DE4434913C2 - Mikrochipschmelzsicherung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Mikrochipschmelzsicherung und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mikrochipschmelzsicherung gemäß dem Anspruch 1
und ein Verfahren zu ihrer Herstellung gemäß den Ansprüchen 6 und 9. Die
Mikrochipschmelzsicherung wird für Oberflächenmontage auf
einer (gedruckten) Leiterplatte unter Verwendung eines
Metallfilms als schmelzbares Element, d. h. Schmelzleiter
benutzt.
In den letzten Jahren ist eine Steuereinheit für ein
elektrisches Gerät mit integrierter Schmelzsicherung stark
miniaturisiert worden. Im Zuge dieser Miniaturisierung ist
auch die Schmelzsicherung miniaturisiert worden. Im Falle
eines Schmelzleiters aus einem Metalldraht besteht eine
Einschränkung in der eigentlichen Technik der Herstellung
eines feinen Schmelzleiterdrahts selbst. Für eine
Mikrochipschmelzsicherung für Oberflächenmontage (surface
mount) auf einer Leiterplatte ist daher ein Schmelzleiter aus
einem Metallfilm (oder -dünnschicht), der (die) an der
Oberfläche eines Hauptkörpers aus Keramikmaterial angeklebt
ist oder wird, vorgeschlagen worden. Ein Beispiel eines
solchen Schmelzleiters ist in der JP 5-166454 gemäß den Ansprüchen 6 und 9 offenbart.
Das Schmelzen einer Schmelzsicherung resultiert aus dem
Gleichgewicht zwischen dem (der) am Schmelzleiter erzeugten
Heizwert (Wärmemenge) (heating value) und dem von ihm
abgestrahlten Heizwert. Aus diesem Grund ist die beste
Konstruktion, um die Ansprechdauer-Strom-Kennlinie einer
Schmelzsicherung gleichmäßig zu halten, eine solche, bei
welcher der Schmelzleiter keine anderen Abschnitte oder Teile
einer Schmelzsicherung als die Elektroden kontaktiert.
Eine Mikrochipschmelzsicherung neigt aufgrund ihrer
außerordentlich kleinen Abmessungen dazu, durch externe Wärme
beeinflußt zu werden. Da zudem die Schmelzsicherung nach dem
Stand der Technik so ausgestaltet ist, daß ein Schmelzleiter
mit dem Hauptkörper und anderen Teilen in Kontakt steht, kann
die am Schmelzleiter erzeugte Wärme über die mit dem
Hauptkörper in Kontakt stehenden Teile entweichen. Abhängig
von der Ausgestaltung einer (gedruckten) Leiterplatte, auf
welcher eine Chipschmelzsicherung oberflächenmontiert werden
soll, kann die an der Leiterplatte erzeugte Wärme zur
Schmelzsicherung geleitet werden, was zu einer Änderung der
Kennlinie der Schmelzsicherung führt. Dabei können die
inhärenten Kennlinien oder Charakteristika der
Schmelzsicherung nicht aufrechterhalten werden, was im
ungünstigsten Fall zu einer Beschädigung der Leiterplatte
führt.
Die DE 36 34 167 A1 offenbart einen Redundanzschaltkreis
einer Halbleitereinrichtung sowie ein Verfahren zur
Herstellung desselben. Bei diesem Schaltkreis soll ein
Leiterbahnstück mittels eines Laserstrahls selektiv
aufgeschmolzen werden, indem dieser durch eine das
Leiterbahnstück bedeckende Glasschicht von außen auf dieses
aufgestrahlt und dieses dadurch erwärmt und zum Schmelzen
gebracht wird (sog. Lasertrimmen). Hierbei soll der
Integrationsgrad einer Schaltung erhöht und die Erfolgsrate
beim Aufschmelzen mittels des Laserstrahls vergrößert werden,
indem eine Schmelzeinheit mit einer Zweilagenstruktur auf
einem Substrat ausgebildet wird, wobei die Leitungsbreite der
Schmelzschicht aus Polysilizium kleiner gewählt wird als die
Leitungsbreite einer zweiten Schicht aus Metallsilizid, die
die erste Schicht überdeckt. Hierdurch wird erreicht, daß die
durch Aufplatzen einer Deckschicht über der Schmelzschicht
beim Schmelzen derselben erzeugte Öffnung verkleinert ist.
Der Erfindung liegt ausgehend von der DE 36 34 167 A1 die Aufgabe zugrunde, die eine
Mikrochipschmelzsicherung für Oberflächenmontage auf einer
(gedruckten) Leiterplatte sowie ein Verfahren zur
Herstellung einer Mikrochipschmelzsicherung zu schaffen, wobei die Schmelzsicherung stets
ihre eigene Ansprechdauer-Strom-Kennlinie
aufrechterhalten und sicher schmelzen soll, wenn sie von
einem anomalen Strom durchflossen wird.
