<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
Antriebs des Addierwerkes werden die Stellhebel starr in der infolge der Einstellung eingenommenen Lage gehalten und werden erst freigegeben, nachdem der Antrieb des Addierwerkes vollständig beendet ist. Bei der Kasse sind Klinken vorgesehen, durch welche das Addierwerk gewöhnlich gesperrt ist und diese Klinken werden erst dann ausgerückt, wenn die Antriebszahnräder mit dem Addierwerk verbunden sind. Hierdurch ist in Verbindung mit einer zwangläufig wirkenden Zehnerschaltvorrichtung eine ununterbrochene Sicherung für die Registriervorrichtung zu jeder Zeit gewährleistet. Durch diese wichtige Anordnung wird eine unregelmässige Verstellung des Addierwerkes selbst in dem Falle, wenn das Kassengehäuse abgenommen ist, verhindert.
Eine Drehung der Addierräder ist, selbst wenn man mit der Hand zu ihnen gelangen könnte, unmöglich, ausser durch die gewöhnlichen Antriebsvorrichtungen der Kasse oder durch die Nullstellvorrichtung. Der Antrieb jeder dieser Vorrichtungen hinterlässt seine eigenen Spuren in der Kasse.
Es ist ersichtlich, dass eine beliebige Anzahl von mit Bezeichnungen versehenen Einstellelementen vorgesehen sein kann. In den Zeichnuugen ist nur ein einziges derartiges Einstellelement dargestellt, jedoch würden die anderen EinsteUelemente von gleicher Beschaffenheit sein. Bei der dargestellten Kasse ist ein Einstellhebel 19 (Fig. l) vorgesehen, der im einzelnen in Fig. 5 veranschaulicht ist. Dieser Einstellhebel19, sowie weitere, nicht dargestellte Hebel gleicher Beschaffenheit sind auf einer Welle 26 drehbar und sind mit gewöhnlichen Zahnsektoren 28 und 29 (Fig. 1) und mit einem Sperrzahnaektor. neben einem Richtungssektor 31 versehen.
Der Zahnsektor 29 greift in ein an einem Sektor 33 befestigtes Segment 32. Der Sektor 33 ist auf einer Welle 34 drehbar und besitzt an seinem oberen Ende eine Verzahnung 35. Der Stellhebel 19 ist in Fig, 1 in der Normalstellung veranschaulicht. Wenn der Benützer einen Finger
EMI2.1
einen vorstehenden Teil des Gehäuses trifft, so wird der Kontrollsektor-M um einen entsprechenden Betrag bewegt.
Die Registriervorrichtung ist mit einer Reihe von Addierrädern 41 (Fig. 1 und 6) vorgesehen. die auf einer Welle 42 drehbar und mit Antriebszahntrieben 43 fest verbunden sind. Unterhalb der Welle 42 ist eine Welle 44 vorgesehen, auf welcher Sätze von Zahnrädern angeordnet sind, und zwar sind, wie in Fig. 6 veranschaulicht, drei Zahnräder für jedes Addierwerk 41 vorhanden.
Die Verzahnung 35 (Fig. 1) des Sektors 33 greift in das rechte Zahnrad 46 (Fig. 6) des zugehörigen Satzes, während das linke Zahnrad 47 jedes Satzes mit dem Addierwerkzahntrieb 4. in Eingriff steht. Die mittleren Zahnräder 48 der Sätze können zeitweilig mit den Zahnrädern 46 und zu anderen Zeiten mit den Zahnrädern 77 verbunden werden.
Hinter der Welle 44 erstreckt sich eine Welle 51 (Fig. 2), die von auf einer Welle 53 drehbaren Rahmenarmen 52 getragen wird. Einer dieser Arme 52 ist mit einem rückwärts gerichteten Arm. 5-1 (Fig. 2) versehen, der eine Rolle 55 trägt. Diese Rolle J. 5 greift, in die Kurvenführung einer auf der Hauptwelle, 57a der Kasse befestigten Scheibe 56. Die Kurvenführung der Scheibe 56 hat solche Form, dass die auf der Welle 51 drehbaren Zahntriebe 57 sich gewöhnlich gleichzeitig mit den Zahnrädern 46 und 48 (Fig. 6) in Eingriff befinden, so dass diese Zahnräder zusammengekuppelt sind.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, dass durch Verstellung irgend ein 4 der Stellhebei 19
EMI2.2
gleiche Drehung unter Vermittlung des Znhntriebs 57, durch welchen die Zahnräder 46, 48 zu- sammengekuppelt sind.
