DE508203C - Umschaltvorrichtung fuer das dem Umdrehungszaehlwerke vorgelagerte Wendegetriebe von Rechenmaschinen - Google Patents

Umschaltvorrichtung fuer das dem Umdrehungszaehlwerke vorgelagerte Wendegetriebe von Rechenmaschinen

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DE508203C
DE508203C DEA59551D DEA0059551D DE508203C DE 508203 C DE508203 C DE 508203C DE A59551 D DEA59551 D DE A59551D DE A0059551 D DEA0059551 D DE A0059551D DE 508203 C DE508203 C DE 508203C
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Description

  • Umschaltvorrichtung für das dem Umdrehungszählwerke vorgelagerte Wendegetriebe von Rechenmaschinen Durch das Patent 483 250 ist eine Umschaltvorrichtung für den Antriebsmechanismus des Umdrehungszählwerkes, dessen Zählräder nur einen Satz von Zittern von o bis 9 aufweisen, bekannt geworden, mittels der das das Umdrehungszählwerk antreibende Einzahnrad unabhängig von der Drehrichtung der Maschinenkurbel stets in der richtigen Richtung angetrieben wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Kurbelumdrehungen, von der Nullage des Umdrehungswerkes ausgehend, unabhängig davon, ob sie in positiver oder negativer Richtung beginnend ausgeführt werden, in der richtigen Zahl im Umdrehungswerk zum Vorschein treten.
  • Diese Anordnung"hat jedoch den Nachteil, <laß das sogenannte Kurzverfahren, das von Schnellrechnern vielfach zwecks Ersparung von Kurbeldrehungen angewandt wird, stets von der höchsten Stelle des Multiplikators beginnend ausgeführt werden muß. Wenn z. B. irgendeine Zahl mit 999 nach dem Kurzverfahren multipliziert werden soll und der Schlitten sich angenommen in der ersten Lage befindet, so müßte der Rechnende zuerst den Schlitten in die vierte Lage bringen und mit 1 ooo rechtsdrehend multiplizieren, sodann den Schlitten zurück in die erste Lage bringen und mit r linksdrehend oder subtraktiv multiplizieren. Diese zweimalige Einstellung des Schlittens ist zeitraubend. Die vorliegende Erfindung sieht eine Erweiterung der durch das Patent _j.83 23o bekannten Konstruktion vor, wonach dieselbe durch Einführung besonderer Vorrichtungen wunschgemäß auf Schnellrechnen eingestellt werden kann.
  • Die Erfindung hat weiterhin den Zweck, die Fabrikation der Rechenmaschinen dadurch zu vereinfachen, daß mit einer Maschinentvpe den individuellen Wünschen der Rechnenden in bezug auf Anwendbarkeit in weitestem Maße entsprochen werden kann, so daß die Anzahl der verschiedenen Maschinengattungen nicht vergrößert zu werden braucht. Erfindungsgemäß soll es dem Rechnenden überlassen werden, die Maschine entweder auf selbsttätige oder auf von Hand bediente Schaltung des Wendegetriebes bei welchselnden Multiplikations- und Divisionsrechnungen einzustellen.
  • Im ersten Falle gewinnt der Rechnende dadurch an Zeit, daß er die leicht zu vergessende Umstellung des Schalthebels nicht auszuführen hat, im zweiten Falle hingegen dadurch, daß er in beliebiger Lage des Schlittens seine Berechnungen beginnen kann.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen: Abb. r einen Ouerschnitt durch die Umschaltvorrichtung gemäß der Erfindung, Abb.2 eine Vorderansicht der Umschaltvorrichtung, teilweise im Schnitt, Abb. -3 dieselbe Ansicht wie Abb. z mit nach links gestelltem Schalthebel, Abb. 4 eine Draufsicht auf die Schaulöcher der Deckplatte bei der Stellung des Schalthebels nach Abb. z, Abb. 5 dieselbe Draufsicht bei Stellung des Schalthebels nach Abb. 3, Abb.6 die Vorderansicht der Schalthebelfeststellvorrichtung, Abb. 7 dieselbe Ansicht mit nach rechts gestelltem Schalthebel.
  • Ein Schalthebel 3o, der mit einer Handhabe, die aus dem Maschinengehäuse herausragt, versehen ist, dient dazu, das Wendegetriebe in eine der drei wirksamen Lagen zu bringen. Die Mittellage des Schalthebels (Abb.6) kennzeichnet die selbsttätige Umschaltung des Wendegetriebes, die beiden Seitenlagen (Abb.3 und 7) kennzeichnen die Einstellung des Wendegetriebes für Multiplikations- bzw. Divisionsdrehungen der Kurbel. Der Schalthebel 30 ist so ausgebildet, daß er, wenn er aus der Nullage der Maschine seitlich verstellt wird, eines der beiden Kupplungsräder 15 oder 16 aus der Arbeitslage herausführen kann. Zwecks gleichzeitiger Sicherung des wirksamen Rades in der Arbeitslage muß auch der Keil 31 in wirksame Stellung verschoben werden. Dieses geschieht durch folgende Anordnung: Auf einem Zapfen 32 sind zwei unter Federdruck 33 (Torsionsfeder) stehende Arme 34 und 35 gelagert. Eine an beiden Enden gebogene Platte 36 hält die unter Federspannung stehenden Arme zusammen. Der Schalthebel 30 ist mit zwei Ansätzen 37 und 38 versehen, die bei Verstellung des Schalthebels in der einen oder anderen Richtung auf die Arme 34 oder 35 einwirken.
