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Rechenmaschine, insbesondere mit.Summenzug ausgerüstete Schreibrechenmaschine
Die Erfindung betrifft eine Buchungsmaschine, insbesondere mit- Summenzug ausgerüstete
Schreibrechenmaschine, und eine als Ganzes an dieselbe anbringbare Multipliziervorrichtung.
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Bei derartigen Kombinationen von schreibenden und rechnenden =Maschinen
ist bereits vorgeschlagen worden, die - die Werte aus der schreibenden Maschine
in die lvlultipliziervorrichtung öder -umgekehrt übertragenden-Zählmittel mittels
von Kontaktvorrichtungen wahlweise schließbaren. elektrischen Stromkreisen, zu verbinden.
--Bei, diesen Konsti-uktionen traten jedoch infolge -der Empfindlichkeit von elektrischen
Kaptakten sehr oft Störungen in dem einen oder-dem anderen Stromkreis auf,. die
-sehr schwierig festzustellen und zu beseitigen waren.
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Diese NachteAe -werden nun gemäß. der Erfindung dadurch Beseitigt,
däß zwischen einem Wertbildner für die M ltipliziervorrichtung und der Mültipliziervorrichtung
selbst eine eine mechanische Kupplung dieser beiden Teile bewirkende Vorrichtung
vorgesehen ist, die über ein- Gestänge in- Abhängigkeit vom Kraftantrieb gesteuert
wird. In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r eine schaubildliche Darstellung einer Schreibrechenmaschine,
in welche die Vorrichtung ;gemäß derErfindung eingebaut ist, Abb. 2 eine linke Seitenansicht
der Kupplungsvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei diese in der Ruhelage und das
Maschinengestell nur -teilweise dargestellt ist, Abb. 3 eine von links vorn gesehene
schau-" bildliche Darstellung der Kupplungsvorrichtung gemäß Abb..2, wobei zwecks
besseren Sichtbarmachens einzelne Teile auseinander-:geschachtelt und in der Ruhelage
dargestellt sind, : -Abb.4 eine schaubildliche Darstellung der " Kupplungsvorrichtung
gemäß. Abb. 3, wobei diese in derxWirklage dargestellt ist, Abb.5 eine Einzelheit
der Abb.3, wobei die- einzelnen Teile zwecks besseren Sichtbarmachens in . vergrößertem
Maßstab und schachtelartig aüseinandergezogen bzw. abgebrochen dargestellt sind,.
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Abb. 6 eine Draufsicht auf die Kupplungsvorrichtung-und auf die dieselbe,
steuernden
Einrichtungen der Schreibrechenmaschine, wobei einzelne
Teile ab- bzw. ausgebrochen dargestellt sind, Abb. 7 eine von rechts vorn gesehene
schaubildliche Darstellung einer die Vorbereitung der Schreibrecbenmaschine für
Multiplikation steuernden Einrichtung. Allgemeine Besch-reiburig Zum besseren Verständnis
der Erfindung sei vorausgeschickt, daß vorliegende Värrichtung in eine bekannte,
neben den üblichen Rechnungsarten. (Addition und Subtraktion) auch für Multiplikation
geeignete Schreibrechenmaschine mit selbsttätigem Summenzug eingebaut ist. Der Kürze
halber soll in nachfolgender . Beschreibung hauptsächlich nur deren Wirkungsweise,
soweit diese für das Verständnis der Erfindung erforderlich erscheint, nochmals
kurz erläutert werden. Die neuen `feile der Erfindung sind mit den Bezugszahlen
von 350 an aufwärts bezeichnet.
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Die üblichen Rechnungsarten der Schreibrechenmaschine, so z. B. Addieren,
Subtrahieren und selbsttätiges Summenziehen der in den Vertikalzählwerken errechneten
Summen, sindbereitsmehrfachbekanntgewordenund sollen deshalb hier nicht mehr näher
erläutert werden. Im vorliegenden interessiert nur das Multiplizieren der Schreibrechenmaschine,
wofür die Schreibrechenmaschine durch das Niederdrücken einer Vorbereitungstaste
14 (Abb. 1, 6 und 7) besonders vorbereitet wird.
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Zwecks Einbringens des Multiplikanden und des Multiplikators werden
die üblichen, auch beim normalen Rechnen (Addieren, Subtrahieren) betätigten Rechentasten
io (Abb. i und 6) .angeschlagen .und dabei der eingetastete Wert sowohl in ein Vertikalzählwerk
7 als auch in eine geeignete, links von dem Maschinengestell e, 12 (Abb. 3 und 6)
angeordnete, in beiliggenden Zeichnungen nur teilweise dargestellte Multipliziervorrichtung
eingebracht. Das Wertbilden und das Werteinbringen des Multiplikanden- und Multiplikatorwertes
in die entsprechenden Zählwerke dieser Multipliziervorrichtung geht gemäß dem vorgenannten
Patent über die übliche Summenzugvorrichtung der Schreibrechenmaschine zum selbsttätigen
dezimalstellenweisen Leerschreiben von Vertikalzählwerken vor sich, aus welchem
Grunde bei Multiplikationsarbeiten der Schreibrechenmaschine die Suminenzugvorrichtung
mit der Multipliziervorrichtung-wahlweise kuppelbar ist.
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Bei den üblichen Arbeitsvorgängen, wie Addieren, Subtrahieren und
Summenziehen aus den Vertikalzählwerken und auch, beim Multiplizieren, während des
Errechnons des Produktes, werden verständlicherweise die sowohl Werte (Multiplikand
und Multiplikator) in die Multipliziervorrichtung als auch Werte (Produkt) aus der
. Multipliziervorrichtung bringenden Mittel 238, 241 (Abb.6) der Multipliziervorrichtung
von dem diese Mitte1238, .24i antreibenden Glied 217 der Summenzugvorrichtung abgekuppelt.
