DE69909663T2 - Elektronisches Vielschichtbauteil und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Elektronisches Vielschichtbauteil und Verfahren zu seiner Herstellung Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Vielschichtbauteil, wie etwa einen laminierten Induktor, sowie ein Verfahren zur Herstellung desselben.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Ein herkömmliches elektronisches Vielschichtbauteil hat einen bekannten Aufbau, bei dem eine Endelektrode an jedem Ende eines rechteckigen quaderförmigen Laminats angebracht ist. Das elektronische Vielschichtbauteil wird wie folgt hergestellt: Anfangs werden grüne Keramikplatten so geschichtet, dass sie ein Schichtlaminat bilden. Anschließend wird das Schichtlaminat geschnitten, so dass es die Größe einzelner Einheitskomponenten hat. Dann wird jedes der geschnittenen Schichtlaminate gebrannt und poliert, so dass man ein Laminat erhält. Schließlich wird eine Endelektrode an jedem Ende des Laminats angebracht, so dass ein elektronisches Vielschichtbauteil hergestellt wird.
  • Ein Bauteil mit dem beschriebenen Aufbau ist beispielsweise aus Dokument U.S.-3,812,442 bekannt, welches den nächstliegenden Stand der Technik repräsentiert. Dieses Dokument zeigt einen monolithischen Mikrominiatur-Induktor, mit einer schraubenförmigen Leitungsbahn aus einem abgelagerten Metallfilm, der in einem rechteckigen Block aus magnetisch undurchlässigem Material eingebettet ist. Der Induktor weist an seinem Blockende Metallkappen als Abschlüsse auf. Diese Abschlüsse können an metallische Auflagen auf einem Substrat angelötet sein. Dieses Dokument offenbart ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Induktors der oben genannten Art.
  • Die Richtung, in der die grünen Platten geschichtet werden, ist eine Richtung senkrecht zu einer Richtung, in der die zwei Endelektroden miteinander verbunden sind. Die Richtungen der inneren Elektroden eines elektronischen Vielschichtbauteils der vorstehenden Art können jedoch nicht konstant gehalten werden, so dass die Eigenschaften des elektronischen Vielschichtbauteils instabil werden. Der vorstehende Umstand wird besonders bei einem Vielschicht-Induktor ersichtlich, der ein Ausführungsbeispiel des elektronischen Vielschichtbauteils darstellt.
  • Es sind daher in den vergangenen Jahren elektronische Vielschichtbauteile bekannt geworden, von denen jedes grüne Schichten beinhaltet, die in einer Richtung geschichtet sind, die parallel zu einer Verbindungsrichtung zwischen den Endelektroden liegt. Im folgenden wird ein laminierter Induktor beschrieben, der ein Beispiel für das elektronische Vielschichtbauteil der vorstehenden Art darstellt. Der laminierte Induktor wird gebildet durch Schichten einer grüner Platte mit einem zu formenden inneren Leiter zu einer Spule, sowie einer grünen Platte mit Leitelektroden zum Herstellen der Verbindung zwischen dem inneren Leiter und einer Endelektrode. Jede grüne Platte hat ein Durchgangsloch, das mit einem Leiter zum Herstellen der Verbindung gefüllt ist. Somit sind die grünen Platten miteinander elektrisch durch die Durchgangslöcher verbunden. Bei dem vorstehend beschriebenen laminierten Induktor liegt die Richtung des magnetischen Flusses parallel zu einer Richtung, in der die Endelektroden miteinander verbunden sind. D. h., die Endelektroden sind an zwei Enden des Laminats in der Schichtungsrichtung verbunden. Somit steht die Richtung des magnetischen Flusses nach einem Installationsvorgang stets parallel zur Montageoberfläche. Dies führt dazu, dass gleichförmige Merkmale erzielt werden können.
  • Der Leitungsleiter des laminierten Induktors ist jedoch nicht leicht herzustellen. D. h. der laminierte Induktor weist einen Leitungsleiter auf, der sich im wesentlichen gerade von dem inneren Leiter zur Endelektrode erstreckt. Wenn daher die grünen Platten laminiert werden, wird ein Leiter zur Herstellung der Verbindung unerwünschterweise durch eine Belastung verformt. Daher wird die elektrische Verbindung zwischen dem inneren Leiter und der Endelektrode gelegentlich unterbrochen. Der laminierte Induktor ist so geformt, dass die Richtung, in der die Endelektroden miteinander verbunden sind, und diejenige des magnetischen Flusses parallel zueinander liegen. Daher muß eine größere Anzahl grüner Platten geschichtet werden, verglichen mit dem herkömmlichen elektronischen Vielschichtbauteil. Daher ist eine lange Zeit erforderlich, um den Schichtungsprozeß abzuschließen, so dass sich die Produktivität verschlechtert. Noch nachteiliger ist der Umstand, dass dem laminierten Induktor nicht immer die erwünschte Form verliehen werden kann, da Grate und/oder Brüche auftreten, insbesondere an zwei Enden des laminierten Induktors, wenn das Laminat poliert wird. Wie oben beschrieben, weist der vorstehend beschriebene laminierte Induktor eine unzureichende Herstellungsausbeute auf.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein elektronisches Vielschichtbauteil und ein Verfahren zur Herstellung desselben zu schaffen, bei welchem eine Fehlverbindung seines Leitungsleiters verhindert wird und die Herstellungsausbeute verbessert wird.
  • Zur Erreichung des oben genannten Ziels wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein elektronisches Vielschichtbauteil geschaffen, mit einem Laminat mit einem darin eingebetteten elektronischen Element, und Endelektroden, die an zwei Enden des Laminats bezüglich der Schichtungsrichtung angebracht sind und mit dem elektronischen Element verbunden sind, wobei das Laminat Leitelektroden zur Verbindung des elektronischen Elements mit den Endelektroden umfaßt, und erste Isolationsschichten, die jeweils einen Element-Leiter umfassen, der das elektronische Element bildet, so geschichtet sind, dass die Element-Leiter miteinander durch erste Durchgangslöcher verbunden sind, und eine Vielzahl zweiter Isolationsschichten, die jeweils einen Verbindungsleiter umfassen, der die Leitelektrode bildet, so geschichtet sind, dass die Verbindungsleiter miteinander durch zweite Durchgangslöcher verbunden sind, sowie mit Kontaktflächen der Verbindungsleiter zwischen zumindest einem Teil der zweiten Isolationsschichten, welche Kontaktfläche größer bemessen ist, als eine Kontaktfläche der Elementleiter zwischen den ersten Isolationsschichten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht beim Laminieren und Pressen der zweiten Isolationsschichten ein größerer Spielraum für eine positionelle Abweichung zwischen den zweiten Durchgangslöchern in den oberen und unteren Schichten. Dies führt dazu, dass die Verbindung zwischen den Verbindungsleitern zwischen den zweiten Isolationsschichten zuverlässig hergestellt werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektronisches Vielschichtbauteil geschaffen, mit einem Laminat mit einem darin eingebetteten elektronischen Element, und Endelektroden, die an zwei Enden des Laminats bezüglich der Schichtungsrichtung angebracht und mit dem elektronischen Element verbunden sind, welches Laminat Leitelektroden zur Verbindung des elektronischen Elements mit den Endelektroden umfaßt, und erste Isolationsschichten, die jeweils einen Element-Leiter umfassen, der das elektronische Element bildet, auf solche Weise geschichtet sind, dass die Element-Leiter untereinander durch erste Durchgangslöcher verbunden sind, und eine Vielzahl zweiter Isolationsschichten, die jeweils einen Verbindungsleiter umfassen, der die Leitelektrode bildet, auf solche Weise geschichtet sind, dass die Verbindungsleiter untereinander durch zweite Durchgangslöcher verbunden sind, welche zweiten Durchgangslöcher auf zwei oder mehr geraden Linien angebracht sind, die sich in der Schichtungsrichtung erstrecken, und die Verbindungsleiter wechselweise durch die zweiten Durchgangslöcher verbunden sind, die auf den zwei oder mehr geraden Linien angebracht sind.
  • Wenn gemäß der vorliegenden Erfindung die zweiten Isolationsschichten laminiert worden sind, sind die Positionen der abgestuften Bereiche, die durch die Verbindungsleiter gebildet werden, nicht auf eine gerade Linie konzentriert, die sich in der Schichtungsrichtung erstreckt. Daher wird eine Belastung, die durch den abgestuften Bereich entsteht, verteilt, und eine Abweichung der Lagen der zweiten Durchgangslöcher kann verringert werden. Daher kann die Verbindung der Verbindungsleiter zwischen den zweiten Isolationsschichten zuverlässig hergestellt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektronisches Vielschichtbauteil geschaffen, mit einem Laminat mit einem darin eingebetteten elektronischen Element, und Endelektroden, die an zwei Enden des Laminats bezüglich der Schichtungsrichtung angebracht und mit dem elektronischen Element verbunden sind, welches Laminat Leitelektroden zur Verbindung des elektronischen Elements mit den Endelektroden umfaßt, und erste Isolationsschichten, die jeweils einen Element-Leiter umfassen, der das elektronische Element bildet, auf solche Weise geschichtet sind, dass die Element-Leiter untereinander durch erste Durchgangslöcher verbunden sind, und eine Vielzahl zweiter Isolationsschichten, die jeweils einen Verbindungsleiter umfassen, der die Leitelektrode bildet, so geschichtet sind, dass die Verbindungsleiter untereinander durch zweite Durchgangslöcher verbunden sind, wobei der Verbindungsleiter, der an der zweiten Isolationsschicht angebracht ist, so ausgebildet ist, dass er über das zweite Durchgangsloch in der zweiten Isolationsschicht hinweg ragt.
  • Falls gemäß der vorliegenden Erfindung die Positionen der zweiten Durchgangslöcher aufgrund der inneren Belastung voneinander abweichen, wenn die zweiten Isolationsschichten geschichtet und gepreßt worden sind, ermöglichen es die Verbindungsleiter auf den zweiten Isolationsschichten, dass die Verbindungsleiter zwischen den zweiten Isolationsschichten zuverlässig miteinander verbunden werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines elektronischen Vielschichtbauteils geschaffen, das Endelektroden umfaßt, die an einem Laminat angebracht sind, in welches ein elektronisches Element eingebettet ist und welche Elektroden mit dem elektronischen Element verbunden sind, welches Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: Herstellung einer Vielzahl von Teil-Schichtlaminaten durch Schichtung von Isolationsschichten, die jeweils einen Leiter umfassen; Herstellung eines Schichtlaminats durch Schichtung der Vielzahl von Teil-Schichtlaminaten; Herstellung eines im wesentlichen rechteckigen quaderförmigen Laminats, nachdem das Schichtlaminat geschnitten worden ist; und Herstellung von Endelektroden für das Laminat.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann jedes der Teil-Schichtlaminate durch ein höchst effizientes Herstellungsverfahren hergestellt werden, das optimal für jedes Teil-Schichtlaminat ist. Auf diese Weise kann die Effizienz bei der Herstellung der elektronischen Vielschichtbauteile verbessert werden. Wenn zwei oder mehrere unterschiedliche Arten elektronischer Vielschichtbauteile mit gemeinsamen Laminatbereichen hergestellt werden, werden die gemeinsamen Bereiche gemeinsam als Teil-Schichtlaminate hergestellt. Somit kann jedes elektronische Vielschichtbauteil effizient hergestellt werden. Darüber hinaus können Teil-Schichtlaminate mit unterschiedlichen Eigenschaften hergestellt werden. Beispielsweise können Isolationsschichten mit Dicken und Härten hergestellt werden, die sich von denjenigen anderer Teil-Schichtlaminate unterscheiden, und anschließend werden Schichtlaminate aus den Teil-Schichtlaminaten hergestellt.
  • Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen ersichtlich.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines laminierten Induktors gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 ist ein seitlicher Schnitt durch den laminierten Induktor gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 3 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Laminat-Struktur eines Laminats gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 4 ist ein seitlicher Schnitt durch einen laminierten Induktor gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • 5 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Laminatstruktur eines Laminats gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • 6 ist ein seitlicher Schnitt durch einen laminierten Induktor gemäß einer dritten Ausführungsform;
  • 7 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Laminatstruktur eines Laminats gemäß der dritten Ausführungsform;
  • 8 ist ein seitlicher Schnitt durch einen laminierten Induktor gemäß einer vierten Ausführungsform;
  • 9 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Laminatstruktur eines Laminats gemäß der vierten Ausführungsform;
  • 10 ist ein seitlicher Schnitt durch einen laminierten Induktor gemäß einer fünften Ausführungsform;
  • 11 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Laminatstruktur eines Laminats gemäß der fünften Ausführungsform;
  • 12 ist ein seitlicher Schnitt durch ein elektronisches Vielschichtbauteil gemäß einer sechsten Ausführungsform;
  • 13 ist ein Diagramm, das einen Schaltkreis entsprechend dem elektronischen Vielschichtbauteil gemäß der sechsten Ausführungsform zeigt;
  • 14 ist ein seitlicher Schnitt durch einen laminierten Induktor gemäß einer siebten Ausführungsform;
  • 15 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Laminatstruktur eines Laminats gemäß der siebten Ausführungsform;
  • 16 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Laminatstruktur eines Laminats gemäß einer Abwandlung der siebten Ausführungsform.
  • 17 ist eine schematische perspektivische Darstellung eines laminierten Induktors gemäß einer achten Ausführungsform;
  • 18 ist ein seitlicher Schnitt durch einen laminierten Induktor gemäß der achten Ausführungsform;
  • 19 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Laminatstruktur eines Laminats gemäß der achten Ausführungsform; und
  • 20 bis 22 sind perspektivische Darstellungen eines Herstellungsverfahrens des laminierten Induktors gemäß der achten Ausführungsform.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Im folgenden wird ein elektronisches Vielschichtbauteil gemäß einer ersten Ausführungform der vorliegenden Erfindung anhand der 1 bis 3 beschrieben. Es soll nun ein laminierter Induktor als Beispiel für das elektronische Vielschichtbauteil beschrieben werden. 1 ist eine schematische perspektivische Darstellung des laminierten Induktors, 2 ist seitlicher Schnitt durch den laminierten Induktor und 3 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung der Laminatstruktur eines Laminats.
  • Der laminierte Induktor 100 umfaßt ein im wesentlichen rechteckiges quaderförmiges Laminat 101, eine Spule 102, die ein in das Laminat 101 eingebettetes elektronisches Element darstellt, und ein Paar von Endelektroden 103, die an den Längsenden des Laminats 101 angebracht sind. In das Laminat 101 sind Leitelektroden 104 eingebettet, die die Verbindung zwischen der Spule 102 und den Endelektroden miteinander herstellen.
  • Das Laminat 101 besteht aus einem magnetischen oder nicht-magnetischen isolierenden Material. Das Laminat 101 wird gebildet durch Schichten von Isolationsschichten in einer Richtung, in der die zwei Endelektroden 103 miteinander verbunden sind. Das heißt, wie in 3 gezeigt ist, das Laminat 101 wird gebildet durch Schichten von Oberlagen-Schichten 111 und 112, welche Schichten rechteckige isolierende Schichten mit einer vorbestimmten Dicke sind, Spulenlagen-Schichten 121 bis 124 und Unterlagen-Schichten 131 und 132. Im folgenden ist unter der Schichtungsrichtung der Schichten die vertikale Richtung gemäß 3 zu verstehen. Die Spule 102 wird gebildet durch Schichten rechteckiger Spulenlagen-Schichten 121 bis 124. U-förmige Elementleiter 142 bis 145 mit jeweils einem Durchgangsloch 141 in einem ihrer Endbereiche sind auf den Spulenlagen-Schichten 121 bis 124 ausgebildet. Ein Leiter ist in jedes der Durchgangslöcher 141 eingefüllt. Der Durchmesser jedes Durchgangslochs 141 beträgt 50 μm, vergleichbar zu demjenigen des herkömmlichen elektronischen Vielschichtbauteils.
  • Wenn die Spulenlagen-Schichten 121 bis 124 geschichtet werden, werden die Enden der Ober- und Unterlagen-Elementleiter 142 bis 145 und die anderen Enden derselben miteinander durch die Durchgangslöcher 141 verbunden. Dies führt dazu, dass eine spiralförmige Spule 102 aus den Elementleitern 142 bis 145 gebildet wird.
  • Im folgenden wird das mit dem Leiter gefüllte Durchgangsloch einfach als "Durchgangsloch" bezeichnet. Der Begriff "durch das Durchgangsloch verbunden" bedeutet "durch den in das Durchgangsloch eingefüllten Leiter verbunden", und "über das Durchgangsloch verbunden" bedeutet "über den in das Durchgangsloch eingefüllten Leiter verbunden".
  • Die Leitelektroden 104 werden wie folgt gebildet: Eine oder mehrere Oberlagen-Schichten 112 werden auf die Spulenlagen-Schicht 121 geschichtet. Man beachte, dass 3 eine Einfachlagen-Struktur zeigt. Die Schicht 112 ist mit einem Durchgangsloch 151 versehen. Auf der Oberlagenschicht 112 ist ein Verbindungsleiter 152 in und um das Durchgangsloch 51 herum angebracht. Das Durchgangsloch 151 schafft die Verbindung zwischen dem Verbindungsleiter 152 und dem Elementleiter 142.
  • Eine oder mehrere Oberlagen-Schichten 111 sind auf die Oberlagen-Schicht 112 aufgeschichtet. In 3 ist eine Einzellagen-Struktur gezeigt. Die Oberlagen-Schicht 111 weist ein Durchgangsloch 153 auf. Auf der Oberlagen-Schicht 111 ist ein Verbindungsleiter 154 in und um das Durchgangsloch 153 herum angebracht. Der Verbindungsleiter 154 ist über das Durchgangsloch 153 mit dem Verbindungsleiter 152 verbunden. Der Verbindungsleiter 154 der Oberlagen-Schicht 111, die die oberste Schicht darstellt, ist mit den Endelektroden 103 verbunden.
  • Ferner sind eine oder mehrere Unterlagen-Schichten 131 unter die Spulenlagen-Schicht 124 geschichtet. 3 zeigt eine Einzellagen-Struktur. Die Schicht 131 weist ein Durchgangsloch 161 auf. Ein Verbindungsleiter 162 ist auf der oberen Oberfläche der Schicht 131 in und um das Durchgangsloch 161 herum angebracht. Der Verbindungsleiter 162 ist mit dem Elementleiter 145 über das in der oberen Spulenlagen-Schicht 124 vorgesehene Durchgangsloch 141 verbunden. Ferner sind eine oder mehrere Unterlagen-Schichten 132 unter die Unterlagen-Schicht 131 geschichtet. Man beachte, dass 3 eine Einzellagen-Struktur zeigt. Ein Durchgangsloch 163 ist in der Unterlagen-Schicht 132 angebracht. Auf der Schicht 132 ist ein Verbindungsleiter 164 in und um das Durchgangsloch 163 herum angebracht. Der Verbindungsleiter 164 ist mit dem Verbindungsleiter 162 über ein Durchgangsloch 161 verbunden, das in der Unterlagen-Schicht 131 angebracht ist. Der Verbindungsleiter 164 der Unterlagen-Schicht 132, die die unterste Schicht darstellt, ist mit den Endelektroden 103 über das Durchgangsloch 163 verbunden.
  • Die so gebildete Anzahl von Verbindungsleitern 152, 154, 162 und 164 bildet die Leitelektroden 104.
  • Der Durchmesser von jedem der Durchgangslöcher 151, 153, 161 und 163 ist größer bemessen als der Durchmesser von jedem der Durchgangslöcher 141 zur Verbindung der Elementleiter 142 bis 144 miteinander, vorzugsweise 2 mal so groß oder größer. Der Durchmesser von jedem der Durchgangslöcher 153 und 163 ist größer bemessen als der Durchmesser von jedem der Durchgangslöcher 151 und 161, vorzugsweise 1,5 mal so groß oder größer. Bei dieser Ausführungsform beträgt der Durchmesser von jedem der Durchgangslöcher 151 und 161 100 μm. Der Durchmesser von jedem der Durchgangslöcher 153 und 163 beträgt 150 μm.
  • Im folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung des laminierten Induktors 100 beschrieben. Zunächst werden die Schichten 111, 112, 121 bis 124, 131 und 132 hergestellt.
  • Die Spulenlagen-Schichten 121 bis 124 des Bereichs, in dem die Spule 102 gebildet wird, werden durch Anbringen der Durchgangslöcher 141 an vorbestimmten Stellen grüner Platten hergestellt, die hauptsächlich aus einem Keramikmaterial aus BaO oder TiO2 bestehen. Dann werden die vier Arten der U-förmigen Elementleiter 142 bis 145 so hergestellt, dass die Enden der Elementleiter 142 bis 145 die Löcher 141 überlappen. Bekanntlich kann die Form von jedem der Elementleiter 142 bis 145 eine nicht-ringförmige Form sein, wie etwa eine L-Form oder dergleichen, sowie eine U-Form.
  • Die Oberlagen-Schichten 111 und 112 und die Unterlagen-Schichten 131 und 132 werden hergestellt durch Anbringen von Durchgangslöchern 151, 153, 161 und 163 an vorbestimmten Stellen der grünen Platten. Dann werden rechteckige Verbindungsleiter 152, 154, 162 und 164 gebildet, die die Durchgangslöcher 151, 153, 161 und 163 überlappen.
  • Die Durchgangslöcher 141, 151 und 161 werden gebildet durch Bestrahlen mit Laserstrahlen, während die grünen Platten durch Filme unterstützt werden. Wenn die grünen Platten nicht durch die Filme unterstützt werden, werden die vorstehend genannten Durchgangslöcher 141, 151 und 161 durch Stanzen hergestellt. Die vorbereiteten Platten werden in der oben erwähnten Reihenfolge geschichtet, während die Filme getrennt werden, wenn Filme für die Platten vorgesehen sind. Dann werden die Platten mit einem Druck von etwa 500 kg/ cm2 gepreßt, so dass ein Schichtlaminat gebildet wird. Die Zahlen der Oberlagen-Schichten 111 und 112 und der Unterlagen-Schichten 131 und 132 entsprechen der Länge der Leitelektroden 104. Die Zahlen der Spulenlagen-Schichten 121 bis 124 entsprechen der Länge der Spule 102.
  • Dann wird das Schichtlaminat bei einer Temperatur von etwa 900°C gebrannt. Leitpaste wird durch Eintauchen oder dergleichen an den beiden Enden des Laminats 101 bezüglich der Schichtungsrichtung angebracht, welches beim Brennvorgang entsteht. Die Leitpaste wird gebrannt, so dass Endelektroden 103 gebildet werden. Dann werden die Endelektroden 103 mit Sn-Pb oder dergleichen beschichtet, falls notwendig. So erhält man den laminierten Induktor 100.
  • Der laminierte Induktor 100 hat einen solchen Aufbau, dass der Durchmesser von jedem der Durchgangslöcher 151, 153, 161 und 163, die die Leitelektroden 104 bilden, größer bemessen ist als der Durchmesser der Durchgangslöcher 141, die die Spule 102 bilden. Wenn daher die grünen Platten beim Herstellungsvorgang geschichtet und gepreßt werden, ist eine größere Abweichung der Positionen der Durchgangslöcher in den oberen und unteren Lagen zulässig als bei der herkömmlichen Technik. Dies führt dazu, dass die Verbindung zwischen den Verbindungsleitern zuverlässiger gewährleistet werden kann.
