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Vorrichtung zum Ein- und Auslegen des Stellradwagens an Zehntastenaddiermaschinen
und ähnlichen Maschinen Die Erfindung betrifft eine Voirrichtung zum Ein- und Auslegen
des Stellradwagens an Zehntastenaddiermaschinen und ähnlichen Maschinen.
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Bei den bekannten Maschinen dieser Art erfolgte dass Ineingriffb,ringen
des Stellradwagens mit den Antriebsellementen gleichzeitig mit ,anderen Getriebebewegungen
vom Kraftantrieb aus. Dies erforderte einen geEArissen Kraftaufwand und führte.
ioft zu Störungen der Getriebe.
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Dieser Nachteil wird der Erfindung gemäß dadurch behoben, daß der
Stellradwa(gen durch ein besonderes Getneb@e in Abhängigkeit von demdie Maschinenumlaufkupplung
auslösenden Getriebe in Eingriff mit den AntrIebselementen und in Abhängigkeit vnan
der Druckwerkumlaufkupplung außer Eingriff mit den Antriebselementen gebracht wird.
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In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt Abb. i eine von links vorn gesehene schaubildliche -Ansicht -einer
. Addiermaschine, in welche der Erfindungsgegenstand beispielsweise eingebaut ist,
Abb. 2 ,eine linke Seitenansicht des Maschineninnern #gemäß Abb. i, 11o nach Abnahme
der Verkleidung, Abb.3 eine linke Seitenansicht der Maschine ,gemäß Abb.'r, wobei
das Verkleidungsblech und die linke Seitenwand zwecks besserer Darstellung verschiedener
Getriebeteile abgenommen sind, Abb. q. eine Draufsicht auf die Maschine gemäß Abb.
i, in welcher nur die zur Erfindung gehörigen Getriebeteile eingezeichnet sind,
Abb. 5 eine linke Ansicht g@geir die in der Ab.b. 2 dargestellten Getrieheteile
in der Ruhelage, Abb. 6 eine linke Ansicht gemäß Abb 5 mit den Getriebeteilen in
der Wirklage, Abb.7 eine von links vorn gesehene schaubildliche Darstellung einzelner
in der Abb. 5 dargestellten Getriebeteile, wobei verschiedene Teile der besseren
Übersichtlichkeit halber
schachtelartig auseinandergezogen dargestellt
sind.
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Die Abb. 8 bis 12 zeigen :eine weitere Ausfüh:rungsforin, und zwar
zeigt Abb. S eine linke Seitenansicht der 1Iaschine und die Getriebeteile der zweiten
Ausführungsform, wol>ci das Verkleidungshl.ech abgenommen ist.
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Im bes:onderen zeigt Abb, 9 eine Draufsicht auf die Getriebeteile
gemäß der Abb. S, Abb. t o eine linke Ansicht der Getriebeteile gem.äl5 Abb. 8,
und zwar in der Ruhelage, Abb. i i eine linke Ansicht gemäß Abb. io, wobei die Getriebeteilie
in der Wirklage dargestellt sind, Abb. 12 eine von links vorn gesehene s:chau-Iyildliche
Ansicht einzelner in der Abb. 8 dargestellter Getrieheteile.
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Allgemeine Bcschr-eibung der Maschine Die Maschine besteht aus einem
in der Abb.3 nur teilweise dargestellten, die Getriebeteile tragenden Maschinengestell:
i, welches von einem Gehäuse 2 (Abb. i) umgeben ist. Auf der linken Seite der Maschine
befindet sich der vom Gehäuse 2 verdeckte nicht dargestellte Motor.
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Auf der linken Seite der Maschine befinden sich ferner die Betragstasten
3 einer Zehntastentastatu.r. Rechts von dieser Zehnta.stentastatur ist die Motortaste
4. angeordnet. Auf der rechten Seite der 1Taschine befinden sich die verschiedenen
Bedienungstasten 5.