Zu diesem Zweck ist zwischen den 241 und dem Glied 217 eine sowohl in Abhängigkeit
von der Vorbereitungstaste 14 (Abb. i und 6) als auch in Abhängigkeit von der Steuerkupplung
233, 234 235 der Summenzugvo.rrichtung steuerbare Kupplungseinrichtung gemäß der
Erfindung vorgesehen.
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Bevor nun auf die Vorrichtung der Erfindung selbst eingegangen wird,
soll vorerst in kurzen Zügen der Aufbau einiger Einrichtungen der Schreibrechenmaschine
erläutert werden, soweit diese für das Verständnis der Erfindung erforderlich erscheinen.
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An der linken Seite eines unterhalb des Maschinengestells 2 (Abb.
2, 3 und 6) angeordneten Lagerrahmens 12, in welchem u. a. die Rechentasten io (Abb.
i und 6), die Summ:enzugtaste i i und die Steuerkupplungen 29, 30, 31 bzw. 233 (Abb.4),
234, 235 vorgenannter Tasten untergebracht sind, ist mittels zweier Verbindungsbalken
97 ein Rahmen 96 (Abb. 3, 6) fest angeordnet. In und an demselben sind die Multipliziermittel
(nicht dargestellt) angeordnet. Die .als Eintourenkupplungen ausgebildeten Steuerkupplungen
29, 30, 31 der Rechentasten i o und die Steuerkupplung 233, 234 235 der Summenzugvorrichtung
sind gemeinsam auf der vom Motor der Schreibrechenmaschine dauernd im Drehsinn des
Pfeiles 3.2 angetriebenen Antriebsachse 33 lose. drehbar angeordnet, wobei in der
Ruhelage die Kupplungsklinken 29 der Steuerkupplungen 29, 30, 31 von den Rechentastenhebeln
26 und die Kupplungsklinke 23.3 der Steuerkupplung 233, 234, 235 von einem Hebe1224
(Abb.2 und 6) außer Eingriff von auf der Antriebsachse 3.3 sitzenden Kupplungszahnrädern
gehalten werden. Der Hebel 224 ist- hierbei normalerweise in Abhängigkeit vom Niederdrücken
der. Summenzugtaste i i jedoch, nach Vorbereiten der Maschine für Multiplikation,
sowohl vom Niederdrücken der Summenzugtaste i i als auch in Abhängigkeit vom Niederdrücken
einer Rechentaste i o außer Wirklage zu der Kupplungsklinke 233 der Suminenzugsteuerkupplung
233, 234, 235 bringbar.
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An der rechten Seite des Lagerrahmens 12 sitzt auf der Antriebsachse
33 (Abb. 6 und 7) eine den Steuerkupplungen 29, 3.0, 31 entsprechende Eintourenkupplung
62; 63, 64, die von dem Tastenhebel6o der Vorbereitungstaste 14 und dem Sperrhebel
6 1 aus gesteuert wird. Die Kurvenscheibe 63 der Kupplung 62, 63, - 64 steuert
wieder über die Teile 74, .7=5,
8i, -83, 86 `(Abb:-7 und -6), -89-
und ioo verschiedene Einrichtungen der Schreibrechenmaschine zwecks Vorbereitens
derselben für Multiplikation.
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- Die Kupplungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist nun folgendermaßen
angeordnet. A rio r d nun g der Kupplungsvorrichtung An der linken Seitenfläche
der Kurvengcheibe 235 (Abb. 2 bis 4 und 6) der Steuerkupplung233, 234, -2-35 der
Summenzugtaste i i ist eine Nabe 35o_ befestigt. Diese-ist -mit Aussparungen 35i
versehen und dreht sich in einer in dem Lagerrahmen 12 sitzenden Lagerbuchse 352.
In-die Aussparungen 35 i der Nabe 35o greifen entsprechende . Nasen 353 einer weiteren,
in der Lagerbuchse 352 geführten Nabe 3.54, welche 'an einer Kurvenscheibe 355 befestigt
ist. Auf diese Art imd Weise stehen die Steuerkupplung 233, 234 235 und die Kurveilscheibe
355 miteinander in Antriebsverbindung.
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Die 'Kurvenscheibe 3 5 5 und deren Lagernabe 354 (Abb. 6) sind auf,
dem linken, aus dem Lagerrahmen i2 herausragenden Endabschnitt der Antriebsachse
33 lose drehbar gelagert und werden von .einem auf der Antriebsachse 33 mittels
Schrauben 356 (Abb.3) festgeschraubten Ring 357 in .eingekuppelter Stellung
(351., 353) gehalten. In der Kurvenscheibe 3 5 5 - ist ein Stift 3 58 befestigt,
in dessen Bewegungsbahn ein mit einer Schräge 359 versehener Arm 36o eines nach
rechts abgekröpften Sperrhebels 361 ragt. Letzterer ist mittels seiner Lagernabe
362 auf dem linken Abschnitt .eines Achsstumpfes i 8 6 lose-'schwenkbar nkbar gelagert
und wird dort von einer in der linken Stirnseite des Achsstumpfes 186 eingegchraübten
Sicherungsschraube 363 gehalten. Der Achsstumpf 186 ist in einem üblichen, den Lagerrahmen
12 unterstützenden Träger i85- (Abb. '2 und 3) drehbar angeordnet und trägt Mittel,
die, nach dem Vorbereiten der Schreibrechenmaschine für Multiplikation, in Abhängigkeit
vom Niederdrücken einer Rechentaste io die Summenzugsteuerkupplung233234, 235 zum
Kuppeln ,mit der Antriebsachse 33._ freigeben können. ' -Um die Lagernabd 362 des
Sperrhebels 361 ist eine Drehfeder364`gewickelt, unter deren Wirkung der _Sperrhebel36r
dauernd im Drehsinn des _Pfe#s 365 , (Abb. 2) beeinflußt wird, wobei sich in der
Ruhelage ein Sperrzahn366 des Sperrhebels 36r an-der Unterkante - einer Stange 3
67 -anlegt. Dabei kommt die Hinterkante368 des Sperrzahnes 366 des Sperrhebels 36i
vor eine Nase 369 der Stange 367 zu liegen, wobei jedoch, in der Ruhelage der Teile
3 61, - 3 67, :ein geringes Spiel-zwischen- den Teilen 368 und 369 erhalten
-bleibt. Mittels; eines Langloches 370, durch welches eine in einem Arm 37i des
in Abb. i teilweise dargestellten Tastenhebels 15" der Resultattaste i 5 _ eingeschraubte
Ansatzschraube_372 (Abb.2 bis 4) ragt, wird die Stange 367 längs verschiebbar geführt.
