DE940023C - Getriebe fuer Einachsschlepper, insbesondere Einachsschlepper mit enger Spurbreite fuer Anbau-Bodenbearbeitungsmaschinen - Google Patents
Getriebe fuer Einachsschlepper, insbesondere Einachsschlepper mit enger Spurbreite fuer Anbau-BodenbearbeitungsmaschinenInfo
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- A01B33/08—Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
- A01B33/082—Transmissions; Gearings; Power distribution
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D51/00—Motor vehicles characterised by the driver not being seated
- B62D51/004—Motor vehicles characterised by the driver not being seated characterised by the transmission
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
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Description
Es ist bekannt, Einachsschlepper mit Anbau-Bodenbearbeitungsgeräten,
z. B. Bodenfräsen, die normalerweise einen Gang von beispielsweise 3 bis
4 km/h für leichte Hackfräsarbeit aufweisen, durch zusätzlichen Einbau eines zweiten Ganges mit
wesentlich geringerer Geschwindigkeit, z. B. 1 bis i,S km/h, in ein Mehrzweckgerät zu verwandeln,
dergestalt, daß der Einachsschlepper auch zum Tieffräsen benutzt werden kann.
Besonders schwierig war es bei Kleinfräsen, ein solches Zweiganggetriebe platzmäßig unterzubringen,
da die Forderung einer schmalen Spur der Maschine, z.B. 15 bis 20cm, für diese Art von
Maschinen nicht aufgegeben werden kann. Es sind deshalb Fräsen gebaut worden, die aus einem oben
mit dem Motor versehenen Getriebeblock bestanden, an den, in Fahrtrichtung gesehen, vorn die Triebwelle
und hinten der Frässchwanz angebracht waren. Diese Anordnung hat jedoch zwei wesentliche
Nachteile. Einmal ist bei Fräsen dieser Art eine Kraftübermittlung vom Getriebe zu den vornliegenden
Antriebsrädern notwendig, beispielsweise durch Kegelräder und Welle, und zweitens
schafft eine solche Anordnung eine ungünstige Gewichtsverteilung, da der schwere Getriebeblock
mit dem Motor zur Belastung der Triebräder kaum beiträgt, so daß diese wegen des geringen Bodendruckes
leicht durchrutschen.
Man hat daher seit langem versucht, das normale und bekannte, zwischen den Antriebsrädern
liegende Einganggetriebe mit vom Motor angetriebener
Schnecke und auf der Triebradachse angebrachtem Schneckenrad zu einem Zweiganggetriebe
zu erweitern. Diesen Bemühungen war vor allem, wie schon angedeutet, durch die Platzfrage
eine Grenze gesetzt, da naturgemäß der Raum zwischen den Rädern von beispielsweise i6 cm
ιό Spur kaum ausreicht, um eine wesentliche Untersetzung
durch Einbau einer zusätzlichen Untersetzungsstufe zu schaffen. Es sind jedoch Getriebe
bekanntgeworden, bei denen ein auf der Triebradachse lose umlaufendes Schneckenrad wahlweise
mit der Achse oder mit einer zusätzlichen Stirnraduntersetzungsstufe kuppelbar ist. Diese sind im
Aufbau jedoch kompliziert und bringen nur eine begrenzte Untersetzungsmöglichkeit.
Die Erfindung weicht von den bisherigen Konstruktionen vollkommen ab und besteht aus einem
Mehrganggetriebe, insbesondere für Einachsschlepper geringer Spurbreite, bei dem mehrere
Schneckenuntersetzungen vorhanden sind, deren Schneckenräder wahlweise mit der Triebradachse
des Einachsschleppers kuppelbar sind. Diese Anordnung schafft gegenüber allen bekannten Anordnungen
die Vorteile einer raumsparenden Bauweise, . die Möglichkeit, auf einfache Weise ein
serienmäßiges Einganggetriebe im Bedarfsfall in ein Zweiganggetriebe umzubauen und ferner den
Einbau einer praktisch beliebig großen Untersetzung.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt und an Hand
dieser nachfolgend beschrieben. In den Zeichnungen bedeutet
Fig. ι einen Querschnitt durch ein Getriebe
gemäß der Erfindung nach der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 durch ein Getriebe nach der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine etwas andere
Ausführungsform,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform. In Fig. ι bezeichnet 1 das Getriebegehäuse eines
Einachsschleppers, wie er für Anbaugeräte, z. B. einen Frässchwanz, Verwendung findet, und 2 den
Gehäusedeckel, dessen Form und Anordnung durch die Forderung eines leichten Einbaues bzw. Ausbaues
aller im Getriebe enthaltenen Teile gegeben ist. Mit 3 ist der Radkranz der Triebräder, mit 4
eine ballenförmige Radscheibe der Räder und mit 5 deren Nabe bezeichnet. Über diese Naben sind
die Triebräder mittels Paßfederverbindung 6 mit der Triebradachse 7 verbunden. Die Naben geben
gleichzeitig den Sitz für Wälzlager, zweckmäßig Kugellager 8, her und tragen Dichtungen 9, die ein
Austreten des im Gehäuse enthaltenen Schmiermittels verhindern.
