DE972465C - Tastenanordnung fuer Silbenschreibmaschinen - Google Patents
Tastenanordnung fuer SilbenschreibmaschinenInfo
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- DE972465C DE972465C DEB23682A DEB0023682A DE972465C DE 972465 C DE972465 C DE 972465C DE B23682 A DEB23682 A DE B23682A DE B0023682 A DEB0023682 A DE B0023682A DE 972465 C DE972465 C DE 972465C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J5/00—Devices or arrangements for controlling character selection
- B41J5/08—Character or syllable selected by means of keys or keyboards of the typewriter type
- B41J5/10—Arrangements of keyboards, e.g. key button disposition
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Description
- Tastenanordnung für Silbenschreibmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Tastenanordnung für Silbenschreibmaschinen mit zeilenweise gleichzeitig gedruckten Zeichenkombinationen und zwei durch Selbstlauttastengruppen voneinander getrennten Mitlauttastengruppen, deren im wesentlichen übereinstimmende Mitlaute symmetrisch zueinander angeordnet sind.
- Dabei ist jedes Zeichen einem bestimmten Platz in der Druckzeile zugeordnet. Außer den Selbstlaut- und Mitlauttasten ist bei solchen Maschinen quer vor jeder Mitlauttastengruppe je eine Zusatztaste vorgesehen, die gleichzeitig mit einer Buchstabentaste zu drücken ist, wenn der betreffende Buchstabe im Abdruck besonders markiert werden soll. Mit diesen Maschinen lassen sich Diktate, Reden und Verhandlungen mit einer Schnelligkeit bis 5oo Silben in der Minute aufnehmen, wobei die Wiedergabe durch normale Druckbuchstaben erfolgt, also die niedergeschriebenen Silben ohne Vorkenntnisse lesbar sind. Da die Maschinen nach der Blindschreibmethode bedient werden, kann der Schreibende dem Redner gleichsam das Gesprochene vom Munde ablesen.
- Für die Schnelligkeit und Vollkommenheit der bisher vorzugsweise in phonetischer Schreibweise erfolgenden Wiedergabe ist die gegenseitige Anordnung der Tasten und die Zuordnung ihrer Buchstaben zu den einzelnen Plätzen der Druckzeile von maßgebender Bedeutung. Bei Sprachen, die wie die deutsche Sprache mehr Kombinationsmöglichkeiten zwischen den einzelnen Mitlauten und auch mehr Selbstlaute einschließlich der Umlaute und Diphthonge aufweisen als andere Sprachen, ergeben sich bei der Benutzung solcher Maschinen besondere Schwierigkeiten.
- Diese werden überwunden, und es wird gleichzeitig statt einer rein phonetischen eine mehr orthographische Schreibweise ohne merkliche Verringerung der Schreibgeschwindigkeit erreicht, indem eine als unregelmäßiges Viereck gestaltete Hauptselbstlauttaste vorgesehen ist, deren keilförmiger Teil die Mitlauttastenreihen und die Zusatztasten trennt und vor deren dreieckförmigem Teil symmetrisch je zwei Tasten für Selbstlaute angeordnet sind.
- Es ist eine Silbenschreibmaschine bekannt, bei welcher die Hauptvokal-Taste sehr breit ausgebildet ist, um die Nehenvokal-Tasten zur Bildung von Ab- und Umlauten sämtlich an diese angrenzend anordnen zu können. Diese Hauptvokal-Taste liegt getrennt quer unterhalb der Konsonant-Taste. Bei einer solchen Tastenanordnung muß der Daumen bei den meisten Anschlägen auf der Hauptvokal-Taste gehalten werden, während zum Eintasten eines Buchstabens der oberen und unteren Mitlauttastenreihe der betreffende Finger gegenüber dem Daumen eine mehr oder weniger starke Spreizbewegung vornehmen muß. Demgegenüber ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Anordnung schon aus der Form und Lage der Selbstlauttasten eine wesentlich ruhigere Lage der Hände und eine Verringerung der gegenseitigen Bewegung der Finger der Hand beim Schreiben.