Der nach vorn ragende Teil der Stange 367 wird ferner m einem nach unten offenen
Führungsschlitz 373- eines an dem Rahmen 96 mittels Schrauben 95 befestigten Führungsteiles
92 geführt. Die -.Stange 367 besitzt ferner an ihrem vorderen Ende einen nach rechts
umgewinkelten Lappen 374, auf welchem mittels eines dort befestigten Lagernietes
375 eine Rolle 376 drehbar gelagert ist. Diese Rolle 376 rollt an einer kurvenartigen
Hinterkante 377 eii#es infolge der Schraubenschlitzverbindung 93, 94 auf dem abgebogenen
Lappen 9i des .Führungsteiles 92 in waagerechter Richtung verschiebbaren Steuerschiebers
8,9. In der normalen Stellung (Abb. 3 und 6) des Steuerschiebers 89 liegt die Rolle
376 der Stange 367 an dem erhabenen Teil 377Q seiner Hinterkante 377. an, wodurch
ein Bewegen der Stange 367 in Pfeilrichtung 378 verhindert wird.
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Mittels Schrauben 379 (Abb. 2, 3, 4 und 6) ist .an der Stange 367
eine weitere Stange 380
angeschraubt; diese beiden Stangen 367 und 38o sind
mittels in der Stange 38o vorgesehener Längsschlitze 38i zueinander einstellbar
und wirken, nachdem sie zusammengeschraubt sind; als eine- Stange. Zur weiteren
Führung der Stange 367, 38ö ist der Teil 38o in einem Längsschlitz 38.2 - eines
Führungswinkels 383 geführt. Letzterer ist mittels Schrauben 384 (Abb. 6) an der
rechten Seitenwand des Rahmens 96 angeschraubt. An dem Teil38o der 38o ist ferner
ein Lappen 385 nach rechts abgewinkelt. In seinem rechten Ende ist .eine Ansatzschraube
386 (Abb. 5) eingeschraubt, deren Ansatz sowohl eine -Bohrung 387 eines Armes 388@eines
Steuerhebels 389 als auch eine Bohrung 39o eines Rückführschiebers 391 durchragt.
Der Steuerhebel 389 ist mittels seiner Lagernabe 392 um eine Ansatzschraube393
schwenkbar angeordnet, welche in einem mittels Schrauben394 (Abb.3) an der rechten
Seitenwand des Rahmens 96 angeschraubten Lagerwinkel395 eingeschraubt ist. In einer
Bohrung 396 des Lagerwinkels 395 ist das eine Ende einer Zugfeder 397 eingehängt,
deren- anderes Ende in einer Bohrung 398 eines nach vorn ragenden Armes 399 des
Steuerhebels 389 aufgehängt ist. Unter.der Wirkung dieser Zugfeder 397 werden der
Steuerhebel389 dauernd 7n1 Drehsinne des Pfeiles 40o und infolge der Antriebsverbindung
386, 387, 39o der Rückführschieber 39 i
und die Stange 367, 38o
dauernd in Pfeiirichtung 378 beeinflußt, wobei diese Bewegungen in der Ruhelage
durch die Anlage der .Rolle 376 der Stange 367, 3,8o an dem erhabenen Teil 377"
der Hinterkante 377 des' Steuerschiebers 89 begrenzt werden. Ein Bewegen der Teile
367, 380 und 391 in Pfeilrichtung 378-und des Steuerhebels 389 in
Pfeilrichtung 378 kann auch, nach dem Aufheben der Sperre 376, 377Q, der
Spannzahn 366 des Sperrhebels 361 verhindern, indem sich die Nase 369 der -Stange
367, 38o an der Hinterkante 368 des Sperrzahnes 366 des Sperrhebels 361 abstützt.
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In einem nach rückwärts ragenden Arm 401 des Steuerhebels 389 ist
ein Stift 4o2 eingenietet (Abb:2 bis 6). Dieser ragt in eine Ringnut 403. einer
Kupplungsmuffe 240-. Letztere ist auf dem rechten, aus, dem Rahmen 96 herausragenden
Endabschnitt einer in dem Rahmen 96 drehbar gelagerten Welle 238 in waagerechter
Richtung verschiebbar angeordnet. An der linken Stirnseite der Kupplungsmuffe 24o
sind zwei Klauen 4o4 vorgesehen, die in entsprechende Aussparungen 405 einer mittels
Schrauben 4o6 (Abt. 6) fest auf der Welle ä38 verschraubten Muffe 407 ragen. Auf
diese Art und Weise ist die Kupplungsmuffe 24o wohl verschieb, jedoch undrehbar
mit der Welle 238 verbunden. Innerhalb des Rahmens 96 ist auf der Welle 238 ein
Einbringerädchen 241 (Abt. 4 und 6) in bezug auf die Welle undrehbar und in waagerechter
Richtung verschiebbar angeordnet. Zu diesem Zweck sind an der Welle 238 zwei Führungsflächen
4o8 angefräst, an deinen zwei in der Bohrung des Einbringerädchens 241 angeordnete
Backen 4o9 (Abt. 4) anliegen. Dieses Einbringerädchen 2q.'1 ist Mittels eines geeigneten,
nicht dargestellten Mitnehmergestänges in Abhängigkeit von der Bewegung des Papierwagens
5 (Abt. i) in die auszuwählende Dezimalstelle- sowohl des den Multiplikanden aufnehmenden
Multiplikandenrädersatzes 24z (Abt. 6) als auch in die ausgewählte Dezimalstelle
des den Multiplikator aufnehmenden Multiplikatorrädersatzes 243 einstellbar.