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Oberhalb der Zehntas tentastatur ist ein Schauhoch 6 vorgesehen, durch
welches die jeweils durch Niederdrücken der Tasten 3 in einen Stellstückwagen S
(Abb. 3) eingebrachten Werte erkennbar sind. Oberhalb des Schauloches 6 sind zwei
Schaulöcher 7 und 3 angeordnet, durch welche die 7ifternrollen 9 und io nveier Zählwerke
.erkennbar sind.
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Auf Laufschienen i i (in der Abb. i ist nur die vordere Laufschiene
ersichtlich) ist ein Papierwagen 12 längs verschiebbar angeordnet. An einer am Papierwagen
12 angeordneten Tragschiene 13 sind beliebig viele Zählwerke 14 leicht abnehmbar
und aufsetzbar angeordnet.
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Ferner ist im Maschinengestell i der Maschine ein DruckwerlL 15 (Abb.
i) angeordnet, dessen Typen auf bekannte Weise auf dem um die im Papierwagen 12
angeordnete Schreibwalze 16 geführten Schriftstück (nicht dargestellt) vermittels
eines Farbbandes 17 zum Abdruck gebracht werden. Das Farbhand 17 ist wechselseitig
von bzw. auf zwei Farbbandspulen i S .ab- bzw. aufwickelbar. Die Schreibwalze 16
ist mittels zweier Walzendrehknöpfe ig einstellbar. Beschreibung der Einzelteile
der Erfindung In der linken Seitenwand 2o (Abb. q) und in einer Zwischenwand 2 i
des Maschinengestells i ist eine Achse 22 (Abb. 3 und 4) drehbar gelagert. Auf der
Achse 22 ist ein Zahnrad 23 befestigt, welches mit einem Zahnrad -.l in Eingriff
steht. Das. Zahnrad 2.1 ist auf der Hauptantriebsachse 25 befestigt. Links von der
Seitenwand 20 des :Maschinengestells i (Abb...l) ist mittels einer Schraube 2(>
(Abb. 2, ,l, 5 und 6), welche in der Achse 22 eingeschraubt ist, eine Kurvenscheibe
27 befestigt. Zwischen dem Kopf der Schraube 26 und der Kurvenscheibe 27 ist eine
Unterlegscheibe 28 angeordnet. Mittels einer Schraube 29 ist ein an seinem Schwenkpunkt
U-föriniri ausgebildeter Hebel 3o schwenkbar angeordnet. Eine an dem Hebel 3o drehbar
angeordnete Rolle 31 wirkt mit der Kurvenscheibe 27 zusammen. An dem nach unten
gerichteten Ende des Hebels 3o ist eine Stange 32 angelenkt. Das nach vorn gerichtete
Ende der Stange 32 ist auf einem Bolzen 33, welcher einen Längsschlitz 3:1 der Stange
32 durcliragt, verschiebbar angeordnet. Der Bolzen 33 ist an einem Hebe137 (Abb.7)
eingenietet und durcliragt eine Bohrung des Hebels 36. Mittels einer Federscheibe
38 werden die Hebel 36 und 37 nebeneinandergehalten.
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An einer Zwischenwand 39 t Abb. I und 7 ) ist mittels .einer Schraube
4o ein an seinem Schwenkpunkt U-förmigausgebildeterHelye1li schwenkbar angeordnet.
An dem nach oben gerichteten Ende dies Hebels .l i ist ein Hebel 42 ,angelen.kt.
Der Hebel 37 ist auf dem linken Ende einer Stange43 und der Hebel .l2 auf
dem reichten Ende der Stange .13 mittels je einer Mutter .44. befestigt.
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An der linken Seitenwand 2o des Maschinengestells i ist mittels einer
Schraube .15 ein Hebel 4.6 schwenkbar angeordnet. An der Z~visch-eniva :d 39 des
'tlascliinengestells i ist mittels einer Schraube 4ein Hebel 48 schwenkbar angeordnet.
ZZvisclien dem Hebel 4.8 und der Zwischenwand 39 des Maschinengestells i ist ein
Abstandsring ,19 angeordnet. Die Stange .13 durchnagt sowohl eine Bohrung 5o des
Hebels q.6 als auch eine Bohrung 5 i des Hebels 4.8. An den nach Oben gerichteten
Enden der Hebel46 und .IS ist mittels je einer Mutter 52 eine Stange 53 bfestigt.
