DE499259C - Rechenmaschine mit selbsttaetiger Divisionsvorrichtung - Google Patents

Rechenmaschine mit selbsttaetiger Divisionsvorrichtung

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DE499259C
DE499259C DER76335D DER0076335D DE499259C DE 499259 C DE499259 C DE 499259C DE R76335 D DER76335 D DE R76335D DE R0076335 D DER0076335 D DE R0076335D DE 499259 C DE499259 C DE 499259C
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DE
Germany
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shaft
correction
differential
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locking member
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Expired
Application number
DER76335D
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English (en)
Inventor
August Kottmann
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Description

  • Rechenmaschine mit selbsttätiger Divisionsvorrichtung Die Erfinrhing betrifft selbsttätig dividierende Rechenmaschinen, in denen ein Differentialgetriebe die Bewegung der von der Handkurbel oder vom Motor angetriebenen Welle wahlweise auf eine von zwei Wellen überträgt, von denen die eine die Rechenantriebe; .die andere den Zählwerktransport oder die Korrekturvorrichtung bewegt.
  • Die Divisionsvorrichtung nach der Erfin--du.nn,g .ist einfacher und leichter sowie billiger herstellbar als ,die bekannten Vorrichtungen dieser Art.
  • Der Erfindung ist wesentlich, :daß das Differentialgetriebe von einem einzigen .im Maschinengestell geführten Sperrglied gesteuert wind, das mit zwei Gegensperrglieiern der Differentialwellen zusammenarbeitet.
  • Sobald dieses Sperrglied mit dem Gegensperrglied der einen Differentialwelle in Eingriff kommt, tritt es mit dem der anderen Welle außer Eingriff; es ist also stets eine der beiden Differentialwellen gesperrt, die andere frei. Dieses im Maschinengestell gelagerte Sperrglied wird einesteils von dem Zehnervorbereitungsdaumen der vorm obersten Zehnerschaltdaumen angetriebenen Ziffernrolle, andernteils von der Korrekturwelle beeinlußt. Der Zehnerschaltdaurnen verschiebt das Sperrglied in die Lage, bei der die Antriebswelle gesperrt und die Korrekturwelle frei ist, während die Korrekturwelle, falls sie freigegeben ist, stets noch vor Ablauf :einer Drehung .das Sperrglied wieder in seine entgegengesetzte Endlage zurückschiebt und dadurch sich selbst nach Ablauf einer Umdrehung wieder sperrt, @so daß im allgemeinen die Korrekturwelle gesperrt und die Antriebswelle frei ist, während der entgegengesetzte Zustand immer nur für die Dauer einer Umdrehung bestehen kann.
  • De Bewegung der Korrekturwelle wird entweder an :die Korrekturvorrichtung oder an die Zählwerktransportvorrichtung weitergeleitet. Die Verbindung der Korrekturwelle mit der einen oder der anderen Vorrichtung wind durch zwei lösbare Kupplungen bewirkt. Beide Kupplungen werden vom Zehnervorbereitungsdäum:en der vom Zehnerschaltdau,men bewegten Ziffernscheibe zugleich mit dem das Differentialgetriebe steuernden Sperrglie;l bewegt, wobei -die Anordnung so gewählt ist, däß die die Transportvorrichtung bewegende Kupplung nur dann in Eingriff kommen kann, wenn vorher ein von der Korrekturvorrichtung bewegtes Glied aus ihrem Bewegungsbereich entfernt wurzle.
  • In den Zeichnungen ist ein: Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und es zeigen.: Abb. i eine Ansicht der Maschine nach der Erfindung von oben, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 eine Einzelheit, Abb. 4 die Korrekturanordnung von. der Seite gesehen, Abb. 5 eine Einzelheit, Abb. 6 das DifferentialgetriebeimSchnittund Abb.7 und 8 Ansichten der Gegensperrglieder der D,ifferential-#vellen..
