DE2910113A1 - Verbesserter drucktypenaufbau - Google Patents

Verbesserter drucktypenaufbau

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Wayne M Fortun
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/24Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being perpendicular to the axis of rotation
    • B41J1/28Carriers stationary for impression, e.g. with the types or dies not moving relative to the carriers
    • B41J1/30Carriers stationary for impression, e.g. with the types or dies not moving relative to the carriers with the types or dies moving relative to the carriers or mounted on flexible carriers

Description

Die Erfindung ist allgemein auf Druckapparate und im besonderen auf einen verbesserten Typenaufbau in Druckapparaten sowie ein Verfahren zur Herstellung verbesserter Drucktypen gerichtet.
In bestimmten bekannten Druckapparaten, z. B. Schreibmaschinen, ist eine Vielzahl von Gliedern mit erhabenen Typen oder Indicia darauf vorgesehen und diese Typenglieder bzw. Typenkörper sind in einer Reihe angeordnet. Sie sind so gelagert und zueinander angeordnet, daß sie wahlweise betätigt werden können derart, daß sie mit einer Druckplatte in Kontakt kommen. Normalerweise ist zwischen den Drucktypenkörpern und der Druckplatte Papier oder ein anderes bedruckbares Mittel vorgesehen. In einem solchen bekannten Druckapparat sind die Typenkörper kreisförmig an den Außenenden radialer Finger angeordnet, die mit einem zentralen Stütz- und Haltekörper verbunden sind. Diese Druckapparate werden mit "daisy wheel" oder Sternrad bezeichnet. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung werden die Typen anfangs als eine gerade Reihe von Typenkörpern an einem langen Streifen geformt, dessen Enden dann unter Bildung eines ringförmigen Typenbandes miteinander verbunden werden.
In bestimmten bekannten Apparaten umfassen die Typer.körper einen metallischen Typenblock, auf welchem eine erhabene Type gebildet worden ist. Dieser Typenblock ist auf dem Außenende eines langen Halters fest angebracht. Hierbei wird die Type gewöhnlich mittels Silber an den Halter angelötet. Im Gebrauch führt das Anschlagen der Typen leicht dazu, die Lötverbindung zu beschädigen, wodurch das betreffende Typenelement ausfällt.
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Andere bekannte Drucktypen sind aus Kunststoff geformt, wobei die erhabenen Typen als eine Einheit daraus gebildet sind. Leider haben die Kunststofftypen aber nur eine begrenzte Lebensdauer.
Bei bestimmten bekannten Druckapparaten haben die Druckplatten eine gekrümmte Oberfläche. So kann eine solche Druckplatte z. B. ein Zylinder sein. Es ist daher zweckmäßig, eine Type mit einer Schlagfläche, deren Radius der Krümmung der Druckplatte entspricht, zu haben. Ein Verfahren, das zur Herstellung erhabener Typen angewendet werden kann, besteht im Schleifen der Oberflächen der geätzten Typen nach dem Ätzen, um einen geeigneten Krümmungsradius, der dem der Druckplatte, mit welchem die Type verwendet werden soll, entspricht, zu erzeugen. Es ist bekannt, daß als eine Folge des Ätzens die erhabenen Typen am oberen Ende schmaler sind als am unteren Ende. Wenn man die erhabenen Typen schleift,-so daß ihre Außenfläche einen geeigneten Krümmungsradius aufweist, werden die Typen infolge der Änderung in der Breitevon oben nach unten deformiert (verzerrt).
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Drucktypen zu schaffen, die nicht deformiert sind und trotzdem die gewünschte Oberflächenkrümmung aufweisen, ferner Typen, mit oder ohne gekrümmter Oberfläche, die eine lange Lebensdauer haben. Darüber hinaus soll ein Verfahren zur Herstellung solcher Typen geschaffen werden.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen verbesserten Drucktypenaufbau für einen Druckapparat, in welchem eine Vielzahl von beabstandeten
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Typen wahlweise mittels eines Druckhanuners geschlagen werden, welcher gekennzeichnet ist durch a) einem Trag- und Haltekörper mit einem Außenendteil und b) einem Typenblock mit einem plcnaren Basisteil und einer erhabenen Type auf der Oberfläche des Basisteils, wobei der Typenblock entlang von sich gegenüberliegender Kanten mit dem Außenendteil verschweißt ist. Ein Einhexts-Metall-Typenblock.nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine im wesentlichen pianare Basis an der Bodenseits und der Basis gegenüberliegenden Oberflächen, die eine konkav gekrümmte Gestalt haben, wobei die Oberflächen chemisch geätzt sind und erhabene Typen bzw. Indicia haben, die eine gegenüber der Basis kleinere Fläche einnehmen.
