DE209706C - Kurbelregistrierkasse - Google Patents
KurbelregistrierkasseInfo
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C11/00—Output mechanisms
- G06C11/02—Output mechanisms with visual indication, e.g. counter drum
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Description
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H.CpfUcjt bet
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 209706 KLASSE 43 α. GRUPPE
in BERLIN.
Kurbelregistrierkasse.
Zusatz zum Patente 184318 vom 22. Januar 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1907 ab. Längste Dauer: 21.Januar 1919.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung
der Kurbelregistrierkasse nach Patent 184318. Bei der Kasse nach diesem Patent ist
die Einrichtung getroffen, daß die Anzeigescheiben unmittelbar von der einen in die andere An-1
Zeigestellung übergehen, ohne inzwischen in eine Nullstellung zurückzukehren, obwohl die von
Hand einzustellenden Registrierelemente zwischen den verschiedenen Registrierungen immer
wieder in die Nullstellung zurückkehren. Bei der in der Patentschrift 184318 erläuterten Kasse
sind zu diesem Zweck die Anzeigescheiben zwangläufig mit Hebeln 10 verbunden, die ungefähr
in der' Mitte durch vom Kassengetriebe bewegte Daumen'85, 86 beeinflußt werden und
an dem entgegengesetzten Ende mit Zahnstangen 7 verbunden sind. Diese Zahnstangen 7
werden bei der erwähnten Kasse zeitweilig mit den von Hand einzustellenden Registrierelementen,
d. h. mit durch Tasten 1 um verschiedene Beträge einzustellenden Hebeln 3, durch an diese
Hebel angelenkte schwingende Zahnstangen 4 gekuppelt, so daß bei Rückbewegung dieser Hebel
3 in die Normalstellung die Zahnstangen 7 um entsprechende Beträge eingestellt werden
und damit die neue Stellung der Anzeigescheiben bestimmt wird. Diese Einrichtung ist gemäß
vorliegender Erfindung dadurch vereinfacht, daß die durch Daumen angetriebenen, an dem einen
Ende mit den Anzeigescheiben zwangläufig verbundenen Hebel an dem entgegengesetzten Ende
unmittelbar mit von Hand einzustellenden Hebeln verbunden sind.
Die neue Kasse ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch die Kasse und veranschaulicht die Anzeigevorrichtung.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch einen anderen Teil der Kasse.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Kasse in der Nähe des einen Endes der Kasse, in entgegengesetzter
Richtung wie in Fig. 1 und 2 gesehen.
Fig. 4 stellt Teile der Fig. 1 in größerem Maßstabe
dar.
Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung eines der Stellhebel.
Fig. 6 ist eine Vorderansicht der Registriervorrichtung.
Allgemein beschrieben, ist die dargestellte Kasse mit einer Reihe von Stellhebeln versehen,
durch welche Zahnsektoren und mit letzteren in Eingriff stehende Zahntriebe sowie eine Antriebsvorrichtung
für die Anzeigeorgane in verschiedene Stellungen gebracht werden können. Das Addierwerk steht gewöhnlich mit dem Antriebsgetriebe
außer Verbindung, jedoch kann es mit diesem Getriebe während dessen Rückbewegung
in die Normalstellung in Verbindung gebracht werden, während die Stellhebel mit dem erwähnten
Getriebe außer Verbindung gebracht sind und unabhängig in die Normal stellung
zurückbewegt werden. Während des er-
wähnten Antriebs des Addierwerks werden die Stellhebel starr, in der infolge der Einstellung
eingenommenen Lage gehalten und werden erst freigegeben, nachdem der Antrieb des Addierwerks vollständig beendet ist.
Die Kasse kann eine beliebige Anzahl von mit Bezeichnungen versehenen Einstellelementen j
besitzen. In den Zeichnungen ist nur ein einziges derartiges Einstellelement dargestellt,
ίο jedoch würden die anderen Einstell elemente
von gleicher Beschaffenheit sein. Bei der dargestellten Kasse ist ein Einstellhebel 19
(Fig. 1) vorgesehen, der im einzelnen in Fig. 5 veranschaulicht ist. Dieser Einstellhebel 19
sowie weitere nicht dargestellte Hebel in gleicher Beschaffenheit sind auf einer Welle 26
drehbar und sind mit einem Daumenschlitz 27 (Fig. 1), ferner mit gewöhnlichen Zahnsektoren
28 und· 29 ■ und mit einem Sperrzahnsektor 30 neben einem Richtungssektor 31 versehen.