  • Das Differentialgetriebe ist (in Abb.6) mittels des Lagerbockes r an der Platine 2 des Rechenmaschinengehäuses befestigt. Der Antrieb des Differentials, der auch durch einen Motor erfolgen könnte, erfolgt im gezeichneten durch eine Antriebskurbel 3, welche in einem am Untergestell 6 angeschraubten Kurbelbock 4 mit der Welle 5 gelagert ist. Auf der Welle 5 ist ein. Kegelrad 7 aufgekeilt, welches in ein Kegelrad 8 eingreift, das seinerseits mit -dem Zahnrad 9 fest verbunden ist, und mit ihm zusammen ,auf der Hauptantriebswelle 1o lose drehbar ist. Das Zahnrad 9 ,greift in ein durch die Achse 1a mit dem Gehäuse 13 des Differentialgetriebes fest verbundenes Zahnrad i i ein. Durch die Schlitze 14 des Gehäuses 13 werden die durch das auf der Welle 15 lose drehbare Mittelstück 16 miteinander verbundenen Achsen 17 der Umlaufkegelräder r 8 des Differentialgetriebes mitgenommen. Die Umlaufkegelräder r8 greifen auf der einen Seite in ein Kegelrad r9 ein, welches fest auf der Korrekturwelle 15 sitzt, auf der anderen Seite .in ein Kegelrad 2o, welches .zusammen mit dem Zahnrad 21 eine hohle Vorgelegewelle 2oa bildetx die auf der Korrekturwelle 15 lose drehbar ist und mittels der Zahnräder 2r und 23 @die Hauptantriebswelle 1o antreibt. Die Hauptantriebswelle bewegt in üblicher Weise mittels der Kegelradpaare 24.25 die Staffelwalzenwellen 26. Sobald eine der Wellen i 5 oder 2oa gesperrt wird, läuft die andere mit der doppelten Drehzahl des Differential, häuses 13. Das Zahnrad 1i hat die doppelte Zähnezahl des Zahnrades 9, so daß trotz des Differentials einer Umdrehung der Antriebskurbel auch eine Drehung der Welle 15 der 20a entspricht.
  • Die Sperrvorrichtung, die die eine oder andere Welle :des Differentialgetriebes :sperrt, besteht aus einem im Lagerbock i des Differentialgetriebes geführten Sperrschieber 27, den der Zehnervorbereitungsdaumen der vom letzten Zehnerschaltdaumen bewegten Ziffernscheibe in später beschriebener Weise beeinlußt, und der mit zwei Sperrscheiben 22 und 30 zusammenarbeitet, von denen die erste auf der der Hauptantriebswelle vorgeschalteten hohlen Vorgelegewelle 2oa, die zweite auf der Korrekturwelle 15 sitzt. In Abb. '6 ist der Schieber 27 so eingestellt, d.aß er mit der Nase 28 in der Auskerbung 22a der Scheibe 2a die hohle Vorgelegewelle 20a und damit auch die Hauptantriebswelle 1o sperrt, während die Korrekturwelle 15 frei :ist und infolgedessen in Umdrehung versetzt wird. Sobald aber die Korrekturwelle umläuft, wird durch die schräge Nase 29 der auf der Korrekturwelle 15 festsitzenden Sperrscheibe 30 der Sperrschieber 27 an der Schräge 31 so verschoben, .daß er gegen Ende der ersten Umdrehung der Korrekturwelle mit Nase 32 in die Aussparung 33 der Scheibe 3o eingreift. Die Korrekturwelle 15 sperrt sich also, sobald sie freigegeben wird:, selber wieder nach Ablauf einer Umdrehung.
  • ;Die .Zählwerktransportvorrichtung der Maschine besteht, wie Abb. i erkennen läßt, aus einer am Zählwerkwagen 52 gelagerten Zahnschiene 49, in deren Rasten die Scheibe 47 mit zwei Stiften 47a eingreift, so daß jedesmal, wenn die Scheibe 47 eine halbe Umdrehung macht, der Zählwerksschlitten um den Abstand zweier :benachbarter Rasten der Zahnschiene weitergeschoben wird. Die Zahnschiene .ist in den Lagern 5o (Abb.2) mittels der Zapfen 51 schwingbar, sie wird im allgemeinen durch die Feder 54 mit den Stiften 47a in Eingriff gehalten, kann aber mittels der Handhabe 53 so verschwenkt werden, daß sie .mit den Stiften 47a außer Eingriff kommt. Außerdem hat die Maschine Einrichtungen, durch die in -der Nullage der Antriebswelle die Wendegetriebe -des Resultat- und Umdrehungszählwerks außer Eingriff gebracht werden. Das Zählwerk ist daher, wenn die Zahnschiene 49 mit den Stiften 47a außer Eingriff gebracht wird, und der Antrieb in der Nullage stellt, frei nach beiden Seiten verschiebbar. Der- Antrieb -der Scheibe :z7 erfolgt von der Tränsportwelle 15 aus und wind )später beschrieben.
