DE724330C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE724330C
DE724330C DED76024D DED0076024D DE724330C DE 724330 C DE724330 C DE 724330C DE D76024 D DED76024 D DE D76024D DE D0076024 D DED0076024 D DE D0076024D DE 724330 C DE724330 C DE 724330C
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Germany
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Expired
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DED76024D
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Inventor
Dr H C Christel Hamann
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Description

  • Rechenmaschine Die Erfindung bezieht sich auf vorzugsweise motorisch angetriebene Rechenmaschinen, mit denen sich alle vier Grundrechnungsarten durchführen lassen. Sie stellt sich u. a. zur Aufgabe, bei derartigen Maschinen in vorteilhafter Weise und unter Verwendung besonders einfacher Mittel eine Faktorenumformung zu ermöglichen, wie sie z. B. für die abgekürzte Multiplikation erforderlich sein kann.
  • Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß beim Eintragen eines Wertes in eine Dekade Mittel wirksam werden, die eine zusätzliche Verstellung der Wertaufnahmeglieder dieser Dekade bewirken zum Zwecke, durch diese Verstellung andere Schaltvorgänge, z. B. eine Beeinflussung der Nachbardekaden, hervorzurufen. Im Gegensatz zu bekannten Maschinen mit Umrechnung der Faktoren werden dabei die Wertaufnahmeglieder um einen vom Wert der einzutragenden Zahl gänzlich unabhängigen Betrag zusätzlich verstellt, und zwar vorteilhaft in mehr als einer Phase.
  • Mit Rücksicht auf die Aufgabenstellung die Multiplikation verkürzt durchführen zu können, sind die Mittel zur Hervorrufung einer zusätzlichen Verstellung der Wertaufnahmeglieder dem Multiplikatoreintragwerk zugeordnet, und zwar in der Weise, daß durch die zusätzliche Verstellung beim Eintragen' eines Wertes gleich oder größer als 5 in an sich zum Zwecke der abgekürzten Multiplikation bekannter Weise eine Erhöhung der nächsthöheren Dekade um i bewirkt wird, während beim Eintragen eines Wertes kleiner als 5 die zusätzliche Verstellung keine solche Erhöhung hervorruft. Der Betrag, um den die Wertaufnahmeglieder zusätzlich verstellt werden, ist bei einem in io Einheiten unterteilten Wertaufnahmeglied auf vorzugsweise 2 X 5 Einheiten bemessen. Bei der Verwendung der bekannten in io Einheiten unterteilten Ziffernrollen beträgt die zusätzliche Verstellung demnäch eine volle Umdrehung.
  • Leim Eintragen gewisser Werte in eine bestimmte Dekade wird nach einem besonderen Merkmal der Erfindung eine in bekannter Art wirksame Zehnerschaltung hervorgebracht, und zwar in der Weise, daß beim Eintragen eines Wertes gleich oder größer als 5 durch Hinzufügen der ersten 5 Schalteinheiten zufolge der Zehnerschaltung die :Nachbardekade um eine Einheit erhöht und durch die weiteren 5 Schalteinheiten die Einstellung des Wertaufnahmegliedes der betreffenden Dekade berichtigt wird, während beim Eintragen eines Wertes kleiner als 5 das Hinzufügen der 2 X 5 Schalteinheiten keine Zehnerschaltung bewirkt.
  • Die Mittel zur Hervorrufung einer zusätzlichen Verstellung der Wertaufnahmeglieder sind bei Maschinen, bei denen die Zählwerke in Ausführung der Multiplikation oder Div ision vor dem die Zählwerke antreibenden Schaltwerke hin und her gleiten, an einem zwischen den Werteinstellgliedern, z. B. einem Tastenfeld, und den Zählwerken vorgesehenen Schaltklinkentriebwerk angeordnet und bestehen im wesentlichen aus einer die Schaltklinke des Triebwerkes steuernden Kurvenscheibe. Sie besitzt. drei die Schaltung der Wertaufnahmeglieder. ermöglichende Steuerabschnitte, von denen zwei, darunter ein der Zehnerschaltung dienender, in bekannter Art durch Abblendorgane beeinflußbar sind, der dritte hingegen nicht. Von diesen drei Steuerabschnitten wird der eine Zehnerschaltung bewirkende Steuerabschnitt einer Dekade von der vorhergehenden Dekade aus derart beeinflußt, daß sein Abblendorgan bei jedem Umlauf der Hauptwelle in eine die Weiterschaltung ermöglichende Lage gebracht wird. Ob trotz dieser Beeinflussung eine Weiterschaltung aber tatsächlich stattfindet, hängt davon ab, welcher Wert in der vorhergehenden Dekade eingetragen wurde.
  • Weitere Erfindungsmerkmale sind in der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Als Ausführungsbeispiel ist eine motorisch angetriebene Maschine gewählt.
  • Von den Abbildungen stellen dar: Abb. i eine Vorderansicht der Maschine bei teilweisem Schnitt, Abb. 2 bis .I Teile eines Differentialgetriebes, mit dem der =Motor abwechselnd an die Einrichtung zum Verschieben des Schlittens und an die Hauptwelle der :Maschine zur Durchführung der eigentlichen Rechenoperation gekuppelt werden kann, Abb. 5 eine Draufsicht auf das Zählwerk in der Ruhelage, Abb. 6 eine Draufsicht auf das Zählwerk in einer Arbeitslage, Abb. ; eine Draufsicht auf den Führungsrahmen und die Transportvorrichtung für den Schlitten, und zwar bei weggenommenem Schlitten, Abb. S bis 15 das Schaltwen:.
  • Abb. 16 bis i9 Glieder zur Regelung de: Schlittenvorschubes, Abb.2o bis 22 den Hauptschalthebel der Maschine in verschiedenen Stellungen, Abb. 23 und 2d. zwei verschiedene Lagen der Transportmutter, Abb. 25 die Mittel zur Ein- und Ausschaltung des Motorstromkreises bei Kapazitätsüberschreitung und nach beendeter Rechnung, Abb. 26 bis 39 Teile des Umdrehungszählwerkes, das gleichzeitig Ouotientenanzeigewerk ist. Die Hauptteile Die Rechenmaschine besteht aus sechs Hauptteilen, dem Wechselgetriebe A (Abb. i). dem Schaltwerk B, dem Multiplikatoreinstellwerk C, dein Sockel D, in welchem Getriebeteile für den selbsttätigen Gang untergebracht sind, dem Zählwerk E, das in bekannter Weise in seiner Längsrichtung gegenüber dem Schaltwerk B verschiebbar ist, und dem Antriebsmotor F (Abb. 7). Der Steuerhebel ; 5 (Abb. 7) kann auf -l- H, - 1I, D, A, S eingestellt werden, je nachdem, ob eine positive oder negative Multiplikation, eine Division, Addition oder Subtraktion erfolgen soll. Das Zählwerk E (Abb. i) ist nach links und rechts verschiebbar vor dein Schaltwerk Bund dem Multiplikatioreinstellwerk C angeordnet. Das Wechselgetriebe A befindet sich auf der rechten Seite der Maschine. Der Elektromotor F (Abb. 7) dient zum gesamten Antrieb der Maschine. Das Schaltwerk B Das Schaltwert: B mit seinen auf einer gemeinsamen Achse angeordneten Schaltgliedern zur Einstellung des Summanden, lfultiplilanden, Subtrahenden und Dividenden kann beliebig ausgebildet sein. Für die vorliegende Ausführungsform der Erfindung ist ein Schaltwerk ähnlich dem in Abb. S bis 15 dargestellten gewählt, bei dem in bekannter Weise durch Zusammenwirken einer festen Scheibe 97 und einer damit konaxialen einstellbaren Scheibe ioi mehr oder weniger Zähne am Innenumfang eines Zahnrades 5 freigelegt werden, das daher von einer um die Achse 49 umlaufenden und von ihr angetriebenen Klinke io2 erfaßt wird und demzufolge ein Ziffernrad 12 um so viel weiter schaltet, wie es die jeweilige Stellenziffer der mittels des Hebels 4o eingestellten Zahl erfordert. Die feste Scheibe 97 (Abb. 8, 9, 15) wird durch den. der Zehnerschaltungdienenden Hebel 98 gegen Drehung gesichert. Das mit dem Hebel 4o verbundene Segment ioi verdeckt teilweise die Aussparung ioo der Scheibe 97, je nach der Größe des durch den Hebel q.o eingestellten Wertes. Teils auf dem Rande der feststehenden Scheibe 97, teils auf dem des Segmentes ioi, -die beide den gleichen Radius haben, läuft die Rolle der unter Federung stehenden Mitnehmerklinke io2. Diese ist mit der Mitnehmerscheibe 103 (Abb. ii) verbunden, die auf der Antriebsachse 49 verkeilt ist. Bei der Drehung der letzteren läuft also die Mitnehmerklinke io2 um. Wenn dabei ihre Rolle in die Aussparung ioo gleitet, legt sich die Spitze der Mitnehmerklinke io2 in die Innenverzahnung des Rades 54 und verstellt es um den der Länge der Aussparung ioo entsprechenden Betrag.
