DE4434913A1 - Mikrochipschmelzsicherung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Mikrochipschmelzsicherung und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mikrochipschmelzsicherung
und ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Die Mikrochipschmelz
sicherung wird für Oberflächenmontage auf einer (gedruckten)
Leiterplatte unter Verwendung eines Metallfilms als schmelz
bares Element, d. h. Schmelzleiter benutzt.
In den letzten Jahren ist eine Steuereinheit für ein
elektrisches Gerät mit integrierter Schmelzsicherung stark
miniaturisiert worden; im Zuge dieser Miniaturisierung ist
auch die Schmelzsicherung miniaturisiert worden. Im Falle
eines Schmelzleiters aus einem Metalldraht besteht eine
Einschränkung in der eigentlichen Technik der Herstellung
eines feinen Schmelzleiterdrahts selbst. Für eine Mikrochip
schmelzsicherung für Oberflächenmontage (surface mount) auf
einer Leiterplatte ist daher ein Schmelzleiter aus einem
Metallfilm (oder -dünnschicht) der (die) an der Oberfläche
eines Hauptkörpers aus Keramikmaterial angeklebt ist oder
wird, vorgeschlagen worden. Ein Beispiel eines solchen
Schmelzleiters ist in der JP-OS 5-166454 offenbart.
Das Schmelzen einer Schmelzsicherung resultiert aus dem
Gleichgewicht zwischen dem (der) am Schmelzleiter erzeugten
Heizwert (Wärmemenge) (heating value) und dem von ihm abge
strahlten Heizwert. Aus diesem Grund ist die beste Kon
struktion, um die Ansprechdauer-Strom-Kennlinie einer
Schmelzsicherung gleichmäßig zu halten, eine solche, bei
welcher der Schmelzleiter keine anderen Abschnitte oder Teile
einer Schmelzsicherung als die Elektroden kontaktiert.
Eine Mikrochipschmelzsicherung neigt aufgrund ihrer
außerordentlich kleinen Abmessungen dazu, durch externe Wärme
beeinflußt zu werden. Da zudem die Schmelzsicherung nach dem
Stand der Technik so ausgestaltet ist, daß ein Schmelzleiter
mit dem Hauptkörper und anderen Teilen in Kontakt steht, kann
die am Schmelzleiter erzeugte Wärme über die mit dem Haupt
körper in Kontakt stehenden Teile entweichen. Abhängig von
der Ausgestaltung einer (gedruckten) Leiterplatte, auf
welcher eine Chipschmelzsicherung oberflächenmontiert werden
soll, kann die an der Leiterplatte erzeugte Wärme zur
Schmelzsicherung geleitet werden, was zu einer Änderung der
Kennlinie der Schmelzsicherung führt. Dabei können die
inhärenten Kennlinien oder Charakteristika der Schmelz
sicherung nicht aufrechterhalten werden, was im ungünstigsten
Fall zu einer Beschädigung der Leiterplatte führt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Mikro
chipschmelzsicherung für Oberflächenmontage auf einer
(gedruckten) Leiterplatte sowie eines Verfahrens zur Her
stellung derselben, wobei die Schmelzsicherung stets die
inhärente (ihre eigene) Ansprechdauer-Strom-Kennlinie auf
rechterhalten und sicher schmelzen soll, wenn sie von einem
anomalen Strom durchflossen wird.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit einer Mikrochip
schmelzsicherung, umfassend: einen durch Schichtung von
Schichten aus mindestens zwei Substraten aus wärmebestän
digem, elektrisch isolierendem Material gebildeten Haupt
körper mit einem darin festgelegten Raum oder Zwischenraum,
einen Schmelzleiter aus einem Metallfilm, der durch einen
Ablagerungs- oder Aufdampfprozeß geformt ist und zwei End
abschnitte sowie einen Mittelabschnitt aufweist, wobei die
beiden Endabschnitte zwischen die Substrate eingefügt sind
und der Mittelabschnitt sich innerhalb des Raums erstreckt,
und an den gegenüberliegenden Enden des Hauptkörpers vor
gesehene und mit den beiden Endabschnitten des Schmelz
leiters verbundene Elektroden (oder Anschlüsse).
Da bei der oben umrissenen Konstruktion ein aus einem
Metallfilm (bzw. einer Metalldünnschicht) bestehender
Schmelzleiter sich über den Raum erstreckt, der im Haupt
körper einer Mikrochipschmelzsicherung aus einem Schicht
gebilde aus mindestens zwei Substraten festgelegt ist,
entweicht die am Schmelzleiter erzeugte Wärme nicht zu
anderen Teilen der Schmelzsicherung, so daß deren inhärente
Charakteristika oder Eigenschaften stets erhalten bleiben
können.
