DE543806C - Kurzschriftschreibmaschine - Google Patents
KurzschriftschreibmaschineInfo
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- DE543806C DE543806C DE1930543806D DE543806DD DE543806C DE 543806 C DE543806 C DE 543806C DE 1930543806 D DE1930543806 D DE 1930543806D DE 543806D D DE543806D D DE 543806DD DE 543806 C DE543806 C DE 543806C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J3/00—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
- B41J3/26—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for stenographic writing
Description
- Kurzschriftschreibmaschine Die bisherigen Kurzschriftschreibmaschinen benutzten meist lateinische Buchstaben und müssen deshalb fast durchweg Abkürzungen verwenden. Außerdem kann man die Schriften nicht mit der Feder schreiben. Beide Umstände stehen ihrer allgemeinen praktischen Verwendbarkeit im Wege.
- Bei den Versuchen, die Schreibkurzschrift mit der Maschine wiederzugeben, zeigte es sich, daß Kurzschriften, die für Federschrift eingerichtet sind, nicht ohne weiteres mit der Maschine zu schreiben sind. Deshalb hat man den entgegengesetzten Weg eingeschlagen und hat Schreibmaschinen konstruiert, die Kurzschriftzeichen benutzen. Es ist nun den Stenographen die Möglichkeit gegeben, für diese Maschinen Maschinenkurzschriftsysteme aufzustellen, die sich in Federkurzschriften umwandeln lassen.
- Die bisherigen Kurzschriftschreibmaschinen haben sich praktisch nicht bewährt, weil sie eine Reihe von Mängeln aufweisen. Einmal benutzen sie einenSchriftraum von drei Höhenstufen, so daß die Schrift erheblich mehr Raum einnimmt als bei der gewöhnlichen Schreibmaschinenschrift. Ferner ergeben manche Zeichen infolge ihrer Form keine sauberen und scharfen Abdrücke, sondern verklexen leicht und sind deshalb als Schreibmaschinenzeichen nicht brauchbar. Außerdem erfordern die Zeichen eine zu genaue Justierung, wodurch die Maschinen zu teuer und zu früh unbrauchbar werden. Schließlich benötigt eine Reihe von Zeichen eine zu große Wagenweite. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die obigen Mängel abzustellen, indem sie die Kurzschriftzeichen zu brauchbaren Schreibmaschinenzeichen abändert, die wesentlichen Eigenschaften der Federkurzschriftzeichen aber unberührt läßt. Auf diese Weise lassen sich mit der Maschine die Worte erheblich schneller schreiben, als dies bei der gewöhnlichen Schrift der Fall ist. Dabei erhält man eine klare, sicher wiederlesbare Schrift, die sich in Federkurzschrift umwandeln läßt.
- Im Gegensatz zu den bisherigen Kurzschriftschreibmaschinen, welche die Zeichen der eine Schrifthöhe von drei in Halbstufen geteilten Stufen der Federkurzschrift einnehmen, werden erfindungsgemäß Maschinenkurzschriftzeichen verwendet, die nur eine Schrifthöhe von zwei Stufen, nämlich einer mittleren Ganzstufe und je einer oberen und unteren Halbstufe einnehmen, wie die Zeichen der gewöhnlichen Maschinenschrift. Man teilt hier nur die mittlere Ganzstufe in zweiHalbstufen. Nun kann die Kurzschriftschreibmaschine praktisch höchstens etwa 135 Zeichen benutzen, denn mehr als 45 Tasten erschweren das Blindschreiben und mehr als zwei Umschaltungen machen die Hebelköpfe zu lang und erschweren den Anschlag. 135 brauchbare Schriftzeichen lassen sich aber auch in einem Schriftraum von nur zwei Stufen bilden.