Erfindungsgemäß sind im Getriebegehäuse 1, 2 mindestens zwei Schneckenuntersetzungen untergebracht,
deren eine, den Normalgar.g bildend, aus einer Schnecke 10 und einem Schneckenrad besteht,
welches aus einem Schneckenradkranz 11 und einer Nabenbüchse 12 besteht. Letztere wiederum
besteht aus der eigentlichen Nabe 13 mit Gleitlager 14 und einem ausgedrehten Teil 15 mit Innenverzahnung
16.
Außer der normalen Untersetzungsstufe 10, 11
weist das Getriebe eine zusätzliche Schneckenuntersetzung auf, die aus einer Schnecke 17 und
einem aus Schneckenradkranz 18 und Nabe 19 bestehenden
Schneckenrad aufgebaut ist. Die Nabe 19 nimmt Gleitlager 20 auf, die lose um die Triebradachse
7 drehbar sind, und weist außerdem eine Verzahnung 21 auf. '
Nach der Erfindung sind die Schneckenraduntersetzungen so beschaffen, daß sie wahlweise mit einer
Radnabe 5 und damit mit der durch Federverbindung 6 verbundenen Triebradachse 7 kuppelbar
sind. Hierfür ist eine Verschiebemuffe 22 vorgesehen, die eine Außenverzahnung 23 und eine Innenverzahnung
24 aufweist. Über eine zu einem Handgriff führende Verbindungsstange 25 und einen
Kniehebel 26, bei 27 drehbar im Gehäuse gelagert, ist eine Schaltklaue 28 auf einem im Gehäuse verankerten,
z. B. mittels Stift, Spännstift 29 od. dgl, befestigten Bolzen 30 verschiebbar angeordnet.
Wenn nun die Verbindungsstange 25 in Pfeilrich-' tung A bewegt wird, so schwenkt der Kniehebel 26
in Pfeilrichtung B aus und nimmt über einen an der Schaltklaue 28 befestigten Mitnehmer 31 die
Klaue in Pfeilrichtung C mit. In der gleichen Richtung verschiebt sich dann die Schaltmuffe 22, womit
die Verzahnung 16 an der Schneckenradnabe' 12 mit der Verzahnung 23 an der Schaltmuffe 22
in Eingriff kommt. Diese feste Verbindung zwischen Schneckenrad und Schaltmuffe einerseits
schafft auch andererseits gleichzeitig eine feste Verbindung zwischen Schaltmuffe und Triebradachse,
welche wiederum mit der Triebradachse fest verbunden ist.
Über eine Welle 2%, die direkt mit der Kurbelwelle
des Motors gekuppelt ist oder auch von einem gleich hinter dem Motor angeflanschten Vorgelege
kommen kann, ist durch die Schnecke 10 das Schneckenrad 11-14 in Drehung versetzt, welches
auf der Nabe eines weiteren Schneckenrades in ausgekuppeltem Zustand leer läuft, während bei
Bewegung des Schaltgestänges in Pfeilrichtung A diese Stufe mit der Triebradachse verbunden ist
und so den Schlepper gemäß der Untersetzung der Elemente 10, 11 in Bewegung versetzt.
Die Schnecke 17 sitzt auf einer Welle 26a oder
besteht mit dieser aus einem Teil (siehe Fig. 2), und auch die Elemente dieser Stufe befinden sich,
solange sie mit dem Motor gekuppelt sind, in dauernder Drehung, was durch eine 1: i-Übers'etzung
von Gerade- oder Schrägzahnstirnrädern 27ß bewerkstelligt ist. Im nicht eingekuppelten Zustand
läuft die Nabe des Schneckenrades 19 über ihre Gleitlager 20 auf der Triebradachse lose um.
