DE272309C - - Google Patents

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locking lever
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    • G07D1/00Coin dispensers
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Description

AISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 272309 KLASSE 43«. GRUPPE
J MEHLICH AKT-GES. in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1913 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Geldwechselkassen, bei welchen die Differenz zwischen dem eingestellten Kaufbetrag und dem gleichfalls eingestellten gezahlten Betrage selbsttätig ausgerechnet und an den Käufer ausgezahlt wird. Bei Geldwechselkassen dieser Art werden die Einstellorgane, gewöhnlich Stellhebel, in der gewollten Stellung, die der jeweiligen Summe entspricht, dadurch arretiert, daß eine Klinke in ein mit 30 Zähnen ausgerüstetes Sperrad an der entsprechenden Stelle einfällt. Dieses Sperrad ist auf der Achse einer Trommel befestigt, welche unter Spannung einer Feder von den Einstellorganen um den entsprechen-. den Betrag gedreht wird, sich nach Lösen der Sperrklinke aber unter dem Einfluß der gespannten Feder in die normale Lage zurückdreht. Bei dieser Ausbildung ist die Anordnung von 30 Zähnen am Sperrad deswegen unerläßlich, weil die Trommel einschließlich des Sperrades für jeden Zahlenwert die Möglichkeit haben muß, diesen Zahlenwert durch drei verschiedene Kombinationen zum Ausdruck zu bringen, um so einen bestimmten Betrag auf diese oder jene Weise, d. h. durch verschiedenartige .Münzenkombinationen auszuzahlen, wenn die eine oder die andere Mün-Ä.v "z'ensorte in der Kasse fehlen sollte. Somit kommen für jede Trommel zehn Werte mit je drei Kombinationsmöglichkeiten in Frage, woraus sich die Zähnezahl von dreißig ergibt.
So vorteilhaft diese Ausbildung in bezug
auf die verschiedenartige Münzenkombination ist, so hat sie doch für den praktischen Betrieb deswegen einen großen Nachteil, weil die von 40
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dem erwähnten Sperrad abhängige Einstellung der Stellhebel mit großer Genauigkeit vorgenommen werden muß, wenn Irrtümer oder falsche Ergebnisse vermieden werden sollen, denn es liegt auf der Hand, daß schon eine geringfügige Drehung über den für einen bestimmten Zahlenwert vorgesehenen Punkt hinaus das fragliche Sperrad zu weit dreht, somit die Klinke in eine falsche Zahnlücke bringt, was dann zu einem falschen Ergebnis führt.
Eine richtige Einstellung dieser bekannten Kasse erfordert daher nicht nur große Übung, sondern auch eine genaue Kenntnis der hier in Frage kommenden Organe. Für den praktischen Betrieb werden diese Voraussetzungen aber in der Regel nicht erfüllt.
Die vorliegende Erfindung will den erwähnten Ubelstand, ohne den bei solchen Kassen vorhandenen Vorteil in bezug auf verschiedenartige Münzenkombinationen aufzugeben, dadurch vermeiden, daß neben dem zur Durchführung der verschiedenartigen Münzenkombinationen erforderlichen Sperrad mit 30 Zähnen noch ein weiteres Sperrad vorgesehen ist, welches entsprechend den für jeden Stellhebel in Frage kommenden Werten nur zehn Sperrzähne hat, für die eine besondere Sperrklinke vorgesehen ist, welche normal außer Eingriff mit diesem Sperrad steht und in dieser ausgehobenen Lage arretiert wird, welche aber bei der geringsten Bewegung des Stellhebels frei wird, dann in die Zähne des fraglichen Sperrrades einfällt und somit dieses Sperrad und in Abhängigkeit hiervon auch den Stellhebel in der Lage festhält, die den gewollten und ein-
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gestellten Zahlenwerten entspricht. Wird hierbei auch der Stellhebel etwas über den für diesen Zahlenwert in Frage kommenden Punkt hinausbewegt, so hat dieses jetzt keine Bedeutung mehr, weil bei Loslassen des Stellhebels dieser einschließlich des dazwischen liegenden Mechanismus durch die auf die erwähnte Trommel einwirkende Feder so weit zurückbewegt wird, daß die Sperrklinke im zugehörigen Sperrzahn liegt und so die richtige Einstellung ge^vährleistet wird. Ist dieses erfolgt, so hat dieser Arretiermechanismus seinen Zweck erfüllt und kann ausgeschaltet werden. Dieses wird dadurch erreicht, daß bei Drehung der Kurbelwelle, durch die die Kasse in Tätigkeit gesetzt wird, die erwähnte Arretierklinke aus den Zähnen des zugehörigen Sperrades ausgehoben wird; gleichzeitig wird aber die schon an sich bekannte Sperrklinke in den entsprechenden Zahn des mit 30 Zähnen ausgerüsteten Sperrades einfallen und nunmehr ihrerseits die Arretierung des Stellhebels übernehmen und im übrigen die Durchführung des nunmehr ordnungsmäßig mögliehen Kassenvorganges gestatten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der neuen Arretiervorrichtung für den Stellhebel,
Fig. 2 eine gleiche Seitenansicht, jedoch von der entgegengesetzten Seite, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, teilweise abgebrochen.