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An der rechten Stirnseite der Kupplungsmuffe 24o (Äbb, 3 und 6) sind
- Zähne 410 angearbeitet. Diese können in entsprechende Lücken 4 i i eines Kupplungsrades
23,9 eingreifen. Das Kupplungsrad 239 ist auf dem linken Ende der der Summenzugvorrichtung
angehörenden Daumenwelle 217 umdrehbar angeordnet und wird von einer in der linken,
Stirnseite der Daumenwelle 217 eingeschraubten Sicherungsschraube 412 (Abt. 3) gehalten,
Diese Daumenwelle 217 wird beim Einbwingen des Multiplikanden und dies Multiplik4-tors
entsprechend des einzubringenden Wertes in bekannter Art und Weise im Drehsinn des
Pfeiles 413 vor- und nachher in der entgegengesetzten Drehrichtung wieder zurückgedreht.
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In der Ruhelage der Kupplungsmuffe 240 (Abb.3 und 6) ist jedoch die
Kupplung 410, q.11 geöffnet, so daß demnach die Multipliziervorrichtung ,von den
üblichen Vorrichtungen der Schreibrechenmaschine ausgekuppelt ist.
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Der mittels der Schraube 386 mit denTei-1en 3 8 9 und 367,
38o in gelenkiger Verbindung stehende Rückführschieber 391 besitzt an seinem nach
vorn ragenden Ende eine Nase 4z4 (Abt. 2, 3, 4 und 6). Mittels dieser wird der Rückführschieber
39z in einem Laangsschlitz 4t5 eines mittels Schrauben 4z6 an der rechten Seitenwand
des Rahmens 96 angeschraubten Führungswinkels 4r7 geführt. An einer abgewinkelten
Nase 418 des Führungswinkels 417 ist das eine Ende einer Zugfeder 4z9 eingehängt,
deren anderes Ende an einem in dem Rückführschieber 39i eingenieteten Bolzen 42o
aufgehängt ist. Die Zugfeder 419 ist dauernd bestrebt, den Rückführschieber 39i
im Drehsinn des Pfeiles 400 um die Schraube 386 zu verschwenken, wbbei jedoch diese
Schwenkbewegung dadurch verhindert wird, daß sich ein mittels Schrauben 42i auf
dem Rückführschieber391 aufgeschraubter Anschlag 422 an eine Stellschraube 423 (in
Abb.6 strichpunktiert angedeutet) des nicht dargestellten Produktenwerkes, sofern
sich dasselbe in seiner äußersten Rechtslage (Ruhelage) befindet, abstützt. Das
Produktenwerk der Multipliziervotrichtung ist dezimalstellenweise, unabhängig von
der Bewegung des Papierwagens, jedoch in Wagenschrittrichtung schaltbar. Demzufolge
gibt auch bei der schrittweisen Schaltbewegung dieses Produktenwerkes nach links
dessen Stellschraube 423 den Anschlag 422 des Rückführschiebers 391 frei, wobei
letzterer unter dem Einfluß der Zugfeder 419 im Drehsinn des Pfeiles 400 um die
Schraube 386 mitschwenkt, bis die linke Seitenkante der Nase 414 an dem linken Ende
415Q des Führungsschützes 415 anstößt. In der in Ruhelage (Rechtsstellung) des Produktenwerkes
infolge des Anschlages 422, 423 erhaltenen Normallage (Abb.3 und 6) des Rückführschiebers
391 ragt seine Nase 414 in die Bewegungsbahn eines Steuerhebels 424. Letzterer ist
mittels seiner Lagernabe 425 auf dem rechten Endabschnitt einer Welle 426 lose schwenkbar
angeordnet und wird von einer in der rechten Stirnseite der Welle 426 eingeschraubten
Sicherungsschraube 427 - (Abt. 6) gehalten. Die Welle 426. ist in den Lagernaben
428, 429 (Abb.6) zweier an dem Rahmen 96 mittels Schrauben 43o bzw. 431 festgeschraubten
Trägern 432 bzw. 433 gelagert
und wird von einer in ihrer linken
Stirnseite eingeschraubten Sicherungsschraube 434 gehalten. Eine einerseits in einer
Bohrung 435 (Abb. 2 bis 4) des Steuerhebels 424 eingehängte und andererseits an
einem in dem Maschinengestell 2 befestigten Bolzen 436 aufgehängte Zugfeder 437
beeinflußt den Steuerhebel 424 dauernd im umgekehrten Uhrzeigersinn um die Welle
426. Dadurch wird eine an dem nach unten ragenden Arm des Steuerhebels 424 auf einem
dort eingenieteten Lagerniet 438 gelagerte Rolle 439 in dauernder Fühlung mit dem
Umfang der Kurvenscheibe 3 5 5 gehalten.
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Vorbereiten der Maschine für Multiplikation und Aufheben der Sperre
376, 377Q Zwecks Durchführung einer Multiplikation zweier Werte wird nach dem üblichen
Einspannen der Formulare in den Papiervagen vorerst durch Niederdrücken der auszuwählenden
Tabulatortaste der Dezimaltabulatortastatur 13 (Abb. i) der Schreibrechenmaschine,
deren Papierwagen, vorausgesetzt daß sich dieser in seiner Rechtslage befindet,
in die erforderliche Dezimalstelle des den Multiplikanden aufnehmenden Vertikalzählwerkes
7 tabuliert. Dabei wird . zwangsläufig mit der Papierwagenlinksbewegung mittels
eines geeigneten Mitnehmergestänges (nicht dargestellt) das Einbringerädchen 241
(Abb.6) derart auf der Welle 238 nach rechts verschoben, daß es mit dem der zu tabulierenden
Dezimalstelle entsprechenden Rad des Multiplikandenrädersatzes 242 in Eingriff kommt.