  • Den Zahnrädern S4entsprechen inAbb. i, 5,6 die Zahnräder i des Schaltwerkes B. Sie übertragen ihren mehr oder weniger großen Antrieb auf Zwischen- oder Wenderäder 2. Letztere sowie die Haupträder i selbst wirken in bekannter Art auf die Zahnräder 18 des Zählwerkes E, je nach der Stellung des letzteren, ein. In Abb. i steht das Zählwerk E in der äußersten Rechtslage, von wo aus es seinen Arbeitsweg beginnt, und es sind die rechts liegenden Räder 18 desselben mit den Rädern :2 des Schaltwerkes B gekuppelt, während die links liegenden Räder 53 weder mit den Rädern i noch mit den Rädern 2 des Schaltwerkes gekuppelt sind. Die links liegenden Räder 53 gehören im besonderen zu dem Umdrehungszählwerk i i, das einen Teil des Zählwerkes E bildet,. und wirken bei Einstellung des abgekürzten Multiplikators mit den Rädern 5q. des Einstellwerlaes C und außerdem noch mit den Klinken 1,3, 116 des Schaltwerkes B zusammen. Das Wechselgetriebe A Die Schaltwerkachse 49 steht in starrer Verbindung mit der Achse 3 des Wechselgetriebes A (Abb. i). Das WechselgetriebeA ist ein Differentialgetriebe und erhält durch die Schnurscheibe 4 seinen Antrieb vom Motor F (Abb. 7). Die Schnurscheibe 4 ist frei drehbar auf der Achse 3 angeordnet. Mit der Achse 3 fest verbunden ist das Lagergehäuse 5 zweier Planetenräder (Abb. 2). Die Gegenräder derselben sind einerseits ein mit der Schnurscheibe 3 fest verbundenes Kegelrad, andererseits ein lose um die Achse 3 drehbares Kegelrad, das fest mit einer Scheibe 6 verbunden ist. Wenn bei umlaufender Schnurscheibe4 die Scheibe6 festgehalten wird, so dreht sich in gleicher Richtung wie die Schnurscheibe 4, jedoch mit halber Geschwindigkeit, auch die Scheibe 5 und treibt die Achse 3 sowie 49 an. Wird dagegen die Scheibe 5 festgehalten, so dreht sich beim Umlauf der Schnurscheibe 4 die Scheibe 6 mit derselben Geschwindigkeit wie letztere, aber in entgegengesetzter Richtung. Diese Drehungen der Scheibe 6 werden durch eine geeignete Übersetzung auf die Schraubspindel io übertragen, deren Aufgabe es ist, mittels der Transportmutter 2.4 das Zählwerk E von rechts nach links aus einer Dekade in die nächste zu befördern.
  • Die Umwechselung des Antriebes wird durch den Aufhalteriegel7 (Abb. i) vorgenommen, welcher zwischen den beiden Scheiben 5 und 6 pendelnde Bewegungen ausführt und entweder die .eine oder die andere Scheibe sperrt. Die Scheibe 5 besitzt zu diesem Zweck an ihrem Umfang eine Kerbe 8, in die der Aufhalteriegel7 in seiner Linkslage zufolge einer -Federung sich einlegt. Andererseits trägt die Scheibe 6 einen Vorsprung 9 (Abb. 4), hinter den der Aufhaltet riegel 7 in seiner anderen Lage (Rechtslage) sich einlegt. Abb. r zeigt beide Sperrlagen des Riegels 7. Dieselben «-erden in später zu beschreibender Art durch eine Schiene 38 geregelt: Mit den beiden Stellungen 'des Riegels 7 wechseln also der Schaltwerksantrieb und der Zählwerkstransport' miteinander ab. Dabei findet kein Stillstand der ständig in, gleicher Richtung angetriebenen Maschine statt, bis die ganze Rechnung beendet ist. Das Zählwerk E und Umdrehungszählwerk ii In den Schaulöchern i i" des Zählwerkes E wird in bekannter Art der von der Maschine gebildeteOuotient und ferner der umgeformte Multiplikator angezeigt. Der Multiplikator wird auf später' zu beschreibende Weise in das Werk i i gebracht, dessen Einzelteile und verschiedene Stellungen in Abb.26 bis 39 dargestellt sind. Die Ziffernräder 12 (Abb.26), welche je einer Stelle des Multiplikators zugeordnet sind, sind in bekannter Weise auf einer gemeinsamen Achse lose drehbar. Mit jedem Ziffernrad 1.2 steht erfindungsgemäß eine Scheibe io8 durch Zahnräder derart in Verbindung, daß die Scheibe io8 sich um gleiche Winkel wie die Ziffernräder i2 drehen. Diese Scheiben io8 sitzen ebenfalls auf einer gemeinsamen Achse. Jede Scheibe io8 hat außer anderen Ausschnitten einen Ausschnitt 114, der nach unten gekehrt ist, wenn das zugehörige Ziffernrad 12 im Schauloch die \u11 zeigt. Befinden sich in sämtlichen Schaulöchern Nullen, so sind alle Ausschnitte 114 der Scheiben io8 nach unten gekehrt und liegen in einer Geraden. Das gesamte Zählwerk E kann alsdann frei nach links und rechts verschoben werden. Unterhalb der Scheiben ioß ist im Sockel D eine Schiene 15 (Abb. 7) derart gelagert, daß sie in der Längsrichtung um einen geringen Betrag nach rechts und links verschiebbar ist. Sie trägt die beiden ein- und ausschaltbaren Anschläge log, iio (Abb. 7,.26 bis 3g). Diese Anschläge sind so ausgebildet, daß sie bei nicht auf Null stehenden Rädern 1:2 dem Verschieben des Zählwerkes E nach rechts keinen Widerstand bieten, sondern ausweichen, dagegen die Verschiebung des Zählwerkes E nach links verhindern, indem dann die betreffende Scheibe io8 in der verschobenen Lage sich gegen den betreffenden Anschlag log bzw. iio legt (Abb. 27, 33> 37). Wenn die Anschläge log, iio in der Stellung nach Abb. 30 oder 37 stehen, ist das Zählwerk E in einer Stellung gemäß Abb.6, wo seine Räder 18 mit den Zahnrädern i kämmen (Additionslage). In dieser Lage kann die Klinke 113 (Abb. i) in die Räder 53 des Werkes i i eingreifen. Stehen dagegen die Anschläge log, i io in der Lage nach Abb. 27 oder 33, so ist das Zählwerk Ein einer Lage nach Abb. i, wo die Räder i8 mit den Wenderädern 2 kämmen (Subtraktionslage). In dieser Lage kann die Klinke 116 in die Räder 53 des Werkes ii eingreifen. In der Ruhelage (Abb. 5) des Zählwerkes E sind die Zwischenräder 18 weder mit den Haupträdern i noch mit den Wenderädern 2 des Schalt-,verkes B in Eingriff. Ein Eingriff der Klinken 113, 116 in die Räder 53 kommt bei dieser Stellung nicht in Frage.
