DE291332C - - Google Patents
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
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- G06C11/02—Output mechanisms with visual indication, e.g. counter drum
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung für Registrierkassen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die zu einer Tastenbank oder einem Stellhebel
gehörigen Zeichen nicht mehr auf dem Umfang einer Trommel angeordnet sind, sondern
auf zwei konzentrisch zueinander angeordneten Trommeln verteilt sind.
Diese Anordnung hat den bekannten Einrichtungen ähnlicher Art gegenüber den Vorteil,
daß die auf den Anzeigetrommeln angeordneten Zeichen, wie Ziffern, Buchstaben u. dgl., bedeutend größer ausgeführt werden
können, ohne daß der Durchmesser der Anzeigetrommeln vergrößert zu werden braucht.
Die Zeichnungen zeigen die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt
Fig. ι die Vorrichtung in der Seitenansicht, während
Fig. 2 bis 6 Einzelheiten veranschaulichen.
Die Betragstasten 1 sind in einem von den
Stangen 3 gehaltenen Rahmen 2 gelagert. Jede Taste ist mit einem Zapfen 5 versehen, der
normal an dem oberen Teil eines Schlitzes 6 einer Platte 7 sich befindet. Die Platten 7
werden von den Armen 8 getragen, die bei 9 drehbar am Maschinenrahmen befestigt sind.
Die Anordnung ist so getroffen, daß bei dem Niederdrücken einer Taste durch den Stift 5.
welcher in den Schlitz 6 eintritt, die Platte 7 aufwärts verschoben wird. Das untere Ende
der Platte 7 ist durch eine Stange 11 an einem Arm 12 angelenkt, der bei 13 an einer Platte 4
befestigt ist. Der Arm 12 trägt einen Sperrhaken 14, dessen Ansatz 15 sich in der Normallage in der Bahn eines Ansatzes 16 einer
Klinke 17 befindet, die einen hakenförmigen Ansatz 18 trägt. Bei dem durch das Niederdrücken
einer Taste erfolgenden Verstellen der Platte 7 wird der Haken 14 aus der Bahn
des Ansatzes 16 bewegt.
Die Taste wird in der niedergedrückten Lage in bekannter Weise gesperrt gehalten.
Die Klinke 17 ist bei 19 drehbar an einem Arm 20 angelenkt, der an der Platte 4 bei 21 drehbar
befestigt ist. Das vordere Ende des Hakens 18 wird normal in der Bahn einer Rolle
22 durch eine Feder 23 gehalten, die an dem Arm 20 befestigt ist. Die Rolle 22 ist an einer
Stange 24 befestigt und lagert in der Normallage in einer Aussparung 25 des Armes 20,
wobei ein seitliches Ausschwingen der Rolle durch den Haken 18 verhindert wird. Das
andere Ende der Stange 24 ist bei 26 an einem lose auf dem Zapfen 21 gelagerten Arm 27 angelenkt.
Jeder der Arme 27 ist durch eine Stange 29 mit der Querstange 30 verbunden. Letztere wird wiederum von den .Armen 31
getragen, die starr auf einer Querstange 32 befestigt sind. Jeder Arm 31 trägt eine Rolle
33, die in eine Nut 34 einer auf der Welle 36 befestigten Scheibe 35 eingreift. Wird der
Welle 36 eine volle Umdrehung in der Richtung des Pfeiles bei einer Registrierung gegeben,
so werden die Arme 31 und durch die Stangen 29 die Arme 27 zuerst in dem entgegengesetzten
Sinne eines Uhrzeigers verstellt, und darauf wieder zurückbewegt. Diese
Schwingbewegung wird auf die Arme 20 so lange durch die Stange 24 übertragen, als sich
die Rolle 22 in der Bahn des Hakens 18 befindet.
Bei der weiteren Verstellung der Teile läuft der Ansatz 16 der Klinke 17 gegen den
Schaft der niedergedrückten Taste an. Sobald dieses eintritt, wird die Klinke 17 und
damit der Haken 18 aus der Bahn der Rolle 22 bewegt. Letztere kann sich nunmehr von dem
Zapfen 21 weiter entfernen und somit in eine der Aussparungen 38 des Tastenrahmens eintreten.
