DE1080337B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines sichtbaren Zeichens auf einem Schrifttraeger durch zeitlich aufeinanderfolgendes Zusammensetzen einzelner Zeichenelemente - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines sichtbaren Zeichens auf einem Schrifttraeger durch zeitlich aufeinanderfolgendes Zusammensetzen einzelner ZeichenelementeInfo
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- DE1080337B DE1080337B DEP11348A DEP0011348A DE1080337B DE 1080337 B DE1080337 B DE 1080337B DE P11348 A DEP11348 A DE P11348A DE P0011348 A DEP0011348 A DE P0011348A DE 1080337 B DE1080337 B DE 1080337B
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung eines sichtbaren
Zeichens auf einem Schriftträger durch zeitlich aufeinanderfolgendes Zusammensetzen einzelner Zeichenelemente mittels eines Schreibgriffels, der während
einer andauernden, linear parallel zur Schreibfläche erfolgenden Schwingung einzelne durch Impulse gesteuerte,
senkrecht zur Schreibfläche gerichtete Bewegungen ausführt, wobei noch eine Relativbewegung
des Schriftträgers zur Schreibgriffelspitze senkrecht zu deren beiden Bewegungen erfolgt.
Nach einem früheren Vorschlag ist es bereits bekannt, die Schreibfläche während des Aufzeichnens
von Zeichen gleichmäßig weiterzubewegen, wobei der Schreibstift zwei zur Bewegungsrichtung der Schreibfläche
senkrecht verlaufende Bewegungen durchführt. Hierbei bestimmt die gleichbleibende Geschwindigkeit,
die man der Schreibfläche erteilt, die Höhe des von dem Sehreibstift aufzuzeichnenden Zeichens.
Demgegenüber unterscheidet sich das erfindungsgemäße
Verfahren dadurch, daß der Schreibstift alle drei zur Markierung von Zeichen notwendigen Bewegungen
ausübt, die Schreibfläche jedoch während des Aufzeichnungsvorganges stillsteht, so daß also
die Schreibgriffelspitze auch diese dritte Bewegung ausführt. Dadurch ist es möglich, die Markierungen
in stets gleichbleibender Große, unabhängig von der Geschwindigkeit der Bewegung der Schreibfläche, zu
markieren, wobei nunmehr deren Geschwindigkeit im Sinne einer größtmöglichen Schriftgeschwindigkeit
regelbar ist, weil der Schriftträger während des Schreibvorganges selbst stillsteht.
Die Erfindung richtet sieh ferner auf die zur Ausübung
des Verfahrens dienende Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schreibgriffelspitze
in einem Führungselement gehalten ist, welches gleitbar in einem Führungsstück gelagert ist, das seinerseits
senkrecht zu der Führungsrichtung des Führungselementes an einer Gleitführung gehalten wird, und
daß dem Führungselement sowohl wie dem Führungsstück periodische Hin- und Herbewegungen erteilt
werden, die senkrecht zueinander, aber beide parallel zur Schreibfläche erfolgen.
Eine bevorzugte Ausführungsforrn der erfindungsgemäßen
Vorrichtung besteht darin, daß das erste Führungselement eine durch eine Kurvenscheibe gesteuerte
Hinbewegung und schnelle Rückführbewegung ausführt und das zweite Führungselement eine' der
ersten Bewegung überlagerte, von einem Exzenter gesteuerte Schwingbewegung ausführt, wobei die
Kurvenscheibe von einer sich ununterbrochen drehenden Welle und der Exzenter von einer sich
schneller als die erste Welle drehenden zweiten Welle angetrieben wird, wobei die Drehung der
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines sichtbaren Zeichens
auf einem Schriftträger durch zeitlich aufeinanderfolgendes
Zusammensetzen einzelner Zeichenelemente
Anmelder:
International Computers and Tabulators Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Albrecht, Patentanwalt,
Berlin-Rrohnau, Edelhofdamm 26
Beanspruchte Priorität; Großbritannien vom 18. März 1953
Donald Rudolf Lambert, Carshalton, Surrey
(Großbritannien), ist als Erfinder genannt worden
beiden Wellen in zeitlicher Beziehung zueinander steht.