  • Der Vorschub des Zählwerkes E von rechts nach links zwecks Multiplikation geschieht durch die Spindel io und die Transportmutter 24. (Abb. 1, 7), deren Ausschnitt 23 (Abb. 7) den Ausleger 22 (Abb. i) des Zählwerkführungsrahmens aufnimmt, in folgender Weise: Die Transportmutter :24 (Abb. 1, 3, 7, 23, 2d.) übergreift die Spindel io nur zur Hälfte (Abb. 23, 2d.) und ist daher ein- und ausschaltbar. Abb.23, 24 zeigen ihre beiden Lagen. Sie wird auf der Stange 25 (Abb. 7) geführt und umgreift mit eiliem Ausschnitt die Stange 26 (Abb. 23, 2:1), die mit den Armen =7, 28 eine Schwinge bildet (Abb. 3,7). Die Mutter 2-. macht also die Schwingungsbewegung mit, ohne daß der Ausleger 22 dabei stört. Die Arme 27, 28 der Schwinge sind mit der Stange 25 fest verbunden. Der Arm 28 der Schwinge besitzt einen -Ansatz 28,t, durch den er im Ruhezustand der Maschine von dem Anschlag 28 b, gehalten wird (Abb. 7, 23, 2:1). Der Arm 27 der Schwinge besitzt ebenfalls einen Ansatz. der am Ende eine Rolle 30 (Abb. 3, 7) trägt. In der Ruhelage der Maschine liegt diese Rolle 30 in der Ebene der Doppelexzenter 31 der `'Pelle i o. Im Ruhezustand der Maschine ist die Mutter 2.1 in der ausgelösten Lage und links an der Nabe des Armes 27 der Schwinge, wie Abb. 7 zeigt.
  • Das Zählwerk E schnellt unter der Wirkung einer Feder ig (Abb. 6) von links nach rechts, wenn der Riegel 20 (Abb.5, 6) ausgelöst wird, der sich gewöhnlich einerseits in einen Schlitz des Sockels, andererseits in einen Schlitz 21 des Führungsrahmens des Zählwerkes E legt. Bei der Bewegung nach rechts trifft zuletzt die Mutter 2.1 die Nahe des Armes 28 (Abb. 7). Hierdurch wird die Schwinge 25, 26, 27, 28 etwas nach recht: gedrückt, wobei ein als Puffer gestalteter Federbolzen -2g den Schlag auffängt. Zugleich tritt die Rolle 3o aus der Bahn der Exzenter 31, und der Ansatz z8,1 löst sich von dem Anschlag 28b. Nunmehr drückt der unter Federung stehende Hebel 32 (Abb. ; ) einen mit der Stange 25 verbundenen Arm 33 hoch und dadurch die Mutter 24. auf die Spindel io nieder, die nunmehr, sobald sie in Umlauf kommt, die Mutter 2,I und dadurch das Zählwerk E nach links verschiebt.
  • Bei Beginn des Weges nach rechts stellt das Zählwerk E den Kontakt für einen elektrischen Strom her, indem eine an dem Hebel 35 (Abb. 7) angebrachte Rolle 36. die gewöhnlich aus der im Führungsrahmen des Zählwerkes E angebrachten Aussparung 3.1 heraustritt, niedergedrückt wird und die Kontaktfedern 37 aufeinanderlegt. Infolgedessen wird der Motor F eingeschaltet und die Schnurscheibe :1 in Drehung versetzt. Da die Scheibe 5 des Differentialgetriebes gesperrt ist, dreht sich die Scheibe 6. Hierdurch kommt die Spindel io in Umlauf und verschiebt die Mutter 24 samt dem Zählwerk E so weit nach links, bis die erste Scheibe io8, die keinen Einschnitt 114. nach unten richtet, sich gegen den einen oder anderen Anschlag log bzw. i io (Abb. 7, 27) legt. Durch den Druck der Scheibe io8 wird die Stange 1,5 (Abb. 7) etwas nach links gedrückt und demzufolge der Hebel 38 (Abb. 7), der sich gegen das untere Ende des Halteriegels 7 stützt, nach links gelegt, wobei er den Riege( ; (Abb. i) nach rechts legt. Dadurch wird die Scheibe 5 frei und nunmehr die Scheibe 6 gesperrt, so daß jetzt die Spindel io und das Zählwerk E stillstehen, dagegen das Schaltwerk B durch die weiterlaufende Welle .1i angetrieben wird.
  • Die Anzahl der Drehungen des Schaltwerkes B muß bei der Multiplikation abhängig sein- von dem Wert, den die jeweilig wirksame Multiplikatorstelle anzeigt. Nach jeder Umdrehung der Schaltwerkwelle 49 wird daher das Ziffernrad i2 des Umdrehungszählwerkes i i durch das Rad 53 und die Klinke i 13 bzw. 116 (Abb. i) um eine Einheit verstellt, bis die Null im Schauloch iia erscheint. In dieser Stellung tritt der Ausschnitt 114 (Abb. 26) des Rades io8 dem Anschlag rög bzw. iio gegenüber, wodurch die Stange 15 ihren Halt verliert. Die Stange 15 und der Hebel 38 werden daher durch die Feder 39 (Abb. 7) nach rechts zurückgezogen und somit der Halteriegel 7 (Abb. i) nach links zurückgelegt. Er legt sich auf den äußeren Ring der Scheibe 5 und fällt schließlich, wenn das Schaltwerk B die Umdrehung vollendet hat, in die Kerbe 8 ein. Da nunmehr die Scheibe 6 wieder frei und die Scheibe 5 gesperrt wird, beginnt die Spindel io von neuem ihren Umlauf und verschiebt das Zählwerk nach links, bis eine folgende Scheibe io8 sich gegen einen der Anschläge iog bzw. iio legt. Das Spiel wiederholt sich, bis die letzte rechts liegende Multiplikatorstelle in den Schaulöchern i i" auf Null zurückgestellt ist.
  • Beim Auftreten von Nullen im Multiplikator «-erden die Anschläge iog, iio überhaupt nicht getroffen und findet kein Umlegen des Halteriegels 7 und kein Aufhalten der Zählwerke statt.
  • Nachdem das Zählwerk E die letzte Stelle links erreicht und die Rechnung beendet hat, wird es noch so weit nach links befördert, daß es seine Ruhelage (Abb.5) vor dem Multiplikatoreinstellwerk C wieder erreicht. Dabei schlägt die Mutter 24 (Abb. 7) gegen die Nabe des Armes 27. Infolgedessen wird die Schwinge 25, 26, 27, 28 nach links zurückgedrückt und die Rolle 3o wieder in die Bahn der Doppelexzenter 31 geschaltet. Diese Exzenter drehen sich mit der Spindel io und bringen nunmehr die Schwinge zum Kippen. Die Mutter 24 wird also ausgelöst und weiterhin durch den Anschlag 28b (Abb. 24) in der ausgelösten Lage festgehalten. Das Zählwerk E steht jetzt in der Ruhelage nach Abb. 5. Zwecks Sicherung der Rechts- und Linkslagen der Schwinge 25, 26`, 27, 28 ist das umgebogene Ende des Armes 33 (Abb. 7), mit dem er auf dem Hebel 32 liegt, mit zwei Kerben versehen.
  • Bei dem zusätzlichen Schub nach links ist auch die Aussparung 34 (Abb. 22) des Zählwerkrahmens wieder über die Rolle 36 getreten, so daß der während der ganzen Rechnungsdauer niedergedrückte Hebel 35 den Kontakt 37 auseinanderfedern läßt und den elektrischen Strom für den Motor F ausschaltet. Die Maschine steht jetzt still und ist für eine neue Benutzung bereit. In dieser Lage (Abb. 5) greifen die Zwischenräder 53 des Umdrehungszählwerkes i i in die Antriebsräder 54 des Multiplikatoreinstellwerkes ein.
  • Das Multiplikatoreinstellwerk C Das Einstellen eines Multiplikators in den Schaulöchern i i, erfolgt nicht unmittelbar an den Ziffernrädern 12 (Abb. i), sondern durch das Einstellwerk C, welches hier ähnlich dem Schaltwerk B durchgebildet ist und mittels der Hebel 40a (Abb. i) eingestellt wird. Sind alle Hebel 4o" eingestellt, so wird die Taste 41 (Abb. i) niedergedrückt, deren unteres Ende dabei einen Kontakt 4.3 (Abb. 7) für den Motor F schließt, der nunmehr die Welle io zunächst behufs Eintragung des Multiplikators in Umlauf setzt.
