DE586252C - Silbenschreibmaschine - Google Patents

Silbenschreibmaschine

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DE586252C
DE586252C DEST49997D DEST049997D DE586252C DE 586252 C DE586252 C DE 586252C DE ST49997 D DEST49997 D DE ST49997D DE ST049997 D DEST049997 D DE ST049997D DE 586252 C DE586252 C DE 586252C
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DEST49997D
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EUGEN STUEBER
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EUGEN STUEBER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/08Character or syllable selected by means of keys or keyboards of the typewriter type
    • B41J5/10Arrangements of keyboards, e.g. key button disposition

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  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)

Description

  • Silbenschreibmaschine Die Erfindung betrifft eine Schreibmaschine, mit der durch einen. Fingerdruck auf die .Tastatur gleichzeitig mehrere eine Silhe oder auch ein ganzes Wort u. dgl. bildende Typen zum Abdruck gelangen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Silbenschreibmaschine eine wabenartig ausgebildete Tastatur erhält, welche sowohl ein Niederdrücken jeder einzelnen Taste für sich als auch ein gleichzeitiges Niederdrücken von wahlweise zwei oder drei benachbarten Tasten durch je einen Finger ermöglicht. Besonders vorteilhaft wird erfindungsgemäß die Anordnung derart getroffen, daß bei einer vier untereinanderliegendeTastenreihen umfassenden. wabenartig ausgebildeten Tastatur die Typen der jeweils senkrecht übereinanderliegenden Tasten der ersten und dritten Reihe einerseits und der zweiten und vierten Reihe andererseits an die gleiche Stelle der Schreibfläche anschlagen.
  • Es ist bekannt, bei Silbenschreibmaschinen die Tasten schachbrettartig anzuordnen. Hierbei lassen sich zwar eine, zwei oder vier Tasten mit einem Finger niederdrücken, dagegen niemals drei Tasten. Drei Tasten werden aber hauptsächlich benötigt für häufig vorkommende Zusammenstellungen, wie a. B. sch, cht, ung, u. a. Das. Niederdrücken von vier Tasten würde zudem einen Finger überanstrengen.
  • Außerdem gestattet das Wabensystem die praktisch vielseitigste Zusammenstellung von jedem beliebigen Buchstaben mit einem benachbarten Schriftzeichen. Der weitere Vorteil des Wabensystems liegt darin, daß unverkennbar die Nebeneinanderfolge der Buchstaben ersichtlich ist. Dieser Vorteil ließe sich zwar auch durch rechteckige Tasten erreichen, deren zweite Reihe jeweils um eine halbe Tastenbreite gegenüber der ersten Reihe versetzt ist. Bei dieser Ausführung ist aber eine größere Breite des Tastenfeldes erforderlich, da der Finger auch zwei schräg nebeneinanderliegende Tasten fassen muß, ohne daß die benachbarten Tasten mitgenommen werden. Die Breite des Tastenfeldes wurde bei gleichen, wie für das Wabensystem angewendeten Zwischenräumen also erheblich größer werden. Bei einer Anwendung von runden Tasten, die in gleicher Weise wie beim Wabensystem aneinandergereiht sind, -würde schon ein Niederdrücken von zwei -Tasten Sch-#Tierigkeiten machen, ein gleichzeitiges Erfassen dreier Tasten unmöglich sein, da der Finger dann in den von den drei runden Tasten eingeschlossenen freien Raum greifen würde. Der Erfindungsgegenstand stellt mithin einen wesentlichen Fortschritt auf dem Gebiete der Silben- oder Schnellschreibmaschinen dar.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsart dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Teilansicht der Tastatur in natürlicher Größe, Abb. :2 die Gesamttastatur, Abb.3 eine Seitenansicht der Maschine. Von den Tasten, beispielsweise e und f, aus werden die Typen a und b durch an sich bekannte übertragungsmittel gegen die Schreibfläche bewegt. Beim Loslassen der niedergedrückten Tasten wird das über die Schreibwalze d laufende Papierband c in bekannter Weise jedesmal um eine Zeile weitergerückt.