Der Zahnsektor 29 greift in ein an einem Sektor 33 befestigtes Segment 32. Der Sektor
33 ist auf einer Welle 34 drehbar und besitzt an seinem oberen Ende eine Verzahnung 35.
Der Stellhebel 19 ist in Fig. 1 in der Normalstellung
veranschaulicht. Wenn der Benutzer einen Finger in eine der zehn Vertiefungen 36
(Fig. 5) legt und den Hebel 19 niederdrückt, bis der Finger gegen einen vorstehenden Teil
des Gehäuses trifft, so wird der Kontrollsektor 33 um einen entsprechenden Betrag bewegt.
Die Registriervorrichtung ist mit einer Reihe
von Addierrädern 41 (Fig. 1 und 6) versehen,
die auf einer Welle 42 drehbar und mit Antriebszahntrieben 43 fest verbunden sind.
Unterhalb der Welle 42 ist eine Welle 44 vorgesehen, auf welcher Sätze von losen Zahnrädern
angeordnet sind, und zwar sind, wie in Fig. 6 veranschaulicht, drei (46, 47, 48)
Zahnräder für jedes Addierrad 41 vorhanden. Die Verzahnung 35 (Fig. 1) des Sektors 33
greift in das rechte Zahnrad 46 (Fig. 6) des zugehörigen Satzes, während das linke Zahnrad
47 jedes Satzes mit dem Addierwerkszahntrieb 43 in Eingriff steht. Die mittleren
Zahnräder 48 der Sätze können zeitweilig mit den Zahnrädern 46 und zu anderen Zeiten
mit den Zahnrädern 47 verbunden werden.
Hinter der Welle 44 erstreckt sich eine Welle 51 (Fig. 2), die von auf einer Welle 53
drehbaren Rahmenarmen 52 getragen wird. Einer dieser Arme 52 ist mit einem rückwärts
gerichteten Arm 54 (Fig. 2) versehen, der eine Rolle 55 trägt. Diese Rolle 55 greift in die
Kurvenführung einer auf der Hauptwelle 57" der Kasse befestigten Scheibe 56. Die Kurvenführung
der Scheibe 56 hat solche Form, daß die auf der Welle 51 drehbaren Zahntriebe 57
sich gewöhnlich gleichzeitig mit den Zahnrädern 46 und 48 (Fig. 6) in Eingriff befinden,
so daß diese Zahnräder zusammengekuppelt sind. Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß
durch Verstellung irgendeines der Stellhebel 19 (Fig. 1) das zugehörige Zahnrad 46 (Fig. 6)
gedreht wird, und dieses erteilt dem Zahnrad 48 eine gleiche Drehung unter Vermittlung
des Zahntriebs 57, durch welchen die Zahnräder 46, 48 zusammengekuppelt sind.
Außer den Kupplungszahntrieben 57 ist noch ein zweiter Satz von Kupplungszahntrieben
61 (Fig. 4 und 6) vorgesehen, und zwar ist jeder Zahntrieb 61 an einem Arm 62
gelagert, der auf einer" Welle 63 befestigt ist. Diese Welle 63 wird bei jedem Kassenantrieb
durch einen Hebel 64 (Fig. 2) mittels einer Schubstange 223 in Schwingung gesetzt, die
mit einer Rolle 65 in die Kurvenführung einer auf der Welle 57^ angebrachten Scheibe 66
eingreift. Diese Kurvenführung hat eine solche Gestalt, daß, obwohl die Zahntriebe 61
gewöhnlich mit den über ihnen befindlichen Zahnrädern 47, 48 (Fig. 6) außer Eingriff sind,
sie trotzdem während eines Teils der Drehung der Welle 57-1 mit diesen Zahnrädern in Eingriff
gebracht werden, so daß die Zähnräder 47, 48, von denen das Zahnrad 47 mit dem
Addierwerk 41 verbunden ist, zusammengekuppelt werden. Sobald durch Aufwärtsbewegung
der Zahn triebe 61 die Zahnräder 47, 48 zusammengekuppelt sind, werden die
Zahnräder 48 in nachfolgend beschriebener Weise in die Normalstellung zurückbewegt,
und durch diese Rückbewegung wird ein entsprechender Betrag auf dem Addierwerk registriert. Da die Zahntriebe 57 sich zu
dieser Zeit mit den Zahnrädern 46 und 48 außer Eingriff befinden, wird dem Zahnrad 46
keine Rückwärtsdrehung erteilt, und tatsächlich ist auch der Sektor 19 (Fig. 1) zu dieser
Zeit gesperrt.
