DE283930C - - Google Patents

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DE283930C
DE283930C DE1914283930D DE283930DA DE283930C DE 283930 C DE283930 C DE 283930C DE 1914283930 D DE1914283930 D DE 1914283930D DE 283930D A DE283930D A DE 283930DA DE 283930 C DE283930 C DE 283930C
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DE
Germany
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key
lever
pawl
locking
drive
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Expired - Lifetime
Application number
DE1914283930D
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English (en)
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Publication of DE283930C publication Critical patent/DE283930C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J23/00Power drives for actions or mechanisms
    • B41J23/02Mechanical power drives
    • B41J23/12Mechanism driven by cams engaging rotating roller
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/32Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying radial or radial and axial pressure, e.g. contractible bands encircling closure member
    • B65D45/34Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying radial or radial and axial pressure, e.g. contractible bands encircling closure member lever-operated
    • B65D45/345Lever-operated contractible or expansible band, the lever moving in the plane of the band

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 283930 KLASSE \5g. GRUPPE
ΤΙΤΑΝΙΑ SCHREIBMASCHINEN G. m. b. H. in BERLIN-SCHÖNEBERG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1914 ab.
Es sind bereits Klaviaturmaschinen bekannt, bei welchen durch Niederdrücken einer Taste eine mechanische Kraft ausgelöst wird, die alsdann die gewünschte Arbeit, z. B. bei Schreibmaschinen das Anschlagen der Typen, bewirkt. Die bisherigen Ausführungsformen derartiger Maschinen haben den Nachteil, daß, solange die Taste niedergedrückt ist, auch die mechanische Vorrichtung in Tätigkeit bleibt.
ίο Wenn z. B. der die Schreibmaschine Bedienende die Taste nicht rechtzeitig freigibt, so tritt die mechanische Vorrichtung wiederholt in Tätigkeit. Es ist also unmöglich, sämtliche Finger beim Schreiben abwechselnd zu benutzen und dabei, um der Hand eine Stütze zu geben, einen oder einige der Finger auf den Tasten aufruhen zu lassen. Die Erfindung hilft diesem Übelstande dadurch ab, daß außer der durch die Taste selbst bewirkten Sperrung der mechanischen Antriebsvorrichtung eine zweite Sperrvorrichtung vorgesehen ist, welche beim Niederdrücken der Taste in die wirksame Stellung tritt und die ausgelöste mechanische Vorrichtung nach Vollendung des Arbeitsvorganges sperrt, durch die freigegebene Taste aber wieder in die unwirksame Stellung geführt wird. Da es vorkommen kann, daß dieselbe Taste häufig hintereinander angeschlagen werden soll, z. B. beim Unterstreichen von Worten auf Schreibmaschinen, so ist, um hier das ununterbrochene Arbeiten der mechanischen Auslösevorrichtung durch einfaches Niederhalten der entsprechenden Taste hervorzubringen, eine Einrichtung vorgesehen, um die erwähnte zusätzliche Sperrvorrichtung außer Wirkung zu setzen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in seiner Anwendung bei einer Schreibmaschine dar. Es kann aber auch die Einrichtung ganz entsprechend an jeder Klaviaturmaschine mit mechanischem Antrieb angebracht werden.
Fig. ι ist eine schematische Darstellung des Erfindungsgegenstandes in seiner Ruhelage;
Fig. 2 ist ein teilweiser Grundriß zu Fig. 1, und
Fig. 3 ist ein Teil gemäß Fig. 1 in der Lage, in welcher die Taste niedergedrückt und die zusätzliche Sperrvorrichtung in Wirkung ist.
Auf der Zeichnung ist α der Typenhebel, b das den Typenhebel mit seinem Antriebshebel c verbindende Gestänge, und d ist der Tastenhebel. Der Antriebshebel c ist um die Achse e drehbar, während der Tastenhebel um die Achse f schwingt. In der Ruhelage ist der Hebel c durch den Tastenhebel d mittels der an letzterem angeordneten Sperrnase g gesperrt. Eine Feder i drückt den Tastenhebel in seine Sperrstellung. Wird der Antriebshebel c durch Niederdrücken des Tastenhebels freigegeben, so erfolgt in an sich bekannter Weise der Typenanschlag, indem die Feder q den Hebel c um seine Achse e dreht und hierdurch die Bewegung des Typenhebels α gegen das Papier bewirkt. Hierbei gelangt die Daumenscheibe n, welche um die Achse 0 drehbar in einem mit dem Hebel c verbundenen Joch m gelagert ist,
zur Anlage an die beständig rotierende Walze k, wird von dieser mitgenommen, so daß infolge der Form der Daumenscheibe η die Rückführung des Hebels c in seine unwirksame Lage erfolgt. Gemäß der Erfindung ist neben jedem Tastenhebel d noch je eine weitere Sperrklinke A vorgesehen, deren Sperrnase ein wenig unterhalb der Nase g des Tastenhebels d sitzt. Jede Sperrklinke h ist unterhalb der Drehachse
