DE570315C - Antriebsvorrichtung fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Rechenmaschinen

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DE570315C
DE570315C DEN32334D DEN0032334D DE570315C DE 570315 C DE570315 C DE 570315C DE N32334 D DEN32334 D DE N32334D DE N0032334 D DEN0032334 D DE N0032334D DE 570315 C DE570315 C DE 570315C
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Description

  • Antriebsvorrichtung für Rechenmaschinen Die Erlmdung bezieht sich auf Rechenniaschinen, insbesondere für mit Schreibmaschinen verbundene Rechenmaschinen, bei denen durch Drücken einer Taste der Zahlenwert der gedrückten Taste in ein oder mehrere Zählwerke übertragen wird, und erstreckt sich im wesentlichen auf die Teile dieser Rechenmaschinen, welche dazu dienen, den -e drückten Zahlenwert mittels eines oder mehrerer gleichartig angeordneter tbertragungsmittel, z. B. Räder, in meist bewegliche Zählwerke zu übertragen.
  • Die bekannten Einrichtungen dieser Art, z. B. nach der Patentschrift .I59 53-I, «-eisen eine Anzahl über die ganze Breite der Tastatur schwingender oder sich drehender Teile auf, welche, um ein unerwünschtes Durchfedern zu vermeiden, vielfach gelagert oder entsprechend kräftig ausgeführt werden müssen, so daß sich, zumal diese Teile noch durch die auf ihnen angeordneten l'bertragungsteile für die einzelnen Ziffernwerte belastet sind. eine komplizierte und besonders in bezug auf die Tiefe umfangreiche Bauart ergibt, die einen erheblichen Tastendruck erfordert.
  • Im Gegensatz hierzu sind nach der Erfindung zwei in ihrer Längsrichtung bewegliche Schienen vorgesehen. von denen die eine das Fortschalten der Ziffernscheiben z. B. durch Zahnradübertragung bewirkt, die andere eine die Begrenzung der Fortschaltbewegung der Ziffernscheiben beeinflussende Einrichtung. z. B. eine Kupplung, steuert.
  • Hierdurch werden, da die Schienen nicht nur in ihrer Längsrichtung bewegt, sondern auch beansprucht werden, einfache Lagerung, geringes Gewicht und damit auch leichte Beweglichkeit in Verbindung mit geringer Bautiefe erreicht. Diese Vorzüge der Einrichtung «-erden besonders noch dadurch hervorgehoben, daß die Schienen von mit den Tasten verbundenen achsparallelen Winkelhebeln angetrieben werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen unter Fortfall der Gehäuseteile dargestellt; es zeigen: .,IM. i eine Ansicht der Einrichtung, Abb. 2 eine Seitenansicht nach Abb. i. Beim Drücken einer der mit den zehn Ziffern versehenen Tasten i wird ein zugehöriger Winkelhebel 2 um seine Achse 3 geschwenkt. Ein mit einem Stift 4. versehener Arm des Winkelhebels 2 greift in eine Klaue 5 eines auf der Schiene 6 befestigten zweiarmigen Hebels ,~ ein, wobei letzterer zunächst etwas verschwenkt und dann die Schiene 6 in ihrer Längsrichtung entgegen der Wirkung einer am Gestell aufgehängten Feder i i verschoben wird. Der Stift .I ist dabei gleichzeitig in eine zugeWirige Aussparung 12 der Schiene 6 eingetreten, wodurch der Hebel :2 und die Schiene 6 bis zur Rückkehr der angetriebenen Teile in ihre Ruhelage nachbeiden Richtungen hiri geiüppeli bleiben. Die zwischen den Aussparungen 12 sich erstreckenden Schienenteile 13 verhindern das Drücken einer weiteren Taste i. Die Hebel 7 sind so zueinander angeordnet und ausgebildet, daß beim Schwenken eines Hebels 7 die beiden benachbarten Hebel ? ebenfalls, aber in entgegengesetzter Richtung verschwenkt werden, so daß ein Drücken zweier benachbarten Tasten i nicht möglich ist. An den Winkelhebeln 2 sind außerdem Anschläge 8 angebracht, die, entsprechend den "Ziffernwerten der Tasten i, verschieden abgestuft sind. Hinter den Winkelliebeln 2 befindet sich eine Schiene-9 mit Anschlägen io, welche mit den erstgenannten Anschlägen 8 so zusammenarbeiten, daß beim Drücken einer Taste i beim Aufeinandertreffen der Anschläge 8 und io die Schiene 9 verschoben wird, mit der Bestimmung, eine das Vorschalten der Ziffernscheiben beeinflussende Kupplung in Tätigkeit zu setzen. Ein an der Schiene 9 nur in einer Richtung drehbar befestigter und unter Federwirkung stehender Arm 14. schwenkt bei einer Verschiebung der Schiene 9 einen um eine Achse 15 gegen eine Feder iS beweglichen Hebel 16 durch an dem Arm i-1 vorgesehene Schrägflächen 17. Der Hebel 16 greift mit Lappen 19 in eine Eindrehung eines mit der Schiene 6 in Eingriff stehenden und bei jedem Tastenanschlag gleich weit gedrehten Rades 2o und schließt durch seine Drehung eine aus gezahnten Rädern 2i bestehende Kupplung, um das Rad 2o mit einem Kegelrad 22 zu verbinden. Vor dem Rad 22 ist eine Welle 23 drehbar gelagert, auf welcher ein Rad 24. zur tTbertragung des gedrückten Ziffernwertes in ein Zählwerk befestigt ist. Des weiteren ist auf der Welle z3 eine Muffe 25 mit Kegelrädern 26 verschieblich, aber gegen Drehung gesichert angebracht, so daß für positive oder negative Rechnungsart das eine oder andere Rad 26 mit dein Rad -22 in Eingriff gebracht werden kann. Sobald eine Taste i sich dem unteren Ende ihrer Bewegung nähert, findet eine Entkupplung der Kuppelräder 2i dadurch statt, daß ein Anschlagstift 27 an der Schiene 6 den Arm 14 entgegen der Spannung seiner Feder so weit verdreht, daß der Hebel 16 unter Wirkung der Feder iS in seine Ruhelage zurückkehren kann, wobei ein am Hebel 16 befestigter Zahn 28 in eine Zahnlücke des Rades 2,2 einfällt und dieses gegen Drehung bei der folgenden rückläufigen Bewegung der Schiene 6 und bis zur nächsten Kupplung der Räder ? i sichert.
  • Bei der rückläufigen Bewegung der Schiene 6 führt ein Anschlagstift 29 den Arm 14. und damit die Schiene 9 in die Ausgangsstellung zurück, wobei der Arm 1:1, um eine Bewegung des Hebels 16 zu vermeiden, durch entsprechende Schrägflächenanordnung seinen Weg über dem entsprechenden Teil des Hebels 15 nimmt.
  • Mit der Schiene 6 kann außerdem eine nicht dargestellte Vollhubsperre zusammenwirken, wie sie bei Rechenmaschinen üblich ist.
  • Einrichtungen, wie sie durch die Teile 14. bis 29 dargestellt sind, können in beliebiger Anzahl mit einer Einrichtung aus den Teilen i bis 13 verbunden werden, um gleichzeitig oder wahlweise in verschiedene Zählwerke übertragen zu können.
  • Bei entsprechend bemessenem Verhältnis der wirksamen zur umwirksamen Bewegung der Schiene 6, wobei unter der wirksamen Bewegung der Schiene 6 die Bewegung in derselben Richtung nach erfolgter Kupplung der Kuppelräder 2i zu verstehen ist, ist die Einrichtung vornehmlich geeignet, an Schreibmaschinen verschiedener Systeme, die verschiedenen Tastenhub aufweisen, verwendet zu werden.