Wenn aber das Bedienungsgestänge in Pfeilrichtung D, der Kniehebel 26 also in Richtung E und
damit die Schaltmuffe in Richtung F bewegt wird,
so gelangt die Außen verzahnung 21 der Nabe 19
mit der Innenverzahnung 24 der Schaltmuffe in
Eingriff, welche Innenverzahnung aber mit einem Teil immer noch im Eingriff mit der Außenverzahnung
der Nabe der Triebräder 5 ist. Dadurch ist eine Verbindung zwischen Untersetzung 17, 18
und der Triebradachse 7 geschaffen, d. h. der zweite langsamere Gang eingekuppelt. In Fig. 1 ist die
Schaltmuffe in der Leerlaufstellung gezeigt.
Es ist möglich und erfindungsgemäß beabsichtigt, Einachsschlepper wahlweise für einen oder
to mehrere Gänge herzustellen. Im Fall einer Anordnung nach den Fig. 1 und 2 wäre hierfür
lediglich an Stelle der Nabe 12 der ersten Stufe eine etwas anders geformte Nabe notwendig, auf
die der Radkranz 11 aufschraubbar ist und die mit
der Muffe 22 in oder außer Eingriff zu bringen ist. Wenn ein solches Getriebe in ein Zweiganggetriebe
umgebaut werden soll, so würde diese Nabe nur gegen eine Nabe 12 umgetauscht und die zusätzliche
Stufe 17-21 eingebaut.
Die in Fig. 3 zeigt eine etwas abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, die insbesondere die
im vorigen Absatz dargelegte Aufgabe auf einfache Weise löst. Die auf der Welle 32 angebrachte
Schnecke 33 treibt ein Schneckenrad 34, bestehend aus Radkranz 35 und Nabe 36. Im Gegensatz zu
der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 läuft die Nabe 36 mit ihren Lagern 37 direkt auf der
Triebradachse 7 und weist eine Außenverzahnung 38 auf.
Die gemäß der Erfindung ausgebildete zweite Untersetzungsstufe, bestehend aus der Schnecke 39
und dem Schneckenradkranz 40 mit Nabe 41, läuft über die Lager 42 ebenfalls direkt auf der Triebradachse
7 neben der Schneckenradanordnung 35, 36. Bei 43 ist die Nabe 41 ähnlich wie die Nabe 36
mit einer Verzahnung versehen. Das wahlweise Kuppeln einer der beiden Schneckenraduntersetzungen
mit der Triebradachse wird hier durch zwei Verschiebemuffen 44 und 45 besorgt, die
Innenverzahnungen 46 und 47 aufweisen, welche entweder mit der Außenverzahnung der Radnaben
48 oder mit den Verzahnungen der Schneckenradnaben in Eingriff zu bringen sind.
Es stellt ein besonderes Erfindungsmerkmal dar.. daß hierbei die Anordnung so getroffen ist, daß das
Einkuppeln einer Untersetzung, sofern es nicht von der Leerlaufstelle aus erfolgt, zwangläufig das
Auskuppeln der anderen Untersetzung bedingt, damit ein die Zahnräder und Schnecken bzw.
Schneckenräder zerstörendes Kuppeln beider Stufen gleichzeitig von vornherein ausgeschlossen ist.
Hierfür ist eine im Getriebegehäuse gelagerte Welle 49 vorgesehen, die mittels eines durch Stift
50 festgelegten Armes 51 über ein Gestänge 52, 53 innerhalb gewisser Grenzen in zwei Richtungen
drehbar ist. Auf der Welle 49 sind ferner Schaltnocken 54 und 55 fest und Schaltklauen 56 und 57
lose angebracht, und zwar für jede Schaltmuffe 44 und 45 und damit für jede Untersetzungsstufe je
eine. Die Schaltklauen 56 und 57 besitzen einen Ausschnitt 58 bzw. 59 an dem auf der Welle aufgeschobenen
Teil und eine Anbohrung 60 an der Schaltgabel. Eine Druckfeder 61 übernimmt die
Aufgabe, die Schaltklauenanordnung mit ihrem Ausschnitt 58 bzw. 59 an die Schaltnocken 54
bzw. 55 zu drücken, wenn die Schaltbewegung diese Richtung freigibt. Ist also das Schaltgestänge
in Pfeilrichtung G bewegt, so hat der Arm 51 die
Welle 49 in die in der Fig. 3 gezeigte Stellung gedreht und der Schaltnocken 54 dabei die Schaltklaue
56 durch Abwälzen am Ausschnitt 58 gegen den Druck der Feder 61 in Pfeilrichtung bewegt,
d. h. die Verzahnungen 38 und 46 außer Eingriff gebracht. Gleichzeitig wurde der Schaltnocken 55
durch die Drehung der Welle in eine solche Lage gebracht, daß die Schaltklaue 57 mit ihrem Ausschnitt
59 durch den Druck der Feder 61 sich ebenfalls in Pfeilrichtung H bewegen kann, d. h. die
Verzahnungen 43 und 47 sind in Eingriff gebracht. Damit ist die Schneckenradübersetzung 39, 40 mit
der Nabe 48 fest verbunden und zur Wirkung gebracht.