Diese Aufgabe wird mit einer
Mikrochipschmelzsicherung mit den Merkmalen im Anspruch 1
bzw. mit einem Verfahren zur Herstellung einer
Mikrochipschmelzsicherung gemäß den Merkmalen in den Ansprüchen 6 und 9 gelöst. Bevorzugte
Ausgestaltungen hiervon sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben.
Da bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ein aus einem
Metallfilm (bzw. einer Metalldünnschicht) bestehender
Schmelzleiter sich über den Raum erstreckt, der im
Hauptkörper einer Mikrochipschmelzsicherung aus einem
Schichtgebilde aus mindestens zwei Substraten festgelegt ist,
entweicht die am Schmelzleiter erzeugte Wärme nicht zu
anderen Teilen der Schmelzsicherung, so daß deren inhärente
Charakteristika oder Eigenschaften stets erhalten bleiben
können.
Da ferner der Schmelzleiter nicht mit dem Hauptkörper
der Schmelzsicherung in Kontakt steht, wird er kaum
durch die an der Leiterplatte, auf deren Oberfläche die
Schmelzsicherung montiert ist, erzeugte Wärme beeinflußt, so
daß die inhärenten Eigenschaften der Schmelzsicherung stets
erhalten bleiben können.
Ein Schmelzleiter aus einem Metallfilm kann mithin in
dem bzw. über den im Hauptkörper einer Schmelzsicherung
vorgesehenen Raum verlaufend angeordnet sein, ohne mit
anderen Teilen der Schmelzsicherung in Kontakt zu gelangen;
auf diese Weise kann eine Mikrochipschmelzsicherung einer
ähnlichen Konstruktion wie bei einer sog. Rohrsicherung
hergestellt werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A bis 1K Schnittansichten zur Veranschaulichung der
Schritte der Herstellung einer Mikrochipschmelzsicherung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2A eine perspektivische Darstellung der
Ausführungsformen der in den Schritten nach den Fig. 1A bis
1K geschichteten Substrate,
Fig. 2B eine perspektivische Darstellung eines Beispiels
der geschichteten Substrate, die so geschnitten worden sind,
daß die Schmelzleiter in den Schmelzsicherungseinheiten
parallel zueinander angeordnet sind,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Beispiels
der mehreren Schmelzsicherungseinheiten nach Fig. 2B, an
denen Elektroden gleichzeitig (at one time) angebracht worden
sind,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer
Mikrochipschmelzsicherung gemäß der Erfindung,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie X-X' in Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie Y-Y' in Fig. 4,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer
Mikrochipschmelzsicherung gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie X-X' in Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie Y-Y' in Fig. 7,
Fig. 10A bis 10H Schnittansichten zur Veranschaulichung
der Schritte der Herstellung einer Mikrochipschmelzsicherung
gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung einer in den
Schritten nach den Fig. 10A bis 10H hergestellten
Mikrochipschmelzsicherung,
Fig. 12 einen Schnitt Längs der Linie X-X' in Fig. 11 und
Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie Y-Y' in Fig. 11.
Im folgenden ist ein Verfahren zur Herstellung einer
Mikrochipschmelzsicherung (Schmelzsicherung) durch Schichtung
bzw. schichtweises Zusammensetzen von drei Substraten anhand
der Fig. 1A bis 1K beschrieben.
Gemäß Fig. 1A ist ein Substrat 2, welches das mittlere
von drei zu schichtenden Substraten darstellt, mit einer
Vielzahl von durchgehenden Öffnungen 20 versehen, die bei
fertiggestellter Schmelzsicherung Räume um einen
Schmelzleiter herum bilden. Um den Schmelzleiter über die
durchgehenden Öffnungen 20 hinweg zu verlegen oder zu ziehen,
werden diese Öffnungen 20 zunächst vorübergehend mit einem
lichtempfindlichen Resistmaterial oder Photoresist 1 gefüllt.
Das Substrat 2 wird auf eine Glasscheibe 3 aufgelegt, worauf
der Photoresist 1 in einer zum Ausfüllen der durchgehenden
Öffnungen 20 ausreichenden Menge auf das Substrat 2
aufgebracht wird. Danach erfolgt ein Vorbrennen, damit die
mit der Glasscheibe 3 in Berührung stehende
Photoresistoberfläche glatt gestaltet werden kann.
Anschließend erfolgt gemäß Fig. 1B eine Belichtung von
der Unterseite her, wodurch der die durchgehenden Öffnungen
20 im Substrat 2 ausfüllende Photoresist 1 ausgehärtet wird.
