzeugen einen gedruckten Punkt 152 für jeden Draht. Das Drucken erfolgt zu diesem Zeitpunkt auf der ersten Querlinie 148 über der Karte 20 in der j Druckzeile 36. Die linke Kante des Buchstabens A wurde somit erzeugt aus 5 Punkten 152 zur Druckzeit 0, gemäß Darstellung in
'Fig. 8.
Das PLl-Register 270 wird bei der Zahl 4 in der ersten Druckzeit
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zurückgestellt durch das Signal "PLl-Register zurückstellen" auf der Leitung 182.
Bei der Zahl 4 in der Druckzeit O steigt das Signal auf der Leitung 188 "PLl PL2 FF umschalten" an, so daß das Flipflop 226 des Adreßregisters 222 gesetzt wird. Unter diesen Umständen adressiert das Adreßregister 222 den unteren Teil des Puffers 220, nämlich den Pufferteil 22Ob für die zweite Druckzeile. Andernfalls steht das Adreßregister 222 noch im Zustand 0 und ist daher insbesondere gerichtet auf die Position 0 der Druckzeile 2 im Pufferteil 22Ob. Unter diesen Umständen besteht die Ausgabe des Puffers 220 an seinen Ausgangspositionen 2, 3, 4, 5, 6 und 7 aus dem 6 Bit großen Zeichen, das in der O-Position der Druckzeile 2 des Pufferteiles 22Ob enthalten ist.
Zur Illustration wird angenommen, daß die O-Position der Druckzeile 2 im Pufferteil 22Ob eine Bitdarstellung des Zeichens 5_ enthält, die als mittleres Zeichen in Fig. 10 gezeigt ist. Das Signal auf der Leitung 253 bleibt hoch und die O-Position im ROS-Adreßregister 246 enthält somit noch eine 1. In gleicher Weise sind die UND-Glieder 248 und 250 für die Bits 6 und 7 auf der Sammelleitung 228 eingeschaltet. Die erste Position im ROS-Adreßregister enthält zu dieser Zeit eine 1 und die Tabelle II in Fig. 15 wird somit gewählt. Die Bitpositionen 2, 3, 4 und 5 im ROS-Adreßregister 246 enthalten die Bits 0101, so daß die fünfte horizontale Zeile der Tabelle II dadurch gewählt wird. Das Bit in den Positionen 6, 7, 8 und 9 des Adreßregisters 246 ist eine 0 und daher wird die erste Spalte in der Matrixtabelle in Fig. 15 gewählt und das 8 Bit große Punktbild im Unterbereich 276 in der fünften Zeile und der ersten Spalte der Tabelle II wird an die Sammelleitung 256 angelegt. Dieses 8 Bit große Punktbild ist 11100101 und die Bits 0, 1, 2, 5 und 7 werden angehoben, damit die entsprechenden Druckdrähte 124a, 124b, c, f und h zur Druckzeit 0 das Zeichen 5 Drucken können. Dieses Punktbild (lllOOlOl) wird durch die Sammelleitung 256 in das gemeinsame
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Druckregister 258 geleitet und bei der fünften Impulsgeberzahl der Druckzeit O unter Steuerung des UND-Gliedes 260 auf ähnliche Weise geladen, wie das Register 258 vorher für die Druckzeile 36 zur Impulszahl 0 zur Druckzeit 0 geladen wurde. Dieser Inhalt des Druckregisters 258 wird an das PL2-Register angelegt und das 8-Bit-Signal wird in das PL2-Register zur Impulszahl 6 der Druckzeit 0 (siehe Pig. 13) geladen und dann an den unteren Druckkopf 126 angelegt. Die Drähte 126a, 126b, c, f und h werden somit ausgelöst und erzeugen einen entsprechenden Punkt in der unteren Druckzeile 38 der Karte 20, nämlich der ersten querlaufenden Drucklinie 148, Das PL2-Register 268 wird durch das Rückstellsignal auf der Leitung 168 beim Impulstakt 9 der Druckzeit 0 zurückgestellt, wie aus Fig. 13 zu ersehen ist.
Bei demselben Impulstakt 9 der Druckzeit 0 schaltet das Signal auf der Leitung 186 den Druckzähler 196 auf 1 vor und das Einersignal, das dann auf der Leitung 198 liegt, liefert den Inhalt 1 an die neunte Position des ROS-Adreßregisters 246. Bei derselben Zahl 9 wird das Flipflop 226 des Adreßregisters 222 durch das Signal auf der Leitung 188 auf 0 zurückgestellt, so daß das Adreßregister 222 wieder auf die Position 0 des Pufferteiles 22Oa für die erste Druckzeile zeigt. Der Bitinhalt der Position
0 des Pufferteiles 22Oa der ersten Druckzeile erscheint dann wieder auf der Sammelleitung 220, so daß diese Bits wieder an die entsprechenden Positionen im ROS-Adreßregister 246 geleitet werden. Die die Neunerposition des Adreßregister 246 jetzt eine
1 enthält, zeigt das Adreßregister 246 auf die neunte Spalte
der Zeile 0 in Tabelle I der Matrixtabelle in Fig. 15. Der Unterbereich 276 an der Zelle 0 und der Spalte 9 der Tabelle I enthält die Bitdarstellung A (00100000) entsprechend dem Draht 124c für die zweite querlaufende Drucklinie 148 des Buchstabens A wie es in Flg. 8 zu ersehen ist. Das ist die Lage zur Druckzeit 1 und diese Bitdarstellung (00100000) wird durch die Sammelleitung 256, das gemeinsame Druckregister 258, die Sammelleitung 266, das PLl-Register 270 und die Sammelleitung 272 an den Druckkopf
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124 geleitet ähnlich, wie es für die Drähte 124d bis 124h geschah, die die erste querlaufende Drucklinie 148 zur Druckzeit O bedruckten. Damit ist der zweite Teil des Buchstabens A auf der Druckzeile 36 für die Druckzeit 1 durch Einwirkung des Druckdrahtes 124c beendet.
Wenn der Druckdraht 124c das zweite Mal für den Buchstaben A auf der Drucklinie 36 gedruckt hat, wird das Flipflop 226 bei der Impulszahl 4 der Druckzeit 1 umgeschaltet. Das Adreßregister 222 zeigt dann auf den Pufferteil 22Ob für die zweite Druckzeile, so daß die Bitdarstellung der Zahl 5 wieder auf der Sammelleitung 228 erscheint. Diese Bitdarstellung wird an das ROS-Adreßregister 246 geleitet, und da die neunte Position des Registers eine 1 enthält, zeigt das Adreßregister 146 auf die Spalte 1 und nicht auf die Spalte 0 der Zeile 5 der Tabelle II, Die Bitdarstellung für den zweiten Druckvorgang für das Zeichen 5 erscheint somit auf der Sammelleitung 256 und das acht Bit große Punktbild auf der Sammelleitung besteht zu dieser Zeit aus lauter Nullen. Daher druckt der Kopf 126 auf die zweite querlaufende Druckzeile 148 für das Zeichen 5 nicht.
Die nachfolgenden Druckvorgänge des Druckkopfes 124 laufen genau so weiter wie die beiden ersten, um den Buchstaben A auf einer Karte 20 zu drucken. Das ROS-Adreßregister 246 zeigt nacheinander auf die Spalten A, B, C, D und E der Zeile 0, Tabelle I der Fig. 15 und wird auf diese Weise aufgrund der wachsenden Ausgabe des Druckzählers 196 vorgeschaltet, der für jeden Impulsgebertakt 9 vorgeschaltet wird. In gleicher Weise erfolgen abwechselnd mit dem Drucken für den Kopf 124 die Druckvorgänge für das Zeichen 5, wobei das ROS-Adreßregister 246 nacheinander auf die Spalten 2, 3, 4, 5 und 6 der Zeile 5, Tabelle II, der Matrixtabelle in Fig.li zeigt. Der Druckzeilenpuffer 120 liefert abwechselnd Ausgangssignale für das Zeichen A und das Zeichen 5 in aufeinanderfolgenden Druckzeiten.
Das Drucken der ersten beiden Zeichen auf den Druckzeilen 36 und
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38 einer ersten Karte 20 ist somit beendet in den Druckzeiten O, 1, 2, 3, 4, 5 und 6. Bei der Emitterzahl 9 der Druckzeit 6 wird der Druckzähler 196 vorgeschaltet und der Decodierer 204 gibt zu dieser Zeit ein Signal auf seine Ausgabeleitung 206, das den Druckzähler 196 über das ODER-Glied 218 auf 0 zurückstellt. Dieses Signal auf der Leitung 206 verriegelt die Verriegelung 210 außerdem so, daß ein Abstandssignal auf die Leitung 212 gegeben wird. Abgesehen von außergewöhnlichen Bedingungen, die noch genauer zu beschreiben sind, ist ein leerer Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Zeichen eingebracht und das UND-Glied 240 liefert somit ein Leerabstandssignal auf die Leitung 244. Der Inverter 266 liefert dann eine 0 auf seine Ausgangsleitung 265, um das UND-Glied 260 abzuschalten und unter diesen Bedingungen können keine Daten mehr in das Druckregister 258 geladen werden. Durch das Leerabstandssignal auf der Leitung 244 wird das gemeinsame Druckregister 258 bei der Zahl 0 (durch das Signal auf der Leitung 178) der Druckzeit 7 zurückgestellt und bleibt zurückgestellt unter Benutzung des UND-Gliedes 262. In der Druckzeit 7 (siehe Fig. 13) drucken die Köpfe 124 und 126 also nicht.
Aus denselben Gründen drucken die Köpfe 124 und 126 auch während der Druckzeiten 8 und 9 nicht. Somit ist ein Abstand für die drei Druckzeiten 7, 8 und 9 durch den Drucker unmittelbar hinter dem ersten gedruckten Zeichen vorgesehen, im spezifischen gegebenen Beispiel also nach dem A und der 5 in den Druckzeilen 36 und 38. Nachdem die Zahlen 0, 1 und 2 des Druckzählers 196 bei der neunten Impulszahl auf der Leitung 170 zur Druckzeit 9 auftreten (siehe Fig. 13) liefert der Decodierer 204 ein Signal auf die Leitung 208. Das UND-Glied 214 liefert dann ein Signal auf die Leitung 216, das an die Verriegelung 210 angelegt wird und diese zurückstellt. Das Signal auf der Leitung 216 wird durch das ODER-Glied 218 auch an den Rückstellanschluß des Zählers angelegt, um diesen zurückzustellen.