Durch die Erfindung ist ein verbesserter Typenaufbau zur Verwendung in einem Druckapparat geschaffen, in welchem die Typen wahlweise mittels eines Druckhammers geschlagen werden. In einer zu beschreibenden Form umfaßt der verbesserte Aufbau einen langgestreckten Finger mit einem Außenendteil. Der Typenblock nach der Erfindung hat einen planaren Basisteil und eine erhabene Type auf der Oberfläche des Basisteils. Der Typenblock ist entlang gegenüberliegender Kanten an den Außenenden des Fingers angeschweißt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Typenblock mittels Laserstrahlen mit dem Finger entlang sich gegenüberliegender Kanten des planaren Basisteils des Typenblocks verschweißt.
Die Erfindung schließt auch ein Verfahren zur Herstellung eines verbesserten Typenaufbaus ein, bei welchem man einen planaren
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Metallkörper unter Bildung einer erhabenen Type auf einer Oberfläche ätzt und den planaren Körper unter Bildung eines planaren Typenblocks mit einer einzigen erhabenen Type darauf schneidet. Der Typenblock wird an einen langgestreckten Finger entlang sich gegenüberliegender Kanten des Typenblocks angeschwexßt. Vorzugsweise schließen die Stufen des Schneidens und Schweißens eine Stufe des gleichzeitigen Laser- oder Elektronen-Strahlschneidens des planaren Körpers und Schweißen des Typenblocks an den Finger ein.
Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zur Herstellung geätztsr Typen mit Druckflächen eines vorbestimmten Krümmungsradius. Dabei wird eine Hohlkehle mit vorbestimmten! Krümmungsradius in die Oberfläche des planaren Metallkörpers geschliffen und der planare Metallkörper zur Bildung von Metalltypen mit einer gekrümmten Oberfläche in der Hohlkehle geätzt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens schließt die Stufe des Ätzens der Metalltypen ein, daß eine Schicht aus lichtempfindlichem Schutzmaterial in der Hohlkehle aufgebracht und die lichtempfindliche Schutzschicht Licht durch eine Typenmaske hindurch ausgesetzt wird. Danach werden Teile der Schicht aus lichtempfindlichem Material in bekannter Weise entfernt, um Typen aus lichtempfindlichem Schutzmaterial in der Hohlkehle zu bilden. Über die Hohlkehle und die Typen aus lichtempfindlichem Material wird dann eine Schutzlage oder Maske aufgebracht und der nicht abgedeckte Teil des planaren Körpers in seiner Dicke bis zu einer Tiefe vermindert, die gleich der. kleinsten Dicke des planaren Körpers in der Hohlkehle ist. Die Schutzmaske wird dann entfernt und der
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ganze planare Körper geätzt, um Metall um die Typen aus lichtempfindlichem Schutzmaterial unter Bildung von Metalltypen im Kanal zu entfernen, während auch die Dicke des Metallkör^ers außerhalb der Hohlkehle reduziert wird. Abschließend werden die Typen aus lichtempfindlichem Schutzmaterial entferne, die fertige Flächen begrenzen mit einem Krümmungsradius, der durch das Schleifen vor dem Ätzen der Metalltypen in dem planaren Metallkörper bestimmt ist. Die so geformten erhabenen Typon mit den gekrümmten Schlagflächen sind nicht deformiert oder verzerrt.
Außerdem hat der verbesserte Typenaufbau nach der Erfindung eine Lebensdauer, die wesentlich höher liegt als die der bekannten Strukturen. Durch gleichzeitiges Schneiden und Verschweißen mindestens einer Kante des Typenblocks an den Tragblock wird die Zahl der Herstellungsstufen herabgesetzt und damit die,Kosten vermindert.
