DE346781C - Umdrehungszaehlwerk mit Zehneruebertragung und nur in einer Richtung ansteigenden Zifferfolgen - Google Patents

Umdrehungszaehlwerk mit Zehneruebertragung und nur in einer Richtung ansteigenden Zifferfolgen

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DE346781C
DE346781C DE1920346781D DE346781DD DE346781C DE 346781 C DE346781 C DE 346781C DE 1920346781 D DE1920346781 D DE 1920346781D DE 346781D D DE346781D D DE 346781DD DE 346781 C DE346781 C DE 346781C
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  • Umdrehungszählwerk mit Zehnerübertragung und nur in einer Richtung ansteigenden Zifferfolgen. Es sind Rechenmaschinen mit einem Umdrehungszählwerke bekannt, das Zehnerübertragung besitzt und dessen Zählscheiben je eine einzige Zifferfolge o bis g aufweisen. Zwischen der Maschinenkurbel und dem Antriebe (Einzahne) des Umdrehungszählwerkes ist eine Umschaltvorrichtung angeordnet, die beim Nullstellen des Umdrehungszählwerkes so eingestellt wird, daß die Kurbel bei ihrer ersten Drehung das Umdrehungszählwerk immer im Sinne der Ansteigung. der Zifferfolgen antreibt, worauf bis zur nächsten Nullstellung der Antrieb des Umdrehungszählwerkes den wechselnden Kurbeldrehungen zu folgen vermag. Beim Übergange von Multiplikation auf Division (oder umgekehrt) schaltet sich demzufolge das Umdrehungszählwerk selbsttätig um, wodurch der Rechenvorgang von der Aufmerksamkeit des Benutzers unabhängig gemacht wird. Gegenstand der Erfindung ist eine Rechenmaschine der vorgenann-0 @` ten Art. Die Erfindung besteht in einer neuen, einfachen Ausführungsform des umschaltbaren Antriebes für das Umdrehungszählwerk.
  • Eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung in den Abb. _ und 2 im Aufriß (teilweise geschnitten) und Grundriß schematisch dargestellt. Die Abb. 3, 4 und 5 zeigen Einzelheiten.
  • Mit der bekannten Einstellwerkwelle a, die durch die Maschienenkurbel gedreht wird, ist eine Scheibe c verbunden, die nahe dem Umfange eine zur Achse a parallele Bohrung besitzt. In dieser ruht ein Riegel oder Schieber b, der, wie Abb. i zeigt, durch einen federnden Sicherungsanschlag e in drei verschiedenen Lagen gehalten werden kann. In der mittleren (gezeichneten) Lage stehen die beiden Enden des Schiebers oder Riegels b vor Schultern f 1 und g1 zweier Naben f 2 und g2; die zwei neben der Scheibe c gelagerten Zahnrädern f und g angehören. Das Zahnrad f ist fest verbunden mit dem bekannten, das Umdrehungszählwerk i antreibenden Einzahne h, mit dem auch eine die Rückdrückf(ächen und Zehnerschaltstifte k1 für dieses Zählwerk in Schraubenlinien tragende Trommel k verbunden sein kann. Der Übersichtlichkeit wegen sind die eigentlichen Zehnerschalthebel s der Zählräder i nur in Abb. 2 einmal angedeutet. Das Zahnrad g steht durch ein Vorgelege L, 1l, 12 und einen Triebling m (Abb. a) mit dem Zahnrade f in Eingriff. Die beiden Nabenschultern f l- und g1 greifen von verschiedenen Seiten hinter den Riegel b, so daß dieser beim Andrehen der Kurbel immer eine Schulter mit ihrem Zahnrade mitnimmt, d. h. den Einzahn h entweder unmittelbar, etwa rechts herum, oder mittelbar über das Vorgelege 1, h, 12 in entgegengesetzter Richtung dreht. Auf alle Fälle dreht sich also der Einzahn h bei Beginn. der Kurbeldrehung unabhängig von deren Rechts- oder Linksdrehung immer zunächst in derselben Richtung.
  • Von zwei mit den Naben f 2 und g2 verbundenen, entgegengesetzt ansteigenden Schrägflächen f 3 und g3 drängt bei Beginn der Kurbeldrehung infolge der entgegengesetzten Drehung der Zahnräder f und g die entsprechende Schrägfläche den Schieber oder Riegel b in einen Kuppeleinschnitt f 4 oder g4 der anderen Nabe hinein (Abb. 3), wodurch die Scheibe c und damit die Einstellwerkwelle a für beide Drehrichtungen fest mit dem entsprechenden Zahnrade f oder g verkuppelt wird. Demzufolge vermag der Einzahn h von nun an allen Links und Rechtsdrehungen zu folgen, solange der Schieber oder Riegel nicht von Hand oder durch die Maschine in seine unwirksame Mittellage zurückbewegt wird.
