DE538089C - Notenschreibeinrichtung - Google Patents

Notenschreibeinrichtung

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DE538089C
DE538089C DEA58596D DEA0058596D DE538089C DE 538089 C DE538089 C DE 538089C DE A58596 D DEA58596 D DE A58596D DE A0058596 D DEA0058596 D DE A0058596D DE 538089 C DE538089 C DE 538089C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/34Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for printing musical scores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Notenschreibeinrichtung Es sind Notenschreibmaschinen bekannt, die eine besondere Vorrichtung oder auch eine besondere, mit der Schreibmaschine zusammengebaute Tastatur zur Verstellung der "Schreibmaschinenwalze mit dem Notenblatt gegenüber den Typenträgern besitzen. Es handelt sich hierbei nicht um gewöhnliche, sondern ausschließlich oder hauptsächlich für die Zwecke der Notenschrift gebaute Schreibmaschinen. Soweit die Vorrichtungen zur Verstellung der Schreibmaschinenwalze mit dem Notenblatt aus Stellhebeln o. dgl. bestehen, zeigt sich der Übelstand, daß die Schreibgeschwindigkeit nur eine geringe sein kann und Irrtümer bei der Verstellung der `'Falze nicht auszuschalten sind. Soweit diese :Maschinen aber zur Verstellung der Walze mit dein Notenblatt gegenüber den Typenri gern eine besondere Tastatur aufweisen, t ä ist mit ihnen der Nachteil verbunden, daß diese Tastatur bezüglich der eigentlichen Schreibtastatur eine feste Stellung einnimmt und nicht nach den Bedürfnissen der die Maschine benutzenden Person beliebig angeordnet «-erden kann.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung zum Schreiben von Noten, die zusammen mit jeder gewöhnlichen handelsüblichen Schreibmaschine verwendet werden kann. Erfindungsgemäß besteht die Einrichtung aus einer von der Schreibmaschine volllcomnien getrennten, mit der Schreibmaschinenwalze durch Winkelhebel und einen einerseits an diese Hebel und andererseits an eine auf der Walze zu befestigende Schelle angreifenden biegsamen Bowdenzug zu verbindenden Tastatur mit der Tonleiter entsprechenden, beim Anschlag die Schreibmaschinenwalze demgemäß verdrehenden und so zusammen mit dem Linienblatt gegenüber den Typenträgern einstellenden Tasten.
  • Durch die vollständige Trennung der zur Verstellung der Walze mit dem Notenblatt dienenden Hilfstastatur ist es möglich, diese Einrichtung je nach Bedarf vor oder neben der eigentlichen Schreibmaschine oder auch schräg 'zu ihr anzuordnen, wodurch das Schreiben erleichtert und beschleunigt wird.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist beispielsweise auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt schaubildlich die zur Verstellung der Schreibmaschinenwalze dienende Zusatztastatur mit den Übertragungsmitteln und Abb. a den Notenbereich, der mit der Einrichtung geschrieben werden kann.
  • Abb.3 zeigt in größerem Maßstabe die Seitenansicht einer Taste mit ihrem Hebel und dem Übertragungshebel für die Drehbewegung der Schreibwalze.
  • Abb. ¢ zeigt die Vorderansicht einer Taste.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie V-V der A.bb.3 mit Seitenansicht des Übertragungshebels.
  • Abb. 6 zeigt eine Vorderansicht der Anschlagstange.
  • Abb.7 zeigt im Grundriß die Anordnung der Tasten für die Betätigungshebel.
  • Abb. 8, 9 und io zeigen in vergrößertem Maßstabe schaubildlich einige Schreibköpfe mit Buchstaben, Noten und Musikzeichen. Abb. i i zeigt schematisch von der Seite die Tastatur für die Verdrehung der Schreibwalze und die Tastatur, die die Buchstaben, Noten und Musikzeichen bewegt und in Abb. 12 im Grundriß dargestellt ist.
