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Elektrizitäts-Selbstverkäufer mit einer einstellbaren Stufengetriebe-Anordnung
zur Veränderung des Einheitspreises Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektrizitäts-Selbstverkäufer
mit einer ,einstellbaren Stufengetriebe-Anordnung zur Veränderung des Einheitspreises,
die einen Stufenräderblock und wenigstens ein mit diesem zusammenarbeitendes, an
einem längs verschieb-und verschwenkbaren Einstellhebel angeordnetes Kuppelrad enthält,
-wobei der Einstellliebel unter dem Einfluß einer Federkraft steht und mit einem
dem Stufenräderblock entsprechenden Auflageteil in den einzelnen Kupplungsstellungen
zusammenwirkt.
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Demgegenüber kennzeichnet sich die Erfindung durch eine auf den Einstellhebel
einwirkende Zug- und Torsionsfeder, die den Einstellhebel zur richtigen Einstellung
und Sicherung der jeweiligen Eingriffslage des Kupplungsrades mit den Stufenrädern
sowohl in der Richtung der axialen Verschiebung als auch in der Richtung der Verschwenkung
jeweils gegen zwei zueinander senkrechte Kanten einer der Stufen eines treppenförmig
ausgebildeten, im Treppenverlauf parallel zum Stufenverlauf .des Stufenräderblocks
angeordneten Auflageteiles andrückt.
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Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung gegenüber dem Bekannten,
bei dem eine Torsionsfeder den Kupplungshebel nur in radialer Richtung gegen die
Stufenräder drückt, besteht darin, daß eine einzige: Feder die richtige Eingriffslage
des Kupplungsrades in ein Stufenrad sowohl in axialer als
auch in
radialer Richtung bei der Kupplung be-,virkt und gegen Erschütterungen, Stöße o.
dgl. in der eingestellten Lage sichert, weil die Zug- und Torsionsfeder den Einstellhebel
stets gegen beide Kanten einer der Stufen des treppenförmigen Auflageteiles drückt.
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In der Zeichnung ist in den Abb. i bis 3 ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung zur Darstellung gebracht, bei dem die Stufengetriebe-Anordnung zwei mit
dem Stufenräderblock zusammenarbeitende Kuppelräder auf--S-C'lst.
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Die nach Abb. i enthält ein Stufengetriebe i mit mehreren in ihrer
Größe gegeneinander abgestuften, fest auf der Achse 2 sitzenden, über das Getriebe
2:1, 54. vom Zähler angetriebenen Zahnrädern 3 bis 9 und zwei an je einem längs
verschieb- und verschwenkbaren Einstellhebel 1.1, 14' mit Buchsen 12, 12' drehbar
gelagerte Kuppelräder io, io'. Diese beiden Kuppelräder io, io' sind dabei über
Getrieberäder 55, 56, 11, 32, 33 mit dein Sonnenrad 35 bzw. über Getrieberäder 55',
56', 11', 34, 31 mit dem Sonnenrad 36 eines Differentialgetriebes 37 gekuppelt,
dessen Planetenradachse 38 das Zahnrad 39 trägt, das wiederum über Getriebe in an
sich bekannter Weise mit dem Vorgabewerk verbunden ist.
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Der Einstellhebel 14 ist mit einer unter dem Einfluh einer Zylinderfeder
61 stehenden Buchse 58 verbunden. die auf der die-Zahnräder 55, 56 tragenden Achse
57 aufgeschoben und in den Platinen 59, 6o gelagert ist. Die Zylinderfeder 61 ist
einerseits an der Platine 6o und andererseits an einem Bund 62 der Buchse 58 befestigt.
In gleicher Weise .erfolgt auch die Anordnung des Einstellhebels 14@# Die beiden
Einstellhebel 14, i4', die noch je mit einem Zeiger 67, 67' und einem Betätigtti1gsknopf
66, 66' versehen sind, werden in den einzelnen die Kupplung zwischen den Kuppelrädern
io, io' und dem Stufenräderblock ; bis 9 herbeiführenden Kupplungsstellungen von
einem treppenförmigen Auflageteil 70 gehalten, der nach den Abb. 2 und 3
mit zwei Treppen I, 1I versehen ist, deren den Stufenrädern 3 bis 9 entsprechende
i Stufen an ihren Auflageflächen 64, 64' mit Zahlenaufdrücken versehen sind.
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Da die Übertragung der Zählergeschwindigkeiten über die beiden Getriebeanordnungen
auf das Differentialgetriebe 37 mit verschiedenem Übersetzungsverhältnis erfolgt,
werden die Bewegungen des linken Stufengetriebes mit einem andern Wert auf das Zahnrad
39 übertragen als die Bewegungen des rechten Stufengetriebes. Unter der Annahme
der englischen Währung würden dann beispielsweise die Zahlen der linken Treppe I
dein Einli.eitswert i Penny und die Zahlen der rechten Treppe Il dem Einheitspreis
1,f,Penm- zugeordnet sein.
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Die Einstellung auf eine bestimmte Gebühr, beispielsweise auf 8'.'..d,
erfolgt derart, daß die beiden Einstellhebel 1.1., i4 "aus ihren aus der Abb. 3
ersichtlichen Kupplungsstellungen entgegen dem Zug der Federn 61' gebracht werden.
Der Einstellhebel 14. wird demnach an dem Knopf 66 erfaßt und um die Achse 57 so
weit nach links verschwenkt und dann axial nach hinten verschoben, und zwar letzteres
unter Mitwirkung der Zylinderfeder 61, bis sich sein Ende 0i3 über der mit der Zahl
Null versebenen benachbarten Stufe befindet, wobei der Einstellhebel 14 durch die
Zylinderfeder 61 gegen diese Stufe gedrückt wird und der Zeiger 6,-auf die benachbarte
Zahl 8 weist. Da, die Z5-linderfeder 6i in allen Stellungen des Hebels 14 auf diesen
sowohl eine Torsions- als auch Druckwirkung ausübt, wird das Ende 63 des Einstellhebels
i.1 in Richtung der in Abb. 2 eingezeichneten Pfeile sowohl. gegen die Auflagefläche
64 ,als ,auch gegen die Stirnflache 65 der zugehörigen Stufe des Auflageteiles ;
o gedrückt. Auf diese Weise ist der richtige und sichere Eingriff des Kuppelrades
io in das gewünschte Stufenrad des Stufenräderblocks 3 bis 9 gewährleistet. Die
auf den Einstellhebel 14 einwirkende Federkraft der Zylinderfeder 61 ist dabei so
bemessen, daß die einwandfreie Kupplung zwischen dein Kuppelrad io und den Stufenrädern
3 bis 9 auch durch Stöße oder sonstige ErschÜtterungen nicht geändert werden kann.
In der gleichen Weise wird natürlich auch der Einstellhebel 14' auf die z. B. mit
der Zahl 5 versehene Stufe gebracht, wobei der ZAger 67' des Einstellhebels 1..1'
dann auf die Zalil .l der benachbarten Stufe weist. Die Gebühr ist dann also auf
81/, d eingestellt.
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Selbstverständlich kann die Stufengetriel>eanordnung zur Veränderung
der Arbeitsgebühr auch zwischen Zähler und Vorgabewerk angeordnet und weiterhin
auch nur mit einem finit clWi Stufenrädern kuppelbaren Zahnrad verseben sein.
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Die Anordnung von zwei Kuppelrädern sowie deren Verbindung mit einem
Dii%erential.-getriehe ist jedoch nicht Gegenstand dur Erfindung.