Zur Rückdrehung des Zahnrades 48 dient die im nachfolgenden beschriebene, in Fig. 1, 3
und 6 veranschaulichte Vorrichtung. Jedes der Zahnräder 48 ist mit einem Stift 71
(Fig. 6) versehen, der gewöhnlich über einem radialen Stift 72 der Welle 44 liegt. Bei
Verstellung der Sektoren 19 (Fig. 1) werden die Stifte 72 durch die Stifte 71 bewegt, so
daß die Welle 44 um einen Betrag gedreht wird, der der größten Bewegung eines der
Zahnräder 48 entspricht. Auf dem Ende der Welle 44 ist ein Zahntrieb 73 (Fig. 3) angebracht,
mit dem ein auf einem Zapfen 75 drehbarer Zahnsektor 74 in Eingriff steht. Dieser Zahnsektor 74 ist mit einem rückwärts
gerichteten Arm 76 versehen, der an seinem hinteren Ende mit einer Rolle 77 versehen
ist. Gegen diese Rolle 1Jj wirkt ein auf der
Hauptwelle 57s befestigter Daumen 78, der in
Fig. 3 in der Normalstellung dargestellt ist. Es ist ersichtlich, daß bei Drehung der Welle 44
die Rolle 77 in den Drehungskreis der Daumen-
scheibe 78 hineinbewegt wird. Sobald die Welle 57a gedreht wird, wirkt die Daumenscheibe
78 früher oder später gegen die Rolle 77 und bewegt den Zahnsektor 74 zwangläufig
in die Stellung nach Fig. 3 zurück. Auf diese Weise wird die Welle 44 in umgekehrter
Richtung um denselben Betrag zurückgedreht, um den sie vorher durch die Sektoren 19
(Fig. 1) vorwärts bewegt worden ist. Während dieser Rückdrehung der Welle 44 befinden
sich die Zahntriebe 61 (Fig. 4 und 6) mit den Zahnrädern 47 und 48 (Fig. 6) in Eingriff, so
daß bei der Rückbewegung der Zahnräder 48 in die Normalstellung das Addierwerk angetrieben
wird.
Sobald die Zahnräder 48 in die Normalstellung gelangen, treffen Stifte 481 (Fig. 4)
dieser Zahnräder 48 gegen Vorsprünge 482 der Arme 62. Hierdurch werden die Zahnräder 48
sicher in der Normalstellung angehalten, und es wird eine Überdrehung der Registrierzahntriebe
43 (Fig. 6) vermieden.
Die Kasse ist noch mit einer zweiten Antriebswelle 81 (Fig. ι und 2) versehen. Die
beiden Antriebswellen 57-* und 81 sind durch
ein geeignetes Getriebe miteinander und mit der Antriebskurbel verbunden und werden bei
jeder Handhabung dieser Kurbel einmal gedreht. Die Welle 81 ist, wie in Fig. 2
veranschaulicht, mit einer Daumenscheibe 83 versehen, die gegen eine Rolle 84 an einem
sich nach vorn erstreckenden Arm 85 wirkt. Dieser Arm 85 greift mit seinem hinteren
gabelförmigen Ende um die Welle 81 und ist an seinem vorderen Ende an eine auf einer
Welle 34 befestigte Rahmenstange 86 angelenkt. Diese Rahmenstange 86 trägt eine Stange 87,
die sich unmittelbar hinter den Sektoren 33 erstreckt (vgl. Fig. 1). Am Ende der Drehung
der Welle 81 drückt die Daumenscheibe 83. (Fig. 2) unter Vermittlung der Rolle 84 den
Arm 85 vorwärts, so daß die Stange 87 gegen die Sektoren 33 (Fig. 1) wirkt und diese
zwangläufig in die Normalstellung zurückbewegt. Die Daumenscheibe ist in solcher
relativen Stellung auf der Welle 81 angebracht, daß die Registrierung vollendet ist, bevor die
Sektoren 33 in die Normalstellung zurückbewegt werden.
Die Kasse ist auch mit einer geeigneten Zehnerschaltvorrichtung versehen, deren Ausbildung
jedoch für das Wesen der Erfindung nicht in Betracht kommt und die daher nicht näher veranschaulicht ist. Die Addierwerksräder
sind während des Kassenantriebs, ausgenommen zu der Zeit, während welcher sie unter der Kontrolle der Antriebs- oder Zehnerschaltvorrichtungen
stehen, durch eine geeignete Sperrvorrichtung gesperrt.