Auf diese Weise erfolgt die Einstellung des Armes 20. Das weitere Ausschwingen der Arme 27 hat nur zur Folge, daß die
. Teile 24, 27 in die Strecklage bewegt werden, ohne daß der Arm 20 eine weitere Verstellung
erfährt. Bei der Rückbewegung des Armes 27 wird die Rolle 22 wiederum in die Aussparung
25 des Armes 20 hineinbewegt und letzterer mit dem Arm 27 in seine Normallage zurückbewegt.
Die Sperrklinke 14 ist so angeordnet,' daß, wenn keine Taste niedergedrückt worden
ist, die Rolle 22 beim Drehen der Kurbel in die. der Nulltaste entgegenstehende Aussparung
39 bewegt wird. Dieses wird dadurch möglich, daß beim Drehen der Kurbel der Arm 20 so weit gehoben wird, wie der Spielraum
zwischen den Nasen 15 und 16 zuläßt, so daß infolgedessen die Rolle 22 über den Haken 18
hinweg in den Schlitz 39 gleiten.kann.
An einem Arm 43, der an dem Arm 20 starr befestigt ist, ist bei 42 eine Stange 41 angelenkt.
Das andere Ende der Stange 41 ist an dem unteren Ende einer Stange 45 befestigt,
die mit einem Arm 46 eines Zahnsegmentes 47 verbunden ist. Letzteres ist drehbar auf einer
Stange 48 gelagert. Die Stange 41 ist mit einer dem Zapfen 21 entsprechenden Ausbuchtung
versehen. . Soll die Anzeigescheibe auf eine höhere als die vorher angezeigte Ziffer
verstellt werden, so wird die Stange 41, welche bei 42 an den Arm 20 angelenkt ist, zusammen
mit dem Arm 20 zunächst nach unten bewegt bis die Nullage erreicht ist. Hierbei erhält
Stange 45 eine geringe pendelnde Bewegung, die aber das Segment 47 nicht beeinflußt. Darauf
wird der Arm 20 wieder gehoben, bis derselbe an den Stift der niedergedrückten höheren
Taste anstößt. Damit wird auch das eine an den Arm 20 angelenkte Ende der Stange 42
entsprechend höher gehoben, als es vorher stand, und gleichzeitig das andere an die
Stange 45 angelenkte Ende entsprechend gesenkt, da der gekrümmte Teil der Stange 41
sich bei dieser Bewegung um den Bund 411 des Zapfens 21 dreht. Gleichzeitig damit erteilt
Stange 45 dem Segment 47 eine entsprechende Bewegung, so daß nunmehr die höhere Ziffer zur Anzeige gelangt. Soll hingegen die.
Anzeigescheibe auf eine niedrigere Ziffer als die vorher angezeigte eingestellt werden, so
wird die Rolle 50 den gekrümmten Teil der Stange 41 gegen den Bund 411 drücken und
damit die Stange 45 und das Segment 47 entsprechend einstellen.
. Jede der Anzeigescheiben besteht . aus den beiden Teilen 51 und 52. Die Trommel 51 ist
bekannter Ausführung und enthält die Ziffern »o« bis »6«, welche über den ganzen Umfang
S3 der Trommel verteilt sind. Der Teil 52 hingegen, welcher außerhalb der Trommel 51 angeordnet
ist, bildet nur den Teil einer Trommel (Fig. 3). Auf dem Umfang 54, welcher
den Umfang der Trommel 51 teilweise abdeckt, sind die Ziffern »7, 8, 9« angebracht.
Das. Gehäuse 55 der Maschine ist mit einer Öffnung 56 versehen, hinter welcher eine Platte
58 angeordnet ist, deren Aussparung 57 so geformt ist, daß nur eine der Ziffern sichtbar
wird.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen, ist die
Trommel 51 durch Stifte 59 an einem Zahnrad
60 befestigt, welches lose auf der Stange
61 gelagert ist. Die Trommel 52 ist mit einem
gleichen Rad 62 versehen. Die Räder 60 und
62 sind mit röhrenförmigen Ansätzen 63 und 64 versehen, die in Verbindung mit den Zwischenstücken
65 eine achsiale Verschiebung der Trommeln auf der Stange 61 verhindern.