Zweckmäß ig ist das erste Führungselement eine Querschiene mit an beiden Enden angeordneten schwalbenschwanzförmigen
Führungen für entsprechend gestaltete senkrechte Führungsstangen mit an beiden Enden angreifenden Winkelhebeln, deren freie Enden
die Abtastrolle für die Steuerscheibe tragen, die ihrerseits in Längsrichtung angeordnete schwalbenschwanzförmige
Führungsnuten für die als zweites Führungselement dienende Schiene trägt und zwischen den
Führungsstangen mit den Löchern für die Schreibgriffelspitzen versehen ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung einer Vorrichtung für die Aufzeichnung von Schriftzeichen
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und zeigt eine Vorrichtung, um die Längsbewegung
der Schreibstifte herbeizuführen;
Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung bezüglich
der Linie IH-III der Fig. 1 und zeigt, auf welche Weise ein Schriftzeichen erfindungsgemäß umrissen
wird;
Fig. 4 zeigt eine Zeichenscheibe für den Buchstaben »A«;
909 787/20(1
3 4
Fig. 5 zeigt schematisch, auf welche Weise ein Die Wellen 21 und 27 werden gleichzeitig gedreht,
Schreibstift unter Steuerung der in der Fig. 4 darge- und ihre Drehung ist in zeitlicher Beziehung so aufstellten
Scheibe den Buchstaben »A« auf einem einander eingestellt, daß die Bewegungen der Fühzeichenaufnehmenden
Material umreißt. . rungselemente 10 und 11 in den Richtungen 23, 24
Mit Bezug auf die Zeichnung enthält die darin 5 gleichzeitig erfolgen, wodurch die Führungselemente
schematisch dargestellte Vorrichtung eine Anzahl die aufzeichnenden Enden 3 der Schreibstifte 1 zu
Schreibstifte, von denen ein jeder aus einem nach- gleicher Zeit an zwei durch die Nockenscheibe 19 und
giebigen Draht 1 besteht, welcher den inneren Draht den Exzenter 26 bestimmten, senkrecht zueinander
eines Bowdenzuges darstellt. Dieser Bowdenzug um- stehenden Richtungen bewegen. Die Anordnung ist
faßt den inneren Draht 1 sowie einen nachgiebigen io eine derartige, daß die hin- und hergehenden Beäußeren
Teil 2, welch' letzterer an den beiden Enden wegungen 23 des ersten Führungselements 10 die
festgehalten wird, wie in den Fig. 1 und 2 angedeutet. maximale Höhe und die hin- und hergehenden Be-Der
innere Draht 1 ist in der Längsrichtung relativ wegungen 24 des zweiten Führungselements 11 die
zum äußeren Teil 2 bewegbar, führt durch den Teil 2 maximale Breite eines durch einen Schreibstift 1 zu
hindurch und tritt aus den beiden Enden dieses Teiles 15 umreißenden Zeichens bestimmen,
heraus, wobei das Ende 3 (Fig. 3) das aufzeichnende Die Nockenscheibe 19 und der Exzenter 26 sind Ende bildet, während das entgegengesetzte Ende 4 des zeitlich so eingestellt, daß während einer einzigen BeDrahtes (Fig. 2) ein impulsaufnehmendes Ende dar- wegung des Führungselements 10 in einer Richtung stellt, das mit dem Anker eines Drehspulsolenoids 6 auf Grund der Nockenscheibe 19 der Exzenter 26 eine zusammenarbeitet und von diesem in der Längs- 20 Anzahl hin- und hergehender Bewegungen des Führichtung bewegt wird. rungselements 11 herbeiführt. Im Falle des beschriebe-