In der Zeichnung ist 1 einer der Stellhebel, welcher mit einer Scheibe 2 lose auf die Achse 3 aufgesetzt ist und mit einem Zahnkranz in üblicher Weise ein Zahnrad 4 antreibt, welches durch Zahnstange 5 und Zahnräder 6 und 7 die Drehung der auf die Achse 8 aufgesetzten Kupplungstrommel 9 bewirkt, durch welche, wie schon eingangs erwähnt und wie an sich bekannt, für jeden Zahlenwert bzw. Betrag drei Münzenkombinationen zugelassen werden, wenn die eine oder die andere Münzensorte in der Kasse zum Zwecke der Auszahlung nicht zur Verfügung stehen sollte.
Die Drehung dieser Trommel 9 erfolgt entgegen einer in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Feder, und zwar derart, daß, wenn der Kassen Vorgang beendet ist, die Trommel 9 und die eben beschriebenen Organe sich unter dem Einfluß der gespannten Feder in die normale Lage zurückdrehen können.
Auf der Achse 8 sitzt neben jeder Trommel 9 zunächst das bekannte Sperrad 10 mit 30 Zähnen, für welches eine Sperrklinke 11 vorgesehen ist, die löse auf einer Achse 12 aufgesetzt ist und. die Gestalt eines zweiarmigen Hebels hat. Der untere Arm ii' dieser Sperrklinke liegt mit einer Rolle 13 gegen einen Daumen 14 an, der auf der Kurbelwelle 15 befestigt ist.
Gemäß vorliegender Erfindung kommt nun noch für jede Trommel ein zweites Sperrad 16 zur Anwendung, welches ebenfalls auf der Achse 8 angeordnet ist, das aber nur zehn Sperrzähne hat, entsprechend den zehn verschiedenen Zahlenwerten, welche durch den Stellhebel 1 beherrscht werden. Für dieses Sperrad 16 ist ein besonderer Sperrhebel 17 vorgesehen, der ebenfalls, jedoch fest auf der Achse 12 angeordnet ist. Einer dieser Sperrhebel 17 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, und sein unterer Arm 17' tritt mit einer Rolle 18 in den Bereich eines auf der Kurbelwelle 15 angeordneten Daumens 19. An einer geeigneten Stelle hat der Sperrhebel 17 einen nasenartigen Vorsprung 20, mit dem ein Ansatz 21 eines zweiarmigen Hebels 22 in Eingriff kommen kann, der sich um einen Zapfen 23 dreht und durch eine Feder 24 mit dem Ansatz 21 ständig gegen den Ansatz 20 des He- bels 17 angedrückt wird. Der andere Arm 25 des Hebels 22 ist mit einem Vorsprung 26 versehen, der in die Bewegungsbahn eines kurzen zweiarmigen Hebels tritt, der bei 27 drehbar an einer Stange 28 befestigt ist, welche am Ende eines um den Punkt 29 drehbaren zweiarmigen Hebels 30 befestigt ist. Das obere Ende dieses Hebels 30 tritt mit einem nasenartigen Vorsprung 31 in einen Ausschnitt der am Stellhebel 1 befestigten Scheibe 2. Der erwähnte, um den Punkt 27 drehbare Hebel steht unter Wirkung einer Feder 32, welche das obere Ende 33 dieses Hebels normal gegen einen Anschlag 34 andrückt, während das untere Ende 35 bei einer Längsverschiebung der Stange 28 auf den Ansatz 26 des Armes 25 einwirkt und dadurch den Hebel 22 um sei: nen Drehpunkt 23 so weit dreht, daß der Anj satz 21 des Hebels 22 die Nase 20 des Sperrhebels 17 freigibt und somit die Drehung des letzteren gestattet.