Da ferner der Schmelzleiter nicht mit dem Hauptkörper
o. dgl. der Schmelzsicherung in Kontakt steht, wird er kaum
durch die an der Leiterplatte, auf deren Oberfläche die
Schmelzsicherung montiert ist, erzeugte Wärme beeinflußt, so
daß die inhärenten Eigenschaften der Schmelzsicherung stets
erhalten bleiben können.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur
Herstellung einer Mikrochipschmelzsicherung, umfassend die
folgenden Schritte: Vorsehen mindestens einer durchgehenden
Öffnung in einem ersten Substrat aus einem wärmebeständigen,
elektrisch isolierenden Material, Ausfüllen der durchgehenden
Öffnung mit einem ersten lichtempfindlichen Resistmaterial
oder Photoresist zum Glätten oder Einebnen mindestens einer
den Bereich der durchgehenden Öffnung beinhaltenden Ober
fläche des ersten Substrats, Aushärten des an der Seite der
geglätteten oder eingeebneten Oberfläche befindlichen Teils
des eingefüllten ersten Photoresists, Ablagern oder Auf
dampfen von Metall auf der bzw. die geglättete(n) oder
eingeebnete(n) Oberfläche des ersten Substrats zwecks
Erzeugung eines Metallfilms, Auftragen eines zweiten Photo
resists auf den Metallfilm, Auflegen einer Photomaske mit
einem Muster (entsprechend) einer vorgesehenen Form eines
Schmelzleiters auf den zweiten Photoresist, Durchführen einer
Belichtung und einer Entwicklung, Ätzen des Metallfilms und
Entfernen der Photoresists zwecks Bildung des Schmelzleiters
aus dem sich über die durchgehende Bohrung erstreckenden
Metallfilm, Plazieren eines zweiten Substrats aus einem
wärmebeständigen, elektrisch isolierenden Material auf dem
ersten Substrat in der Weise, daß die Fläche des ersten
Substrats, welche der Fläche, an welcher der Schmelzleiter
geformt ist, gegenüberliegt, dem zweiten Substrat zugewandt
ist, Plazieren eines dritten Substrats aus einem wärmebe
ständigen, elektrisch isolierenden Material mit mindestens
einer Vertiefung auf dem ersten Substrat in der Weise, daß
die Vertiefung mit der durchgehenden Öffnung fluchtet,
schichtweises Zusammensetzen der ersten, zweiten und dritten
Substrate sowie Vorsehen von Elektroden am (an den)
Substrat(en), welche Elektroden elektrisch mit den beiden
Enden des Schmelzleiters verbunden sind.
In anderer Ausgestaltung der Erfindung ist deren Gegen
stand ein Verfahren zur Herstellung einer Mikrochipschmelz
sicherung, umfassend die folgenden Schritte: Vorsehen
mindestens einer Vertiefung in einem ersten Substrat aus
einem wärmebeständigen, elektrisch isolierenden Material,
Ausfüllen der Vertiefung mit einem ersten lichtempfindlichen
Resistmaterial oder Photoresist zum Glätten oder Einebnen der
den Bereich der Vertiefung beinhaltenden Oberfläche des
ersten Substrats, Aushärten des eingefüllten ersten Photo
resists, Ablagern oder Aufdampfen von Metall auf der bzw. die
geglättete(n) oder eingeebnete(n) Oberfläche des ersten
Substrats zwecks Erzeugung eines Metallfilms, Auftragen eines
zweiten Photoresists auf den Metallfilm, Auflegen einer
Photomaske mit einem Muster (entsprechend) einer vorgesehenen
Form eines Schmelzleiters auf den zweiten Photoresist, Durch
führen einer Belichtung und einer Entwicklung, Ätzen des
Metallfilms und Entfernen der Photoresists zwecks Bildung des
Schmelzleiters aus dem sich über die Vertiefung erstreckenden
Metallfilm, Plazieren eines zweiten Substrats aus einem
wärmebeständigen, elektrisch isolierenden Material mit
mindestens einer Vertiefung auf dem ersten Substrat in der
Weise, daß die Vertiefung des zweiten Substrats mit der Ver
tiefung des ersten Substrats fluchtet, schichtweises Zusam
mensetzen der ersten und zweiten Substrate sowie Vorsehen von
Elektroden am (an den) Substrat(en), welche Elektroden elek
trisch mit den beiden Enden des Schmelzleiters verbunden
sind.
Ein Schmelzleiter aus einem Metallfilm kann mithin in
dem bzw. über den im Hauptkörper einer Schmelzsicherung
vorgesehenen Raum verlaufend angeordnet sein, ohne mit
anderen Teilen der Schmelzsicherung in Kontakt zu gelangen;
auf diese Weise kann eine Mikrochipschmelzsicherung einer
ähnlichen Konstruktion wie bei einer sog. Rohrsicherung
hergestellt werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A bis 1K Schnittansichten zur Veranschaulichung der
Schritte der Herstellung einer Mikrochipschmelz
sicherung gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2A eine perspektivische Darstellung eines Beispiels
der in den Schritten nach den Fig. 1A bis 1K
geschichteten Substrate,
Fig. 2B eine perspektivische Darstellung eines Beispiels
der geschichteten Substrate, die so geschnitten
worden sind, daß die Schmelzleiter in den
Schmelzsicherungseinheiten parallel (zueinander)
angeordnet sind,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Beispiels
der mehreren Schmelzsicherungseinheiten nach Fig.
2B, an denen Elektroden gleichzeitig (at one time)
angebracht worden sind,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung (des Aussehens)
einer Mikrochipschmelzsicherung gemäß der
Erfindung,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie X-X′ in Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie Y-Y′ in Fig. 4,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer Mikrochip
schmelzsicherung gemäß einer anderen Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie X-X′ in Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie Y-Y′ in Fig. 7,
Fig. 10A bis 10H Schnittansichten zur Veranschaulichung
der Schritte der Herstellung einer Mikrochip
schmelzsicherung gemäß einer anderen Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung einer in den
Schritten nach den Fig. 10A bis 10H hergestellten
Mikrochipschmelzsicherung,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie X-X′ in Fig. 11 und
Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie Y-Y′ in Fig. 11.