heraus, wobei das Ende 3 (Fig. 3) das aufzeichnende Die Nockenscheibe 19 und der Exzenter 26 sind Ende bildet, während das entgegengesetzte Ende 4 des zeitlich so eingestellt, daß während einer einzigen BeDrahtes (Fig. 2) ein impulsaufnehmendes Ende dar- wegung des Führungselements 10 in einer Richtung stellt, das mit dem Anker eines Drehspulsolenoids 6 auf Grund der Nockenscheibe 19 der Exzenter 26 eine zusammenarbeitet und von diesem in der Längs- 20 Anzahl hin- und hergehender Bewegungen des Führichtung bewegt wird. rungselements 11 herbeiführt. Im Falle des beschriebe-
Die aufzeichnenden Enden der nachgiebigen Drähte 1 nen Ausführungsbeispiels wird angenommen, daß
werden nebeneinander mittels der äußeren Teile 2 ge- während einer einzigen hin- und hergehenden Behalten
und sind auf eine Aufdruckfläche 7 (Fig. 2 wegung 23 des Führungselements 10 elf hin- und her-
und 3) zu gerichtet, über welche eine Bahn 8 aus 25 gehende Bewegungen 24 seitens des Führungselements
zeichenaufnehmendem Material, beispielsweise Papier, 11 erfolgen. Wie jedoch aus der Fig. 5 ersichtlich, ist
auf geeignete Weise zugeführt wird, wobei die Zu- die Anordnung eine derartige, daß Impulse auf die
führungsvorrichtung für das; Material in bekannter Drähte 1 nur wahrend der ersten acht Bewegungen
Weise so eingerichtet ist, daß das Material während eines aus elf hin- und hergehenden Bewegungen 24
der Zuführung zeilenmäßig vorgeschoben wird und 30 bestehenden Arbeitsganges übertragen werden, wobei
für die Dauer des zeicheriumreißenden Vorganges die übrigen drei hin- und hergehenden Bewegungen
stehenbleibt. Ebenfalls über die Aufdruckfläche 7 er- dieses Arbeitsganges im Leerlauf erfolgen und das
folgt die Zuführung eines, streifenförmigen Über- Zeitintervall darstellen, in dem die Auswahl unter
tragungsmittels 9, beispielsweise eines Farbbandes einer Anzahl sich ständig drehender Zeichenscheiben
od. dgl. - 35 28 getroffen wird, welche die Betätigung von Soleno-
Die aufzeichnenden Enden 3 der Drähte werden iden 6 steuern. Eine derartige Scheibe ist in der Fig. 4
durch ein erstes hin-und hergehendes Führungselement dargestellt. Das Verhältnis von 1:11 ist selbstver-
10 und ein zweites hin- und hergehendes Führungs- ständldch nur als Beispiel gewählt worden, und es kann
element 11 gehalten, wobei die Drähte durch öffnungen auch jedes andere Verhältnis je nach dem besonderen
12 in den entsprechenden Elementen 11 hindurchgehen. 40 Verwendungszweck benutzt werden.
Das erste Führungselement 10 weist in der Nähe Wie in den Zeichnungen dargestellt ist, führt das
seiner Enden V-förmige Nuten auf, die je eine Stange Führungselement 10 gerade eine nach unten ge-
13 aufnehmen. Das Führungselement 10 läßt sich ent- richtete Bewegung im Laufe eines aufzeichnenden
lang dieser Stangen 13 verschieben. An jedem Ende Vorganges aus, und am Ende der Bewegung, welche
des Führungselements 10 ist ein Stift 14 angebracht, 45 in der Fig. 5 eine gleichmäßige von oben nach unten
der in einen Schlitz 15 hineingreift, welcher sich in führende Bewegung 23:2 ist, gleitet die Rolle 18 über
dem Ende eines bei 17 drehbar angeordneten Winkel- eine Stufe 29 der Nockenscheibe, so daß die Rückhebels
16 befindet. Der Winkelhebel 16 trägt einen führbewegung eine sehr schnelle ist. Die schnelle
Nockenstößel 18, der mittels einer Feder 20 auf eine Rückführbewegung des Führungselements 10 ist des-Nockenscheibe
19 zu gedrückt wird. Die Nocken- 50 halb erforderlich, weil diese Bewegung während der
scheibe 19 dreht sich mit einer Welle 21 zusammen, zeilenmäßigen Zuführung des Papierstreifens 8 durchdie
auf geeignete Weise von dem nicht dargestellten geführt werden muß.