  • VonderKorrektu.rvorrichtung ;derMaschine, durch die, falls der Divisor ieinmai mehr vom Dividenden abgezogen wurde als er darin enthalten .ist, die Wendegetriebe des Resultat-und Umdrehungszählwerks für die Datier einer Umdrehung der Antriebswelle 1o auf umgekehrten Drehsinn der Zählwerke umgeschaltet werden, durch die also bei dieser Umdrehung im. Resultatwerk die einmal zuviel erfolgte Subtraktion und im Umdrehungs-Zählwerk die zuviel angezeigte Umdrehung rückgängig gemacht wird, ist in der Zeichnung (Abb. 4 und 5) nur der Korrekturhebe'.. 7o dargestellt, der mittels der Kurve 71 am Stift 72 den die Rechnungsart (Addition, Multiplikation, Subtraktion, Divxslon) einstellenden Umschalthebel 73 .bewegt. Das Einrücken der Korrekturvorrichtung geschieht von der Korrekturwelle 15 in später zu beschreibender Weise mittels des -am Korrekturhebel 7o angelenkten Hebels 74, der im allgemeinen von der Feder 75 in der in Abb. 4. gezeichneten Lagegehalten wird. Der Antrieb der Transport- und der Korrekturvorrichtung geschieht durch die Korrekturwelle 15 wie folgt. Durch das auf der Korrekturwelle 15 sitzende Kardangelenk 34. (Abb. 1) wird die Welle 35, welche durch das Lager 36 gehalten wird, gedreht und mit ihr das auf ihr festsitzende Kegelrad 37 und das mit drei Rollen 39a, 39b, 39` versehene große Kegelrad 38 (Abb. 1 bis 5), das lose drehbar auf der Welle 40 sitzt, und in dessen eine Nabenstirnfläche Kupplungszähne 4.1 eingearbeitet sind.
  • Die Rollen 39a, 39b, 39` bilden zusammen mit dem .am Korrekturhebel 7o ang.elenkten Hebel 74 die die Korrekturvorrichtung bewegende erste Kupplung. Die Kupplungszähne 41 wirken mit dem auf der Welle q.o 1ä ngsverischieblichen, aber undrehbaren Mitnehmerstück 4.2 zusammen und bilden mit diesem die die Zählwerktransportvorriehtung bewegende zweite Kupplung. Beide Kupplungen werden vom Zehnervorbereitungsd:aumen der durch den obersten Zehnerschaltdattmen bewegten Ziffernscheibe beeinflußt, wie nachfolgend beschrieben.