- Außerdem sind bei der bekannten Anordnung zwei Tasten für den Hauptvokal vorgesehen, die zusammen nur an sieben andere Tasten grenzen, während bei dem Erfindungsgegenstand eine einzige Hauptselbstlauttaste vorgesehen ist, welche an beispielsweise zehn andere Tasten grenzen kann, die wahlweise zusammen mit der Hauptselbstlauttaste gedrückt werden können.
- Durch die Anordnung zweier Zusatztasten quer vor jeder Mitlauttastengruppe können Abwandlungen der Mitlaute der beiden Gruppen getrennt voneinander gekennzeichnet werden. Ist in einer zu schreibenden Silbe eine Abwandlung zweckmäßig, so kann bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Vokaltasten diese Abwandlung gegebenenfalls durch den Daumen der betreffenden Hand durchgeführt werden, indem von diesem gleichzeitig die Hauptvokal-Taste und die betreffende Zusatztaste gedrückt wird, ohne daß die Gefahr besteht, daß eine der anderen Vokaltasten mitgenommen wird. Die bekannten Systeme haben somit einen grundsätzlich anderen Aufbau als das erfindungsgemäße.
- Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen, für die deutsche Sprache bestimmten Tastatur dargestellt.
- Die Hauptselbstlauttaste i ragt mit einem keilförmigen Teil a zwischen zwei Mitlauttastenreihen 3, q., die schräg zur Mittellinie der Tastatur angeordnet sind. Der unregelmäßige Viereckteil wird von zwei Zusatztasten 5, 6 und vier Mitlauttasten 8, 9, io, i i eingeschlossen. Die letzteren sind dem unteren dreieckförmigen Ende 7 der Taste i benachbart, wobei die Mitlauttasten 8 und i i gleichzeitig auch an die Zusatztasten 5 und 6 grenzen.
- Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Tasten i für den Selbstlaut E; die Tasten 8 bis i T für die Selbstlaute A, U, 0 und I bestimmt, während der keilförmige Teil a der Taste E beiderseits von den Mitlauttasten R und I. flankiert ist.
- Infolge der beschriebenen Anordnung lassen sich durch einen Fingerdruck nicht nur die Silben RE und LE sowie ER und EL tasten, sondern vor allem auch die Selhstlautkombinationen AE, UE, OE und EI, ferner AU, U0 und 0I und schließlich auch-verschiedene Dreierkombinationen zwischen den Tasten i und 8 bis i i sowie Kombinationen mit den Zusatztasten 5 und 6 und den angrenzenden Selbstlauttasten.
- Die oberhalb der Mitlauttastengruppen 3 und 4. dargestellte Buchstabenreihe läßt die Druckanord -nung der einzelnen Buchstaben in der Druclc-ettc erkennen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCII: Tastenanordnung für SilbenschreibrnascliirIFrI mit symmetrisch und schräg zueinander liegenden Tastenreihen für Mitlwzte. davorliegenden leistenförmigen Zusatztasten und zwischen diesen Tastenreihen und Zusatztasten liegende Tasten für Selbstlaute, gekennzeichnet durch eine als unregelmäßiges Viereck gestaltete Hauptselbstlauttaste (i), deren keilförmiger Teil (a) die Mitlauttastenreihen (3, q.) und die Zusatztasten (5, 6) trennt und vor deren dreieckförmigem Teil (7) symmetrisch je zwei Tasten (8, 9) für Selbstlaute angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 497 roh, 5c)8 144; französische Patentschriften Nr. 341 oi8, 969 oöcca; schweizerische Patentschrift Nr. 2i9 95o.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB23682A DE972465C (de) | 1953-01-09 | 1953-01-09 | Tastenanordnung fuer Silbenschreibmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB23682A DE972465C (de) | 1953-01-09 | 1953-01-09 | Tastenanordnung fuer Silbenschreibmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE972465C true DE972465C (de) | 1959-10-01 |
Family
ID=6961252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB23682A Expired DE972465C (de) | 1953-01-09 | 1953-01-09 | Tastenanordnung fuer Silbenschreibmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE972465C (de) |
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- 1953-01-09 DE DEB23682A patent/DE972465C/de not_active Expired
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