ίο des entsprechenden Tastenhebels auf einer Achse^ gelagert, die bei Klaviaturmaschinen mit mehreren hintereinander liegenden Reihen von Tasten gleichzeitig die Drehachse der nächsttieferen Tastenhebelreihe sein kann. Jeder Tastenhebel besitzt einen Ansatz r, der mit einem Schlitz versehen ist, welcher um einen an der zugehörigen Sperrklinke A angeordneten Mitnehmerstift s greift. Die Sperrklinke A selbst besitzt noch einen zweiten -Arm A1, an dem die Feder i anfaßt, die bestrebt ist, die Klinke A nach dem Antriebshebel c hin zu bewegen.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende :
In der Ruhelage steht der Antriebshebel c mit der Nase g des Tastenhebels d in Eingriff. Der Schlitz in dem Ansatz r des Tastenhebels d und der Mitnehmerstifte s ist so angeordnet, daß in der Sperrstellung des Tastenhebels d die Sperrklinke A so weit von dem Antriebshebel c absteht, daß sie nicht mit ihm in Eingriff gelangen kann (Fig. 1). Bedingung hierfür ist, daß die Feder t schwächer ist als die Feder i. Sobald der Tastenhebel d niedergedrückt wird, gibt der Ansatz r den Stift s frei, und die Sperrklinke A kann nunmehr unter der Wirkung der Feder t nach dem Antriebshebel c zu schwingen (Fig. 3). Der Antrieb ist bei dem Ausführungsbeispiel durch die besondere Ausbildung der Daumenscheibe η derart, daß die Rückwärtsbewegung des Antriebshebels c in seine Ruhelage mit einer, gewissen Überbewegung erfolgt, und zwar so, daß die Nase des Antriebshebels c unter die jetzt in Arbeitsstellung befindliche Nase der Sperrklinke A gelangt und durch diese gesperrt wird. Es kann also, trotzdem der Tastenhebel d niedergehalten wird, nur ein einmaliges Arbeiten des mechanischen Antriebes erfolgen. Wird jetzt der Tastenhebel d freigegeben, so zieht er durch den Eingriff des Ansatzes r mit dem Mitnehmerstift s die Sperrklinke A von dem Antriebshebel c fort, während sich gleichzeitig seine Nase g in die Sperrstellung bewegt. Durch die verschiedene Lage des Drehpunktes des Tastenhebels d und der Sperrklinke A und des Spielraumes zwischen den beiden Sperrnasen kann dies ohne weiteres erfolgen, ohne daß etwa ein Klemmen oder zu spätes Einfassen der Nase zu befürchten ist.
Um nun die zweite Sperrvorrichtung bzw. die Sperrklinken A außer Tätigkeit setzen zu können, also beim Anschlag einer Taste ein ; ununterbrochenes Arbeiten der betreffenden mechanischen Antriebsvorrichtung zu bewirken, ist unter den Armen A1 der Sperrklinke A eine auf der einen Seite abgeflachte Welle w ge- ; lagert, die in beliebiger Weise, z. B. durch eine Taste v, gedreht werden kann. Befindet sich die Welle u in der gezeichneten Stellung, so kann die Sperrklinke A in der angegebenen Weise arbeiten, ist sie dagegen durch Niederdrücken der Umschalttaste ν so gedreht, daß ihre volle Seite den Armen A1 der Sperrklinken A zugewandt ist, so sind diese in ihrer unwirksamen Lage gesperrt, so daß die Sperrklinke A des jeweilig niedergedrückten Tastenhebels d nicht in Eingriff mit dem Antriebshebel c gelangen kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Klaviaturmaschine mit mechanischem Antrieb der durch die Tastenhebel gesperrt gehaltenen Antriebsverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß neben der durch die Taste selbst bewirkten Sperrung der mechanischen Antriebsvorrichtung eine zweite Sperrvorrichtung vorgesehen ist, welche beim Niederdrücken der Taste in die wirksame Stellung tritt und die ausgelöste mechanische Vorrichtung nach Vollendung go eines Arbeitsvorganges sperrt, durch die freigegebene Taste aber wieder in die unwirksame Stellung gebracht wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben jedem Tasten-. hebel (d) eine Sperrklinke (A) drehbar gelagert ist, deren Drehpunkt (p) weiter von ihrer Sperrnase entfernt liegt als der Drehpunkt (f) des Tastenhebels von seiher Sperrnase, und Tastenhebel und zusätzliche Sperrklinke (A) so nebeneinander angeordnet sind, daß die Taste bei ihrer Bewegung die Sperrklinke (A) zu ihrer Tätigkeit veranlaßt.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Sperrklin-
. ken (A) durch einen gemeinsamen, bewegbaren Anschlag außer Wirkung gesetzt bzw. gehalten werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1914283930D 1914-01-20 1914-01-20 Expired - Lifetime DE283930C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE283930T 1914-01-20

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ID=32523764

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1914283930D Expired - Lifetime DE283930C (de) 1914-01-20 1914-01-20

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DE (1) DE283930C (de)
FR (1) FR474703A (de)
GB (1) GB191416591A (de)

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Publication number Publication date
GB191416591A (en) 1915-06-24
FR474703A (fr) 1915-03-04

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