  • Geht in der vom obersten Zehnerschaltdauinen angetriebenen Zählwerkstelle die Ziffernscheibe von o auf 9 oder umgekehrt, so betätigt der Zehnervorbereitungsdau.men 55 (Abb. a) dieser Ziffernscheibe den Schieber 56, .der den Bügel 57 versch:wenkt, so daß dessen Nase 58 den Wink elhebe:l 59 an der Nase 6o freigibt. Durch die Feder 61 wird dann der Hebel 59 um den Lagerpunkt 62 gechwenkt. Dadurch werden gleichzeitig zwei Schaltvorgänge ausgelöst. Einmal wird durch die am Hebel 59 angelenkte und iin Haltestück 67 .geführte Stoßstange 64. der das Differentialgetriebe steuernde Schieber 27 bewegt, indem @die in ihrer Längsachse verschobene Stoßstange 64. mit der seitlichen Schrägfläche 65 (Abb. 3) auf die am Ende :Ies Schiebers 27 vorgesehene Schrägfläche 66 wirkt. Zum andern wird durch die am Ende des senkrechten Armes des Winkelhebels 59 vorgesehene seitlich abgebogene Gabel 63 (Abb. 1, 2, 3) das Kupplungsstück 4.a zum Kegelrad 38 hin verschoben. Jedoch kann das Kupplungsstück 4.2 vorläufig nicht bis zum Eingriff mit den Kupplungszähnen ¢z des Kegelrades 38 verschoben werden, weil der Bund 76 (Abb. 4.) des Kupplungsstückes 42 von der Klinke 77 des am Korrekturhebel 70 angebrachten Hebels 74. festgehalten wird. Der Hebel 74 aber wird durch das Kupplungsstück .4a um einen geringen Betrag verschoben, so daß er mit ,seinem seitlich abgebogenen Ende 74.b (Abb. 5) in die Bahn der Rollen 39a, 39b, 39c am Kegelrad 38 gelangt. Da zugleich mit dein Kupplungsstück 42 der Sperrschieber 27 des Differentialgetriebes so verschoben wird, daß jetzt die Korrekturwelle frei ist, so beginnt im gleichen Augenblick, in welchem der H.dbe174. in die Bahn der Rollen 39d, 39b, 39c gelangt ist, das Kegelrad 38 sich zu drehen, und zwar, da das Kegelrad 37 das Kegelrad 38 unter dem Übersetzungsverhältnis 1 :3 antreibt, und :die Korrekturwelle 15 nur für eine Umdrehung frei bleibt, um 1/3 Umdrehung. Somit legt sich die Rolle 39c unter das Ende 7,:1P des Hebels 7.4 und hebt den Hebel 74. und den Korrekturhebel 70 ,an, wodurch die nicht gezeichneten Wendegetriebe des Resultat- und Umdrehungszählwerks umgeschaltet werden. Da das Kegelrad 38 nur 1f3 Umdrehung macht, kommt die Rolle 39c zur Ruhe, nachdem sie die bisherige Lage der Rolle 39" (siehe Abb. 5) erreicht hat. Der Korrekturhebel verbleibt daher vorläufig in angehobener Lage.
  • Beim Anheben des Hebels 74_ kommt zwar die Klinke 7; mit dem Bund 76 am Kupplungsstück 4.2 außer Eingriff, noch ehe das Kegelrad 38 -die 1/3 Umdrehung vollenidet hat, so daß noch während der Drehbewegung das Kupplungsstück 42 :sich mit seinen Kupplungszähnen gegen die Kupplungszähne 4.1 des Kegelrades 38 legt. Trotzdem erfolgt eine Drehung der Welle q.o nicht, weil sowohl am Kupplungsstück q.2 als auch am Kegelrad 38 nur drei Kupplungszähne vorgesehen sind, und sich die Kupplungszähne Kopf auf Kopf legen, wenn das Kupplungsstück 4.2 erst freigegeben wird, nachdem das Kegelrad 38 bereits um einen gewissen Betrag gedreht worden war. Eine Drehung der Welle 4:0 könnte deshalb nur dann erfolgen, wenn das Kegelrad 38 um mehr als 1f3 Umdrehung beweget würde. Der Hebel 74 kann, nachdem die Klinke 77 mit ,dem Bund 76 außer Eingriff kam, von der Feder 75 nicht wieder von der Rolle 39a abgezogen werden, weil sich der vorspringende Rand 7q.b (Abb. q. und 5) der seitlichen Abbiegung 74" hinter den Kopf der Rolle 39c legt. Erst wenn bei weiterer Drehung des großen Kegelrades 38 die Rolle 39c vom Ende 74.a des Hebels 74. abläuft, schwingt der Hebel 74 in die in Abb.4. gezeichnete Lage zurück, .so daß erstdann die Korrekturvorrichtung in ihre Ausgangslage zurückgehen kann.
