DE474305C - Thomassche Rechenmaschine - Google Patents

Thomassche Rechenmaschine

Info

Publication number
DE474305C
DE474305C DEP57620D DEP0057620D DE474305C DE 474305 C DE474305 C DE 474305C DE P57620 D DEP57620 D DE P57620D DE P0057620 D DEP0057620 D DE P0057620D DE 474305 C DE474305 C DE 474305C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tens
pawls
ruler
linkage
fingers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP57620D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP57620D priority Critical patent/DE474305C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE474305C publication Critical patent/DE474305C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C15/00Computing mechanisms; Actuating devices therefor
    • G06C15/26Devices for transfer between orders, e.g. tens transfer device
    • G06C15/40Devices for transfer between orders, e.g. tens transfer device for stepped-toothed-drum computing mechanism

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Thomassche Rechenmaschine Bei. Thomasschen Rechenmaschinen wird das Lineal bekanntlich meistens in der Weise verstellt, daß es scharniergelenkig mit dem Rechenmaschinengestell verbunden, also aufklappbar gemacht ist und bei jeder Verstellung aufgeklappt wird, um die im Lineal befindlichen Getriebeteile außer Eingriff mit den zugehörigen Getriebeteilen des Rechenmaschinengestelles zu bringen.
  • Die vorliegende Erfindung geht darauf aus, eine Verschiebung des Lineals ohne Anheben desselben zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke ist es zunächst erforderlich, daß die im Maschinengestell befindlichen längsverschiebbar angeordneten Teile des Wendegetriebes in eine indifferente Stellung übergeführt werden, in der sie außer Eingriff mit den Kegelrädern der Ziffernscheibe kommen, eine Einstellung, die bekanntlich bei jeder Thomasschen Rechenmaschine ohne weiteres herbeigeführt werden kann. Weiterhin aber ist erforderlich, daß die Zehnerklinken aus dem Bereich der Zehnerfinger der Ziffernscheiben entfernt werden, was bei der älteren Ausgestaltung der Thomasschen Rechenmaschine nur durch gleichzeitige Verschwenkung der sogenannten Zehnerhebel geschehen könnte. Bei der für die Linealverschiebung in Betracht kommenden Kurbelstellung sind aber die Zehnerhebel verriegelt, so daB sie dem Vorbeigang der Zehnerfinger einen Widerstand entgegensetzen.
  • Um die Zehnerklinken aus dem Bereich der Zehnerfinger der Ziffernscheiben zu bringen, ohne dabei die Zehnerhebel zu beeinflussen, ist erfindungsgemäß die Einrichtung getroffen, daß die Zehnerklinken je durch ein Gestänge auf die Enden der Zehnerhebel wirken, wobei die Verbindung des Gestänges mit den Zehnerklinken so gestaltet ist, daß durch eine Lageveränderung der Gestänge die Zehnerklinken aus dem Bereich der Zehnerfinger ohne Lageveränderung der Zehnerhebel entfernt werden. Man braucht also nur noch die entsprechende Lageveränderung des Gestänges herbeizuführen, um die Zehnerklinken aus dem Bereich der Zehnerfinger zu entfernen, wonach das Lineal ohne Anheben verschoben werden kann. Durch die Rückführung des Gestänges in die alte Lage werden die Zehnerklinken wieder in den Bereich der Zehnerfinger gebracht, so daß durch die Einwirkung der Zehnerfinger eine Verschwenkung der Zehnerklinken herbeigeführt werden kann, die durch Vermittlung des Gestänges sich nunmehr auf den Zehnerhebel überträgt.
  • Zweckmäßig bestehen die Gestänge in quer zur Längsrichtung des Lineals an einem in der Längsrichtung des Lineals verschiebbaren Schieber verschiebbar gelagerten Stangen, welche mit einem Stift in eine Schlitzführung der Zehnerklinken eingreifen. Auf diese Weise kann man durch einfache Längsverschiebung des Schiebers die Zehnerklinken ohne Beeinflussung der Zehnerhebel in die indifferente Stellung überführen.
  • Bei einer neuen Ausführung der Thomasmaschine sind statt der die Ausrückung der Zehnerklinken unmittelbar herbeiführenden Gestänge drehbare Übertragungsklinken auf einer in der Längsrichtung des Lineals verschiebbaren Stange gelagert. Diese Übertragungsklinken bewirken indessen nicht unmittelbar die Ausrückung der Zehnerklinken; sie werden bei der Verschiebung der Stange nur in eine Lage verstellt, in der sie ein wirkungsloses Spiel der Zehnerklinken ermöglichen, wenn diese vom Zehnerfinger der Zahlenscheibe getroffen werden. Bei der Zehnerschaltung nach der vorliegenden Erfindung werden die Zehnerklinken bei der Schlittenverschiebung überhaupt nicht von den Zehnerfingern der Zahlenscheiben &etroffen, da sie durch die Gestänge aus ihrer Bahn gebracht worden sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen die bisher meistens übliche Bauart der Thomasschen Rechenmaschine, und zwar ist Abb. i eine Draufsicht und Abb. 2 eine Seitenansicht, wobei die eine Gehäusewand entfernt gedacht ist.
  • Die Abb. 3 und q. zeigen die neue Einrichtung von oben gesehen in zwei verschiedenen Stellungen.
  • Abb. 5 entspricht der Abb. 2 und zeigt, wie das Lineal unter Anwendung der neuen Einrichtung ohne Aufklappen verschoben werden kann.
  • In den Zeichnungen ist G das Gehäuse der Maschine und L das sogenannte Lineal, das am Gehäuse verschiebbar und um die Achse A verschw enkbar angeordnet ist.