Im folgenden ist ein Verfahren zur Herstellung einer
Mikrochipschmelzsicherung durch Schichtung bzw. schichtweises
Zusammensetzen von drei Substraten anhand der Fig. 1A bis 1K
beschrieben.
Gemäß Fig. 1A ist ein Substrat 2, welches das mittlere
von drei zu schichtenden Substraten darstellt, mit einer
Vielzahl von durchgehenden Öffnungen 20 versehen, die bei
fertiggestellter Schmelzsicherung Räume um einen Schmelz
leiter herum bilden. Um den Schmelzleiter über die durch
gehenden Öffnungen 20 hinweg zu verlegen oder zu ziehen,
werden diese Öffnungen zunächst vorübergehend mit einem
lichtempfindlichen Resistmaterial bzw. Photoresist 1 gefüllt.
Das Substrat 2 wird auf eine Glasscheibe 3 aufgelegt, worauf
der Photoresist 1 in einer zum Ausfüllen der durchgehenden
Öffnungen 20 ausreichende Menge auf das Substrat 2 aufge
bracht wird. Danach erfolgt ein Vorbrennen, damit die mit der
Glasscheibe 3 in Berührung stehende Photoresistoberfläche
glatt gestaltet werden kann.
Anschließend erfolgt gemäß Fig. 1B eine Belichtung von
der Unterseite her, wodurch der die durchgehenden Öffnungen
20 im Substrat 2 ausfüllende Photoresist 1 ausgehärtet wird.
Wahlweise kann auch auf das Vorbrennen verzichtet werden; die
mit der Glasscheibe 3 in Berührung stehende Photoresist
oberfläche kann auch im Belichtungsprozeß geglättet werden.
Wenn sodann gemäß Fig. 1C der nicht ausgehärtete Bereich
des Photoresists 1 entfernt wird, verbleibt der ausgehärtete
Photoresist 4 in den durchgehenden Öffnungen 20 im Substrat 2
unter Ausfüllung dieser Öffnungen.
Anschließend werden gemäß Fig. 1D die Glasscheibe 3
entfernt und ein Metallfilm (bzw. eine Metalldünnschicht) 5
aufgedampft. Da die durchgehenden Öffnungen 20 im Substrat 2
teilweise mit dem ausgehärteten Photoresist 4 ausgefüllt sind
und letzterer geglättet worden ist, wird der Metallfilm 5 als
Dünnschicht einer gleichmäßigen Dicke erzeugt.
Gemäß Fig. 1E wird sodann der aufgedampfte Metallfilm 5
mit der Unterseite nach oben gedreht, worauf ein Photoresist
21 auf ihn aufgetragen wird. Danach wird gemäß Fig. 1F eine
Photomaske 6 mit einem Muster entsprechend der Form eines
Schmelzleiters auf den Photoresist 21 aufgelegt, worauf ein
Belichten erfolgt. Hierbei wird der Photoresist 21 unter
Bildung eines ausgehärteten Resistmaterials 24 zu einer Form
ähnlich der des Schmelzleiters ausgehärtet.
Danach werden gemäß Fig. 1G die Photomaske 6 entfernt
und der nicht ausgehärtete Bereich des Photoresists 21 mit
Lösungsmittel gewaschen oder gespült und (dadurch) entfernt
(Entwicklungsprozeß); dabei entsteht auf dem Metallfilm 5 ein
ausgehärtetes Resistmaterial 24 einer Form ähnlich bzw. ent
sprechend der eines Schmelzleiters.
Hierauf wird der Metallfilm 5 gemäß Fig. 1H geätzt,
wobei der Metallfilm 5 unter Zurücklassung seines Bereichs,
der einen Schmelzleiter 7 bilden soll, abgetragen wird.
Im Anschluß daran werden gemäß Fig. 11 die jeweils auf
und unter dem Schmelzleiter 7 befindlichen ausgehärteten
Resistmaterialien 24 bzw. 4 entfernt, so daß ein Schmelz
leiter 7 bereitgestellt wird, der sich über die durchgehende
Öffnung 20 im Substrat 2 erstreckt. Die Öffnung 20 besitzt
eine Kegelstumpfform, deren Durchmesser an der Seite des
Schmelzleiters 7 kleiner ist als an der gegenüberliegenden
Seite, so daß der ausgehärtete Photoresist 4 einfach entfernt
werden kann. Die Erfindung soll jedoch nicht auf diese Form
beschränkt sein.
Danach wird gemäß Fig. 1J ein zum Abdecken oder Ver
schließen der durchgehenden Öffnungen 20 im Substrat 2
dienendes Substrat 8 mit Hilfe eines Binde- oder Klebmittels
9 mit dem Substrat 2 klebend verbunden (bonded).
Schließlich wird gemäß Fig. 1K ein Substrat 10 mit
Vertiefungen 30 entsprechend den im Substrat 2 vorgesehenen
durchgehenden Öffnungen 20 mit Hilfe eines Klebmittels 9
derart mit dem Substrat 2 (klebend) verbunden, daß die
einzelnen Vertiefungen 30 und die entsprechenden durch
gehenden Öffnungen 20 miteinander fluchten und um den
Schmelzleiter 7 herum einen Raum festlegen.