Rechts von dem Hebel 46 ist auf der Stange 5 ; ein Zahnsegment 5.1 und links von
dem Hebe1.18 ein Zahnsegment 55 schwenkbar angeordnet. Die beiden Zahns:gmente 54
und 5 5 stehen mittels einer Stange 56 in fester Verbindung, die durch Muttern 57
gewährleistet wird. Die Stange 4.3 durchnagt Ausnehmungen 58 der Segmente 54 und
55. Die
Zahnse;gmenlte 54 und 55 können. mit Antriebszahnstangen
59 (Abb. 12) in Eingriff gebracht werden.
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(Mittels einer Schraube: 6o (Abb. 2, 4, 5 und 6) ist an der linken
Seitenwand 2o des Maschinengestells i ein Winkelh ebel 61 schwenkbar angeordnet.
Der nach vorn gerichtete Arm des. Winkelhebiels. 61 ist mit zwei. Stufen 62 und
63 versehen. In der Nermadlage des Winkelhebels 61 legtsich ein Lappen 64 (Abb.
7) des Hebels. 36 unter :der Wirkung einer Feder 65 (Abb. 7 und 2) gegen die Stufe
63 des Winkelhebels 61. Die Feder 65 ist anderseits an -einem Bolzen 66 aufgehängt,
der an der linken S;e2tenwand 2o des Maschinengestells i befestigt ist.
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Der nach unten gerichtete Arm des Winkelhebels 61 wirkt mit einem
Lappen 67 einer Stange 68 zusammen. Das nach vorn gerichtete Ende der Stange 68
ist in einem Schlitz eines an, der linken Seitenwand 2o des Maschinengestells i
befestigten Führungswinkels, 69geführt. Das nach hinten ragende Ende der Stange
68' ist auf einem Bolzen 70 eines Hebels 71 angeordnet -und wird mittels einer Federscheibe
72 auf dem B,o@lzen 70 gehalten. Der Hebel 71 ist auf :einer in dem
Maschinengestell i gelagerten Achse 73 mittels einer Schraube 74 festgeklemmt. Mittels
einer Feder 69a, die iein'erseits. an der Stange 68; angreift und anderseits an
einem in der linken Maschinenseitenwand eingenieteten Bolzen 69b aufgehängt ist,
wird die Stange 68 um den Balzen 7o des Hebels 71 im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers
beeinflußt, wobei die Ruhelage durch Anlage gegen die ioberne Kante des Schlitzes
:des Führungswinkels 69 bedingt ist. Mittels einer Feder 75, die einerseits an denn
nach unten gerichteten Arm des Winkelhehels 61 befestigt und anderseits an einem
Bolzen 76; der an der linken Seitenwand 20 des. Maschinengestells i befestigt ist,
aufgehängt ist, wird der Wi:nkelhebe16i im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers beemnflußt,
wobei seine Bewegung durch. Anlage des nach vorn gerichteten Armes ,gegen den Lappen
64 des Hebels 36 bedingt ist.
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An der Stange 32 (Abh. 2, 4, 5 und 6) ist ein Teil 77 befestigt. Die
Sichrägfläche 78 des Teils 77 wirkt ;mit einem in der Stange 68 befestigten Bolzen
79 zusammen. Eine an dem Teil 77 angreifende und an eimfer in der linken
Seitenwand 2o 'des :Maschinengestells. aufgehä-ngte Feder 91 b@eeinflußt die Stange
32 nach hinten, wobei .die Normallage der Teile 77, 32, 3o durch Anlage der Rolle
31 des Hebels 30 gegen die Kurvenscheibe 27 bedingt ist.