Wahlweise kann auch auf das Vorbrennen verzichtet werden; die
mit der Glasscheibe 3 in Berührung stehende
Photoresistoberfläche kann auch im Belichtungsprozeß
geglättet werden.
Wenn sodann gemäß Fig. 1C der nicht ausgehärtete Bereich
des Photoresists 1 entfernt wird, verbleibt der ausgehärtete
Photoresist 4 in den durchgehenden Öffnungen 20 im Substrat 2
unter Ausfüllung dieser Öffnungen 20.
Anschließend werden gemäß Fig. 1D die Glasscheibe 3
entfernt und ein Metallfilm (oder eine Metalldünnschicht) 5
aufgedampft. Da die durchgehenden Öffnungen 20 im Substrat 2
teilweise mit dem ausgehärteten Photoresist 4 ausgefüllt sind
und letzterer geglättet worden ist, wird der Metallfilm 5 als
Dünnschicht einer gleichmäßigen Dicke erzeugt.
Gemäß Fig. 1E wird sodann der aufgedampfte Metallfilm 5
mit der Unterseite nach oben gedreht, worauf ein Photoresist
21 auf ihn aufgetragen wird. Danach wird gemäß Fig. 1F eine
Photomaske 6 mit einem Muster entsprechend der Form eines
Schmelzleiters auf den Photoresist 21 aufgelegt, worauf ein
Belichten erfolgt. Hierbei wird der Photoresist 21 unter
Bildung eines ausgehärteten Resistmaterials 24 zu einer Form
ähnlich der des Schmelzleiters ausgehärtet.
Danach werden gemäß Fig. 1G die Photomaske 6 entfernt
und der nicht ausgehärtete Bereich des Photoresists 21 mit
Lösungsmittel gewaschen oder gespült und (dadurch) entfernt
(Entwicklungsprozeß); dabei entsteht auf dem Metallfilm 5 ein
ausgehärtetes Resistmaterial (Photoresist) 24 einer Form
ähnlich oder entsprechend der eines Schmelzleiters.
Hierauf wird der Metallfilm 5 gemäß Fig. 1H geätzt,
wobei der Metallfilm 5 unter Zurücklassung seines Bereichs,
der einen Schmelzleiter 7 bilden soll, abgetragen wird.
Im Anschluß daran werden gemäß Fig. 1I die jeweils auf
und unter dem Schmelzleiter 7 befindlichen ausgehärteten
Resistmaterialien 24 und 4 entfernt, so daß ein Schmelzleiter
7 bereitgestellt wird, der sich über die durchgehende Öffnung
20 im Substrat 2 erstreckt. Die Öffnung 20 besitzt eine
Kegelstumpfform, deren Durchmesser an der Seite des
Schmelzleiters 7 kleiner ist als an der gegenüberliegenden
Seite, so daß der ausgehärtete Photoresist 4 einfach entfernt
werden kann. Die Erfindung soll jedoch nicht auf diese Form
beschränkt sein.
Danach wird gemäß Fig. 1J ein zum Abdecken oder
Verschließen der durchgehenden Öffnungen 20 im Substrat 2
dienendes Substrat 8 mit Hilfe eines Binde- oder Klebemittels
9 mit dem Substrat 2 klebend verbunden (bonded).
Schließlich wird gemäß Fig. 1K ein Substrat 10 mit
Vertiefungen 30 entsprechend den im Substrat 2 vorgesehenen
durchgehenden Öffnungen 20 mit Hilfe eines Klebemittels 9
derart mit dem Substrat 2 (klebend) verbunden, daß die
einzelnen Vertiefungen 30 und die entsprechenden
durchgehenden Öffnungen 20 miteinander fluchten und um den
Schmelzleiter 7 herum einen Raum festlegen.
Auf diese Weise werden jeweils um die Schmelzleiter 7
herum Räume oder Zwischenräume 11 gebildet, wodurch eine
Konstruktion erhalten wird, bei welcher der durchschmelzbare
Abschnitt des Schmelzleiters 7 nicht mit dem Hauptkörper
einer durch Schichten von Substraten 10, 2 und 8 gebildeten
Schmelzsicherung in Berührung gelangt. In Fig. 1K ist mit der
Bezugsziffer 12 eine Schmelzsicherungseinheit (Einheit) mit
einem Hauptkörper eines dreilagigen Aufbaus bezeichnet. Wenn
diese Einheit 12 ausgeschnitten und mit jeweiligen Elektroden
versehen wird, dient sie als Schmelzsicherung.
Fig. 2A veranschaulicht ein Beispiel der in den
Schritten nach den Fig. 1A bis 1K geschichteten Substrate.