  • Der Hebel 59 bleibt während dieser das Einrücken der Korrekturvorrichtung bewirkenden 'Umdrehung der Welle 15 in seiner nach abwärts geschwenkten Lage stehen, so daß auch die Kupplung 4.1, 4.2 in der eingenommenen Lage und die Stoßstange 64. in ihrer verschobenen Lage verharrt. Wie schon vorher gesagt, wird gegen Ende der Umdrehung der Welle 15 der Schieber 27 durch ,die Nase 29 der Sperrscheibe 30 wieder zurückgeschoben. Trotzdem die Stoßstange 64 in der verschobenen Lage verbleibt, kann der Schieber 27 unbehindert zurückgehen, dem-i die Stoßstange 64 wird um ein so betrechtliches Maß verschoben, daß dei- die Schrägfläche 66 tragende schmale Vorsprung des Schiebers 27 an dem nach abwärts gerichteten, die Schrägfläche 65 tragenden Ansatz der Stoßstange 64 auf der Rückseite frei vorbeitreten kann.
  • Nach Vollendung der Drehung der Welle 15 ist die Korrekturwelle eingerückt, .der Hebel 59 und die Stoßstange 64 verbleiben in ihrer verschobenen Lage, die Korrekturwelle 15 ist wieder gesperrt, und die Antriebswelle io ist wieder freigegeben. Die Welle io beginnt zu rotieren. Während der ersten halben Umdrehung der Welle io wird der in der Tastatur eingestellte Divisor ins Resultatzählwerk übertragen und zu den obersten Stellen des Dividenden hinzuaddiert. Während der zweiten halben Umdrehung kommt die Zehnerübertragungsvorrichtung zur Wirkung, und zwar .erfolg .die Zehnerübertragung zunächst in der untersten, rechts liegenden Stelle des Resultatzählwerks, schreitet dann nach links hin von Stelle zu Stelle durch das Zähhverk fort und .erfolgt zuletzt, also erst ganz zum Schluß der Umdrehung, in der obersten Zählwerkstelle.
  • Kurz vor oder gleichzeitig ,mit dem Wirksamwerden des 7ehnervorbereitungsdaumen.s der obersten Zählwerkstelle hebt der Stift 79 der Scheibe 8o, die mit der Welle io umläuft, :den Hebel 59 am Lappen 8i an, wodurch die Schubstange 64 wieder in ihre Ausgangslage zurückgeht. Der die Schrägfläche 65 tragende, nach abwärts gerichtet-- Vorsprung der Stoßstange 64 hat auf der Rückseite eine Schräge, @so @daß dieser Vorsprung beim Zurückgehen der Stößstange über :das Ende des Schiebers 27 hinübergleitet und sich durch Feder- oder Gewichtswirkung mit ihrer Schrägfläche 65 wieder vor die Schrägfläche 66 des Schiebers 27 setzt. Die Stoßstange 64 wird dabei vorübergehend angehoben, was möglich ist, da der Schlitz im Führungsteil 67 entsprechend bemessen ist.
  • Unmittelbar nach oder gleichzeitig mit dem Anheben des Hebels 59 wird der oberste Zehnervorbereitungsdaumen wirksam, so d:aß .der Hebel 59 sofort wieder freigegeben und die Stoßstange 64 sowie der Schieber von neuem verschoben werden. Die Antriebswelle i o wird somit verriegelt, und die freigegebene Welle 15 beginnt zu laufen. Dieses Mal wird die Wagentransportvorrichtung mit der Welle 15 gekuppelt, da die Korrekturvorrichtung eingerückt ist und die außerhalb des Bewegungsbereiches des Kupplungsstückes 42 liegende Klinke 77 ein Einrücken der Kupplung 41, 42 zuläßt. Dadurch wird die Korrekturwella 15, d @ie wiederum zugleich mit der Auslösung der Verschiebung des Kupplungsstückes 42 vom Sperrschieber 27 freigegeben wurde, mit der Welle 4o verbunden, so d.aßdiese Welle über die Kegelräder 44,45 (Abb. 2) und die Welle 46 die Scheibe 47 des Zählwerktransportes antreibt. Die Kegelräder 44 und 45 sind im Verhältnis 2 : 3 übersetzt, so @daß bei 1j3 Umdrehung des Kegelrades 38 und der Welle 4o die Scheibe 47 eine halbe Umdrehung macht und das Zählwerk um eine Stelle verschoben wird. Während des Wagentransportes wird das Kegelrad 38 gedreht, die Rolle 39c, die die Korrekturvorrichtung einrückt, läuft daher von der seitlichen Abbiegung 7411 des Hebels 74 ab, wodurch die Korrekturvorrichtung wieder ausgerückt ist.