  • Darüber hinaus sind die Durchmesser der Durchgangslöcher 151, 153, 161 und 163, die die Leitelektroden 104 bilden, so bemessen, dass diejenigen Durchgangslöcher, die an die Endelektroden 103 angrenzen, größer bemessen sind als diejenigen Durchgangslöcher, die der Spule 102 benachbart sind. Wenn daher die grünen Platten beim Herstellungsprozeß geschichtet und gepreßt werden, konzentrieren sich die Positionen der abgestuften Bereiche, die durch die Verbindungsleitern 152, 154, 162 und 164 gebildet werden, nicht auf eine gerade Linie, die sich in der Schichtungsrichtung erstreckt. Daher kann eine beim Schichtungsprozeß auftretende innere Spannung verteilt werden, und eine Abweichung der Positionen der Durchgangslöcher in den oberen und unteren Schichten kann verringert werden.
  • Dies führt dazu, dass die elektrischen Verbindungen unter den Verbindungsleitern 152, 154, 162 und 164 zuverlässig hergestellt werden können. Somit können Fehlverbindungen der Leitelektroden 104 weitgehend verhindert werden. Dies bedeutet, dass die Produktionsausbeute verbessert werden kann.
  • Der beschriebene Aufbau ermöglicht es, den freiliegenden Bereich der Leitelektroden 104 an der Stirnfläche des Laminats 101 zu vergrößern. Daher kann die Verbindung zwischen den Leitelektroden 104 und den Endelektroden 103 leicht verbessert werden.
  • Im folgenden wird ein elektronisches Vielschichtbauteil gemäß einer zweiten Ausführungsform anhand der 4 und 5 beschrieben. Es soll nun ein laminierter Induktor als ein Ausführungsbeispiel des elektronischen Vielschichtbauteils beschrieben werden. 4 ist ein seitlicher Schnitt durch den laminierten Induktor. 5 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Laminatstruktur eines Laminates. Ähnlich wie bei dem laminierten Induktor 100 umfaßt der laminierte Induktor 200 Endelektroden 203, die an zwei Enden eines Laminats 201 angebracht sind, in das eine Spule 202 eingebettet ist. Eine Schichtungsrichtung des Laminats 201 verläuft parallel zu einer Richtung, in der die Endelektroden 203 miteinander verbunden sind.
  • Der laminierte Induktor 200 unterscheidet sich von dem laminierten Induktor 100 darin, dass die Leitelektrode 204 an der Spule 202 in zwei Richtungen zur Endelektrode 203 hin verzweigt ist.
  • Der laminierte Induktor 200 umfaßt Leitelektroden 204, von denen jede zusammengesetzt ist aus einem ersten Zweig 211, einem zweiten Zweig 212 und einem dritten Zweig 213, wie in 4 dargestellt. Der zweite Zweig 212 und der dritte Zweig 213 verlaufen parallel zueinander.
  • Eine Ende des ersten Zweigs 211 ist mit einem Ende der Spule 102 verbunden. Ein anderes Ende des ersten Zweigs 211 ist mit einem Ende des zweiten Zweigs 212 und einem Ende des dritten Zweigs 213 über einen Verbindungsleiter 220 verbunden. Weitere Enden des zweiten Zweigs 212 und des dritten Zweigs 213 liegen an der Stirnfläche des Laminats 202 frei, so dass sie mit der Endelektrode 203 verbunden werden können.
  • Wie bei der ersten Ausführungsform können die Leitelektroden 204 auf einfache Weise geschaffen werden, indem Durchgangslöcher und Verbindungsleiter an den Oberlagen-Schichten und den Unterlagen-Schichten angebracht werden.
  • Wie in 5 gezeigt ist, werden eine oder mehrere Oberlagen-Schichten 233 auf die Spulenlagen-Schicht 234 geschichtet. 5 zeigt eine Einzellagen-Struktur. Die Schicht 233 weist ein Durchgangsloch 241 auf. Ferner ist ein zur Verbindung mit dem Durchgangsloch 241 angeordneter Verbindungsleiter 242 auf der Oberlagen-Schicht 233 vorgesehen. Das Durchgangsloch 241 schafft die Verbindung zwischen den Enden des Verbindungsleiters 242 und dem Elementleiter 252.
  • Eine Oberlagen-Schicht 232 ist auf die Oberlagen-Schicht 233 geschichtet. Die Oberlagen-Schicht 232 ist mit einem Durchgangsloch 243 versehen. Der Verbindungsleiter 220, der zur Verbindung mit dem Durchgangsloch 243 angeordnet ist, ist auf der Oberlagen-Schicht 232 angebracht. Der Verbindungsleiter 220 hat eine Breite, die größer ist als diejenige des Verbindungsleiters 242. Das Durchgangsloch 243 schafft die Verbindung zwischen dem Verbindungsleiter 242 und dem Verbindungsleiter 220.
  • Eine oder mehrere Oberlagen-Schichten 231 sind auf die Oberlagen-Schicht 232 aufgeschichtet. 5 zeigt eine Einzellagen-Struktur. Zwei Durchgangslöcher 244 und 245 sind auf der Oberlagen-Schicht 231 in einem vorbestimmten Abstand voneinander vorgesehen. Ferner sind Verbindungsleiter 246 und 247, die zur Verbindung mit den Durchgangslöchern 244 und 245 angeordnet sind, an der Oberlagen-Schicht 231 vorgesehen. Die Verbindungsleiter 246 und 247 sind mit dem Verbindungsleiter 220 über die Durchgangslöcher 244 und 245 verbunden. Verbindungsleiter 246 und 247 auf der Oberlagen-Schicht 231, die die oberste Schicht darstellt, sind jeweils mit der Endelektrode 203 verbunden.
  • Eine oder mehrere Unterlagen-Schichten 238 sind unter die Spulenlagen-Schicht 237 geschichtet. 5 zeigt eine Einzellagen-Struktur. Ein Durchgangsloch 261 ist in der Unterlagen-Schicht 238 vorgesehen. Die Unterlagen-Schicht 238 weist einen Verbindungsleiter 262 auf, der dazu angeordnet ist, mit dem Durchgangsloch 261 verbunden zu werden. Der Verbindungsleiter 262 ist mit einem Ende des Elementleiters 255 über ein Durchgangsloch 251 verbunden, das in der Spulenlagen-Schicht 237 angebracht ist.
  • Eine Unterlagen-Schicht 239 ist unter die Unterlagen-Schicht 238 geschichtet. Durchgangslöcher 263 und 264 sind in der Unterlagen-Schicht 239 in einem vorbestimmten Abstand angeordnet. Die Unterlagen-Schicht 239 weist den Verbindungsleiter 220 auf, der dazu angeordnet ist, mit den Durchgangslöchern 263 und 264 verbunden zu werden. Der Verbindungsleiter 220 weist eine Breite auf, die größer ist als diejenige des Verbindungsleiters 262. Der Verbindungsleiter 220 ist mit dem Verbindungsleiter 262 über das Durchgangsloch 261 verbunden, das in der Unterlagen-Schicht 238 angebracht ist.
  • Eine oder mehrere Unterlagen-Schichten 240 sind unter die Unterlagen-Schicht 239 geschichtet. 5 zeigt eine Einzellagen-Struktur. Zwei Durchgangslöcher 265 und 266 sind in der Unterlagen-Schicht 240 in einem vorbestimmten Abstand angeordnet. Verbindungsleiter 267 und 268, die dazu angeordnet sind, mit den Durchgangslöchern 265 und 266 verbunden zu werden, sind in der Unterlagen-Schicht 240 angeordnet. Die Verbindungsleitern 267 und 268 sind mit dem Verbindungsleiter 220 über die Durchgangslöcher 263 und 264 verbunden, die in der Unterlagen-Schicht 239 angebracht sind. Verbindungsleiter 267 und 268 der Unterlagen-Schicht 240, die die unterste Lage bildet, sind mit den Endelektroden 203 über die entsprechenden Durchgangslöcher 265 und 266 verbunden.
  • Wie bei der ersten Ausführungsform, wird die Spule 202 gebildet durch Schichten der Spulenlagen-Schichten 234 bis 237, die die entsprechenden Elementleiter 252 bis 255 aufweisen. Das heißt, die Durchgangslöcher 251 an den Endbereichen der Elementleiter 252 bis 255 stellen die Verbindung unter den Elementleitern 252 bis 255 her, so dass die Spule 202 gebildet wird. Der Durchmesser von jedem der Durchgangslöcher 241, 243, 244, 245, 261, 263, 264, 265 und 266 wird wie bei der ersten Ausführungsform bemessen. Das heißt, der Durchmesser jedes Durchgangslochs beträgt das Zweifache oder mehr des Durchmessers des Durchgangslochs 251. Der Durchmesser jedes Durchgangslochs 243, 244, 245, 263, 264, 265 und 266 beträgt das 1,5 fache oder mehr des Durchmessers von jedem der Durchgangslöcher 241 und 261.
  • Die Durchmesser der Durchgangslöcher, die die Leitelektroden 204 des laminierten Induktors 200 bilden, sind größer bemessen als die Durchmesser der Durchgangslöcher, die die Spule 202 bilden. Wenn daher die grünen Platten, auf denen die Verbindungsleiter angebracht sind, geschichtet und gepreßt werden, um das elektronische Vielschichtbauteil herzustellen, besteht ein größerer Spielraum für Abweichungen der Lagen der Durchgangslöcher in den oberen und unteren Lagen. Daher kann eine vollständige Abweichung der Verbindungsleiter untereinander vermieden werden.
  • Ferner sind die Leitelektroden 204 in zwei Abschnitte verzweigt. Daher weichen die Positionen, an denen der erste Zweig 211, der zweite Zweig 212 und der dritte Zweig 213 gebildet werden, bezüglich der Verzweigungsposition voneinander ab, d. h. in dem Bereich, in dem die Verbindung mit dem Verbindungsleiter 220 hergestellt wird. Wenn daher die grünen Platten mit den Verbindungsleitern beim Herstellungsprozeß geschichtet werden, konzentrieren sich die Positionen der abgestuften Bereiche, die durch die Verbindungsleiter gebildet werden, nicht auf eine gerade Linie, die sich in der Schichtungsrichtung erstreckt. Daher kann eine durch die abgestuften Bereiche erzeugte Spannung verteilt werden. Dies führt dazu, dass Abweichungen der Positionen der Durchgangslöcher verhindert werden können. Ferner können die Verbindungsleiter, die für die Durchgangslöcher vorgesehen sind, leicht miteinander verbunden werden.
  • Auf diese Weise können Fehlverbindungen der Leitelektroden 204 zufriedenstellend verhindert werden. Dies führt dazu, dass die Herstellungsausbeute verbessert wird.
  • Da ein freiliegender Bereich der Leitelektroden 204 an der Endfläche des Laminats 201 vergrößert werden kann, können die Leitelektroden 204 und die Endelektroden 203 leicht miteinander verbunden werden.
  • Da die Durchgangslöcher, die die Leitelektroden 204 bilden, auf die oben beschriebene Weise verzweigt sind, kann der Oberflächenbereich der Leitelektroden 204 vergrößert werden. Daher kann der Skin-Effekt begünstigt werden, und die Hochfrequenz-Eigenschaften können verbessert werden.
  • Obwohl die Leitelektroden 204 gemäß der zweiten Ausführungsform an einer Stelle in zwei Abschnitte verzweigt sind, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann ein Verzweigen an einer Vielzahl von Stellen oder ein Verzweigen in drei oder mehr Abschnitte die Spannung noch besser verteilen. Darüber hinaus kann die Verbindung zwischen den Verbindungsleitern, die die Leitelektroden 204 bilden, leicht hergestellt werden.
  • Ein elektronisches Vielschichtbauteil gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der 6 und 7 beschrieben. Es wird nun ein laminierter Induktor als ein Ausführungsbeispiel des elektronischen Vielschichtbauteils beschrieben. 6 ist ein seitlicher Schnitt durch den laminierten Induktor. 7 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Laminatstruktur des Laminats.