Claims (4)

  1. PATENTANsPRücHE: i. Antriebsvorrichtung für Rechenmaschinen, insbesondere für mit Schreibmaschinen verbundene Rechenmaschinen, gekenpzeichnet durch zwei in ihrer Längsrichtung bewegliche Schienen (6, 9), von denen die eine (6) das Fortschalten der Ziffernscheiben z. B. durch Zahnradübertragung bewirkt, die andere (9) eine die Begrenzung der Fortschaltbewegung der Ziffernscheiben beeinflussende Einrichtung, z. B. eine Kupplung, steuert.
  2. 2.- Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedem mit einer Taste in Verbindung stehenden Winkelhebel (2) ein zweiarmiger Hebel (7) zugeordnet ist, der auf der einen Schiene (6) beweglich befestigt ist und zur gelenkigen Kupplung des Winkelhebels (2) mit dieser Schiene (6) einen klauenförmigen Anschlag (5) aufweist und so ausgebildet ist. daß er beim Betätigen einer Taste verschwenkt wird, wobei er gleichzeitig die beiden benachbarten Hebel (7) in entgegengesetzter Richtung verschwenkt und in dieser Lage gesperrt hält, so daß nur eine von zwei benachbarten Tasten betätigt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eire Schiene (6) an der den Winkelhebeln (2) zugekehrten Seite Einschnitte (12) aufweist, von denen je einer einem an jedem Winkelhebel (2) vorgesehenen Stift (.4) zugeordnet ist, und daß mit Hilfe dieser Einschnitte (12) beim Drücken einer Taste (i) diese finit der Schiene (h) gekuppelt wird. so daß die Schiene verschoben wird und dadurch das Eindringen weiterer Stifte (_l.) in deren Einschnitte 12) verhindert.
  4. 4. Torrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, (laß durch einen Arin (14j, welcher auf der anderen Schiene (9) nur in einer Richtung drehbar befestigt ist, beim Verschieben dieser Schiene (9) eine Kupplung (21) geschlossen wird in einem Zeitpunkt, der von dein Wert der gedrückten Taste (i) abhängig ist und durch die anderen an den Winkelhebeln (2) angebrachten Anschläge (i;) bestimmt wird. und daß der genannte Arin (14) gegen Ende der Schaltbewegung der einen Schiene (6) durch einen auf dieser angebrachten Anschlag (27) so verdreht wird, daß eine an der Kupplung (21) angebrachte Feder (i q) diese wieder öffnen kann.
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