  • Auf dem linken Ende= der Spindel io, ist nämlich eine Klemmkupplung 44 (Abb. i, 7) befestigt, die in bekannter Art die Spindel io mit dem Zahnrad 4.6 kuppelt, wenn der aus dem Kupplungsgehäuse 44 ragende Arm 47 von dem Arm 42 beim Niederdrücken der Taste 41 freigegeben wird. Dabei vollführt das Zahnrad 46 jedesmal 2 Umdrehungen, die durch die Zwischenräder 48, So (Abb. i) in eine Umdrehung der Antriebsachse 49 umgesetzt werden. Kurz vor vollendeter Umdrehung des Rades 48 drückt der an ihm befestigte Stift 51 (Abb. 5, 6) auf den Auslöseriegel 2o, wodurch das Zählwerk E in der schon beschriebenen Weise freigegeben wird und nach rechts schnellt, um danach selbsttätig, wie beschrieben, seinen Gang nach links zu beginnen. Während der einmaligen Umdrehung der Achse 49 ist inzwischen der mittels der Hebel 4o" eingestellte Multiplikator umgeformt in das Umdrehungszählwerk i i übertragen worden. Die abgekürzte Multiplikation Im vorstehenden wurde bereits bemerkt, daß das besondere Einstellwerk C für den Multiplikator dem Einstellwerk B für den Multiplikanden ähnlich ist. Bei beiden arbeitet eine umlaufende Klinke io2 (Abb. 8 bis 15) mit einer feststehenden unrunden Scheibe 97 und einem einstellbaren Abdecksegment ioi zusammen. Die Scheibe 97 hat jedoch bei dem Einstellwerk C erfindungsgemäß anstatt einer einzigen Aussparung (ioo) zwei Aussparungen g9, ioo (Abb. 9, 15), von denen die erstere (99) fünf Zähnen der Innenverzahnung des Rades 54, die letztere (ioo) dagegen 14 Zähnen dieser Innenverzahnung entspricht. Die Aussparung ioo kann durch Abdeckung mittels des Segments ioi je nach der Stellung des Hebels 40, bis auf eine fünf Zähnen entsprechende kleinste Länge verkleinert werden. Wenn ein Hebel qo" in der der Null entsprechenden Lage steht, entspricht also die Aussparung ioo der ihm zugeordneten Scheibe 97 fünf Zähnen der Innenverzahnung des Rades 54. Beide Aussparungen 99 und ioo zusammen bewirken daher in diesem Fall eine Verstellung des Rades 54 um zehn Zähne, wenn die Achse d.9 einmal umläuft. Da das Zahnrad 5.1 durch das Zwischenrad 53 das Ziffernrad 12 antreibt, so macht dieses in dieser Zeit eine Umdrehung.
  • Wie das Schaltwen: B für den Mulxiplikanden, besitzt auch das Schaltwerk C für den Multiplikator eine Zehnerschaltvorrichtung, die der ersteren ähnlich ist und in an sich bekannter Art wirkt. Die feste Scheibe 97 besitzt hierfür noch eine Aussparung oder Marke i05 (Abb. 15), deren Länge der Verdrehung des Zahnrades 12 um einen Zahn entspricht. Erfindungsgemäß liegt diese Aussparung i05 zwischen den Aussparungen 99 und loo. Sie ist für gewöhnlich durch das Ende des Hebels 98 verdeckt, wird aber für den Zweck einer Zehnerschaltung geöffnet und gestattet dann der Rolle der Mitnehmerklinke i02 den Eintritt. Wenn nun ein Ziffernrad 12 im Schauloch iia auf Null steht, so geschieht bei einmaliger Umdrehung der Achse 4.9, wonach das Ziffernrad selbstverständlich wieder Null zeigen muß, fol-g Y e ndes: Beim Umlauf der Achse 49 entgegen dem Uhrzeiger (Abb.9) tritt die Rolle der Mitnehmerklinke i02 zuerst in die Aussparung ioo, wobei das Zahnrad 54 um fünf Zähne angetrieben und das Ziffernrad 12 von Null auf Fünf gestellt wird. Hierauf tritt die Klinke i02 aus der Verzahnung und fällt, da die Lücke i05 vom Hebel 98 verschlossen ist, erst wieder in die Aussparung 99, wodurch das Zahnrad 54 um weitere fünf Zähne und das Ziffernrad 12 abermals um fünf Einheiten «-eiter richtig bis auf Null gestellt wird. Eine Zehnerübertragung kommt bei diesem vollen Umlauf der Welle 49 also nicht zur Wirkung, obwohl nach einmaligem Umdrehen des Rades 12 beim Übergang von Neun auf Null der Daumen i04 des Rades 1z durch Verdrängung der Hebel i06 und 98 die Aussparung i05 vorübergehend öffnet. Denn dieses geschieht erst, wenn die Rolle der 1Titnehmerklinke i02 sich bereits in der Aus->parung 99 befindet, also über die Stelle der Aussparung i05 hinweggeschritten ist. Die Zehnerschaltung wird also zwar vorbereitet, kommt jedoch nicht zur Ausführung. Die Offnung der Aussparung i05 ist nur vorübergehend, weil der Nocken i07 nach vollendeter Umdrehung der Antriebsachse 49 die Hebel c_)8 und i06 in ihre Ruhelage zurückdrückt.
  • Die Zehnerschaltung erfolgt auch nicht, wenn eine Zahl unter Fünf eingestellt war, denn selbst wenn die Lücke ioo neun (--. 5 + 4.) Zähnen entspricht, kommt der Daumen 104 erst zur Wirkung, wenn die Rolle der Klinke i02 über die Stelle i05 hinweggegangen ist. Die Zehnerschaltung tritt dagegen ein, wenn die Werte Fünf bis Neun eingestellt werden; denn hierbei wird die Aussparung roo auf mindestens io Einheiten vergrößert, so daß eine einmalige Umdrehung des Ziffernrades 1 2 bereits stattgefunden hat, ehe die Rolle der Klinke 102 die Lücke i05 erreicht. Letztere ist jetzt durch den Daumen ro.I geöffnet und läßt nun den Eintritt der Klinke i02 -zu, wodurch das Rad 5.4, somit das Ziffernrad 12 der nächsthöheren Dekade, um eine Einheit weitergeschaltet wird. In den Schaulöchern i i,' liest man also, wenn Fünf eingestellt war, .die Zahl 15 und wenn Neun eingestellt war, die Zahl i9, vorausgesetzt, daß die Ziffernräder 12 beider Stellen auf Null standen. Wenn dagegen Vier eingestellt war, so erscheint nur die Zahl q..
  • Ist nun z. B. der Multiplikator 91807 mittels der Hebel 4.o" eingestellt, so haben die Segmente Toi außer bei den Stellenziffern Null die Aussparungen ioo mehr oder weniger Tiber fünf Einheiten vergrößert. Bei einmaliger Umdrehung der Achse .I9 erfolgt daher eine Zehnerübertragung, die durch die Ziffern 7, 8, 9 verursacht wird. An den Ziffernrädern 12 erscheint die Zahl 192817 in den Schaulöchern i ih.
  • Diese Umformung des Multiplikators dient dem Zweck der abgekürzten Multiplikation. Zur Ausführung derselben besitzen die Scheiben rds (Abb.9, 26 bis 39), die mit den Ziffernscheiben 12 gekuppelt sind, auf der einen Hälfte einen kleineren Radius als auf der anderen und in der größeren Hälfte fünf Einschnitte. Diese Einschnitte stehen nach unten, wenn im Schauloch die Ziffern 5 bis 9 entsprechend ablesbar sind. Beim Übergang vom großen zum kleinen Radius befindet sich der bereits früher erwähnte Einschnitt 11d., der breiter und tiefer ist. Er steht nach unten, wenn eine Null im Schauloch i i, sichtbar ist. Die Anschläge i09. i io veranlassen je nach ihrem Zusammenwirken finit den verschiedenen großen Radien und Einschnitten der Scheiben i08 Additions- oder Subtraktionswirkungen des Schaltwerkes, wie solche bei der abgekürzten Multiplikation stattfinden müssen.
  • Es handelt sich darum, daß die unter Fünf liegenden Werte eines Multiplikators bei der Übertragung in das Umdrehungszählwerk i r eine addierende, dagegen höhere Werte in derselben Stelle eine subtrahierende Wirkung nebst Erhöhung in der nächsten Dekade haben sollen, wobei im letzteren Fall die Wirkung dem Komplementwert, d. h. dem Abstand vom Wert Zehn entsprechen soll. Bezeichnet man diese Wirkungen mit + und -unterhalb jeder Multiplikatorstelle, so ergibt dies z. B. für den
    gegebenen Multiplikator 9 z 8 0 7 6 5 9
    bzw. den
    umgeformten - z 92 8 x 8 7 6 9
    das Zeichenbild +-+-+---
    und die Wirkungsgrößen x i 2 2 = 2 3 4I
    Demgemäß muß das Zählwerk von Dekade zu Dekade seine Arbeitweise entsprechend dem Wechsel der Zeichen wechseln können.
