DE361636C - Schreibrechenmaschine - Google Patents

Schreibrechenmaschine

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DE361636C
DE361636C DEH82956D DEH0082956D DE361636C DE 361636 C DE361636 C DE 361636C DE H82956 D DEH82956 D DE H82956D DE H0082956 D DEH0082956 D DE H0082956D DE 361636 C DE361636 C DE 361636C
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Description

  • Schreibrechenmaschine. Die Erfindung betriffteine Rechenmaschine zum Addieren und SÜbtrahieren von Zahlen, während dieseliben auf einer Schreibmaschine ,geschrieben werden'. Zu diesem Zwecke. ist ein Zählwerk von an 6ich bekannter Bauart mit dem Schlitten einer Schreibmaschine vereinigt, sodaß es in,der nachfolgend näherbeschriebenen Art bedienbar ist. Die neue Masohine zeichnet eich vor älteren Maschinen ähnlichen Zweckes durch außerordentlich-Ein,fachheit ajus, weil sie mit bedeutend weniger Hebeln und Achsen auskommt. Dieser Volizug ist dadurch erreicht worden, >daß durch das Herabdrücken !der Schreiibmaschinentaste ein Hebel von großer Vielseitigkeit in seiner Wirkungsweise betätigt wird, der in #seinem Wesen eigentlich einen Ersatiz für drei verschiedene Hebel mit Zubehörteilen und für deren Wirkungsweise bietet. Im übrigen bezieht sich die Erfindung auf die Gruppierung der von dem genannten vielseitigen Hebel bei dessen Vorüberbewegung in Tätigkeit gesetzten #Getriebe.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Maschine in Abb. i in Vorderansicht mit eingerücktern Subtraktionsvorgelege veranschaulicht. Abb. 2 zeigt den mittleren Teil der Maschine ebenfalls in Vorderansicht, aber -bei ausgerücktem Rädervorgelege. Abb. 3 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i. Der erwähnte vielseitige Hebel:2 ist in Ruhestellung gezeichnet. Abb. 4 stellt ebenfalls einen Querschnitt nach Linie A-B derAbh. i dar, jedoch bei ausgeschwenkter Lage des erwähnten vielseitigen Hebels.2 gemäß der Erfindung. Abb. 5 ist ein Querschnitt nach Linie C-D der Abb. i in Richtungder Pfeile gesehen. Abb. 6 zeigt idie mit dem Haupttastwerkzeug 8 :für die Unterscheidung Ües Schreibmaschinenanschlages Ader verschieden-en Zahlentasten ausgerüsteteAchse:2o der neuen Maschine. Abb- 7 veranschaulicht deren Anordnung im Verhältnis zum Schlitten der Schreibmaschine.
  • Beim Anschlagen einer Schreibmaschinentaste I (Abb. 7) wird der um die Gelenkachse ig schwenkbare Steuerhebe12 entgegen dem Zug der Schraubenf eder 2' abwärts geschwenkt. Der Steuerhebe12 besitzt eine Verzahnun93, eine konkave Randkurve4 und ein-en Anschlagzapfen 5 als Unterwerkzeuge, von denen ein jedes zur gegebenen Zeit seine besonderen Verrichtungen auszuführen hat. Durch den Vorübergang der konkaven Randkurve 4 an einer #Fühlklappe 8 wird deren Drehachse mittels des Ringes 21 und des Stiftes --2 (Abb. 6) geschwenkt. Letzterer #dient als iMitnehmer der Achse 2o und ist wirkungslos, wenn die Fühlklappe 8 so weit seitlich verschoben wird, daß der Stift:2.2 nicht mehr in den Ring 2,1 eingreift. In der Ruhelage (Abb. 3) nimmt die Fühlklappe 8 eine bestimmte Stellung gegenüber dem Steuerhebel 2, ein, die von einer Schraubenfeder:2o' (Abb. i) auf der Achse 2o aufrechterhalten wird. Drückt man auf #die Schreibmaschin-entaste i, so bewegt sich der Steuerhebel 2, aus der Lage gemäß Abb. 3 in idie Lage gemäß Abb- 4, wobei also ,die Fühlklappe 8 um einen gewissen Zentriwinkel in der Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeiger herumschwenkt.