  • Die Mäschine nach der Erfindung besteht aus einer gewöhnlichen Schreibmaschine q.1 (Abb. i i), die auf dem Sockel 40 steht, der eine Zusatztastatur für die Drehung der Schreibwalze der Schreibmaschine enthält. Diese Zusatztastatur ermöglicht es, die Schreibwalze in eine der Notenlage entsprechende Stellung zu drehen.
  • Die Zusatztastatur enthält eine Welle 2 (Abb. i und 3), auf der die Tastenhebel 3 mit Tasten q. bis 2o drehbar angeordnet sind. Die Tasten umgreifen die Tastenhebel 3 je mit einem Bügel 4.3 (Abb. 3 und q.). An den hinteren an der Welle :2 gelagerten Enden der Tastenhebel 3 sind Rückführfedern 2i befestigt. Die vorderen Enden der Tastenhebel stoßen beim Anschlagen auf Regelschrauben 22, die den Ausschlag begrenzen. Die Tastenhebel 3 sind zur Verhinderung seitlicher Bewegung in Einschnitten von Leitschienen 23, 24 geführt. Sie liegen in der Ruhestellung auf einem Übertragungshebel 25 (Abb. i und 5). Letzterer ist um einen Zapfen 26 an dem Gestell 27 drehbar gelagert. Sein anderes Ende ist mittels einer Schraube 28 mit einem Draht 29 verbunden (Abb. i), der an dem kleinen Hebelarm 3o eines Winkelhebels 30, 31 angreift, dessen längerer Hebelarm 31 durch einen Lenker 32 mit einem einfachen Hebel 33 verbunden ist, an dem das biegsame Kabel 34 eines Bowdenzuges befestigt ist. Das ,andere Ende dieses Kabels ist an einer Schelle 35, 36 befestigt, die an die Schreibwalze 37 einer Schreibmaschine 41 angeklemmt ist. Die Schreibwalze trägt das Notenblatt 38. Ein Arm 35 der Schelle ist verlängert und trägt einen Druckknopf 39, mit dem die Walze von Hand in ihre Ausgangsstellung, d. h. in die Stellung, in der der Übertragungshebel 25 waagerecht liegt, zurückgebracht werden kann.
  • Alle diese Teile sind in dem Sockel q0, der die Schreibmaschine q.1 trägt, eingeschlossen (A.bb. ii). Die Schreibwalze 37 ist durch das Kabel 34 mit der beschriebenen Tastatur für die Verdrehung der Schreibwalze verbunden.
  • Mit der Maschine arbeitet man folgendermaßen: Zunächt wird das Notenblatt 38 in die Schreibwalze 37 eingespannt und die Walze so eingestellt, daß die oberste der fünf Notenlinien sichtbar bleibt. Dann schaltet man die Zusatztastatur qo ein, deren Schelle 36 an dem Teil befestigt ist, der den Freilauf der Schreibwalze vermittelt, damit die Schreibwalze ungehemmt umgedreht werden kann. Wenn nun eine Note auf einer der fünf Hauptlinien (Abb. 2) geschrieben werden soll, auf denen sich von unten nach oben im Violinschlüssel die Noten e, g, h, d, f befinden, muß man auf eine der Tasten 8, 1o, 12, 14, 16 drücken, die je einer dieser Linien zugeordnet sind. Soll eine der unter, zwischen oder über den Linien gelegenen Noten d, f, a, c, e, g geschrieben werden, so muß man eine der Tasten 7, 9, -i i, 13, 15, 17 herunterdrücken, die den Zwischenräumen zwischen den Linien zugeordnet sind. Wenn die Noten über den fünf Hauptlinien geschrieben werden sollen, sind die Tasten 18, i9, 2o, für die Noten unter den fünf Hauptlinien die Tasten q., 5, 6 herunterzudrücken. Nötigenfalls kann man sich auch des Nullpunktes (Abb. 2) bedienen, der zum Anschluß zweier Notenskalen dienen kann; dieser Nullpunkt entspricht einer Note zwischen zwei Linien. Damit jede Note auf dem Notenblatt 38 genau in der richtigen Höhe erscheint, muß das Notenblatt bzw. die Schreibwalze genau um den Betrag gedreht werden, der der Entfernung zweier aufeinanderfolgender Noten entspricht. Diese Drehung wird durch die Bewegung des Endes des Übertragungshebels 25, an dem das Kabel 29 befestigt ist, vermittelt. Je nach der Einstellung der Anschläge 22 können die Tastenhebel 3 um ein größeres oder geringeres Maß heruntergedrückt werden. Je nach der Entfernung vom Drehpunkt des Übertragungshebels 25 wird dabei der Übertragungshebel 25 mehr oder weniger nach unten gedreht. Wird z. B. die Taste q. (Abb. i links) nach unten .gedrückt, so dreht sich das freie Ende des Hebels 25 um einen großen Winkel; wird dagegen die Taste 2o (Abb. i rechts) um dasselbe Maß heruntergedrückt, so dreht sich der Übertragungshebe125 nur um einen kleinen Winkel. Man kann die Drehungen des Übertragungshebels mittels der Anschläge 22 genau einregeln. Seine Bewegung wird mittels der Hebel 29, 30, 34 32, 33 des Kabels 34 und der Schelle 36 auf die Schreibwalze 37 übertragen.