Auf diese Weise werden jeweils um die Schmelzleiter 7
herum Räume bzw. Zwischenräume 11 gebildet, wodurch eine
Konstruktion erhalten wird, bei welcher der durchschmelzbare
Abschnitt eines Schmelzleiters nicht mit dem Hauptkörper
einer durch Schichten von Substraten 10, 2 und 8 gebildeten
Schmelzsicherung in Berührung gelangt. In Fig. 1K ist mit der
Bezugsziffer 12 eine Schmelzsicherungseinheit mit einem
Hauptkörper eines dreilagigen Aufbaus bezeichnet. Wenn diese
Einheit ausgeschnitten und mit jeweiligen Elektroden versehen
wird, dient sie als Schmelzsicherung.
Fig. 2A veranschaulicht ein Beispiel der in den Schrit
ten nach den Fig. 1A bis 1K geschichteten Substrate. Obgleich
Elektroden (bzw. Anschlüsse) an den jeweiligen Schmelzsiche
rungseinheiten 12 nach dem Unterteilen der geschichteten
Substrate 10, 2 und 8 zu einzelnen Schmelzsicherungseinheiten
12 angebracht werden können, werden bei dieser Ausführungs
form Elektroden gleichzeitig an einer Anzahl von Schmelz
sicherungseinheiten 12 angebracht.
Fig. 2B veranschaulicht ein Beispiel der geschichteten
Substrate, die so geschnitten worden sind, daß die Schmelz
leiter in den jeweiligen Schmelzsicherungseinheiten parallel
zueinander angeordnet sind. Da Elektroden gemeinsam bzw.
gleichzeitig an mehreren Schmelzsicherungseinheiten 12 an
gebracht werden, sind die Substrate so geschnitten worden,
daß die Schmelzleiter in der Einheit 12 gemäß Fig. 2B
parallel zueinander angeordnet sind.
Fig. 3 veranschaulicht ein Beispiel der mehreren
Schmelzsicherungseinheiten gemäß Fig. 2B, an denen Elektroden
gleichzeitig angebracht worden sind. Dabei sind gemäß Fig. 3
Elektroden 13, 13 in einem Durchgang (collectively) an den
mehreren Schmelzsicherungseinheiten 12 geformt worden. Die
mehreren Schmelzsicherungseinheiten 12 mit den Elektroden 13
werden danach einzeln geschnitten bzw. durch Schneiden ver
einzelt, um eine Mikrochipschmelzsicherung gemäß Fig. 4 zu
liefern.
Im folgenden ist der Aufbau einer in den oben be
schriebenen Schritten hergestellten Mikrochipschmelz
sicherung 14 erläutert. Die Fig. 5 und 6 sind dabei Schnitte
längs der Linien X-X′ bzw. Y-Y′ in Fig. 4.
Die im folgenden einfach als Schmelzsicherung be
zeichnete Mikrochipschmelzsicherung 14 besitzt eine Länge von
etwa 1,5 bis 3 mm, eine Breite von etwa 1,5 mm und eine Höhe
von etwa 1,5 mm. Die den Hauptkörper 32 der Schmelzsicherung
bildenden Substrate 2, 8 und 10 bestehen jeweils aus einem
wärmebeständigen, elektrisch isolierenden Material einer
Dicke von weniger als 1 mm. Da um den jeweiligen Schmelz
leiter 7 herum der Raum oder Zwischenraum 11 vorgesehen ist,
wird die Wärme, die an einer (gedruckten) Leiterplatte, auf
deren Oberfläche eine solche Schmelzsicherung 14 montiert
ist, erzeugt werden kann, nicht zum Schmelzleiter 7 geleitet,
wobei auch die am Schmelzleiter 7 erzeugte Wärme nicht längs
des Hauptkörpers 32 der Schmelzsicherung nach außen ent
weichen kann.
Für die Form des um den Schmelzleiter 7 herum fest
gelegten Raums ist eine Trapezform gewählt worden, damit das
ausgehärtete Resistmaterial leicht entfernt werden kann. Der
Raum ist jedoch nicht auf diese Form beschränkt. Wenn dieser
Raum eine Kegelstumpfform oder konische Form besitzt, kann
das ausgehärtete Resistmaterial, das bei der Herstellung die
durchgehende Öffnung ausgefüllt hat, noch leichter entfernt
werden.
Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung kann der
Schmelzleiter im Hauptkörper aus wärmebeständigem, elektrisch
isolierendem Material untergebracht werden, ohne daß die
durchschmelzbaren Abschnitte bzw. Schmelzabschnitte des
Schmelzleiters zwischen den Elektroden mit anderen Teilen der
Schmelzsicherung in Berührung gelangen. Das oben beschriebene
Verfahren ermöglicht die Herstellung eines Schmelzleiters,
der feiner bzw. dünner ist als der herkömmlicherweise
verwendete Metalldraht, und es ermöglicht darüber hinaus die
Herstellung einer Schmelzsicherung mit einem Schmelzleiter
einer geringeren Wärmekapazität. Dies ermöglicht die Ver
wendung beliebiger Schmelzleitermaterialien, wie Metalle,
Legierungen o. dgl., die aufgrund der ihnen eigenen Eigen
schaften nicht dünner ausgebildet werden konnten, und damit
auch die Herstellung von Schmelzsicherungen einer Ansprech
dauer-Strom-Charakteristik oder -Kennlinie, wie sie bisher
nicht gewährleistet werden konnte. Da sich außerdem die Dicke
eines Schmelzleiters einfach ändern läßt, lassen sich ohne
weiteres Schmelzsicherungen verschiedener Stromkapazitäten
oder anderer Eigenschaften herstellen.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist somit eine
solche Konstruktion vorgesehen, daß der Schmelzabschnitt
eines Schmelzleiters zwischen Elektroden (bzw. Anschlüssen)
daran gehindert ist, mit anderen Teilen der Schmelzsicherung
in Berührung zu gelangen, und der Schmelzleiter ähnlich wie
bei einer sog. Rohrsicherung als normale Schmelzsicherung
ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Schmelzsicherung ist
demzufolge extrem miniaturisiert und außerdem höchst
zuverlässig.