Obgleich Elektroden (oder Anschlüsse) an den jeweiligen
Schmelzsicherungseinheiten 12 nach dem Unterteilen der
geschichteten Substrate 10, 2 und 8 zu einzelnen
Schmelzsicherungseinheiten 12 angebracht werden können,
werden bei dieser Ausführungsform Elektroden gleichzeitig an
einer Anzahl von Schmelzsicherungseinheiten 12 angebracht.
Fig. 2B veranschaulicht ein Beispiel der geschichteten
Substrate, die so geschnitten worden sind, daß die
Schmelzleiter 7 in den jeweiligen Schmelzsicherungseinheiten
12 parallel zueinander angeordnet sind. Da Elektroden
gemeinsam bzw. gleichzeitig an mehreren
Schmelzsicherungseinheiten 12 angebracht werden, sind die
Substrate so geschnitten worden, daß die Schmelzleiter in der
Einheit 12 gemäß Fig. 2B parallel zueinander angeordnet sind.
Fig. 3 veranschaulicht ein Beispiel der mehreren
Schmelzsicherungseinheiten 12 gemäß Fig. 2B, an denen
Elektroden 13 gleichzeitig angebracht worden sind. Dabei sind
gemäß Fig. 3 die Elektroden 13 in einem Durchgang
(collectively) an den mehreren Schmelzsicherungseinheiten 12
geformt worden. Die mehreren Schmelzsicherungseinheiten 12
mit den Elektroden 13 werden danach einzeln abgeschnitten, um
eine Mikrochipschmelzsicherung 14 gemäß Fig. 4 zu liefern.
Im folgenden ist der Aufbau einer in den oben
beschriebenen Schritten hergestellten
Mikrochipschmelzsicherung 14 erläutert. Die Fig. 5 und 6 sind
dabei Schnitte längs der Linien X-X' bzw. Y-Y' in Fig. 4.
Die im folgenden einfach als Schmelzsicherung
bezeichnete Mikrochipschmelzsicherung 14 besitzt eine Länge
von etwa 1,5 bis 3 mm, eine Breite von etwa 1,5 mm und eine
Höhe von etwa 1,5 mm. Die den Hauptkörper 32 der
Schmelzsicherung 14 bildenden Substrate 2, 8 und 10 bestehen
jeweils aus einem wärmebeständigen, elektrisch isolierenden
Material einer Dicke von weniger als 1 mm. Da um den
jeweiligen Schmelzleiter 7 herum der Raum oder Zwischenraum
11 vorgesehen ist, wird die Wärme, die an einer (gedruckten)
Leiterplatte, auf deren Oberfläche eine solche
Schmelzsicherung 14 montiert ist, erzeugt werden kann, nicht
zum Schmelzleiter 7 geleitet, wobei auch die am Schmelzleiter
7 erzeugte Wärme nicht längs des Hauptkörpers 32 der
Schmelzsicherung 14 nach außen entweichen kann.
Für die Form des um den Schmelzleiter 7 herum
festgelegten Raums ist eine Trapezform gewählt worden, damit
das ausgehärtete Resistmaterial 4 leicht entfernt werden
kann. Der Raum ist jedoch nicht auf diese Form beschränkt.
Wenn dieser Raum eine Kegelstumpfform oder konische Form
besitzt, kann das ausgehärtete Resistmaterial 4, das bei der
Herstellung die durchgehende Öffnung 20 ausgefüllt hat, noch
leichter entfernt werden.
Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung kann der
Schmelzleiter 7 im Hauptkörper 32 aus wärmebeständigem,
elektrisch isolierendem Material untergebracht werden, ohne
daß die durchschmelzbaren Abschnitte/Schmelzabschnitte des
Schmelzleiters zwischen den Elektroden mit anderen Teilen der
Schmelzsicherung in Berührung gelangen. Das oben beschriebene
Verfahren ermöglicht die Herstellung eines Schmelzleiters,
der feiner bzw. dünner ist als der herkömmlicherweise
verwendete Metalldraht, und es ermöglicht darüber hinaus die
Herstellung einer Schmelzsicherung mit einem Schmelzleiter
einer geringeren Wärmekapazität. Dies ermöglicht die
Verwendung beliebiger Schmelzleitermaterialien, wie Metalle
oder Legierungen, die aufgrund der ihnen eigenen
Eigenschaften nicht dünner ausgebildet werden konnten, und
damit auch die Herstellung von Schmelzsicherungen einer
Ansprechdauer-Strom-Charakteristik oder -Kennlinie, wie sie
bisher nicht gewährleistet werden konnte. Da sich außerdem
die Dicke eines Schmelzleiters einfach ändern läßt, lassen
sich ohne weiteres Schmelzsicherungen verschiedener
Stromkapazitäten oder anderer Eigenschaften herstellen.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist somit eine
solche Konstruktion vorgesehen, daß der Schmelzabschnitt
eines Schmelzleiters zwischen Elektroden (oder Anschlüssen)
daran gehindert ist, mit anderen Teilen der Schmelzsicherung
in Berührung zu gelangen, und der Schmelzleiter ähnlich wie
bei einer sog. Rohrsicherung als normale Schmelzsicherung
ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Schmelzsicherung ist
demzufolge extrem miniaturisiert und außerdem höchst
zuverlässig.
