DE202007000052U1 - Prüf- und Lehrvorrichtung für Differentialgetriebe - Google Patents

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Abstract

Prüf- und Lehrvorrichtung (1) für Differentialgetriebe (3) mit einem Hauptgestell (2), einer Aufnahme für ein Differentialgetriebe (3) mit einem Gehäuse oder einem Gehäuse mit einer Antriebswelle und zwei Abtriebsausgängen, einer Betätigungsmöglichkeit eines Antriebsdrehmomentes auf das Gehäuse oder die Antriebswelle des Diffenrentialgetriebes (3) und zwei unabhängigen Abtriebswellen (4), die jeweils eine Differentialgetriebe-nahe und eine Differentialgetriebe-ferne Seite aufweisen und jeweils an der Differentialgetriebe-nahen Seite mit einem Abtriebsausgang des Differentialgetriebes (3) drehverbunden angeordnet sind, wobei an den Enden der Abtriebswellen Mittel zur Messung eines Drehmomentes und/oder einer Kraft vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Prüf- und Lehrvorrichtung für Differentialgetriebe.
  • Differentialgetriebe, auch Ausgleichsgetriebe, sind spezielle Planetengetriebe mit einer kompakten Bauform, bei denen Zahnräder und/oder Schneckenräder innerhalb eines Gehäuses angeordnet sind. Diese Differentialgetriebe werden insbesondere in Kraftfahrzeugen zum Ausgleich von Drehzahlen eingesetzt.
  • Das häufigste Einsatzgebiet eines Differentialgetriebes im Automobilbau ist das Ausgleichsgetriebe zwischen den angetriebenen Rädern einer Achse. Da die beiden Räder einer Achse während der Fahrt in Kurven unterschiedlich lange Wege zurücklegen und sich somit unterschiedlich schnell drehen, dürfen diese nicht starr miteinander verbunden werden. Diese Getriebe werden als offenes Differential bezeichnet.
  • Ferner gibt es aber auch viele Hersteller, die eine Teilsperrung im Differential zur Verbesserung der Traktion vorsehen. Ferner sind Autos mit Allradantrieb bekannt. Hierfür ist ein Verteilergetriebe, ein sogenanntes Zentral- oder auch Längsdifferential im Auto vorgesehen. Dieses Zentraldifferential verteilt das Antriebsmoment auf die angetriebenen Achsen des Fahrzeugs nach einem voreingestellten Verhältnis. Da auch bei einem Fahrzeug mit Allradantrieb sich bei Kurvenfahrt die Vorder- und Hinterachse verschieden schnell drehen sowie unterschiedliche Traktionsmomente auf Vorder- bzw. Hinterachse aufgebracht werden, ist auch hier ein Drehzahlausgleich und eine Drehmoment abhängige Verbindung erforderlich, was die Ausstattung des Fahrzeugs mit einem Zentral- oder auch Längsdifferential notwendig macht.
  • In der Lehre und der Aus- und Weiterbildung, gerade im Autmobilsektor, fehlt es an aussagekräftigen Lehrmodellen für Differentialgetriebe, um die Wirkungsweise der Sperrfunktion des Differentialgetriebes zu demonstrieren und fassbar zu machen. Um dem Auszubildenden anschaulich das Differentialgetriebe, seine Wirkungsweise und die dafür notwendigen Wirkmittel darzulegen, wird eine neue Lehrvorrichtung benötigt, mittels der es möglich wird, die Sperrfunktion des Differentialgetriebes und die damit verbundene Kraft- und Drehmomentverteilung dem Auszubildenden anhand von mechanischen Modellen zu verdeutlichen.
  • Zur Überprüfung von Differentialgetrieben, insbesondere zur Überprüfung der Kraftverteilung und des voreingestellten Sperrwertes gibt es derzeit auf dem Gebiet der Wareneingangsprüfung keine einfache Möglichkeit, um die Kraftverteilung und den Sperrwert eines Differentialgetriebes zu verifizieren. Entsprechend besteht ein Bedarf, um auf einfache Weise die Voreinstellung eines Differentialgetriebes überprüfen zu können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine anschauliche und einfache Prüf- und Lehrvorrichtung für Differentialgetriebe anzugeben.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1.