Die Erfindung wird nun noch anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Sternrad-Druckapparat mit den verbesserten Typen nach der Erfindung.
Fig. 2 ein vergrößertes perspektivisches bruchstückartiges Bild einer verbesserten Type nach der Erfindung.
Fig. 3 die erste Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung erhabener Typen mit einer gekrümmten Schlagfläche. 909845/0668
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Fig. 4 eine zweite Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 5 eine dritte Stufe des Verfahrens, in der die Typen aus lichtempfindlichem Schutzmaterial maskiert und der nicht maskierte Teil des planaren Körpers bis zu cirer vorbestimmten Dicke weggeätzt wird.
Fig. 6 die Stufe des Ätzens der Metalltypen nach Entfernung der in Fig. 5 gezeigten Maske.
Fig. 7 die fertigen geätzten Metalltypen nach Entfernung des • lichtempfindlichen Schutzmaterials.
Fig. 8 die Stufe des Anbringens der erfindungsgemäßen verbesserten Typen.
Es wird nun auf die beigefügten Figuren Bezug genommen, in denen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen haben. Fig. 1 zeigt einen Teil von einem "daisy wheel" oder Sternrad 10, dem viele Typenbefestigungsteile 12 eingearbeitet sind. Das Sternrad 10 ist sin in den bekannten Druckapparaten (nicht gezeigt) übliches Gerät. Das Sternrad 10 umfaßt einen zentralen Stütz- und Haltekörper 14. Die Typenbefestigungsteile 12 sind radial um den zentralen Stütz- und Haltekörper 14 angebracht. In dem fertigen Druckapparat sind die Typenbefestigungsteile 12 so angeordnet, daß sie selektiv mittels eines Druckhammers (nicht gezeigt) geschlagen und gegen eine Druckplatte (ebenfalls nicht gezeigt) getrieben werden.
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Fig. 2 zeigt eine verbesserte Type 20 nach der Erfindung, auf dem Befestigungsteil 12 angebracht. Genauer gesagt umfaßt der Aufbau den Typenbefestigungsteil 12 mit einem langgestreckten Finger 16 und einem erweiterten Außenendteil 18. Der Typenblock 20 ist mit dem Teil 12 verschweißt und weist eine erhabene Type (einen Buchstaben) 22 auf der Oberfläche 24 auf. Der Typenblock 20 hat einen planaren Basisteil 26 mit sich gegenüberliegenden Kanten 28, 30. Der planare Basisteil 26 ist entlang seiner Kanten 28, 30 mit dem Außenendteil 18 verschweißt. Die Schweißverbindungen sind bei 32 und 34 gezeigt. Wie weiter unten noch genauer beschrieben werden wird, wird der Typenblock 20 mit dem Finger 16 vorzugsweise durch Laser- oder Elektronenstrahl-Schweißung verschweißt.
Für viele Anwendungszwecke werden erhabene Typen 22 zweckmäßigerweise mit einer gekrümmten Oberfläche vorgesehen. Der Krümmungsradius wird so gewählt, daß er komplementär zum Krümmungsradius der Druckplatte verläuft, gegen welche die erhabene Type 22 mit dem Druckhammer geschlagen wird. Das Verfahren nach der Erfindung zur Herstellung von Typen ohne Deformation mit einer gekrümmten Schlagfläche wird nun mit besonderem Bezug auf die Figuren 3-7 beschrieben.
Wie in Fig. 3 zu sehen, wird in einer ersten Stufe ein Metallplattenkörper 36 einer ursprünglichen Dicke T. nach einer der bekannten Metallschleiftechniken so geschliffen, daß eine Reihe von Hohlkehlen 38 in einer Oberseite 40 gebildet werden. Die Hohlkehlen 38 v/erden so geschliffen, daß sie einen Krümmungsradius
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haben, der dem Krümmungsradius der Druckplatte, mit der die Typen benutzt werden sollen, entspricht. Nach dem Schleifen hat der Metallplattenkörper 36 an den tiefsten Punkten der Hohlkehlen 38 eine Dicke T„. Aus Gründen der Klarheit ist in den Figuren nur gt.zej'gt, wie eine einzige Hohlkehle zu Typen verarbeitet wird, obwohl selbstverständlich eine Vielzahl von Hohlkehlen gleichzeitig nach dem Verfahren bearbeitbar ist. Die Grenzen der Hohlkehlen 38 sind durch die Kanten 42 und 44 festgelegt.