  • Ähnlich wie bei dem laminierten Induktor 100 umfaßt der laminierte Induktor 300 Endelektroden 303, die an zwei Enden eines Laminats 301 angebracht sind, in das eine Spule 302 eingebettet ist. Eine Schichtungsrichtung des Laminats 301 liegt im wesentlichen parallel zu einer Richtung, in der die Endelektroden 303 miteinander verbunden sind.
  • Der laminierte Induktor 300 unterscheidet sich von dem laminierten Induktor 100 bezüglich der Strukturen der Leitelektroden 304 zur Herstellung der Verbindung zwischen der Spule 302 und der Endelektroden 303 untereinander. Das heißt, wie in den 6 und 7 gezeigt ist, die Leitelektroden 304 werden gebildet durch wechselweises Anbringen von Durchgangslöchern 311 an den beiden Enden des Laminats 301 auf jeder Schicht auf zwei unterschiedlichen geraden Linien Y11, Y12, Y21 und Y22, die sich in der Schichtungsrichtung erstrecken. Ferner sind die Verbindungsleiter, die für die Durchgangslöcher 311 vorgesehen sind, wechselweise miteinander verbunden.
  • Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform, können die Leitelektroden 304 leicht erhalten werden, indem man die Durchgangslöcher und die Verbindungsleiter für die Oberlagen-Schichten und Unterlagen-Schichten anbringt.
  • Das heißt, wie in 7 gezeigt ist, eine Oberlagen-Schicht 322 mit einem Durchgangsloch 311, das mit einem Verbindungsleiter 312 versehen ist, wird auf die Spulenlagen-Schicht 323 geschichtet. Das Durchgangsloch 311 schafft die Verbindung zwischen dem Leiter 312 und dem Ende des Elementleiters 332.
  • Ferner wird eine Oberlagen-Schicht 321 mit dem Durchgangsloch 311, das den Verbindungsleiter 313 aufweist, auf die Oberlagen-Schicht 322 geschichtet. Wenn ein Schichtungsvorgang durchgeführt wird, werden die Verbindungsleiter 313 und 312 miteinander verbunden. Der Verbindungsleiter 313 der Oberlagen-Schicht, die die oberste Lage darstellt, wird mit den Endelektroden 303 verbunden. Der Durchmesser des Durchgangslochs 311 beträgt beispielsweise 50 μm.
  • Eine Unterlagen-Schicht 327 mit dem Durchgangsloch 311, das mit einem Verbindungsleiter 314 versehen ist, wird unter die Spulenlagen-Schicht 326 geschichtet. Der Verbindungsleiter 314 wird mit einem Elementleiter 325 über ein Durchgangsloch 331 verbunden, das in einer Spulenlagen-Schicht 326 vorgesehen ist.
  • Weiterhin wird eine Unterlagen-Schicht 328 mit dem Durchgangsloch 311 mit einem Verbindungsleiter 315 unter die Unterlagen-Schicht 321 geschichtet. Dies führt dazu, dass die Verbindungsleiter 314 und 315 miteinander verbunden werden, wenn ein Schichtungsvorgang durchgeführt wird. Ein Verbindungsleiter 315 der Unterlagen-Schicht 328, die die unterste Lage darstellt, wird mit den Endelektroden 303 über ein Durchgangsloch 311 verbunden.
  • Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform, wird die Spule 302 gebildet durch Schichten der Spulenlagen-Schichten 323 bis 326 mit den entsprechenden Elementleitern 332 bis 335. Das heißt, die Durchgangslöcher 331 an den Enden der Elementleiter 332 bis 335 bilden die Verbindung unter den Elementleitern 323 bis 335, so dass die Spule 302 gebildet wird.
  • Als ein Ergebnis der oben beschriebenen Konstruktion werden die Leitelektroden 304 gebildet durch die Anzahl von Verbindungsleitern 312 bis 315, die wechselweise in der Schichtungsrichtung verbunden sind.
  • Der laminierte Induktor 300 hat einen solchen Aufbau, dass die Durchgangslöcher 311 zur Bildung der Leitelektroden 304 nicht auf einer geraden Linie liegen, die sich in der Schichtungsrichtung erstreckt. Die Durchgangslöcher 311 sind wechselweise auf zwei unterschiedlichen geraden Linien für jede Schicht ausgebildet. Wenn daher grüne Platten mit den Verbindungsleitern beim Herstellungsprozeß geschichtet werden, sind die Positionen der abgestuften Bereiche, die durch die Verbindungsleiter gebildet werden, nicht auf einer geraden Linie konzentriert, die sich in der Schichtungsrichtung erstreckt. Somit kann eine beim Schichtungsvorgang auftretende Spannung verteilt werden, und somit können Abweichungen der Positionen der Durchgangslöcher verringert werden. Das bedeutet, dass Fehlverbindungen, die unter den für die Durchgangslöcher vorgesehenen Verbindungsleitern auftreten, in erheblichem Maße verringert werden können. Darüber hinaus kann die Herstellungsausbeute verbessert werden.
  • Obwohl der Durchmesser jedes Durchgangslochs zur Bildung der Leitelektrode 304 auf 50 μm bemessen ist, wie bei der herkömmlichen Technik, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt. Der Durchmesser kann 100 μm oder mehr betragen, wie bei den ersten und zweiten Ausführungsformen. Wenn im vorstehenden Fall die grünen Platten mit den Verbindungsleitern geschichtet und gepreßt werden, besteht ein größerer Spielraum für Abweichungen der Positionen der Durchgangslöcher in den oberen und unteren Schichten, verglichen mit der herkömmlichen Technik. Daher kann eine komplette Abweichung der Durchgangslöcher voneinander verhindert werden. Somit können die Verbindungsleitern zur Bildung der Leitelektrode 304 leicht miteinander verbunden werden.
  • Bei dieser Ausführungsform sind die Verbindungsleiter für die Anzahl von Durchgangslöchern vorgesehen, die auf den zwei geraden Linien angeordnet sind, die sich in der Schichtungsrichtung des Laminats 301 erstrecken. Darüber hinaus sind die Verbindungsleiter untereinander verbunden, so dass die Leitelektrode 304 gebildet wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Durchgangslöcher können wahlweise auf drei oder mehr geraden Linien für jede Schicht ausgebildet sein. Darüber hinaus sind Verbindungsleiter für die Durchgangslöcher vorgesehen. Die Verbindungsleiter sind miteinander verbunden, so dass die Leitelektrode 304 gebildet wird. Im vorstehenden Fall können die Positionen der abgestuften Bereiche, die durch die Verbindungsleiter gebildet werden, ferner in ausreichender Weise verteilt sein. Somit kann Spannung, die durch die abgestuften Bereiche erzeugt wird, ferner ausreichend verteilt werden. Somit werden Abweichungen der Positionen der Durchgangslöcher untereinander weiter vermindert.
  • Ein elektronisches Vielschichtbauteil gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der 8 und 9 beschrieben. Es wird nun ein laminierter Induktor als ein Ausführungsbeispiel des elektronischen Vielschichtbauteils beschrieben. 8 ist ein seitlicher Schnitt durch den laminierten Induktor. 9 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Schichtstruktur eines Laminats.
  • Ähnlich wie bei dem laminierten Induktur 100 umfaßt der laminierte Induktor 400 Endelektroden 403, die an zwei Enden eines Laminats 401 angebracht sind, in das eine Spule 402 eingebettet ist. Eine Schichtungsrichtung des Laminats 401 liegt im wesentlichen parallel zu einer Richtung, in der die Endelektroden 403 miteinander verbunden sind.
  • Der laminierte Induktor 400 unterscheidet sich von dem laminierten Induktor 100 bezüglich des Aufbaus einer Leitelektrode 404 zum Herstellen der Verbindung zwischen der Spule 402 und den Endelektroden 403. Das heißt, wie in den 8 und 9 gezeigt ist, die Leitelektrode 404 ist an zwei Enden des Laminats 401 gebildet durch Herstellen der Verbindung zwischen Verbindungsleitern 412, die für eine Vielzahl von Durchgangslöchern 411 vorgesehen sind, die auf einer geraden Linie angeordnet sind, die sich in einer Schichtungsrichtung erstreckt. Der Durchmesser der Durchgangslöcher 411 ist auf 50 μm festgelegt.
  • Jeder der Verbindungsleiter 412 ist dazu ausgebildet, sich über das äußere Ende des Durchgangslochs 411 um zumindest einen Radius des Durchgangslochs 411 zu erstrecken. Das heißt, die Fläche des Verbindungsleiters 412 ist größer als ein Kreis mit einem Durchmesser, der um das Zweifache größer ist als der Durchmesser des Durchgangslochs 411. Die Form der Verbindungsleiter 412 ist nicht auf den Kreis beschränkt. Falls die oben genannten Bedingungen erfüllt sind, kann eine andere Form verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform ist die Form ein Quadrat, von dem jede Seite eine Länge von 100 μm aufweist.
  • Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform kann die Leitelektrode 404 leicht gebildet werden durch Anbringen der Durchgangslöcher und der Verbindungsleiter in den Oberlagen-Schichten und den Unterlagen-Schichten.
  • Das bedeutet, wie in 9 gezeigt ist, eine oder mehrere Oberlagen-Schichten 421, in denen die Durchgangslöcher 411 mit dem Verbindungsleiter 412 vorgesehen sind, werden auf die Spulenlagen-Schicht 422 geschichtet. 9 zeigt eine Zwei-Lagen-Struktur. Die Durchgangslöcher 411 bilden die Verbindung zwischen den Verbindungsleitern 412 und den Enden der Elementleiter 432. Ein Verbindungsleiter 412 der Oberlagen-Schicht 421, die die oberste Lage darstellt, ist mit den Endelektroden 403 verbunden.
  • Eine oder mehrere Unterlagen-Schichten 426, in denen das Durchgangsloch 411 mit dem Verbindungsleiter 412 versehen ist, sind unter die Spulenlagen-Schicht 425 geschichtet. 9 zeigt eine Zwei-Lagen-Struktur. Das Durchgangsloch 411 verbindet den Verbindungsleiter 412 mit dem Ende des Elementleiter 435. Das Durchgangsloch 411 verbindet den Verbindungsleiter 412 der Unterlagen-Schicht 426, die die unterste Lage darstellt, mit der Endelektrode 403.
  • Dies führt dazu, dass die Anzahl von Verbindungsleitern 412, die in der Schichtungsrichtung verbunden sind, die Leitelektroden 404 bildet.
  • Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform, wird die Spule 402 gebildet durch Schichten von Spulenlagen-Schichten 422 bis 425 mit den entsprechenden Elementleitern 432 bis 435. Das heißt, die Durchgangslöcher 431, die an den Enden der Elementleiter 432 bis 435 gebildet sind, stellen die Verbindung unter den Elementleitern 432 bis 435 her, so dass die Spule 402 gebildet wird.
  • Der Verbindungsleiter 412 des laminierten Induktors 400 erstreckt sich über das Durchgangsloch 411 über zumindest den Radius des Durchgangslochs 411. Wenn daher grüne Platten geschichtet und gepreßt werden, so dass das elektronische Vielschichtbauteil hergestellt wird, besteht ein größerer Spielraum für Abweichungen der Positionen der Verbindungsleiter, selbst wenn Spannung durch die abgestuften Bereiche der Verbindungsleiter erzeugt wird und daher die Positionen der Durchgangslöcher abweichen. Somit werden die Verbindungsleiter für die Durchgangslöcher elektrisch miteinander verbunden.
  • Dies führt dazu, dass Fehlverbindungen unter den Verbindungsleitern wirksam verhindert werden können. Auf diese Weise kann die Herstellungsausbeute verbessert werden.