Danach wird die Vorbereitungstaste 14 (Abb. 6 und 7) niedergedrückt, wobei deren
Tastenhebel 6o und der Sperrhebel 61 im umgekehrten Uhrzeigersinn (Abb.7) um ihre
Lagerachse 28 schwenken. Dadurch wird in bekannter Art und Weise die Eintourenkupplung
62, 63, 64 für eine Vollumdrehung mit der vom Motor der Schreibrechenmaschine im
Drehsinn des Pfeiles 32 angetriebenen Antriebsachse 33 gekuppelt. Bei der nunmehr
erfolgenden ersten Umdrehungshälfte der Eintourenkupplung 62, 63, 64 wirkt der ansteigende
Kurventeil der Kurvenscheibe 63 auf die Rolle 74 des . Hebels 75 ein und verschwenkt
diesen im tongekehrten Uhrzeigersinn .tun seine Lagerschraube 77. Dadurch
werden der Zughebel 81 in der entgegengesetzten Pfeilrichtung 378 und demzufolge
der Winkelhebel 83 im Drehsinn des Pfeiles 440 um seinen Lagerpunkt 84 bewegt. Dabei
zieht der Winkelhebel 83 die Zugstange 86 (Abb. 6 und 7) und letztere den Steuerschieber
89 in der ,Richtung des Pfeiles 441 nach rechts. aus der Ruhelage gemäß Abb. 3 in
die Stellung gemäß Abb. 4. Beider Rechtsbewegung des Steuerschiebers 89 gleitet
die Rolle 376 der Stange 367, 380
von dem erhabenen Teil 377" der Hinterkante
377, und es kommt der niedrigere Teil 3771, der, Hinterkante 377 gegenüber
der Rolle 376 zu liegen. Nach Freigabe der Rolle 376 der Stange 367, 38o durch den
Steuerschieber 89 werden die unter dem Einfluß der Zugfeder 397 stehenden Teile
367, 38o und 39i so weit in Pfeilrichtung 378 bewegt, bis diese Bewegungen gleich
zu Anfang wieder von der Sperre 369, 368 (Abb. 3) abgefangen werden. Hierbei wird
der Hebel 389 gleichfalls nur ein wenig in Pfeilrichtung 400 verschwenkt, so daß
die Kupplung 410, 411 vorerst noch geöffnet bleibt.
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Beim Verschieben des Steuerschiebers 89 in Pfeilrichtung 44i nimmt
dieser den Schieber ioo (Abb. 6) mit. Letzterer beeinflußt dabei mittels seiner
Nase 105 einen Sperrhebel 107 entgegen dessen Feder i io derart, daß
dieser Sperrhebel 107 am Ende der Rechtsbewegung der.Teile ioo, 89, 86 mittels
seiner Sperrnase io6 vor die Nase io5 des Schiebers i oo schnappt und demzufolge
die von der Eintourenkupplung 62, 63; 64 bewegten Teile 75, 81, 83, 86, 89, ioo
in der Betätigungslage gehalten werden. Die Eintourenktipplung 62, 63, 64 dreht
sich nun um den übrigen Drehweg einer Vollumdrehung, ohne die vorgenannten Teile
weiter zu beeinflussen, und wird am Ende einer Vollumdrehung von den von ihr in
die Ruhelage zurückbewegten Hebeln 6o, 61 wieder aus der Antriebsachse 33 ausgekuppelt.
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Wirkungsweise der Kupplungsvorrichtung gemäß der Erfindung beim Einbringen
des Multiplikanden und des Multiplikators Nach dem Vorbereiten der Schreibrechenmaschine
für Multiplikation durch Niederdrücken der Vorbereitungstaste 14 wird nun zwecks
Einbringens des Multiplikanden in die Multipliziervorrichtung und in das Vertikalzählwerk
die dem Multiplikandenwert entsprechende Rechentaste io niedergedrückt. Dabei werden
in bekannter Art und Weise einerseits Mittel zur Begrenzung des Drehweges der Daumenwelle
217 (r'#,bb. 3) im Drehsinn des Pfeiles 413 in Wirklage gebracht und andererseits
in Abhängigkeit von der beim Niederdrücken der Rechentaste i o mit der Antriebsachse
33 gekuppelten Steuerkupplung 29, 30, 31 ebenfalls die Summenzugsteuerkupplung 233,
234, 235 mit -der Antriebsachse 33 für eine Vollumdrehung im Drehsinn des Pfeiles
32 gekuppelt.
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An der Umdrehung der Summenzugsteuerkupplung 233, 234, 235 (Abb. 4
und 6) in Pfeilrichtung 32 nimmt infolge der Antriebskupp
Iung 351,
353 (Abb. 6) auch die Kurvenscheibe 355 teil. Zu Anfang dieser Umdrehung der Steuerkupplung
233, 2341 235 und der Kurvenscheibe 355 wirkt nun der Stift 358 (Abb. 4) der Kurvenscheibe
355 auf die in seine Bewegungsbahn ragende Schrägkante 359 des Armes 36o des Sperrhebels
36i ein und verschwenkt dadurch den letzteren entgegen der Wirkung der Drehfeder
364 im umgekehrten Drehsinn des Pfeiles 365 um den Achsstumpf 186. Infolgedessen
gibt der Sperrzahn 366 des Sperrhebels 36i die Nase 369 der Stange 367,
380 frei. Letztere und die Teile 389 Lind 391 können nun ungehindert dem
Einfluß der Zugfeder 397 folgen, Zoobei sich der Steuerhebel 389 in Pfeilrichtung
40o und die Stange 367, 38o sowie der Rückführschieber 391 in Pfeilrichtung 37 8
bewegen. Am Ende dieser Bewegung stößt dann die Rolle 376 der Stange 367, 38o an
dem ihr gegenüberliegenden niederen Teil 377b der Hinterkante 377 des Steuerschiebers
89 und die Vorderkante der Nase 4r4 des Rückführschiebers 391 an die Hinterkante
des Steuerhebels 424 an (Abb. 4), dessen Rolle 439 zu diesem Zeitpunkt noch auf
dem erhabenen Kurvenabschnitt 355« der sich in Pfeilrichtung 32 drehenden Kurvenscheibe
355 rollt. Bei der Schwenkbewegung des Steuerhebels 389 im Drehsinn des Pfeiles
400 verschiebt dieser infolge der Antriebsverbindung 402, 403 die Kupplungsmuffe
24o auf der Achse 238 in Pfeilrichtung 441 aus der Ruhelage gemäß Abb.3 nach rechts
in die Wirklage gemäß Abb. 4. Dadurch kommen die Zähne 41 o der Kupplungsmuffe 240
mit den gegenüberstehenden Lücken 411 des Kupplungsrades 239 in Eingriff. Auf diese
Art und Weise werden somit die sowohl den Multiplikand als auch den Multiplikator
in die Multipliziervorrichtung der Schreibrechenmaschine bringenden Mitte1238, 241
mit dem sie antreibenden Glied 217 der selbsttätigen Summenzugvorrichtung der Schreibrechenmaschine
gekuppelt.