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Das Signal auf der Leitung 216 wird welter an den Druckzeichenzähler 224 geleitet und schaltet diesen um 1 vor. Das Druckpufferadreßregister 222 zeigt dann auf die Position 1 des Pufferteiles 22Oa bzw. des Pufferteiles 22Ob, abhängig von der Stellung des Flipflops 226. Das zweite und alle nachfolgenden Zeichen werden dann in den beiden Druckzeilen 36 und 38 genau so gedruckt wie die ersten Zeichen dieser Zeile.
Wenn die beiden nächsten aus dem Druckzeilenpufferteil 22Oa zu druckenden Zeichen, beispielsweise die beiden einen Bruch bilden' den Zeichen sind, dann ist die 6 Bit große Ausgabe des Pufferteiles 22Oa für das erste dieser beiden Zeichen 011100, 011110, 011101 oder 011111. Mit diesen Bits wird entsprechend gewählt in der Tabelle I (FIg, 15), Spalte 1 und Zeile E, Spalte 1 und Zelle F, Spalte 8 und Spalte E oder Spalte 8 und Zeile F. Wie aus Fig. 15 zu ersehen ist, enthalten diese Unterbereiche in Tabelle I die Druckbits für die Zeichen 1/, 5/, 3/ und 7/, die alle die Zähler eines zu druckenden Bruches sind.
Die in Fig. 11 gezeigten Zähler werden dann durch den Druckkopf 124 genau so gedruckt, wie es für die anderen Zeichen oben beschrieben wurde, wobei der Druck durch die Drähte 124a bis 124h zu den verschiedenen, in Fig. 11 gezeigten Zeiten erfolgt. Aus Fig. 11 ist zu entnehmen, daß alle 7 Druckzeiten für Zeichen von allen diesen Zählers benutzt werden mit Ausnahme des Zählers 1, bei dem der Druckvorgang zur Druckzelt 1 beginnt. Bei all diesen Zählern liegt der letzte Punkt des ersten Schrägstrichteiles 154 auf der Querdrucklinie 148 innerhalb der siebten Druckzeit (Druckzeit 6), Der Zähler "5/" kann z.B. wie in Fig. 13 betrachtet werden. Für dieses Zeichen werden am Anfang die Bits 0, 1, 2 und 3 auf der Sammelleitung 256 angehoben, so daß am Anfang die Drähte 124a, 124b, 124c und 124e zur Druckzeit 0 drucken. Entsprechende Bits werden auf der Sammelleitung 256 für die anderen Druckzeiten, einschließlich der Bits 7 und 6 alleine für die Druckzeiten 5 und 6 angehoben, um den Anfangsteil 154 des Schrägstriches zu vervollständigen.
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Wie aus den oben für die Zähler durch den Pufferteil 22Oa gelieferten angegebenen Bitmustern zu ersehen ist, ist die Ausgabe des Pufferteiles 22Oa für 2, 3, 4 und 5 für alle Zähler Olli, wodurch die Zeilen E und F entweder in der Spalte 1 oder in der Spalte 8 der Tabelle I der Fig. 15 festgelegt werden. Dieses spezielle Bitsmuster Olli, abgeleitet aus der genauen Lage der Zählerdruckbits in der Matrixtabelle der Fig. 15, wird durch die in Fig. 14 gezeigte Schaltung dazu benutzt, anzuzeigen, daß ein Schrägstrichabstand den in Fig. 11 gezeigten gedruckten Zählern zu folgen hat. Die Anzeige erfolgt durch den Schrägstrichdecodierer 230, der bei der Ausgabe der ersten vier Bits Olli durch den Puffer 220 ein Signal auf die Leitung 232 gibt. Zu dieser Zeit sowie zu allen anderen Zeitpunkten nach dem Drukken eines Zeichens liegt auf der Leitung 212 ein Abstandssignalf wie bereits früher erklärt wurde. Die Leitbedingungen des UND-Gliedes 234 an den Eingängen sind somit zu dieser Zelt erfüllt und es wird ein Schrägstrichabstandssignal auf der Leitung 242 erzeugt. Daher liefert der Inverter 252 zu diesem Zeitpunkt ein Nullsignal auf die Leitung 253, so daß in der Nullposition des ROS-Adreßregisters 246 eine O steht. Dadurch wird in Tabelle III der Fig. 15 gewählt. Das Nullsignal auf der Leitung 253 schaltet auch die UND-Glieder 248 und 250 ab, so daß keine Bits 6 und 7 auf die fünfte und sechste Position des ROS-Adreßregister 246 gegeben werden können. Die zweiten, dritten, vierten und fünften Bits mit den Werten Olli werden auf die erste, zweite, dritte und vierte Position des ROS-Adreßregisters 246 geleitet, so daß das Adreßregister 246 auf den Unterbereich 276 in der Zeile E, Spalte 1 der Tabelle III (Fig. 15) zeigt.
Durch ein Signal auf der Leitung 206 wurde der Druckzähler 196 zu diesem Zeitpunkt auf O zurückgestellt und jetzt wird das in Spalte 0, Zeile E der Tabelle III in Fig. 15 stehende Bitmuster genau so gedruckt wie die erste Spalte auf einer Druckzeile 148. Dieser Druck erfolgt jedoch zur Druckzeit 7 mit der Zahl 0 im Druckzähler 196, wie es in Fig. 13 für einen Schrägstrichabstand
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dargestellt ist. Der Unterbereich 276 in Spalte O, Zeile E der Tabelle III ist ein Einzelbit, das ein Drucken durch den Draht 124e verlangt und daher wird zu dieser Zeit der erste Punkt des Schrägstrichmittelteiles 156 für die Druckzeit 7 gedruckt.
Wenn der Draht 124 den Druckvorgang beendet hat, schaltet der Druckzähler 196 den Inhalt auf die Zahl 1 vor und dadurch zeigt das ROS-Adreßregister 246 auf Spalte 1, Zeile E, Tabelle III der Fig. 15, wo ein Bit steht, durch welches der Draht 124e während der Druckzeit 8 druckt. Wenn der Inhalt des Druckzählers 196 den Wert 2 am Ende der Druckzeit 8 erreicht, zeigt in ähnlicher Weise das ROS-Adreßregister 246 auf die Spalte 2, Zeile E, Tabelle III in der Fig. 15, die ein Bit enthält, das dem Draht 124c entspricht. Der Draht 124c druckt dann und liefert den dritten der drei Druckpunkte auf der Karte 20 zur Komplettierung des Schrägstrichmittelteiles 156 für einen der Zähler 1, 3, 5 und 7. Durch die Zahl 2 in Zähler 196 wird dieser über den Decodierer 204 und das UND-Glied 214, das ein Signal durch die Leitung 216 und das ODER-Glied 218 an den Zähler 196 liefert, auf O zurückgestellt und die in Fig. 14 gezeigte Schaltung ist wieder bereit zum Drucken eines weiteren vollen Zeichen das die Druckzeiten O bis einschließlich 6 benutzt. Der Inverter 236, der während des Drückens des Schrägstrichmittelteiles 156 kein Ausgangssignal auf die Leitung 238 liefert, schaltet das UND-Glied 240 ab, so daß das Leerabstandssignal auf der Leitung 244 zu dieser Zeit nicht liegen kann und der Inhalt der Unterbereiche 276 in den Spalten O, 1 und 2, Zelle E, Tabelle III in das gemeinsame Druckregister 258 zum Drucken des Schrägstrichmittelteiles 156 geladen werden kann.
Das nächste von demselben Druckkopf, beispielsweise im Druckkopf 124, zu druckende Zeichen ist einer der Nenner /2, /4 oder /8, die in den Zeilen E und F der Tabelle II der Fig. 15 gespeichert sind. Das Signal auf der Leitung 216 stellt den Druckzähler 196 zu dieser Zeit zurück und schaltet auch das Druckerpufferadreßregister 222 vor, so daß die nächste Ausgabe des Puf-
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fers 220 das 6 Bit große Zeichen ist, welches dem ersten Druckvorgang zur Erzeugung des Nenners /2, /4 oder /8 dient. Da diese Zeichen in der Tabelle II der Fig. 15 auftreten, ist die Ausgabe des Puffers 220 für das Bit 2 eine 1 und die Schaltbedingung des Schrägstrichdecodierers 230 ist nicht erfüllt. Somit liegt kein Signal auf der Leitung 232 und auch kein Signal "Schrägstrichabstand11 auf der Leitung 242. Der Inverter 253 erzeugt daher eine 1 in der Nullposition des ROS-Adreßregisters 246 und schaltet außerdem die UND-Glieder 248 und 250 ein zur Weiterleitung von Bits 6 und 7 in die Positionen 5 und 6 des Adreßregisters 246. Die Ausgabe des Puffers 220 liefert die Bits in die Positionen 1, 2, 3, 4, 5 und 6 des Adreßregisters 246 so, daß der Unterbereich 246 an der Spalte 0 der Zeile F oder Spalte 8 der Zeilen E oder F in Tabelle II in Fig, 15 gewählt wird. Für einen Nenner /8, beispielsweise, besteht der Inhalt der Positionen 0, 1, 2, 3, 4, 5 und 6 des Adreßregisters 246 aus Einsen, so daß der Unterbereich 276 an der Zeile F, Spalte 8 der Tabelle II gewählt wird. In diesem Unterbereich steht nur ein Bit, so daß der Draht 124b für den Druckkopf 124 druckt und der Druckvorgang durch diesen Draht erfolgt zur Druckzeit 0 für das zweite Zeichen, welches das in Fig. 15 gezeigte Zeichen /8 ist. Der nächste Druckvorgang zur Druckzeit 1 für dieses zweite Zeichen ist auf das in Spalte 9, Zeile F, Tabelle IZ, Fig. 15 gespeicherte Zeichen zurückzuführen und aktiviert den Draht 124a. Der Inhalt des ROS-Adreßregisters ist 1111111001 und ein Bit 0 wird für diesen Vorgang auf der Sammelleitung 256 angehoben. Die anderen Teile des Zeichens /8 werden genau so gedruckt wie die übrigen Teile der anderen Zeichen, wenn der Inhalt des Druckzählers 196 zunimmt, so daß der vollständige Bruch der in Fig. 13 gezeigte Bruch 5 /8 ist, wenn man annimmt, daß der gedruckte Zähler eine 5 ist.