  • Wenn die Prüf- und Lehrvorrichtung für Differentialgetriebe mit einem Hauptgestell, einer Aufnahme für ein Differentialgetriebe mit einem Gehäuse oder einem Gehäuse mit einer Antriebswelle und zwei Abtriebsausgängen, einer Betätigungsmöglichkeit eines Antriebsdrehmomentes auf das Gehäuse oder die Antriebswelle des Diffenrentialgetriebes und zwei unabhängigen Abtriebswellen, die jeweils eine Differentialgetriebe-nahe und eine Differentialgetriebe-ferne Seite aufweisen und jeweils an der Differentialgetriebe-nahen Seite mit einem Abtriebsausgang des Differentialgetriebes drehverbunden angeordnet sind, wobei an den Enden der Abtriebswellen Mittel zur Messung eines Drehmomentes und/oder einer Kraft vorgesehen sind, ausgestaltet ist, dann lassen sich so Differentialgetriebe auf deren Drehmoment- und/oder Kraftverteilung hin überprüfen und anschaulich darstellen.
  • Dadurch, dass auf der Differentialgetriebe-fernen Seite Mittel zur Messung eines Drehmomentes vorgesehen sind, können so die Abtriebsdrehmomente und deren Verteilung gemessen werden. Diese Messwerte können zueinander in Relation gebracht werden, wodurch sich ein entsprechendes Verhältnis ergibt, das weiter beispielsweise zur Bestimmung des Sperrwertes ausgewertet werden kann.
  • Um die Drehmomente, die an der Abtriebswelle anliegen, in Form einer Kraft zu messen, ist jeweils auf der Differentialgetriebe-fernen Seite der Abtriebswelle ein radial nach aussen gerichteter Hebelarm mit einer Abtriebswellen-nahen Seite und einer Abtriebswellen-fernen Seite mit der Abtriebswellen-nahen Seite an der Abtriebswelle angeordnet.
  • Wenn die Hebelarme gleich lang ausgebildet sind, ist der Vergleich der entsprechend gemessenen Kräfte einfach durchzuführen. Ebenso wird eine fassbare Darstellung durch unterschiedlich lange Hebelarme nicht weiter beeinträchtigt.
  • Dadurch, dass an der Abtriebswellen-fernen Seite der Hebelarme Mittel zur Messung einer Kraft vorgesehen sind, kann die dort wirkende Kraft detektiert und gemessen werden.
  • Wenn das Mittel zur Messung einer Kraft und/oder einer Kraftdifferenz ein am Hauptgestell um einen verstellbaren Drehpunkt schwenkbarer Wiegebalken ist, wobei der Drehpunkt in Bezug zur Längserstreckung des Wiegebalkens verstellbar ausgebildet ist und die Enden des Wiegebalkens mit den Abtriebswellen-fernen Seiten der Hebelarme wirkverbunden ausgebildet sind, lassen sich so anschaulich die Verhältnisse der Abtriebsmomente zueinander erfassen.
  • Um eine entsprechende skalare Auswertung zu erhalten, ist am Hauptgestell parallel zum Wiegebalken entlang des Verstellbereichs des Drehpunktes eine Skala angeordnet.
  • Dadurch, dass die Skala einen Nullpunkt hat, der die Mitte zwischen den beiden Abtriebswellen-fernen Seiten der Hebelarme darstellt, läßt sich die Skala mit ihrem Nullpunkt justieren. An diesem Punkt sind die Kräfte gleich, da auf Grund gleicher Hebellängen und entsprechend gleich großen Kräften, die Auslenkung des Wiegebalkens gleich Null ist.
  • Wenn zur Verstellung des Drehpunktes ein Langloch in dem Wiegebalken vorgesehen ist, kann so eine stufenlose Verstellung des Drehpunktes des Wiegebalkens und somit der beiderseits wirksamen Hebellänge innerhalb des Langloches erfolgen. Somit kann jede gewünschte Position des Drehpunktes festgesetzt werden.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Darin zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Prüf- und Lehrvorrichtung,
  • 2 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels der Prüf- und Lehrvorrichtung,
  • 3 eine Draufsicht auf einen Wiegebalken der Prüf- und Lehrvorrichtung in
    • a einer Ruhelage mit dem verstellbaren Drehpunkt in der Nullposition und
    • b einer Auslenkungslage.
