DE523698C

DE523698C - Schreibmaschine mit fuer die Bildung der Buchstaben verschiebbaren Nadeln

Info

Publication number: DE523698C
Application number: DEZ17117D
Authority: DE
Original assignee: GERHARD DIECKMANN; PAUL ZANDER DIPL ING
Current assignee: GERHARD DIECKMANN; PAUL ZANDER DIPL ING
Priority date: 1927-10-28
Filing date: 1927-10-28
Publication date: 1933-08-21

Description

Schreibmaschine mit für die Bildung der Buchstaben verschiebbaren Nadeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Schreibmaschine mit für die Bildung der Buchstaben verschiebbaren Nadeln, die se-m:entförmig derart über- und nebeneinander angeordnet sind, daß sie mit ihren Spitzen eng aneinanderliegen, während ihre den' Spitzen entgegengesetzten Enden größere Abstände voneinander besitzen.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Nadelenden mittels biegsamer Bowdenzüge mit verschiebbaren Solenoidenkernen von unterhalb des Nadelkorbes reihenweise über-oder nebeneinanderliegenden Solenoiden verbunden sind.
Durch die neue Ausbildung wird eine gedrängte billige Bauart der Maschine erreicht, insbesondere aber eine sichere Bewegung der eng aneinanderliegenden, die Buchstaben bildenden Nadeln erzielt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. t die Anordnung der Solenoide im Grundriß, Abb. z eine schematische Seitenansicht der Hauptantriebsmittel der Maschine, Abb.3 eitle Vorderansicht der hinteren Nadelführung und eine teilweise Vorderansicht der Solenoide, Abb. 4. im größeren Maßstabe schematisch übereinander gezeichnet mehrere Buchstaben. Wie aus der Abb. 2 ersichtlich, sind für die Bildung der Buchstaben, Zeichen o. dgl. verschiedene Nadeln a, die zweckmäßig mit abgerundeten Preßköpfen versehen sind, vorgesehen. Diese Nadeln sind sämtlich radial beispielsweise auf den Punkt b eingestellt und gleiten in Führungen. Sie kommen nach Vorschub auf einer Schreibwalze c dicht nebeneinander zum Abdruck, wobei in bekannter Weise vor dem über die Walze geführten Papier ein Farbband vorübergeführt werden kann.
Der Vorschub der Nadeln a erfolgt durch von Solenoiden d beeinflußte biegsame Bowdenzüg e .e.
Zur Bildung der Buchstaben werden nun eine gewisse Anzahl Nadeln in bestimmter Reihenfolge und Lage zueinander gleichzeitig zwecks Abdruck gegen die Schreibwalze vorgeschoben. Zu diesem Zwecke werden beispielsweise zur Bildung des Buchstabens a, wie in Abb..l gezeigt, eine Anzahl Nadeln vorgeschoben, die im vorgeschobenen Zustande mit ihren Spitzen die Schreibform des Buchstaben a bilden.
Beint Abdruck des Buchstabens b werden eine Reihe anderer Nadeln, aber ebenfalls in bestimmter Reihenfolge und Lage zueinander vorgeschoben. Dasselbe ist beim Buchstaben c der Fall. Man sieht aus der Abb. 4, wo die drei Buchstaben übereinander gezeichnet sind, daß ein Teil der Buchstaben immer durch die gleichen Nadeln gebildet wird.
Für das gesamte Alphabet und die erforderlichen anderen Schriftzeichen bei der deutschen Schrift genügen, wie die Praxis gezeigt hat, etwa io8 Nadeln.
Die Druckspitzen a, dieser sämtlichen Nadeln a sind auf einer zweckmäßig gewölbten Ebene a=, die dem entsprechenden Segmentausschnitt der Schreibwalze angepaßt ist, so angeordnet, daß sie im vorgeschobenen Zustande, also in der Abdrucklage, dicht aneinanderliegen.
Die Solenoide d. sind ringförmig, und zwar in mehreren Reihen übereinander aii@eordnet, wobei zu den Kontakteng besondere Leitungen d, führen.
Die Bowdenzüge c können dann. ohne sich gegenseitig zu stören, zentral abgeleitet werden.
Die einzelnen Solenoide werden durch die nicht dargestellten, an beliebiger Stelle anzuordnenden Tasten in bekannter Weise mit einer Stromquelle derart verbunden, daß beim Niederdrücken einer Taste sämtliche zum Abdruck eines Buchstabens erforderlichen Nadeln gegen die Schreibwalze geschleudert werden.

Claims

PAZENTANst>RUCit: Schreibmaschine mit für die Bildung der Buchstaben verschiebbaren Nadeln, die seämentförmig derart über- und n:beneinander angeordnet sind, daß sie mit ihren Spitzen eng- aneinanderliegen, während ihre den Spitzen entgegengesetzten Enden größere Abstände voneinander besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die. Nadelenden mittels biegsamer Bowdenzüge mit verschiebbaren Solenoidkerne n von unterhalb des Nadelkorbes reihenweise über- oder nebeneinanderlielgenden Solenoiden verbunden sind.