  • Will man beispielsweise eine Zahl x mit q. multiplizieren, so dreht man die Kurbel viermal herum. Das Umdrehungszählwerk i zeigt am Ende die Zahl q. an. Dividiert man alsdann in der gleichen Rechnung beispielsweise mit derselben Zahl x, so erfolgt bei Umkehr der Kurbeldrehvorrichtung auch eine Bewegungsumkehr am Einzahn h, der also ordnungsmäßig am Umdrehungszählwerk i abzieht. Am Ende der Rechnung wird der Schieber oder Riegel b durch die Nullstellungswelle in die Mittellage zurückgeholt.
  • Beginnt man mit einer Division, so dreht sich der Einzahn h ebenfalls im Sinne der Vorwärtsdrehung des Umdrehungszählwerkes i, und wird im weiteren Verlaufe der Rechnung die Kurbeldrehung umgekehrt, so kehrt auch der Einzahn h seine Drehrichtung entsprechend um. Wie Abb. q. schematisch andeutet, kann der Riegel oder Schieber b so mit der Nullstellüngswelle n verbunden sein, daß diese bei ihrer bekannten achsialenVerschiebung (Pfeilo)zuBeginn der Nullstellung den Riegel selbsttätig in die MittellagenachAbb.zund2zurückholt. Zudiesem Zwecke können beispielsweise mit der Welle n zwei Anschlägen' und n2 verbunden sein, von denen der eine unmittelbar in einer Richtung, der andere mittelbar durch einen zweiarmigen Hebel P o. dgl. in entgegengesetzter Richtung auf den Schieber b einzuwirken vermag. Dieser ist in Abb. q. in seiner Mittellage gezeichnet.
  • Mit dem Riegel oder Schieber b kann, wie z. B. Abb. 5 schematisch zeigt, ein Anschlag oder Zeiger q unmittelbar oder mittelbar verbunden sein, der in einem Schlitze dl der Gehäusedecke d entsprechend den Verschiebungen des Schiebers b gleitet und auf einer Skala (+ und -) die j eweilige Kurbeldrehrichtung, in der die Rechnung begonnen wurde, anzeigt. Die Handhabung der Maschine wird dadurch wesentlich erleichtert.
  • 'Natürlich können die Zifferfolgen, in gleicher Richtung ansteigend, auch mehrfach hintereinander auf entsprechend großen Zählscheiben i vorhanden sein.
  • Der Riegel oder Schieber b kann auch durch ein drehbares Glied ersetzt werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCFIE: . Jmdrehungszählwerk mit Zehnerüberi -r tragung und nur in einer Richtung ansteigenden Zifferfolgen sowie einer Umschaltvorrichtung mit Wendegetriebe zwischen der Maschinenkurbel und dem Antriebe des Umdrehungszählwerkes, gekennzeichnet durch einen mit der Maschinenkurbel (Achse a) umlaufenden Kuppelriegel oder -schieber (b), der so zwischen den beiden gegenläufigen Treibgliedern (f, g) eines Wendegetriebes (f, g, 1, 1112) gelagert ist, daß er beim Andrehen der Kurbel von dem jeweilig nicht durch ihn mitgenommenen Gliede (f oder g) mit dem andern (g oder f) für beide Drehrichtungen wirksam gekuppelt wird.
  2. 2. Umdrehungszählwerk nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegenläufigen Glieder (Zahnräder f und g) des Wendegetriebes gleichachsig zueinander angeordnet und an den einander zugekehrten Naben mit Mitnehmerschultern (f1, g1), Kuppeleinschnitten (f4 , g4) und Hubflächen (f3, 9s) versehen sind, die bei beiden Rädern verkehrt angeordnet sind und zwischen denen das Kuppelglied (b) gelagert ist.
DE1920346781D 1920-11-05 1920-11-05 Umdrehungszaehlwerk mit Zehneruebertragung und nur in einer Richtung ansteigenden Zifferfolgen Expired DE346781C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925320C (de) * 1951-04-28 1955-03-17 Thaleswerk G M B H Kupplung fuer Umkehrgetriebe an Rechenmaschinen
US6595395B2 (en) 2000-05-31 2003-07-22 Valois S.A. Dispenser having a fixing member, and a fixing member for such a dispenser

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925320C (de) * 1951-04-28 1955-03-17 Thaleswerk G M B H Kupplung fuer Umkehrgetriebe an Rechenmaschinen
US6595395B2 (en) 2000-05-31 2003-07-22 Valois S.A. Dispenser having a fixing member, and a fixing member for such a dispenser

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