  • 1 zeigt eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Prüf- und Lehrvorrichtung 1 für Differentialgetriebe. Die Prüf- und Lehrvorrichtung 1 besteht aus einem Hauptgestell 2, das eine Basis 22, einen linken Wellenhalter 23 mit einem Lager 21 und einen rechten Wellenhalter 24 mit einem weiteren Lager 21 aufweist. Hierbei ist der linke Wellenhalter 23 an der linken Seite L und der rechte Wellenhalter 24 an der rechten Seite R an der Basis 22 angeordnet.
  • Etwa in der Mitte der Prüf- und Lehrvorrichtung 1 zwischen den beiden Wellenhaltern 23 und 24 und im oberen Bereich der Vorrichtung ist ein Differentialgetriebe 3 vorgesehen. An diesem Differentialgetriebe 3 ist auf der linken Seite L eine linke Abtriebswelle 41 und auf der rechten Seite R eine rechte Abtriebswelle 42 vorgesehen. Diese Abtriebswellen 4 sind jeweils mit den Abtriebsausgängen des Differentialgetriebes 3 wirkverbunden angeordnet. Die Abtriebswellen 4 werden auf der Differentialgetriebe-fernen Seite jeweils durch das Lager 21 auf der dementsprechenden linken L oder rechten Seite R geführt, gehalten und gelagert.
  • Weiter ist an dem Differentialgetriebe 3 ein Flansch 71 angeordnet, der es ermöglicht, bei diesem hier dargestellten Differentialgetriebe 3 einen Betätigungshebel 7 an dessen Antriebseingang bzw. dessen Gehäuse anzuordnen.
  • Auf der Differentialgetriebe-fernen Seite der Abtriebswellen 41 und 42 ist zu diesem radial jeweils ein linker 51 bzw. entsprechend ein rechter Hebelarm 52 mit der jeweiligen Abtriebswelle 41 bzw. 42 wirkverbunden angeordnet. Die beiden Hebelarme 51 und 52 sind gleichlang ausgebildet und weisen nach unten in Richtung der Basis 22 des Hauptgestells 2.
  • Auf der Basis 22 des Hauptgestells 2 ist ein Wiegebalken schwenkbar angeordnet, so dass sich dieser um einen verstellbaren Drehpunkt 63 verschwenken lässt. Der verstellbare Drehpunkt 63 ist mittels einer Schraube oder dergleichen feststellbar als auch verschiebbar ausgebildet, wobei sich die Schraube oder dergleichen in einer Langlochbohrung 62 befindet und die Verstellung des verstellbaren Drehpunktes 63 in Bezug zur Längserstreckung des Wiegebalkens erfolgt. An beiden Enden des Wiegebalkens 6 sind Aufnahmen 64 vorgesehen. In diese Aufnahmen 64 des Wiegebalkens 6 münden die Abtriebswellen-fernen Seiten der beiden Hebelarme 51, 52.
  • Nachfolgend wird die Wirkungsweise anhand eines ersten Ausführungsbeispiels der Prüf- und Lehrvorrichtung erläutert.
  • Zur Prüfung oder zur Demonstration eines Differentialgetriebes 3 wird mittels des Betätigungshebels 7 ein Drehmoment auf das Gehäuse bzw. den Antriebseingang des Differentialgetriebes ausgeübt. Dieses Drehmoment wird durch das Differentialgetriebe 3 auf die Abtriebswellen 41 und 42 übertragen, wodurch sich diese drehen. Dabei werden die an den Differentialgetriebe-fernen Seiten angeordneten Hebelarme 51 und 52 jeweils aus ihrer Ruhelage ausgelenkt. Worauf die beiden Hebelarme 51 und 52 an ihren Abtriebswellen-fernen Seiten eine Kraft auf den Wiegebalken 6 ausüben. Diese Kraft wirkt auf den Wiegebalken 6 ein und versucht diesen aus dessen Ruhelage zu bringen. Durch den verstellbaren Drehpunkt 63, der mit der Basis 22 des Hauptgestells 2 verbunden ist, wird der Wiegebalken 6 jedoch widergelagert, so dass sich dieser höchstens verdrehen aber nicht senkrecht zu seiner Längserstreckung verschieben kann.
