DE3539318C2 - - Google Patents
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- H01C17/06—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for coating resistive material on a base
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Chip-Widerstand gemäß
dem Oberbegriffe der Patentansprüche 1 bis 4. Weiterhin bezieht
sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung von solchen
elektrischen Chip-Widerständen.
Ein Chip-Widerstand der eingangs genannten Art ist aus der
DE-OS 30 27 159 bekannt. Dort ist ein elektrischer Schichtwiderstand
beschrieben, der metallische Widerstandsschichten
verwendet, die aufgedampft oder aufgestäubt werden.
Die DE-OS 32 01 434 zeigt einen Chip-Widerstand, bei dem
ebenfalls auf eine Kunststoffolie eine metallische Widerstandsschicht
aufgebracht wird. Zur Kontaktierung werden an
den beiden Enden der Widerstandsschicht weitere Metallschichten
aufgebracht sowie elektrische Kontakte, die in Berührung
mit diesen Metallschichten stehen, wobei diese dann wiederum
in eine Kunststoffschicht eingegossen werden. Solche Chip-
Widerstände sind auch im Handel erhältlich. Sie sind
allerdings sehr teuer, da ihr Herstellverfahren außerordentlich
aufwendig ist. Auch wird die metallische Widerstandsschicht
durch Aufdampfen oder Aufsputtern auf das Substrat
aufgebracht, da nur mit sehr dünnen Metallschichten überhaupt
höhere Widerstandswerte erreicht werden können.
Die DE-OS 26 45 783 zeigt einen Chip-Widerstand, der so
hergestellt wird, daß ein Substrat in einer besonderen
Drucktechnik mit elektrisch leitfähigem Lack bedruckt wird.
Die DE-OS 20 57 017 zeigt einen Heizwiderstand, bei dem
Kohlefasern unter Anwendung von Papierherstellungstechniken
zu einem papierblattartigen Widerstandselement verarbeitet
werden. Dieses Kohlefaser-Widerstandselement kann dann
beidseitig mit isolierendem Kunstharz imprägniert oder
zwischen zwei Kunstharzfolien eingebettet werden. Ziel
dieser Druckschrift ist es allerdings, Heizwiderstände zu
erzeugen, bei denen sich die Wärme möglichst gleichförmig
verteilt, wobei ein möglichst flacher, biegsamer Wärmegenerator
erzeugt werden soll. Der Widerstandswert spielt bei
solchen Heizwiderständen eine relativ untergeordnete Rolle.
Toleranzen von 10 bis 20% können daher ohne weiteres
hingenommen werden, zumal bei Heizwiderständen der positive
Temperaturkoeffizient der meisten Widerstandsmaterialien den
erwünschten Effekt der Strombegrenzung bei höheren Temperaturen
bringt. Als hochpräzises Bauelement für die Bestückung
von Leiterplatten ist dieser Heizwiderstand daher nicht
geeignet.
Aus der DE-Z: "Radio und Fernsehen", 11/1957, S. 323-336 ist
eine Variante von selbsthaftenden Bandwiderständen mit einer
Widerstandsfolie aus PVC und einer Füllung aus kolloidalem
Graphit bekannt. Solche Klebewiderstände sollten dann
mittels eines Klebers auf Leiterplatten aufgeklebt werden.
Diese Technik hat sich in der Praxis nicht durchgesetzt.
Eine klebende, in sich elektrisch leitfähige Folie ist
nämlich als Widerstand für die SMD-Technik nicht verwendbar.
Sie kann mit den heutigen Bestückungsautomaten nicht
verarbeitet werden, sie läßt sich nicht löten, sie muß zur
Befestigung auf einer Leiterplatte einer Wärmebehandlung
unterzogen werden, sie unterliegt Alterungsproblemen
hinsichtlich der Haftung des Klebers etc. Aus all diesen
Gründen hat sie sich auch nicht durchgesetzt.
Die AT-PS 3 51 639 zeigt ein Verfahren zum Herstellen von
Widerständen im Mehrfachnutzen, wobei ohmsche Widerstandsbahnen
aus elektrisch leitfähigem Lack bestehen, der aufgedruckt,
getrocknet und ggf. sogar eingebrannt wird. Es
handelt sich dabei also im Ergebnis um eine Drucktechnik mit
Leitlacken zur Erzeugung von elektrischen Widerständen.
