DE721095C - Summenzugvorrichtung zum selbsttaetigen dezimalstellenweisen Leerschreiben von Zaehlwerken - Google Patents

Summenzugvorrichtung zum selbsttaetigen dezimalstellenweisen Leerschreiben von Zaehlwerken

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DE721095C
DE721095C DEM143118D DEM0143118D DE721095C DE 721095 C DE721095 C DE 721095C DE M143118 D DEM143118 D DE M143118D DE M0143118 D DEM0143118 D DE M0143118D DE 721095 C DE721095 C DE 721095C
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Description

  • Sümmenzugvorrichtung zum selbsttätigen dezimalstellenweisen Leerschreiben von Zählwerken Die Erfindung betrifft eine Summenzugvorrichtung zum- selbsttätigen dezimalstellenweisen Leerschreiben von Zählwerken, bei .welcher als Auswahlglied für @die.Zifferntasten eine Daumenwelle in Anwendung kommt und bei welcher die Daumenwelle mit der Haüptrechenwelle über ein durch einen Kraftspeicher antreibbares Zahngetriebe in Abhängigkeit vom Antriebsglied kuppelbar ist nach Patent 714 823.
  • Die Maschine gemäß dem genannten. Patent hatte den Nachteil, daß einerseits nach Freigabe- des Nullstellschiebens i:nfolge,der plötzlich frei werdenden Krafteines Kraftspeichers der Anschlag der Nullstellzähne gegen den Nullstellanschlag -sehr hart war und andererseits die Energie des Kraftspeichers bei durch Summenzug herauszubringenden Werten, z. B. 8 oder 9, oder bei Maschinen. mit englischer Währung, z. B. ib oder ii, nachließ, was oft zu FehlrechnungenVeranlassung gab.
  • Diese Nachteile werden der Erfindung gemäß dadurch behoben, daß die Wirkung des Kraftspeichers durch den Maschinernantrieb. gesteuert wird zwecks Regelung der Wirkung des Kraftspeichers, insbesondere der - Geschwindigkeit der durch- den Kraftspeicher getriebenen Teile: In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i . eine linke Seitenansicht einer Schreibrechenmaschine mit der Einrichtung gemäß der Erfindung, wobei einige Teile, üm andere freizulegen, abgebrochen sind.
  • Abb. a eine von links vorn gesehene schaubildliche Darstellung der Einrichtung gemäß der- Erfindung und einiger beim Summenzug betätigten. Getriebeglieder, wobei einfgeTeile zwecks , besserer Darstellung schachtelartig auseinandengezagen bzw. abgebrochen gezeichnet sind.
  • AFlgemeine,Beschreibung Die Einrichtung gemäß der Erfindung stellt eine .zusätzliche :Verbesserung der in dem Patent 71q.823 beschriebenen Summenzügvorrichtung zum selbsttätigen dezimälstellenweisen Leerschreiben, von Zählwerken dar..-Es soll aus diesem Grund in folgender Beschreibung auf die Wirkungsweise dieser. Summenzugvorrichtung, nur soweit dieses zum Verständnis der Erfindung erforderlich erscheint, kurz eingegangen werden. -Aus dem gleichen Grunde sind die in den Zeichnungen dargestellten Teile; die den Teilen des vorgenannten Patentes entsprechen, mit dem dort gewählten Bezugszeichen benannt worden, während die neuen Teile von 6oo ab.weiter numeriert worden sind.
  • Um Sinn und Zweck der Erfindung in einfacher Weise schnell verständlich machen zu können, sei vorerst kurz die Wirkungsweise der Nullstellmittel der Summenzugvorrichtung gemäß, dem Patent 714 823, welche durch die Erfindung verbessert werden, beschrieben.