  • Zunächst soll an Hand der Abb. i und 2 die Wirkungsweise der bekannten Maschine erklärt werden.
  • Um beispielsweise die Multiplikation 2 X 9 auszuführen, stellt man den Kopf i so ein, daß in dem entsprechenden Schauloch i' die Ziffer 2 erscheint. Hierdurch erreicht man, daß bei jeder Umdrehung der Handkurbel a die Welle 3 um zwei Teilungen weitergeschaltet wird, und daß das Zifferrädchen 4., das bisher in seinem in Abb. i nicht mit dargestellten Schauloch die Ziffer o gezeigt hat, nunmehr bis zur Ziffer 2 weitergedreht wird. Es erscheint also bei jeder Kurbelumdrehung hinter dem Schauloch des Rädchens q. ein neues Vielfaches des Multiplikanden 2, nämlich das Produkt aus dem Multiplikanden 2, multipliziert mit der Zahl der Kurbelumdrehungen.
  • Da das Rädchen q. nur die Einer angibt, muß das benachbarte Rädchen 5, welches die Zehner anzeigt, bei. jeder vollen Umdrehung des Rädchens q. _ um eine Teilung weitergeschaltet werden. Zu diesem Zwecke ist mit dem Zifferrädchen q. der sogenannte Zehnerfinger 6 fest verbunden. Dieser kommt bei jeder Umdrehung des Rädchens 4 einmal mit der Zehnerklinke 7 zum Eingriff und verschwenkt sie um ihren Drehpunkt B. Die Zehnerklinke 7 bringt hierbei den Zehnerhebel 9 zur Ausschwingung um seinen Drehpunkt io. Das freie Ende ii des Zehnerhebels greift in die Nut 12 der Stange 13 ein, die ihrerseits wieder ein in die Nut 15 der Muffe 16 eingreifendes Gabelstück i¢ trägt, derart, daß die Muffe 16 durch die Ausschwingung des Zehnerhebels 9 in Richtung des Pfeiles der Abb. - verschoben wird. Die Muffe 16 sitzt auf der Welle 17, die von der Handkurbel 2 aus in Umdrehung versetzt wird, verschiebbar, aber nicht verdrehbar, macht also die Umdrehung der Welle 17 mit und schaltet, wenn sie in Richtung, des obenerwähnten Pfeiles verschoben wird, mittels des Fingers 18 das Zahnrad i9 und somit das Zifferrädchen 5 um eine Teilung weiter. Mittels des Anschlages 2o und der Kurve 21 wird dann die Muffe 16 wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt und somit der Finger 18 aus dem Bereich des Zahnrades i9 entfernt.
  • Bei der Ausführung von Multiplikationen zweier mehrstelliger Zahlen ist es erforderlich, das Lineal um eine Dezimalstelle zu verschieben. Dies geschah bisher bei den meisten Thomasmaschinen in der Weise, däß man es anhob bzw. aufklappte und über die der unmittelbaren seitlichen Verschiebung entgegenstehenden Getriebeteile hinwegführte (siehe Abb. 2, gestrichelte Linien).
  • Soll nun das Lineal erfindungsgemäß ohne Anheben verschoben werden, so müssen zunächst die Wendegetrieb.ekegelrädeT z3 und 24 in eine solche Stellung gebracht werden, daß sie mit dem Rad 22 nicht im Eingriff stehen, sondern an ihm vorbeibewegt werden können. Es stehen nun jedoch der Längsverschiebung des Lineals noch die Zehnerklinken 7 entgegen, da die Zehnerfinger 6 bei der Verstellung an den in diesem Augenblick blockierten Zehnerklinken 7 nicht vorbeikommen können. Bei der neuen Anordnung sollen nun mittels eines Handgriffes die Zehnerklinken aus dem Bereich der Zehnerfinger entfernt werden, damit die Verstellung des Lineals ohne Aufklappung ermöglicht wird. Zu diesem Zwecke ist ein Schieber 25 vorgesehen, der in der Schlitzführung 26 mittels einer Handhabe 25" oder selbsttätig beim Handkurbel- oder elektrischen Motorantrieb verschoben werden kann. Senkrecht zur Längsrichtung des Schiebers sind in ihm die Stangen 27 verschiebbar angebracht, die auf der einen Seite die nunmehr nach der vorderen Seite der betreffenden Platine verlegten Zehnerhebelg berühren und auf der anderen Seite mit Stiften 28 in die Schlitze 29 der Zehnerklinken 7 eindringen. Die Schlitze y9 sind derart schräg gestellt, daß bei der Verschiebung des Schiebers 25 in Richtung des Pfeiles der Abb. 3 die Zehnerklinken 7 aus dem Bereich der Zehnerhebel 6 zurückgezogen werden (Stellung nach Abb. q.). Man braucht also zur Verstellung des Lineals nur den Schieber 25 in die Stellung nach Abb. q. zu bringen und die Kegelräder 23 und 24. in die Leerlaufstellung zu führen und kann dann ohne weiteres das Lineal ohne Aufklappung seitlich verschieben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Thomassche Rechenmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Zehnerfingern (6) der Zahlenscheiben verstellbaren Zehnerklinken (7) je durch ein Gestänge (27) auf die Enden der Zehnerhebel (9) wirken, wobei die Verbindung des Gestänges mit den Zehnerklinken so gestaltet ist, daß durch eine Lageveränderung des Gestänges die Zehnerklinken aus dein Bereich der Zehnerfinger (6) ohne Lageveränderung der Zehnerhebel. entfernt werden.
  2. 2. Thomassche Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestänge aus quer zur Längsrichtung des Lineals an einem in der Längsrichtung des Lineals verschiebbaren Schieber (25) verschiebbar gelagerten Stangen (27) bestehen, welche mit einem Stift (28) in eine Schlitzführung (29) der Zehnerklinken (7) eingreifen.
DEP57620D 1928-04-26 1928-04-26 Thomassche Rechenmaschine Expired DE474305C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP57620D DE474305C (de) 1928-04-26 1928-04-26 Thomassche Rechenmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP57620D DE474305C (de) 1928-04-26 1928-04-26 Thomassche Rechenmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE474305C true DE474305C (de) 1929-04-02

