DE925320C - Kupplung fuer Umkehrgetriebe an Rechenmaschinen - Google Patents

Kupplung fuer Umkehrgetriebe an Rechenmaschinen

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DE925320C
DE925320C DET4232A DET0004232A DE925320C DE 925320 C DE925320 C DE 925320C DE T4232 A DET4232 A DE T4232A DE T0004232 A DET0004232 A DE T0004232A DE 925320 C DE925320 C DE 925320C
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DE
Germany
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drum
bolt
coupling
counter
axis
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Expired
Application number
DET4232A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Goetz
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THALESWERK GmbH
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THALESWERK GmbH
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Description

  • Kupplung für Umkehrgetriebe an Rechenmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Rechenmaschinen, im besonderen auf Sprossenradrechenmaschinen, die mit mehreren Einstellwerken und zugehörigen Umdrehungszählwerken versehen und zur Ausführung von Additionen, Subtraktionen, Multiplikationen und Divisionen bestimmt .sind. Maschinen dieser Art, als Doppel- oder Mehrfachrechenmaschinen bezeichnet, werden z. B. für geodätische Berechnungen gebaut.
  • Bei solchen Maschinen ist für die Umsteuerung der Umdrehungszähl-#verlze ein Umschaltorgan vorgesehen, das je nach seiner Stellung die additive oder subtraktiveDrehung des Zählwerks beherrscht. Für Doppel- oder Mehrfachrechenmaschinen wird es ferner notwendig, für das eine oder andere Umdrehungszählwerk eine Leerlaufstellung vorzusehen, bei deren Wahl das betreffende Umdrehungszählwerk weder in der einen noch in der anderen Richtung fortgeschaltet wird. Es sind bereits Umkehrgetriebe für den Antrieb von Umdrehungszählwerken bekannt, bei denen die Zählrichtung durch Räderverschiebung auf mehreren parallel gelagertem Zwischenradachsen bewirkt wird. Für diese Getriebe ist ein beträchtlicher Aufwand an Zahnrädern erforderlich, und ihre Achsenverschiebung erfordert eine Baubreite, die für in ,der Zählwerksachsenrichtung ohnehin breit bauende Doppel- oder Mehrfachrechenmaschinen nicht tragbar ist, zumal dann, wenn im Gegensatz zur nachfolgend beschriebenen Erfindung andere notwendige Einrichtungen, wie Sicherheitssperren gegen: Fehlbedienung und Arretierungsmittel für das: Schaltglied des Umkehrgetriebes während des. Maschinenganges, nicht .gleichzeitig damit verbunden werden können, sondern zusätzlich angeordnet werden müssen.
  • Die Erfindung bezweckt, die aufgezeigten Nachteile bekannter Umkehrgetriebe zu vermeiden und eine einfache, raumsparende Kupplung in Verbindung mit Sicherheitsvorkehrungen zu schaffen, durch die Fehlbetätigungen .des Umschaltorgans, die zu Beschädigungen der Maschine führen könnten, verhindert werden. .
  • Eine Kupplung, die dieser Forderung entspricht, weist .gemäß .der Erfindung an einem mit der Getriebewelle (der Zählwerkswelle) umlaufenden Teil für das Umsteuerorgan einen ringförmigen Anschlag mit einem Ausschnitt in einer solchen bezüglichen Lage zum Maschinenantrieb auf, daß das Umsteuerorgan nur in der Ruhestellung (Nullstellung) des Maschinenantriebes betätigt werden kann..
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weist eine fest auf der Zählwerkswelle sitzende Trommel auf mit einem in Umfangsnähe parallel zur Trommelachse .angeordneten Schiebebolzen zum Kuppeln .der Trommel mit beiderseits angeordneten, entgegengesetzt umlaufenden und mit Einsteckbohrungen für den Schiebebolzen versehenen Kupplungshälften und ferner eine unterbrochene Rippe auf dem Trommelumfang, die mit einem Nocken von der Länge der Unterbrechung an dem quer zur Trommel .beweglichen Um.steuerorgan zusammen wirkt. Der Schiebebolzen ist nicht länger gehalten, als die Trommel .breit ist, zum Zweck, das Umsteuerorgan in eine (mittlere) Leerlaufstellung einstellen zu können.
  • Weitere Merkmale und Vorteile .der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispielen, aus der Zeichnung und den Ansprüchen. In den Zeichnungen zeigt Ab. i in der Draufsicht die schematische Darstellung einer Sprossenraddoppelrechenmaschine, Ab. 2 und 3 in Vorder- und Seitenansicht die Sicherheitskupplunggemäß .der Erfindung, Abb. 4 einen Schnitt durch die Sicherheitskupplung und das antreibende Räderwerk nach: der Linie A-A in Abb. 2.
  • Die dargestellte Sprossenradrechenmaschine besitzt zwei Einstellwerke EI und EI, und zwei Umdrehungszähl-,verke Z, und Z", wobei zu bemerken ist, daß die Sicherheitskupplung gemäß der Erfindung auch bei jeder anderen Rechenmaschine und insbesondere auch hei einer Sprossenradrechenmaschine mit nur einem Einstellwerk und einem Umdrehungszählwerk verwendet werden kann.
  • Mit i ist die Handkurbel der Maschine bezeichnet, mit 2 die Maschinenantriebswelle und mit 3 ein Stirnrad, das fest auf der Welle angebracht ist. Stirnrad 3 kämmt mit dem Stirnrad, 5:z der mit I bezeichneten: Kupplung .des Zählwerkes Z, und steht ferner im Eingriff mit dem Umkehrvorgelege 4, über das Stirnrad 53 der Kupplung I .angetrieben wird; schließlich erhält über .das Stirnrad 3 das Einstell,#veTk EI seinen Antrieb.