Aus Fig. 15 ist zu ersehen, daß der Inhalt der Nullposition des ROS-Adreßregisters 246 bestimmt, ob der Drucker48 einen Schrägstrichmittelteil 156 oder ein komplettes Zeichen mit den 7 Zeiten und 7 Querdrucklinien 148 auf die Karte 20 drucken soll. Der Inhalt der Positionen 1 bis einschließlich 6 des ROS-Adreßregisters RO 973 021
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246 bestimmt, welches der gedruckten Zeichen in den Tabellen I und II zu drucken ist. Der Inhalt der Positionen 7, 8 und 9 des Adreßregisters 246 bestimmt unter Steuerung der Ausgabe des Druckzählers 196 den Druckablauf zu jeder der Druckzeiten 0 bis 6 für ein volles Zeichen und zu jeder der Druckzeiten 7, 8 und 9 für ein den üblichen Abstand zwischen vollen Zeichen belegendes Schrägstrich-Abstandszeichen.
Aus Fig. 13 ist zu ersehen, daß der Schrägstrichanfangsteil 154, gedruckt mit dem Zähler, der in den Abstand zwischen vollen Zeichen gedruckte Schrägstrich-Mittelteil 156 und der mit dem Nenner gedruckte Schrägstrich-Endteil 158 in einer Linie liegen und eine diagonale gerade Linie auf einer Karte 20 bilden, da die Drähte 124h bis 124a nacheinander während der aufeinander folgenden Druckzeiten 4, 5, 6, 7, 8, 9, 0 und 1 drucken, wie es in Fig. 13 dargestellt ist. Die Zahlen für Zähler und Nenner werden in der Höhe reduziert, so daß der Schrägstrich-Anfangsteil 154 einen Teil des 7 Seiten umfassenden Zählers und der Schrägstrichendteil 158 einen Teil des 7 Seiten umfassenden Nenners, wie gedruckt, bilden kann. Dabei liegt der Zahlenteil des Zählers an den oberen Kante der Druckzeile 36 und wird beispielsweise zum Teil durch den oberesten Teil 124a gebildet und der Zahlenteil des Nenners liegt an der untersten Kante der Druckzeile, die zum Teil durch den untersten Draht 124h gebildet wird. Somit braucht man zum Drucken eines Bruches anstelle der Druckzeiten und des Raumes für drei volle Zeichen, wie sonst nur die Druckzeiten für zwei aufeinanderfolgen Zeichen voller Grüße, einschließlich des dazwischenliegenden Raumes und die entsprechende Zeilenlänge. Die Anzahl der für den in Fig. 13 gezeigten Bruch benötigten Druckzeiten beträgt 17, während die Anzahl von Druckzeiten für drei volle Zeichen, einschließlich der beiden Zwischenräume 27 betragen würde. Daraus geht die Einsparung bei den Druckzeiten und dem benötigten Platz auf einer Druckzeile 36 oder 38 beim Drucken eines Bruches hervor. Die Einsparung bei den Druckzeiten und beim Platz wird
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wird noch offensichtlicher, wenn die Erfindung beim Drucken einer zusammengesetzten Zahl, wie beispielsweise 7 5/8tel eingesetzt wird. Bei Anwendung der Erfindung braucht die gemischte Zahl sieben 5/8, die oben im Zusammenhang mit dem Bruch in Fig. 13 erwähnten 17 Druckzeiten, die sieben Druckzeiten für die ganze Zahl 7 und die drei Zeiten zwischen der ganzen Zahl 7 und dem Bruch, insgesamt also 27 Zeiten. Nach dem früher üblichen Verfahren zum Drucken einer solchen zusammengesetzten oder gemischten Zahl braucht man für den Bruch nicht nur 27 Zeiten sondern auch die sieben Zeiten für die ganze Zahl 7 und außerdem dreizehn Zeiten für die klare Trennung zwischen der 7 und der 5 der gemischten Zahl, Es ergeben sich somit insgesamt 47 Zeiten, was wesentlich mehr ist als 27.
Zeichen können nach dem Erfindungsgedanken auf einer Karte 20 auch mit der in Fig, 16 dargestellten Mikroprogrammsteuerung gedruckt werden. Wenn die Mikroprogrammsteuerung benutzt wird, wird nur der obere Teil der in Flg. 14 gezeigten Schaltung über der horizontalen Linie a-a verwendet. Außerdem entfallen dann die Leitungen 178, 188 und derjenige Teil der Leitung 186, die zum unteren Teil der in Fig. 14 gezeigten Schaltung führt. Die Leitungen 173, 194 und 266 bilden die einzigen Verbindungen zwischen dem oberen Teil der Schaltung in Fig. 14 und der Mikroprogrammsteuereinheit in Fig. 16 und sind entsprechend an die Punkte A, B und C in Fig. 16 angeschlossen. Mit diesen Verbindungen liefert der Teil der Schaltung in Fig. 14 über der horizontalen Linie a-a Signale an das Mikrosteuergerät in Fig. 16, die aus Impulsen vom Impulsgeber 116 und dem Ausgangssignal des VerzögerungsZählers 192 bestehen und anzeigen, wann der Druck beginnt und das Mlkrosteuergerät liefert Ausgangssignale von Daten am Punkt C, die durch die Druckköpfe 124 und 126 zu drukken sind. Die Mikroprogrammsteuereinheit in Fig. 16 umfaßt den Hauptspeicher 900, einen Steuerspeicher 902, einen Arbeitsspeicher 904, einen externen Speicher 906 und eine Rechen- und Verknüpfungseinheit (ALU) 908. Ein Hauptspeicheradreßregister 910
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ist in Verbindung mit dem Hauptspeicher vorgesehen, ein Steuerspeicheradreßregister 912 in Verbindung mit dem Steuerspeicher 902, ein Arbeitsspeicheradreßregister 914 in Verbindung mit dem Arbeitsspeicher 904, ein Steuerregister für den externen Speicher 916 in Verbindung mit dem externen Speicher 906. Ein X-Register 918 ist an einem Eingang zur ALU 908 und ein Y-Register 920 am anderen Eingang der ALU 908 vorgesehen. Das Steuerspeicher-Ausgangsregister 922 steht in Verbindung mit dem Steuerspeicher 902.
Das Steuerspeicher-Ausgangsregister 922 ist mit den Ausgängen IA, 2B und IC ausgestattet, die entsprechend mit den Sammelleitungen 924, 926 und 928 verbunden sind, um Eingänge für das Hauptspeicheradreßregister 910 ξ das X-Register 918 und das Steuerspeicheradreßregister 912 zu liefern. Der Hauptspeicher
i 900 ist mit einem Ausgang 4A über eine Sammelleitung 930 an den Eingang zum X-Register 918 angeschlossen. Der Arbeitsj speicher 904 ist mit seinem Ausgang 3C über eine Sammelleitung
! 932 mit einem Eingang für das Y-Register 920 verbunden. Eine andere Sammelleitung 934 verbindet den externen Speicher 906 mit dem Y-Register 920. Die ALU 908 ist mit einem Ausgang 2A über eine Sammelleitung 936 an einen Eingang des Steuerspeicher-Adreßregisters 912 geschaltet. Die Speicher 906, 904 und 900
j haben entsprechende Eingänge 2B, 2C und 2D, die über eine Sammelleitung 938 mit einem anderen Ausgang der ALU 908 verbunden sind. Die Leitungen 194, 173 und 266 sind mit dem externen Speicher 906 verbunden und sind Teile der in Fig. 14 gezeigten Schaltung.
Der Instruktionszyklus für die in Fig. 16 gezeigte Mikroprogramm-Steuereinheit kann 8 Taktimpulse für eine Gesamtzeitdauer von 400 Nanosekunden umfassen. Die Mikroprogramm-Steuereinheit kann 64 Register enthalten, von denen 32 dem Arbeitsspeicher 904 und 32 dem externen Speicher 906 zugeordnet sind. Einige dieser Register werden zusammen mit dem erfindungsgemäßen Druckmechanismus benutzt. Die Kommunikation mit der Außenwelt erfolgt
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über den externen Speicher 906. Der Arbeitsspeicher 904 wird im allgemeinen zur Adressierung des Hauptspeichers 900 und zur vorübergehenden Informationsspeicherung benutzt.
Für die verschiedenen Register und Speicher in der Mikroprogrammsteuereinheit können folgende Abkürzungen benutzt werden:
CSAR = Steuerspeicher-Adreßregister ES = externer Speicher (Register) LS = Arbeitsspeicher (Register) MAR = Hauptadreßregister X REG m x-Register#
Y REG β γ-Register,
CS = Steuerspeicher
MS = Hauptspeicher
In der Mikroprogrammsteuereinheit können folgende Instruktionen benutzt werden, die folgen Informationsfluß liefern:
Instruktionsübersicht - Informationsfluß
Unbedingte Verzweigung (BRU)
Instruktion ethält Adresse der nächsten Instruktion. Die wertniederen 8 Bits der neuen Adresse übertragen an ALU X-Register über IB, dann X-Register von ALU nach CSAR über 2A. Werthohe vier Bits der neuen Adresse an CSAR über 2C.
X-Register laden und verzweigen (BLAX)
Instruktion enthält eine Adresse. Wertniedere 8 Bits dieser Adresse an X-Register über IB übertragen, dann Y-Register übertragen von ALU an CSAR über 2A. Vier werthohe Bits der neuen Adresse an CSAR über IC.
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X-Reglster laden (LDX)
Instruktion lädt Inhalt eines angegebenen Arbeitsspeicherregisters über 3C in MAR. Inhalt dieser Stelle über 4A an X-Register gesendet. CSAR um 1 erhöht.
Speichern (ST)
Instruktion lädt Inhalt eines angegebenen Arbeitsspeicherregisters über 3C in MAR. ALU-Ausgabe wird dann an dieser Stelle gespeichert. CSAR um 1 erhöht. Inhalt von X-Register un Y-Register unverändert. Ausgabe der ALU, vorgeschrieben durch OB-Code, der Teil dieser Instruktion ist.
