DE739189C - Zeileneinstellvorrichtung fuer Registrierkassen, Buchungs- oder aehnliche Maschinen - Google Patents

Description

• Zeileneingtellvorrichtung für Registrierkassen, Buchungs- oder ähnliche Maschinen Die Erfindung betrifft eine Zeileneinste11-vorrichtung für Registrierkassen, Buchungs: oder ähnliche Maschinen.
• Sie bezweckt, den Drucktisch einer solchen Maschine in Abhängigkeit von einer beweghchen Anzeigeplatte einzustellen, die den einzelnen Zeilen zugeordnete Vertiefungen aufweist. Uni. eine entsprechende Zeile auszuwählen, wird der in eine der Vertiefungen der Anzeigeplatte eingreifende.Finger gegeneinen Anschlag .geführt.
• Die Erfindung stellt-sich die Aufgabe, bei einem nach verschiedenen Richtungen hin mittels einer beweglichen Anzegeplatte einstellbaren Drucktisch eine einwandfreie Zeileneinstellung zu schaffen.
• Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß ein zur, der Drucktischbewegung durch den einstellenden Finger in beiden Arus,chlagrichlungen beschränkt ausweichender Anschlag vorgesehen ist, der nach vollzogener Zeilenauswahl unter Belassung des Drucktisches und der Anzeigeplatte in der eingesteRten Lage wieder in, seine Mittelstellung zurückkehrt und in, dieser Mittelstellung gleichzeit b als Anzeigevorrichtung dient, indem er die entsprechend ausgewählte Zeile auf der An. zeigeplatte anzeigt. .
• Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung wird insbesondere auch darin gesehen, daß mehrere `Drucktische wahlweise miteinander verbunden. werden können, so. da:ß von einer Stelle, beispielsweise von der Zeilenwähleinri:chtung für die Kontokarte aus sowohl die Gegeukontokartea . als auch - das Kontobuch ,auf die richtige, Zeile einzustellen sind.
• Die Erfindung ist in zwei. Ausführungsbei,-spielen dargestellt und beschrieben, und zwar zeigt Ab#b. i den Grundruß der Druckstelle für die Kontokaxte (unten) sowie eirrueKupplungsvorrichtung, Abb. a den Aufriiß der Druckstelle für die Kontokarte (unten) und die Verbindung mit der Druckstelle für das Kontobuch (oben) sowie die Druckstelle für den Kontrollstreifen (oben), Abb.3 den Grundriß de,r Druckstelle für das. Kontobuch (oben), Abb. 4. den Grundriß der Druckstelle für die Kontokarte des. Gegenkontos (unten), Abb.5 den Aufriß der Druckstelle für die Kontokarte des Gegenkontos, Abb.6 einen Schnitt durch die beiden Druckstellen für die Kontokarte (unten) und für das, Kontobuch (oben), Abb. 7 die Zeilenwähleinrichtung der Druckstelle für das Kontobuch im Aufriß, Abb. 8 die Zeilenwähleinrichtung der Druckstelle für das Kontobuch im Grundriß, Abb.9 ein zweites Ausführungsbeispiel des Zeilenwählers.
• Eine Tischplatte 5oi (Abt. i und 2) hat für den Durchtritt eines Druckhammers io (Abt. 2) ,eine Aussparung 5o3. Mittels der Winkel 504 und 505 (Abb. i) ist die Tischplatte 501 am Maschinengestell 5o6 befestigt. Die Tischplatte 5öi dient zur Aufnalimeeines Drucktisches, der aus zwei Führungsleisten 507 zur Aufnahme einer Kontokarte gebildet wird, die mit je einer Zahnstange 508, 509 verbunden sind und außerdem Laufrollen 51 o, 51i aufweisen. Ferner ist mit den Führungsleisten 507 ein Gehäuse 512 (Abt. 1, 2 und 6) verbunden, an dem mittels der Winkel 31-5 , 14 (Abb.2) sowie der Schrauben 515 ein Zeilenwähler befestigt ist.