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Beim Weiterdrehen der Steuerkupplung 233, 234 235 und der Kurvenscheibe
355 gleitet der Stift 358 der Kurvenscheibe 355 von der Schrägkante 359 des Armes
36o des Sperrhebels 361 ab und gleitet danach auf der bogenartigen Oberkante 359,t
des Sperrhebelarmes 36o entlang. Dadurch wird der Sperrhebe1361 noch in seiner ausgeschwenkten
Stellung (Abb.4) gehalten, so daß auch bei einer z. B. durch irgendwelche Reibungswiderstände
hervorgerufenen Verzögerung des Schließens der Kupplung 410, 411 dieses Schließen
der Kupplung noch stattfinden kann, bevor beim Weiterdrehen der Kurvenscheibe 355
infolge der Freigabe des Sperrhebels 36i durch den Stift 358 der Sperrhebel361 unter
der Wirkung der Drehfeder 364 in Pfeilrichtung 365 in seine Ruhelage zurückschwenkt.
In dieser Stellung stützt sich die Schräge des Sperrzahnes 366 des Sperrhebels 36r
an der Schräge der Nase 369 der Stange 367, 380 gemäß Abb. 4 ab.
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Im Laufe dieses Drehabschnittes der Steuerkupplung 2,33, 234,
235 und der Kurvenscheibe 3 5 5 kommt auch der erhabene Kurvenabschnitt 3 5 511
der Kurvenscheibe 3 5 5 außer Bereich der Rolle 439 des Steuerhebels 424. Dadurch
kann letzterer dem Einfluß seiner Zugfeder 437 folgen und sich im umgekehrten Uhrzeigersinn
(Abb. 4) um die Welle 426 bewegen, wobei die Rolle 439 auf den niederen Kurvenabschnitt
355b der Kurvenscheibe 355 gleitet. Bei der Schwenkbewegung des Steuerhebels 424
steuert derselbe nicht dargestellte Einrichtungen der Multipliziervorrichtung.
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Während der erläuterten und der nun folgenden Drehung der Steuerkupplung
233, 234, 235 und der Kurvenscheibe 355 im Drehsinn des Pfeiles 32 tritt nun die
selbsttätige Summenzugvorrichtung in Tätigkeit, wobei die Daumenwelle 217 (Abb.
6) um die dem Wert der angeschlagenen Rechentaste ia entsprechenden Einheiten in
Pfeilrichtung 413 gedreht wird. Infolge der geschlossenen Kupplung 410, 411 werden
dabei die Welle 238 und das Einbringerädchen 24i in demselben Drehsinn mitgedreht,
wodurch letzteres den eingetasteten Multiplikandenwert in das mit ihm kämmende Rad
des Multiplikandenrädersatzes 242 eindreht.
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Die Summenzugvorrichtung bringt dabei gleichzeitig den eingetasteten
Multiplikandenwert in das diesen Wert speichernde Vertikalzählwerk 7 (Abb. i) ein
und ferner die entsprechende Ziffer auf dem in dem Papierwagen 5 eingespannten Formular
zum Abdruck, worauf der Papierwagen 5 um eine Dezimalstelle nach links und das Einbringerädchen
241 (Abb. 6) um eine Dezimalstelle nach rechts geschaltet werden.
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Zurückbringen der Kupplungsvorrichtung in die Ruhelage Die Umdrehung
der Steuerkupplung 233, 234, 235 (Abb.4) und der Kurvenscheibe 355 in Pfeilrichtung
32 ist während der oben aufgeführten Vorgänge derart fortgeschritten, daß nunmehr
der ansteigende Kurvenabschnitt 355, der Kurvenscheibe 355 gegenüber der Rolle 439
des Steuerhebels 424 gekommen ist. .Beim Weiterdrehen der Steuerkupplung 233, 234,
235 und der Kurvenscheibe 355 wirkt demzufolge die Kurvenscheibe 355 mit ihrem ansteigenden
Kurventei1355,. auf die Rolle 439 des Steuerhebels 424 ein und verschwenkt dadurch
letzteren entgegen der Wirkung der
Feder 437 im Uhrzeigersinn (Abb.
4) um die Achse 426, und zwar über die Lage gemäß Abb. 2 bis 4 hinaus. Dabei wirkt
der Steuerhebe1424 mittels seiner Hinterkante auf die Nase 414 des Rückführschiebers
39i ein und bewegt diesen und infolge der Schraubverbindung 39o, 386, 387 (Abb.
5) die Stange 367, 380 in der umgekehrten Pfeilrichtung 378 sowie den Steuerhebel
389 im umgekehrten Drehsinn des Pfeiles 400 entgegen der Wirkung der Zugfeder
397 aus der Stellung gemäß Abb.4 in die Ruhelage gemäß Abb.3 und 6 zurück. Bei diesem
Schwenken des 'Steuerhebels 389 verschiebt dieser infolge des Eingriffes seines
Stiftes 402 in die Ringnut 403 der Kupplungsmuffe 24o diese wieder in der entgegengesetzten
Pfeilrichtung 441 auf der. Welle 238 nach links. Auf diese Weise wird die Kupplung
4 i o, 411 wieder geöffnet.