  • Diesen Wechsel veranlassen die beiden einstellbaren Anschläge i09, iio, wie im folgenden an Hand der Abb.32 bis 39 erläutert wird.
  • Es sei zunächst die Arbeitsweise der Maschine bei Einstellung des Haupthebels 55 auf + 11 (Abb. 7) betrachtet. Hierbei kommt nur der Anschlag iio in Arbeitslage. Der Anschlag iio ist (wie übrigens auch i09) so ausgebildet, daß er der Scheibe i08 und dadurch dem Zählwerk E in zwei Lagen Aufenthalt bietet, und zwar hängt dies von der Stellung der Scheibe i08 ab. Kehrt eine solche dem Anschlag i io den kürzeren Radius zu (Abb. 36, 37), so tritt sie beim Vorschub des Zählwerkes E nach links über den Vorsprung i i i des Anschlag i io hinweg und sogleich an den längeren Vorsprung 1i2 heran. Dadurch kommt das Zählwerk in Additionslage. Der kleinere Radius der Scheibe i08 entspricht nämlich den Werten i bis 4., welche Zahlengruppe eine Additionswirkung bedingt. In diesem Falle wirkt also der Anschlag i10, wie früher bereits beschrieben. Beim Arbeiten des Schaltwerks B stellt der Finger i i3 (Abb. 32) das Rad 53 (Abb. i und 39) und dadurch das Ziffernrad 12 des Umdrehungszählwerks il entgegen der Bezifferung schrittweise auf Null zurück (wie später näher erklärt wird), bis schließlich die Öffnung 114 dem Anschlag i io gegenübertritt. Nach dem vorstehenden Beispiel. (siehe erste Ziffer von links) ist dies nach einmaliger Drehung der Schaltwerkachse 49 geschehen. Danach bewegt sich, wie früher beschrieben, infolge der Bewegung der Zahnstange 15 und Umlegung des Riegels 7 aus der Scheibe 6 in die Scheibe 5 das Zählwerk E in die nächste Dekade, während das Schaltwerk B stillsteht.
  • Die zweite Stelle des umgeformten Multiplikatorwertes ist Neun und erfordert Subtraktionswirkung mittels einer Drehung des Schaltwerks B. Hier ist an der zugehörigen Scheibe i08 der größere Radius nach unten gestellt, und zwar liegt der erste Lappen von rechts nunmehr an dem Anschlag i io an. Der Anschlag i io weist an seinem vorderen Vorsprung i i i eine Umbiegung i 15 (Abb. 34) auf, gegen welche sich die Scheibe i08 legt (Abb. 33). Das Zählwerk E beginnt wieder zu arbeiten. Es ist jetzt in einer Lage, wo der Finger iid das Rad 53 (Abb. i und 35) und dadurch das Ziffernrad 12 im Sinne der Bezifferung vorwärts rückt. Es wird also subtrahiert. Nach einmaliger Drehung von B tritt wiederum die Öffnung 114 dem Anschlag iio gegenüber, wodurch die Stange 15 ihre Schaltarbeit beginnt, um das Zählwerk E abermals in eine neue Dekade zu verschieben.
  • Die dritte Stelle des umgeformten Multiplikators erfordert eine Addition mit zwei Umdrehungen des Schaltwerks. Hier steht wieder der kleinere Radius der Scheibe i08 nach unten und kommt wieder der Vorsprung 112 (Abb. 37) des Anschlags iio zur Wirkung sowie der Finger 113 (Abb. 39).
  • In der vierten Stelle wird Subtraktion mit zwei Umdrehungen B erfordert, wobei der zweite Lappen von rechts der Scheibe i08 mit dem Anschlag iio in der schon beschriebenen Art zusammenwirkt (Abb. 33) und der Finger iid arbeitet (Abb-35).
  • Durch die Breite der Lappen i i5 wird verhindert, daß beim Drehen der Scheibe i08 der Anschlag i io (und so auch in den anderen Fällen der Anschlag i09) etwa schon durch einen der Schlitze dieser Scheibe hindurchtritt.
  • Nachdem in beschriebener Art die letzte Stelle rechts noch eine Subtraktion vollführt hat, zeigen sämtliche Ziffernräder 12 in den Schaulöchern ira die Null; die Einstellglieder des Einstellwerkes C zeigen dagegen noch den ursprünglich gegebenen Multiplikator. Durch Druck auf die Taste 41 kann dieser von neuem, und zwar wieder umgeformt, in das Umdrehungszählwerk i i gebracht werden, wenn mit demselben Multiplikator weiterzuarbeiten ist.
  • Bevor die Einrichtung für die Einstellung der Anschläge iio (und iog) beschrieben wird, sei ein Beispiel für die abgekürzte Multiplikation näher erläutert. Es sei das Produkt 5375 X 938 = 5041750 in der Maschine zu bilden. Der Multiplikand 00005375 wird an den Einstellgliedern des Schaltwerks B, der Multiplikator 00000938 an den Einstellgliedern des Einstellwerkes C eingestellt und hierauf die Taste 41 niedergedrückt. Die Spindel io beginnt sich zu drehen und bewirkt eine Umdrehung der Welle 49 des Einstellwerks C. - Dadurch gelangt der Multiplikator zur Einstellung im Umdrehungszählwerk i i, und zwar umgeformt. Es wurde nämlich nicht nur der Wert 0000d938, sondern außerdem noch in jeder Stelle des Umdrehungszählwerkes ii zuerst die Zahl 55555555 mit Zehnerschaltung in der untersten und dritten Stelle (durch Wirkung der Aussparung ioo, Abb. 9) und danach die Zahl 55555555 ohne Zehnerschaltung (durch Wirkung der Aussparung 99, Abb. 9) addiert, so daß nach einer Umdrehung der Welle 49 (Abb. i) in den Schaulöchern i i¢ des Umdrehungszählwerkes i i an Stelle des Multiplikators 00000938 der umgeformte Multiplikator ooooigt,9 erscheint. Das Schema ist
    00000938
    -f- 55555555 mit Zehnerschaltung
    ergibt 55556493
    und weiter 55555555 ohne -
    ergibt oooo1948
    Als weitere Folge des Niederdrückens der Taste .I1 schnellt alsbald der Zählwerksschlitten E nach rechts. Dabei schaltet sich schließlich die Mutter 24 in die Spindel io, worauf der Zählwerksschlitten E seinen Weg nach links beginnt. Wegen der vier Nullen in den höchsten Stellen des umgeformten Multiplikators geht der Schlitten ohne Aufenthalt sofort vier Schritte nach links. Alsdann trifft diejenige Scheibe 1o8 (Abb.32), deren zugehöriges Ziffernrad im Schauloch i i. die Eins in der Tausenderstelle des Multiplikators aufweist, gegen den Vorsprung 112 des Anschlages iio (Abb. 37). Das Zählwerk gelangt demgemäß in die Additionslage (Abb. 6) und bewirkt durch Druck auf die Stange 15 die Umschaltung des Wechselgetriebes A, so daß dieses das Schaltwerk Bin Umlauf setzt. Durch den Finger 113 (Abb. i) wird dabei das Ziffernrad 12 von Eins auf Null zurückgestellt, wobei zuletzt die Aussparung 114 in die Normalstellung (Abb.9) zurückkommt und den Anschlag iio sowie die Stange 1s freigibt. Das Schaltwerk B hat also nur eine Umdrehung gemacht und die Zahl 05375000 in den Schaulöchern 12" des Zählwerks E eingestellt. Im Umdrehungszählwerk i i ist die Eins des Multiplikators gelöscht. Durch die freigegebene Stange 1s wird das Wechselgetriebe A umgeschaltet und das Zählwerk «-eiter nach links verschoben. Es hält nach einem Schritt an, da schon in der Hunderterstelle des Multiplikators, die den Wert 9 darstellt, die entsprechend eingestellte zugehörige Scheibe 1o8 mit ihrem größeren Radius den kürzeren Vorsprung i i i des Anschlags i io trifft (Abb. 33). Das Zählwerk gelangt dadurch in Subtraktionslage (Abb. i). Durch Druck gegen die Stange 1s erfolgt wiederum die Umschaltung des `Vechselgetriebes A und der Umlaut des Schaltwerks B, das nunmehr jedoch zufolge Wirkung der Wenderäder :2 eine subtraktive Wirkung im Zählwerk E hat. Der Finger 116 (Abb. i) stellt dabei das Ziffernrad 12 des Umdrehungszählwerks vorwärts von Neun auf Null. Das Schaltwerk E macht also nur eine Umdrehung und stellt in den Schaulöchern 12Q des Zählwerks E die Zahl 0-1837500 (= 05375000 - 00537500) ein, während die Ziffer 9 des Multiplikators im Umdrehungszählwerk i i verschwindet. Die Öffnung 114 der Scheibe lob gibt den Anschlag i io, somit die Zahnstange 15 frei und das für zwei Stellen des Multiplikators beschriebene Spiel der Maschine wiederholt sich nun in den beiden weiteren Stellen, wobei in der ersten derselben (Zehnerstelle des 'Multiplikators) eine viermalige Addition der Zahl 5375 und somit Erscheinen der Zahl 05052500. in der letzten Stelle (Einerstelle) eine zweimalige Subtraktion der Zahl 5375 erfolgt und somit das Endprodukt 050417,50 in den Schaulöchern 12, erscheint. Nach Beendigung der Rechnung ist das Zählwerk F_ in der äußersten Linkslage (Abb.5), in der der Strom für den Elektromotor abgestellt wird. Die Ziffern d. und 8 des Multiplikators sind nunmehr im Umdrehungszählwerk i i ebenfalls gelöscht.