Die Fig. 7 bis 9 veranschaulichen den Aufbau einer
Mikrochipschmelzsicherung 15 mit einer Vertiefung auch im
unteren Substrat und deshalb mit einem größeren Raum oder
Zwischenraum.
Fig. 7 veranschaulicht das äußere Aussehen dieser
Schmelzsicherung, das sich von derjenigen gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform nicht unterscheidet.
Die Fig. 8 und 9 sind Schnitte längs der Linien X-X′
bzw. Y-Y′ in Fig. 7. In einem unteren Substrat 38 ist dabei
eine Vertiefung 40 vorgesehen, so daß in der Schmelzsicherung
ein größerer Raum als bei der vorher beschriebenen Ausfüh
rungsform vorhanden ist. Diese Schmelzsicherung kann in den
selben Verfahrensschritten wie bei der vorher beschriebenen
Ausführungsform hergestellt werden.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 7 bis 9 kann ein
größerer Raum um einen Schmelzleiter herum vorgesehen sein,
so daß auch im Fall der Verwendung eines Metallwerkstoffs
eines hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten für einen Schmelz
leiter, der unter Wärmeeinfluß eine Längung erfährt, der
Schmelzleiter nicht mit dem Hauptkörper o. dgl. der Schmelz
sicherung in Berührung gelangt, so daß die inhärenten
Charakteristika bzw. Eigenschaften des Schmelzleiters er
halten bleiben können.
Im folgenden ist eine andere Ausführungsform der Erfin
dung beschrieben, die sich von der vorher beschriebenen Aus
führungsform dadurch unterscheidet, daß der Hauptkörper einer
Mikrochipschmelzsicherung durch Laminieren bzw. Schichten von
zwei Substraten geformt ist.
Im folgenden ist zunächst das Verfahren zur Herstellung
einer solchen Schmelzsicherung beschrieben.
Die Fig. 10A bis 10H veranschaulichen die Verfahrens
schritte zur Herstellung einer Mikrochipschmelzsicherung
gemäß dieser anderen Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß Fig. 10A sind oder werden in einem Substrat 16
zahlreiche Vertiefungen 50 vorgesehen, welche bei fertig
gestellter Schmelzsicherung Teile der um die Schmelzleiter
herum vorzusehenden Räume oder Zwischenräume bilden. Um die
Schmelzleiter über diese Vertiefungen 50 hinweg verlaufen zu
lassen, werden diese Vertiefungen 50 zunächst vorübergehend
mit einem Photoresist ausgefüllt. Der Photoresist wird in die
Vertiefungen 50 im Substrat 16 eingefüllt und dann ausge
härtet, so daß die Vertiefungen 50 mit auf diese Weise aus
gehärtetem Resistmaterial 54 gefüllt sind.
Sodann wird gemäß Fig. 10B zur Bildung eines Metallfilms
(bzw. einer Metalldünnschicht) 55 Metall aufgedampft. Da die
Vertiefungen 50 im Substrat 16 mit dem ausgehärteten Resist
material 54 ausgefüllt und durch dieses geglättet, d. h. ein
geebnet worden sind, kann der Metallfilm 55 als Dünnschicht
einer gleichmäßigen Dicke erzeugt werden.
Gemäß Fig. 10C wird auf den aufgedampften Metallfilm 5
ein Photoresist 51 aufgetragen.
Im Anschluß daran wird gemäß Fig. 10D eine Photomaske 6
mit Mustern entsprechend denjenigen von Schmelzleitern auf
den Photoresist 51 aufgelegt, worauf eine Belichtung erfolgt.
Durch das Belichten wird der Photoresist 51 in dem Muster
entsprechend den Schmelzleitern unter Bildung eines aus
gehärteten Resistmaterials 58 ausgehärtet.
Anschließend wird gemäß Fig. 10E die Photomaske 56
entfernt. Nachdem der nicht ausgehärtete Teil des Photo
resists 51 mit Lösungsmittel gewaschen und entfernt worden
ist (Entwicklungsprozeß), verbleibt auf dem Metallfilm 55 das
ausgehärtete Resistmaterial 58 mit der Form entsprechend
derjenigen eines jeden Schmelzleiters.
Sodann werden gemäß Fig. 10F der Metallfilm 55 geätzt
und damit der durch das ausgehärtete Resistmaterial 58 nicht
bedeckte Bereich des Metallfilms 5 entfernt, so daß der mit
dem ausgehärteten Photoresist bzw. Resistmaterial 58 bedeckte
Abschnitt des Metallfilms 55, der einen Schmelzleiter 57
bildet, zurückbleibt.