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Bei der vorgenannten Bewegung der Stange 367, 380 (Abb.4) im
umgekehrten Sinn des Pfeiles 378 wirkt gleichzeitig ,diese mittels der Schräge ihrer
Nase 369 auf die Schrägkante des Sperrzahnes 366 des Sperrhebels 361 einte wodurch
letzterer entgegen der Wirkung der Drehfeder 364 in der umgekehrten Pfeilrichtung
365 um den Achsstumpf 186 (Abb.6) ausschwenkt: Sobald jedoch bei der Weiterbewegung
der Stange 367, 380 (Abb. 4) deren Nase 369 den Sperrzahn 366 des Sperrhebels
361 wieder freigibt, schnappt der letztere unter dem Einfluß der Drehfeder 364 wieder
im Drehsinn des" Pfeiles 365 in seine Ruhelage gemäß Abb.3 zurück, wobei sich die
Hinterkante 368 seines Sperrzahnes 366 wieder sperrend vor die Nase 369 der Stange
367, 38o legt und demzufolge ein Bewegen derselben in Pfeilrichtung 378 verhindert.
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Der weiteren Drehung der Steuerkupplung 233, 234, 235 und der Kurvenscheibe
355 zufolge gibt auch der erhöhte Teil355a der Kurvenscheibe 355 die Rolle 439 des
Steuerhebels 424 wieder frei, worauf der Steuerhebel 424 unter der Wirkung der Feder
437 im umgekehrten Uhrzeigersinn in seine Ausgangslage (Abb.2 und 3) zurückschwenkt
und die Rolle 43,9 wieder auf dem erhabenen Kurvenabschnitt355a der Kurvenscheibe'355
rollt.
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Währenddessen wird, wie bekannt, in Abhängigkeit von der Drehung der
Steuerkupplung 233, 234, 235 die Daumenwelle 217 in der entgegengesetzten Pfeilrichtung
4 i 3 wieder in die Nullstellung zurückgedreht.
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Inzwischen hat die der angeschlagenen Rechentaste i o zugeordnete
Steuerkupplung 29, 30, 31 (Abb.6) ihre Umdrehung vollendet und wird wieder von der
Antriebsachse 33 ausgekuppelt. Kurz danach vollenden ebenfalls die Steuerkupplung
233, 234, 235 und die Kurvenscheibe 355 eine Vollumdrehung, worauf diese ebenfalls
Wieder von der Antriebsachse 33 entkuppelt werden und demzufolge wieder zum Stillstand
kommen.
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Es werden nun durch Anschlagen der entsprechenden Rechentasten io
die übrigen Werte des Multiplikanden und nach vorherigem Tabulieren auch die Werte
des Multiplikators eingetastet. Dabei wiederholen sich die oben erläuterten Bewegungen
der Einzelteile der Kupplungsaorrichtungen gemäß der Erfindung. Es wird demnach
bei der Faktorenwertbildung (Drehen der Daumenwelle 217 der Summenzugvorrichtung
im Drehsinn des Pfeiles 4 13) die Kupplung 4 10, 411 geschlossen.
Dagegen wird dieselbe kurz vor dem Zurückdrehen der Daumenwelle 217 in der
umgekehrten Pfeilrichtung 4 13 in die Nullstellung geöffnet, so daß der in
die Multipliziervorrichtung eingedrehte Faktorenwert in der Multipliziervorrichtung
eingestellt bleibt. Stellung und Wirkungsweise der Kupplungsvorrichtung gemäß der
Erfindung beim Produkt@ensummenzug Zur Bildung des Produktes wird der Papierwagen
5 (Abb. i) mit dem nachher das Produkt aufnehmenden Vertikalzählwerk in Arbeitsstellung
tabuliert und anschließend die Resultattaste 15 niedergedrückt, worauf die Multipliziervorrichtung
der Schreibrechenmaschine das Produkt der eingetasteten Faktoren errechnet. Dabei
wird das Produktenwerk nicht dargestellt) dezimalstellenweise nach links (Abb.6)
geschaltet. Zufolge dieser Linksbewegung des Produktenwerkes gibt auch dessen Stellschraube
423 (in Abb.6 strichpunktiert angedeutet) den Anschlag 422 des Rückführschiebers
391 frei, wodurch der letztere unter dem Einfluß seiner Feder 419 in der
Pfeilrichtung 400 um die Schraube 386 ausschwenkt, bis er mit der linken Stirnkante
seiner Nase 4 14 an das linke Ende 4 i 5Q des Führungsschlitzes 415 des Winkels
4 17 anschlägt. Demzufolge kommt der Rückführschieber39i mit seiner Nase44
außerhalb der Bewegungsbahn des Steuerhebels 424 zu liegen.
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Nach dem Errechnen des Produktes wird selbsttätig die Summenzugtaste
i i niedergedrückt, wodurch die Steuerkupplung 233, 234, 235 und damit die Kurvenscheibe
355 wieder mit der Antriebsachse 33 gekuppelt wird. Demzufolge wird zu Anfang der
nunmehr erfolgenden Umdrehungen der Steuerkupplung 233, 234, 235 (Abb. 3) und der
Kurvenscheibe 355 im Drehsinn des Pfeiles 32 über die Teile 358, 361 die Sperre
366, 369 wieder aufgehoben, wodurch unter dem Einfluß der Zugfeder 397 die Kupplung
41o, 411 wieder geschlossen wird und die Rolle 376 der Stange 367, 380 sich
wieder an dem gegenüberliegenden
niederen Abschnitt 377b der Hinterkante
377 des Steuerschiebers 89 abstützt-Über die von der umlaufenden Steuerkupplung
233, 234, 235 in Tätigkeit gesetzte übliche Summenzugvorrichtung der Schreibrechenmaschine
und der geschlossenen Antriebsverbindung 4io, ,111 zwischen der Daumenwelle3i; der
Summenzugvorrichtung und den sowohl iVerte in als auch Werte aus der Multipliziervorrichtung
bringenden Teilen 233, 241 wird nun das Produkt dezimalstellenweise aus der Multipliziervorrichtung
heraus-und in das das Produkt speichernde Vertikalzählwerk eingebracht und gleichzeitig
über das übliche Schreibwerk der Schreibrechenmaschine auf dem Formular .abgedruckt.