• Der Zeilenwähler besteht aus. einer Platte 517, deren Vertiefungen 516 Ziffern aufweisen, die den Zeilen der Kontokarte entsprechen. Die Platte 517 ist mit Führungsrollen 518 versehen, die mit Schienen 519 zusammenarb.eiten, welche auf einem Gehäuse 52o (Abt. 1, 2 und 6) aufgebracht sind. Das Gehäuse 52o ist unter Vermittlung eines Bolzens 521 und eines Winkels 522 mit dem Maschinengeste115o6 starr verbunden. Ein an dem Maschinengestüll5o6 mittels Schrauben 523 befestigter' Lagerbügel 524 (Abt. 1, 2 und 6) dient zur Aufnahme einer Achse 525, mit der durch eine Schraube 526 (Abb.6) .ein Zeilenanschlag 527 fest verbunden ist. Ferner sind auf der Achse 525 Begrenzungsringe 528 fest verstifxet. Außerhalb des Lagerbügels 524 trägt die Achse 525 rauf beiden Seiten je eine Büchse 529 und _je eine Feder 530.
• Die beiden Zahnstangen 508 und 5o9 des Drucktisches 507 kämmen mit Zahnrädern 531 und 532 (Abt. i, 2 und 6), die ;auf .einer im Maschinien_gestell 5o6 gelagerten Welle ' 533 verstiftet sind. Auf der Welle 533 ist ferner ein Rad 535 befestigt, dessen Rasten 534 mit .einer Rolle 536 zusammenarbeiten, die in einer Feder 537 lagert. Dadurch wird der Drucktisch 507 federnd in seiner Einstelllage festgehalten.
• Ein, ebenfalls auf der Welle 533 befestigtes Kegelrad 538 (Abt. i und 6) steht mit einem Kegelrad 539 in Eingriff, das auf einer Cberlcitwelle 54o verstiftet ist, die in Lagern 5-11 des Maschinengestells 5o6 gelagert ist. 'Mittels der Kegelräder 542, 5.1.1 wird eine Welle 5.13 angetrieben, die ebenfalls im Maschinengestell 5o6 gelagert ist (Abt. 2, 3 und 6) und Zahnräder 545# 546 trägt, die mit Zahnstangen 547# 548 eines oberen Drucktisches 549 für das Kontobuch, der im wesentlichen dem unteren Drucktisch 507 für die Kontokarte entspricht, kämmen. Es ist somit eine glcirlizeitige Einstellung beider Drucktische 5.19, 507 möglich.
• Der obere Drucktisch 5:19 läuft mittels der Laufrollen 55o auf einer mit -einer Aussparung 551 (Abb.2 und 3) für den Druckhammer io versehenen Tischplatte 552, die initt,2ls der Winkel 553 am Maschinengestell 5o6 befestigt ist. Um eine einwandfreie Drucktischführung zu gewährleisten, ist der Drucktisch 5.19 mit einer Führungsschiene 55.1 ausgerüstet, die mit den, Führttngsrollen 555 zusamm.egwirkt. Zur genauen Einstellung des Drucktisches 549 ist ein auf der Welle 543 verstifbetes Rad 556 vorgesehen, dessen Rasten 557 mit .einer Rolle 558, die in einer Feder 559 gelagert ist, zusammenarbeiten (Abb.2, 3 und 6).
• Mit .der Welle 543 ist ferner eine Kastenbüchse 56o fest verbunden, mit deren Rasten eine Kugel 561 zusammenwirkt (Abb.3), die unter dem Einfluß einer Feder@62 steht und in der Bohrung 563 eines am Maschinengestell 5o6 befestigten Winkelhebels 56.1 äelagert ist. Ein, Knopf 565 auf der Welle 5:13 gestattet ein, axiales Verschieben und eine Drehung dieser Welle so daß eine Entkupplung der beiden Dniclctische 5:19 (oben i und 507 (unten) durch Lösung des Eingriffs der Kegelräder 542, 544 erreicht wird.