Hauptantrieb der Maschine ununterbrochen gedreht Jede Scheibe 28 ist mit jedem Solenoid 6 elektrisch
wird. verbunden und mit auf dem Umfang angeordneten
Das zweite Führungselement 11 weist einen in der 55 elektrischen Kontakten 28 α bis 28 cc versehen, welche
Längsrichtung desselben sich erstreckenden Ansatz 22 mit nicht dargestellten Bürsten zusammenarbeiten, so
auf, der in einer sich in der Längsrichtung des ersten daß in bestimmten Zeitabständen und über von den
Führungselements 10 erstreckenden Nut untergebracht Kontakten bestimmte Perioden die Solenoide 6 erregt
ist, so daß das zweite Führungselement 11 von dem werden und Impulse auf das Impulsaufnehmende
ersten Führungselement 10 getragen wird und eine 60 Ende 4 des Drahtes 1 übertragen werden, wodurch
Gleitbewegung in dessen Längsrichtung auszuführen der Draht in der Längsrichtung verschoben und gegen
vermag, und zwar senkrecht zur Bewegungsrichtung das Übertragungsmittel 9 bewegt wird, so daß je nach
des ersten Elements 10, wie durch die doppelten Kontaktdauer ein Punkt oder ein Strich auf die
Pfeile 23, 24 (Fig. 1 und 3) angedeutet. Mit dem einen Papierbahn 8 aufgezeichnet wird. In den Fig. 4 und 5
Ende des zweiten Führungselements 11 ist ein 65 bedeuten die Bezugszeichen 28a bis 28 cc die Kontakte
Exzenterbügel 25 (Fig. 1) verbunden, der mit einem und die dadurch entstehenden Punkte oder Striche,
Exzenter 26 zusammenarbeitet. Der Exzenter 26 wird wobei der Kontakt 28^ einen Strich ergibt,
von einer Welle 27 gedreht, die ebenfalls durch nicht Wenn auch in dem angegebenen Beispiel die die
dargestellte Mittel geeigneter .Art von der Haupt- Schriftzeichen bestimmenden Scheiben 28 so be-
welle der Maschine aus ununterbrochen gedreht wird. 70 schrieben worden sind, daß sie die Betätigung der
Solenoide 6 steuern, so bildet die Auswahl der Scheiben 28 keinen Teil der vorliegenden Erfindung,
und sie ist auch nicht weiter in der Zeichnung dargestellt worden, da die zur Betätigung der Solenoide 6
dienenden elektrischen Impulse selbstverständlich auch auf andere Weise als durch die Scheibe 28 eingeleitet
werden können.
Wie bereits oben erwähnt, bewirkt nach Übertragung eines elektrischen Impulses auf ein Solenoid 6
der Anker 5 eine Längsbewegung des Drahtes 1, so daß letzterer gegen das Übertragungsmittel 9 und
demnach gegen die Papierbahn 8 bewegt wird. Zu bemerken ist, daß die Längsbewegung des Drahtes 1
sehr kurz bemessen ist. Nachdem ein Impuls auf den Draht 1 übertragen ist, werden die Drähte 30 (Fig. 2),
welche die Spule des Solenoids mit nicht dargestellten Anschlüssen verbinden, wieder stromlos, so daß durch
die Rückstellneigung des Drahtes 1, unterstützt durch den Gegendruck des unter Spannung stehenden
zeichenaufnehmenden Materials, der Draht 1 und der Anker 5 in die Ausgangslage zurückkehren können.
Gegebenenfalls kann ein einzelner Schreibstift 1 verwendet werden, um Schriftzeichen auf zeichenaufnehmendes
Material, beispielsweise auf einen Papierstreifen, anzubringen. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfaßt jedoch die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Anzahl Drähte 1, wie in den Fig. 1
und 3 dargestellt. Diese Vorrichtung wird in Verbindung mit einer statistischen Maschine verwendet,
die unter Steuerung von registrierten Angaben, beispielsweise in Form von gelochten Registrierkarten,
gelochten Streifen oder auch Karten, Streifen oder anderen Registriermitteln, steht, bei welchen eingetragene Angaben in der Form von Markierungen vorhanden
sind, die beispielsweise magnetische bzw. lichtabsorbierende Eigenschaften aufweisen und an
denen die Angaben abgetastet werden, um die Betätigung der Maschine zu steuern.
Eine statistische Maschine, in welcher die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet werden kann, ist
z. B. eine Tabelliermaschine. Dabei können die Schreibstifte 1 entweder unmittelbar durch die Abtastung
eingetragener Daten oder durch das Ablesen eines in der Maschine befindlichen Zählwerkes gesteuert
werden. Die Vorrichtung kann auch teilweise durch eingetragene Angaben, teilweise durch das Ablesen
eines Zählwerkes kontrolliert werden.