  • Obwohl der Durchmesser jedes Durchgangslochs 411 der Leitelektrode 404 auf 50 μm wie bei der herkömmlichen Technik bemessen ist, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Der Durchmesser kann 100 μm oder mehr betragen, wie bei den ersten und zweiten Ausführungsformen. Darüber hinaus kann die Fläche des Verbindungsleiters vergrößert werden. Wenn im vorstehenden Fall die grünen Platten beim Herstellungsvorgang geschichtet und gepreßt werden, wird ein größerer Spielraum für Abweichungen der Positionen der Durchgangslöcher in den oberen und unteren Schichten zugelassen. Somit kann eine vollständige Abweichung der Durchgangslöcher voneinander verhindert werden. Daher können die Verbindungsleiter leicht miteinander verbunden werden.
  • Ein elektronisches Vielschichtbauteil gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der 10 und 11 beschrieben. Es wird nun ein laminierter Induktor als ein Ausführungsbeispiel des elektronisches Vielschichtbauteils beschrieben. 10 ist ein seitlicher Schnitt durch den laminierten Induktor. 11 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Schichtstruktur eines Laminats.
  • Ähnlich wie der laminierte Induktor 100 umfaßt der laminierte Induktor 500 Endelektroden 503, die an zwei Enden eines Laminats 501 angebracht sind, in das eine Spule 502 eingebettet ist. Eine Schichtungsrichtung des Laminats 501 liegt im wesentlichen parallel zu einer Richtung, in der die Endelektroden 503 miteinander verbunden sind.
  • Der laminierte Induktor 500 unterscheidet sich von dem laminierten Induktor 100 bezüglich der Struktur zur Bildung einer Leitelektrode 504 zur Herstellung der Verbindung zwischen der Spule 502 und den Endelektroden 503.
  • Wie in den 10 und 11 gezeigt ist, wird die Leitelektrode 504 an zwei Enden des Laminats 501 gebildet durch Herstellen der Verbindung zwischen Verbindungsleitern 513 und 514, die für Durchgangslöcher 511 und 512 vorgesehen sind. Der Durchmesser der jeweiligen Durchgangslöcher 511 und 512 ist auf Werte festgelegt, die denjenigen der ersten Ausführungsform entsprechen. Das heißt, die Durchgangslöcher 511 und 512 sind größer als das Durchgangsloch 531, das die Spule 502 bildet. Vorzugsweise beträgt die Größe das Zweifache oder mehr. Das Durchgangsloch 512 an der Endelektrode 503 ist größer als das Durchgangsloch 511 an der Spule 502. Vorzugsweise beträgt die Größe das 1,5 fache oder mehr. Bei dieser Ausführungsform beträgt der Durchmesser des Durchgangslochs 531, das die Spule 502 bildet, 50 μm, derjenige des Durchgangslochs 511 an der Spule 500 μm und derjenige des Durchgangslochs 512 an der Endelektrode 503 150 μm.
  • Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass die Dicke D1 der jeweiligen Oberlagen-Schichten 521 und 522 und der Unterlagen-Schichten 527 und 258 größer ist als die Dicke D2 der jeweiligen Spulenlagen-Schichten 523 bis 526.
  • Das heißt, die Dicke D2 von jeder der Spulenlagen-Schichten 523 bis 526 ist auf 50 μm festgelegt, und die Dicke D1 von jeder der Oberlagen-Schichten 521 und 522 und der Unterlagen-Schichten 527 und 528 ist auf 300 μm festgelegt.
  • Die Oberlagen-Schichten 521 und 522 und die Unterlagen-Schichten 527 und 528 sind an den folgenden Positionen geschichtet.
  • Eine oder mehrere Oberlagen-Schichten 522, die jeweils das Durchgangsloch 511 mit dem Verbindungsleiter 513 aufweisen, sind auf die Spulenlagen-Schicht 523 geschichtet. 11 zeigt eine Einzellagen-Struktur. Das Durchgangsloch 511 schafft die Verbindung zwischen dem Verbindungsleiter 513 und dem Ende des Elementleiters 532.
  • Eine oder mehrere Oberlagen-Schichten 521, die jeweils das Durchgangsloch 512 mit dem Verbindungsleiter 514 aufweisen, sind auf die Unterlagen-Schicht 522 geschichtet. 11 zeigt eine Einzellagen-Struktur. Auf diese Weise wird der Verbindungsleiter 514 beim Schichtungsvorgang mit dem Verbindungsleiter 513 verbunden. Der Verbindungsleiter 514 der Oberlagen-Schicht 521, die die oberste Schicht darstellt, ist mit den Endelektroden 503 verbunden.
  • Eine oder mehrere Unterlagen-Schichten 527, die jeweils das Durchgangsloch 511 mit dem Verbindungsleiter 513 aufweisen, sind unter die Spulenlagen- Schicht 526 geschichtet. 11 zeigt eine Einzellagen-Struktur. Der Verbindungsleiter 513 wird mit einem Elementleiter 535 durch das Durchgangsloch 531 verbunden, das in der Spulenlagen-Schicht 526 ausgebildet ist.
  • Darüber hinaus sind eine oder mehrere Unterlagen-Schichten 528, die jeweils das Durchgangsloch 512 mit dem Verbindungsleiter 514 aufweisen, unter die Unterlagen-Schicht 527 geschichtet. 11 zeigt eine Einzellagen-Struktur. Auf diese Weise wird der Verbindungsleiter 514 bei der Durchführung des Schichtungsvorgangs mit dem Verbindungsleiter 513 verbunden. Der Verbindungsleiter 514 der Unterlagen-Schicht 527, die die unterste Lage darstellt, wird mit den Endelektroden 503 über das Durchgangsloch 512 verbunden.
  • Die Anzahl von Verbindungsleitern 512 und 513 bildet die Leitelektrode 504.
  • Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform wird die Spule 502 gebildet durch Schichten der Spulenlagen-Schichten 523 bis 526, die die entsprechenden Elementleitern 532 bis 535 aufweisen. Das heißt, die Durchgangslöcher 531, die an den Enden der Elementleitern 532 bis 535 ausgebildet sind, stellen die Verbindung unter den Elementleitern 532 bis 535 her, so dass die Spule 502 gebildet wird.
  • Der laminierte Induktor 500 hat einen solchen Aufbau, dass die Dicke D1 jeder Isolationsschicht, die die Leitelektrode 504 bildet, größer ist als die Dicke D2 jeder Isolationsschicht, die die Spule 502 bildet. Daher kann die Anzahl der Durchgangslöcher 511 und 512, die die Leitelektrode 504 bilden, vermindert werden. Somit kann beim Herstellungsvorgang die Bildung abgestufter Bereiche durch die Verbindungsleiter verhindert werden, und die Positionen, an denen die abgestuften Bereiche auftreten, können verteilt werden. Somit kann Spannung, die aufgrund der abgestuften Bereiche auftritt, vermindert werden. Darüber hinaus können Abweichungen der Positionen der Durchgangslöcher, die Leitelektrode bilden, verhindert werden. Dies führt dazu, dass eine elektrische Verbindung zwischen den Verbindungsleitern zuverlässig hergestellt werden kann. Somit können Fehlverbindungen wirkungsvoll verhindert werden.
  • Auf diese Weise wird die Herstellungsausbeute verbessert.
  • Da die Anzahl der Oberlagen-Schichten und der Unterlagen-Schichten, die die Leitelektrode 504 bilden und geschichtet werden müssen, vermindert werden kann, kann die Produktivität verbessert werden. Darüber hinaus können die Zahlen der Durchgangslöcher und der Verbindungsleiter in der Richtung von der Spule 502 zu den Endelektroden 503 verringert werden. Somit kann der Abstand der Oberfläche der Leitelektrode 504 in der vorstehend genannten Richtung verkürzt werden. Auf diese Weise kann der effektive Widerstand, der durch den Skin-Effekt erzeugt wird, verringert werden. Dies führt dazu, dass die Eigenschaften im Hochfrequenz-Bereich verbessert werden.
  • Ein elektronisches Vielschichtbauteil gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der 12 und 13 beschrieben. 12 ist ein seitlicher Schnitt durch das elektronische Vielschichtbauteil. 13 ist ein Schaltkreis, der dem elektronisches Vielschichtbauteil entspricht.
  • Das elektronische Vielschichtbauteil 600 unterscheidet sich von dem laminierten Induktor 100 darin, dass eine Leitelektrode 604 durch Widerstandsleiter gebildet wird. Daher hat das elektronische Vielschichtbauteil 600 die Form eines zusammengesetzten Bauteils, das durch eine serielle Verbindung einer Spule 602 und von Widerständen 605 und 606 miteinander gebildet wird. Da die Leitelektrode 604 durch die Widerstandsleiter gebildet wird, können die Widerstände 605 und 606 leicht in dem Laminat 601 gebildet werden.
  • Die Struktur ist mit derjenigen der ersten Ausführungsform vergleichbar, abgesehen von der Leitelektrode 604, die durch die Widerstandsleiter gebildet wird. Somit kann eine Wirkung erzeugt werden, die derjenigen der ersten Ausführungsform vergleichbar ist.
  • Ein elektronisches Vielschichtbauteil gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der 14 und 15 beschrieben. Ein laminierter Induktor wird nun als ein Ausführungsbeispiel des elektronischen Vielschichtbauteils beschrieben. 14 ist ein seitlicher Schnitt durch den laminierten Induktor. 15 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Schichtstruktur eines Laminats.
  • Ähnlich wie bei dem laminierten Induktor 100 umfaßt der laminierte Induktor 700 Endelektroden 703, die an zwei Enden eines Laminats 701 angebracht sind, in das eine Spule 702 eingebettet ist. Eine Schichtungsrichtung des Laminats 701 liegt im wesentlichen parallel zu einer Richtung, in der die Endelektroden 703 miteinander verbunden sind.
  • Der laminierte Induktor 700 unterscheidet sich von dem laminierten Induktor 100 darin, dass die Leitelektrode 704 in der Mitte eines magnetischen Flusses der Spule 702 an einer mittleren Leitungsposition angeordnet ist. Das heißt, wie in 14 gezeigt ist, die Leitelektrode 704 setzt sich zusammen aus einem ersten Zweig 711, der sich von einem Ende der Spule 702 in Richtung der Endelektrode 703 erstreckt, und einem zweiten Zweig 712, in der Mitte des magnetischen Flusses der Spule 702, der sich von einer Stirnfläche eines Laminats 701 zur Spule 702 hin erstreckt. Eine Ende des ersten Zweigs 711 und ein Ende des zweiten Zweigs 712 sind miteinander durch einen Verbindungsleiter 713 verbunden.
  • Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform erhält man die Endelektroden 704 in einfacher Weise durch Anbringen von Durchgangslöchern und Verbindungsleitern in den Oberlagen-Schichten und den Unterlagen-Schichten.
  • Das heißt, wie in 15 gezeigt ist, eine oder mehrere Oberlagen-Schichten 733 werden auf eine Spulenlagen-Schicht 734 geschichtet. 15 zeigt eine Einzellagen-Struktur. Die Schicht 733 umfaßt ein Durchgangsloch 751. Ferner umfaßt die Schicht 733 einen Verbindungsleiter 752, der so angeordnet ist, dass er mit dem Durchgangsloch 751 verbunden ist. Das Durchgangsloch 751 stellt die Verbindung her zwischen dem Verbindungsleiter 752 und einem Ende des Elementleiters 762.
