DE2827642C2

DE2827642C2 - Steuergitter zur bildmässigen Modulation eines Ionenstromes in einem elektrostatischen Kopiergerät

Info

Publication number: DE2827642C2
Application number: DE2827642A
Authority: DE
Inventors: Norio Amemiya; Shigeru Hachioji Tokyo Nakayama; Masaji Nishikawa; Tadahiro Yasuda
Original assignee: Olympus Optical Co Ltd
Current assignee: Olympus Corp
Priority date: 1977-06-24
Filing date: 1978-06-23
Publication date: 1982-06-24
Also published as: US4272597A; US4279980A; US4394427A; DE2827642A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Steuergitter zur bildmäßigen Modulation eines lonenstromes in einem elektrostatischen Kopiergerät gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.

Steuergitter dieser Art sind bekannt (z. B. US-PS 13 734). Bei den bekannten Steuergittern besteht die Gefahr, daß nach längerer Betriebszeit der Übergangswiderstand zwischen der Elektrodenplatte und der leitenden Schicht zu groß wird oder der elektrische Kontakt zwischen der Platte und der leitenden Schicht sogar gariz unterbrochen wird. Außerdem bestellt die Gefahr eines Kurzschlusses beim Anbringen der Elektrodenplatte,

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Steuergitter dieser Art so weiterzubilden und zu verbessere daß diese Nachteile vermieden sind und daß auch nach langen Betriebszeiten noch ein sicherer und guter elektrischer Kontakt zwischen den Anschlußelektrodenplatte und der leitenden Schicht gewährleistet ist

Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Steuergitter gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die erfindungsgemäße Elektrodenplattenaibringung gewährleistet mit Sicherheit auch noch nach langen Betriebszeiten einen guten elektrischen Kontakt mit der leitenden Schicht des Gitters, es sind keine Unterbrechungen oder Verschlechterungen des Übergangswiderstands zu befürchten und auch der erwähnte

:5 mögliche Kurzschluß wird vermieden.

Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf ein Steuergitter 1 zur bildmäßigen Modulation eines Ionenstromes in einem elektrostatischen Kopiergerät,

F i g. 2 und 3 jeweils im Schnitt Einzelheiten der Anbringung der Anschlußelektrodenplatte 17.

Das Steuergitter 1 umfaßt einen elektrisch leitenden Gitterkern 2, auf dessen einer Gitterseite eine Isolierschicht 3 aufgebracht ist die ihrerseits eine elektrisch leitendr Schicht 4 trägt. Auf der anderen Gitterseite ist eine fotoleitfähige Schicht 6 aufgebracht.

Die Anbringung der Elektrodenplatte 17 kann vor oder nach der Erzeugung der Isolierschicht 3 erfolgen. Bei dem in F ι g. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Elektrodenplatte 17 nach der Ausbildung der Isolierschicht 3 aufgebracht. Zunächst wird in die Öffnungen des die Isolierschicht 3 tragenden Gitterkernes 2 Kunstharz 16 gegossen, und zwar in einem Bereich, in dem die Elektrodenplatte angebracht werden soll oder über den äußeren Umfangsbereich des Gitters. Dieses Kunstharz 16 wird dann in den Öffnungen gehärtet. Als nächstes wird auf diesen Bereich mit geschlossenen

Öffnungen an der Seite der ibolierschicht 3 ein Isolierfilm 18 aufgetragen. Als Isolierfilm 18 eignen sich verschiedene Kunstharzfilme, ζ. Β. aus Polyethylenterephthalat und dgl, sowie isolierende Papiere usw. Der Isolierfilm 18 wird dadurch befestigt daß ein Kunstharz film 19. der durch Härten der gleichen Kunstharzlösung wie die als Blockierharz 16 zum Schließen der Öffnungen verwendete Kunstharzlösung um den Umfangsrand des Isolierfilms 18 geschaffen wird. Auf dein Isolierfilm 18 wirrt eine Elektrodenplatte 20 angeordnet die an den Seiten um 1 mm kürzer ist als der Isolierfilm 18. Es ist auch möglich, vorher schon an der Elektrodenplatte 20 eine Zuleitung 20a anzubringen.

Dann wird auf den äußeren Umfangsrand der Elektrodenplatte 20 eine Kunstharzlösung als Klebefilm 21 aufgetragen, um die Elektrodenplatte 20 und den Isolierfilm 18 mit dem die verstopften Öffnungen aufweisenden Bereich des Substrats fest zu vereinigen. Hierbei ist es zweckmäßig, für den Klebefilm 21 das gleiche Material zu verwenden wie zur Herstellung der Isolierschicht 3. Nötig ist es insbesondere, daß der Klebefilm 21 in der Nähe der Grenze zwischen dem Klebefilm und dem Substrat sanft geneigt ist Wenn dieser Niegungswinkel des Klebefiims 21 an der Grenze nämlich groß ist, wird ein in einem anschließenden Verfahrensschritt auf dem Klebefilm 21 und der ElektrojJenplatte 20 erzeugter Dünnfilm aus Metall so dünn, daß die Gefahr besteht, daß er abgetrennt wird.
Wenn der Klebefüm 21 erzeugt ist, wird im