Anschließend werden die jeweils über und unter dem
Schmelzleiter 57 befindlichen ausgehärteten Resistmaterialien
58 bzw. 54 entfernt. Auf diese Weise kann ein Schmelzleiter
57 bereitgestellt werden, der sich über die Vertiefung 50 im
Substrat 16 erstreckt.
Danach wird gemäß Fig. 10H ein Substrat 17 mit Vertie
fungen 60 entsprechend den Vertiefungen 50 im Substrat 16 mit
letzterem mit Hilfe eines Binde- bzw. Klebmittels 59 in der
Weise klebend verbunden, daß die einzelnen Vertiefungen 60
und die entsprechenden Vertiefungen 50 jeweils miteinander
fluchten und um jeden Schmelzleiter 57 herum einen Raum oder
Zwischenraum 62 festlegen.
Auf diese Weise wird der Raum oder Zwischenraum 62 um
den jeweiligen Schmelzleiter 57 herum gebildet; bei dieser
Konstruktion kann der Schmelzabschnitt des Schmelzleiters 57
mit keinem Teil des durch Schichtung der betreffenden
Substrate 16 und 17 gebildeten Hauptkörpers 63 der Schmelz
sicherung in Berührung bzw. Kontakt kommen. In Fig. 10H ist
mit der Bezugsziffer 18 die Schmelzsicherungseinheit mit
einem Hauptkörper 63 aus den beiden Substraten 16 und 17
bezeichnet; nach dem Unterteilen bzw. Ausschneiden, und
nachdem diese Einheit mit Elektroden versehen worden ist,
bildet diese Einheit eine Schmelzsicherung. Der Vorgang der
Anbringung von Elektroden (bzw. Anschlüssen) an der Schmelz
sicherungseinheit 18 ist ähnlich wie bei der vorher be
schriebenen Ausführungsform; das äußere Aussehen einer mit
Elektroden 13, 13 versehenen Mikrochipschmelzsicherung ist in
Fig. 11 veranschaulicht.
Die Fig. 12 und 13 sind Schnitte durch eine Mikrochip
schmelzsicherung 19 längs der Linien X-X′ bzw. Y-Y′ in Fig.
11.
Ähnlich wie die vorher beschriebene Ausführungsform,
besitzt diese Mikrochipschmelzsicherung 19 eine Länge von
etwa 1,5 bis 3 mm, eine Breite von etwa 1,5 mm und eine Höhe
von etwa 1,5 mm. Die den Hauptkörper 63 der Schmelzsicherung
bildenden Substrate 16 und 17 bestehen jeweils aus einem
wärmebeständigen, elektrisch isolierenden Material einer
Dicke von weniger als 1 mm. Da um den Schmelzleiter 57 herum
der Raum oder Zwischenraum 62 festgelegt ist, wird die Wärme,
die an der Leiterplatte, auf deren Oberfläche die Mikrochip
schmelzsicherung 19 montiert ist, erzeugt wird, nicht zum
Schmelzelement 57 geleitet, während die möglicherweise am
Schmelzleiter 57 erzeugte Wärme nicht längs des Hauptkörpers
63 der Schmelzsicherung nach außen entweichen kann.
Ähnlich wie bei der vorher beschriebenen Ausfüh
rungsform, kommt bei der Mikrochipschmelzsicherung gemäß
dieser Ausführungsform der Schmelzabschnitt (fused portion)
des Schmelzleiters 57 zwischen den Elektroden 13 nicht mit
anderen Teilen der Schmelzsicherung in Berührung oder
Kontakt, und der Schmelzleiter 57 kann im Hauptkörper 63 aus
wärmebeständigem, elektrisch isolierendem Material unter
gebracht sein, so daß damit die gleichen Wirkungen und Vor
teile wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform
erzielt werden.
Claims (13)
1. Mikrochipschmelzsicherung, umfassend:
einen durch Schichtung von Schichten aus mindestens zwei Substraten aus wärmebeständigem, elektrisch isolierendem Material gebildeten Hauptkörper mit einem darin festgelegten Raum oder Zwischenraum,
einen Schmelzleiter aus einem Metallfilm, der durch einen Ablagerungs- oder Aufdampfprozeß geformt ist und zwei Endabschnitte sowie einen Mittelabschnitt aufweist, wobei die beiden Endabschnitte zwischen die Substrate eingefügt sind und der Mittelabschnitt sich innerhalb des Raums erstreckt, und
an den gegenüberliegenden Enden des Hauptkörpers vor gesehene und mit den beiden Endabschnitten des Schmelzleiters verbundene Elektroden (oder Anschlüsse).
einen durch Schichtung von Schichten aus mindestens zwei Substraten aus wärmebeständigem, elektrisch isolierendem Material gebildeten Hauptkörper mit einem darin festgelegten Raum oder Zwischenraum,
einen Schmelzleiter aus einem Metallfilm, der durch einen Ablagerungs- oder Aufdampfprozeß geformt ist und zwei Endabschnitte sowie einen Mittelabschnitt aufweist, wobei die beiden Endabschnitte zwischen die Substrate eingefügt sind und der Mittelabschnitt sich innerhalb des Raums erstreckt, und
an den gegenüberliegenden Enden des Hauptkörpers vor gesehene und mit den beiden Endabschnitten des Schmelzleiters verbundene Elektroden (oder Anschlüsse).
2. Mikrochipschmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das (der) Metall(film) durchschmelzbar
ist.
3. Mikrochipschmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Substrate jeweils eine Ver
tiefung aufweisen und der Raum durch die Vertiefungen geformt
ist.
4. Mikrochipschmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein weiteres Substrat vorgesehen ist, das
zwischen die beiden genannten Substrate eingefügt ist und
eine durchgehende Öffnung aufweist,
eines der beiden genannten Substrate eine Vertiefung aufweist und
der Raum durch die Vertiefung eines der beiden Substra te, die durchgehende Öffnung im weiteren Substrat und das andere der beiden Substrate gebildet ist.
eines der beiden genannten Substrate eine Vertiefung aufweist und
der Raum durch die Vertiefung eines der beiden Substra te, die durchgehende Öffnung im weiteren Substrat und das andere der beiden Substrate gebildet ist.
5. Mikrochipschmelzsicherung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das andere der beiden (genannten) Sub
strate eine Vertiefung aufweist und der Raum durch die
Vertiefungen in den beiden Substraten und die durchgehende
Öffnung im weiteren Substrat geformt ist.
6. Mikrochipschmelzsicherung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Substrate jeweils eine Ver
tiefung aufweisen und der Raum durch die Vertiefungen geformt
ist.
7. Mikrochipschmelzsicherung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein weiteres Substrat vorgesehen ist, das
zwischen die beiden genannten Substrate eingefügt ist und
eine durchgehende Öffnung aufweist,
eines der beiden genannten Substrate eine Vertiefung aufweist und
der Raum durch die Vertiefung eines der beiden Sub strate, die durchgehende Öffnung im weiteren Substrat und das andere der beiden Substrate gebildet ist.
eines der beiden genannten Substrate eine Vertiefung aufweist und
der Raum durch die Vertiefung eines der beiden Sub strate, die durchgehende Öffnung im weiteren Substrat und das andere der beiden Substrate gebildet ist.
8. Mikrochipschmelzsicherung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das andere der beiden (genannten)
Substrate eine Vertiefung aufweist und der Raum durch die
Vertiefungen in den beiden Substraten und die durchgehende
Öffnung im weiteren Substrat geformt ist.
9. Verfahren zur Herstellung einer Mikrochipschmelz
sicherung, umfassend die folgenden Schritte:
Vorsehen mindestens einer durchgehenden Öffnung in einem ersten Substrat aus einem wärmebeständigen, elektrisch iso lierenden Material,
Ausfüllen der durchgehenden Öffnung mit einem ersten lichtempfindlichen Resistmaterial oder Photoresist zum Glätten oder Einebnen mindestens einer den Bereich der durchgehenden Öffnung beinhaltenden Oberfläche des ersten Substrats,
Aushärten des an der Seite der geglätteten oder ein geebneten Oberfläche befindlichen Teils des eingefüllten ersten Photoresists,
Ablagern oder Aufdampfen von Metall auf der bzw. die geglättete(n) oder eingeebnete(n) Oberfläche des ersten Substrats zwecks Erzeugung eines Metallfilms,
Auftragen eines zweiten Photoresists auf den Metallfilm, Auflegen einer Photomaske mit einem Muster (entspre chend) einer vorgesehenen Form eines Schmelzleiters auf den zweiten Photoresist, Durchführen einer Belichtung und einer Entwicklung, Ätzen des Metallfilms und Entfernen der Photo resists zwecks Bildung des Schmelzleiters aus dem sich über die durchgehende Bohrung erstreckenden Metallfilm,
Plazieren eines zweiten Substrats aus einem wärmebe ständigen, elektrisch isolierenden Material auf dem ersten Substrat in der Weise, daß die Fläche des ersten Substrats, welche der Fläche, an welcher der Schmelzleiter geformt ist, gegenüberliegt, dem zweiten Substrat zugewandt ist,
Plazieren eines dritten Substrats aus einem wärmebe ständigen, elektrisch isolierenden Material mit mindestens einer Vertiefung auf dem ersten Substrat in der Weise, daß die Vertiefung mit der durchgehenden Öffnung fluchtet, schichtweises Zusammensetzen der ersten, zweiten und dritten Substrate sowie
Vorsehen von Elektroden am (an den) Substrat(en), welche Elektroden elektrisch mit den beiden Enden des Schmelzleiters verbunden sind.