Ausser den Kupplungszahntrieben 57 ist noch ein zweiter Satz von Kupplungszahntrieben 61 (Fig. lb und 6) vorgesehen, und zwar ist jeder Zahntrieb 61 an einem Arm 62 gelagert, der auf emer Welle 63 befestigt ist. Diese Welle 6. 3 wird bei jedem Kassenantrieb durch einen nebel 64 (Fig. 2) mittels einer Schübstange 223 in Schwingung gesetzt, die mit einer Rolle 6. 5 in die Kurvenführung einer auf der Welle 57a angebrachten Scheibe 66 eingreift.
Diese Kurvenführung hat eine solche Gestalt, dass, obwohl die Zahntriebe 61 gewöhnlich mit den über ihnen befindlichen Zahnrädern 47, 48 (Fig. 6) ausser Eingriff sind, sie trotzdem während eines Teils der Drehung der Welle 67a mit diesen Zahnrädern in Eingriff gebracht werden, so dass die Zahnräder 47. 48 von denen das Zahnrad 47 mit dem Addierrad 41 verbunden ist, zusammengekuppelt werden. Sobald durch Aufwärtsbewegung der Zahntriebe 61 die Zahnräder 47, 48 zusammengekuppelt sind, werden die Zahnräder 48 in nachfolgend beschriebener Weise in die Normalstellung zurückbewegt und durch diese Rückbewegung wird ein entsprechender Betrag auf dem Addierwerk registriert.
Da die Zahntriebe 57 sich zu dieser Zeit mit den Zahnrädern 46 und 48 ausser Eingriff befinden. wird dem Zahnrad 46 keine Rückwärtsdrehung erteilt und tatsächlich ist auch der Sektor 7S (Fig. 1) zu dieser Zeit gesperrt.
Zur Rückdrehung des Zahnrades 48 dient die im nachfolgenden beschriebene, in Fig. l, : 3 und 6 veranschaulichte Vorrichtung. Jedes der Zahnräder-M ist mit einem Stift 71 (Fig. 6) ver- sehen. der gewöhnlich über einem radialen Stift 72 der Welle 44 liegt. Bei Verstellung der Sektoren 79 (Fig. I) werden die Stifte 72 durch die Stifte 71 bewegt, so dass die Welle J um einen
EMI2.3
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
EMI3.2
<Desc/Clms Page number 4>
Die Welle 125 (Fig. 1 b) ist mit einer Reihe radialer Stifte 141 versehen, die in der Bahn von an den Armen 123 angebrachten Stiften 142 liegen.
Die Welle 125 wird durch einen auf ihr angebrachten Arm 144 (Fig. 2 a), der mit einem Lenker 145 verbunden ist, teilweise gedreht.
EMI4.1
Lage angehalten wird, worauf sie wieder rückwärts gedreht wird und am Ende der Rückdrehung bis zum nächsten Kassenantrieb in ihrer Lage verbleibt.
Die Wirkungsweise der vorher beschriebenen Zehnerschaltvorrichtung ist folgende : Wenn irgend einer der Addierwerkzahntriebe 43 durch die Nullstellung geht, wirkt er mittels des Daumens 101 (Fig. 1 b) gegen den entsprechenden Vorsprung der Auslöseklinke 102 und dreht diese in Fig. l b entgegen der Richtung des Uhrzeigers um die Welle 103. Die Auslöseklinken 10 : ! sind gewöhnlich durch die Winkelhebel106 gesperrt, sobald jedoch der Daumen 101 (Fig. 1 b) in die Auslösestellung gelangt, kommt die Nut 109 (Fig. 1 a) mit dem Stift 108 der Sperrklinke 106
EMI4.2
Durch Schwingung der Auslöseklinken 102 werden die Arme 123 unter Vermittlung der Stifte Stifte 122 vorwärts bewegt, so dass die Ausschnitte 161 der Arme 123 ein wenig vorwärts bewegt werden. Die Welle 130 (Fig. 1 b) wird bei jedem Kassenantrieb durch einen Arm 171 (Fig. 3)
EMI4.3
so dass sie die Übertragungsklinken 1 : 26 vorwärts bewegen und die Zähne 133 mit dem nächst höheren Addierwerkszahntrieb 43 in Eingriff kommen. Die Flanschen 131 der Cbertraguns- klinken 126 werden natürlich mit diesen Klinken vorwärts bewegt, jedoch nicht weit genus. um über die Ausschnitte 161 der Arme 1'2.'3 zu gelangen.