  • Folgen sich die Noten in absteigendem Sinne aufeinander, so wird die Walze 37 fortschreitend gedreht; folgen sie sich aber in aufsteigendem Sinne, so muß nach jedem Anschlag die Walze mittels des Druckknopfes 39 erst in ihre Nullstellung zurückgebracht werden. Nach Einstellung des Notenblattes mittels der Zusatztastatur wird die mit dem Musikzeichen oder der gewünschten Note versehene Taste der Schreibmaschinentastatur (Abb. 12) heruntergedrückt und dadurch das Zeichen auf das Notenblatt geschrieben. Die Schreibmaschinentastatur enthält eine Umschalttaste 44 für die großen Buchstaben, eine Umschalttaste 45 für die kleinen Buchstaben, eine Taste 4.6 für die Rückschaltung, eine Taste 4.7 für die Verriegelung, eine Taste .48 für die Randauslösung und eine Taste .4g für die Umschaltung des Farbbandes.
  • Auf diese Weise können alle Musikstücke in allen Schlüsseln, sogar mit Gesangstet, geschrieben werden. Alle Wörter. Zahlen und Zeichen kann man gegebenenfalls gleichzeitig mit den Noten schreiben. Zum Einschreiben des Textes unter die Noten wird die Zusatztastatur d.o abgeschaltet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Schreiben von Noten mit Hilfe einer gewöhnlichen Schreibmaschine, bestehend aus einer von der Schreibmaschine vollkommen getrennten, reit der Schreibmaschinenwalze durch Winkelhebel und einen einerseits an diese Hebel und andererseits an eine auf der Walze zu befestigende Schelle angreifenden biegsamen Bowdenzug zu verbindenden Tastatur mit der Tonleiter entsprechenden, beim Anschlag die Schreibmaschinenwalze demgemäß verdrehenden und so zusammen mit dem Linienblatt gegenüber den Typenträgern einstellenden Tasten.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i mit die Tasten tragenden- gleichlaufenden, am einen Ende schwenkbar gelagerten und durch regelmäßige Anschliige in ihrem Spiel begrenzten Hebeln und einem unter den Tastenhebeln senkrecht zu diesen verlaufenden, am einen Ende mit den Winkelhebeln und dem Bo,#vderizug verbundenen, beim Niederdrücken der verschiedenen Tasten um verschiedene Winkel geschwenkten Übertragungshebel.
DEA58596D 1929-07-23 1929-07-30 Notenschreibeinrichtung Expired DE538089C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR680676D FR680676A (fr) 1929-07-23 1929-07-23 Machine à écrire la musique
DEA58596D DE538089C (de) 1929-07-23 1929-07-30 Notenschreibeinrichtung

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1827451X 1929-07-23
GB2328529A GB330813A (en) 1929-07-29 1929-07-29 Improvements in or relating to machines for typing music as well as ordinary text
DEA58596D DE538089C (de) 1929-07-23 1929-07-30 Notenschreibeinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE538089C true DE538089C (de) 1931-11-11

Family

ID=27209005

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA58596D Expired DE538089C (de) 1929-07-23 1929-07-30 Notenschreibeinrichtung

Country Status (2)

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DE (1) DE538089C (de)
FR (1) FR680676A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2808285A1 (de) * 1977-02-28 1978-09-07 Sharp Kk Elektronisches musikinstrument

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2808285A1 (de) * 1977-02-28 1978-09-07 Sharp Kk Elektronisches musikinstrument

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Publication number Publication date
FR680676A (fr) 1930-05-05

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