Die Fig. 7 bis 9 veranschaulichen den Aufbau einer
Mikrochipschmelzsicherung 15 mit einer Vertiefung auch im
unteren Substrat 38 und deshalb mit einem größeren Raum oder
Zwischenraum.
Fig. 7 veranschaulicht das äußere Aussehen dieser
Schmelzsicherung 15, das sich von derjenigen gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform nicht unterscheidet.
Die Fig. 8 und 9 sind Schnitte längs der Linien X-X'
bzw. Y-Y' in Fig. 7. In einem unteren Substrat 38 ist dabei
eine Vertiefung 40 vorgesehen, so daß in der Schmelzsicherung
15 ein größerer Raum als bei der vorher beschriebenen
Ausführungsform vorhanden ist. Diese Schmelzsicherung 15 kann
in den selben Verfahrensschritten wie bei der vorher
beschriebenen Ausführungsform hergestellt werden.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 7 bis 9 kann ein
größerer Raum um einen Schmelzleiter 7 herum vorgesehen sein,
so daß auch im Fall der Verwendung eines Metallwerkstoffs
eines hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten für einen
Schmelzleiter 7, der unter Wärmeeinfluß eine Längung erfährt,
der Schmelzleiter 7 nicht mit dem Hauptkörper der
Schmelzsicherung 15 in Berührung gelangt, so daß die
inhärenten Charakteristika bzw. Eigenschaften des
Schmelzleiters erhalten bleiben können.
Im folgenden ist eine andere Ausführungsform der
Erfindung beschrieben, die sich von der vorher beschriebenen
Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß der Hauptkörper
einer Mikrochipschmelzsicherung durch Laminieren oder
Schichten von zwei Substraten geformt ist.
Im folgenden ist zunächst das Verfahren zur Herstellung
einer solchen Schmelzsicherung beschrieben.
Die Fig. 10A bis 10H veranschaulichen die
Verfahrensschritte zur Herstellung einer
Mikrochipschmelzsicherung gemäß dieser anderen
Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß Fig. 10A sind oder werden in einem Substrat 16
zahlreiche Vertiefungen 50 vorgesehen, welche bei
fertiggestellter Schmelzsicherung Teile der um die
Schmelzleiter herum vorzusehenden Räume oder Zwischenräume
bilden. Um die Schmelzleiter über diese Vertiefungen 50
hinweg verlaufen zu lassen, werden diese Vertiefungen 50
zunächst vorübergehend mit einem Photoresist ausgefüllt. Der
Photoresist wird in die Vertiefungen 50 im Substrat 16
eingefüllt und dann ausgehärtet, so daß die Vertiefungen 50
mit auf diese Weise ausgehärtetem Resistmaterial 54 gefüllt
sind.
Sodann wird gemäß Fig. 10B zur Bildung eines Metallfilms
(oder einer Metalldünnschicht) 55 Metall aufgedampft. Da die
Vertiefungen 50 im Substrat 16 mit dem ausgehärteten
Resistmaterial 54 ausgefüllt und durch dieses geglättet, d. h.
eingeebnet worden sind, kann der Metallfilm 55 als
Dünnschicht einer gleichmäßigen Dicke erzeugt werden.
Gemäß Fig. 10C wird auf den aufgedampften Metallfilm 5
ein zweiter Photoresist 51 aufgetragen.
Im Anschluß daran wird gemäß Fig. 10D eine Photomaske 6
mit Mustern entsprechend denjenigen von Schmelzleitern auf
den zweiten Photoresist 51 aufgelegt, worauf eine Belichtung
erfolgt. Durch das Belichten wird der zweite Photoresist 51
in dem Muster entsprechend den Schmelzleitern unter Bildung
eines ausgehärteten Resistmaterials 58 ausgehärtet.
Anschließend wird gemäß Fig. 10E die Photomaske 56
entfernt. Nachdem der nicht ausgehärtete Teil des zweiten
Photoresists 51 mit Lösungsmittel gewaschen und entfernt
worden ist (Entwicklungsprozeß), verbleibt auf dem Metallfilm
55 das ausgehärtete Resistmaterial 58 mit der Form
entsprechend derjenigen eines jeden Schmelzleiters.