  • Nach eingetretenem Wagentransport wiederholt sich der gleiche Vorgang in der nächstniederen Stelle des Zählwerks.
  • Zur Ausführung einer Division wird -die Maschine wie folgt ;.gehandhabt.
  • Im Resultatwerk wird der Dividend eingestellt, im Einstellwerk ,unter .den obersten Stellen des Dividenden der Divisor. Der Umschalthebel 73 wird auf »Subtr.-Div.« eingestellt. Darauf setzt mori durch Drehen der Kurbel 3 die Maschine in Betrieb. Der Schieber 27 ist @zu Beginn .der Rechnung @so eingestellt, daß die Antriebswelle io frei, die Korrekturwelle 15 gesperrt ist, es wird :daher zunächst :die Antriebswelle in Bewegung gesetzt, und zwar wird, da .der Schieber 27 erst dann verschoben wird, wenn die vom obersten Zehnerschalbdaumen angetriebene Ziffernscheibe von o auf 9 geht, der Divisor so lange vom Dividenden abgezogen,, bis eben dieser oberste Zehnerschaltdaumen zur Wirkung kommt, das ist in dem Augenblick .der Fall, indem der Divisor einmal mehr vom Dividenden abgezogen wird, als er tatsächlich im Dividenden enthalten .isst. In diesem Augenblick wird der Hebel 59 freigegeben, wodurch der Schieber 27, Kupplungsstück 42 und Hebel 7 4 verschoben werden. Es wird infolgedessen die Antriebswelle gesperrt, die Korrekturwelle freigegeben und der Hebel 74 mittels .der Klinke 77 in die Bahn der Rollen 39a, 39b, 39` gedrängt. Die Korrekturvorrichtung wird somit umgeschaltet.
  • Nach einer Umdrehung (der Korrekturwelle (gleich '/3 Umdrehung des großen Kegelrades 38) wind die Korrekturwelle wieder gesperrt und die Antriebswelle wieder frei. Es erfolgt Zaher, @da durch die Korrekturvorrichtung die Wendegetriebe des Resultat- .und Umdrehungszählwerks umgeschaltet sind, eine einnalige Addition des Divisors zur z Dividenden tnd gleichzeitig eine Rückdrehung der jeweils angetriebenen Ziffernrolle des Umdrehungszählwerks derart, daß sich der angezeigte Ziffernwert um eins vermindert. Bei der einmaligen Addition des Divisors zum Dividenden wird das vom obersten Zehnerschaltdaumen .angetriebene, vorher von o auf 9 ,gedrehte Ziffernrad wieder von 9 auf o zurückbewegt, dadurch wird abermals oder Hebel 59 freigegeben, wobei jetzt, da die Klinke 77 außerhalb des Bewegungsbereiches des Bundes 76 liegt, das Kupplungsstück 42 schon vor Beginn der Drehung .des Kegelrades 38 mit den Kupplungszähnen 41 an dessen Nabe in Eingriff kommt, so daß jetzt, da gleichzeitig mit dem Kupplungsstück 42 der Sperrschieber 27 am Differentialgetriebe verschoben wurde und die Korrekturwelle zu laufen beginnt, die Welle 40, um 1-/" Umdrehung weiterbewegt wird und der Zählwerktransport erfolgt. Gleichzeitig läuft die Ralle 39c von dem Ende 74b des Hebels 74 ab, so daß die Korrekturvorrichtung in ihre Ausgangslage zurückgeht. Alle Teile der Divisionsvorrichtung befinden sich jetzt wieder in der gleichen Stellung wie zu Beginn der Rechnung. Dasselbe Spiel wiederholt sich, bis die Division vollständig durchgeführt ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine reit selbsttätiger Divisionsvorrichtung, in der ein Differentialgetriebe die Drehung der von ,der @ntriebskurbel oder vorn Motor bewegten Welle auf eine von zwei Wellen überträgt, von denen die eine die Rechenantriebe, die andere die Korrektur- oder Zählwerktransportvorrichtung antreibt, dadurch gekennzeichnet, idaß ein mit j e einem Gegens,perrglied (:22,3o) der .getriebenen Wellen (15, 2oa) des Differentialgetriebes zusammenarbeitendes Sperrglied (27) das Differentialgetriebe. steuert.