Dabei wird selbstverständlich die Steuerkupplung 233, 234, 235 nicht bereits nach
einer Vollumdrehung, sondern erst am Ende des Produktensummenzuges, d. h. nach mehreren
Umdrehungen, von der Antriebsachse 33 entkuppelt. bei jeder Umdrehung der Steuerkupplung
233, 234, 235 und der Kurvenscheibe 355 schwenkt letztere mittels ihres ansteigenden
Kurvenabschnittes 355, über die Rolle 439 den Steuerhebe1424 im Uhrzeigersinn um
die Achse 426. Diese Schwenkbewegung des Steuerhebels .124 übt jedoch auf den Rückführschieber
391 keinen Einflut.' aus, da er, wie oben erklärt, mit seiner Nase 4i4 außerhalb
der Bewegungsbahn des Steuerhebels 424 geschwenkt ist. Demzufolge bleibt die Kupplung
410, :111 während des Produktensummenzuges dauernd geschlossen, und zwar aus folgendem
Grunde: Beim Ziehen der Summe (Produkt) aus dem Produkten werk werden die Mittel
243", 241, 238 (Abb.6) entsprechend dem in der in Arbeitsstellung stehenden Dezimalstelle
des Produktenwerkes stehenden Wert zwangsläufig bewegt. Diese Mittel 243" 241, 238
müssen verständlicherweise nach dem dezimalstellenweisen Summenziehen jedesmal,
d. h. in jeder Dezimalstelle, in die Nullage zurückgebracht werden. Es bleibt zu
diesem Zweck die Kupplung 4io, 411 geschlossen, so daß zwangsläufig mit dem erläuterten
Zurückbringen der Daumenwelle 217 in die Nullstellung die Mitte1243u, 2:11, 238
ebenfalls in die Nullage zurückgebracht werden. Für die Dauer des zuletzt erwähnten
Vorganges wird selbstverständlich das Produktenwerk, und zwar in Abhängigkeit von
der Schwenkbewegung des Steuerhebels 42,., außer Wirklage zu den erwähnten, die
Stimme (Produkt) ziehenden Mitteln gebracht.
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Sobald der Produktensummenzug beendet ist, wird die beim Niederdrücken
der Vorbereitungstaste 1,1 in Wirklage gekommene Sperre io5, io6 (Abb.
6) selbsttätig wieder aufgehoben, worauf die von der Eintourenkupplung 62,
63, 64 (Abb. 6 und 7 1 der Vorbereitungstaste 14 in die Wirklage beeinfuf.'hen Teile
75, 81, 83, 86, 89, ioo unter dem Einfluß der Feder 7 (; wieder in die Ruhelage
bewegt werden. Es wird demzufolge der Steuerschieber 89 in der umgekehrten Pfeilrichtung
441 aus seiner ``v irklage gemäß Abb.4 in seine Ruhelage gemäf5 Abb.3 bewegt. Dabei
wirkt dieser mittels der ansteigenden Schräge seiner Hinterkante 37 ; auf die Rolle
37 6 der Stange 367, 380 ein und beeinflußt diese sowie die Teile 389 und
391 entgegen der. Wirkung der Feder 397 in de? umgekehrten Richtung der Pfeile 373
bnv-4oo in die Ruhelage zurück. Dabei wird auch infolge der Antriebsverbindung 4o2.
403 die Kupplung 410, 411 wieder geöffnet.
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Gleichzeitig wird auch das nicht dargestellte Produktenwerk der Multipliziervorrichtung
über geeignete Mittel in seine Rechtsstellung (Ruhelage ) zurückgebracht. Dabei
wirkt die Stellschraube 423 wieder auf den Anschlag a22 des Rückführschiebers 391
ein und schwenkt diesen entgegen der Wirkung der Feder 419 in seine Ruhelage (Abb.
6)
zurück, in welcher Lage der Rückführschieber 391 mit seiner Nase 414 wieder
in die Bewegungsbahn des Steuerhebels :124 ragt.
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In der Ruhelage des Steuerschiebers 89 (Abb.3 und 6) sperrt
dieser wieder mittels des erhabenen Abschnittes 377" seiner Hinterkante 377 die
Steuervorrichtung 367 , 380,
389, 391 in der entkuppelten Stellung der Kupplung
4'i o, 411 (Abb. 3 und 6). Es kommt demzufolge die Steuervorrichtung 367
, 38o, 389. 391 auch dann nicht zur Wirklage, wenn zwecks Summenzuges aus einem
Vertikalzählwerk 7 infolge des dabei erforderlichen Niederdrückens der Summenzugtaste
i i die Steuerkupplung 233, 234, 235 wieder mit der Antriebsachse 33 gekuppelt
wird und demzufolge die Steuerkupplung 233, 23.f., _35 SOm1C die Kurvenscheibe
355 im Drehsinn des Pfeiles 32 angetrieben und über die Teile 3 58. 36o, 361 die
Sperre 366, 3,69 aufgehoben werden.
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Der Sperrhebel361 und ebenso der Steuerhebel.l24. werden lediglich
dabei zwangsläufig betätigt, ohne daß dieselben irgendwelche Arbeitsvorgänge einleiten
können. so dal.; die Kupplung 4io, 411 beim Summenzug aus einem Vertikalzählwerk
7 geöffnet bleibt.