• Die Zahnstange 547 weist zwei Fortsätze 566 auf (Abb.2, 6, 7), deren umgebogene Winkel mittels der Schrauben 569 eine mit Vertiefungen 567 versehene Platte 568 eines zweiten Zeilenwählers (für die Kontobuchdruckstelle) aufnehmen. @Am Maschineng-estell 5o6 ist mittels Schrauben 570 ein Lagerbügel 571 befestigt, der zur Aufnahme einer Achse 572 dient, mit der ein Zeilenanschlag 573 mittels einer Schraube 57.1 fest verbunden ist. Ferner sind auf dir Achse 572 Begrenzungst ringe 575 verstifbet. Außerhalb des Lagerbügels 571 trägt die Achse; 572 auf beiden Seiten je eine Büchse 576 und je eine Feder 577.
• Um den zu Abb. i rechts liegenden Drucktisch 507' für die Druckstelle der Kontokarte des Gegenkontos mit dem Drucktisch 507 für die Kontokarte kuppeln zu können, ist folgende Anordnung ,getroffen: Eine mit der Platte 517 (Abb. i und 2) durch Schrauben 578 fest verbundene Zahnstange 579 ist meiner kammartig ausgebildeten und am Gehäuse 520 durch Schraub-en 58o befestigten Brücke 581 geführt. Sie steht mit einem auf einer Achse 582 lose drehbar gelagerten, Zahnrad 583 in Eingriff. Die Achse 582 ist im Maschinengestell 5o6 und in der Brücke 581 bzw, dem Gehäuse 52o axial verschiebbar gelagert. Die Rasten einer auf der Achse 582 verstifteten Rastenbüchsie 584 arbeiten mit einer Kugel 585 zusammen, die unter dem Einfluß einer Feder 586 steht und in der Bohrung 587 eines am Maschinengestell 5o6 angebrachten Winkelhebels 588 gelagert ist. Ein Knopf 589 auf der Achse 582 ermöglicht ein Verschieben (keine Drehung) dieser Achse..
• In der Brücke 581 führt sich ferner eine Zahnstange 59o, die ebenfalls mit dem Zahnrad 583 in Eingriff gebracht werden kann. Die Zahnstange 59o ist an einer Platte 517' (Abb. 4) eines für die Kontokarte des Gegenkontos vorgesehenen Zeilenwählers 517', 516' befestigt. Alle, zu dieser Druckstelle gehörigen Teile sind im wesentlichen dieselben yvie die Teile der Druckstelle für die Kontokarte nach Abb. i, und ihre Bezeichnungen sind daher mit einem Index versehen.
• Ein zweites Ausführungsbeispiel für den Zeilenwähler ist in Abb.9 dargestellt. Danach wird an der Platte 517 des Zeilenwählers mittels der Schrauben 6o3 ein Blech 604 befestigt, das mit Rasten 665 versehen ist, in die eine Feder 6o6 eingreift. Ein Schieber 607 mit einem Zeilenanschlag 527 weist an seinen Enden Langlöcher 6o8 auf und führt sich auf ortsfesten Stiften 6o9. Um den Schieber 607 stets, in seiner Mittellage zu halten, trägt er einen Stift 61o, gegen den ;sich zwei unter dem Zuge einer Feder 61 i stehende Hebel 612 legen: Zwei weitere Hebel 613, die unter dem Zuge , einer Feder 614 stehen und auf dem Schieber 607 gelagert sind, legen s2ch an einen ebenfalls. in den Schileber 607 eingenieteten Stift 615 an und arbeiten mit einem Stift 616 zusammen, der in eine Sperrklink e 617 eingenietet ist, die auf einer ortsfesten Achse 618 drehbar gelagert ist. Die Sperrklinke 617 weist zwei Sperrarme 619 atü.
• Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende Die Maschine besitzt vier Druckstellen zum Bedrucken eines Kontobuches (Albb. ?, 3), einer Kontokarte (Abb-. i), einer Gegenkontokarte (Abh.4) und eines Kontrollstreifens (Abb.2). Im vorliegenden Falle sind die Druckstellen für' das Kontobuch, für die Kontokarte und für die; Gegenkontokarte mit je einem Zeilenwähler zum Auswählen der zu bedruckenden Zeile versehen.