- Die von den bisherigen Maschinen benutzten, der Federkurzschrift entsprechenden Zeichen verklexen vielfach und ergeben keine sauberen und scharfen Abdrücke, sind also als Maschinenzeichen unbrauchbar. Die hfaschinenzeichen müssen nämlich unbedingt sicher zu lesen sein, weil ein Wort in Kurzschrift meistens schon nicht lesbar ist, wenn nur eins der wenigen in Betracht kommenden Zeichen nicht genau zu erkennen ist. Dieser Nachteil wird der Erfindung gemäß dadurch behoben, daß man die bei den einstufigen Federschriftzeichen vorhandenen Abrundungen in Ecken verwandelt und die in der Kurzschrift allgemein üblichen und von den bisherigen Kurzschriftschreibmaschinen mitbenutzten zusammengesetzten Schriftzeichen, die entweder aus zwei Zeichen oder aus einem Zeichen und einem Teil des Verbindungsstriches zusammengesetzt sind, nicht verwendet.
- In dem Schriftraum mit einer Schrifthöhe von zwei Stufen unterscheidet nun die Maschine in verschiedener Stellung zur Schreiblinie vier halbstufige und drei einstufige Zeichen. Damit das Lesen, namentlich der alleinstehenden Zeichen, in ihren verschiedenen Stellungen zur Schreiblinie möglich ist, muß die Justierung der Typen sehr genau sein, wodurch die Maschine wesentlich verteuert wird. Andererseits wird die Maschine schon bei geringer Abnutzung unbrauchbar. Dieser Mangel wird nach der Erfindung dadurch abgestellt, daß man die halb-und einstufigen Zeichen auf den Typen, welche den Zeichen der beiden mittleren Halbstufen des Schriftraums entsprechen, durch Abänderung der Form der Zeichen oder auf andere Weise kennzeichnet, um sie von den gleichen Zeichen der oberen und unteren Halbstufe und unter sich unterscheiden zu können, selbst wenn die Zeichen die richtige Stellung zur Schreiblinie nicht genau einnehmen sollten. Dabei bleibt aber das Wesen der Form der Zeichen unverändert. Die Kennzeichnung kann auch in Punkten, Strichen u. dgl. an den Zeichen bestehen. Hierdurch wird eine erhebliche Verbilligung der Justierung erreicht.
- Die einstufigen Schrägzeichen erfordern eine Wagenweite, die für die gleichen lotrechten Zeichen zu groß ist und der Schrift ein zu weitläufiges Aussehen verleiht. Diesen Mangel stellt man dadurch ab, daß man die einstufigen Schrägzeichen in besonderer Weise kennzeichnet, um sie mehr lotrecht stellen zu können, ohne Gefahr zu laufen, sie mit den gleichen einstufigen, lotrechten Zeichen zu verwechseln.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: ' i. Kurzschriftschreibmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die benutzten Kurzschriftzeichen ebenso wie die Zeichen der gewöhnlichen Maschinenschrift nur eine Schrifthöhe von zwei Stufen, nämlich einer mittleren Ganz- und je einer oberen und unteren Halbstufe, einnehmen.
- 2. Kurzschriftschreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man, um Kurzschriftzeichen zu erhalten, die als Schreibmaschinentypen einen saubren und scharfen Abdruck ergeben, die bei den einstufigen Federschriftzeichen vorhandenen Abrundungen in Ecken verwandelt und Schriftzeichen, welche aus zwei Zeichen oder aus einem Zeichen und einem Bindestrich zusammengesetzt sind, nicht verwendet.
- 3. Kurzschriftschreibmaschine nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die halb- und einstufigen Zeichen auf den Typen, welche den Zeichen der beiden mittleren Halbstufen des .Schriftraums entsprechen, durch Abänderung der Form der Zeichen oder auf andere Weise gekennzeichnet sind, um sie von den gleichen Zeichen der oberen und unteren Halbstufe und unter sich unterscheiden zu können. q.. Kurzschriftschreibmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die einstufigen Schrägzeichen in besonderer Weise kennzeichnet, um sie mehr lotrecht stellen zu können, ohne daß sie mit den gleichen einstufigen, lotrechten Zeichen verwechselt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE543806T | 1930-03-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE543806C true DE543806C (de) | 1932-02-10 |
Family
ID=6560180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930543806D Expired DE543806C (de) | 1930-03-16 | 1930-03-16 | Kurzschriftschreibmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE543806C (de) |
-
1930
- 1930-03-16 DE DE1930543806D patent/DE543806C/de not_active Expired
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