  • Diese Arme sind so bemessen, daß sie auf ihrem Wege auf den Ansatz des Keiles 31 stoßen und diesen infolgedessen mitnehmen.
  • Der Schalthebel 30 ist ferner mit einem Zapfen 39 versehen, der mit keilförmigen Aussparungen in einer U-förmig gebogenen und auf einer Achse 4o schwingenden, federnden Platte 41 zusammenwirkt. Die Platte 41 besitzt entsprechend der Anzahl der Einstellungen, die der Schalthebel 3o annehmen kann, drei keilförmige Aussparungen. Diese Aussparungen dienen dazu, den Schalthebel in der eingestellten Lage festzuhalten. Die Platte 41 steht unter dem Druck der Feder 42.
  • Auf einer fest im Maschinengehäuse angebrachten Achse 43 sind zwei Bügel 44 und 45 angeordnet. Diese Bügel werden durch eine Schraubenfeder 46 miteinander verbunden. Die unteren Enden dieser Bügel liegen an den äußeren Kanten der Kupplungsräder 15 und 16 an. Auf der oberen Fläche dieser Bügel sind an dem einen Bügel die Zeichen 0 und !17 und an dem anderen Bügel die Zeichen 0 und D angebracht.
  • Die obere Deckplatte 47 der Maschine ist mit zwei Fensteröffnungen 48 und 49 versehen, durch die die Zeichen n-0 in der Nulllage der Maschine zum Vorschein kommen.
  • Wenn der Schaltarm 30 nach irgendeiner Richtung verstellt wird, z. B. für Multiplikation, wie aus Abb. 3 ersichtlich, so wird zuerst das Zahnrad 16 nach links verschoben. Dasselbe drückt auf den Bügel 45 und zwingt denselben, ebenfalls nach links auszuweichen. In der linken Üffnung auf der Deckplatte erscheint sodann der Buchstabe M. Es ist ohne weiteres klar, daß, wenn der Schalthebel nach rechts verstellt worden wäre, der Buchstabe D zum Vorschein getreten wäre.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umschaltvorrichtung für das dem Umdrehungszählwerke vorgelagerte @@'endegetriebe von Rechenmaschinen, bei denen die Zifterräder des Umdrehungszählwerkes nur einen Satz Ziffern von o bis 9 aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Einstellung eines Hebels das Wendegetriebe wahlweise unmittelbar von Hand auf Multiplikation oder Division eingestellt oder auf selbsttätige Umschaltung gemäß Patent 483 -25o geschaltet werden kann.
  2. 2. Umschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einstellung des Hebels (30) in Mittellage die Umschaltung des Wendegetriebes selbsttätig, bei Einstellung in Rechts- oder Linkslage von Hand erfolgt, wobei bei Rechts- oder Linkslage des Hebels (30) von der Maschine entsprechende Multiplikations- bzw. Divisionsrechnungen ausgeführt werden.
  3. 3. Umschaltvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß bei von Hand betätigter Umschaltung, zwecks Ausrückung des einen Kupplungsrades der Antriebswelle für den Antrieb des Umdrehungszählwerkes durch das Einzahnrad und zwecks Verkeilung des anderen Kupplungsrades mit der Antriebswelle, der Handhebel (30) bei Verschiebung in die rechte oder linke Lage mittels seiner Ansätze (37, 38) einen von zwei unter Federdruck stehenden, von einer Platte (36) zusammengehaltenen Armen (34, 35) verschwenkt, der auf einen Ansatz des in der Nut der Antriebswelle verschiebbaren Keiles einwirkt und diesen verschiebt, wodurch die Ausrückung des einen und Verkeilung des anderen Kupplungsrades gemäß Patent 483 250 erfolgt.
  4. 4. Umschaltvorrichtung nach Anspruch I bis 3, gekennzeichnet durch eine auf der Achse (4o) schwingende federnde Platte (4r) mit der Anzahl der Hebeleinstellungen entsprechenden keilförmigen Aussparungen, in die ein Zapfen (39) des Hebels (3o) einfällt, um den Hebel in jeder Lage festzustellen.
  5. 5. Umschaltvorrichtung nach An-Spruch r bis 4, gekennzeichnet durch auf einer Achse (43) verschiebbar angeordnete, durch Schraubenfeder (46) miteinander verbundene Bügel (44, 45), von denen einer durch das jeweils ausschaltende Kupplungsrad (r5 oder 16) seitlich verschoben wird und durch auf der Oberseite nahe der Deckplatte (47) angebrachte, durch Schaulöcher (48, 49) der Deckplatte sichtbare Zeichen anzeigt, welche Rechenart von der Maschine ausgeführt wird.
DEA59551D 1929-11-05 1929-11-05 Umschaltvorrichtung fuer das dem Umdrehungszaehlwerke vorgelagerte Wendegetriebe von Rechenmaschinen Expired DE508203C (de)

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