Vorsehen mindestens einer durchgehenden Öffnung in einem ersten Substrat aus einem wärmebeständigen, elektrisch iso lierenden Material,
Ausfüllen der durchgehenden Öffnung mit einem ersten lichtempfindlichen Resistmaterial oder Photoresist zum Glätten oder Einebnen mindestens einer den Bereich der durchgehenden Öffnung beinhaltenden Oberfläche des ersten Substrats,
Aushärten des an der Seite der geglätteten oder ein geebneten Oberfläche befindlichen Teils des eingefüllten ersten Photoresists,
Ablagern oder Aufdampfen von Metall auf der bzw. die geglättete(n) oder eingeebnete(n) Oberfläche des ersten Substrats zwecks Erzeugung eines Metallfilms,
Auftragen eines zweiten Photoresists auf den Metallfilm, Auflegen einer Photomaske mit einem Muster (entspre chend) einer vorgesehenen Form eines Schmelzleiters auf den zweiten Photoresist, Durchführen einer Belichtung und einer Entwicklung, Ätzen des Metallfilms und Entfernen der Photo resists zwecks Bildung des Schmelzleiters aus dem sich über die durchgehende Bohrung erstreckenden Metallfilm,
Plazieren eines zweiten Substrats aus einem wärmebe ständigen, elektrisch isolierenden Material auf dem ersten Substrat in der Weise, daß die Fläche des ersten Substrats, welche der Fläche, an welcher der Schmelzleiter geformt ist, gegenüberliegt, dem zweiten Substrat zugewandt ist,
Plazieren eines dritten Substrats aus einem wärmebe ständigen, elektrisch isolierenden Material mit mindestens einer Vertiefung auf dem ersten Substrat in der Weise, daß die Vertiefung mit der durchgehenden Öffnung fluchtet, schichtweises Zusammensetzen der ersten, zweiten und dritten Substrate sowie
Vorsehen von Elektroden am (an den) Substrat(en), welche Elektroden elektrisch mit den beiden Enden des Schmelzleiters verbunden sind.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Substrat eine Anzahl von durchgehenden Öffnun
gen und das zweite Substrat eine Anzahl von Vertiefungen
aufweisen und daß das Verfahren den weiteren Schritt eines
Unterteilens der geschichteten Substrate zwecks Bildung
einzelner, getrennter chipförmiger Mikroschmelzsicherungen
umfaßt.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Substrat mit mindestens einer Vertiefung ver sehen ist und
der Schichtungsschritt das Plazieren des ersten Sub strats auf dem zweiten Substrat in der Weise, daß die durch gehende Öffnung des ersten Substrats mit der Vertiefung im zweiten Substrat fluchtet, umfaßt.
daß das zweite Substrat mit mindestens einer Vertiefung ver sehen ist und
der Schichtungsschritt das Plazieren des ersten Sub strats auf dem zweiten Substrat in der Weise, daß die durch gehende Öffnung des ersten Substrats mit der Vertiefung im zweiten Substrat fluchtet, umfaßt.
12. Verfahren zur Herstellung einer Mikrochipschmelz
sicherung, umfassend die folgenden Schritte:
Vorsehen mindestens einer Vertiefung in einem ersten Substrat aus einem wärmebeständigen, elektrisch isolierenden Material,
Ausfüllen der Vertiefung mit einem ersten licht empfindlichen Resistmaterial oder Photoresist zum Glätten oder Einebnen der den Bereich der Vertiefung beinhaltenden Oberfläche des ersten Substrats,
Aushärten des eingefüllten ersten Photoresists,
Ablagern oder Aufdampfen von Metall auf der bzw. die geglättete(n) oder eingeebnete(n) Oberfläche des ersten Substrats zwecks Erzeugung eines Metallfilms,
Auftragen eines zweiten Photoresists auf den Metallfilm, Auflegen einer Photomaske mit einem Muster (entspre chend) einer vorgesehenen Form eines Schmelzleiters auf den zweiten Photoresist, Durchführen einer Belichtung und einer Entwicklung, Ätzen des Metallfilms und Entfernen der Photo resists zwecks Bildung des Schmelzleiters aus dem sich über die Vertiefung erstreckenden Metallfilm,
Plazieren eines zweiten Substrats aus einem wärmebe ständigen, elektrisch isolierenden Material mit mindestens einer Vertiefung auf dem ersten Substrat in der Weise, daß die Vertiefung des zweiten Substrats mit der Vertiefung des ersten Substrats fluchtet,
schichtweises Zusammensetzen der ersten und zweiten Substrate sowie
Vorsehen von Elektroden am (an den) Substrat(en), welche Elektroden elektrisch mit den beiden Enden des Schmelzleiters verbunden sind.
Vorsehen mindestens einer Vertiefung in einem ersten Substrat aus einem wärmebeständigen, elektrisch isolierenden Material,
Ausfüllen der Vertiefung mit einem ersten licht empfindlichen Resistmaterial oder Photoresist zum Glätten oder Einebnen der den Bereich der Vertiefung beinhaltenden Oberfläche des ersten Substrats,
Aushärten des eingefüllten ersten Photoresists,
Ablagern oder Aufdampfen von Metall auf der bzw. die geglättete(n) oder eingeebnete(n) Oberfläche des ersten Substrats zwecks Erzeugung eines Metallfilms,
Auftragen eines zweiten Photoresists auf den Metallfilm, Auflegen einer Photomaske mit einem Muster (entspre chend) einer vorgesehenen Form eines Schmelzleiters auf den zweiten Photoresist, Durchführen einer Belichtung und einer Entwicklung, Ätzen des Metallfilms und Entfernen der Photo resists zwecks Bildung des Schmelzleiters aus dem sich über die Vertiefung erstreckenden Metallfilm,
Plazieren eines zweiten Substrats aus einem wärmebe ständigen, elektrisch isolierenden Material mit mindestens einer Vertiefung auf dem ersten Substrat in der Weise, daß die Vertiefung des zweiten Substrats mit der Vertiefung des ersten Substrats fluchtet,
schichtweises Zusammensetzen der ersten und zweiten Substrate sowie
Vorsehen von Elektroden am (an den) Substrat(en), welche Elektroden elektrisch mit den beiden Enden des Schmelzleiters verbunden sind.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß erstes und zweites Substrat jeweils eine Anzahl von
Vertiefungen aufweisen und daß das Verfahren den weiteren
Schritt eines Unterteilens der geschichteten Substrate zwecks
Bildung einzelner, getrennter chipförmiger Mikroschmelz
sicherungen umfaßt.
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