Die Wirkung dieser Vorrichtung ist folgende :
Befindet sich der Stellhebel 1 in der aus Fig. ι ersichtlichen normalen Lage, so liegt zunächst der Hebel 30 mit seiner Nase 31 in dem Ausschnitt der am Stellhebel vorgesehenen Scheibe 2. Die Stange 28 befindet sich daher mit den daran befestigten Organen in der zurückgezogenen Lage. Des weiteren befindet sich der Sperrhebel 17 außer Eingriff mit dem Sperrad 16 und wird in dieser Lage durch den Ansatz 21, der auf Sie Nase 20 des Sperrhebels einwirkt, festgehalten. Schließlich befindet sich auch die Sperrklinke 11 außer Eingriff mit dem Sperrad 10, so daß also die Kupplungstrommel 9 frei drehbar ist.
Erfolgt bei dieser Bereitschaftsstellung der Organe eine Drehung des Stellhebels i, um irgendeinen bestimmten Zahlenwert einzustellen, so wird neben der durch die verschiedenen Zahnräder und die Zahnstange erfolgenden Drehung der Trommel 9 entgegen der auf sie einwirkenden Feder zugleich auch ein Ausheben der Nase 31 des Hebels 30 aus dem Ausschnitt der Scheibe 2 bewirkt. Dieses Ausheben der Nase 31 hat eine geringe Bewegung des Hebels 30 zur Folge, und zwar derart, daß die Stange 28 eine Längs verschiebung nach dem Hebel 17 hin erhält. Bei dieser Verschiebung trifft der Arm 35 des an der Stange 28 befestigten Hebels auf den Ansatz 26 und drückt den Arm 25 des Hebels 22 entgegen der Wirkung der Feder 24 abwärts derart, daß der Ansatz 21 des Hebels 22 die Nase 20 des Sperrhebels 17 verläßt und dieser nunmehr unter dem Einfluß der auf ihn einwirkenden Feder 36 herumschwingt und in die Zähne des Sperrades 16 einfallen kann.
Wie schon eingangs beschrieben, hat die Anwendung dieses Sperrades 16, welches nur zehn Sperrzähne besitzt, den Vorteil, daß die Einstellung des Stellhebels 1 mit Sicherheit nur bis zum gewollten Zahlenwert erfolgen kann. Selbst wenn der Stellhebel etwas über den Punkt hinaus bewegt worden ist, der für den fraglichen Zahlenwert markiert wurde, so hat dieses doch im Gegensatz zu den alten Vorrichtungen keine wesentlichen Nachteile, weil, sobald der Stellhebel freigegeben worden ist, die auf die Trommel 9 einwirkende Feder diesen und auch das Sperrad 16 so \veit zurückdrehen kann, daß der Sperrhebel 17 richtig mit dem entsprechenden Sperrzahn in Eingriff steht. Sollte allerdings der Stellhebel bis zu dem auf der Skala nächstfolgenden Zahlenwert verstellt worden sein, so bedarf es einer Korrektur. Auch diese wird bei der vorliegenden Erfindung möglich, und zwar dadurch, daß der Sperrhebel 17, wenngleich er mit der Welle 12 gekuppelt ist, doch auf dieser eine eng begrenzte Schwingbewegung ausführen kann, und zwar wird dieses' dadurch erreicht, daß der Hebel 17 mit einer Buchse 37 auf der Welle 12 sitzt, welche Buchse einen kleinen Ausschnitt 38 hat, durch den ein Zapfen 39 hindurchgeht, der auch in die Welle 12 eindringt.