Register verändern (MODR)
Inhalt eines vorgeschriebenen Arbeitsspeicherregisters (ES-Registers) in Y-Register geladen über 3B (3A). Inhalt des Y-Reglsters nach Vorschrift durch OB-Code mit Inhalt des X-Registers kombiniert. Ausgabe der ALU zurückgeleitet an dasselbe vorgeschriebene LS (ES) über 2C (2B). CSAR um 1 erhöht. Neben Standard-OP-Codes, die um 1 oder 2 erhöhen, steht ein Rechtsamlaufschieberegister über ALU-Modifier zur Verfügung. X-Register unverändert, Y-Register mit altem Inhalt von LS-Registern (ES-Register) gelassen.
Register speichern (STRG)
rnhalt der ALU nach Vorschrift durch OP-Code und Inhalt von ALU-todifier kombiniert. Ausgabe der ALU gespeichert in angegebenem Arbeitespeicherregister (externen Speicherregister) über 2C (2B), :SAR um 1 erhöht.
31ts 0 bis 3 setzen (SB03
[Instruktion enthält eine 4 Bit große Maske, die in die 4 wertniederen Bits des X-Registers über IB geladen wird (Ausnahme laske 0000 verändert X-Register nicht). Inhalt eines angegebenen iS-Registers (ES-Registers) über 3B (3A) in Y-Register geladen.
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4 wertniederen Bits des X-Registers, gemäß OP-Code kombiniert mit 4 wertniederen Bits des Y-Registers in ALU. 4 werthohe Bits des Y-Bits sind unverändert. Ausgabe der ALU zurückgeleitet an dasselbe angegebene LS-Register (ES-Register) über 2C (2B). CSAR um 1 erhöht.
Bits 4 bis 7 setzen (SB47?
Unterscheidet sich von SBO3 dadurch, daß die vier werthohen Bits veränd^rj; werden und die vier wertniederen Bits unverändert bleiben.
Sprung auf Bits O bis 3 (SK03)
Inhalt eines angegebenen LS-Registers (ES-Registers) wird über 3B (3A) in Y-Register gespeichert. Die Instruktion enthält eine Maske, die in die vier wertniederen Bits des X-Registers geladen wird über IB (Ausnahme - Maske von OOOO verändert X-Register nicht|) Vier wertniedere Bits des X-Registers, gemäß OP-Code, kombiniert mit vier wertniederen Bits des Y-Registers. Wenn die resultierenden vier wertniederen Bits der ALU Einsen enthalten, wird das CSAR um 2 erhöht. Wenn die vier wertniederen Bits der ALU lauter Nullen enthalten, wird das CSAR um 1 erhöht. Der Inhalt des angegebenen LS-Registers (ES-Registers) bleibt unverändert. Ausnahme wenn Antivalenzverknüpfung vorgeschrieben ist, wird CSAR um 2 erhöht, wenn die resultierenden vier wertniederen Bits der ALU lauter Nullen enthalten.
Sprung auf Bits 4 bis 7 (SK47)
Unterscheidet sich von SK03 nur durch Maskierung und Vergleiche für die 4 werthohen Bits.
Die verschiedenen Routinen, die die Mikroprogrammsteuereinheit benutzten und dadurch die Druckköpfe 124 und 126 genau so steuern wie die in Fig. 14 gezeigte Schaltung, sind in den nachfolgenden Tabellen C bis F aufgeführt. Folgende Information kann zur Inter-
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pretation dieser Tabellen herangezogen werden: DIE SPRACHE
Die Quellenspracheneingabe für den Mikroprogrammasseinbler ist nachfolgend in Mnemonikform beschrieben.
Anmerkungen
Anmerkungen sind durch einen Stern in Spalte 1 bezeichnet. Die eigentliche Anmerkung kann in den Spalten 2 bis einschließlich 80 stehen (z.B. sind die Schritte 1 bis 31 lauter Anmerkungen) . i
FELDBESCHREIBUNGEN
Kennsatz
Abgesehen von den Bemerkungen kann jede Eintragung einen Kennsatz
enthalten. Kennsätze können 1 bis 6 Zeichen lang sein und müssen immer mit einem alphabetischen Zeichen in der Spalte 1 beginnen (z.B. ist Schritt 35 bezeichnet mit "RETURN"). Die Zeichen in den Spalten 2 bis 6 können alphanumerisch sein.
Operationscode (OP-Code)
Der OP-Code muß in Spalte 8 beginnen und kann bis Spalte gehen.
Operand 1
Der Operand 1 muß in Spalte 13 beginnen und kann bis zur Spalte 18 gehen.
Operand 2
3er Operand 2 muß in Spalte 20 beginnen und in Spalte 21 enden
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für alle Befehle, ausgenommen der Befehl BALX. Der Operand 2 einer BLAX-Instruktion beginnt in Spalte 20 und endet in Spalte 23.
Operand 3
Der Operand 3 muß in Spalte 23 beginnen und in Spalte 24 enden.
Anmerkungen
Anmerkungen können in der Spalte 26 beginnen und bis zur Spalte gehen.
Operanden Mnemoniks
Operand 1
MSMh
Eauptspeichennodul hf wobei h eine hexadizimale Zahl O bis P ist.
Verwendet in den Instruktionen LDX und ST. ALü-Modiflzierer zeigt an, daß keine Modifikation auszuführen ist.
ALU-Modifizierer zeigt an, daß die ALU um 1 zu erhöhen ist.
ALU-Modifizierer zeigt an, daß die ALU um 2 zu erhöhen ist.
ALU-Modifizierer zeigt an, daß die ALU um eine Position nach rechts zu schieben ist.
+O, +1, +2 und werden in den Instruktionen MODR und STRG SRI
MASK=ITl
Kennsatz
Operand 2 CSMh
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benutzt.
eine vier Bit große Maske, wobei m eine Hexadezimalzahl O bis F ist.
Verwendet in den Instruktionen SB03, SB47, SK03 und SK47.
Jeder gültige Schrittkennsatz. Verwendet in der Instruktion BRU.
Steuerspeichermodul h, wobei h eine Hexadezimalzahl im Bereich O bis F ist. Verwendet in der
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Operand
NO, X, Y, OR, A, NY, NX und EO
Ins truktionen
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Instruktion BALX.
Registerangabe durch zwei Hexadezimalzahlen im Bereich OO bis 3F zur Bezeichnung der 64 ein Byti großen Register der Steuereinheit. Verwendet in den Instruktionen LDX, St, MODR, STRG, SB03, SB47, SK03 und SK47.
keine Operation in der ALU. Ausgabe gleich
ALU-Ausgabe gleich X-Register.
ALU-Ausgabe gleich Y-Register.
ALU-Ausgabe gleich der ODER-Verknüpfung von
X- und Y-Register.
ALU-Ausgabe gleich der UND-Verknüpfung von X- uncl
Y-Register.
ALU-Ausgabe gleich der UND-Verknüpfung des X-Re-
gisters und der Negation des Y-Registers.
ALU-Ausgabe gleich UND-Verknüpfung der Negation
des X-Registers und des Y-Registers.
ALU-Ausgabe gleich der Antivalenzverknüpfung
von X-Register und Y-Register.
sind als ALU-Steuerparameter bekannt und werden
verwendet in den Instruktionen ST, MODR, STRG,
SB03, SB47, SK03 und SK47.
Unbedingte Verzweigung (BRU)
Kennsatz fällt OP-Code Operand Operanden 2,
- jeder gültige Kennsatz,
- BRU
- ein definierter Kennsatz,
- leer,
Beispiel:
HERE BRU THERE (Instruktion mit dem Kennsatz HERE erzeugt eine unbedingte Verzweigung zur Instruktion mit dem Kennsatz THERE),
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jeder gültige Kennsatz, - jeder gültige Kennsatz
-40- 2532383 - BALX, - LDX
X-Register laden und verzweigen XBALX) ein definierter Kennsatz, - MSMh (angegebenes Hauptspeichermodul wird
Kennsatz fällt - CSMh, adressiert).
OP-Code leer in der letzten Stelle, rr (bezeichnet das die Adresse enthaltende
Operand 1 Arbeitsspeicherregister)
Operand 2 CSMl (Instruktion mit dem Kennsatz THERE erzeugt - ALU-Kontrolle
Operand 3 Verzweigung zur Instruktion HERE im CS. Modul 1.
Beispiel: X-Register). 3E NO (Instruktion mit dem Kennsatz LABELl lädt
THERE BALX HERE X-Register laden (LDX) von MSMO, Lage angegeben durch Inhalt des LS-Re-
eine unbedingte Kennsatz fällt
HERE bleibt im OP-Code
Operand 1 jeder gültige Kennsatz
ST
Operand 2 MSMh (angegebenes Hauptspeichermodul wird
adressiert)
Operand 3 rr (die Adresse enthaltendes Arbeitsspeicher
Beispiell; register angegeben)
LABELl LDX MSMO ALU-Steuerung
XREG mit Inhalt
gisters 3E) 3B NO (Instruktion mit dem Kennsatz LABEL 2
Speichern (ST)
Kennsatzfeld -
OP-Code
Operand 1
Operand 2
Operand 3
Beispiel:
LABEL2 ST MSMl
R1O 973 021
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speichert Ausgabe der ALU OO in MSMl an der durch Arbeitsspeicherregister 3B angegebenen Stelle).
Register verändern MODR
Kennsatzfeld OP-Code
Operand 1 Operand 2
Operand 3
jeder gültige Kennsatz
- MODR
- ALU-Modifizierer
rr (gibt das modifizierte LS_Register oder Register an)
- ALU-Kontrolle
Beispiel:
LABEL3 MODR +0 04 A (Instruktion mit Kennsatz LABEL3 übernimmt UND-Verknüpfung des Inhaltes 04 mit dem Inhalt von XREG und setzt Ergebnis in das Register 04 zurück).
Register speichern (STRG)
Kennsatzfeld - jeder gültige Kennsatz
OP-Code - STR G
Operand 1 - ALU-Modifizierer Operand 2 rr (gespeichertes LS-Register oder ES-Register
angegeben) Operand 3 - ALU-Kontrolle
Beispiel:
LABEL4 STRG +0 Oa X (Instruktion mit dem Kennsatz LABEL4 speichert Inhalt des X-Registers in Register OA).