Die Erfindung bezieht sich auf Chip-Widerstände, die
teilweise auch "SMD- Widerstände" (surface mounted device)
genannt werden. Es handelt sich hierbei um Widerstände, die
keine Anschlußdrähte bzw. Beinchen haben und die damit
direkt auf einer Leiterplatte oder dem Substrat einer
Hybrid-Schaltung aufgelötet werden. Herkömmliche
Chip-Widerstände verwenden ein Keramiksubstrat (Aluminiumoxid),
auf das im Siebdruck eine Paste aus Widerstandsmaterial
aufgedruckt wird. Diese Paste kann dabei beispielsweise
eine Glasfritte mit Ruß sein. Durch die Menge des zugesetzten
Rußes wird der spezifische Widerstandswert dieser Paste eingestellt.
Nach dem Drucken muß diese Paste dann bei einer
Temperatur von ca. 800°C ausgehärtet werden. Anschließend
können die Enden der aufgedruckten Pasten auch mit Anschlüssen
in Form von lötbaren Kappen versehen werden.
Nachteilig an den so hergestellten Chip-Widerständen ist,
daß ihre elektrischen Widerstandswerte nur sehr unpräzise
eingestellt werden können. In der Praxis muß man daher mit
Toleranzwerten von +20% rechnen. Auch erfordert der Druckvorgang
die Herstellung aufwendiger Drucksiebe sowie das zeit-
und energieaufwendige Aushärten. Werden derartige Chip-
Widerstände auf Leiterplatten aus beispielsweise Hartpapier
oder Kunststoff aufgelötet, so entstehen durch unterschiedliche
Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen dem Keramiksubstrat
und der Leiterplatte mechanische Spannungen, die zu
Haarrissen führen können. Wird auf einer fertig bestückten
Schaltung ein solcher Widerstand thermisch stark belastet,
so kann auch dann noch das Problem der mechanischen Spannungen
auftreten.
Aus der DE-PS 31 48 680 ist eine elektrische Widerstandspaste
für Drehwiderstände bekannt, die eine Kunstharzmischung mit
Zusätzen von Ruß und/oder Graphit enthält und zusätzlich
einen geringen Anteil eines Vinylchlorid-Copolymerisats.
Die DE-OS 29 26 516 zeigt einen Metallfolienwiderstand, bei
dem eine Metallfolie auf einem isolierenden Substrat
befestigt wird und dann in einem Ätzvorgang die gewünschten
mäanderförmigen Widerstandsbahnen erzeugt werden. Die
Einstellung des Widerstandswertes erfolgt primär durch
mechanische Bearbeitung der Dicke der Metallfolie und
zusätzlich eventuell auch durch einen Laserabgleich. Dieser
Ätzvorgang ist aufwendig, da er einmal die Herstellung von
Ätzmasken erfordert und andererseits zu einer Materialvergeudung
führt, da das weggeätzte Metall nicht mehr oder nur
noch nach einem aufwendigen Wiederaufbereitungsverfahren
verwendet werden kann.
Die DE-OS 22 25 774 beschreibt allgemein elektrisch leitende
Elemente in Form von Folien, bei denen thermoplastische
Polymere mit leitenden Füllstoffen, wie z. B. Ruß, Kohlenstoffteilchen
oder Graphit versetzt sind. Derartige Folien
sollen dort als Elektroden in Generatoren verwendet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Chip-Widerstand der
eingangs genannten Art sowie das Verfahren zu seiner
Herstellung dahingehend zu verbessern, daß mit geringem
technischen Aufwand vorbestimmte Widerstandswerte innerhalb
enger Toleranzgrenzen erhalten werden.
Diese Aufgabe wird mit verschiedenen unabhängigen Lösungsvarianten
nach der Erfindung durch die Merkmale der Patentansprüche
1 bis 4 und verfahrensmäßig durch die Merkmale der
Patentansprüche 5 bis 12 gelöst.