Der Metallplattenkörper 36 wird dann gereinigt und mit einer lichtempfindlichen Schutzschicht mindestens in den Hohlkehlen 38 beschichtet. Danach wird eine Typenmaske (nicht gezeigt) mit ihrer Mittellinie in Übereinstimmung zur Mittellinie der geschliffenen abgerundeten Hohlkehlen 38 ausgerichtet. Dann wird sie durch die Maske hindurch UV-Licht ausgesetzt. Die lichtempfindliche Schutzschicht wird dann chemisch entwickelt und in der abgerundeten Hohlkehle 38 wird, wie in Fig. 4 gezeigt, ein Muster von Typen 46 von relativ dünner Schicht lichtempfindlicher Schutzschicht-Masse gebildet. Es ist zu sehen, daß die oberen und unteren Kanten der Typen 46 mit den Kanten 42 und 44 fluchten. Es ist nur eine Hohlkehle mit Typen gezeigt, doch kann selbstverständlich gleichzeitig eine Vielzahl solcher Hohlkehlen mit Typen erzeugt werden.
Über den Typen 46 und die geschliffene Hohlkehle 38 wird eine geeignete Maske 4S, die nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Klebstreifen ist, aufgebracht, wie in Fig. 5 zu sehen. Der Metallplattenkörper 36 wird dann an den der Hohlkehle 38 gegenüberliegenden Seiten geätzt, um Zonen
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einer Dicke T3, der geringsten Dicke des planaren Körpers 36 unter den geschliffenen abgerundeten Hohlkehlen 38, zu erzeugen. Alternativ kann die Verminderung der Dicke in den Zonen 47 auch durch Schleifen gleichzeitig mit der Formung der Hohlkehlen 38 erfolgen. Nach dem ÄtzVorgang kann die Maske 48 einfach mechanisch entfernt werden. Etwa noch an der Hohlkehle 38 anhaftender Klebstoff kann mit einem geeigneten Lösungsmittel entfernt werden.
Die nächste Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht im Ätzen des Plattenkörpers 36 zur Bildung der Metalltypen 50 wie in Fig. 6 gezeigt. Die Typen 46 aus lichtempfindlichem Schutzmaterial schützen das Metall unter solcher Type, während die ungeschützte Metalloberfläche der geschliffenen aberundeten Hohlkehle 38 in diesem Prozeß zum Teil chemisch entfernt wird. Das Ätzen führt bekanntlich zu einer allmählichen Verjüngung von der Oberseite 52 zum Boden 54 jeder erhabenen Type 50. Dieser Konizitätseffekt ist die Folge einer Hinterschneidung während die vertikale Metallentfernung stattfindet. Dieses Phänomen ist in der Ätztechnik allgemein bekannt.
Nach der abschließenden Ätzstufe werden die Typen 46 aus lichtempfindlichem Material unter Freilegung der scharf begrenzten geätzten Metalltypen 50 entfernt, wie in Fig. 7 zu sehen. Die Typen 50 haben gekrümmte Oberflächen 56 mit einem Krümmungsradius, der dem Krümmungsradius entspricht, der dem Plattenkörper 36 als Hohlkehle 38 eingeschliffen worden ist. In Fig. 7 ist die Verjüngung der Typen 50 gezeigt. Die geformten Hohlkehlen können dann mechanisch in Streifen geschnitten werden, wenn gewünscht,
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Die einzelnen Typen 50 können durch irgendeines der gebräuchlichen Mittel abgeschnitten werden, z. B. mit Laserstrahlen, um einzelne Typenblöcke 20 nach der Erfindung k.u erhalten, die gleichzeitig mit dem Abtrennen von dem Typenstreifen an die Pinger 18 geschweißt werden können.