  • Beim Ziehen einer Summe aus einem Zählwerk wird dasselbe bekanntlich dezimalstellenweise leer- geschrieben:- Dieses Leerschreiben einer Dezimalstelle steht gemäß dem vorgenannten Patent unter dem Einfluß einer Feder ä9.56 (in Abb. i strichpunktiert dargestellt): -In der Ruhestellung der der Summenzugtaste 17 zugeordneten Kupplungseinrichtung io9 (Abb.-i), 117, 124 134, 134 i29 (Abb.2) nimmt der Entsperrungsschieber 179 infolge der unter dem Einfiuß der Feder i8o hergestellten Antriebsverbindung 131, 182 die in Abb. 2 dargestellte obere Lage ein. Über die Mittel 183,. 1.84 und 189 wird dadurch ebenfalls der Nullstellschieber 191 in seiner oberen -Lage gehalten, wobei über das Getriebe toi, 203, 2o4, 2o8 der Schieber 293, 295 entgegendem-Einfluß der Zugfeder 295b (Abb. i) die in Abb. i und 2 dargestellte Lage einnimmt: Beim Niederdrücken der Summenzugtaste 17 zwecks Summenzug eines in einem Zählwerk errechneten Wertes wird nun auf bekannte Art und Weise das Kurvenelement 129, 131 mit der von dem nicht dargestellten Motor-der. Schreibrechenmaschine in Pfeilrichtung ä - angetriebenen Hauptantriebsachse 43 gekuppelt und nimmt demzufolge an der Drehbewegung derHauptantriebsachse 43 teil. Dadurch verläßt der erhabene Teil der Kurvenscheibe.i3r die Rolle 182 des Schiebers 179, so däß dieser. -unter dem Einfluß der Feder i8o auf dem- abfallenden Teil der Kurvenscheibe 131 nach unten gleitet. Hierbei gibt der Nokken i83. des Schielfers 179 den Hebel 184 und gleichzeitig letzterer den Kullstellschieber 191 frei. Unter dem Einfluß der Feder 295b werden jetzt der Schieber 293, 295 (dieser in Pfeilrichtung e) -und über das Getriebe 2o8, 204, 203 def Nulfstellschieber toi, igi etwas nach unten bewegt, bis diese geringe Bewegurig- dadurch begrenzt wird; daß der an dem Nullstellschieber igi angenietete Winkel2i2 mittels - des untersten seiner Sperrzähne 2z4 auf die Sperrklinke 215 aufstößt. Dadurch wird der Nullstellschieber 179 derart ausgerichtet, daß das nunmehr nach rechts zu verschiebende Kupplungszahnrad 243 mit den Zähnen 247 des Nullstellschiebers igi in Eingriff gelangen kann.
  • Hierauf wird durch den Arbeitsgang der Schreibrechenmaschine in der in dem Patent q714823 eingehend beschriebenen Art und Weise die Sperrklinke 2i5 im Uhrzeigersinn außer Eingriff mit den Sperrzähnen 2z4 des Winkels 2i2 gebracht, wodurch der Nullstellschieber igi für eine Abwärtsbewegung freigegeben wird. Nunmehr kommt wieder die gespannte Feder 295b (in Abb. i strichpunktiert) zur Wirkung und beeinflußt den Schieber 293, 295 in Pfeilrichtung e und über das Getriebe 2o8, - 2o4," 203 den Nullstellschieber 19i nach unten. Letzterer beeinflußt dabei über das Zahngetriebe 247, 243, 61, 67, 68; 69, 70, 30 und 39, das gerade in Arbeitsstellung stehende Antriebsrad 71 des, Vertikalzählwerkes, aus welchem die Summe gezogen wird und außer den übrigen- Rädern dieser Rechenstelle das zugeordneteNullstellrad273. Diese Bewegungen finden ihre Begrenzung, indem ein Nullstellzahn 274 des Nullstellrades 273 an dem in Wirklage gehobenen Nullstellanschlag 154 anschlägt. Dieser von der Feder 295b verursachte Nullstellvorgang ergab die Nachteile, daß einerseits nach Freigabe des Nullstellschiebers igi durch die Klinke 215 infolge der plötzlich frei werdenden Kraft der gespannten Feder 295b der Anschlag eines der Nullstellzähne 274 gegen den Nullstellanschlag 154 sehr hart war, wenn z. B. die Werte i, 2 oder 3 aus einer der Rechenstelle des Zählwerkes herausgeschrieben wurden, und andererseits infolge der Länge der von dein Schieber 293, 295 zurückzulegenden Strecke, z. B. wenn die Werte 8 oder 9 bzw. bei Maschinen mit englischer Währung io oder ii herausgeschrieben wurden, die Feder z956 gegen Ende dieser von denn Schieber 293, 205 zurückzulegenden Strecke nicht mehr die genügende Kraft hatte, die in dem Getriebe 2o8, 2 0 3, 201, 247, 67, 68; 70, 30, 39 auftretenden Widerstände-zu überwinden, was oft zu Fehlrechnungen Veranlassung gab.