Bits 0 bis 3 setzten (SB03)
Kennsatzfeld - jeder gültige Kennsatz
OP-Code - SB03 Operand 1 - MASK=m
Operand 2 - rr (gibt LS-Register oder ES-Register anf dessen
Bits zu setzen sind) - ALU-Steuerung
Operand 3
Beispiel:
LABEL5 SB03 MASK=B 10 EO
[Instruktion mit dem Kennsatz LABEL5
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verknüpft die Bits O bis 3 des Registers 10 antivalent mit einer Maske=B. Die Bits 4 bis 7 bleiben unverändert).
Bits 4 bis 7 setzten (SB47)
Kennsatzfeld - jeder gültige Kennsatz OP-Code - SB47 Operand 1 - Mask=m Operand 2 rr (gibt LS-Register oder ES-Register an, dessen
Bits zu setzen sind). Operand 3 - ALU-Steuerung Beispiel:
LABEL6 SB47 MASK-7 23 A (Instruktion mit Kennsatz LABEL6 übernimmt UND-Verknüpfung der Bits 4 bis 7 des Registers 23 mit einer Maske =7. Die Bits O bis 3 bleiben unverändert),
Sprung auf Bits O bis 3 (SK03) Kennsatzfeld - jeder gültige Kennsatz - SK03
OP-Code Operand 1 Operand 2
Operand 3
MASK=m
rr (gibt zu prüfendes LS-Register oder ES-Registe^r
an) ALU-Steuerung
Beispiel:
LABEL7 SK03 MASK=C 34 A (Instruktion mit Kennsatz LABEL7 übernimmt UND-Verknüpfung der Bits O bis 3 des Registers 34 mit einer Maske 3C, wenn Ergebnis dieser Operation eine 1 enthält, wird die nächste Instruktion übersprungen, sonst ausgeführt).
Sprung auf Bits 4 bis 7 (SK47)
Kennsatzfeld OP-Code Operand 1 Operand 2
Operand 3 RO 973
jeder gültige Kennsatz
SK47
MASK=m
rr (gibt zu prüfendes LS-Register oder ES-Register
an) ALU-Steuerung
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Beispiel:
LABEL8 SK47 MASK=3 04 A (Instruktion mit Kennsatz LABEL8 übernimmt UND-Verknüpfung der Bits 4 bis 7 des Registers 4 mit einer Maske =3, wenn die Ergebnisse eine 1 enthalten, wird die nächste Instruktion übersprungen, sonst wird sie ausgeführt).
Ende (END)
Kennsatzfeld - jeder gültige Kennsatz LP-Code - END
Operanden 1,
2 und 3 - leer.
In den folgenden Tabellen C bis F sind die verschiedenen Routinen aufgeführt, die in der in Fig. 16 gezeigten Mikroprogramm-Steuereinheit im wesentlichen für dieselbe Steuerung des Druckers 48 verwendet werden können, wie sie durch die in Fig. 14 gezeigte vollständige Schaltung ausgeübt wird. Die folgenden Tabellen A und B setzen die Register- und Hauptspeicher-Zuordnungen fest, die in Verbindungen mit diesen Routinen vorgenommen werden können.
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2537383
ΐ A B E ili L E
Registerzuordnungen _, . .
Arboit&^csister; wo üruckkennzeichen für aktive Ci Linie gespeichert werden ·" '■.·-"·
Bit 1r Kennzeichen für neues Druckzeichen Bit 2: Kennzeichen für Abstand
Bit 7: MSM3-Druckb. Festw.Sp.Druckmatr.NSM3 ν/.βίη,Ν5Μ2 wenn a c^.Arbeitsregister > wo Druckzeichenzähl·. - d . -aktiven Zeile.geha.lt»
C^Arbeitsregister, wo Adreßzeiger d. aktiven Zeile gehalten wird
ct'Bits 4-7: Impulsgeberzähler
1F Hauptspeicheradreßzeiger
2t gemeinsames Druckausgaberegister
29 Bit 7 Druck OP
2P Bit k: 1000 USEC Unterbrechung
IJaupt
Φί ** φ
MSMC MSMO MStfl MSM' MSMl MSMl MSMl MSMl MSM2 MSM^
'icherzuordnunpen für Druckroutine
Position 00-7F Druckzeile erster Puffer
Position 80-FF Druckzeile zweiter Puffer
Position 60: Druckzeile 1 Konnzeichen
Position 6l: Druckzeile 1 Zeichenzähler,
Position 62: Druckzeile 1 Drahtadrrßzeiger
Position 70: Druckzeile 2 Kennzeichen
Position 71: Druckzeile 2 Zeichenzähler
Position 72: Druckzeile 2 Drahtadreßzeiger
und MSM3: Festw.-Speicher-Druckzeichentabelle
Pestw.-Speicher Druckzeichendecodierung
pe
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pCOPY
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ORIGINAL INSPECTED
O
OP OP P P
A CODjc 12
* Krnitterwartungsroutine (alle 100 IJSEC Emitter*)
RETURN SK47 MASK=8 2F A Sprung wenn 100 USEC Unterbrechung-gehe zur Bedien
BRU A anderer Unterbrechungen (nicht dargestellt)
SB4-7 MASK = 8 2F NX Rückstellung 100 USEC Emitterunterbrechung
MDDR +1 OS Y Erhöhen lOO'USEC Emitterzähler
EMCT5 SKA? MASK=5 06 EO Sprung, wenn Emitterzähler = 5
ERU EMCTlO
SB03 MASK=? IF X Hauptspeicheradreßzeiger auf 7X setzen f. Zeile 2
BRU PRINT gehe zur Druckroutine
:MCT10 SK47 MASK = A 06 EO „Sprung wenn Emitterzähler = 10-gehe z. Bedienung ν
BRU B Micht-Druck-Emitterzahlen (nicht dargestellt)
SB47 MASK=F 06 NX Rückstellen Emitterzähler auf 0
SB03 MASK=6 IF X Halbspeicheradreßzeiger auf 6X setzen für Zeile 1
gehe zur Druckroutine
BRU PRINT
TABELLE c
..en f. Druckzelle *v** ** ********* »^.
1 od. Zeile 2 in p:2rr.cinsames Arbeitsreg. setzen
PRINT
SK4? MASK=I 29 A
PRU RETURN
Sb^7 MASK=F IF NX
LDX MSMl IF KJO
STRG + 0 01
SBA7 MASK=I IF K
LDX MSMl IF NO
STPG + 0 OA X
SBW MASK=2 IF
LDX MSMl IF NO
STRG + 0 05 X
BRU PRCÜM
Sprung wenn Druck OP ein ist
gehe zur Bedienung anderer Funktionen Hauptspeicheradreßzeig. auf 60 set^eniLl) od. 70 Druckkennzeichen in X-Regist .·· brgn. u. in LSROl setze Hauptspeicheradreßzeiger auf ^l (Ll) oder 71 (L2)
Druckzeichenzähl, i. X-Reg. brgn. u. i. LSR04 speie Hauptspeicheradreßzeiger auf 62 setzen (Ll) oder 72
(L2)
Drahtadreßzeiger nach X-Reg. brng. und in LSR05 spe
RO
COPY
TABELLE ' D
9 M B G / 0 S 0 3
ORIGINAL INSPECTED
.HD 973
O
ζ) OP OP P P P CODE 1 2
63 ******4 t****> ******** **♦ **
64 * Dx*1 Li c np er Ω
65 ******* lic?
. *f
££
66 PRCOM SK03 MASK=2 01 NY
67 BRU SPACE
68 SKC3 MASK=4 01 A
69 BRU PRWIRF
70 LDX MSMO 04 NO
71 STRG + 0 05 X
72 MOCR SRl 05 Y
73 MODR SRl . 05 Y
74 MODR SRl 05 Y
75 MOOR SRl 05 Y
76 MO DR SRl 05 Y
77 SB47 MASK=-1 Ol NX
78 SK47 MASK=I 05 NY
79 SB47 MASK=l· 01 OR
80 SB03 MASK=4 Cl NX
81 MODR + 1 C4 Y
82 Sb47 MASK=7 05 NX
33 PRWIRE SK47 MASK=I 01 Ά
4 BRU PWIREl
85 LDX MSM3 05 NO
86 BRU PW1RE2
87 PHlREl LDX M SM 2 05 NO
88 PW1RE2 STRG + 0 28 X
89 SK47 MASK=6 05 NY
90 BRU PRESET
91 PRlNCR MODR + 1 C5 Y
92 BRU PREND
93 SPACE SK03 MASK=E- 05 NY
94 SKA7 MASK=I Ol NY
95 BRU SPACE2
96 SB03 MASK=I C5 NX
97 LDX MSM4 Ob NO
98 STRG + 0 28 X
99 SPACfcl SK47 MASK=2 05 EO
100 BRU PRINCR
101 SB03 MASK = *. 01 X
10 2 BRU PREND
103 SPACE2 MODR + 0 28 NO
.10 4 BRU SPACFl
5 PRbSET SB03 MASK=2 Cl OR
106 SB47 MASK=F 05 NX
107 BRU PREND
s ^Ar*^£Uilr**^Wm*Uyp& Λ*
Ol NY Sprung wenn kein Abstandskennzeichen '
Sprung wenn Kennzeichen für neues Druckzeichen Druckzeichen v. Druckzeichenpuffer abrufen u. in
LbIiU speichern
Zeichen eine Position nach rechts drehen zwei Positionen rechts drehen
drei Positionen rechts drehen
vier Positionen rechts drehen
fünf Pos. re.. drehen z. Verw. zur Drahtadreßzeig Rückstellung MSM3"Druckbit
Sprung wenn kein Sprung von MSM3 Setze MSM3 Druckbit
Kennzeichen f. neues Druckzeichen abschalten Druckzeichen7.«hler erhöhen
unt.3E5its z.Verw. als wahlfr.Druckz."zurückstel.