Sodann werden gemäß Fig. 10F der Metallfilm 55 geätzt
und damit der durch das ausgehärtete Resistmaterial 58 nicht
bedeckte Bereich des Metallfilms 5 entfernt, so daß der mit
dem ausgehärteten Photoresist bzw. Resistmaterial 58 bedeckte
Abschnitt des Metallfilms 55, der einen Schmelzleiter 57
bildet, zurückbleibt.
Anschließend werden die jeweils über und unter dem
Schmelzleiter 57 befindlichen ausgehärteten Resistmaterialien
58 und 54 entfernt. Auf diese Weise kann ein Schmelzleiter 57
bereitgestellt werden, der sich über die Vertiefung 50 im
Substrat 16 erstreckt.
Danach wird gemäß Fig. 10H ein Substrat 17 mit
Vertiefungen 60 entsprechend den Vertiefungen 50 im Substrat
16 mit letzterem mit Hilfe eines Binde- oder Klebemittels 59
in der Weise klebend verbunden, daß die einzelnen
Vertiefungen 60 und die entsprechenden Vertiefungen 50
jeweils miteinander fluchten und um jeden Schmelzleiter 57
herum einen Raum oder Zwischenraum 62 festlegen.
Auf diese Weise wird der Raum oder Zwischenraum 62 um
den jeweiligen Schmelzleiter 57 herum gebildet; bei dieser
Konstruktion kann der Schmelzabschnitt des Schmelzleiters 57
mit keinem Teil des durch Schichtung der betreffenden
Substrate 16, 17 gebildeten Hauptkörpers 63 der
Schmelzsicherung in Berührung oder Kontakt kommen. In Fig.
10H ist mit der Bezugsziffer 18 die Schmelzsicherungseinheit
(Einheit) mit einem Hauptkörper 63 aus den beiden Substraten
16 und 17 bezeichnet; nach dem Unterteilen oder Ausschneiden,
und nachdem diese Einheit 18 mit Elektroden versehen worden
ist, bildet diese Einheit 18 eine Schmelzsicherung. Der
Vorgang der Anbringung von Elektroden (oder Anschlüssen) an
der Schmelzsicherungseinheit 18 ist ähnlich wie bei der
vorher beschriebenen Ausführungsform; das äußere Aussehen
einer mit Elektroden 13, 13 versehenen
Mikrochipschmelzsicherung 19 ist in Fig. 11 veranschaulicht.
Die Fig. 12 und 13 sind Schnitte durch eine
Mikrochipschmelzsicherung (Schmelzsicherung) 19 längs der
Linien X-X' bzw. Y-Y' in Fig. 11.
Ähnlich wie die vorher beschriebene Ausführungsform,
besitzt diese Mikrochipschmelzsicherung 19 eine Länge von
etwa 1,5 bis 3 mm, eine Breite von etwa 1,5 mm und eine Höhe
von etwa 1,5 mm. Die den Hauptkörper 63 der Schmelzsicherung
19 bildenden Substrate 16, 17 bestehen jeweils aus einem
wärmebeständigen, elektrisch isolierenden Material einer
Dicke von weniger als 1 mm. Da um den Schmelzleiter 57 herum
der Raum oder Zwischenraum 62 festgelegt ist, wird die Wärme,
die an der Leiterplatte, auf deren Oberfläche die
Mikrochipschmelzsicherung 19 montiert ist, erzeugt wird,
nicht zum Schmelzelement 57 geleitet, während die
möglicherweise am Schmelzleiter 57 erzeugte Wärme nicht längs
des Hauptkörpers 63 der Schmelzsicherung 19 nach außen
entweichen kann.
Ähnlich wie bei der vorher beschriebenen
Ausführungsform, kommt bei der Mikrochipschmelzsicherung 19
gemäß dieser Ausführungsform der Schmelzabschnitt (fused
portion) des Schmelzleiters 57 zwischen den Elektroden 13
nicht mit anderen Teilen der Schmelzsicherung 19 in Berührung
oder Kontakt, und der Schmelzleiter 57 kann im Hauptkörper 63
aus wärmebeständigem, elektrisch isolierendem Material
untergebracht sein, so daß damit die gleichen Wirkungen und
Vorteile wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform
erzielt werden.