Sobald die Cbertragungsklinken 126
EMI4.4
beendet haben, werden die Übertragungsklinken 126 durch die Kurvenführung der Scheibe 77. 3 (Fig. 3) rückwärts geschwungen und darauf werden sie durch Rückbewegung der Arme unter Vermittlung der Flanschen 132 dieser Klinken 126 abwärts geschwungen. Werden die Arme 123 um ihren Drehpunkt geschwungen, so gleiten die an diesen Armen 1 : Z. 3 angebrachten Stifte 122 in den Schlitzen 121 der Auslöseklinken 102. ohne die letzteren zu bewegen. Findet
EMI4.5
EMI4.6
Bei der vorher beschriebenen Zehnerschaltvorrichtung sind manche Teile in dpr Einzahl und manche Teile in der Mehrzahl erwähnt, jedoch ist es ersichtlich, dass für jede Zahlenstelle der Addierwerkräder ein entsprechender Satz Übertragungsvorrichtungen vorgesehen ist, und
EMI4.7
bei den verschiedenen Zahlenstellen nacheinander erfolgt. Bei der dargestellten Vorrichtung muss diese Zehnerscba ! tung von der niedrigsten bis zur höchsten Ordnung nacheinander stattfinden. und ferner muss die Scheibe 173 (Fig. 3) die Arme 129 schwingen.
Bei einem Addierwerk mit sechs Zahlenstell en würde es beispielsweise erforderlich sein, sechs Daumenscheiben zum Antrieb der Hebel 135 während einer Umdrehung der Welle 57a nacheinander in Wirkung treten x) j iassen. jedoch ist dies nicht schwierig, da der unmittelbare Antrieb des Addierwerkes gleich am Anfang der Drehung der Welle 57a stattfindet und ferner die ganze Zehnerschaltvorrichtung zwangläufig wirkt und daher nicht darauf gewartet werden muss. dass ein Element durch eine Feder in die gewünschte Stellung bewegt wird.
Die Zehnerschaltung findet bei der beschriebenen Vorrichtung sehr rasch statt und zugleich ist dort vermieden, dass bei übermässig rascher Drehung der Kassenkurbel die Zehnerschaltung unterbleibt, wie dies manchmal in dem Fall eintritt, wenn (be Ausli ; Reklinken unter Federwirkung stehen.
Die Addierwerksräder sind während des Kassenantriebes gesperrt, ausgenommen zu der Zeit während welcher hie unter der Kontrolle der Antriebs- oder Zehnerschaltvorrichtungen
EMI4.8
<Desc/Clms Page number 5>
dargestellt, gewöhnlich in die Antriebazahnräder 47 (Fig. 6) greifen. Diese Klinken 201 sind auf der Welle 53 befestigt, auf welcher ferner ein starrer Arm 203 (Fig. 4) angebracht ist. Dieser Arm 203 hat zwei durch eine Lücke voneinander getrennte Vorsprünge 205 und 206 und neben diesem Arm 203 ist ein zweiter Arm 207 angeordnet, der mit einer seitlichen Nase 208 versehen
EMI5.1
sprung 205 angeordnet ist.
Der Arm 207 ist mittels einer Schlitz- und Stiftverbindung 210 mit einem Hebel 211 verbunden, der am oberen Ende an einen Schieber 212 angelenkt ist und am unteren Ende eine Rolle 213 besitzt, die in die Kurvenführung 214 einer auf der Welle 57a befestigten Scheibe 215 greift. Es ist ersichtlich, dass bei Drehung der Welle-57 die Rolle 27. 3 (Fig. 4) rückwärts gedrückt wird, wodurch der Arm 207 geschwungen wird. Durch die Nase 208 wird hierbei die Feder 209 zusammengedrückt, so dass die Welle J. ? gedreht wird und die Sperrklinken 201 (Fig. 1) mit den Zahnrädern 47 ausser Eingriff gebracht werden.
Am Ende des Kassenantriebes werden die Klinken 201 durch Rückbewegung der Rolle 213 mittels der Kurvenführung 277 in die Anfangsstellung wieder in die Sperrstellung gebracht. Bei der so weit be-
EMI5.2
zusammengepresst wird. Die dargestellte Kasse ist jedoch mit einem auschaltbaren Add@erwerk versehen und im Falle der Ausschaltung des Addierwerkes ist es nicht erwünscht, die Sperr klinken 201 auszurücken.
Einer der Sektoren 19 (Fig. 1) dient zur Kontrolle der Erledigung von Sondergeschäften und ist, wie in Fig. 2 dargestellt, mit einem rückwärts gerichteten, einen sich aufwärts erstreckenden Vorsprung 222 tragenden Arm 221 versehen. Der zur Schwingung der Zahnt. riebe 67 (Fig. Ib)
EMI5.3
Schubstange 223 angetrieben, und um den Antrieb des Addierwerkes zu verhindern, ist es nur erforderlich, die Schubstangen 223 mit dem Arm 64 ausser Eingriff zu bringen, wie in Fig. 2 punktiert dargestellt. Diese Ausrückung der Schubstange 223 findet statt, wenn der Sondergeschäftshebel in eine einem Sondergeschäfte entsprechende Stellung gebracht wird.