Sprung wenn Druckzeichenübersetzung in ΊΠ*43 •Druckdrähtevom Druck pw,- in ή'6'Λ3 Druckdrähte von.Druck von PW,- in ί im gemeinsamen Druckre^iRfer speichern
un
-l3 holen
MSPI2 n«len und
Sprung bis wahlfreier Druckzähler = 6
wahlfreien Druckzähler erhöhen
Sprung,wenn d. letzte Druckzeich.n.=EX od. FX ist Sprung,w.d.ltzt.Druckz.i. MSM2 ist(benöt.Schrägst Rückstellung Bit 5 das* .£V/-Adresse (jetzt = EX) Druckdrähte für Schrägstrich von MSMiJ holen und im gemeinsamen Druckregister speicher Sprung wenn wahlfreier Druckzähler = 2
Abstandskennzeichen ausschalten und neues PR CHAR einschalten
Rückstellen gemeinsames Druckregister
Abstandskennzeichen einschalten Wahlfreien druckzähler zurückstellen
TABELLE . E
108
110 111 112 113 114 115 116 117 118 119
PREND
MODR + 0 05 Y
ST MSMl IF Y
SE*47 MASK=I IF X
M UDR + 0 04 Y
ST MSMl IF Y
S »47 MASK=F IF NX
MOOR + 0 Pl Y
ST M 5.Ml IF Y
BRU RETUKN
Druckdrahtadreßziihl^r in'Y-Register bringen und in MSMl-Position (Ll) oder 72(L2) speichern Hauptspeicheradreßzeiger auf 6^|p.71(L2) setzen Druckzeichenzähler i. Y-Register bringen und in
)_.o_der 7A(L2) speichern
a.bu (L1)od#7o(L2) setzer
Druckkennzeichen in Y-Register bringen und in MSMl-Position 6l(Ll) oder 71 (L21*
Tfl.OecL & T
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Die in der Mikroprogrammsteuereinheit der Fig. 16 benutzten Register sind durch Tabelle A aufgelistet und im Arbeitsspeicher 904 und dem externen Speicher 906 enthalten. Fünf dieser Register liegen im Arbeitsspeicher 904 und drei Register im externen Speicher 906, es werden also insgesamt acht Register benutzt. Der Arbeitsspeicher 904 und der externe Speicher 906 enthalten je insgesamt 32 Register (alle 8 Bits groß) und die übrigen Register können für andere Zwecke benutzt werden; die Mikroprogrammsteuereinheit der Fig. 16 kann beispielsweise für andere Steuerfunktionen der in Fig. 2 gezeigten Maschine benutzt werden. Der Hauptunterschied zwischen den Registern des externen Speichers 906 und den Registern des Arbeitsspeichers 904 bestehen darin, daß die Register des externen Speichers 906 Information von externen Quellen empfangen und an diese liefern können, während die Register im Arbeitsspeicher 904 vollständig für die interne Verarbeitung von Bits im Mikrosteuergerät benutzt werden. Die ersten fünf Register 01, 04, 05, 08 und IF in Tabelle A liegen im Arbeitsspeicher 904. Die letzten drei Register 28, und 2F in Tabelle A liegen im externen Speicher 906. Die Leitung 194 ist mit der Bitposition 7 des Registers 29 verbunden und die Leitung 173 mit Bitposition 4 des Registers 2F. Die 8 Bit Position des Registers 28 sind an die Sammelleitung 266 gelegt.
Die in Form von Bits in den Registern 01, 04 und 05 der Tabelle A benutzte Information ist ursprünglich in den Teilen des in Tabelle B angegebenen Hauptspeichers 900 enthalten. Diese Bits werden vom Hauptspeicher 900 in die verschiedenen, in Tabelle A aufgeführten Register übertragen, hauptsächlich, um diese Bits nach Bedarf zur Ausführung des Mikroprogrammes zu prüfen und nachdem die Prüfung mit den Registern der Tabelle A abgeschlossen ist, werden die Bits wieder in den Hauptspeicher 900 und speziell dessen in Tabelle B aufgeführte Teile zurückgesetzt. Die vom Hauptspeicher 900 in die Register der Tabelle A und wieder zurück übertragenen Bits sind Kennzeichenbits, Zählerbits usw.
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SüaßüÜ/0903
In Tabelle B entspricht der Nullmodul des Hauptspeichers 900 (aufgeführt in Schritt 22 als MSMO), dem Druckpuffer 220 in der in Fig. 14 gezeigten Schaltung. Nach Darstellung in den Schritten 22 und 23 der Tabelle B werden die Positionen 00 bis 7F für den Puffer der Druckzeile 1 (22Oa) und die Positionen bis FF für den Puffer der Druckzeile 2 (22Ob) benutzt. Drei Bytes von 8 Bit Größe werden zusätzlich im Hauptspeicher 900 für die Druckzeile 1 (Druckzeile 36) im Hauptspeichermodul 1 in den Positionen 60, 61 und 62 gespeichert. Diese Bytes sind Kennzeichen, Zeichenzählerbits und Drahtadreßzeiger für die Druckzeile 1 (Druckzeile 36). Ähnliche Bits werden außerdem im Hauptspeichermodul Nr. 1 in den Positionen 70, 71 und 72 für die Druckzeile 2 gespeichert (Druckzeile 38). Die Bits in den Positionen 60, 61,62, 70, 71 und 72 des Moduls Nr, 1 im Hauptspeicher 900 werden aus dem Hauptspeicher 900 gezogen und in einem der in Tabelle A aufgeführten Arbeiteregister, speziell in den Registern 01, 04 und 05 während der Druckroutine gespeichert «
Die Moduln 2 and 3 im Hauptspeicher 3 enthalten nach Darstellung durch den Schritt 30 die Festwertspeicher-Zeichentabelle, nämlich die Tabellen I und II der Fig. 15 und einen Teil der in Fig. 14 gezeigten Matrixtabelle 254. Ein weiterer Modul 4 im Hauptspeicher 900 enthält nach Darstellung durch den Schritt der Tabelle B einen ROS-Druckschrägstrich-Zeichendecodierer, der äquivalent ist der Tabelle III der Fig. 15.
Aus Fig. 17 ist zu ersehen, daß zu Anfang der Druckroutine eine gemeinsame Routine für beide Druckzeilen 1 und 2 benutzt wird (Druckzeilen 36 und 38). Die Bits, entweder in Position 60 oder in Position 70 des MSMl werden in das Register 01 gesetzt (Schritt 7) und während der Druckroutine geprüft. Obwohl das Register 01 a8 Bits lang ist, werden von dieser Kapazität während der Druckroutine nur die drei Bits, Bit 1, Bit 2 und Bit 7 benutzt. Wie in Schritt 8 gezeigt ist, enthält die Bitposition 1 ein neues Druckzeichen-Kennzeichen und dieses Kennzeichen wird immer benutzt, wenn ein neues Druckzeichen vom
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MSMO-Puffer zu holen ist (siehe Schritte 22 und 23). Das würde der Druckzeit 0 in der Maschinensteuerung der Fig. 14 entsprechen. Bitposition 2 des Registers 01 (siehe Schritt 9) enthält das Abstandsdruckkennzeichen äquivalent der Ausgabe der Verriegelung auf der Leitung 212 in Fig. 14 und mit diesem Bit wird das Drucken des vollen Zeichens oder der drei Schrägstrichpunkte zwischen den Zeichen gesteuert. Bit 7 des Registers 01 (siehe Schritt 10) gibt an, welcher Druckpuffer (MSM2 oder MSM3) ein zu druckendes Zeichen liefern soll Uiehe Schritt 30).
Aus Fig. 14 ist zu entnehmen, daß das ROS-Adreßregister 246 zehn Eingänge hat (die auf einer Sammelleitung liegen können). Die Mikroprogrammsteuereinheit der Fig. 16 arbeitet jedoch in Bytes von acht Bits und Bit 7 des Registers 01 ist ein überlaufbit, welches äquivalentdem Bit 1 des Adreßregisters 246 in Fig. 14 ist. Das Adreßregister 910 in Fig. 16 kann als mit zwei Eingangswegen vom Arbeitsspeicher 904 und von der Sammelleitung 924 ausgestattet betrachtet werden. Der Ausgang 3C des Arbeitsspeichers 904 ist eine acht Bit große Sammelleitung, während die Sammelleitung 924 vier Bits führt und mit diesen zusammen wird der Hauptspeicher 900 über das MSAR 910 adressiert. Das sind insgesamt 12 Bits, von denen 10 Bits für das Drucken vorgesehen sind, während die beiden übrigen Bits für andere Geräte unter Steuerung des Mikrosteuergerätes in Fig. 16 benutzt werden können.
Register 04 der Tabelle A ist der Empfänger des Inhaltes der MSMl-Position 61 oder der Position 71, abhängig davon, welche Druckzeile gedruckt wird, und bildet den Zeichenzähler äquivalent dem Zeichenzähler 224 in dem in Fig. 14 gezeigten Ausf hrungsbeispiel. Die Mikrocodieranwendung in Fig. 16 arbeitet jedoch nicht mit einem Äquivalent des Flipflop 226, sondern teilt das äquivalente Adreßregister entsprechend dem Register 222 in zwei Teile. Die Mikrocodierung dupliziert daher effektiv den Zähler 224 und benutzt nicht das Flipflop 226 oder ein Äquivalent. Diese beiden Zähler adressieren MSMO, Positionen 00 bis 7F und
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MSMO, Positionen 80 bis FF (siehe Schritte 22 und 23). Bei dem Ausführungsbeispielen mit Mikrocodierung ist es einfacher, die beiden Zähler zu benutzen, da man Speicherplatz überflüssig hat und Instruktionen dadurch eingespart werden.
Register 05 (siehe Schritt 12) ist ein Arbeitsregister, wo ein Drahtadreßzeiger gehalten wird. Dieser Zeiger kommt entweder von der Position 62 oder der Position 72 des MSMl (siehe Schritte 26 und 29). Der Drahtadreßzeiger ist äquivalent den Bits 2 bis 9 des ROS-Adreßregisters 246 in dem in Flg. 14 gezeigten Ausführungsbeispiel .
Die Bits 4 bis 7 des Registers 08 (siehe Schritt 15) werden als Emitterzähler benutzt, der eine Duplikation des EmitterZählers 174 in dem in Fig. 14 gezeigten Ausführungsbeispiel ist. Die Bits im Register 8 liefern die zum Prüfen benötigten Signale für die Mikrocodeanwendung.
Register IF (Tabelle A) bildet einen Hauptspelcheradreßzeiger. Es handelt sich um ein zugeordnetes Register, das für die Adressierfunktion der durch die Leitung 3C im Mikrosteuergerät der Fig. 16 geführten Signale gebraucht wird.