Claims (10)
1. Mikrochipschmelzsicherung, umfassend:
einen durch Schichtung von Schichten aus mindestens zwei Substraten (8, 10; 10, 38; 16, 17) aus wärmebeständigem, elektrisch isolierendem Material gebildeten Hauptkörper (32; 63) mit einem darin festgelegten Raum (Zwischenraum) (11; 62),
einen Schmelzleiter (7; 57) aus einem Metallfilm (5; 55), der durch einen Ablagerungs- oder Aufdampfprozeß geformt ist und zwei Endabschnitte sowie einen Mittelabschnitt aufweist, wobei die beiden Endabschnitte zwischen die Substrate (8, 10; 10, 38; 16, 17) eingefügt sind und der Mittelabschnitt sich innerhalb des Raums (11; 62) erstreckt, und
an den gegenüberliegenden Enden des Hauptkörpers (32; 63) vorgesehene und mit den beiden Endabschnitten des Schmelzleiters (7; 57) verbundene Elektroden (Anschlüsse) (13).
einen durch Schichtung von Schichten aus mindestens zwei Substraten (8, 10; 10, 38; 16, 17) aus wärmebeständigem, elektrisch isolierendem Material gebildeten Hauptkörper (32; 63) mit einem darin festgelegten Raum (Zwischenraum) (11; 62),
einen Schmelzleiter (7; 57) aus einem Metallfilm (5; 55), der durch einen Ablagerungs- oder Aufdampfprozeß geformt ist und zwei Endabschnitte sowie einen Mittelabschnitt aufweist, wobei die beiden Endabschnitte zwischen die Substrate (8, 10; 10, 38; 16, 17) eingefügt sind und der Mittelabschnitt sich innerhalb des Raums (11; 62) erstreckt, und
an den gegenüberliegenden Enden des Hauptkörpers (32; 63) vorgesehene und mit den beiden Endabschnitten des Schmelzleiters (7; 57) verbundene Elektroden (Anschlüsse) (13).
2. Mikrochipschmelzsicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Metallfilm (5; 55) durchschmelzbar ist.
3. Mikrochipschmelzsicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Substrate (16, 17) jeweils eine Vertiefung
(50, 60) aufweisen und der Raum (62) durch die Vertiefungen
(50, 60) geformt ist.
4. Mikrochipschmelzsicherung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein weiteres Substrat (2) vorgesehen ist, das zwischen die beiden Substrate (8, 10; 10, 38) eingefügt ist und eine durchgehende Öffnung (20) aufweist,
das eine Substrat (10) eine Vertiefung (30) aufweist und
der Raum (11) durch die Vertiefung (30) in dem einen Substrat (10), die durchgehende Öffnung im weiteren Substrat (2) und das andere Substrat (8) gebildet ist.
ein weiteres Substrat (2) vorgesehen ist, das zwischen die beiden Substrate (8, 10; 10, 38) eingefügt ist und eine durchgehende Öffnung (20) aufweist,
das eine Substrat (10) eine Vertiefung (30) aufweist und
der Raum (11) durch die Vertiefung (30) in dem einen Substrat (10), die durchgehende Öffnung im weiteren Substrat (2) und das andere Substrat (8) gebildet ist.
5. Mikrochipschmelzsicherung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das andere Substrat (38) ebenfalls eine Vertiefung (40) aufweist und
der Raum (11) somit durch die Vertiefungen (30, 40) in den beiden Substraten (10, 38) und die durchgehende Öffnung (20) in dem weiteren Substrat (2) geformt ist.
das andere Substrat (38) ebenfalls eine Vertiefung (40) aufweist und
der Raum (11) somit durch die Vertiefungen (30, 40) in den beiden Substraten (10, 38) und die durchgehende Öffnung (20) in dem weiteren Substrat (2) geformt ist.
6. Verfahren zur Herstellung einer Mikrochipschmelz
sicherung, umfassend die folgenden Schritte:
- - Vorsehen mindestens einer durchgehenden Öffnung (20) in einem ersten Substrat (2) aus einem wärmebeständigen, elektrisch isolierenden Material,
- - Ausfüllen der durchgehenden Öffnung (20) mit einem ersten lichtempfindlichen Resistmaterial (Photoresist) (1) zum Glätten/Einebnen mindestens einer den Bereich der durchgehenden Öffnung (20) beinhaltenden Oberfläche des ersten Substrats (2),
- - Aushärten des an der Seite der geglätteten/ein geebneten Oberfläche befindlichen Teils (4) des eingefüllten ersten Photoresists (1),
- - Ablagern oder Aufdampfen von Metall auf die geglätteten/eingeebneten Oberflächen des ersten Substrats (2) zur Erzeugung eines Metallfilms (5),
- - Auftragen eines zweiten Photoresists (21) auf den Metallfilm (5),
- - Auflegen einer Photomaske (6) mit einem Muster entsprechend einer vorgesehenen Form eines Schmelzleiters (7) auf den zweiten Photoresist (21), Durchführen einer Belichtung und einer Entwicklung, Ätzen des Metallfilms (5) und Entfernen der ausgehärteten Photoresists (4, 24) zur Bildung des Schmelzleiters (7) aus dem sich über die durchgehende Öffnung (20) erstreckenden Metallfilm (5),
- - Plazieren eines zweiten Substrats (8) aus einem wärmebeständigen, elektrisch isolierenden Material auf dem ersten Substrat (2) in der Weise, daß diejenige Fläche des ersten Substrats (2), die der Fläche, an der der Schmelzleiter (7) geformt ist, gegenüberliegt, dem zweiten Substrat (8) zugewandt ist,
- - Plazieren eines dritten Substrats (10) aus einem wärmebeständigen, elektrisch isolierenden Material mit mindestens einer Vertiefung (30) auf dem ersten Substrat (2) so, daß die Vertiefung (30) im dritten Substrat (10) mit der durchgehenden Öffnung (20) im ersten Substrat (2) fluchtet,
- - schichtweises Zusammensetzen der ersten, zweiten und dritten Substrate (2, 8, 10) sowie
- - Vorsehen von Elektroden (13) an den Substraten (2, 8, 10), wobei die Elektroden (13) elektrisch mit den beiden Enden des Schmelzleiters (7) verbunden sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Substrat (2) eine Anzahl von den durchgehenden Öffnungen (20) und das dritte Substrat (10) eine Anzahl von den Vertiefungen (30) aufweisen und
in einem weiteren Schritt die geschichteten Substrate (2, 8, 10) zur Bildung einzelner, getrennter, chipförmiger Mikroschmelzsicherungen unterteilt werden.
