DE720793C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE720793C
DE720793C DEA75160D DEA0075160D DE720793C DE 720793 C DE720793 C DE 720793C DE A75160 D DEA75160 D DE A75160D DE A0075160 D DEA0075160 D DE A0075160D DE 720793 C DE720793 C DE 720793C
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DE
Germany
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setting mechanism
revolution counter
pawl
carriage
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Expired
Application number
DEA75160D
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English (en)
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Facit AB
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Facit AB
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Publication date
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Publication of DE720793C publication Critical patent/DE720793C/de
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Description

  • Rechenmaschine Das' Hauptpatent 719 178 zeigt eine Rechenmaschine mit feststehendem Resultat- und Umdrehungszählwerkundverschiebbarem Einstellwerk und Antriebsglied für das Umdrehungszählwerk, bei der durch das Niederdrücken einer Divisionstaste -o. dgl. das Einstellwerk und das Antriebsglied des Umdrehungszählwerkes selbsttätig z. B. durch Federn in ihre linken Endlagen, d. h. gegenüber den höchsten Stellen der Zählwerke, verschoben werden, unabhängig von der Stellenzahl der im Einstellwerk leingetasteten Zahl.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird die Kupplungsvorrichtung zwischen dem Einstellwerk und dem Schlitten für das Antriebsglied des Umdrehungszählwerkes vereinfacht, indem die diese Kupplung bewirkende Klinke so ausgebildet wird, daß sie beim Drücken der Divisionstaste m einer Richtung nachgiebig und beim Drücken der Schrittscha.lttasten in beiden Richtungen unnachgiebig kuppelt. Zweckmäßig wird diese federbelastete Klinke an dem Einstellwerk gelagert und mit - zwei Ansätzen versehen, die 'mit einer an dem Schlitten des Antriebsgliedes angeordneten Zahnstange. in Eingriff kommen können, deren Zähne an einer Seite zum Teil abgeschrägt sind.
  • Die Verbesserung kann sowohl bei Maschinen angebracht werden, die den, Kennzeichen des Anspruches i des Hauptpatents entsprechen, als auch bei anderen, mit den Merkmalen der Ansprüche 2, 3 oder ¢ bzw. einer Kombination mehrerer der genaxnnten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt eine Vorderansicht eines Teiles der Rechenmaschine gemäß der Erfindung. Fig.2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II .in Fig. i.
  • Fig.3 zeigt einige Teile in. Fig.2 in größerem Maßstab.
  • In dieser Ausführung ist das Umdrehungszählwerk i für jedes seiner Ziffernräder mit Zwischenrädern 2 versehen, welche, wie üblich, durch einen Antriebszahn 3 angetrieben werden. -Dieser Zahn. ist an 'der drehbaren Welle g. verschiebbar, aber nicht drehbar gelagert, indem ein Vorsprung 5 an der Nabe des Zahnes 3 in eine Nut der Welle 4. eingreift. Die seitliche Verschiebung des Antriebszahnes 3 wird durch den damit verbundenen Schlitten 8 bewirkt, der die Nabe des Zahnes 3 umfaßt.
  • Der Schlitten 8 für den Zahn 3 ist mit einer Zahnstange4o versehen und gleitet axial auf der Welle 4.. In der einen Endplatte 8o des Schlittens 8 ist eine gekrümmte Nut 41 (Fig. 2) vorgesehen, in die ein Stift 42 eines bügelförmigen Hebels 43 eingreift, der um die Welle 44 drehbar gelagert ist. Der Hebel 43 kann drei verschiedene Lagen einnehmen, die in ganzen und strichpunktierten Linien 431 und 43b in Fig. 2 angedeutet sind. Eine federbelastete. Sperre ¢5 (Fig. i) hält den Hebel 43 in der eingestellten Lage. Wenn der Hebel 43 geschwenkt wird, schwenkt er den Schlitten 8 und die Zahnstange 40 zu elrtsprechenden Lagen, welche mit ganzen Linien bzw. mit den strichpunktierten Linien 4o@ und 40b in Fig. 2 und 3 gezeigt sind.
  • In ihrer Normallage (mit ganzen Linien gezeigt) äst die Platte 8o von einer federbelasteten Klinke 46 (Fig. i) gehalten, die um einen Zapfen 47 drehbar am Hebel 43 gelagert ist. Der Schlitten 8 ist also in seiner senkrechten Endlage von der Klinke 46 festgehalten, wenn aber der Hebel 43 zur 'Lage 43a oder ¢3b geschwenkt wird, wird die Klinke 46 außer Eingriff mit der Platte 8o geschwenkt, und der Schlitten 8 kann sich frei nach links unter der Wirkung seiner Zugfeder 29 bewegen.
  • Der Hebel 43 ist an der Kurbelwelle 44 starr befestigt, die dadurch geschwenkt werden kann, daß die Divisionstaste 16 auf einen Zapfen 53 des Hebels 43 oder die Schritt_ schalttaste 19 auf die Kurbel 44a -einwirkt. Die Divisionstaste 16 -schwenkt bei ihrer Betätigung den Hebel 43 in die Lage 43a und die Zahnstange ¢o in die Lage ¢oa, und die Taste i9, welche eine schrittweise Tabulierung des Einstelltverkes 31 und des Antriebszahnes 3 nach links bewirkt, schwenkt den Hebel 43 in die Lage 43b und die Zahnstange 40 in die Lage 40b.
  • Wie aus Fig.3 hervorgeht, greift der niedrigere Ansatz 49a einer Klinke 49 in die Zahnstange 40 in deren Lage 40a ein, -während der höhere Ansatz 49b in die Zahnstange 4o in deren Lage 40b eingreift.