  • Wie aus Abb. a ersichtlich, ist die Verteilung der Zeichen zweckmäßig so vorgenommen, daß links die Zahlzeichen liegen. Durch die gedrängte Anordnung der Zahlen behält die geschriebene Zahl ein geschlossenes Bild, andererseits bleiben auch die Schriftzeichen auf einen schmaleren Raum beschränkt, wodurch die Worte leichter lesbar sind. Die Buchstabenzeichen liegen entsprechend dem Aufbau des Wortes hintereinander, und zwar kommen zuerst die Anfangskonsonanten, darauf die Vokale, dann die Schlußkonsonanten und zuletzt die häufigsten Endungen. Aus diesem Grunde kommen verschiedene Schriftzeichen mehrmals vor. Die Silben der deutschen Schrift können durch diese Anordnung mit wenigen Ausnahmen mit einem Druck auf- ine Zeile in richtiger Schreibweise geschrieben werden. Der Überblick über die Tasten kann durch verschiedenfarbige Ausführung der Zahlzeichen, der Mitlaute und der Selbstlaute noch erleichtert werden.
  • Auf der Tastatur liegen je zwei Zeichen untereinander, z. B. e und f, die beide unabhängig voneinander auf denselben Punkt g der Schreibwalze anschlagen. Wird beispielsweise die Taste e gedrückt, schlägt die Type a an; wird dagegen die Taste f gedrückt, wird die Type b zum Anschlag gebracht. In beiden Fällen entsteht am Punkt g der jeweils gewünschte Buchstabe. Ein gleichzeitiges Drükken zweier übereinanderliegenden Tasten ist dadurch unmöglich gemacht, da die Tasten sich gegenseitig sperren. Das falsche Untereinandersetzen zweier Finger ist auch praktisch beim Schreiben so unbequem, daß es kaum vorkommen dürfte. In gleicher Weise wie die Zeichen auf der Tastatur nebeneinanderliegen, erscheinen die angeschlagenen Buchstaben auf dem Schriftband nebeneinander. Hierdurch läßt sich auf der Tastatur ohne Schwierigkeit übersehen, wie der Anschlag zu erfolgen hat.
  • Wie aus Abb. z und z ersichtlich ist, sind die am meisten gebräuchlichen Zeichenzusammenstellungen nebeneinander gelegt, so daß dieselben mit einem Finger druckbar sind. Beispielsweise lassen sich die Gruppen cht und ung leicht mit einem Finger auf dem Punkt h bzw. i anschlagen. Die Eigenartigkeit des Wabensystems gestattet wegen der Zwischenräume zwischen den aneinanderliegenden Tasten außerdem ein gleichzeitiges Anschlagen von nur zwei schräg oder quer nebeneinanderliegenden Tasten, z. B. ei auf Punkt k, ie auf Punkt L und nd auf Punkt m. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, mit wenigen Fingern viel Buchstaben gleichzeitig anzuschlagen, wobei jeder Buchstabe für sich unabhängig bleibt. Andererseits bringt das Wabensystem die einzelnen Tasten so nahe aneinander, daß das Tastfeld in der Reichweite der beiden Hände bleibt.
  • Rechts über der Tastatur ist beim Ausführungsbeispiel eine Leertaste n angebracht, mit Hilfe deren zwischen den Wörtern beliebige Zwischenräume geschaffen werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Silbenschreibmaschine, gekennzeichnet durch eine wabenartig ausgebildete Tastatur, welche sowohl ein Niederdrükken jeder einzelnen Taste für sich als auch ein gleichzeitiges Niederdrücken von wahlweise zwei oder drei benachbarten Tasten durch je einen Finger ermöglicht.
  2. 2. Silbenschreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer vier untereinanderliegende Tastenreihen umfassenden wabenartig ausgebildeten Tastatur die Typen der jeweils senkrecht übereinanderliegenden Tasten der ersten und dritten Reihe einerseits und der zweiten und vierten Reihe andererseits an die gleiche Stelle der Schreibfläche anschlagen.
DEST49997D 1932-07-24 1932-07-24 Silbenschreibmaschine Expired DE586252C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755645C (de) * 1936-12-19 1956-04-26 Hollerith Maschinen Ges M B H Silbenschreibmaschine
US4565460A (en) * 1984-03-05 1986-01-21 Kline Alva C Convex key top configurations
EP0297663A1 (de) * 1987-06-30 1989-01-04 H C S Technology N.V. Tastatur fuer Wortschreibmaschine

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