Wenn dagegen am Bedienungsgestänge in umgekehrter Richtung / gedrückt wird, wird die
Welle 49 anders herum in Drehung versetzt, beide Schaltklauen in Pfeilrichtung K bewegt und damit
die Schneckenraduntersetzung 39, 40 ausgekuppelt und der schnellere Gang 33, 34 eingekuppelt.
Zwei Stirnräder 62 schaffen ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 die dauernde
Verbindung zwischen den beiden Untersetzungsstufen.
In der Fig- 3 ist auch dargestellt, daß selbstverständlich
an Stelle eines Eisenradreifens 3, 4 ein Gummireifen mit Felge 63, Radscheibe 64, Reifen
65, aber mit gleicher Nabe 48 verwendet werden kann.
Eine weiter abgewandelte Ausführungsform stellt Fig. 4 im Halbschnitt dar, die sich besonders
dadurch auszeichnet, daß nur unter sich gleiche Teile zur Verwendung gelangen.
Das Getriebegehäuse besteht aus zwei Teilen 66 und einem Teil 67, und auf der Triebradachse 7
sind mittels Paßfedern 6 zwei Naben 5 aufgebracht, denen jedoch bei diesem Ausführungsbeispiel keine 105:
Verbindungsfunktion zukommt. In der. Mitte zwischen den Naben ist eine Schaltmuffe 68 verschiebbar
angeordnet, die zwei symmetrisch angebrachte Innenverzahnungen 69 aufweist.
Außer der vom Motor angetriebenen Welle 25,,
befindet sich rechts und links im gleichen Abstand und in gleicher Lage je eine im Gehäuse gelagerte
Welle 70, auf denen Schnecken 71 und 72 befestigt sind, die sich durch Gangzahl und Steigung unterscheiden.
Diese wirken zusammen mit je einem Schneckenradkranz 73 und 74, deren Drehteile ebenfalls völlig gleich sind und in die lediglich die
der jeweiligen Untersetzung angepaßte andere Gangzahl bzw. Steigung eingebracht, z. B. eingefräst
ist. Diese Schneckenradkränze sind an unter sich gleichen Naben 75, z.B. mittels Niete
76, befestigt, und die Naben weisen eine der Innenverzahnung 69 der Muffe 68 entsprechende Außenverzahnung
yy auf.
In der in Fig. 4 gezeigten Leerlaufstellung laufen beide Schneckenräder mit ihren Gleitlagern
leer auf der Triebradachse 7, indem durch drei Stirnräder 79 die Drehung der Motorwelle 25a sich
auf die beiden anderen Wellen 70 überträgt.
Die Schaltmuffe 68 ist wahlweise in Pfeilrichtung L oder M verschiebbar, und da sie selbst mit
der Triebradachse über einen Keil 80 oder mehrere Keile verbunden ist, kann durch Ineingriffbringen
der Verzahnungen 69 und 77 die eine Untersetzungsstufe 71, 73 oder durch Ineingriffbringung
der Verzahnungen 69, 77 auf der anderen Seite die
andere Stufe 72, 74 zur Wirkung gebracht werden.
Die Elemente zur Verschiebung der Muffe 68,
die in an sich bekannter Weise angebracht sein können, und die Anbringung der Räder an den
Naben 5 sind aus Gründen der vereinfachten Darstellung
in dieser Figur nicht zur Darstellung gebracht.
Das so beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Getriebe erlaubt in einfacher und be-
sonders raumsparender Bauweise die Unterbringung mehrerer Gänge, d.h. Untersetzungsstufen
mit verschiedenen Geschwindigkeiten zwischen den Antriebsrädern eines Einachsschleppers,
wobei die Anordnung so getroffen ist, daß im
Bedarfsfall ein Einganggetriebe in ein Zweiganggetriebe
umgewandelt werden kann, ohne daß hierzu Veränderungen an den übrigen Getriebelagern
notwendig sind.