  • Eine Anzahl der Zähne der Zahnstange 4o sind an einer Seite abgeschrägt, wie bei 401 (Fig. i) gezeigt ist. Ein Puffer 52 begrenzt die Linksbewegung des Schlittens B.
  • Die Einrichtung hat folgende Wirkungsweise: Normal haben die Teile die in ganzen Linien in Fig. 2 und 3 gezeigten Lagen. Wenn die Divisionstaste 16 gedrückt wird, wird die Klinke 46 (Fig. i) außer Eingriff mit der Plätte 8o geschwenkt, und die Feder 29 würde den Schlitten 8 zu seiner linken Endlage am Puffer 52 ziehen, wenn nicht vor Beginn dieser Bewegung die Zahnstange 40 in ihre Lage 40a (Fig. 3) in die Bahn des Ansatzes 49,1 der Klinke 49 geschwungen «,-orden wäre. Hierdurch wird der Antriebszahn 3 mit dem Schlitten 34 des Einstellwerkes 3 i gekuppelt. Gleichzeitig zieht eine Feder (nicht gezeigt) in bekannter Weise den Schlitten 34 des Einstellwerkes 31 nach links.
  • Wenn die Maschine z. B. ein 13stelliges Resultatzählwerk und ein 8stelliges Umdrehungszählwerk hat, dann kann der Schlitten 8 nur sieben Schritte nach links bewegt werden. Wenn nun :eine Zahl mit weniger als 13-7= 6 Stellen in dem Einstellwerk 31 eingestellt ist, d. h. -wenn das Einstellwerk weniger als sechs Schritte bei dem der Tabulierung vorangehenden Einstellvorgang. bewegt wurde, wird der Schlitten 8 in seiner linken Endlage gehemmt werden, bevor das Einstellwerk 3 i seine linke Endlage erreicht hat. Die (nicht gezeigte) Zugfeder des Einstellwerkes kann aber das Einstell-verk weiter nach links ziehen, da der Ansatz 49a der Klinke 49 von den abgeschrägten Rändern 401 der Zahne 40 zur Seite geschoben wird. Das Einstell-verk kommt somit auch bis in seine linke Endlage, und der Ansatz 49a schnappt hinter dem, dieser Lage entsprechenden Zahn der Zahnstange ¢o ein.
  • Bei dem Drücken der Schrittschalttaste i9 wird der Ansatz 49b der Klinke 49 zum Eingriff in die Zahnstange 4o gebracht. Da dieser Ansatz aber vollständig in die Zähne 40 eingreift, kann die Klinke 49 an den Abschrägungen 401 nicht zur Seite gleiten. Somit ist der Schlitten 8 unnachgiebig mit dem Schlitten 3¢ gekuppelt, bis bei der nächsten INlullstellung die Teile in ihre Ausgangslagen zurückbewegt werden. Für die Nullstellung wird der Hebel 43 in seine mit ganzen Linien gezeichnete Stellung und die übrigen Teile in ihre Normallage in der im Hauptpatent beschriebenen Weise zurückgeführt. Beim Drükken der Schrittschalttaste i9 werden das Einstellwerk 3 i und der Antriebszahn 3 als -ein starres Ganzes schrittweise nach links geschoben.
  • Bei allen Schaltungen nach rechts, welche durch die andere Schrittschalttaste 24 bewirkt werden, greifen die Ansätze 49a oder 49b an der geraden Seite des entsprechenden Zahnes der Stange 4o an und kuppeln deshalb den Schlitten 8 starr mit dem Schlitten 34. Vorzugsweise soll die Schrittschalttaste 24 den Hebel 43 in die Labe 43b schwenken.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Rechenmaschine mit feststehendem Resultat- und Umdrehungszählwerk und verschiebbarem Einstellwerk und Antriebsglied für das Umdrehungszählwerk, bei der durch das Niederdrücken der Divisionstaste das Einstellwerk und: das Antriebsglied für das Umdrehungszählwerk selbsttätig z. B. durch Federn, in ihre linken Endlagen, d. h. gegenüber - den höchsten Stellen der Zählwerke, verschoben werden, unabhängig von der Stellenzahl der im Einstellwerk eingetasteten Zahl nach Ansprüchen i bis 4 des Patents 719 178, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung -des Einstellwerkes (31) mit dem Antriebsglied: (3) für das Umdrehungszählwerk (i) eine Klinke (49) dient, die beim Drücken der Divisionstaste (16) in einer Richtung nachgiebig und beim Drücken der Schrittschalttasten (19, 24) in beiden Richtungen unnachgiebig kuppelt.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die federbelastete Klinke (49) an dem Einstellwerk (31) gelagert ist und zwei Ansätze (49a 49b). besitzt, die mit einer an dem Schlitten (8) des Antriebsgliedes (3) angeordneten Zahnstange (40) in Eingriff kommen kann, deren Zähne an einer Seite zum Teil abgeschrägt sind (bei 4o1).
DEA75160D 1934-07-10 1935-01-29 Rechenmaschine Expired DE720793C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR720793X 1934-07-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE720793C true DE720793C (de) 1942-06-02

Family

ID=9094788

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA75160D Expired DE720793C (de) 1934-07-10 1935-01-29 Rechenmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE720793C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073227B (de) * 1960-01-14 Olympia Werke AG Wilhelms haven Ruckubertragungseinnchtung an Zehntastenrechen maschinen
DE1074893B (de) * 1960-02-04 Precisa A -G Rechenmaschinenfabrik, Zunch-Oerhkon (Schweiz) Einrichtung zum selbsttati gen stellenrichtigen Untereinandersetzen von Dividend und Divisor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073227B (de) * 1960-01-14 Olympia Werke AG Wilhelms haven Ruckubertragungseinnchtung an Zehntastenrechen maschinen
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