  • Aus dem angeführten Beispiel geht hervor, daß die Maschine selbsttätig anstatt mit 938. mit (104o- i02) multiplizierte, wobei sie anstatt 20 (= 9 + 3 + 8) Umdrehungen nur 8 (= 1 + 1 ,'- q. ; 2) ausführte. Im Einstellwerk C ist jetzt der ursprünglich gegebene Multiplikator 938 noch sichtbar, wie auch im Schaltwert. B der Multiplikand 5375 während die Schaulöcher i ia des Umdrehungszählwerks i i nur Nullen und die Schaulöcher 12" des Zählwerks E das Produkt 5041750 zeigen. Die Einstellung der Anschläge (i09, l i0) Im vorstehenden ist beschrieben worden. daß die Mutter 2d., nachdem das Zählwerk E durch die Feder ig in seine Rechtslage geschnellt worden ist, eingeschaltet wird und daher bei umlaufender Welle io das Zählwerk nach links entgegen der Federwirkung befördert, wobei es in den einzelnen Dekaden des Multiplikators angehalten wird. Auch wurde schon erwähnt, daß die Scheibe 1o8 entweder mit dem Anschlag iog oder mit dem Anschlag i i o zusammenarbeitet.
  • Die Wahl dieser Anschläge bestimmt. ob die Arbeit der Maschine in der Additions-oder in der Subtraktionslage des Zählwerksschlittens erfolgt. Da es sich hier um Multiplikation handelt, wird also entweder ein positives oder ein negatives Produkt hergestellt. Man kann daher nicht nur Aufgaben von der Form (a X b) + (c X d), sondern auch Aufgaben von der Form (a X b) - (c X d) lösen, indem der Summand (a X b) in der Additionslage und darauf der Summand (c X d) in der - Subtraktionslage des Zählwerks gebildet, zugleich aber auch schon von ersterem Summanden abgezogen wird. Zwecks Bildung des positiven Produktes- (a X b) wird der Steuerhebel 55 (Abb.7),-wie beschrieben worden ist, auf + M gestellt. Zwecks Bildung des negativen Produktes (c X. d) wird er auf - M gestellt.
  • Der Hebel 55 ist durch seine Achse, den Hebel 56, die Stange 57 und den Hebel 57a mit den beiden auf der Achse 6o befestigten Steuersegmenten 58, 59 (Abt. 7, 16 bis 18, 22) verbunden, die beim Schalten des Hebels 55 von -j- M auf -Moder umgekehrt einen der Anschläge iog, iio in die Bahn der Scheiben io8 stellen. In Abb. 7 und 16 stehen die Anschläge iö9, iio entsprechend der Stellung des Steuerhebels 55 auf -M, in Abb:17 entsprechend der Stellung auf +M.
  • Bei ersterer Einstellung kommt für die Scheibe io8 der Anschlag iocj in Arbeitslage, demnach legt die Zugstange 15 den Aufhalteriegel 7 schon dann in die Scheibe 6 um, wenn die Räder 18 des Zählwerks E mit den Wenderädern 2 (Abt. 5, 6) des Schaltwerks E in Eingriff stehen. In diesem Falle werden die Ziffernräder« 61: entgegen der Bezifferung angetrieben, wie dies auch beim Subtrahieren geschieht. - Bei _ Einstellung auf --;= M kommt dagegen, wie schon beschrieben, der Anschlag i 1o in Arbeitslage, und wird also der Riegel 7 in die Scheibe 6 erst umgelegt, wenn die Räder 18 mit den Haupträdern i in Eingriff stehen. In dieser Lage werden die Ziffernräder 61 vorwärts geschaltet, wie dies beim Addieren stattfindet. Die Steigung der Schfau= benspindel 1o ist so bemessen, daß eine-Umdrehung der Scheibe 6 gleich dem Abstand zwischen Wenderad :2 und Hauptrad i -ist.' Durch Einstellung des Steuerhebels 55 (Abb.7) auf -iIT wird also an Stelle des Anschlages iio der Anschlag iog zur Wirkung gebracht, :wie Abb. 26 bis 31 veranschaulichen. Jetzt legt sich beim Multiplizieren die erste Scheibe i o8 mit dem kleineren Radius gegen den Ansatz 117 (Abt. 27), wodurch das Zählwerk zur Subtraktionswirkung kommt. Das Rad 53 steht dem Finger 116 (Abt. 28) gegenüber, welcher nun das Ziffernrad 12 auf Null zurückstellt. Der Finger 116 subtrahiert also. - Das Zählwerk kommt dagegen zur Additionswirkung, wenn der größere Radius der Scheibe io8 nach unten steht (vgl. Abb. 29). In diesem Falle legt sich die Scheibe io8 gegen die Umbiegung 118 des Anschlages iog (Abt. 3ö). Das Rad 53 'steht dem Finger i 13 (Abt. 31) gegenüber, welcher addiert, d. h. das Ziffernrad 12 im Sinne der Bezifferung von Neun auf Null dreht.
  • Die Finger 113, 116 stellen, wie aus vorstehendem zu entnehmen ist, die Ziffernräder 12 teils vorwärts, teils rückwärts, abhängig davon, ob das Zählwerk Additions- oder Subtraktionslage einnimmt, aber auch abhängig von der Stellung des Steuerhebels 55 auf 1'1T oder - 2,1. Die Finger arbeiten gemäß folgendem Schema: Bei + 11i1 zählt Finger 113 bei Zählwerkslage Addition rückwärts.
  • Bei + M zählt Finger i i6 bei Zählwerkslage Subtraktion vorwärts.
  • Bei -NI zählt Finger i 13 bei Zählwerkslage Addition vorwärts.
  • Bei -D,1 zählt Finger i 16 bei Zählwerkslage Subtraktion rückwärts.
  • Die Einstellung lind Bewegung der Finger für alle diese Bewegungen geschieht auf folgende Weise: Die Schaltwerkachse 49 trägt zwischen dem Syhaltwerk B und dem Multiplikatoreinstellwerk C ein Exzenter 62 (Abt. 26, 29, 32, 36), auf dem die Finger 113, 116 (siehe auch Abb. i, 5, 6) drehbar sind. Der Finger 113 wird durch die pendelnd angeordneten und wechselweise benutzten Arme i2o, 125 derart geführt, daß die Spitze des Fingers ellipsenartige Bewegungen entweder in der einen oder anderen Richtung macht und in Additionslage des Zählwerks bei jeder Schaltwerk Umdrehung vorübergehend in das Rad 53 eingreift, wodurch das Rad 12 jedesmal um eine Ziffer vor- oder zurückgestellt wird. Der zweite Finger i 16 wird in ähnlicher Art durch die pendelnden Arme i i9, 124 geführt und greift bei entsprechender Lage des Zählwerks (Subtraktionslage) ebenfalls in das Rad 53 ein.