Vakuumverdampfungsverfahren ein Dünnfilm 22 aus Metall aufgetragen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der metallische Dünnfilm 22 über das ganze gitterarige Substrat einschließlich der Elektrodenplatte 20 hinweg niedergeschlagen. Auf diese Weise wird die leitende Schicht 4 gleichmäßig von den Gitterbereichen bis zur Elektrodenplatte 20 gebildet. Allerdings besteht die Tendenz, daß der metallische Dünnfilm 22 (oder die leitende Schicht 4) in der Nachbarschaft der Grenze zwischen der Elektrodenplatte 20 und dem Klebefilm 21 abgetrennt wird, weil der unterschiedliche Wärmedehnungskoeffizient zwischen der Elektrodenplatte 20 und dem Klebefilm 21 Verformungen hervorruft. Diese Abtrennung kann auf zweierlei Weise verhindert werden. Die erste Maßnahme sieht vor, eine gitterartige Elektrodenplatte 23 nach F i g. 3 zu verwenden, um das Haftvermögen am Klebefilm 21 zu erhöhen. Eine zweite Möglichkeit besteht in der Verwendung einer leitenden Farbe 24, die auf den Dünnfilm 22 aus Metall so aufgebracht wird, daß sie einen Bereich bedeckt, der die Elektrodenplatte und die Grenze zv/ischen der Elektrodenplatte 20 und dem K.lebefilm 21 einr.-hließt, wie F i g. 2 zeigt Dies ist auch bei dem in F i g. 3 gezeigten Elektrodenteil 17 anwendbar. Selbst wenn der metallische Dünnfilm 22 oder die leitende Schicht 4 in der Nähe der Grenze zwischen der Elektrodenplatte 20 (oder 23) und dem Klebefilm 21 abgetrennt werden sollte, bleibt bei der zweiten Maßnahme die Kontinuität zwischen der Elektrodenplatte 20 (oder 23) und der leitenden Schicht 4 durch die leitende Farbe 24 wirksam erhalten. Das in Fig.2 oder 3 gezeigte Elektrodenteil 17 erstreckt sich auf dem Steuergitter 1 in Richtung drr Breite gemäß Fig. 1. Wenn bei Verwendung eines Steuergitters gemäß F i g. 1 der Kopiervorgang 30 OOOmal wiederholt wird, läßt sich keine Veränderung der Funktion des Elektrodenteils feststellen. Wenn dagegen ein Steuergitter mit dem in F i g. 2 gezeigten Elektrodenteil aber ohne die leitende Farbe 24 zum Mehrfachkopieren verwendet wird, nimmt der elektrische Widerstand zwischen der Elektrodenplatte 20 und der leitenden Schicht 4 beim mehrtausendfachen Kopieren allmählich zu. Und schließlich wird der elektrische Übergang zwischen der Elektrodenplatte 20 und der leitenden Schicht 4 unterbrochen, so daß die nötige Vorspannung nicht mehr an die leitende Schicht 4 angelegt werden kann. Wenn das Steuergitter gemäß dem in Fig. 2 oder 3 gezeigten Ausführungsbeispiel hergestellt ist, ohne daß zwischen der Elektrodenplatte 20 oder 23 und dem leitenden Gitterkern 2 ein Isolierfilm 18 angeordnet ist, stellt sich bei den meisten auf diese Weise hergestellten Steuergittern ein Kurzschluß zwischen der Elektrodenpiatte 20 oder 23 und dem leitenden Gitterkern ein, oder es wird beim Anlegen der gegebenen Vorspannung ein Kurzschluß erzeugt

Bei den Ausführungsbeispieien gern Iß F i g. 2 und 3 ist die Elektrodenplatte 17 über dem Bereich des leitenden Gitterkerns 2 mit den blockierten Öffnungen angeordnet Davon abgesehen kann die Elektrodenplatte auch über einem Teil oder einer Seite des äußeren Umfangsbereichs 2a des Gitterkerns 2 angeordnet sein, wie F i g. 1 zeigt Im zuletzt genannten Fall brauchen die Öffnungen im Gitter nicht mit Isoliermaterial blockiert zu werden. Ferner ist der Isolierfilm 18 nicht immer mit dem Kunstharzfilin 19 befestigt, weil der Isolierfilm 18 und die ihm überlagerte Elektrodenplatte 20 auch als ein Körper mit Hilfe des Klebefilms 21 befestigt sein können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Steuergitter zur bildmäßigen Modulation eines Ionenstromes in einem elektrostatischen Kopiergerät, aus einem elektrisch leitenden Gitterkern, der auf der einen Gitterseite mit einer Isolierschicht und einer auf dieser aufgebrachten elektrisch leitenden Schicht beschichtet ist, das innerhalb eines Teilbereiches der Gitterfläche eine Anschlußelektrodenplatte aufweist, die gegenüber dem Gitterkern isoliert und mit der elektrisch leitenden Schicht leitend verbunden angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenplatte (20, 23) längs ihres Randes mittels eines Klebefilms (21) auf dem Steuergitter befestigt ist, und daß über der Elektrodenplatte (20, 23) und diesem Klebefilm (21) eine mit der elektrisch leitenden Schicht (4) leitend verbundene metallische Dünnschicht (22) aufgebracht ist.

2. Steue^rgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dünnschicht (22) im Vakuum-Verdampfungsverfahren aufgebracht ist.

3. Steuergitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dünnschicht (22) und die elektrisch leitende Schicht (4) in einem Verfahrensschritt durchgehend aufgebracht sind.

4. Steuergitter nach eine,n oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenplatte (23) gitterförmig ausgebildet ist (F i g. 7).

5. Steuergitter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Cännscb'.-ht (22) innerhalb des Bereichs der Elektrodenplatte (20, 23) und des Klebefilms (21) mit einem Lei;' .ck (24) abgedeckt ist.

6. Steuergitter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebefilm (21) aus dem gleichen Material wie die Isolierschicht (3) des Gitters (2) besteht.

7. Steuergitter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenplatte (20,23) innerhalb eines Randbereiches des Steuergitters angeordnet ist und in diesem Bereich die Gitteröffnung mit Isoliermaterial (16) ausgefüllt sind und darauf die Elektrodenplatte (20, 23) unter Zwischenschaltung einer Isolierschicht (18) angeordnet ist.