Claims (9)
1. Getriebe für Einachsschlepper, insbesondere Einachsschlepper mit enger Spurbreite
für Anbau-Bodenbearbeitungsmaschinen, z. B. Bodenfräsen oder -hacken, das zwischen den
Antriebsrädern angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe aus mindestens zwei
Schneckenuntersetzungen besteht, deren lose auf der Triebradachse angebrachte und ständig
umlaufende Schneckenräder wahlweise mit der Triebradachse unmittelbar oder mit auf der
Triebradachse fest angebrachten Triebradnaben kuppelbar sind.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Untersetzungsstufe neben der ersten angeordnet ist und ohne Veränderung
des übrigen Getriebes ein- oder ausgebaut werden kann.
3. Getriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Motor unmittelbar
oder über ein Vorgelege angetriebene Schnecke ihre Drehung auf die andere Schnecke
durch beliebige Übertragungsmittel, z. B. Zahnräder, Riemen, Ketten od. dgl., überträgt.
4. Getriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der beiden Triebradnaben (5) eine Außenverzahnung aufweist, die
eine Verbindung zwischen Triebradnabe bzw.
Triebradachse (7) und Schaltmuffe (22) schafft und auf der die Schaltmuffe frei verschiebbar
ist, so daß mit dieser und deren Innenverzahnung (24) wahlweise eine der beiden Untersetzungsstufen
kuppelbar ist, während für das Kuppeln der anderen Untersetzungen eine Außenverzahnung
{23) der Schaltmuffe mit einer Innenverzahnung (16) der Schneckenradnabe (12)
zusammenwirkt.
5. Getriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (19) des einen
Schneckenrades (18) auf der Welle unmittelbar, die andere Nabe (12) des anderen
Schneckenrades (11) dagegen auf der Nabe (19)
des Schneckenrades (18) umläuft.
6. Getriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei Schneckenraduntersetzungen (33, 35 bzw. 39, 40) mit den
Naben 1(36 bzw. 41) ihrer Schneckenräder nebeneinander angeordnet sind und beide Triebradnaben
(48) Verzahnungen aufweisen, wobei jede Untersetzungsstufe ihre eigene Schaltmuffe
(44 bzw. 45) hat, die wah.lweise.die Verbindung 8»
zwischen Triebradachse (7) und der jeweiligen Untersetzung mit Hilfe einer einzigen Verbindungseinrichtung
(49-57) dergestalt herstellt, daß das Einkuppeln einer Untersetzungsstufe zwangläufig das Auskuppeln der anderen
Untersetzungsstufe zur Folge hat,
7. Getriebe nach Anspruch 1 bis 3 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das wahlweise Kuppeln der beiden Untersetzungsstufen durch
eine in zwei Richtungen in Drehung zu versetzende Welle (49) geschieht, auf der Schaltklauen
(56 bzw. 57) gegen den Druck einer Feder (61) verschiebbar angeordnet sind, deren
Verschiebung durch Nocken (54 bzw. 55) auf der Welle und Ausschnitte (58 bzw. 59) in den
Schaltklauen steuerbar ist.
8. Getriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Mitte oder annähernd in der Mitte der Triebradaehse (7) eine Schaltmuffe
(68) mit symmetrisch angeordneten Innenverzahnungen (69) in axialer Richtung verschiebbar ist und wahlweise mit den auf der
Achse lose laufenden, symmetrisch angeordneten Schneckenuntersetzungen, deren Schneckenradnaben
(75) entsprechende Außenverzahnungen (77) aufweisen, kuppelbar sind.
9. Getriebe nach Anspruch 1 bis 3 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ,alle, gleichartigen Teile des Getriebes, wie Triebradnaben (5),
Gehäuseteile (66), Schneckenradnaben (75) 110. od. dgl., unter sich völlig gleich und austauschbar sind mit Ausnahme der Schnecken und der
Gangzahl und der Steigung der Schneckenradkränze.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 509 664 2.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB27963A DE940023C (de) | 1953-10-18 | 1953-10-18 | Getriebe fuer Einachsschlepper, insbesondere Einachsschlepper mit enger Spurbreite fuer Anbau-Bodenbearbeitungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB27963A DE940023C (de) | 1953-10-18 | 1953-10-18 | Getriebe fuer Einachsschlepper, insbesondere Einachsschlepper mit enger Spurbreite fuer Anbau-Bodenbearbeitungsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE940023C true DE940023C (de) | 1956-03-08 |
Family
ID=6962520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB27963A Expired DE940023C (de) | 1953-10-18 | 1953-10-18 | Getriebe fuer Einachsschlepper, insbesondere Einachsschlepper mit enger Spurbreite fuer Anbau-Bodenbearbeitungsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE940023C (de) |
-
1953
- 1953-10-18 DE DEB27963A patent/DE940023C/de not_active Expired
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