  • Wenn der Steuerhebel 55 auf + I17 gestellt wird, wird durch die Welle 6o das Segment 77 (Abt. 7, 32) und demzufolge durch dessen Schlitz der Hebel 78 verschwenkt, der auf den- dreiarmigen Hebel 79 einwirkt. Dieser legt sich mit seiner Umbiegung gegen den Hebel iig, der durch eine Lenkstange mit dem Hebel 12o in Verbindung steht, und hebt dadurch die Krallen beider Hebel i ig, 120 von den Stiften i2i; 122 ab, von denen ersterer im Subtraktionsfinger i 16 rechts vorn Exzenter 62, letzterer rin Additionsfinger 113 links vom Exzenter sitzt. In Abb. 32 decken sich beide Finger. Zugleich wird, weil der dreiarmige Hebel 79 das untere Ende des Hebels 124 freigibt infolge Wirkung der Feder 123 die Kralle des Hebels 124 und auch die Kralle des an ihn angelenkten Hebels 125 über die Stifte 126, 127 gehakt, von welchen ersterer im Subtraktionsfinger 116 links vom Exzenter, letzterer im Additionsfinger 113 rechts vom Exzenter sitzt. Durch das Festhalten der Finger auf der einen und anderen Seite des Drehpunktes vollführen ihre Spitzen entgegengesetzte ellipsenförmige Bewegungen (vgl. Abb. 36), wobei der eine (I13) addiert, der andere (I16) subtrahiert.
  • Bei Stellung des Steuerhebels auf -31 sind die Hebel i i9 und i 2o eingehakt und die Hebel 12-t, 125 ausgehoben (Stellung Abb.26). Infolgedessen führen die Finger 113, 116 die umgekehrten Bewegungen aus (Abb. 29). Division Zur Ausführung einer selbsttätigen Division ist der Steuerhebel 55 auf D zu schalten. Dadurch werden zunächst die für Multiplikationen in Betracht kommenden Anschläge 1o9, i 1o mittels der Segmente 5#8, 59 ausgeschaltet (Abt. 18). Zugleich wird durch den in der Kurbel 56 angebrachten Stift 68, der in einen Kurvenschlitz des Hebels 69 greift (Abb.7. I8, i9), letzterer angehoben, so daß sein Stift 7o, der in ein Langloch der Zahnstange 71 greift, diese Stange ebenfalls anhebt. Die Zahnstange 71 bildet mit den beiden Winkelhebeln 72 und der Lenkstange 73 ein Parallelogramm und ist zugleich durch die Winkelhebel 7.2 mit der Stange 15 verbunden (Abb.7, 18, 19).
  • In die Verzahnung der Zahnstange 71 greift ein hinter dem letzten Zählwerkrade 61 folgender Riegel 74 (Abt. i9), der mit seinem unteren Ende den Zählwerkrahmen durchdringt. Er hat bei der Division dieselbe Aufgabe zu erfüllen wie die Scheibe 1o8 bei der Multiplikation, d. h. er hat den periodischen Wechsel zwischen dem Antrieb des Schaltwerks B und des Zählwerks E herzustellen. .
  • Nachdem nämlich durch Auslösung des Riegels 2o das Zählwerk E nach rechts geschnellt, der Kontakt 35 durch Rolle 36 (Abt. 7) geschlossen und die Mutter 24 in die Spindel io eingefallen ist, schreitet das Zählwerk E wieder durch die Spindel io nach links, wobei alsbald der Riegel 74 gegen den am weitesten rechts liegenden Zahn der Zahnstange 71 schlägt (Abt. 18) und diese sowie die Stange 15 nach links drängt. Die Stange 15 veranlaßt wie bei Multiplikation durch den Hebel-38 das Umlegen des Riegels 7 aus der Scheibe 5 in die Scheibe 6, was auch hier zur Folge hat, daß das Schaltwerk B umläuft, während die Spindel io stillsteht. Dabei erfolgt nun in bekannter Weise das Abziehen des im Schaltwerk B eingestellten Divisors von dem in den Schaulöchern 12" des Zählwerks E eingestellten Dividenden einmal zuviel, so lange, bis das letzte Zählwerkrad 61 (Abt. 1, 6, i9) rückwärts über Null gestellt ist, wobei der Daumen 75 (Abt. i9) die Dachform 76 des Riegels 74 trifft und diesen entgegen einer Feder nach links dreht, bis sein unteres.Ende aus der Verzahnung der Zahnstange 71 tritt. Dadurch hört der Druck gegen die Stange 15 auf, die nun vermöge der Feder 39 nach rechts schnellt und den Riegel 7 wieder gegen die Scheibe 5 legt, in deren Kerbe 8 er einfällt, wenn die Umdrehung des Schaltwerks B beendet ist. Die Spindel io beginnt hierauf ihren Umlauf von neuem. Der Riegel 74 ist währenddessen durch seine Feder in seine Ursprungslage zurückgebracht «-orden. Weil jedoch die Zahnstange 71 nach rechts schnellte, fällt er nicht hinter denselben Zahn, sondern hinter den nächsten links folgenden Zahn dieser Zahnstange 71. Da er mit dem Zählwerk weiter nach links wandert, drückt er diesen Zahn wiederum nach links und damit auch die Stange 15, und diese setzt durch den Riegel 7 die Spindel io still. Das Zählwerk E ist jetzt in Additionslage. Das Schaltwerk B dreht sich, und zwar nur einmal, weil durch einmaliges Addieren des zuviel abgezogenen Divisors, was zur Korrektur nötig ist, beim Weitergehen des letzten Zählwerkrades 61 über Null der Daumen 75 wiederum den Riegel 74 auslöst.
  • Hiernach hat das Zählwerk die zweite Subtraktionslage, hinter dem dritten Zahn der Zahnstange 71, und das Spiel wiederholt sich bis in die letzte Lage links. Wenn in dieser Lage durch die letzte Addition (als Korrektur) der Riegel 74 .den letzten links liegenden Zahn der Zahnstange 7 r verlassen hat, fällt der Riegel 2o (Abt. 1, 7) in die Sperrlage. Zugleich wird durch die Rolle 36 der Kontakt 37 für den Motor F unterbrochen und durch die Exzenter 31 die Mutter 24 ausgehoben. Die Maschine ist jetzt zu neuer Arbeit bereit.
  • Der Quotient ist in den Schaulöchern i i" sichtbar. Er erscheint also an derselben Stelle, wo auch der Multiplikator eingestellt wird. Demgemäß kann der Quotient sofort als Multiplikator benutzt werden, wenn es sich darum handelt, Brüche zu multiplizieren, also einen Wert von der Form zu bestimmen. Addition und Subtraktion Für Addition und Subtraktion «erden weder die Spindel i o und die Mutter 24 noch die Anschläge 1o9, 11o und die Zahnstange 71 gebraucht. Diese Glieder bleiben teils ausgeschaltet, teils werden sie durch Stellung des Steuerhebels 55 auf A (Abt. 21) oder S (Abb.22) wirkungslos gemacht. Zu diesem Zweck ist im Sockel D die gezahnte Platte 82 angebracht, die sich durch den Steuerhebel 55 bewegen läßt. Die Platte 82 besitzt drei Durchbrüche 83, 83" 84, von denen die beiden ersten gleiche Form und Lage haben. In die Durchbrüche 83, 83, greifen zwei ortsfeste Schrauben, während im Durchbruch 84 ein Zapfendes Kurbelarms 85 (siehe auch Abb. 7) spielt, der sich mit dem Kurbelarm 56 deckt.
  • Wie aus Abb. 2o bis 22 ersichtlich, bleibt die Einstellung auf - M, -E- M und D öhne jede Wirkung auf die Zahnstange 82, weil der Durchbruch 84 auf diesem Schaltweg des Hebels 55 (Abb. 2o) konzentrisch zur Achse des Hebels 55 liegt. Bei der Einstellung des Hebels 55 auf A zwecks Addition wird dagegen die gezahnte Platte 82 nach rechts gedrängt und demzufolge durch die schrägen Schlitze 83 parallel zu sich selbst gehoben. In dieser Lage arbeitet sie mit dem in Zählwerksgehäuse E angebrachten Riegel 86 (Abb. 2o bis 22) zusammen. Wenn, wie früher beschrieben, durch Auslösen des Riegels 2o das Zählwerk E vermöge der Feder i9 nach rechts schnellt, trifft der Riegel 86 den ersten links liegenden Zahn der Zahnstange 82 und hält das Zählwerk E in der Additionslage, und zwar in der Einerlage fest. Durch Auslösung des Riegels 86 nimmt das Zählwerk auch Zehner-, Hunderterlagen usw. ein, um in diesen zu addieren.