  • Zur Vermeidung dieser Fehlrechnungen ist erfindungsgemäß folgende Einrichtung angeordnet worden. Anordnung der Einrichtung gemäß ' ' der Erfindung Auf der-von dem Motor der Schreibrechenrriaschine dauernd im Sinne -des Pfeiles a angetriebenen Hauptantriebachse 43 (Abb: i) ist auf der linken Seite derselben das der Sum-
    menzugtaste.17 -zugeordnete _Yitrvenelement
    r29,: 2:31 drehbar
    an. welchem die
    mit dem auf= -der -- Hauptantriehsachse 43 be-
    festigfenupplungsrad z.36-_in Eingriff bring-
    bare Kupplungsklinke 134, verschiebbar
    -ist. An:' dem- Kurvenelement 129,
    131 ist nach links ragend- eine mit -Ausneh-
    lntingerihob (Abb. 2)_ versehene
    befestigt, welche in einer Lagernabe 6o2 des
    Lagerrahmens- 15, ,drehbar ist. Eine weitere
    in -der. Lagernabe 6ö2 gelagerte Buchse 603
    greift mit ihren Ansatznasen 604 in-die Aus-
    nehmungen-6oo der Buchse Gor des Kurven-
    eleirients i29,, z,31. Die _ Buchse 603 -ist" an
    einem -dreiteiligen Kurvenelement 6o5, 6o6
    und 607 fest angeordnet. ;Das Herabfallen des
    Kurvenelements 6o5 bis. 607 und- ein Lösen
    der Antriebskupplung.6oo, 6o4_ wird dabei
    durch ein.' mittels Schrauben -6o8_an- dem La-
    gerrahmen befestigen Halteteil 6o9 verhin-
    fiert. An der Kurvenscheibe 6o5. ist ferner
    mittels Niete 62o ein Kurvenstück 6i1 be-
    festigt. -Die Kurvenscheiben 6b5,-_611 und 6o7
    sind -bereits durch das Patent-69i 5o2 bekannt-
    geworden, so daß sich ein näheres Eingehen
    auf dieselben erübrigt:, -
    Auf dem Umfang der Kurvenscheibe 6o6
    rollt sich eine Rolle.-61,2 ab"-#velche auf einem
    in einem I@oppe-lhebe16,i3 befestigten" Niet614
    gelagert ist. -Der Hebel 6i3 und ein T-förinig
    ausgebildeter. Hebel, 615 . sind' .auf einem in
    dem Maschinengestell z` bingeschraübten :La=
    gerstück616_schwenkbar angeordnet,. °.w ö beide
    von einer in das Lagerstiick616-eingesclraüb=
    ten. Schraube 61-7 gegen Herabfallen gesichextt
    werden. In dem nach° oben ragenden Schenkel
    des Hebels 613 ist ein Niet 1$ befestigt, an
    dein das, eine- Ende -einer .Zugfeder 619. :ein-
    gehängt ist: Das andere-Ende dieser Feder
    619 ist an einem in dem nach links unten
    ragenden Arm des Hebels 615 5 eingenieteten
    Bölzen 62o aufgehängt. -Unter der Wirkung
    dieser Feder 61g werden - die -Hebel 613 und
    615 .derart beeinfiußt; däß sich der Hebel 613
    normalerweise gegen. eine Exzenterscheibe 62.1
    des Hebels 615 -anlegt: Die Exzenterscheibe
    621 ist mittels 'einer Schraube.622 und einer .