Family

ID=7388769

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP57620D Expired DE474305C (de) 1928-04-26 1928-04-26 Thomassche Rechenmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE474305C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE474305C (de) Thomassche Rechenmaschine
DE578683C (de) Rechenmaschine mit Rueckuebertragung des Ergebnisses in das Schaltwerk
DE739189C (de) Zeileneinstellvorrichtung fuer Registrierkassen, Buchungs- oder aehnliche Maschinen
DE476689C (de) Rechenmaschine
DE346781C (de) Umdrehungszaehlwerk mit Zehneruebertragung und nur in einer Richtung ansteigenden Zifferfolgen
DE531178C (de) Rechenmaschine mit selbsttaetiger Multiplikation
DE679696C (de) Rechenmaschine mit Druckwerk und mehreren Zaehlwerken
DE339121C (de) Anzeigevorrichtung an Rechenmaschinen
AT58722B (de) Rechenmaschine, insbesondere für die Multiplikation.
DE435047C (de) Zehneruebertragung in der Multiplikator- und Quotientenreihe von Rechenmaschinen
DE426313C (de) Selbsttaetige Umschaltvorrichtung fuer den Antrieb von Umdrehungszaehlwerken an Rechenmaschinen
DE426856C (de) Zehnerschaltung fuer das Quotientenzaehlwerk an Thomasschen Rechenmaschinen
DE411752C (de) Zehnerschaltung fuer Addiermaschinen
DE546456C (de) Nullstellvorrichtung fuer die Einstellglieder der Zaehlwerksantriebe von Rechenmaschinen mit Multipliziervorrichtung
DE731517C (de) Multipliziervorrichtung fuer Rechenmaschinen, Registrierkassen u. dgl.
DE450366C (de) Zaehlwerkverschiebung fuer Rechenmaschinen mit Staffelwalzen
DE325901C (de) Rechenmaschine mit einem Umdrehungszaehlwerk
DE685986C (de) Zehntastenrechenmaschine
DE371936C (de) Sprossenradrechenmaschine mit einer Vorrichtung zur Zurueckfuehrung der Kurvenscheiben in die Nullage
DE646363C (de) Fahrscheindrucker mit Addier- und Subtrahierwerk
DE453093C (de) Sprossenradrechenmaschine mit mehreren Einstellwerken
DE518244C (de) Rechenmaschine, insbesondere nach dem Thomas-System, mit Einrichtung zur selbsttaetigen Multiplikation
DE508203C (de) Umschaltvorrichtung fuer das dem Umdrehungszaehlwerke vorgelagerte Wendegetriebe von Rechenmaschinen
DE918783C (de) Loescheinrichtung fuer Rechenmaschinen
DE508712C (de) Rechenmaschine