  2. 2. Rechenmaschine nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung des Sperrgliedes (27) zu den Gegensperrgledern (30, 22) iso gewählt ist, daß das Sperrglied (27) mit dem Gegensperrglied der einen Differentialwelle in Eingriff kommt, sobald es mit dem Gegensperrglied der anderen Differentialwelle außer Eingriff kommt, so,daß stets eine derDifferentialwelilen gesperrt und die andere frei ist.
  3. 3. Rechenmaschine nach Anspruch 2, da-,durch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (27) einerseits vom Zehnervorbereitungsdaumen (55) der vorn obersten Zehnerschaltdau men angetriebenen. Ziffernrolle, andererseits von der die Korrekturvorrichtung (70) oder die Zählwerktransportvorrichtung (47) antreibenden Welle (15) beeinflußt wird.
  4. 4. Rechenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (27), das im allgemeinen die die Korrekturvorrichtung oder die Transportvorrichtung bewegende Welle (15) sperrt, vom Zehnervorbereitungsdaumen (55) durch Zwischenglieder (56, 57, 59, 64) so verschoben wird, daß die Korrekturwelle (15) frei und die Vorgelegewelle (2oa) mit der Hauptantriebswelle (io) gesperrt werden, und daß die die Korrekturvorrichtung antreibende Welle (15) kurz vor Ablauf einer Umdrehung dieser Welle (15) das Sperrglied (27) wieder in die Ausgangslage zurückbringt, so daß die Antriebswelle (io) immer nur für die Dauer einer Umdrehung der Korrekturwelle (15) gesperrt ,und @die Korrekturwelle (15) immer nur für die Dauer einer Umdrehung frei ist.
  5. 5. Rechenmaschine nachAnspruch 3, ;dadurch gekennzeichnet; daß der Zehnervorhereitungsidiaumen (55) der vom obersten Zehner.schaltdaumen angetriebenenZiffernrolle zugleich mit der Verschiebung des Sperrgliedes (27) eine von zwei Kupplungen (4i, 42 und 39, 74) einrückt, von denen die eine die Bewegung .der Korrekturwelle (15) an 1dieKorrekturvorrichtung (70), die andere an die Zählwerktransportvorrichtung (47) weiterleitet.
  6. 6. Rechenmaschine nachAnspruch. 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung der Korrekturwelle (15) an die Zählwerktransportvorrichtung (q.7) weiterleitende Kupplung (41, 42) nur dann in Eingriff gebracht werden kann, wenn vorherein von derKorrektureinrichtung (7o) bewegtes Glied (Klinlke 77) aus ihrem Bewegungsbereich entfernt wird.
  7. 7. Rechenmaschine nach Anspruch 6, da--l:urch gekennzeichnet, daß das von der Korrekturvorrichtung (70) bewegte Glied (Klinke 77) aus -dem Bewegungsbereich der auf die Transportvorrichtung wirkenden Kupplung (42) entfernt wird, sobald durch Einrücken der Kupplung (39, 74) für die Korrekturvorrichtung (7o) diese eingeschaltet wird, wobei dieses Glied (77) außerhalb des Bewegungsbereiches Ader auf den Zähl"v.erktransport wirkenden Kupplung (4i, 42) bleibt, bis nach vollzogener Korrektur die Zählwerktransportvorrichtung (47) eingerückt ist. B. Rechenmaschine nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks einfachen Zuisammen!baues des Differentialgetriebes der Umlaufradträger (13) dieses Getriebes als einseitig offene Glocke ausgebildet ist, die in nach demGlockenrande hin offenen Schlitzen (r¢) d ieAchsen (z7) der Umlaufräder (r8) mitnimmt. g. Rechenmaschine nachAnspruch 8, dadurch gekennzeichnet"daß beide Differentialwellen (z5, 2oa) des Differentialgetriebes durch die Glockenöffnung aus dem Differentialgehäuse (z3) austreten. ro: R echenmaschi@rie nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Differentialgehäuses (r3) so bemessen ist, @daß sämtliche Räder .des Differentialgetriebes mit den sie tragenden Wellen als Ganzes durch sie ein- und ausgebaut werden können.
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