  • Darüber hinaus ist eine Oberlagen-Schicht 732 auf die Oberlagen-Schicht 733 geschichtet. Die Schicht 732 weist ein Durchgangsloch 753 auf. Ferner umfaßt die Schicht 732 den Verbindungsleiter 713, der so angeordnet ist, dass er mit dem Durchgangsloch 753 verbunden ist. Der Verbindungsleiter 713 ist L-förmig von einem Ende her, an dem das Durchgangsloch 753 gebildet ist, zur Mitte der Schicht 732 hin ausgebildet. Das Durchgangsloch 753 schafft die Verbindung zwischen dem Verbindungsleiter 752 und dem Verbindungsleiter 713. Zusätzlich sind eine oder mehrere Unterlagen-Schichten 731 auf die Oberlagen-Schicht 732 geschichtet. 15 zeigt eine Einzellagen-Struktur. Ein Durchgangsloch 754 ist in der Mitte der Schicht 731 ausgebildet. Die Schicht 731 umfaßt einen Verbindungsleiter 755, der so angeordnet ist, dass er mit dem Durchgangsloch 754 verbunden ist. Das Durchgangsloch 754 schafft die Verbindung zwischen dem Verbindungsleiter 755 und dem Verbindungsleiter 713. Ein Verbindungsleiter 755 der Oberlagen-Schicht 731, die die oberste Schicht darstellt, ist mit den Endelektroden 703 verbunden. Es wird angemerkt, dass die Oberlagen-Schicht 731 eine Dicke aufweist, die größer ist als diejenige der übrigen Oberlagen-Schichten 732 und 733.
  • Eine oder mehrere Unterlagen-Schichten 740 sind unter die Spulenlagen-Schicht 739 geschichtet. 15 zeigt eine Einzellagen-Struktur. Die Schicht 740 weist ein Durchgangsloch 771 auf. Die Schicht 740 umfaßt einen Verbindungsleiter 772, der dazu angeordnet ist, mit dem Durchgangsloch 771 verbunden zu werden. Der Verbindungsleiter 772 ist mit einem Ende eines Elementleiters 767 über ein Durchgangsloch 761 verbunden, das in der Spulenlagen-Schicht 739 angebracht ist.
  • Eine Unterlagen-Schicht 741 ist unter die Unterlagen-Schicht 740 geschichtet. Ein Durchgangsloch 773 ist in der Mitte der Schicht 741 angebracht. Darüber hinaus umfaßt die Schicht 741 den Verbindungsleiter 713, der dazu angeordnet ist, mit dem Durchgangsloch 773 verbunden zu werden. Der Verbindungsleiter 713 erstreckt sich im wesentlichen auf einer geraden Linie von der Mitte, in der das Durchgangsloch 773 angebracht ist, zu einer Ecke der Schicht 741 hin. Der Verbindungsleiter 713 ist mit dem Verbindungsleiter 772 über das Durchgangsloch 771 verbunden, das in der Unterlagen-Schicht 740 angebracht ist. Es wird angemerkt, dass die Unterlagen-Schicht 741 eine Dicke aufweist, die Größe ist als diejenige der Unterlagen-Schicht 740.
  • Eine oder mehrere Unterlagen-Schichten 742 sind unter die Unterlagen-Schicht 741 geschichtet. 15 zeigt eine Einzellagen-Struktur. Ein Durchgangsloch 774 ist in der Mitte der Schicht 742 vorgesehen. Die Schicht 742 umfaßt einen Verbindungsleiter 775, der dazu angeordnet ist, mit dem Durchgangsloch 774 verbunden zu werden. Jeder der Verbindungsleiter 775 ist mit dem Verbindungsleiter 713 über das Durchgangsloch 773 verbunden, das in der Unterlagen-Schicht 741 angebracht ist. Der Verbindungsleiter 775 in der Unterlagen-Schicht 742, die die unterste Schicht bildet, ist mit den Endelektroden 703 über das Durchgangsloch 774 verbunden. Ähnlich wie die Unterlagen-Schicht 741 ist die Dicke der Unterlagen-Schicht 742 größer als diejenige der Unterlagen-Schicht 740.
  • Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform wird die Spule 702 gebildet durch Schichten von Spulenlagen-Schichten 734 bis 739, die entsprechende Elementleiter 762 bis 767 aufweisen. Das heißt, die Durchgangslöcher 761, die an den Enden der Elementleitern 762 bis 767 angebracht sind, schaffen die Verbindung zwischen den Elementleitern 762 bis 767, so dass die Spule 702 gebildet wird.
  • Als Ergebnis des oben beschriebenen Aufbaus wird die Leitelektrode 704 gebildet, die sich aus dem ersten Zweig 711 und dem zweiten Zweig 712 zusammensetzt. Der Durchmesser jedes einzelnen Durchgangslochs, das die Leitelektrode 704 bildet, ist größer bemessen als derjenige des Durchgangslochs 761, das die Spule 702 bildet. Vorzugsweise beträgt der Durchmesser etwa das Zweifache oder mehr. Der Durchmesser von jedem der Durchgangslöcher 754, 773 und 774, die den zweiten Zweig 712 bilden, ist größer bemessen als derjenige der Durchgangslöcher 751, 753 und 771, die den ersten Zweig 711 bilden. Vorzugsweise beträgt der Durchmesser das 1,5 fache oder mehr. Beispielsweise beträgt der Durchmesser des Durchgangslochs 761, das die Spule 702 bildet, 50 μm, der Durchmesser von jedem der Durchgangslöcher 751, 753 und 771, die den ersten Zweig 711 bilden, beträgt etwa 100 μm, und der Durchmesser von jedem der Durchgangslöcher 754, 773 und 774, die den zweiten Zweig 712 bilden, beträgt etwa 150 μm.
  • Der laminierte Induktor 700 umfaßt die Leitelektrode 704, die in der Mitte des magnetischen Flusses der Spule 702 in einer mittleren Leitungsposition angebracht ist. Daher kann der Abstand von dem zweiten Zweig 712 zur Endelektrode 703, die die Seitenoberfläche des Laminats 701 erreicht, vergrößert werden. Dies führt dazu, dass eine Strömungskapazität, die zwischen der Leitelektrode 704 und den Endelektroden 703 erzeugt wird, vermindert werden kann. Da der zweite Zweig 712 in der Mitte des magnetischen Flusses angebracht wird, kann der Durchmesser von jedem der Durchgangslöcher, die den zweiten Zweig 712 bilden, vergrößert werden, ohne dass ein negativer Einfluß auf die Endelektroden 703 ausgeübt wird. Somit kann die Verbindung leicht hergestellt werden. Im übrigen sind die Betriebsweise und die Wirkung mit derjenigen des laminierten Induktors 100 gemäß der ersten Ausführungsform vergleichbar.
  • Im folgenden wird eine Abwandlung dieser Ausführungsform anhand 16 beschrieben. 16 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Laminatstruktur eines laminierten Induktors 700a. In der Zeichnung sind gleiche Elemente wie in 15 mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Der laminierte Induktor 700a und der laminierte Induktor 700 unterscheiden sich voneinander bezüglich des Aufbaus der Spule. Das heißt, wie in 16 gezeigt ist, die Schichten 734a bis 738a sind so geschichtet, dass jeweils zwei Elementleiter von Elementleitern 781a bis 785a, die die Spule bilden, so angeordnet sind, dass sie parallel zueinander verbunden sind. Auf diese Weise wird der elektrische Widerstand der Spule vermindert.
  • Obwohl die ersten bis fünften Ausführungsformen und die siebte Ausführungsform laminierte Induktoren als Beispiele des elektronischen Vielschichtbauteils beschreiben, ist die vorliegende Erfindung nicht auf den Induktor beschränkt. Das heißt, jedes elektronische Vielschichtbauteil mit Endelektroden an den beiden Enden in der Schichtungsrichtung des Chips – andere elektronische Bauteile, zusammengesetzte elektronische Bauteile oder dergleichen als der Induktor – kann einen vergleichbaren Effekt erzeugen.
  • Die vorliegende Erfindung ist dazu vorgesehen, die Zulässigkeit von Abweichungen der Positionen der Verbindungsleiter zu vergrößern, die die Leitelektrode bilden, sowie der Durchgangslöcher der Verbindungsleiter, und Spannung abzubauen, die die Positionsabweichungen begründet, so dass Fehlverbindungen unter den Verbindungsleitern verhindert werden. Somit ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen beschränkt. Wenn die Strukturen der Ausführungsformen kombiniert werden, kann ein vergleichbarer Effekt erzielt werden.
  • Ein Verfahren zur effizienten Herstellung einer Vielzahl von elektronischen Vielschichtbauteilen wird nun anhand der 17 bis 22 beschrieben. Bei dieser Ausführungsform wird nun ein Verfahren zur Herstellung laminierter Induktoren als ein Beispiel für ein Verfahren zur Herstellung elektronischer Vielschichtbauteile beschrieben. 17 ist eine schematische perspektivische Darstellung eines laminierten Induktors. 18 ist ein seitlicher Schnitt durch den laminierten Induktor. 19 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Schichtstruktur eines Laminats. 20 bis 22 sind perspektivische Ansichten eines Herstellungsverfahrens.
  • Es wird nun ein Verfahren zur Herstellung eines laminierten Induktors 800 beschrieben, der in 17 gezeigt ist. Zunächst wird der Aufbau des laminierten Induktors 800 beschrieben. Der laminierte Induktor 800 umfaßt ein im wesentlichen rechteckiges quaderförmiges Laminat 801, in das eine Spule 802 eingebettet ist, und Endelektroden 803, die an den zwei Längsenden des Laminats 801 angebracht und elektrisch mit der Spule 802 verbunden sind. Das Laminat 801 wird gebildet durch Schichten einer Anzahl im wesentlichen quadratischer erster Isolationsschichten 810 und zweiter Isolationsschichten 811. Eine Schichtungsrichtung des Laminats 801 entspricht dessen Längsrichtung.
  • In dem mittleren Bereich 805 des Laminats 801 sind in der Schichtungsrichtung mehrere Arten von Elementleitern 814a bis 814d auf den ersten Isolationsschichten 810 so angeordnet, dass sie sich spiralförmig durch die Durchgangslöcher 813 erstrecken. Das heißt, in dem mittleren Bereich 805 bilden die Elementleiter 814a bis 814d die Spule 802. An den zwei Enden 806 des Laminats 801 sind die Verbindungsleiter 815 auf den zweiten Isolationsschichten 811 so ausgebildet, dass ein innerer Schaltkreis an der Stirnfläche des Laminats 801 über die Durchgangslöcher 813 frei liegt. Die Endelektroden 803 sind so angebracht, dass sie mit den Verbindungsleitern 815 verbunden sind, die an der Endoberfläche des Laminats 801 frei liegen. Das heißt, an den Enden 806 des Laminats 801 bilden die Verbindungsleiter 815 eine Leitelektrode 804, die die Verbindung zwischen der Spule 802 und den Endelektroden 803 herstellt.
  • Der laminierte Induktor 800 wird wie folgt hergestellt: Zunächst werden Ni-Zn-Cu-Keramikpulver, ein organisches Bindemittel und ein Lösungsmittel in eine Kugelmühle eingefüllt, so dass sie ausreichend durchmischt werden. Auf diese Weise wird eine erste Aufschlämmung hergestellt, die eine Suspension ist. Dann wird beispielsweise eine Rakel-Streichverfahren angewendet, um die ersten magnetischen Platten 820 aus der Aufschlämmung herzustellen, welche grüne Keramikplatten sind. Das Rakel-Streichverfahren wird so durchgeführt, dass die Aufschlämmung auf einen Basisfilm fließen kann, und die Dicke wird bestimmt, indem der Abstand von der Rakel verändert wird. Dann wird die Aufschlämmung getrocknet, so dass die ersten Schichten 820 aus magnetischem Material mit einer jeweils vorbestimmten Dicke hergestellt werden. Bei dieser Ausführungsform hat jede der ersten Schichten 820 aus magnetischem Material eine Dicke von etwa 20 μm. Anschließend wird jede der ersten Schichten 820 aus magnetischem Material gestanzt, so dass sie eine vorbestimmte Größe hat. Beispielsweise werden rechteckige Platten mit einer Größe von 10 cm × 10 cm gebildet.