Fig. 8 zeigt das Laser- oder Elektronen-Strahlschweißen und Schneiden einzelner Typen auf eirem Typenbefestigungsteil 12. Genauer gesagt, ein langer Typenstreifen 60 wird von dem Plattenkörper 36, wie in Fig. 7 gezeigt, mit einer geätzten Type 50 darauf abgeschnitten. Der lange Streifen 60 wird ausgerichtet und mit dem Endteil 18 eines langgestreckten Fingers 16 in Kontakt gebracht. Ein Typenblock 20 wird dann gleichzeitig von dem langen Streifen 60 entlang der Linie 62 abgeschnitten und mittels Laserstrahlen auf dem Befestigungsblock 12 mittels eines üblichen Lasers 64 aufgeschweißt. Die gegenüberliegende Kante 30 wird ebenfalls mittels Laserstrahlen mit dem Befestigungsblock 12 verschweißt. Diese Methode des gleichzeitigen Schneidens und Schweißen des Typenblocks 20 mit dem Finger 16 setzt die Herstellungsstufen und damit die Kosten herab. Selbstverständlich kann das in Fig. 8 gezeigte Verfahren für Typen mit oder ohne gekrümmter Außenfläche angewendet werden.
Das Verfahren ist auch abwandelbar, wobei die Ergebnisse die gleichen bleiben. So kann z. B., wie schon erwähnt, das Metall neben den Hohlkehlen 38 in seiner Dicke durch Schleifen oder mechanisches Bearbeiten vermindert werden. Die Dickenverminderung kann vor jedem Maskieren vorgenommen werden. In diesem Fall ist die in Fig. 5
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gezeigte Maskierungsstufe nicht notwendig. Eine v/eitere Möglichkeit besteht darin, wie in Fig. 5 zu maskieren und das Metall außerhalb der Hohlkehlen 38 in seiner Dicke zu reduzieren bevor 0ie lichtempfindlichen Typen aufgebracht werden. Die lichtempfindliche Schutzschicht kann dann auf die Hohlkehlen 38 aufgebracht und eine Lichtmaske verwendet werden, um die lichtempfindlichen Typen zu erzeugen, wie in Fig. 4 gezeigt. Verschiedene weitere Abänderungen der speziellen gebrachten Beispiele sind möglich.
Als eine Alternative zum mechanischen Schneiden oder Laserstrahlschneiden der fertigen Typen voneinander, wie vorstehend beschrieben, kann man die Rückseite der Vielzahl geätzter Typen, wie der Fig. 7, in einem Muster chemisch ätzen, so da0 ein Typenstreifen wie in Fig. 8 gezeigt entsteht. Man kann auch durch Ätzen eines Gittermusters von der Rückseite her die einzelnen Typenλabtrennen und eine Sammlung von einzelnen Typen herstellen. Mit dem Ausdruck "Schneiden" wird hierin jede Art von Abtrennung der einzelnen Typen verstanden, wie Ätzen, mechanisches Schneiden, Schneiden durch Laserstrahlen, durch Elektronenstrahlen.
Aus dem Vorstehenden ist zu ersehen, daß durch die Erfindung eine verbesserte Type und ein Verfahren zu ihrer Herstellung geschaffen ist. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die Zahl der Verfahrensstufen deutlich reduziert und die danach erhaltene Type hat eine weitaus längere Lebensdauer als die bekannten Typen. Durch die Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung von geätzten Metalltypen mit Außen- oder Druckf.lächen eines ausgewählten Krümmungsradius geschaffen, bei dem formgerechte unverzerrte Typen erhalten
werden· .909845/0668
BAD ORIGfNAL

Claims (10)

  1. Verbesserter Drucktypenaufbau P atentan Sprüche:
    . ■'■■'■'.,:,-■;■■■."
    Verbesserter Drucktypehaufbau für einen Druckapparat, in welchem eine Vielzahl von beabstandeten Metalltypen wahlweise mittels eines Druckhammers geschlagen werden, gekennzeichnet durch :
    a) einen Trag- und Haltekörper (14) mit einem Außenendteil (13) und
    b) einem Typenblock (20) mit einem planaren Basisteil (26) und einer erhabenen Type (22; 52) auf der Oberfläche des Basisteils (26), wobei der Typenblock (20) entlang seiner sich gegenüberliegenden Kanten (28, 20) mit dem Außenendteil (18) verschweißt sind.