Die Sektoren 19 werden während des Antriebs der Registriervorrichtung in der durch
die Einstellung eingenommenen Lage gesperrt. Um dies zu erreichen, sind auf einer Welle
232 Sperr- und Richtungsarme 231 drehbar. An diesen Armen 231 sind Platten 233 angebracht,
die lose in einen Schlitz der Welle 232 greifen. Auf einer Welle 234 ist eine Sperrstange von winkligem Querschnitt angebracht,
die durch einen mit ihr fest verbundenen Arm 235 (Fig. 3) gedreht wird. An den Arm 235 ist eine Schubstange 236 angelenkt,
deren Rolle 237 in eine Kurvenführung 238" einer auf der Welle 81 befestigten
Scheibe 239 greift. Aus der Form dieser Kurvenführung ist es ersichtlich, daß die
Sperrstange der Welle 234 rückwärts geschwungen wird, um die Arme 231 fest in die
Nuten des mit dem Sektor 19 fest verbundenen Sektors 31 zu drücken. Nachdem das Sperrstück
in die Normalstellung zurückbewegt ist, ist es zweckmäßig, die Sperrstange 231 ein
wenig zurückzuziehen, um eine zu große Reibung während der Rückbewegung der Sektoren
19 zu vermeiden. Zu diesem Zweck sind die Platten 233 vorgesehen. Auf der
Welle 232 ist ein Arm 241 (Fig. 3) angebracht, der durch eine Daumenscheibe 242 der Welle
81 angetrieben wird und die Arme 231 (Fig. 1)
ein wenig zurückschwingt, um die freie Rückbewegung der Sektoren 19 zu gestatten.
Um eine umgekehrte Bewegung der Sektoren 19' während ihrer Rückbewegung zu
verhindern, können Arme 243 in Sperrver-' zahnungen 30 der Sektoren 19 greifen. Diese
Arme 243 sind auf einer Welle 244 drehbar, mit der sie durch in einen Schlitz.dieser Welle
greifende Platten 245 verbunden sind. Auf der Welle 244 ■ ist ein Arm 246 (Fig. 3) angebracht,
der durch einen mit Armen 247 und 248 versehenen Winkelhebel angetrieben wird.
Gegen das hintere Ende des Armes 248 wirkt eine Rolle 249, die an der Daumenscheibe 242
sitzt. Der Arm 243 (Fig. 1) ist am unteren Ende mit seitlichen Flanschen 250 versehen.
In Bohrungen dieser Flanschen ist ein Bolzen 251 verschiebbar, der eine Feder trägt. Diese
Feder wirkt einerseits gegen den unteren •Flansch und andererseits gegen eine Schulter
des Bolzens 251. Das obere dicke Ende des Bolzens 251 wird daher gegen den Arm 231
gedrückt, so daß dieser Arm 231 leicht in die Nuten des Sektors 31 gedrückt wird.
In Fig. ι sind die vorher beschriebenen Teile in der Normalstellung veranschaulicht.
In diesem Fall können die Sektoren 19 um ihre Welle 26 gedreht werden, wobei die Nuten
der Sektoren 31 an den Armen 231 vorübergleiten und die Federn der Bolzen 251 bei
dem ständigen Ein- und Ausklinken der Arme 231 rasch abwechselnd freigegeben und
gespannt werden. Die Arme 243 können zu dieser Zeit nicht um die Welle 244 schwingen,
da die Platten 245 an der Seite der Rinne dieser Welle 244 anliegen. Sobald die Welle 81
durch die Kassenkurbel gedreht wird, wird die Welle 234 so gedreht, daß die winkelige
Sperrplatte gegen die Arme 231 gedrückt wird und daher die Sektoren 19 sicher in der
durch ihre Einstellung eingenommenen Lage gesperrt werden. Zu dieser Zeit ist die Welle
232 ein wenig gedreht, so daß die Arme 231 in der erwähnten Weise bewegt werden können.