    Mutter 623 einstellbar an dem Hebel 615 be-
    festigt: In dem nach oben ragenden Arm des
    Hebels 615 _W ein nach oben offerier Längs-
    schlitz 624--vorgeselieri, der einen in dem Teil
    293 des. Schiebers 293,-995 befdstigten Bölzen
    6ä5 umgreift. In der-Ruhelage dieses- Schie-
    b.ersz93; 295 nehmen zufolge dieser Antriebs-
    verbindung 625, 62q. die :Hebel 615, 613 eine
    solche Stellung ein, daß die Rolle 612 an- dem
    Umfang der Kuryenscheibe:6o6 anliegt - Be-
    .
    merkt:sei an dieser' Stelle, daß bei. dem vor-
    liegenden" Ausführungsbeispiel der' Erfindung
    die in Abb._ 1 strichpunktiert, eingezeichnete
    Zugfeder 2g51, in Foi#,ffall lcornrrlt. .:
    Wirkungsweise der Erfindung
    Soll nun- aus einem in Arbeitsstellung be-
    findlicheri Zählwerk die in diesem errechnete
    Summe gezogen .werden und wird aus diesem
    Grunde die -Summenzugtastd 17 (Abb. 1) nie-
    dergedrückt, so wird durch den hierbei- im
    Uhrzeigersinn ausgeschwenkten Tastenhebel
    zog - die Kupplungsklinke 13q._ freigegeben.
    Diese folgt nun dem Einflüß ihrer Feder 135
    und kommt mit dem ihm gegenüberliegenden
    Kupplungsrad 136 der Hauptantriebsachse 43
    in Eingriff, wodurch das Kurvenelement 229,
    131 mit der- in Pfeilrichtung a: angetriebenen
    Hauptantriebsachse 43 'gekuppelt wird:- An.
    dieser Drehbewegung nimmt gleichfalls in-
    folge der Kupplung 6oo, 604 _@Abb. 2) das
    Kurvenelement 6o5; 611, 6o6, 607 teil. Nach
    einem kurzen Umdrehungsweg der Kurven-
    scheibe 6o6 wirkt diese mittels ihrer Erhöhung
    626 auf die Rolle 612 des Hebels 613 ein und
    verschwenkt letzteren etwas im Uhrzeiger-
    sinn, . wobei die Feder 61g etwas gespannt
    wird. Zu gleicher Zeit bewegt sich aber auch
    der Entsperrungsschieber 179 unter dem Ein-
    fluß seiner Feder 18o auf dem abfallenden
    Teil der Kurvenscheibe 131 des sich in Pfeil-
    richtung a drehenden Kurvenelements 129, 131
    nach unten, . wobei dessen Nocken 183 den
    Hebel Icf4 - freigibt,' Demzufolge wird der
    Nullstellschieber igi und über- =das Getriebe .
    2o3, 204, 2o8 der Schieber 293, 2,95 freige-
    geben, 'wobei unter der Wirkung der etwas
    gespannten Feder 6i9 ,der Hebel 6i5 so weit
    im Uhrzeigersinn um die Schraube 6r7 ver-
    schwenkt -wird, bis die Exzenterscheibe 621.
    des- Hebels 615. wieder an dem Hebel 613: zum
    Anschlag kommt. : Hierbei wird infolge .der
    Antriebsverbindting624,ö25 der SAieber2931
    295 etwas in Pfeilrichtung e -und über das
    Getriebe 2o8, 204, ?03 der Nullstellschieber
    19 z nach unten bewegt; wobei der untere Zahn
    der Verzahnung 2i4 des am Nullstellschieber
    2g1 angeordneten Winkels 212 auf der Klinke
    2I5 zur" Auflage kommt. . Auf diese Art und
    Weise wird der Nullstellschieberlgl-derart
    ausgerichtet,. daß bei der nunmehr stattfinden-
    den, Linksbewegung. des : Zahnrades 243 - ein
    Eingriff .desselben mit der Verzahnüng.247 1
    des Nullstellschiebers 191 ohne weiteres er-
    möglicht wird. Nunmehr wird die Klinke 215
    im Uhrzeigersinn (Abb.2) verschwenkt und
    außer Eingriff mit den Zähnen 214 des Win-
    kels ä12 des Nullstellschiebers-=Igz gebracht
    Während dieser Vorgänge sind. die Kurven-
    elemente 129, 131 und 6b5, 611, 6o6, 6o.7: in
    Pfeilrichtung a weitergedreht worden, so: daß
    nunmehr der ansteigende Teil 627 der Kur-
    venscheibe..6o6 auf die Rolle 612 des Hebels 1