Der Hebel 17 ist an geeigneter Stelle mit einer Nase 40 ausgerüstet (vgl. Fig. 2), die einem unter Wirkung der Feder 41 stehenden Stößer 42 gegenübersteht, der mittels eines Knopfes oder Handgriffes 43 verstellt werden kann. Wird der Knopf kurz zurückgestoßen, so drückt er gegen den Ansatz 40 und veranlaßt so eine kurze Schwingbewegung des Hebels 17 in den durch die Länge des Schlitzes 38 gegebenen Grenzen, die aber nicht ausreicht, um die Nase 20 wieder mit dem Ansatz 21 des Hebels 22 in Eingriff zu bringen, die aber andererseits genügt, um die Sperrklinke 17 aus dem falschen Sperrzahn auszuheben, so daß, da der Stößer 42 nur kurz eingedrückt wurde, der Sperrhebel 17 infolge der sofort eintretenden Drehung der Trommel 9 in den vorhergehenden Sperrzahn gelangt, und zwar unter gleichzeitiger Rückstellung des Sperrhebeis 1, so daß also infolge dieser Korrektur Stellhebel und Sperrzahn bzw. die Trommel 9 in der richtigen Lage sich befinden.
Nachdem so der Stellhebel 1 und die von ihm abhängigen Organe in der richtigen Lage arretiert worden sind, ist der mit der Anordnung des Sperrades 16 und des Hebels 17 gewollte Zweck erreicht. Für den nachfolgenden Kassenvorgang sind diese Organe überflüssig bzw. hinderlich, und werden daher ausgeschaltet unter gleichzeitiger Einschaltung der bisher unbenutzten Sperrklinke 11. Dieses geschieht durch die Drehung der Kurbelwelle 15, durch welche der ganze Kassenvorgang veranlaßt wird. Die auf dieser Kurbelwelle sitzenden Daumen 14 und 19 sind derart eingestellt, daß zunächst Sperrklinke 11 in den entsprechenden Zahn des Sperrades 10 einfällt, während zugleich durch Daumen 19 die Sperrklinke 17 aus dem Sperrad 16 ausgehoben wird. Mithin werden jetzt sämtliche Organe durch die Sperrklinke 11 arretiert, jedoch mit der Maßgabe, daß nunmehr die Betätigung in dem üblichen Sinne möglich ist und insbesondere die verschiedenen Münzenkombinationen durchgeführt werden können, falls die eine oder die andere Münzensorte zur Auszahlung eines bestimmten Betrages in der Kasse fehlen sollte.
Das erwähnte Ausheben der Sperrklinke 17 durch den Daumen 19 der Kurbelwelle 15 geschieht durch Schwingbewegung des Hebels 17 in solchem Grade, daß die Nase 20 des Sperrhebels 17 in den Bereich des Ansatzes 21 des Hebels 22 gelangt und durch diesen arretiert werden kann, wobei der Sperrhebel 17 in ausgehobener Lage festgehalten wird, und zwar auch dann noch, wenn der Daumen 19 die Rolle 18 schon passiert hat. Durch diese Arretierung des Sperrhebels 17 wird daher wieder die Bereitschaftsstellung für den nachfolgenden Kassenvorgang herbeigeführt.
Zu erwähnen ist noch, daß bei Beendigung des Kassenvorganges die Stellhebel 1 in ihre normale Lage zurückkehren und hierbei auch wieder Nase 31 des Hebels 30 in den dafür in der Scheibe 2 vorgesehenen Ausschnitt einfällt. Dieses hat eine Rückwärtsbewegung der Stange 28 zur Folge. Um hierbei einen unerwünschten Einfluß auf den Hebel 17 zu verhindern, steht der um den Punkt 27 an der Stange 28 drehbare Hebel 35 unter dem Ein-

Claims (4)

  1. fluß einer schwachen Feder 32, so daß dieser Hebel mit seinem unteren Arm 35 unter Ausführung einer kleinen Schwingbewegung ein-. fach über den Ansatz 26 des Armes 25 hinweggleitet, ohne aber eine 'Verstellung dieses Armes 25 herbeizuführen; mithin wird hierdurch eine Entriegelung der gekuppelten Hebel 22 und 17 verhindert.