Das Register 28 (siehe Schritt 15), welches das erste der drei externen Speicherregister ist, ist äquivalent dem gemeinsamen Druckregister 258 des in Fig. 14 gezeigten Ausführungsbeispieles der Steuerungen. Das Ausgaberegister 28 wird zum Anschalten an das PLl-Register 270 und das PL2-Register 268 verwendet. Diese beiden Register werden sowohl mit dem in Fig. 16 gezeigten Mikrosteuergerät als auch mit der in Fig. 14 unter der horizontalen Linie a-a dargestellten Maschinenausrüstung verwendet.
Register 29 (Schritt 16 der Tabelle A), Bit 7, "print op", enthält ein Bit, welches dem Signal auf der Leitung 194 und der Ausgabe des Verzögerungszählers 192 äquivalent ist.
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Register 2F (Schritt 17), Bit 4, enthält ein Unterbrechungsbit von 1OO Mikrosekunden. Im Mikrosteuergerät der Fig. 16 befindet sich eine nicht dargestellte Verriegelung, die ein Teil des externen Speichers 906 ist und durch einen externen Impuls (in diesem Fall vom Impulsgeber 173) verriegelt werden kann. Der Inhalt dieser Verriegelung kann abgefragt werden, um festzustellen, ob eine Unterbrechung von 100 Mikrosekunden für eine Leistung der geforderten Mikrosteuersehritte zum Drucken aufgetreten ist. Auf diese Weise erhält man eine Bedienung der Mikroroutine pro Impuls vom Impulsgeber 116. Da die Unterbrechung des Betriebes des Mikrosteuergerätes für den Druck und andere Operationen für sich kein Teil der vorliegenden Erfindung ist, wird eine genauere Erklärung der Ünterbrechungsfolge oder des dafür notwendigen Mikroprogrammes nicht für notwendig gehalten.
Tabelle C enthält die Instruktionen für die im Block 500 der Fig. 17 gezeigten Vorgänge. In den Schritten 35 und 36 wird durch Abfrage ermittelt, ob eine Unterbrechung von 100 Mikrosekunden zum Drucken vorliegt. Ist das nicht der Fall, bedient das Mikrosteuergerät andere Unterbrechungen, gemäß Darstellung im Schritt 36. Diese anderen Unterbrechungen können z.B. eine Unterbrechung von 50 Mikrosekunden zum Lesen mit dem Lesekopf 46 oder eine Unterbrechung von 416 Mikrosekunden für die Laufsteuerung der in Flg. 2 gezeigten Maschine sein. Wenn eine Unterbrechung von 100 Mikrosekunden vorliegt, geht das Mikroprogramm zum Schritt 37, wodurch die Unterbrechung (Register 2F) zurückgestellt wird und der 100 Mikrosekunden-Impulsgeberzähler (Register 08) wird dann, gemäß Darstellung durch den Schritt 38, erhöht. Dann wird gemäß Darstellung durch den Schritt 39 das Register geprüft und wenn dessen Inhalt 5 ist, geht das Programm zu den Schritten, die zum Drucken der Zeile 2 durchgeführt werden müssen. In den im Schritt 41 gezeigten Instruktionen wird der Hauptspeicher- Adreß zeiger (Register IF) auf die Adresse 70 des Hauptspeichers 900 gesetzt, um die Zelle 2 zu drucken. Dann erfolgt eine*Verzweigung zur Routine, Tabelle D, durch die im Schritt
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gezeigte Instruktion.
Wenn die Zahl im Impulsgeber-Zählerregister 08 von 5 verschieden ist, erfolgt eine Verzweigung nach "EMSTlO" (Schritt 43) durch den Schritt 40. Im Schritt 43 wird mit einer Prüfung festgestellt, ob der Inhalt des Impulsgeberzählers gleich 10 ist. Wenn das der Fall ist, wird der Zähler gemäß Schritt 45 zurückgestellt und der Hauptspeicher-Adreßzeiger (Register IF) wird entsprechend auf Schritt 46 bis 60 gesetzt. Danach werden die Kennzeichen für die Zeile 1 (MSMl, Position 60) aus dem Register 01 gezogen und dann läuft die Routine in der Tabelle D ab. Wenn der Inhalt des Impulsgeberzählers von 5 oder 10 verschieden ist, erfolgt eine Verzweigung zur Stelle B im Steuerspeicher 902, wie im Schritt 44, der alle Emitterzahlen verarbeitet, die nicht zum Druck gehören, wie Schreiben mit dem Schreibkopf 4Af Lesen mit dem Lesekopf 46 usw.
Die Schritte in Tabelle D zeigen, wie die Kennzeichen für das Drucken der Zeile 1 oder der Zeile 2 in die gemeinsamen Arbeitsregister gebracht werden. Im Schritt 51 wird mit einer Abfrage festgestellt, ob das Bit 7 im Register 29 auf 1 steht. Ist das nicht der Fall, erfolgt eine Verzweigung zum Rückkehrschritt 35, da der Druck zu diesem Zeitpunkt nicht bedient zu werden braucht. Wenn das Bit auf 1 steht, folgt als nächstes die Instruktion im Schritt 53. Die Schritte 53 bis 62 einschließlich ziehen einfach die Kennzeichen des Hauptspeichers 900 heraus und speichern sie in die verschiedenen Register der Tabelle A. Die Instruktion des Schrittes 53 schaltet die unteren Bits des Hauptspeicher adreß zeiger s (Register IF) aus, so daß sie jetzt entweder auf 60 oder 70 zeigen, 60 ist die Stelle im Hauptspeicher für die Kennzeichen der Zeile 1 und 70 die Stelle für die Kennzeichen der Zeile 2. Diese Stellen wurden entsprechend in den Schritten 46 und 41 eingestellt« Die Druckkennzeichen für die jeweils zu druckende Zelle werden im Schritt 54 in das X-Register gebracht und auch im Register 01 gespeichert. Dann wird die untere Hälfte der Adresse für den Hauptspeicher 900 so verändert, daß die
RO 973 021 -r-AAÄA
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Adresse 61 oder 71, gemäß Schritt 56 ist und der Inhalt des Druckzeichenzählers wird in das X-Register gebracht, gemäß Schritt 57. Der Inhalt des Druckzeichenzählers wird dann im Register 04 gespeichert und der Hauptspeicheradreßzeiger dann auf 62 oder 72, gemäß Darstellung im Schritt 59 verändert. Der Drahtadreßzeiger wird dann im X-Register, gemäß Darstellung im Schritt 60 verändert und dann im Schritt 61 in den Arbeitsspeiche;: 05 gespeichert. Damit sind die Schritte in der Tabelle D fertig beschrieben, die in den beiden Blocks 502 und 504 der Fig. 17 dargestellt sind. Ob die Schritte im Block 502 oder im Block 504 benutzt werden, hängt davon ab, welche Adresse für eine Druckzeile initializiert wurde.
Tabelle E zeigt die Schritte, in der für beide Zeilen 1 und 2 (Druckzeilen 36 und 38) gemeinsamen Druckroutine, In dieser Routine wird zuerst durch Prüfung festgestellt, ob ein Abstand oder ein Hauptzeichen zu drucken ist. Dieser Vorgang ist dargestellt im Entscheidungsblock 506 und insbesondere im Schritt 66 der Tabelle E. Die Entscheidung ist äquivalent der Abfrage des Ausganges der Abstandsverriegelung 210 in dem in Fig. 14 gezeigten Ausführungsbeispiel auf der Linie 212. Wenn die Druckroutine der Tabelle E anfängt, beginnt das Drucken eines Zeichens und das Abstandskennzeichen (Bit 2, Register 01) ist nicht eingeschaltet, so daß eine Verzweigung zum Schritt 68, dem Entscheidungsblock 508 erfolgt, wo mit einer Prüfung festgestellt wird, ob ein neues Druckzeichenkennzeichen vorhanden ist (Bit 1, Register 01). Die Laufsteuerung schaltet bei Initialisierung zum Drucken das neue Druckzeichenkennzeichen im Register 01 ein, so daß die Frage des Blockes 508 mit ja beantwortet und als nächstes der Schritt 70 ausgeführt wird. An diesem Punkt wird das erste Zeichen für die Druckzeile 1 aus dem Druckzeichenpuffer abgerufen und im Arbeitsspeicherregister 05 gespeichert. Der Zeichenpuffer 220, in Fig. 14, liefert eine 6 Bit große Ausgabe auf die Sammelleitung 228. Die entsprechenden 6 Bits bewegen sich im Mikrosteuergerät der Fig. 16 in die unteren 6 Bitpositionen des Arbeitsspeicherregisters 05, das zu dieser Zeit genau so
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benutzt wird, wie das ROS-Adreßregister 246 in dem in Fig. 14 gezeigten Ausführungsbeispiel, so daß diese Bits in Positionen bewegt werden müssen, die es den Druckzählern gestatten, in die unteren 3 Bitpositonen des Registers 05 zu kommen. Das erfolgt in den Schritten 72 bis 76, wo das Zeichen im Register 05 während jedes Schrittes um eine Position nach rechts gedreht wird. Am Ende dieses Prozesses stehen die Bits 3 bis 7 in den oberen Positionen des Registers 05. Die Bits 7 und 8 sind beide 0, entsprechend keinem Ausgang aus den Bitpositionen 0 und l auf der Sammelleitung 228 und Bit 9 hat das Äquivalent des Bit 2 auf der Sammelleitung 228. Zu diesem Zeitpunkt wird das sogenannte MSM3-Druckbit (in Bitposition 7 des Registers 01) abgeschaltet (Schritt 77) und dann festgestellt f ob das Einerbit in der untersten Position des Registers 05 eingeschaltet ist (entsprechend Bit 2 aus dem Puffer 220), Wenn das Bit eingeschaltet ist, wird das MSM3-Druckbit im Schritt 79 eingeschaltet (das in Position des Registers 01 stehende Bit). Wenn dieses Bit eingeschaltet ist, wird aus dem Hauptspeichermodul 3 gedruckt. Wenn das Bit ausgeschaltet ist, wird aus dem Hauptspeichermodul 2 gedruckt. Das Druckzeichen befindet sich zu dieser Zeit in einem Zustand, in dem es vom Adressierschema des Mikrosteuergerätes benutzt werden kann.