    6z3, einwirkt und diesen und über die mittels
    der Fedex 619 geschaffenen -Antriebsverbin-
    dung den Hebel 615 im Uhrzeigersinn um die Schraube 617 verschwenkt. Demzufolge wird über die Stiftschlitzverbindung 625, 624 der Schieber 293, 295 im Sinne des Pfeiles e und über das Getriebe 2o8, 2o4, 2o3 der Nullstellschieber 191 nach unten bewegt. Bei der Abwärtsbewegung des NullstellschiebersT9i wird über die Getriebeteile 243, 61, 67, 68, 69, 70, 3o und 39 des Rechenwerks über das gerade mit ihm in Eingriff stehende Antriebsrad 71 des Vertikalzählwerks, aus dem die Summe gezogen wird, und über das dieser Rechenstelle zugeordnete Rädergetriebe das betreffende Nullstellrad 273 so lange gedreht, bis die Ziffernrolle dieser Rechenstelle des Vertikalzählwerks eine Null anzeigt, was der Fall ist, wenn ein Zahn 274 des Nullstellrades 273 an den vorher in Wirklage gebrachten Nullanschlag 154 zum Anschlag kommt. Durch diesen Anschlag wird über die Getriebeteile 273, 71, 39, 30, 70, 69, 68, 67, 61 und 243 die Bewegung des Nullstellschiebers 191 und über das Getriebe 2o3, 2o4, 2o8 die Bewegungen des Schiebers 293, 295 und des Hebels 615 begrenzt. Diese Bewegungsbegrenzung findet verständlicherweise je nach der Größe des in der betreffenden Rechenstelle des Vertikalzählwerks eingebrachten Wertes früher oder später statt. Der Hebel 613 hingegen führt unter dem Einfluß des erhabenen Teiles 628 der Kurvenscheibe 6o6 jedesmal entgegen der Wirkung der Feder 619 den Schwenkweg aus, welcher dem größten in einer Rechenstelle einzubringenden Wert, d. i. normalerweise 9 und bei Buchungsmaschinen für englische Währung t i entspricht, plus einem geringen Überhub. Dieser Überhub ist aus dem Grunde wünschenswert, um in jedem Falle ein sicheres Herausbringen des Wertes zu gewährleisten, ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.
  • Bei und nach Beendigung des Nullstellvorganges gleitet die Rolle 612 auf den erhabenen Teil 628 der Kurvenscheibe 6o6. Während dieser Gleitbewegung werden die Getriebeteile 615, 293, 295, 208, 203, 201, 191, 247, 243, 61, 67, 68, 69, 70, 30, 39, 71, 273 in ihrer Nullstellage gehalten. Während dieser Zeit wird in der in dem Patent 714 823 eingehend erklärten Art und Weise der Summenzugwert der betreffenden Rechenstelle auf dem vor der Schreibwalze geführten Papierbogen zum Abdrucle gebracht. Nach dem Abdruck des aus der betreffenden Rechenstelle herausgeschriebenen Wertes wird das Zahnrad 243 wieder nach links außer Eingriff der Zähne 247 des Nullstellschiebers 191 gebracht. Hierauf gleitet bei der weiteren Drehung der Kurvenelemente 129, 131 und 605, 611, 6o6, 607 die Rolle 612 von dem erhabenen Teil 628 der Kurvenscheibe 6o6 ab, wodurch der Hebel 613 unter dem Einfluß der Feder 6z9 im umgekehrten Uhrzeigersinn um die Schraube 6r7 zurückschwenken kann. Gleichzeitig wirkt der ansteigende Teil der Kurvenscheibe 131 des Kurvenelements 129,131 auf die Rolle 182 des Ensperrungsschiebers 179 ein und schiebt diesen entgegen der Wirkung der Feder i8o nach oben. Dabei wirkt dessen Nocken 183 auf den Hebel 184 ein, welcher dabei im umgekehrten Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Letzterer verschiebt über den Exzenter 189 den Nullstellschieber 19T wieder nach oben. Durch diese Aufwärtsbewegung des Nullstellschiebers 191 werden nun über die Getriebeteile 203, 2o4, 2o8 der Schieber 293; 295 wieder entgegen der Pfeilrichtung e und die Teile 615, 613 im umgekehrten Uhrzeigersinn in die Ruhelage zurückbewegt.