  • Dann wird eine Vielzahl von Elementleitern auf den ersten Schichten 820 aus magnetischem Material durch Stanzen erzeugt. Obwohl die tatsächliche Anzahl der Elementleiter beispielsweise 10.000 beträgt, zeigt die Zeichnung lediglich 100 Elementleiter.
  • Dann werden Durchgangslöcher an vorbestimmten Positionen in den ersten Platten aus magnetischem Material unter Verwendung von Laserstrahlen gebildet. Dann wird eine Leitpaste, die hauptsächlich beispielsweise aus Ag besteht, aufgedruckt, so dass ein vorbestimmtes Muster durch ein Siebdruckverfahren erzeugt wird. Als ein Ergebnis des Druckvorgangs sind die Durchgangslöcher mit der Leitpaste gefüllt. Um in diesem Fall der Spule 802 des laminierten Induktors zu entsprechen, wird die Leitpaste auf die Anzahl erster Platten 820 aus magnetischem Material aufgedruckt, so dass die Muster der Elementleiter 814a bis 814d entstehen. Das heißt, der vorstehend beschriebene Vorgang hat zum Ergebnis, dass eine Anzahl der ersten Platten 820 aus magnetischem Material auf solche Weise hergestellt wird, dass benachbarte Platten unterschiedliche Muster aufweisen. Bei dieser Ausführungsform werden 52 erste Schichten 820 aus magnetischem Material hergestellt. Wenn die ersten Schichten 820 aus magnetischem Material geschichtet worden sind, setzt sich eine Spule 802 mit zehn Windungen aus den Elementleitern 814a bis 814d zusammen.
  • Wie in 20 gezeigt ist, werden anschließend die 52 ersten Schichten 820 aus magnetischem Material in einer vorbestimmten Reihenfolge geschichtet, so dass ein erstes Schichtlaminat 830 hergestellt wird. Der Ausdruck "Schichten in einer vorbestimmten Reihenfolge" bedeutet, dass die ersten Schichten 820 aus magnetischem Material auf solche Weise vorbereitet und geschichtet werden, dass die Elementleiter 814a bis 814d spiralförmig in dem ersten Schichtlaminat 830 angeordnet sind.
  • Andererseits werden Ni-Zn-Cu-Keramikpulver, ein organisches Bindemittel und ein Lösungsmittel in eine Kugelmühle eingefüllt, so dass sie ausreichend durchmischt werden. Auf diese Weise wird eine zweite Aufschlämmung aufbereitet, die eine Suspension darstellt. Die zweite Aufschlämmung unterscheidet sich von der ersten Aufschlämmung darin, dass die Menge des organischen Bindemittels vergrößert ist. Bei dieser Ausführungsform wird das organische Bindemittel in einer Menge beigemischt, die um etwa 30% größer ist als bei der ersten Aufschlämmung. Anschließend wird das gleiche Verfahren wie zur Herstellung der ersten Schichten 820 aus magnetischem Material angewendet, so dass zweite Schichten 821 aus magnetischem Material mit der gleichen Form gebildet werden. Die Dicke der jeweiligen zweiten Schichten 821 aus magnetischem Material ist die gleiche wie diejenige der ersten Schichten 820 aus magnetischem Material.
  • Ähnlich wie bei den ersten Schichten 820 aus magnetischem Material werden Durchgangslöcher in vorbestimmten Positionen an den zweiten Schichten 821 aus magnetischem Material durch Laserstrahlen geformt. Dann wird eine Leitpaste, die hauptsächlich beispielsweise aus Ag besteht, aufgedruckt, so dass ein vorbestimmtes Muster durch das Siebdruckverfahren hergestellt wird. Entsprechend der Leitelektrode 804 an den beiden Enden 806 des laminierten Induktors 800 wird die Leitpaste auf der Anzahl zweiter Schichten 821 aus magnetischem Material so aufgedruckt, dass das Muster des Verbindungsleiters 815 entsteht. Das heißt, eine Anzahl zweiter Schichten 821 aus magnetischem Material, auf die die gleichen Muster aufgedruckt sind, wird durch den oben beschriebenen Vorgang hergestellt. Bei dieser Ausführungsform werden zehn zweite Schichten 821 aus magnetischem Material hergestellt. Der Durchmesser von jedem der angebrachten Durchgangslöcher ist der gleiche wie derjenige der Durchgangslöcher, die in den ersten Schichten 820 aus magnetischem Material hergestellt sind.
  • Wie in 21 gezeigt ist, werden dann zwei zweite Schichtlaminate 831 aus den zehn zweiten Schichten 821 aus magnetischem Material gebildet, und jedes der zweiten Schichtlaminate 831 wird gebildet durch Schichten von fünf zweiten Schichten 821 aus magnetischem Material. Da sich dieser Vorgang von dem Vorgang zum Bilden des ersten Schichtlaminats 830 darin unterscheidet, dass die gleichen Muster auf alle der zweiten Schichtlaminate 831 aufgedruckt sind, ist der vorstehend beschriebene Sortiervorgang nicht erforderlich. Daher können die zweiten Schichtlaminate 831 effizient hergestellt werden.
  • Wie in 22 gezeigt ist, werden die Laminate der Platten in eine Schichtungsreihenfolge als zweites Schichtlaminat 831, erstes Schichtlaminat 830 und zweites Schichtlaminat 831 gebracht, und danach wird das Pressen mit einem Druck von 0,5 t/cm2 durchgeführt. Auf diese Weise erhält man das Schichtlamiant 832. Anschließend wird das Schichtlaminat 832 auf eine Größe der jeweiligen Einheitskomponenten geschnitten, so dass rechteckige quaderförmige Laminate hergestellt werden. Dann werden die Laminate bei etwa 500°C eine Stunde lang gebrannt, um das überschüssige Bindemittel zu verflüchtigen. Das heißt, es wird ein Bindemittel-Entfernungsvorgang durchgeführt. Dann werden die Kanten jedes Laminats durch Gleitspanen oder dergleichen abgerundet.
  • Anschließend werden die Laminate in der Atmosphäre gebrannt, so dass die im wesentlichen rechteckigen quaderförmigen Laminate 801 hergestellt werden. Schließlich werden die Endelektroden 803 an den beiden Enden jedes Laminats 801 durch ein Eintauchverfahren oder dergleichen hergestellt. Auf diese Weise werden die laminierten Induktoren 800 hergestellt, die jeweils ein Beispiel für das elektronische Vielschichtbauteil darstellen.
  • Das oben beschriebene Verfahren zur Herstellung des elektronischen Vielschichtbauteils ermöglicht es, den mittleren Bereich 805, in dem die Spule 802 gebildet wird, und die beiden Enden 806, in denen die Leitelektrode 804 gebildet wird, durch einzelne Schichtlaminate herzustellen. Daher kann jedes der Schichtlaminate effizient hergestellt werden.
  • Das bedeutet, dass dann, wenn die zweiten Schichtlaminate 831 zur Bildung der zwei Enden 806 hergestellt werden, ein Verfahren verwendet werden kann, dass sich von demjenigen zur Herstellung der ersten Schichtlaminate 830 unterscheidet, und welches nicht den Vorgang zum Sortieren der zweiten Schichten 821 aus magnetischem Material erfordert. Somit kann die Herstellungseffizienz verbessert werden, da der Herstellungsvorgang wirkungsvoll durchgeführt werden kann. Wenn laminierte Induktoren verschiedener Arten hergestellt werden, kann es sich bei den zweiten Schichtlaminaten 831 um die gleichen Laminate handeln, wie bei denjenigen gemäß dieser Ausführungsform. Das heißt, nur die zweiten Schichtlaminate 831 können hergestellt werden, so dass die Produktivität verbessert wird. Dies führt dazu, dass eine Vielfalt von elektronischen Vielschichtbauteilen auf optimale Weise hergestellt werden kann. Da die zweiten Schichten 821 aus magnetischem Material aus dem Material hergestellt werden, das eine große Menge an Bindemittel enthält, kann die Härte von jedem Ende des Laminats 801 vergrößert werden. Dies führt dazu, dass Grate und Brüche beim Polierschritt in dem Herstellungsverfahren vermieden werden können, so dass die Herstellungsausbeute verbessert wird.
  • Bei dieser Ausführungsform besteht die aufgedruckte Leitpaste, die auf die ersten Schichten 820 aus magnetischem Material und die zweiten Schichten 821 aus magnetischem Material aufgebracht wird, aus dem gleichen Material, das sich im wesentlichen aus Ag zusammensetzt. Es kann sich jedoch bei der ersten Leitpaste 840, die auf die ersten Schichten 820 aus magnetischem Material aufgebracht wird, und bei der zweiten Leitpaste 841, die auf die zweiten Platten 821 aus magnetischem Material aufgebracht wird, um Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften handeln. Beispielsweise kann die erste Leitpaste 840 aus einem Material zusammengesetzt sein, das man durch Mischen von Ag-Pd-Pulver mit einem Bindemittel (beispielsweise Ethylzellulose) in einem Gewichtsverhältnis von etwa 3 : 1 erhält. Die zweite Leitpaste 841 kann aus einem Material zusammengesetzt sein, das man durch Mischen von Cu-Pulver mit einem Bindemittel in einem Gewichtsverhältnis von etwa 3 : 1 erhält. Die Leitpaste 840 oder 841 kann aus einem Material mit einem hohen Widerstand bestehen. Wie oben beschrieben, können der Elementleiter und der Verbindungsleiter aus einer Leitpaste aus Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften bestehen. Dies führt dazu, dass eine Vielfalt elektronischer Bauteile hergestellt werden kann. Beispielsweise können elektronische Bauteile leicht hergestellt werden, die jeweils eine kombinierte LR-Funktion aufweisen. Das heißt, die zweite Leitpaste 841 zur Bildung des Verbindungsleiters ermöglicht es, dass der Widerstandswert leicht vorgegeben werden kann. Da die erste Leitpaste 840 zur Bildung des Elementleiters aufgrund der Notwendigkeit, innere Spannungen zu vermeiden und erforderliche Eigenschaften als Spule zu gewährleisten, nicht frei wählbar ist, ist das vorstehend beschriebene Herstellungsverfahren ein wirkungsvolles Verfahren.
  • Bei dieser Ausführungsform haben die ersten Schichten 820 aus magnetischem Material und die zweiten Schichten 821 aus magnetischem Material die gleiche Dicke. Die Dicken können voneinander abweichen. Falls die zweiten Schichten 821 aus magnetischem Material eine große Dicke aufweisen, ist lediglich eine kleine Anzahl von Schichten erforderlich, um das zweite Schichtlaminat 831 herzustellen. Daher kann der Schichtungsvorgang vermindert werden, und der Herstellungsvorgang kann ferner effizient abgeschlossen werden. Darüber hinaus kann die Anzahl der Durchgangslöcher und der Verbindungsleiter in einer Richtung von der Spule 802 zu den Endelektroden 803 verringert werden. Daher kann der Abstand der Oberfläche der Leitelektrode 804 in der genannten Richtung verkürzt werden. Dies führt dazu, dass der effektive Widerstand, der durch den Skin-Effekt bestimmt wird, vermindert wird. Somit werden die Eigenschaften im Hochfrequenzbereich verbessert.
  • Wie oben beschrieben, ermöglicht das Verfahren zur Herstellung elektronischer Vielschichtbauteile, das der mittlere Bereich 805, in dem die Spule 802 gebildet wird, und das Ende 806, in dem die Leitelektrode 804 gebildet wird, durch Verwendung individueller Schichtlaminate 830 und 831 hergestellt werden können. Somit kann eine Vielfalt der folgenden elektronischen Vielschichtbauteile effizient hergestellt werden. Beispielsweise können elektronische Vielschichtbauteile, die jeweils den mittleren Bereich 805 und das Ende 806 umfassen, in denen sich die Eigenschaften der Isolationsschichten voneinander unterscheiden, wirkungsvoll hergestellt werden. Bei den Eigenschaften der Isolationsschichten handelt es sich um Eigenschaften und Merkmale der Isolationsschichten, wie beispielsweise die Dicke, Härte, die Zusammensetzung, das Material oder dergleichen. Beispielsweise können elektronische Vielschichtbauteile effizient hergestellt werden, die jeweils Elementleiter zur Bildung der elektronischen Elemente und Verbindungsleiter zur Bildung der Leitelektroden mit unterschiedlichen Eigenschaften aufweisen. Mit den Eigenschaften der Leiter sind die Merkmale und Eigenschaften der Leiter gemeint, wie beispielsweise das Material, die Härte, die Zusammensetzung, die thermische Ausdehnung oder dergleichen.