• U m beispielsweise die Kontokarte auf die richtige Zeile einzustellen, wird sD° zunächst in die Führungen 507 (Abb. i und 2) eingeführt. Nunmehr wird mittels des Zeigefingers, der zu- diesem Zweck in die entsprechende Vertiefung 516 der Platte 517 gesteckt wird, die Platte 517 so weit nach links oder nach` rechts geschoben, bis der Zeigefinger an den Zeilenanschlag 527 (Abb. 1, 2, 6 und 9) gelangt, dessen weitere Bewegung durch den entsprechenden Begrenzungsring 528 (Abb. i) bzw. durch den entsprechenden Sperrarm 6r9 (Abb. io) begrenzt wird. Diese Stellung der Platte 517 entspricht der ausgewählten Zeile auf der Kontokarte, die, damit zum Bedrucken unter-den Druckhammer io gelangt ist.
• Um mehrere. Drucktische gleichzeitig @einstellen zu können, sind Kupplungseinrichtungen vorgesehen, von denen die eine, 565 (Abb.3), die Verbindung des unteren Drucktisches 507 für die Kontokarte mit dem oberen Drucktisch 549 für das Kontobuch, die ,andiene, 589 (Abb.. i), die: Verbindung des unteren Drucktisches 507 für die Kont3karte mit dem Drucktisch 507' der Kontz)karte für das Gegenkonto herstellt. Dabei können je nach der hergestellten Kupplungsverbindtmg an den einzelnen Druckstellen gleichzeitig sowohl übereinstimmende Zeilen als auch-nicht übereinstimmende Zeilen ausgewählt werden.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Registrierkasse, Buchungs- oderähnliche Maschine, deren Dsuckbeleg in Abhängigkeit von einer be weglichen Anze geplatte, -die den einzelnen Zeilen des Beleges zugeordnete Vertiefungen aufweist, dadurch eingestellt wird, daß der in eine der Vertiefungen der Anzeigeplatte eingreifende Finger gegen einen Anschlag geführt wird, dadurch gekennzeichnet, @daß ein zur Begrenzung der Drucktischb.ewegung durch den einstellenden Finger in b.eidenAnschlagrichtungen beschränkt ausweichender Anschlag (527, 527', 573) vor- gesehen ist, der nach vollzogener Zeilenauswahl unter Belassung des Drucktisches und der Anzeigeplatte in der eingestellten Lage wieder in seine Mittelstellung zurückgeht und gleichzeitig als Anzeigevorrichtung dient, indem er die entsprechend ausgewählte Zeile auf der Anzeigeplattv anzeigt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Einstellung auf die entsprechende Zeile der Anschlag (527, 527', 573) eine Sperrvorrichtung (Sperrklinke: 617) für den Drucktisch und die Anzeigeplatte in die Sperrlage bewegt.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeplatte (517, 517', 56s) und der Anschlag (527, 527', 573) über oder unter der Auflagefläche (5oi, 5o1', 552) des Belegs in einer zu dieser Auflagefläche parallelen Ebene angeordnet sind, so daß ein bequemes Ennführen der Belege gewährleistet ist. -
4. 4. Vorrietung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in mehreren Reihen angeordneten Vertiefungen (516, 516', 567) der Anzeigeplatte (517, (517', 56s) auf ihrem Grund die Zeilennummer enthalten,
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Drucktische zum Zwecke. der Zeileneinstellung wahlweise (Knopf 565 und 539) initeinander zwangsläufig verbunden werden können, um vermittels einer ihrer Anzeigeplatten auf gleiche oder auf verschied@ene Zeilen eingestellt zu werden, die für jeden der Drucktische durch den zugeordneten Anschlag (527, 527' oder 573) angezeigt werden.
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kuppelglied (565) neben der Kupplung der Drucktische (549, 507) auch eine 7eilenw-eise Einstellung dieser Drucktische gestattet, während das andere Kuppelglied (5s9) nur zum Kuppeln der Drucktische (5o7, 5o7') dient.