Das Segment 47 steht mit dem Rad 60 in Eingriff, während mit dem Rad 62 ein Zahnsegment
66 zusammenarbeitet, welches nur mit g0 drei Zähnen 67 (Fig. 3) versehen ist. Die
Segmente 47 und 66 sind drehbar auf der Stange 48 angeordnet und paarweise durch
Röhren 70 starr miteinander verbunden. An dem Rad 62 ist bei 68 ein Zahn weggeschnitten
und dafür eine dem Umfang 69 des Segmentes 66 entsprechende Abflachung vorgesehen,
durch welche die Sperrung der Trommel bewirkt wird während der Zeit, wo die Zähne 67
nicht mit dem Rad 62 in Eingriff sind. Während der Zeit, wo der Trommel 51 durch das
Segment 47 eine volle Umdrehung erteilt wird, wird die Trommel 52 durch das Segment 66
gesperrt gehalten. Sobald die innere Trommel
51 von »6« auf »o« übergeht, d.h. eine volle
Umdrehung ausgeführt hat, muß die äußere Trommel bewegt werden, damit eine der
Ziffern 7, 8, 9 dieser Trommel in die Anzeigestellung gelangt. Um dieses zu erreichen, ist
die Trommel 51 mit einem Arm 72 versehen, der in der Bahn eines Armes 71 der Trommel
52 liegt. Sobald die Anzeigescheibe 51 eine
volle Umdrehung in der Richtung eines Uhrzeigers beendet hat, läuft der Arm 72 gegen
den Arm 71 an. Zu derselben Zeit ist das Segment 66 so weit verdreht, daß die Fläche
69 das Rad 62 freigibt und das letztere durch den Arm 72 so weit verstellt wird, daß seine
Zähne mit den Zähnen 67 des Segmentes 66 in Eingriff gelangen. Erfolgt jedoch eine Rückdrehung
der Segmente 47,66, um eine der Ziffern der Trommel 51 in die Anzeigestellung ,
zu bringen, so ist das Rad 62 und damit die Trommel 52 durch den Umfang 69 des Segmentes
66 gesperrt.
Aus Vorstehendem ist zu ersehen, daß für jede Tastenreihe bzw. Zahleneinheit, d.h. die
Einer, Zehner, Hunderteiner usw., für die Ziffern von ο bis 9 nicht wie bisher eine Anzeigescheibe,
sondern zwei Scheiben 51, 52
verwendet werden. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß unter Beibehaltung derselben
Scheibendurchmesser die Anzeigeziffern bedeutend größer ausgeführt werden können.
Um die Anzeigescheiben in der richtigen Lage gesperrt zu halten, sind Sperrklinken 75 vorgesehen,
deren V-förmig gestaltete Enden 76 sich gegen die Zähne der Räder 60 und 62 anlegen.
. Die Klinken 75 sind starr auf. der Welle 76 befestigt, die einen Arm JJ trägt, an
dem ein Lenker 78 angelenkt ist, dessen Rolle 80 in eine Nut 81 einer auf der Welle 79 befestigten
Scheibe 82 eingreift. Der Antrieb der Welle 79 wird durch die Räder 83, 85 und
86 bewirkt. Die Nut 81 ist so ausgebildet, daß bei dem Beginn einer Registrierung die
Klinken 75 die Räder freigeben. Sobald die Arme 27 ihre Aufwärtsbewegung beendet
haben, werden die Klinken 75 wieder in die Sperrlage bewegt.
Es sei noch bemerkt, daß diese Neuerung auch bei Druckwerken mit Erfolg verwendet
werden kann, im besonderen wenn es darauf ankommt, möglichst große Zahlen o.. dgl. zu
drucken.
Claims (2)
1. Anzeigevorrichtung für Registrierkassen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu
einer Tastenreihe oder einem Stellhebel gehörigen Zeichen auf zwei auf gleicher Achse (61) angeordnete, übereinandergreifende
Anzeigetrommeln (51,52) verteilt sind, von denen die innere Anzeigetrommel
(51) bei dem vollständigen Ausschwingen ihres Antriebssegmentes (47)
mehr als eine volle Umdrehung ausführt und, sobald sie eine volle Umdrehung ausgeführt
hat, die äußere Trommel (52) in die Anzeigestellung mitnimmt.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere
Trommel (52), sobald sie sich η i c h t in der Anzeigestellung befindet, durch ein
Segment (66), dessen Umfang sich gegen ein starr mit der Trommel (52) verbünde-^
nes Zahnrad (62) legt, gesperrt gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE291332C true DE291332C (de) |
Family
ID=546220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE291332C (de) |
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