  • Beim Einstellen des Hebels 55 auf S zwecks Subtraktion wird die gezahnte Platte 82 noch weiter nach rechts gedrückt, wobei das Zählwerk E in die Subtraktionslage (Abb. 22) kommt. Den erforderlichen einmaligen Antrieb beim Addieren und Subtrahieren erhält das Schaltwerk B durch eine nicht dargestellte Taste, die auf die Stange 89 ,nicht 7) einwirkt und sie in der Richtung des Pfeiles verschiebt. Dadurch wird die federnde Klinke 9o in die Bahn des dauernd umlaufenden Nockenrahmens 9i geschaltet, wodurch der Hebel 38 nach links geschwenkt wird und den Riegel 7 aus der Scheibe 5 in die Scheibe 6 umlegt. Verschiebung des Zählwerkes von Hand Der aus dem Zählwerkgehäuse E herausragende Riegel 86 (Abb. 23, 24) ist von Hand auslösbar, um das Zählwerk E in jede beliebige Dekade bringen zu können und in dieser gemäß einer Einstellung des Hebels 55 zu addieren oder zu subtrahieren bzw. von Hand zu multiplizieren oder zu dividieren. Der Riegel 86 löst zu diesem Zweck die Mutter 24 aus, und zwar dadurch, daß sich sein zweiter Arm auf die Rolle 88 der Mutter legt. Zehnerwarnung Um die Kapazitätsüberschreitung kenntlich zu machen, die sogenannte Zehnerwarnung herbeizuführen, sind Vorkehrungen getroffen, um durch Abschaltung des elektrischen Stromes die Maschine stillzusetzen, wenn eine übertragung in eine nicht- mehr vorhandene Zählwerksstelle erfolgen sollte. Der früher erwähnte Riegel 74., 76 (Abb. i9, 25) führt beim Passieren der Null im letzten Schauloch 12a eine Schwingung aus, wobei sein unteres Ende-74 die Klappe 92 (Abb. 25) zum Kippen bringt, gleichgültig in welcher Dekade das Zählwerk E steht. Die Klappe 92 löst hierbei den Sperriegel 93 aus, auf den sich der Hebel -94 stützt, so daß dieser nun nach unten schnellt und den Kontakt 37 trennt. Nachdem von der Zehnerwarnung Kenntnis genommen ist, wird die Rechnung dadurch fortgesetzt, daß der Hebel 94 von Hand wieder eingeschaltet wird.
  • Weil bei Division in jeder Quotientenstelle ein zweimaliges Passieren der Null vor sich geht (durch zu häufiges Abziehen des Divisors und durch Korrektur), muß hier die Zehnerwarnung ausgeschaltet sein. Die Klappe 92 steht daher mit dem Haupthebel 55 durch die Längsstange 57 (Abb. 7) in Verbindung, und zwar greift eine Umbiegung 95 der letzteren -in die Klappe 92 und verschiebt sie' in der Längsrichtung. Ist der Haupthebel 5 5 auf D geschaltet, so steht dem Riegel74 die Aussparung 96 der Klappe 92 (Abb. 7) -gegenüber, in welcher Lage die Klappe somit unbeeinflußt bleibt.
  • Die eingangs erwähnte zusätzliche Verstellung der Wertaufnahmeglieder findet bei jedem in einer Dekade eingestellten Wert statt. Der Deutlichkeit halber sei erwähnt, daß dazu auch der Wert Null gehört, also der Wert, bei dem an sich eine Verstellung der Werteinstellglieder, z. T. Tasten, Hebel, nicht erforderlich ist. Demzufolge findet eine Verstellung der Wertaufnahmeglieder unabhängig davon statt, ob ein Werteintrag erfolgt ist oder nicht, indem die Mittel (97) zur Hervorrufung der von der Werteinstellung gänzlich unabhängigen Verstellung dieser Glieder in jedem Falle wirksam sind. -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Rechenmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eintragen eines Wertes in eine Dekade Mittel (97) wirksam werden, die eine zusätzliche Verstellung der Wertaufnahmeglieder (12) dieser Dekade bewirken, zum Zwecke, durch diese Verstellung andere Schaltvorgänge, z: B. eine Beeinflussung der Nachbardelcaden, hervorzurufen.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wertaufnahmeglieder (12) um einen vom Wert der einzutragenden Zahl unabhängigen Betrag zusätzlich verstellt werden.
  3. 3. Rechenmaschine nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Verstellung in mehr als einer Phase erfolgt. d. Rechenmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine zusätzliche Verstellung der Wertaufnahmeglieder bewirkenden Mittel dein Multiplikatoreintragwerk (C) der Maschine zugeordnet sind. 5. Rechenmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die zusätzliche Verstellung beim Eintragen eines Wertes gleich oder größer als 5 in an sich zum Zwecke der abgekürzten Multiplikation bekannter Weise eine Erhöhung der nächsthöheren Dekade um i bewirkt wird, während beim Eintragen eines Wertes kleiner als 5 die zusätzliche Verstellung keine solche Erhöhung hervorruft. 6. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem in io Einheiten unterteilten Wertaufnahmeglied (i2) die zusätzliche VerstellUng 2 X 5 Einheiten, z. B. bei den üblichen Ziffernrollen insgesamt eine volle Umdrehung, beträgt. 7. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eintragen eines Wertes gleich oder größer als 5 durch das Hinzufügen der ersten Schalteinheiten eine in bekannter Art wirksame Zehnerschaltung hervorgebracht und durch die weiteren 5 Schalteinheiten die Einstellung des Wertaufnahmegliedes berichtigt wird, während beim Eintragen eines Wertes kleiner als 5 das Hinzufügen der 2 X 5 Schalteinheiten keine Zehnerschaltung bewirkt. B. Rechenmaschine nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die zusätzliche Verstellung der Wertaufnahineglieder (i2) bewirkenden Mittel an einem Schaltklinkentriebwerk (1o2, 103, 5..) angeordnet sind und im wesentlichen aus einer eine Schaltklinke (1o2) des Triebwerkes steuernden Kurvenscheibe (97) bestehen. 9. Rechenmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (97) drei die Fortschaltung der Wertaufnahmeglieder (i2) ermöglichende Steuerabschnitte (99, ioo, io5) aufweist. von denen zwei (ioo, io5),_ darunter ein der Zehnerschaltung dienender (io5), in bekannter Art durch Abblendeorgane (98, ioi) beeinflußbar sind, der dritte (99) hingegen nicht. io. Rechenmaschine nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet. daß der eine Zehnerschaltung bewirkende Steuerabschnitt (io5) einer Dekade von der vorhergehenden Dekade aus derart beeinflußt wird. daß sein Abblendorgan (c)8) bei jedem Umlauf der Hauptwelle in eine die Weiterschaltung dieser Dekade ermöglichende Lage gebracht wird, und daß es von dein in der vorhergehenden Dekade eingetragenen Wert abhängt, ob eine Weiterschaltung stattfindet oder nicht. i i. Rechenmaschine nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verstellung der Wertaufnahineglieder (i2) Scheiben (io8) mit zwei Hälften von verschiedenem Radius verstellt werden, die mit Stufenanschlägen (io9. iio) zusammenwirken und in Abhängigkeit von dem in der betreffenden Dekade einge tragenen Wert eine an sich bekannte Aufhängung des Zählwerkschlittens in Additions- bzw. Subtraktionslage bewirken. 12. Rechenmaschine nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenaufhalteglieder (io8) in Zusammenarbeit mit den Stufenanschlägen (io9, i io) eine Wechselkupplung, z. B. Differentialgetriebe (A), steuern, durch die der Antrieb der Rechenmaschine, z. B. ein Motor (F), wechselweise mit der Einrichtung (Schraubenspindel io) zum Transport des Schlittens (E) und mit der Hauptwelle (q9) gekuppelt wird.
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