In diesem
EMI5.4
wie in Fig. 2 dargestellt, gesperrt worden, so wird bei Drehung der Kurvenscheibe 215 (Fig. 4) die Feder 209 lediglich zusammengedrückt, ohne dass die Sperrklinken 201 freigegeben werden.
Die Sektoren 19 werden während des Antriebes der Registriervorrichtung in der durch die Einstellung eingenommenen Lage, durch Sperr- und Richtungsarme 231 (Fig. 1) gesperrt, die in die Verzahnungen. 37 greifen können und @n geeigneter Weise durch das Kassengetriebe be- wegt werden. Um eine umgekehrte Bewegung der Sektoren 19 während ihrer Rückbewegung zu verhindern, kennen in die Sperrverzahnungen 30 der Sektoren 19 Arme 243 (Fig. 1) greifen, die ebenfalls in geeigneter Weise durch das Kassengetriebe bewegt werden.
Bei der dargestellten Kasse wird durch die Einstellsektoren 19 auch eine Anzeigevorrichtung beeinflusst, deren Ausbildung jedoch für das Wesen der Erfindung nicht in Betracht kommt und die daher nicht näher erläutert ist. Ferner sind die Sektoren 19, wie bereite erwähnt, mit Ver- zahnungen : 28 versehen, die in Zahngetriebe 327 (Fig. l) auf den Enden einer Reihe ineinandergesteckter Hülsen 328 greifen. Auf den äusseren Enden dieser Hülsen 328 sind in bekannter WeiseTypenräderangebracht.
Uni das Addierwerk in die Nullstellung zurückzubringen, ist jedes Addierwerk 41 (Fig. 6)
EMI5.5
Vorsprung 362 der Addierwerkswelle 42 wirken kann. Diese Welle ist an den Enden mit Stiften 363 und-367 versehen. Der Stift 363 befindet sich gewöhnlich an der Spitze einer dreikantigen Daumenplatte 365, während der Stift 364 gewöhnlich an der tiefsten Stelle einer zweiten, ähnlich geformten, jedoch ausgeschnittenen Daumenplatte 366 ruht. Bei Drehung der Welle 42 mittels des Knopfes 367 drückt die Daumenplatte 366 diese Welle 42 zur Seite, so dass die abgeschrägten Vorsprünge 362 in die Bahn der Vorsprünge oder Stifte 361 der Addierräder gelangen.
Auf diese Weise werden bei Drehung der Welle 42 die Stifte 361 der Addierräder früher oder später von den
EMI5.6
<Desc/Clms Page number 6>
der Schieber 212 rückwärts bewegt wird, so dass der Arm 207 in ähnlicher Weise wie bei Drehung der Welle 57a geschwungen wird und die Sperrklinken 201 (Fig. I) in ebenso sicherer Weise ausgerückt werden.
Die dargestellte Kasse kann sehr schnell angetrieben werden, da die meisten Vorrichtungen zwangläufig bewegt werden und keine Gefahr einer Uberdrehung von Teilen vorhanden ist. Die Registriervorrichtung steht stets unter Kontrolle einer Sperrvorrichtung, ausgenommen, wenn sie zwangläufig angetrieben wird, und die Sperrvorrichtung wird nicht ausgerückt, bevor die 'Antriebsvorrichtung bereit zur Weiterdrehung der Registriervorrichtung ist.
Bei der dargestellten Kasse werden die Zehnerschaltklinken 126 (Fig. 1 b) zwangläufig radial gegen die Registrierzahntriebe 43 bewegt, um mit diesen in Angriff gebracht zu werden.
Es kann jedoch auch, ohne dass sich das Wesen der Erfindung ändert, die Einrichtung getroffen werden, dass umgekehrt die Addierwerkzahntriebe zwangläufig radial gegen die Zehnerschaltklinken bewegt werden, um mit diesen in Eingriff gebracht zu werden, so dass diese Zehnerschalt-
EMI6.1
PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Addierwerk für Registrierkassen, bei dem die die Zehnerschaltung bewirkenden, gezahnten
EMI6.2
letztere bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die die Zehnerschaltung bewirkenden, gezahnten Organe (126) bei jeder Bewegung des Kassengetriebes mit den Registrierzahntrieben (43) in Eingriff gebracht werden, während diesen gezahnten Organen (126) eine Schaltbewegung nur erteilt wird, wenn das nächst niedere Addierrad (41) durch die Nullstellung gegangen ist.