DE544901C - Kurzschriftschreibmaschine - Google Patents

Description

• Kurzschriftschreibmaschine Um. . Schreibkurzschrift mit der Schreibmaschine wiederzugeben, hat man die Mitlaute bzw. Mitlautverbindungen mit einem Merkmal für den nachfolgenden Selbstlaut durch ein Zeichen wiedergegeben. Entsprechend den drei Selbstlautgruppen, die man in der Kurzschrift unterscheidet, schrieb man die Mitlautzeichen mit dem Merkmal für die nachfolgende e-Selbstiautgruppe ohne Umschaltung, die Mitlautzeichen mit nachfolgendem a- und o-Selbstlaut mit je einer Umschaltung.
• Durch die Anordnung der Merkmale für die Selbstlaute gemeinsam mit den Mitlauten auf den Typen erreicht man zwar eine genügende Kürze der Schrift, aber auf Kosten der Schnelligkeit des Schreibens. Das Herunterdrücken der Umschalttaste ist nämlich schwerer und erfordert mehr Zeit als das einfache Anschlagen der Buchstabentasten, man kann das Herunterdrücken der ersten Umschalttaste etwa gleich zwei Anschlägen und das der zweiten Umschalttaste sogar gleich etwa drei Anschlägen rechnen.
• Daraus ergibt sich, daß es notwendig ist, beim Schreiben von Schreibmaschinenkurzschrift das Umschalten möglichst zu vermeiden. Die Benutzung der Umschaltungen hat bei der Maschinenkurzschrift auch noch den Nachteil, daß sie das Blindschreiben, welches beim Schreiben von Maschinenkurzschrift noch weniger zu entbehren ist als beim Schreiben von gewöhnlicher Schrift, erschwert. Gemäß der Erfindung wird das Umschalten beim Schreiben von Maschinenkurzschrift dadurch vermieden, daß die Schriftzeichen für die Mitlaute auf den Typen mit dem Merkmal für den Selbstlaut der nachfolgenden e-SelbstIautgruppe versehen sind, Mitlaut und nachfolgender e-Selbstlaut also durch ein gemeinsames Zeichen wiedergegeben werden, während die Merkmale der a- und o-Selbstlaute auf besonderen Typen angeordnet sind und dementsprechend als selbständige Zeichen geschrieben werden.
• Auf diese Weise wird zwar die Schrift länger, die Zeit des Schreibens aber trotzdem abgekürzt, weil das Niederdrücken der Umschalttasten fortfällt. Man hat ferner den Vorteil, daß man nicht wie bisher nur drei Selbstlaute nach Mitlauten andeuten, sondern bis zu sechs vorsehen und so die Worte genauer wiedergeben kann.
• Von besonderer Bedeutung ist, daß man infolge des Fortfalls der Umschaltungen Kurzschrift und gewöhnliche Schrift erheblich einfacher als bisher auf ein und derselben Maschine schreiben kann, wenn man an den Typenhebeln außer den Kurzschriftzeichen in an sich bekannter Weise auch noch gewöhnliche Drucktypen anordnet, die mit Hilfe einer Schriftumschaltung geschrieben werden.
• Die der Erfindung zugrunde liegende neue Anordnung der Merkmale für die Selbstlaute auf den Typen gestattet nämlich, eine gewöhnliche Schrifturnschaltung mit Hilfe eines Feststellers zu verwenden. Eine solche Maschine ist dabei nicht wesentlich teurer als eine gewöhnliche ' Schreibmäschine. Man kann ferner auf diese- Weise eine leicht transportable Kleiüschreibiriaschine für Langschrift und Kurzschrift herstellen mit zwei Umschaltungen oder auch nur mit einer Umschaltung, falls man die gewöhnliche Schrift nur mit kleinen oder nur mit großen Buchstaben schreiben will.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: genden e-Selbstlautgruppe versehen sind, Mitlaut und nachfolgender e-Selbstlaut also durch ein gemeinsames Zeichen wiedergegeben werden, während die Merkmale der a- und o-Selbstlaute auf besonderen Typen angeordnet sind und dementsprechend als selbständige Zeichen geschrieben werden.
2. 2. Kurzschriftschreibmaschine nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß an den Typenhebeln außer den Kurzschriftzeichen in an sich bekannter Weise auch noch gewöhnliche Drucktypen angeordnet sind, die mit Hilfe einer Schriftumschaltung geschrieben werden. t. Kurzschriftschreibmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrifteichen für die Mitlaute auf den Typen mit dem Merkmal für den Selbstlaut der nachfol-