  • Zum gleichen Zweck sind am Ende der Welle zwei Stirnräder 5 und 6 befestigt, die teils direkt, teils über Umkehrvorlage die treibenden Hälften der Kupplungen II und III anzutreiben haben. Kupplung 1I ist dem Zählwerk Z" zugeordnet, Kupplung III dem Einstellwerk EI,. Jeder Kupp-Jung ist ein Umsteuerorgan zugeordnet, der Kupplung I der Umsteuerhebel 55, den Kupplungen II und III die Hebel 155 und 255.
  • Es genügt, im folgenden lediglich den Aufbau und die Wirkungsweise der Kupplung I darzustellen, wobei zum besseren Verständnis das Umkehrgetriebe etwas anders angeordnet ist als in Abb. i.
  • Dicht am Umfang der Kupplungstrommel 5o ist parallel zu ihrer Achse ein Schiebebolzen 51 (Ab-b- 3) eingelagert, der nicht länger als die Kupplungstrommel breit ,gehalten ist. Mittels des Bolzens 51 kann die Drehverbindung zwischen der Trommel und einem der beiden Zahnräder 52 b:zw. 53 hergestellt werden. Dazu sind in den Zahnrädern im Bereich des Bolzens 51 je eine Bohrung 52a, 53a angebracht. Am Schiebebolzen 51 ist eine Platte 54 befestigt, die an ihrer .dem Umschalthebel 55 zugekehrten Kante einen Ausschnitt 54a besitzt. In diesen Ausschnitt 54 greift ein am Umschalthebel 55 sitzender Schaltnocken 56, so daß beim Schwenken des Umschalthebels um den Lagerzapfen 58 nach links oder rechts der Schiebebolzen 51 mit seinem Ende in eine der beiden Bohrungen. 52a bzw. 53" eingeführt und dadurch die Kupplung zwischen .dem zugehörigen Stirnrad 52 bzw. 53 und der Trommel 5o hergestellt wird. Bei gleichbleibendem Drehsinn, der Antriebswelle 2 drehen sich also je nach Einstellung des Umschalthebels 55 nach links oder rechts die die Kupplungstrommel 5o tragende Welle 57 und demzufolge .das zugehörige Zählwerk Z, in entgegengesetzten Richtungen.
  • Um zu verhindern, _daß der Umschalthebel 55 während des Ganges der Maschine betätigt wird, ist auf der Kupplungstrommel 5o eine Sicherungsrippe Soa angebracht, die rings um die Trommel in deren Mitte verläuft und mit einem Ausschnitt 50b versehen ist. Dieser Ausschnitt hat eine solche Länge, daß der Schaltnocken 56 in der Ruhelage der Teile (Nullstellung) darin Platz findet. Der Umschalthebel kann also beim Arbeiten der Rechenmaschine aus der einen oder anderen seiner beiden ausgeschwenkten Stellungen nur in der Ruhestellung der Welle 2 in seine Leerlaufstellung und gegebenenfalls über diese hinaus in die andere Arbeitsstellung geführt werden: Die Erfindung ist vorzugsweise für Rechenmaschinen, z. B. Sprossenraddoppelrechenmaschinen bestimmt, sie kann aber auch bei anderen feinmechanischen Apparaten Verwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplung für Umkehrgetriebe in Rechen, maschinen mit für subtraktive Zahleneinführung umsteuerbar ausgebildetem Zählwerk, gekennzeichnet durch eine fest auf der Zählwerksachse (57) sitzende Trommel (50) und zwei auf der Achse rotierende Zahnräder (52, 53), die beiderseits der Trommel (5o) angeordnet und von der Antriebsachse der Maschine in entgegengesetzter Richtung angetrieben werden, durch einen in einer axial verlaufenden Führung in dem Trommelumfang verschiebbaren Bolzen. (51), der zwecks Kupplung eines der beiden Zahnräder (52, 53) mit der Trommel (5o) in entsprechende Bohrungen (52a, 539 in den Zahnrädern einschiebbar ist, ferner durch ein zur Verschiebung des Bolzens (5r) angeordnetes Umsteuerorgan (55), welches so ausgebildet ist, daß es in der Ruhestellung der Trommel durch einen Nockenansatz (56) in einer Aussparung an der Kante einer am Bolzen (51) fest angeordneten Klaue (54) eingreift, sowie ferner durch eine am Trommelumfang verlaufende Längsrippe (So"), die mit einer am Bolzen befindlichen Unterbrechung (5o11) versehen ist, in welcher der Nockenansatz (56) in der Ruhestellung einführbar ist.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB der Schiebebolzen (5r) nicht länger als die Trommel (50) breit ist, zum Zweck, das Uinsteuerorgan (55) in eine Leerlaufstellung einstellen zu können. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 4o8 464 426 313, 346 78i.
DET4232A 1951-04-28 1951-04-28 Kupplung fuer Umkehrgetriebe an Rechenmaschinen Expired DE925320C (de)

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DE925320C true DE925320C (de) 1955-03-17

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE346781C (de) * 1920-11-05 1922-01-07 Gustav Schwermer Umdrehungszaehlwerk mit Zehneruebertragung und nur in einer Richtung ansteigenden Zifferfolgen
DE408461C (de) * 1924-04-11 1925-01-29 Grimme Natalis & Co Akt Ges Sperrvorrichtung fuer Wendegetriebe
DE426313C (de) * 1926-03-06 Karl Viktor Rudin Selbsttaetige Umschaltvorrichtung fuer den Antrieb von Umdrehungszaehlwerken an Rechenmaschinen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE426313C (de) * 1926-03-06 Karl Viktor Rudin Selbsttaetige Umschaltvorrichtung fuer den Antrieb von Umdrehungszaehlwerken an Rechenmaschinen
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