  • Die Einrichtung ist so getro-ffen, daß der Steuerhebel 2, auf alle Fälle seinen vollen Hub vollenden muß, bevor es der Fühlklappe 8 möglich wird, -sich. unter dem Einfluß der Schraubenfeder:2o' wieder umzulegen. Diese Einrichtung bezweckt, daß idie Schreibmaschinentaste i nicht nur unvollständig angeschlagen -werden kann, um #doch schon eine Addition oder Subtraktion der betreffenden Zahl seitens des Zählwerkes m erreichen, während die Schreibmaschinentype vielleicht roch nicht zur Niederschrift der mit ider Taste i angeschlagenen Zahl gelangt ist. Die Vorrichtung erzwingt also ein vollständiges Herabdrücken der Schreibmaschinentaste von seiten des Schreibers, so daß ein Irrtum, ein Versagen oder ein Täuschungsversuch ausgeschlossen ist.
  • Durch eine besondere Vorrichtung iwird Idas Zahnrad i i, welches als letztes Zahnrad des Getriebes endlich in das Zählwerk eingreift, gegen jegliche nicht registrierte Drehung geschützt. Zu diesem Zweck befindet sich auf der Achse:2o (Abh. 6) -eine Art Stellring 9, der dein Zahnrad i i der Achse 28 gegenübersitzt und so bemessen ist, Jaß er die Drehung des Zahnrades ii nurdann gestattet, wenn er demselben eine Abflachung oder Auskehlung g' entgegenkehrt (Abb. 4). Bei Ruhelage der Achse.2o gemäß Abb. 3 und 5, die durch die Schrauben#feder 2o' aufrechterhalten wird, greift dagegen eine Kante des Stellringes 9 sperrend in das Zahnrad i i ein.
  • Der Zalyfen5 des Stouer-hebels2 hat die Aufgabe, das nicht gezeichnete Zählwerk, welches ani#,Schlitten 14 (Abb. 7) der Schreibmaschine befestigt zu denken ist, auf die gewünschte Zahl einzustellen. jeder Zahlentaste i der Schreibmaschine entspriobt zu diesein Zwecke ein be-sonderer Steuerheibel 2 der beschriebenen Bauart. Es sind also.im. ganzen zehn Steuerhebe12 für die Rechnungszahlen von o bis 9 vorhanden. Der Zapfen 5 des jeweilig angeschlagenen Steuerhebels 2, dringt in die Öffnung des Hakens 6 ein, der sich um seine Achse 7 mehr oder weniger dreht, was durch seine besondere Gestaltung ganz nach Erfordernis erreicht werden kann. Die Einrichtung ist nun so getroffen, daß einer jeden Taste i der Schreibmaschine eine bestimmte, von den übrigen abweichende Ausschlagweite des zugehörigen Hakens 6 entspricht, was auch durch Befestigung der Haken 6 auf der Welle 7 unter verschiedenen Einstellungswinkeln erreicht werden kann. Zu diesem Zwecke sind die Hakeil -,6 an der Welle 7 mittels scharfspitziger Klemmschräubchen einstellbar. Beispielsweise macht der zu der Schreibmasähinentaste für die Rechnungszahl 4 gehörige Haken 6 nur eine -halb so große Schwenkung um die Achse 7 als derjenige Haken 6, welcher zu der Schreibmaschinentaste für idie Rechnungszah18 gehört, weil in dem einen Fall der Zapfen 5 des Steuerhebels.2 zunächst einen,-entsprechend großen Leerlauf ausführt, bevor er den Haken 6 erreicht, so daß dann zur Weiterschwenkung des Hakens 6 nur noch ein geringerer Hub zur Verfügung steht. Entsprechend diesen verschiedenen Drehungswinkeln der Achse 7 wird das Räderwerk, welches zum Zählwerk f ührt, mehr oder weniger, weit in Umdrehung versetzt, und so zeigt das Zählwerk entsprechend verschiedene Zahlen an. Diese Übertragung findet folgendermaßen statt: .Beim (Anschlagen des Züpfens 5 gegen den Haken 6 dreht sich #dessen Achse 7, auf welcher die,Öse 18 (Aibb. 5) befestigt ist. Let7-tere schwenkt also finit herum und bewegt dabei fden Zapfen 16 des Hebels 15 und somit auch -den ganzen Hebel 15 um dessen Drehachseig. DerHebel15greiftmitseinerVerzahnung 17 in das Zahnrad:27 ein, an welchem eine größere Scheibe 23 befestigt ist. Auf der Rückseite der Scheibe 23 ist eine För-derklinke -24 gelenkig befestigt, die 'in das Klinkenrad 25 