Im Schritt 80 wird das neue Druckzeichenkennzeichen abgeschaltet (in der Bitposition 1 des Registers 01) , wie es im Block 512 gezeigt ist und dadurch wird angezeigt, daß das Druckzeichen aus dem Speicher 900 herausgezogen und umgeordnet wurde. Im Schritt 81 (Block 514) wird der Druckzeichenzähler (MSMl, Position 61 oder Position 71) erhöht, so daß beim nächsten Einschalten des Druckzeichenkennzeichens (MSMl, Position 60 oder 70) das Druckzeichen aus der nächsten Stelle im Speicher 900 genommen wird. Zu dieser Zeit werden die unteren drei Bits des Registers 05 zur Benutzung als Druckzähler zurückgestellt. Insbesondere das Bit 7 wird zu dieser Zeit zurückgestellt (dieses Bit ist äquivalent dem Bit 9
des ROS-Adreöregisters 246, des in Fig. 14 gezeigten Ausführungen
I ,
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beispieles).
An diesem Punkt läuft das Programm weiter zum Block 518, Schritte 83 bis 88, und das Druckdrahtbild wird vom Festwertspeicher (MSM2 oder MSM3) in das gemeinsame Druckregister (Register 28) bewegt, mit den weiteren Schritten muß jedoch festgestellt werden, ob das Bit 7 des Registers 01 eingeschaltet ist und die Daten vom Hauptspeicherraodul 2 oder vom Hauptspeichermodul 3 kommen soll. Zuerst wird im Schritt 83 mit einer Prüfung bestimmt, ob die Daten vom MSM3 kommen sollen und wenn das der Fall ist, folgt der Schritt 85 und die Daten werden vom MSM3 gebracht. Unter diesen Bedingungen folgt dann Schritt 88, worin die Daten in das gemeinsame Druckregister (Register 28) gespeichert werden. Wenn das MSM3-Bit ausgeschaltet istf dann folgt der Schritt 84f der weitergeht zu den Schritten 87 und 88, wodurch die Daten vom MSM2 in das gemeinsame Druckregister (Register 28) gebracht werden.
Es folgt als nächstes der Schritt 89 (Block 520), der die Prüfung des Druckzählers (der unteren drei Bits des Registers 05) umfaßt, um festzustellen, ob ihr Inhalt gleich 6 ist. Die Wirkung ist ähnlich wie beim Zählerdecodierer 204 im Ausführungsbeispiel der Fig. 14. Wenn der Inhalt des Zählers von 6 verschieden ist, folgt ein Sprung zum Schritt 91, wodurch der Druckzähler erhöht wird. Das ist im Block 522 der Fig. 17 gezeigt. Dieser Weg wird beim ersten Durchlauf der Druckroutine verfolgt und Schritt 92 übergibt dann die Steuerung an die Tabelle F. Zu diesem Zeitpunkt werden alle bearbeiteten Druckkennzeichen in dem laufenden Abspeichermodul zurückgespeichert, in diesem Fall also nach MSMl, Positionen 60 bis 62 in Zeile 1. Das gilt für die Zahl 0 von Impulsgeber 116.
Wenn der Impulsgeber die Zahl 5 erreicht, läuft das Programm nicht weiter durch den Block 504 sondern durch den Block 502 und holt die Druckkennzeichen vom MSMl, Position 70, für das Drucken der zweiten Zeile. In diesem Fall ist das Druckzeichen-
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kennzeichen im Register Ol eingeschaltet. Das Zeichen wird gedreht und das Programm läuft weiter durch die Druckroutine wie für die Zeile 1 durch die Blocks 508, 510, 512, 514, 516, 518, 520 und 522 zum Drucken der ersten Punkte für die Zeile 2. Dieser Prozeß läuft weiter bis zum Erreichen des Blockes 520 in der sechsten Druckzeit der Zeile 1, wo das Abstandsdruckkennzeichen (Bit 2 des Registers 01) eingeschaltet wird und die unteren drei Bits des Registers 05 (Druckzähler), gemäß Darstellung im Block 528 zurückgestellt werden. Wenn die Zelle 1 am Block 506 das nächste Mal bedient wird, wird das Abstandskennzeichen (Bit 2 des Registers 01) abgefragt und eingeschaltet gefunden. Abhängig von den zu Anfang aus dem Puffer MSMO herausgeholten Zeichen, und abhängig davon, ob es ein Schrägstrichzeichen war oder nichtf verläuft dieser Vorgang ähnlich wie der des Decodierers 230f und das gemeinsame Druckregister 28 wird zurückgestellt (Block 532). Sonst holt das Programm weiter die für das Schrägstrichzeichen benötigte Punktmatrix.
Die Schritte in den Blocks 530, 532, 534 und 536 werden jetzt genauer beschrieben. Die Schritte 93 und 94 der Tabelle E zeigen im einzelnen, wie die Mikrocodierung ein Schrägstrichzeichen decodiert. In dem in Fig. 14 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Bits 3, 4 und 5 aus dem Puffer 220 für einen Schrägstrich eingeschaltet. Die entsprechenden Bits im Mikroprogramm stehen in den oberen drei Bitpositionen des Registers 05 nach der oben erklärten Drehung, so daß der Schritt 93 die Bits 3 und 4 setzt, wodurch sie alle gleichzeitig eingeschaltet sind. Der Schritt 94 zeigt, wie mit einer Prüfung festgestellt wird, ob das Bit 2 am Anfang ausgeschaltet war. Dieses Bit wurde bekanntlich früher geprüft und in das Register 01 gesetzt. Wenn das zu druckende Zeichen kein Schrägstrich ist, ist der nächste Schritt, der Schritt 95, der das Mikroprogramm zum Schritt 103 verzweigt, um das gemeinsame Druckregister (Register 28) zurückzustellen. Wenn das zu druckende Zeichen jedoch ein Schrägstrich ist, dann wird das Bit der ROS-Adresse zurückgestellt, äquivalent der Wirkung des UND-Gliedes 24£ in der in Fig. 14 gezeigten Ausführung. Ein dem UND-Glied 250 RO 973 021
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entsprechender, ebenfalls in der Schrägstrichsituation zu benutzender Vorgang wurde vorher ausgeführt, als der Druckzähler (die unteren drei Bits des Registers 05) zuerst einen Inhalt gleich 6 hatte und dann im Schritt 106 zurückgestellt wurde.
Soll nun der Schrägstrich weitergedruckt werden, so wird die Druckdrahtdarstellung für den Schrägstrich vom MFM4 geladen und im gemeinsamen Druckregister gespeichert (Schritte 97 und 98, Block 536). Nachdem das Mikroprogramm das erste Mal den Druckraum oder den Schrägstrichdruck durchlaufen hat, ist der Inhalt des Druckzählers gleich 0, so daß bei der Abfrage des Zählers im Block 538 Schritt 99, der Inhalt von 2 verschieden ist und das Programm zum Schritt 91 geht, wo der Inhalt des Druckzählers erhöht wird. Damit werden die drei Zeiten für den Abstand fortgesetzt und beim letzten Durchlauf ist der Inhalt des Zählers gleich 2 und anstatt einfach den Zähler zu erhöhen, wird jetzt das Abstandsdruckkennzeichen (Bit 2 des Registers 01) abgeschaltet. Das ist äquivalent mit der Rückstellung der Abstandsverriegelung 210 des in Fig. 14 gezeigten Ausführungsbeispiels. Zu dieser Zelt wird das neue Druckkennzeichen im Schritt 110, Block 542 eingeschaltet, wodurch die Druckroutine das nächste Druckzeichen beim nächsten Vorschalten aus dem MSMO zieht, weil im Block 506 die Entscheidung "nein" getroffen wurde und im Block 508 die Entscheidung "ja".
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Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Drahtdruckersystem zur matrixpunktförmigen Wiedergabe von Zeichen mit einem in Zeilenrichtung bewegbaren Schreibkopf mit einer quer zur Schreibrichtung übereinanderliegenden Spalte von Druckdrähten, dadurch gekennzeichnet, daß ein maximal h Punkte hohes und maximal b Punkte breites Zeichen in b aufeinanderfolgenden Druckvorgängen druckbar ist, daß zwischen den auszudruckenden Zeichen ein gedachter ζ Punkte breiter Zwischenraum ist, daß die Druckinformation für jede Zeichenspalte aus einem Festwertspeicher derart abrufbar ist, daß für jede Zeichenspalte im Festwertspeicher ein Speicherelement mit h Bits vorhanden ist, die in ihrer Markierung (ein bzw. aus) den zu aktivierenden bzw. nicht zu aktivierenden h Schreibkopfelektroden entsprechen ,
    und daß die Speicherelemente für aufeinanderfolgend auszudruckende Zeichenspalten fortlaufend adressierbar sind,
    daß einer maximal b Punkte breiten Nennerzahl nur die oberen Zeichenspalten-Bits zugeordnet sind, während in den rechten unteren Zeichenspalten-Bits der erste Teil des Schrägstriches darstellbar ist, dessen mittlerer Teil in den ζ Punkte breiten Zwischenraümspalten darstellbar ist, und
    daß einer maximal b Punkte breiten Zählerzahl nur die unteren Zeichenspalten-Bits zugeordnet sind, während in den linken oberen Zeichenspalten-Bits der obere Teil des Schrägstriches darstellbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Zugriff zu der Information des Festwertspeichers zählergesteuert über logische
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    Schaltungen oder mikroprogrammgesteuert erfolgt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß in der Mikroprogramm-Steuereinheit ein durch Impulse von einem Impulsgeber (116) für das Drucksystem und durch Ausgangssignale eines die Druckoperation initiierenden Zählers (192) externer Speicher (906) vorgesehen ist, von welchem die Druckdaten lieferbar sind, und welcher mit einem Hauptspeicher (9CX)) , einem Arbeitsspeicher (904) und einer arithmetischen Einheit (908) mit einem ersten und zweiten zugeordneten Register (918 und 920) verbunden ist, daß das zweite Register (920) mit dem externen Speicher (906) in dem Arbeitsspeicher (904) verbunden ist, daß der Hauptspeicher mit dem ersten Register (918) verbunden ist,
    daß ein Steuerspeicher (902) vorgesehen ist, welcher mit der arithmetischen Einheit (908) fdem ersten Register (918) und dem Hauptsppeicher (900) verbunden ist.
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DE19752532383 1974-07-25 1975-07-19 Drahtdrucker Ceased DE2532383A1 (de)

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JP (1) JPS5426457B2 (de)
CA (1) CA1044074A (de)
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FR (1) FR2279557A1 (de)
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