  • Wenn der verstellbare Drehpunkt 63 genau in der Mitte M, nämlich der halben Strecke zwischen den beiden Hebelarmen 51 und 52, in der Langlochbohrung 62 des Wiegebalkens 6 justiert ist, wirken gleich große Kräfte auf beide gleich langen Hebelarme des Wiegebalkens 6 und der Wiegebalken 6 verdreht sich nicht. Dieses Nicht-Verdrehen erfolgt jedoch auch bei einer Verschiebung des verstellbaren Drehpunktes 63 in Längserstreckung des Wiegebalkens 6, also wenn der verstellbare Drehpunkt 63 nicht mehr in der Mitte M justiert ist, sondern nach, wie in diesem Ausführungsbeispiel dargestellt zur linken Seite L geführt wird, und zwar solange, solange diejenige Position in der Langlochbohrung 62 erreicht wird, bis das Differentialgetriebe 3 seine spezifische voreingestellte Sperrwirkung erreicht. An dieser Position des verstellbaren Drehpunkts 63 verdreht sich der Wiegebalken 6 das erste mal aus seiner Ausgangsposition.
  • Hierdurch lässt sich sowohl der Sperrwert eines Differentialgetriebes 3 ermitteln oder verifizieren, als auch die Wirkungsweise eines Differentialgetriebes 3 anhand einer Kraftwaage darstellen.
  • In 2 ist eine Seitenansicht des gezeigten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Prüf- und Lehrvorrichtung 1 dargestellt. Hier wird die Reaktion aufgezeigt, die auf eine bestimmungsgemäße Betätigung des Betätigungshebels 7 ausgelöst wird.
  • Auf die Betätigung des Betätigungshebels 7 in Richtung X verteilt das Differentialgetriebe 3 das Drehmoment auf die Abtriebswellen 4. Diese Abtriebswellen 4 bringen den Hebelarm 5 dazu, dass dieser in Richtung Y ausgelenkt wird.
  • Da jedoch der Hebelarm 5 in der Aufnahme 64 des Wiegebalkens wirkverbunden mit diesem angeordnet ist, überträgt der Hebelarm 5 die durch das Drehmoment der Abtriebswelle 4 ausgelöste Kraft auf den Wiegebalken 6. Als Reaktion auf diese Kraft wird der Wiegebalken 6 versuchen, sich in Y-Richtung zu verdrehen. Dies tritt jedoch nur dann ein, wenn der verstellbare Drehpunkt 63 entsprechend der Voreinstellung der Sperrwirkung des Differentialgetriebes 3 justiert wurde. Andernfalls wirkt auf der anderen Seite des Wiegebalkens, entsprechend der Darstellung aus 1 eine entsprechende Gegenkraft, so dass sich der Wiegebalken nicht verdreht.
  • In 3a ist eine Draufsicht auf die Widerlagerebene W mit Darstellung des Wiegebalkens 6 auf der Basis 22 des Hauptgestells 2 der erfindungsgemäßen Prüf- und Lehrvorrichtung 1 in einer Ruhelage mit dem verstellbaren Drehpunkt 63 in der Nullposition dargestellt.
  • Ferner ist noch eine Skala 61 auf der Basis 22 vorgesehen, die dabei hilft, die entsprechende Differentialgetriebe-spezifische Sperrwirkung zu ermitteln und unterschiedliche Differentialgetriebe-spezifische Sperrwirkungen miteinander zu vergleichen oder zu verifizieren.
  • In 3b ist eine weitere Draufsicht auf die Widerlagerebene W mit Darstellung des Wiegebalkens 6 auf dem Hauptgestell 2 der erfindungsgemäßen Prüf- und Lehrvorrichtung 1 dargestellt.
  • Hierbei befindet sich der Wiegebalken 6 in einer Auslenkungslage, wobei der verstellbare Drehpunkt 63 so weit von dem Nullpunkt, der Mitte M, verschoben wurde, dass die Sperrwirkung des Differentialgetriebes 3 aufgehoben wird. Aus der dann vorliegenden Kräfteverteilung kann der Sperrwert des Differentialgetriebes 3 abgeleitet werden.