eingreift, welches seinerseits mit ,d#e-ni,Za,hnr,ad 2,6 # (Abb. i) aus einem Stüok besteht und mit Jessen Hilfe das Zaihnrädchen io (Abb. 4) zu drehen vermag. Das Zahnrad 26 sitzt lose auf der Achse 7. Das Zahnrad io der Achse 2o dreht seinerseits wieder das Zahnrad 12 der Vorgelegewelle 29, wenn letztere mittels einer Gabel 31 in -die entsprechende Einstellung #seitlich verschoben worden ist. Diese Gabel 31 ist in beliebiger Weise als Handgriff ausgebildet und wird vom Schreiber in dem ein-en oder anderenSinn bedient, je nachdem eine Addition oder eine Subtraktion der aufgeschriebenen Zahlen durch idas Zählwerk stattfinden soll. Wenn die Vor.gelegewelle 29 ausgeschaltet ist (Abb. 2), greift das ZaInrädchen io in das Zahnrad 30 der Achse 2,8 ein, auf der auch das Zahnrad, i i sitzt, welches das Zählwerk unmittelbar bedient. Falls das Vorgelege 2,9 eingeschaltet ist (Abb. i) und das Zahnrad 12 von dem Zaffinrad io angetrieben wird, so nimmt das Zahnrad 12 sein gleichachsiges Zahnrad i?,' durch die Drehung der Achse 29 mit, und das Zahnrad 12' greift wieder in das Zahnrad 3o -ein, um die Achse 28 !des Zahnrades i i in der umgekehrten Richtung umlaufen zu lassen.
  • Die vielseitige Tätigkeit des Steuerhebels besteht zunachst darin, daß er im ersten Teil seines #Hubes durch Schwenkung der Fühlklappe 8 die Achse 2o derart dreht, daß der Stellring 9 die Abflachung g' dem Zahnrad i i zukehrt, um dem letzteren freie Drehung zu gestatten. Alsdann trifft :der Zapfen 5 des Steuerhebels:2 gegen den Haken 6 und stellt das Räderwerk auf die Zahl ein, die mit der Schreibmaschinentaste angeschlagen worden ist, wobei die #F#ählklappe8 über die Verzah-1-lung3 hinweggleitet und ein Zurüökschwenken des Steuerheibels:2 nicht eher izuläßt, als bis die Fühlklappe 8 vollständig über die vord-erste Zehenspitze des fußiförmig ausgebildeten Steuerhebels 2 hinweggeglitten ist, widrigenfalls eine Sperrung nach Art einer Sperrklinke eintritt. Auf diese Weise ist als dritte Funktion des Steuerhebels 2 für ein vollständiges Herabdrücken der Schreibmaschinentaste i gesorgt. Nach vollständigem Hube des Steuerhebels kehrt die Klappe 8 durch Wirkung der Feder 2o' in die Ruhelage zurück.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schreihrechenmaschine, gekennzeichnet durch mit den Zahlentasten (1) der Schreibmaschine -zwangläufig verbundene Steuerhebel (2), die als Unterwerkzeuge je einen daransitzenden Zahnbogen (3), je eine Gleitkurve (4) und je einen An-Schlagzapfen(5) besitzen und mit einer Sperrvorrichtung (8, 9) sowie mit gegeneinander versetzten Schwenkhaken (.6) hekannter Art und einer Schwenköse (18) einerWelle (7) periodisch;zusarnmen#aribeiten, um das Triebrad (ii) des zum Zähl-,werk führenden Räderwerkes um einen gewissen Winkelzu drehen, dessenGröße ifür die mittels der Schreibmaschinentasten ;bewegten #Steuerhebel:(2) verschie-.den ist. 2. iMaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einem Stellring (#9) besteht, der ein Rad (ii) desRäderwerkes festhält und in anderer WinkeIstellung zu diesem Rade (ii) demselben eine konkave Strecke (g') derart gegenüberstellt, daß das Rad (ii) sich frei #drehen kann, und idaß die Sperrvorrichtung mit ein-er Fühlklappe (8) in die Bewegungshahn der Steuerhebelkurve (4) hineinragt, von welcher in Verbindung mit der Verzahnung (3) ihre Bewegung abhängt. 3. Maschine nach Anspruch :2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlklappe (8) sperrklinkenartig derart nahe am Steuerhebel (2) angeordnet ist, daß siestets nur na-oh einer vollen Ausschwerikung und Umlegung des Steuerhebels durch Federkraft (:2o') in die Riu-helage zurückkehren kann.
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