    Wie Fig. 3 erkennen läßt, ist je eine Trommel 9 für die verschiedenen Dezimalstellen vorgesehen, und jede der Trommeln bedarf der oben beschriebenen Arretierorgane. Demzufolge ist neben jeder Trommel 9 je ein Sperrad 10 und ein Sperrad 16 mit dem entsprechenden Sperrhebel vorgesehen. Wie aber schon oben erwähnt, genügt es, wenn nur einer der Sperrhebel 17 mit dem aus Fig. 1 ersichtlichen unteren Arm 17' ausgerüstet ist, durch welchen er dem Einfluß des auf der Kurbelwelle 15 angeordneten Daumens 19 ausgesetzt ist. Alle Sperrhebel 17 sind auf der gemeinsamen Achse 12 fest angeordnet, können aber, wie schon erwähnt, die durch die Schlitze 18 eng begrenzte Schwingbewegung ausführen.
    Die oben beschriebene Wirkung tritt daher bei jedem Sperrhebel 17 ein, sobald der zugehörige Stellhebel 1 verstellt wird. Das Ausheben aller Sperrhebel 17 geschieht aber gleichzeitig beim Antrieb der Kurbelwelle 15, und zwar dadurch, daß der eine Arm 17' durch den Daumen 19 dieser Welle verstellt wird, hierdurch die Achse 12 dreht, so daß diese unmittelbar das Ausheben der Sperrhebel 17 veranlaßt.
    Paten τ-Ansprüche:
    i. Feststellvorrichtung für die Einstellorgane von Geldwechselkassen, bei wel-■ chen jeder Stellhebel eine unter Federwirkung stehende Kupplungstrommel und ein mit der Trommel gedrehtes Sperrad derart verstellt, daß die Trommel und das Sperrad gemäß den bei der Kasse vorgesehenen Zahlungskombinationsmöglichkeiten bei jedem Zahlenwert verschiedenartige Einstellungen erfahren können, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Kupplungstrommel (9) ein zweites Sperrad ; (16) vorgesehen ist, dessen Zähnezahl den vom Stellhebel (1) beherrschten Zahlenwerten entspricht und dessen normal ausgehobener Sperrhebel (17) bei einer Drehung des zugehörigen Stellhebels zum Eingriff kommt, aber aus diesem Eingriff wieder gelöst wird, wenn die Antriebswelle (15) zur Durchführung des Kassenvorganges gedreht wird, wobei gleichzeitig der bisher in ausgehobener Lage festgehaltene Sperrhebel (11) des bekannten Sperrades (10) zum Eingriff gebracht wird.
  2. 2. Feststellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Stellhebel beeinflußte Sperrhebel (17) in seiner ausgehobenen Lage durch einen Verriegelungshebel (22) festgehalten wird, welcher bei einer Bewegung des Stellhebels (1) durch ein Hebelsystem (31,30,28) zu einer solchen Bewegung veranlaßt wird, daß der Sperrhebel (17) frei wird und bei der Drehung des Stellhebels auf das zugehörige Sperrad (16) einwirken kann.
  3. 3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Vom Stellhebel direkt beeinflußten Hebelsystem (31, 30, 28) ein durch eine Feder (32) gegen einen Anschlag (34) angedrückter Hebel (33, 35) vorgesehen ist, derart, daß bei der Bewegung dieses Hebelsystems in dem einen Sinne die Verstellung des auf den Sperrhebel (17) einwirkenden Verriegelungshebels (22) herbeigeführt, bei der Bewegung in dem entgegengesetzten Sinne aber verhindert wird, um im letzteren Falle die bestehende Verriegelung zwischen den Hebeln (22 und 17) nicht zu beeinflussen.
  4. 4. Feststellvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrhebel (17) in begrenztem Maße schwingbar auf ihrer Welle (12) angeordnet sind, derart, daß sie nach Eingriff in die zugehörigen Sperräder (16) durch einen besonderen Stößer (42) aus diesem Eingriff gelöst werden können, ohne jedoch eine Verriegelung der Sperrhebel (17) durch die Verriegelungshebel (22) herbeizuführen, zum Zweck, Korrektüren der Stellhebellage zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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