Nachdem das Addierwerk vollständig angetrieben worden ist, wird die Welle 234 in umgekehrter
Richtung gedreht, so daß die Arme 231 freigegeben werden, und da zu dieser Zeit
die Rolle 249 (Fig. 3) an dem Winkelhebelarm 248 vorübergegangen ist, können die
Federn der Bolzen 251 (Fig. 1) die Arme 243 rückwärts drücken, so daß sie mit den Sperrverzahnungen
30 in Eingriff kommen. Auf diese Weise wird eine Rückdrehung der Sektoren 19 verhindert. Die Welle 244 ist inzwischen
durch den Arm 246 gedreht worden, so daß den Armen 243 die erwähnte Bewegung gestattet ist. Gewöhnlich befinden sich die
Arme 243 in einer solchen Stellung, daß die Platten 245 an einer Seite der Rinnen der
Welle 244 anliegen. Schließlich wirkt die Rolle 249 ' gegen den Winkelhebelarm 248
(Fig. 3), so daß die Arme 243 (Fig. 1) mit den Verzahnungen 30 außer Eingriff gebracht
werden und die Teile wieder in die Normalstellung gelangen.
Für jeden Einstellsektor 19 (Fig. 1) ist ein
Anzeigerad 301 (Fig. 1) vorgesehen, mit dem ein Zahntrieb 302 fest verbunden ist. In
diesen Zahntrieb 302 -greift ein Zahnsektor 303, der durch einen Arm 304 angetrieben wird.
Die Arme 304 sind durch Lenker 305 mit Hebeln 306 verbunden, die den Hebeln 10
nach Patent 184318 entsprechen und an ihrem vorderen Ende in Daumenschlitze 27 der Sektoren
19 greifende Rollen 307 tragen. Ungefähr in der Mitte sind die Hebel 306 an senkrechte
Stangen 308 angelenkt, durch deren Schlitze 309 sich die Welle 81 erstreckt. Diese
Stangen 308 sind in einer Führung 310 des Kassengestells verschiebbar und besitzen an·
entgegengesetzten Seiten Rollen 311 und 312,
die durch Daumen 313 bzw. 314. angetrieben werden können. Bei Drehung der Sektoren 19
werden die Hebel 306 durch die Daumenschlitze 27 um die Zapfen 316 als feste Punkte
geschwungen, da die Anzeigeräder zu dieser Zeit in bekannter Weise durch eine geeignete
Sperrvorrichtung gesperrt sind. Am Anfang der Kurbeldrehung werden die Sektoren 19 in
vorher beschriebener Weise gesperrt und die Anzeigeräder 301 von der erwähnten Sperrvorrichtung
freigegeben. Alsdann bewegen die Daumen 313 und 314 die senkrechten Arme 308
mittels der Rollen 311 und 312 in die Normalstellung
zurück, wobei die Hebel 306 um die Rollen 307 als feste Punkte schwingen. Auf diese Weise werden die Anzeigeräder 301 durch
die um die Rollen 307 schwingenden Hebel 306 unmittelbar von der bisherigen in die neue
Anzeigestellung bewegt, die durch die Stellung der Schlitze 27 und Rollen 307 bestimmt ist.
Die Anzeigeräder werden dann wieder gesperrt, und die Sektoren 19 werden schließlich in die
Normalstellung zurückgebracht, wobei die nunmehr um die Zapfen 316 als feste Punkte
schwingenden Hebel 306 um einen von der Stellung dieser Zapfen 316 abhängenden Betrag
gehoben werden.
Die Sektoren 19 sind, wie bereits erwähnt, mit Verzahnungen 28 versehen, die in Zahntriebe
327 (Fig. 1) auf den Enden einer Reihe ineinandergesteckter Hülsen 328 greifen. Auf
den äußeren Enden dieser Hülsen 328 sind in bekannter Weise Typenräder angebracht.
Claims (2)
1. Kurbelregistrierkasse nach Patent 184318, dadurch gekennzeichnet, daß die
durch Daumen (313, 314) angetriebenen, an dem einen Ende mit den Anzeigescheiben
(301) zwangläufig verbundenen Hebel (306) an dem entgegengesetzten
Ende unmittelbar mit von Hand einzustellenden Hebeln (19) verbunden sind..
2. Kurbelregistrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel
(306) Rollen (307) tragen, die in Schlitze (27) der Einstellhebel (19) greifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE184318T | 1904-01-22 | ||
DE209706T | 1907-10-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE209706C true DE209706C (de) | 1909-05-13 |
Family
ID=471651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907209706D Expired DE209706C (de) | 1904-01-22 | 1907-10-22 | Kurbelregistrierkasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE209706C (de) |
-
1907
- 1907-10-22 DE DE1907209706D patent/DE209706C/de not_active Expired
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