das erste Substrat (2) eine Anzahl von den durchgehenden Öffnungen (20) und das dritte Substrat (10) eine Anzahl von den Vertiefungen (30) aufweisen und
in einem weiteren Schritt die geschichteten Substrate (2, 8, 10) zur Bildung einzelner, getrennter, chipförmiger Mikroschmelzsicherungen unterteilt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Substrat (8) mit mindestens einer Vertiefung (40) versehen ist und
der Schichtungsschritt das Plazieren des ersten Substrats (2) auf dem zweiten Substrat (8) in der Weise, daß die durchgehende Öffnung (20) des ersten Substrats (2) mit der Vertiefung (40) im zweiten Substrat (8) fluchtet, umfaßt.
das zweite Substrat (8) mit mindestens einer Vertiefung (40) versehen ist und
der Schichtungsschritt das Plazieren des ersten Substrats (2) auf dem zweiten Substrat (8) in der Weise, daß die durchgehende Öffnung (20) des ersten Substrats (2) mit der Vertiefung (40) im zweiten Substrat (8) fluchtet, umfaßt.
9. Verfahren zur Herstellung einer Mikrochipschmelz
sicherung, umfassend die folgenden Schritte:
- - Vorsehen mindestens einer Vertiefung (50) in einem ersten Substrat (16) aus einem wärmebeständigen, elektrisch isolierenden Material,
- - Ausfüllen der Vertiefung (50) mit einem ersten lichtempfindlichen Resistmaterial (Photoresist) (54) zum Glätten/Einebnen der den Bereich der Vertiefung (50) beinhaltenden Oberfläche des ersten Substrats (16),
- - Aushärten des eingefüllten ersten Photoresists (54),
- - Ablagern oder Aufdampfen von Metall auf die geglätteten/eingeebneten Oberflächen des ersten Substrats (16) zur Erzeugung eines Metallfilms (55),
- - Auftragen eines zweiten Photoresists (51) auf den Metallfilm (55),
- - Auflegen einer Photomaske (56) mit einem Muster entsprechend einer vorgesehenen Form eines Schmelzleiters (57) auf den zweiten Photoresist (51), Durchführen einer Belichtung und einer Entwicklung, Ätzen des Metallfilms (55) und Entfernen der ausgehärteten Photoresists (54, 58) zur Bildung des Schmelzleiters (57) aus dem sich über die Vertiefung (50) erstreckenden Metallfilm (55),
- - Plazieren eines zweiten Substrats (17) aus einem wärmebeständigen, elektrisch isolierenden Material mit mindestens einer Vertiefung (60) auf dem ersten Substrat (16) so, daß die Vertiefung (60) des zweiten Substrats (17) mit der Vertiefung (30) des ersten Substrats (16) fluchtet,
- - schichtweises Zusammensetzen des ersten und zweiten
Substrats (16, 17) sowie
Vorsehen von Elektroden (13) an den Substraten (16, 17), wobei die Elektroden elektrisch mit den beiden Enden des Schmelzleiters (57) verbunden sind.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das erste und das zweite Substrat (16, 17) jeweils eine Anzahl der Vertiefungen (50, 60) aufweisen und
- - in einem weiteren Schritt die geschichteten Substrate (16, 17) zur Bildung einzelner, getrennter, chipförmiger Mikroschmelzsicherungen unterteilt werden.
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