  • Diese Verdrehung des Wiegebalkens 6 aus seiner Nulllage Z resultiert daraus, dass auf den beiden Seiten des Differentialgetriebes 3 unterschiedliche Drehmomente durch das Differentialgetriebe 3 auf die Abtriebswellen 4 übertragen werden. Diese Drehmomente werden dann durch die Hebelarme 5 in Form einer Kraft auf die Aufnahmen 64 des Wiegebalkens 6 übertragen, wobei zwei Kräfte miteinander direkt verglichen werden. Die so gebildete Kräftedifferenz resultiert in einer Verdrehung des Wiegebalkens 6 aus dessen Nulllage Z.
  • 1
    Prüf- und Lehrvorrichtung
    2
    Hauptgestell
    21
    Lager
    22
    Basis
    23
    linker Wellenhalter
    24
    rechter Wellenhalter
    3
    Differentialgetriebe
    4
    Abtriebswelle
    41
    linke Abtriebswelle
    42
    rechte Abtriebswelle
    5
    Hebelarm
    51
    linker Hebelarm
    52
    rechter Hebelarm
    6
    Wiegebalken
    61
    Skala
    62
    Langlochbohrung
    63
    verstellbarer Drehpunkt
    64
    Aufnahme
    7
    Betätigungshebel
    71
    Flansch
    M
    Mittelachse
    L
    Linke Seite
    R
    Rechte Seite
    W
    Widerlagerebene
    X
    Drehrichtung des Betätigungshebels
    Y
    Bewegungsrichtung des Hebelarms
    Z
    Nulllage

Claims (9)

  1. Prüf- und Lehrvorrichtung (1) für Differentialgetriebe (3) mit einem Hauptgestell (2), einer Aufnahme für ein Differentialgetriebe (3) mit einem Gehäuse oder einem Gehäuse mit einer Antriebswelle und zwei Abtriebsausgängen, einer Betätigungsmöglichkeit eines Antriebsdrehmomentes auf das Gehäuse oder die Antriebswelle des Diffenrentialgetriebes (3) und zwei unabhängigen Abtriebswellen (4), die jeweils eine Differentialgetriebe-nahe und eine Differentialgetriebe-ferne Seite aufweisen und jeweils an der Differentialgetriebe-nahen Seite mit einem Abtriebsausgang des Differentialgetriebes (3) drehverbunden angeordnet sind, wobei an den Enden der Abtriebswellen Mittel zur Messung eines Drehmomentes und/oder einer Kraft vorgesehen sind.
  2. Prüf- und Lehrvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Differentialgetriebe-fernen Seite Mittel zur Messung eines Drehmomentes vorgesehen sind.
  3. Prüf- und Lehrvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils auf der Differentialgetriebe-fernen Seite der Abtriebswelle ein radial nach aussen gerichteter Hebelarm (5) mit einer Abtriebswellen-nahen Seite und einer Abtriebswellen-fernen Seite mit der Abtriebswellen-nahen Seite an der Abtriebswelle (4) angeordnet ist.
  4. Prüf- und Lehrvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelarme (5) gleich lang ausgebildet sind.
  5. Prüf- und Lehrvorrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abtriebswellen-fernen Seite der Hebelarme (5) Mittel zur Messung einer Kraft vorgesehen sind.
  6. Prüf- und Lehrvorrichtung (1) nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Messung einer Kraft und/oder einer Kraftdifferenz ein am Hauptgestell (22) um einen verstellbaren Drehpunkt (63) schwenkbarer Wiegebalken (6) ist, wobei der Drehpunkt (63) in Bezug zur Längserstreckung des Wiegebalkens (6) ausgebildet ist und die Enden des Wiegebalkens (6) mit den Abtriebswellen-fernen Seiten der Hebelarme (5) wirkverbunden ausgebildet sind.
  7. Prüf- und Lehrvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Hauptgestell (2) parallel zum Wiegebalken (6) entlang des Verstellbereichs des Drehpunktes (63) eine Skala (61) angeordnet ist.
  8. Prüf- und Lehrvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Skala (61) einen Nullpunkt hat, der die Mitte (M) zwischen den beiden Abtriebswellen-fernen Seiten der Hebelarme (5) darstellt.
  9. Prüf- und Lehrvorrichtung (1) nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung des Drehpunktes (63) ein Langloch (62) in dem Wiegebalken (6) vorgesehen ist.
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Cited By (4)

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