Claims (20)

  1. Elektronisches Vielschichtbauteil (100), mit einem Laminat (101) mit einem darin eingebetteten elektronischen Element (102) und Endelektroden (103), die an zwei Enden des Laminats bezüglich der Schichtungsrichtung angebracht sind und mit dem elektronischen Element verbunden sind, wobei das Laminat Leitelektroden (104) zur Verbindung des elektronischen Elements (102) mit den Endelektroden (103) umfaßt, und erste Isolationsschichtungen (121124), die jeweils einen Element-Leiter (142145) umfassen, der das elektronische Element (102) bildet, so geschichtet sind, dass die Element-Leiter (142145) miteinander durch erste Durchgangslöcher (141) verbunden sind, und eine Vielzahl zweiter Isolationsschichten (111, 112, 131, 132), die jeweils einen Verbindungsleiter (152, 154, 162, 164) umfassen, der die Leitelektrode bildet, so geschichtet sind, dass die Verbindungsleiter miteinander durch zweite Durchgangslöcher (151, 153, 161, 163) verbunden sind, gekennzeichnet durch eine Kontaktfläche der Verbindungsleiter zwischen zumindest einem Teil der zweiten Isolationsschichten, welche Kontaktfläche größer bemessen ist als eine Kontaktfläche der Element-Leiter zwischen den ersten Isolationsschichten.
  2. Elektronisches Vielschichtbauteil gemäß Anspruch 1, bei welchem die Kontaktfläche der Verbindungsleiter (152, 154, 162, 164) zwischen den zweiten Isolationsschichten (111, 112, 131, 132) von der Seite des elektronischen Elements zur Seite der Endelektrode hin vergrößert ist.
  3. Elektronisches Vielschichtbauteil gemäß Anspruch 1 oder 2, bei welchem eine Öffnungsfläche des zweiten Durchgangslochs (151, 153, 161, 163) auf solche Weise vergrößert ist, dass die Kontaktfläche des Verbindungsleiters (152, 154, 162, 164) zwischen den zweiten Isolationsschichten (111, 112, 131, 132) vergrößert ist.
  4. Elektronisches Vielschichtbauteil gemäß Anspruch 3, bei welchem eine Öffnungsfläche des zweiten Durchgangslochs (151, 153, 161, 163) größer ist als eine Öffnungsfläche des ersten Durchgangslochs (141).
  5. Elektronisches Vielschichtbauteil gemäß Anspruch 3, bei welchem der Durchmesser der Öffnung des zweiten Durchgangslochs (151, 153, 161, 163) zweimal so groß oder größer ist als der Durchmesser der Öffnung des ersten Durchgangslochs (141).
  6. Elektronisches Vielschichtbauteil gemäß Anspruch 3 oder 4, bei welchem der Durchmesser der Öffnung des zweiten Durchgangslochs (151, 153, 161, 163) 100 μm oder mehr beträgt.
  7. Elektronisches Vielschichtbauteil (400) gemäß Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Anzahl der Durchgangslöcher, die in der zweiten Isolationsschicht (421, 426) vorgesehen sind, vergrößert ist, so dass die Kontaktfläche des Verbindungsleiters zwischen den zweiten Isolationsschichten (421, 426) vergrößert ist.
  8. Elektronisches Vielschichtbauteil (300), mit einem Laminat (301) mit einem darin eingebetteten elektronisches Element (302), und Endelektroden (303), die an zwei Enden des Laminats (301) bezüglich der Schichtungsrichtung angebracht und mit dem elektronischen Element (302) verbunden sind, bei welchem das Laminat (301) Leitelektroden (304) zur Verbindung des elektronischen Elements (302) mit den Endelektroden (303) umfaßt, und erste Isolationsschichten (323326), die jeweils einen Element-Leiter (323335) umfassen, der das elektronische Element (302) bildet, auf solche Weise geschichtet sind, dass die Element-Leiter (323335) miteinander durch erste Durchgangslöcher (331) verbunden sind, und eine Vielzahl zweiter Isolationsschichten (312, 322, 327, 328), die jeweils einen Verbindungsleiter (312315) umfassen, der die Leitelektrode (304) bildet, so geschichtet sind, dass die Verbindungsleiter (312315) untereinander durch zweite Durchgangslöcher (311) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Durchgangslöcher (311) auf zwei oder mehr verschiedenen geraden Linien angebracht sind, die sich in der Schichtungsrichtung erstrecken, und dass die Verbindungsleiter (312, 315) wechselweise durch die zweiten Durchgangslöcher (311) verbunden sind, die auf den zwei oder mehr geraden Linien angebracht sind.
  9. Elektronisches Vielschichtbauteil (400) mit einem Laminat (401) mit einem darin eingebetteten elektronischen Element (402), und Endelektroden (403), die an zwei Enden des Laminats (401) bezüglich der Schichtungsrichtung angebracht und mit dem elektronischen Element (402) verbunden sind, bei welchem das Laminat (401) Leitelektroden (404) zur Verbindung des elektronischen Elements (402) mit den Endelektroden (403) umfaßt, und erste Isolationsschichten (422425), die jeweils einen Element-Leiter (432435) umfassen, der das elektronische Element (402) bildet, auf solche Weise geschichtet sind, dass die Element-Leiter (432435) untereinander durch erste Durchgangslöcher (431) verbunden sind, und eine Vielzahl zweiter Isolationsschichten (421, 426), die jeweils einen Verbindungsleiter (412) umfassen, der die Leitelektrode (404) bildet, so geschichtet sind, dass die Verbindungsleiter (412) miteinander durch zweite Durchgangslöcher (411) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsleiter (412) an der zweiten Isolationsschicht (421, 426) so ausgebildet ist, dass er über das zweite Durchgangsloch (411) in der zweiten Isolationsschicht (421, 426) hinweg ragt.
  10. Elektronisches Vielschichtbauteil gemäß Anspruch 9, bei welchem der Verbindungsleiter (412) auf der zweiten Isolationsschicht (421, 426) über ein Ende der Öffnung des zweiten Durchgangslochs (411) in der zweiten Isolationsschicht (421, 426) um zumindest einen Radius des zweiten Durchgangslochs (411) hinweg ragt.
  11. Elektronisches Vielschichtbauteil (500) gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, bei welchem zumindest ein Teil der zweiten Isolationsschichten (521, 522, 527, 528) dicker ist als die erste Isolationsschicht (523526).
  12. Elektronisches Vielschichtbauteil (600) gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder 11, bei welchem zumindest ein Teil der Verbindungsleiter (604) aus einem Widerstandsleiter besteht.
  13. Verfahren zur Herstellung eines elektronischen Vielschichtbauteils (100) mit einem Laminat (101) mit einem darin eingebetteten elektronischen Element (102) und Endelektroden (103), die an zwei Enden des Laminats (101) angebracht und mit dem elektronischen Element (102) verbunden sind, welches Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: Herstellung einer Vielzahl von Teil-Schichtlaminaten durch Schichtung von Isolationsschichten (111, 112, 121124, 131, 132), die jeweils einen Leiter (142145, 152, 154, 162, 164) umfassen; Herstellung eines Schichtlaminats durch Schichtung der Vielzahl der Teil-Schichtlaminate; Herstellung eines im wesentlichen rechteckigen quaderförmigen Laminats (101), nachdem das Schichtlaminat geschnitten worden ist; und Herstellung von Endelektroden (103) für das Laminat, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationsschichten (111, 112, 121124, 131, 132) erste und zweite Isolationsschichten umfassen, mit einer Kontaktfläche der Leiter zwischen zumindest einem Teil der zweiten Isolationsschichten, welche Kontaktfläche größer bemessen ist als eine Kontaktfläche von Leitern zwischen den ersten Isolationsschichten.
  14. Verfahren zur Herstellung eines elektronischen Vielschichtbauteils gemäß Anspruch 13, bei welchem der Schritt zur Herstellung der Teil-Schichtlaminate auf solche Weise durchgeführt wird, dass eines oder mehrere Teil-Schichtlaminate gebildet werden, von denen jedes lediglich eine Leitelektrode (104) zur Verbindung des elektronischen Elements (102) mit der Endelektrode (103) umfaßt.
  15. Verfahren zur Herstellung eines elektronischen Vielschichtbauteils gemäß Anspruch 14, bei welchem der Verbindungsleiter (115) zur Bildung der Leitelektrode (104) eine Eigenschaft aufweist, bezüglich welcher er sich von dem Element-Leiter unterscheidet, der das elektronische Element (102) bildet.
  16. Verfahren zur Herstellung eines elektronischen Vielschichtbauteils (800) mit einem Laminat (801) mit einem darin eingebetteten elektronischen Element (802) und Endelektroden (803), die an zwei Enden des Laminats (801) angebracht und mit dem elektronischen Element (802) durch eine Leitelektrode (804) verbunden sind, welches Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: Herstellen eines Schichtlaminats durch Schichtung erster Isolationsschichten (810), die jeweils einen Element-Leiter (814a814d) umfassen, der das elektronische Element (802) bildet, auf solche Weise, dass die Element-Leiter (814a814d) miteinander durch erste Durchgangslöcher (813) verbunden sind, und Schichtung einer Vielzahl zweiter Isolationsschichten (811), die jeweils einen Verbindungsleiter (815) umfassen, der die Leitelektrode (804) bildet, auf solche Weise, dass die Verbindungsleiter (815) miteinander durch zweite Durchgangslöcher verbunden sind; Herstellen eines im wesentlichen rechteckigen quaderförmigen Laminats (801), nach dem das Schichtlaminat geschnitten worden ist; und Herstellen der Endelektroden (803) für das Laminat.
  17. Verfahren zur Herstellung eines elektronischen Vielschichtbauteils gemäß Anspruch 16, bei welchem der Schritt zur Herstellung des Schichtlaminats einen Schritt zur Herstellung eines ersten Teil-Schichtlaminats (830) durch Schichtung lediglich der ersten Isolationsschichten (810) umfaßt, sowie einen Schritt zur Herstellung eines zweiten Teil-Schichtlaminats (831) durch Schichtung lediglich der zweiten Isolationsschichten (811), und einen Schritt zur Herstellung des Schichtlaminats (832) durch Schichtung des ersten Teil-Schichtlaminats (830) und des zweiten Teil-Schichtlaminats (832).
  18. Verfahren zur Herstellung eines elektronischen Vielschichtbauteils gemäß Anspruch 16 oder 17, bei welchem zumindest ein Teil der zweiten Isolationsschicht (811) dicker ist als die Isolationsschicht (810).
  19. Verfahren zur Herstellung eines elektronischen Vielschichtbauteils gemäß Anspruch 16 oder 17, bei welchem zumindest ein Teil der zweiten Isolationsschichten (811) härter ist als die erste Isolationsschicht (810).
  20. Verfahren zur Herstellung eines elektronischen Vielschichtbauteils gemäß Anspruch 13, 14, 15, 16, 17, 18 oder 19, bei welchem der Schritt zur Herstellung der Endelektroden (803) auf solche Weise durchgeführt wird, dass eine Richtung zur Verbindung eines Paars der Endelektroden (803) mit einer Schichtungsrichtung des Laminats (801) zusammenfällt.
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