Als Substrat wird eine Platte aus ggf. verstärktem Kunststoff
verwendet, beispielsweise also eine Platte
aus Hartpapier oder aus glasfaserverstärktem Kunststoff
(GFK). Auf diese Platte wird eine dünne Schicht aus
"Widerstandsmaterial" auflaminiert. Diese Schicht ist
eine Folie aus Kunststoff, der mit
elektrisch leitenden Partikeln wie Kohlenstoff (in Form
von Ruß, Graphit etc.) und/oder Metallen versetzt ist.
Statt einer Kunststoffolie kann auch ein Gewebe-Vlies
aus leitenden Fasern auflaminiert werden, wobei die
Fasern aus Kohlenstoff oder Metall (auch Metallegie
rungen) bestehen. Das so hergestellte Zwischenprodukt
enthält im Mehrfachnutzen eine Vielzahl von Festwider
ständen. Die einzelnen Widerstände werden dann von
diesem Zwischenprodukt abgetrennt. Dieses Abtrennen
erfolgt vorzugsweise durch Stanzen. Es kann aber auch
durch Schneiden oder sonstige bekannte Trennverfahren
durchgeführt werden.
Anschließend werden die abgetrennten bzw. ausgestanzten
Einzelteile mit Lötanschlüssen versehen, indem beispiels
weise an ihren Enden ein Silberlack aufgedruckt wird.
Zur Festlegung des elektrischen Widerstandswertes kann
der Ort (in Längsrichtung), an dem die Lötanschlüsse an
gebracht werden, variiert werden. Damit wird die elek
trisch wirksame Länge der Widerstandsschicht zwischen
zwei gegenüberliegenden Lötanschlüssen verändert und
damit der elektrische Widerstandswert. Bereits mit der
bisher beschriebenen Merkmalskombination können Fest
widerstände mit einer Toleranz in der Größenordnung
von 1 bis 2% hergestellt werden.
Hiermit werden folgende Vorteile erreicht:
Das Substrat ist aus demselben oder einem ähnlichen
Material wie die "Leiterplatte", auf die die Fest-
Widerstände aufgelötet werden. Damit haben die Fest-
Widerstände auch den gleichen thermischen Ausdehnungs
koeffizienten wie die Leiterplatte, so daß beim Löten
oder bei sonstiger thermischer Belastung keine Wärme
spannungen auftreten;
die elektrischen Widerstandswerte können innerhalb sehr enger Toleranzen eingehalten werden. Der elektrische Widerstandswert des fertigen Festwiderstandes hängt von folgenden Faktoren ab: spezifischer Widerstand der Folie, welcher durch die Menge der zugemischten elektrisch leitenden Partikel und durch die Dicke der Folie bestimmt ist, sowie Länge (elektrisch wirksame Länge zwischen zwei Lötanschlüssen) und Breite des fertigen Festwiderstandes. All diese Parameter lassen sich mit geringem technischem Aufwand innerhalb enger Toleranzgrenzen einhalten. Insbesondere läßt sich der beim bekannten Siebdruck sehr kritische Parameter der Dicke der aufgedruckten Schicht, der hier der Dicke der Folie entspricht, durch Walzen bzw. Kalandrieren der Folie sehr präzise einhalten. Da bei vorgegebener Dicke und vorgegebenem spezifischen Widerstand der Folie der resultierende Widerstandswert des Festwiderstandes somit nur noch von Länge und Breite des Fest-Widerstandes abhängen, ist ersichtlich, daß deren Werte durch ein Stanzwerkzeug präzise eingehalten werden können. Es wird vorzugsweise die Länge des Festwiderstandes konstant gehalten, so daß letztlich nur noch die Breite und der Abstand der Lötanschlüsse maßgeblich für den elektrischen Widerstandswert sind.