  2. 2. Einheits-Metall-Typenblock gekennzeichnet durch einen im we-
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    «'GELASSENE VERTRIvTJiH HKIM IJrHOl1AISCHKN PATENTAMT1 TB» KEl'KHSKXTATIVKS JiKl-OHK TUE EUHOI'EÄN PATENT OFFICE
    ■ J.
    sentlichen planaren Basisteil (26) an der Bodenseite und der' Basis gegenüberliegende Oberflächen (38), die eine konkav gekrümmte Gestalt haben, wobei die Oberflächen (38) chemisch geätzt sind und erhabene Indicia bzw. Typen haben, die eine gegenüber der Basis (26) kleinere Fläche einnehmen.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung des verbesserten Drucktypenaufbaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe a) eine Seite des Metallplattenkörpers unter Formung einer erhabenen Type an einer Oberfläche chemisch ätzt; in Stufe b) den geätzten Plattenkörper unter Bildung eines Typenblocks aus einem Basisteil und einer erhabenen Type darauf abschneidet und in Stufe c) den Typenblock an zwei sich gegenüberliegenden Kanten seines Basisteils mit einem Trag- und Haltekörper verschweißt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Schneiden (b) und Schweißen (c) so ausführt, daß man den planaren Basisteil gleichzeitig mit einem Laserstrahl schneidet und den erhaltenen Typenblock entlang mindestens einer Kante seines Basisteils mit einem langgestreckten Finger verschweißt.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von geätzten Metalltypen mit Druckflächen mit ausgewähltem Krümmungsradiuö nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
    a) eine Hohlkehle mit einem ausgewählten Krümmungsradius in der Oberfläche eines planaren Metallkörpers formt und
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    b) den planaren Metallkörper selektiv chemisch ätzt derart, daß erhabene Typen in der Hohlkehle geformt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hohlkehle durch Schleifen formt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das chemische Ätzen des Metallkörpers in folgenden Stufen durchführt:
    a) Man stellt eine gegenüber chemischen Ätzmitteln widerstandsfähige Maske von der Gestalt der gewünschten Typen in der Hohlkehle her;
    b) ätzt chemisch die freie, von der Typenmaske ungeschützte Oberfläche der Hohlkehle zur Formung erhabener Metalltypen unter der Maske und
    c) entfernt die Maske, um die fertigen geätzten Metalltypen mit einer Oberfläche einer Krümmung,die der der Hohlkehle entspricht, zu erhalten.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dicke der ungeformten Fläche des planaren Metallplattenkörpers auf eine Dicke reduziert, die etwa gleih der geringsten Dicke des Metallplattenkörpers in den Hohlkehlen ist.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dickenverminderung außerhalb der Hohlkehlen durch chemisches Ätzen ausführt.
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  10. 10. Verfahren zur Herstellung von geätzten Metalltypen mit Druckflächen von ausgewähltem Krümmungsradius nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mon
    a) eine Hohlkehle mit einem ausgewählten Krümmungsradius
    in die Oberfläche ein^s planaren Metallkörpers durch Schleifen erzeugt;
    b) in der Hohlkehle eine gleichmäßige relativ dünne Schicht lichtempfindlichen Schutzmaterials aufbringt;
    c) diese Schicht aus lichtempfindlichem Schutzmaterial durch eine Typenmaske hindurch Licht aussetzt;
    d) Teile der Schicht aus lichtempfindlichen Schutzmaterial entfernt derart, daß Typen aus lichtempfindlichen Schutzmaterial in der Hohlkehle gebildet werden;
    e) den planaren Körper ätzt, so daß Metall, das von den Typen aus lichtempfindlichen Schutzschichtmaterial nicht geschützt ist, entfernt wird und erhabene Metalltypen gebildet werden; und
    f) die Typen aus lichtempfindlichen Material entfernt werden um fertige geätzte Metalltypen zu erhalten.
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    BAD ORIGINAL
DE19792910113 1978-05-01 1979-03-15 Verbesserter drucktypenaufbau Withdrawn DE2910113A1 (de)

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