  • Diese beschriebenen Vorgänge wiederholen sich in jeder Dezimalstelle des Zählwerks. Ist nun das Zählwerk vollständig leer geschrieben, so werden in der in dem obergenannten Patent beschriebenen Art und Weise die Kupplungselemente 131,129 und 6o5, 6o6, 6o7 wieder mit der Hauptantriebswelle 43 entkuppelt, worauf alle Teile wieder ihre Ruhelage einnehmen.
  • Durch die beschriebene erfindungsgemäße Einrichtung wird einerseits -erreicht,. daß, sowohl beim Herausschreiben eines in einer Dezimalstelle des Zählwerks eingebrachten Wertes z. B. 1, 2, 3 .als auch beim Herausschreiben eines Wertes z. B. 8, 9 oder bei Maschinen mit englischer Währung io, ii die Bewegungsgeschwindigkeit des Schiebers 293, 295 und die von ihm beeinflußten Getriebeteile sowohl zu Anfang als auch am Ende der Bewegung dieselbe bleinbt, wodurch das Arbeitsgeräusch der Maschine herabgemindert und ein ruhigeres Arbeiten der Maschine erzielt wird. Andererseits wird ein einwandfreies Herausschreiben der im Zählwerk befindlichen Werte, insbesondere höherer Werte gewährleistet, indem die Kurvenscheibe 6o6 das Nullstellgetriebe jeweils so lange beeinflußt, bis die Nullstellung erfolgt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: T. Summenzugvorrichtung zum selbsttätigen dezimalstellenweisen Leerschreiben von Zählwerken, bei welcher als Auswählglied für die Zifferntasten eine Daumenwelle in Anwendung kommt und bei welcher die Daumenwelle mit der Hauptrechenwelle über ein durch einen Kraftspeicher antreibbares Zahngetriebe in Abhängigkeit vom Antriebsglied kuppelbar ist nach Patent 714 823, dadurch gekennzeichnet; daß die Wirkung des Kraftspeichers (6r9) durch den Maschinenantrieb (43, 6o6) gesteuert wird, zwecks Regelung der Wirkung .des Kraftspeichers, insbesondere der Geschwindigkeit der durch den Kraftspeicher getriebenen Teile.
  2. 2. Summenzugvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem die Daumenwelle mit der Hauptrechenwelle o kuppelnden ZaÜngetriebe (295, 293, 208, 203, t04 194 247, 243, 67, 68, 69,7o, 30, 39) und dem Antrieb (43, 6o6) eine Überlastungskupplung (6i3, 61g, 615) eingeschaltet ist.
  3. 3. Summenzugvorrichbung nach Anspruch i und 2,dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Antrieb (6o6, 43) und dem Zahngetriebe (295, 293, 2o8, 2o3 usw.) eingeschaltete Überlastungskupplung (613, 619, 615) aus durch einen Kraftspeicher (6r9) in Wirklage zueinander gehaltenen einen . gemeinsamen Schwenkpunkt besitzenden 'Schwenkgliedern (6z3, 615) besteht,
  4. 4. Summenzugvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zahngetriebe (295, 293, 208, 2,03 usw.) durch den Antrieb ,(6o6, 43) eine gleichmäßige Bewegung erteilt wird.
  5. 5. Summenzugvorrichtung nach Anspruch i bis 4, -dadurch gekennzeichnet, daß nach Begrenzung der Bewegung des Zahngetriebes (295, 293, 208, 2,03 usw.) durch an `sich bekannte Nullstellglieder (154,-274) die- überlastungskupplung (613, 6i9, 615) zusätzlich gespannt wird, und die aufgespeicherte Energie zur Sicherstellung des Nullstellvorganges nutzbar gemacht wird.
DEM143118D 1938-10-25 1938-10-25 Summenzugvorrichtung zum selbsttaetigen dezimalstellenweisen Leerschreiben von Zaehlwerken Expired DE721095C (de)

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