die elektrischen Widerstandswerte können innerhalb sehr enger Toleranzen eingehalten werden. Der elektrische Widerstandswert des fertigen Festwiderstandes hängt von folgenden Faktoren ab: spezifischer Widerstand der Folie, welcher durch die Menge der zugemischten elektrisch leitenden Partikel und durch die Dicke der Folie bestimmt ist, sowie Länge (elektrisch wirksame Länge zwischen zwei Lötanschlüssen) und Breite des fertigen Festwiderstandes. All diese Parameter lassen sich mit geringem technischem Aufwand innerhalb enger Toleranzgrenzen einhalten. Insbesondere läßt sich der beim bekannten Siebdruck sehr kritische Parameter der Dicke der aufgedruckten Schicht, der hier der Dicke der Folie entspricht, durch Walzen bzw. Kalandrieren der Folie sehr präzise einhalten. Da bei vorgegebener Dicke und vorgegebenem spezifischen Widerstand der Folie der resultierende Widerstandswert des Festwiderstandes somit nur noch von Länge und Breite des Fest-Widerstandes abhängen, ist ersichtlich, daß deren Werte durch ein Stanzwerkzeug präzise eingehalten werden können. Es wird vorzugsweise die Länge des Festwiderstandes konstant gehalten, so daß letztlich nur noch die Breite und der Abstand der Lötanschlüsse maßgeblich für den elektrischen Widerstandswert sind.
Ein weiterer beachtlicher Vorteil ist die einfache Her
stellung einer großen Anzahl von Festwiderständen im
Mehrfachnutzen unter gleichzeitiger Beibehaltung der
guten Toleranzwerte. Dies ist bei dem eingangs beschrie
benen Siebdruckverfahren nicht möglich, da beim Sieb
drucken im mittleren Bereich des Siebes mehr Material
aufgetragen wird als an den Rändern, die sich aufgrund
ihrer Fixierung an einem Rahmen weniger durchbiegen
lassen als die mittleren Bereiche. Damit ist es beim
Siebdruck auch nicht möglich, größere Flächen mit einer
einheitlichen Schichtdicke zu bedrucken.
Schließlich entfällt auch beim Verfahren nach der
Erfindung das Aushärten. Zwar muß auch das zum Auf
laminieren der Folie verwendete Verbindungsmittel
natürlich aushärten. Hier kann aber beispielsweise ein
kalt aushärtender Kleber verwendet werden, der zudem
auch kurze Aushärtzeiten hat. Auch kann die Folie unter
Anwendung von Druck und Wärme aufgebracht werden,
beispielsweise mittels beheizter Druckwalzen, was mit
dem Aushärten eines aufgedruckten Lackes in einem Ofen
nicht vergleichbar ist. Im Ergebnis erhält man gegenüber
den eingangs genannten Widerständen Kosteneinsparungen
in der Größenordnung von 50 bis 60%, da das
Substratmaterial deutlich billiger ist als Keramik und
da auch die auflaminierte Folie weitaus billiger ist als
das Siebdrucken von Einzelwiderständen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausfüh
rungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung
ausführlicher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Eine Schnittansicht des Zwischenproduktes
(Substrat und auflaminierte Folie), das bei
Anwendung der Erfindung erhalten wird;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Zwischenprodukt
der Fig. 1 mit angedeuteten Stanzlinien;
Fig. 3 und 4 je eine Seitenansicht eines nach der Erfin
dung hergestellten Festwiderstandes und
Fig. 5 eine weitere Variante eines nach der Erfin
dung hergestellten Festwiderstandes.
In Fig. 1 ist eine Substratplatte aus ggf. verstärktem Kunststoff
wie z. B. aus Hartpapier, glasfaser
verstärktem Kunststoff oder ähnlichem dargestellt, auf
deren eine Seite eine Folie 2 aus Widerstandsmaterial
auflaminiert ist.
In der Draufsicht der Fig. 2 sind mit gestrichelten
Linien die "Stanzlinien" zu erkennen, längs denen die
einzelnen Festwiderstände dann ausgestanzt werden. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel sind m Zeilen und n
Spalten vorhanden, so daß insgesamt m × n
Festwiderstände von einer Platte hergestellt werden
können. Dies kann mit einem einzigen Stanzvorgang
durchgeführt werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen in Seitenansicht zwei fertige
Festwiderstände, deren Substrat mit 4 und deren auf
laminierte Folie mit 5 bezeichnet ist. An den beiden
Enden der Festwiderstände sind lötbare Anschlußbereiche
6 und 7 aufgebracht und zwar hier in Form eines
aufgedruckten, elektrisch leitfähigen und lötbaren
Silberlackes. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 über
lappt dieser Silberlack nur die Enden und die Stirn
seiten der Folie 5. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4
überlappt er dagegen auch zusätzlich die Stirnseiten des
Substrates 4. Auch ist es möglich, daß dieser
Silberlack noch ein Teil der Unterseite des Substrates
bedeckt.