Eine weitere statistische Maschine, in welcher die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verwendung gelangt,
ist eine Maschine solcher Art, bei der abgetastete Angaben entweder auf der Registrierunterlage,
aus der die Angaben entnommen werden, oder auf anderen Registriermitteln sichtbar gemacht werden.
In dem oben angegebenen Beispiel bestehen die Schreibstifte aus nachgiebigen Drähten. Selbstverständlich
jedoch kann ein Schreibstift auch anders ausgebildet sein, beispielsweise die Form eines Stiftes
besitzen, der mit einem Aufzeichnungsmaterial derart versehen ist, so daß er allein durch unmittelbare Berührung
mit dem zeichenaufnehmenden Material eine Markierung herbeiführt, wodurch die Verwendung
eines Übertragungsmittels 9 vermieden wird. Zum Beispiel kann der Schreibstift ein Kugelschreiber sein,
oder er kann auch einen dünnen Docht aufweisen, dem eine Schreibflüssigkeit zugeführt wird, um die
zeichenumreißenden Markierungen auf dem Papier herbeizuführen.
Aus dem Obigen geht hervor, daß während des Umreißens eines Schriftzeichens der Papierstreifen 8 unbeweglich
bleibt. Der Vorschub des Papierstreifens in die einzelnen Druckstellungen findet, wie üblich, in
den Zeitintervallen statt, die zwischen den Druckvorgängen liegen. Es können auch an Stelle eines
Papierstreifens einzelne Papierbogen benutzt werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines sichtbaren Zeichens auf einem Schriftträger durch zeitlich
aufeinanderfolgendes Zusammensetzen einzelner Zeichenelemente mittels eines Schreibgriffels, der
während einer andauernden, linear parallel zur Schreibfläche erfolgenden Schwingung einzelne
durch Impulse gesteuerte, senkrecht zur Schreibfläche gerichtete Bewegungen ausführt, wobei noch
eine Relativbewegung des Schriftträgers zur Schreibgriffelspitze senkrecht zu deren beiden Bewegungen
erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibgriffelspitze (3) auch diese dritte Bewegung
ausführt, während der Schriftträger (8) stillsteht.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schreibgriffelspitze (3) in einem Führungselement (11) gehalten ist, welches gleitbar in einem Führungsstück
(10) gelagert ist, das seinerseits senkrecht zu der Führungs richtung (24) des Führungselements (11) an einer Gleitführung (13) gehalten
wird, und daß dem Führungselement (11) sowohl wie dem Führungsstück (10) periodische Hin- und
Herbewegungen (23 und 24) erteilt werden, die senkrecht zueinander, aber beide parallel zur
Schreibfläche (8) erfolgen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Führungselement
(10) eine durch eine Kurvenscheibe (19) gesteuerte Hinbewegung und schnelle Rückführbewegung
ausführt und das zweite Führungselement (11) eine der ersten Bewegung überlagerte,
von einem Exzenter (26) gesteuerte Schwingbewegung ausführt, wobei die Kurvenscheibe (19)
von einer sich ununterbrochen drehenden Welle (21) und der Exzenter (26) von einer sich
schneller als die erste Welle (21) drehenden zweiten Welle (27) angetrieben wird, wobei die Drehung
der beiden Wellen in zeitlicher Beziehung zueinander steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Führungselement (10)
eine Schiene mit an beiden Enden angeordneten schwalbenschwanzförmigen Führungen für entsprechend
gestaltete senkrechte Führungsstangen (13) mit an beiden Enden angreifenden Winkelhebeln,
deren freie Enden die Abtastrolle (18) für die Steuerscheibe (19) tragen, ist, die ihrerseits in
Längsrichtung angeordnete schwalbenschwanzförmige Führungsnuten (22) für die als zweites
Führungselement dienende Schiene (11) trägt und zwischen den Führungsstangen (13) mit den
Löchern (12) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 523 698;
deutsche Patentanmeldung P 5832 IX/43 a (bekanntgemacht am 27. 12. 1951); USA.-Patentschrift Nr. 2457 133.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 90» 787/200- 4.
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