In Fig. 5 ist ein in "Sandwichtechnik" hergestellter
Festwiderstand nach der Erfindung dargestellt, bei dem
die Folie 5 zwischen zwei Substratteilen 4 und 4′
einlaminiert ist. In diesem Falle ist nur an der Stirn
seite der Silberlack aufgebracht, der in elektrischer
Verbindung mit der Folie 5 steht.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 3 und 4 kann ein
Feinabgleich des elektrischen Widerstandswertes durch
Laserschnitte oder mechanische Schnitte erfolgen, die in
die Folie hineingehen. Beim Ausführungsbeispiel der Fig.
5 ist ein solcher Abgleich nach dem Auflaminieren der
oberen Substratschicht 4′ natürlich nicht mehr möglich.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 3 und 4 ist es
noch möglich, auf die frei liegende Fläche der Folie 5
einen elektrisch isolierenden Schutzlack aufzubringen,
um zum einen die Folie vor mechanischen Beschädigungen
zu schützen und zum anderen eventuelle Kurzschlüsse auf
der Leiterplatte zu verhindern, wenn der Widerstand nach
den Fig. 3 oder 4 mit nach unten d. h. zur Leiterplatte
hin weisender Folie aufgelötet wird. Das Auflöten der
nach der Erfindung hergestellten Festwiderstände kann in
herkömmlicher Weise erfolgen und auch im sog.
"Überkopflöten" im Lötbad.
Statt der lötbaren Anschlußflächen aus aufgebrachtem
Silberlack können auch Metallkappen aufgesetzt werden.
Claims (12)
1. Chip-Widerstand mit einem rechteckigen, plattenförmigen
Substrat aus ggfs. verstärktem Kunststoff, auf
dessen einer Plattenseite eine Widerstandsschicht angebracht
ist, die von an den beiden Längsenden des
Substrats vorgesehenen und die Widerstandsschicht auf
der diese tragenden Plattenseite kontaktierenden lötbaren
Anschlußbereichen überlappt ist und dessen Widerstandsschicht
auf den gewünschten Widerstandswert abgeglichen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß als
Widerstandsschicht eine sich allseits bis an den
Plattenrand des Substrats erstreckende Folie (5) aufgebracht
ist, die elektrisch leitende Teilchen enthält.
2. Chip-Widerstand mit einem rechteckigen, plattenförmigen
Substrat aus ggfs. verstärktem Kunststoff, auf
dessen einer Plattenseite eine Widerstandsschicht aufgebracht
ist, die von an den beiden Längsenden des
Substrats vorgesehenen und die Widerstandsschicht auf
der diese tragenden Plattenseite kontaktierenden
lötbaren Anschlußbereichen überlappt ist und dessen
Widerstandsschicht auf den gewünschten Widerstandswert
abgeglichen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß als Widerstandsschicht ein sich allseits bis an den
Plattenrand des Substrats erstreckendes Gewebe-Vlies aus
leitenden Fasern aufgebracht ist.
3. Chip-Widerstand mit einem rechteckigen, plattenförmigen
Widerstandskörper, gekennzeichnet
durch eine zwischen zwei Kunststoffplatten einlaminierte
und sich allseits bis zum Plattenrand
erstreckende Folie (5), in die elektrisch leitende Teilchen
eingebettet sind.
4. Chip-Widerstand mit einem rechteckigen, plattenförmigen
Widerstandskörper, gekennzeichnet
durch ein zwischen zwei Kunststoffplatten
einlaminiertes und sich allseits bis zum Plattenrand erstreckendes
Gewebe-Vlies aus elektrisch leitenden Fasern.
5. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Chip-
Widerständen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) auf eine Platte aus ggf. verstärktem Kunststoff eine mit elektrisch leitenden Partikeln versehene Folie aufgebracht wird,
- b) daß aus dieser beschichteten Platte rechteckige, plattenförmige Substrate abgetrennt werden derart, daß die Breite der abgetrennten Einzelteile bei konstanter Länge derselben in Abhängigkeit vom gewünschten Widerstandswert festgesetzt wird, und
- c) daß diese plattenförmigen Substrate durch Aufbringen von Anschlüssen aus lötbarem Material an den Längsenden zu einzelnen Festwiderständen vollendet werden.
6. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Chip-
Widerständen nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) auf eine Platte aus ggf. verstärktem Kunststoff ein Gewebe-Vlies aus leitenden Fasern aufgebracht wird,
- b) daß aus dieser beschichteten Platte rechteckige, plattenförmige Substrate abgetrennt werden, derart, daß die Breite der abgetrennten Einzelteile bei konstanter Länge derselben in Abhängigkeit vom gewünschten Widerstandswert festgesetzt wird, und
- c) daß diese plattenförmigen Substrate durch Aufbringen von Anschlüssen aus lötbarem Material an den Längsenden zu einzelnen Festwiderständen vollendet werden.
7. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Chip-
Widerständen nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) zwischen zwei Platten aus ggf. verstärktem Kunststoff eine mit elektrisch leitenden Teilchen versehene Folie einlaminiert wird.
- b) daß aus dieser beschichteten Platte rechteckige, plattenförmige Substrate abgetrennt werden, derart, daß die Breite der abgetrennten Einzelteile bei konstanter Länge derselben in Abhängigkeit vom gewünschten Widerstandswert festgesetzt wird, und
- c) daß diese plattenförmigen Substrate durch Aufbringen von Anschlüssen aus lötbarem Material an den Längsenden zu einzelnen Festwiderständen vollendet werden.
8. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Chip-
Widerständen nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) zwischen zwei Platten aus ggf. verstärktem Kunststoff ein Gewebe-Vlies aus leitenden Fasern einlaminiert wird,
- b) daß aus dieser beschichteten Platte rechteckige, plattenförmige Substrate abgetrennt werden, derart, daß die Breite der abgetrennten Einzelteile bei konstanter Länge derselben in Abhängigkeit vom gewünschten Widerstandswert festgesetzt wird, und
- c) daß diese plattenförmigen Substrate durch Aufbringen von Anschlüssen aus lötbarem Material an den Längsenden zu einzelnen Festwiderständen vollendet werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abtrennen
der Einzelteile aus dem Zwischenprodukt durch Stanzen
oder Schneiden erfolgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene
elektrische Widerstandswerte zusätzlich durch
Folien unterschiedlicher Dicke erzeugt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß verschiedene
elektrische Widerstandswerte durch Folien unterschiedlichen
Füllungsgrades an elektrisch leitenden Teilchen
erzeugt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Feinabgleich
des Widerstandswertes des Chip-Widerstands durch
Laserschnitte oder mechanische Schnitte in die Folie
oder das Gewebe-Vlies erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853539318 DE3539318A1 (de) | 1985-11-06 | 1985-11-06 | Verfahren zur herstellung von elektrischen festwiderstaenden sowie nach dem verfahren hergestellter festwiderstand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853539318 DE3539318A1 (de) | 1985-11-06 | 1985-11-06 | Verfahren zur herstellung von elektrischen festwiderstaenden sowie nach dem verfahren hergestellter festwiderstand |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3539318A1 DE3539318A1 (de) | 1987-05-07 |
DE3539318C2 true DE3539318C2 (de) | 1990-01-25 |
Family
ID=6285281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853539318 Granted DE3539318A1 (de) | 1985-11-06 | 1985-11-06 | Verfahren zur herstellung von elektrischen festwiderstaenden sowie nach dem verfahren hergestellter festwiderstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3539318A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4331381C1 (de) * | 1993-09-15 | 1995-02-09 | Siemens Matsushita Components | Verfahren zur Herstellung von elektrischen Vielschichtwiderstandselementen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1985
- 1985-11-06 DE DE19853539318 patent/DE3539318A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3539318A1 (de) | 1987-05-07 |
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