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.Mittels einer Schraube 8o (Abb. 2, 5 und 6) ist an der Stange 32
ein zweiarmiger Hebel 81 schwenkbar .angeordnet. Ein Haken 82 des zweiarmigen Hebels
81 umfaßt den Bolzen 33. Durch eine Feder 83, die einerseits an dein zweiarmigen
Hebel 8 r Lind anderseits an einem Lappen 84 der Stange 32 aufgehängt ist, wird
der ,zweiarmige Hebel 81 im umgekehrten Uhrzeigersinne b@eeinflußt, wobei seine
Normallage durch Anlage der unteren Kante 82a
gegen, den Bolzen 33 bedingt
ist. Wirkungsweise der Maschine Nach Einbringen eines Wertes im Stellstückwagen
S mittels der Betragstasten 3. wird die Motortaste 4 (Abb. i) niedergedrückt, wobei
über die Teile 85 bis 89 (Abb. 3) in an sich bekannter Art und Weise die nicht dargestellte
Maschirnenumlaufkupplung nach SeliIießen des Mopto-rkontaktes geschlossen wird.
Bei der infolge Niederdrückens. der Motortaste 4 im Uhrzeigersinne :erfolgten Verschwenkung
der den Kupplungshehel89 (Abb.3) tragenden Achse 73 wird auch der Hebel 71 (Abb.
2) im Uhrzeigersinne vexschwenkt. Hierbei wird die Stange 68 nach hinten bewegt,
wobei der Lappen 67 der Stange 68 .auf dien nach unten gerichteten Arm des. Winkelhebels
61 zur Wirkung kommt, was. zur Folge hat, daß der Winkelhebel61 :entgegen der Wirkung
der Feder 75 im Uhrzeigersinne um die Schraube 6o verschwenkt wird. Hierbei gibt
die Stufe 63 des Winkelhebels 61 den Lappen 6,1 des Hebels 36 frei. Letzterer wird
nun unter der Wirkung der Feder 65 (Abb. 7) tun die Schraube 35 so weit im. -entgegengesetzten
Uhrzeigersinn@e verschwenkt, bis -der Lapp n 64 des Hebels 36 gegen die Stufe 62
(Abb. 5) des Winkelhebels 61 zum Anschlag kommt. Beider Verschwenkung des _Hebjels
36 im umgekehrten Uhrzegersinne ist auch der Bolzen 33 gegen den Haken 82 des zweiarmigen
Hebels 81 zum Anschlag gekommen (Abb. 5). -Zufolge der Verschwenkung des Hebels
36 (Abb. 7) im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers wirkt derselbe auf den Hebel
37 ein, was zur Folge hat, daß die Stange 43 nach unten :gedrückt wird. Hierbei
werden :die Hebel 46 und 48 um die Schraube 45 bzw. 47 im umgekehrten Uhrzeug ersinne
verschwenkt. An dieser Verschwenkung nehmen die Achse 53 und die auf derselben angeordneten
ZahnsegInente 54 und 5 5 teil, wodurch die ZahnsegInente 54 und 55 mit dien Antriebszahnstangen
59 (Abb. 4 und 12) in Eingriff kommen. Hierbei werden die Stell- und Anzeigeglieder
93 des Stellstückwagens S mit den die Drucktypen 94 (Abb. 3) tragenden Zahnstangen
95 in Eingriff gebracht. Hierauf werden die Zahnstangen 95 entsprechend dem
im Stellstückwagen Seingebrachten Wertin Pfeilrichtung 96 bewegt und der Wert nach
Schließurig der Druckwerkumlaufkupplung 86 in bekannter Art und Weise auf dem um.
die
Schreibwalze 97 gelegten nicht dargestellten Papier zum Abdruck
gebrächt. Zufolge der Schließung der Druckwerkumlaufkupplung 86 wird über das Zahnrad
24 das Zahnrad 23 im Uhrzeigersin,ne (Abt: 3) gedreht. An der Drehung des Zahnrades
23 im Uhrzeigersinne nimmt die .auf der Achse 22 fest angeordnete Kurvenscheibe
27 teil. Bei der Drehung der Kurvenscheibe 27 in der in Abb. 5 eingezeichneten
Pfeilrichtung kommt dieselbe mit ihrer ansteigenden. Fläche 98 auf die Rolle 31
des Hebels 3o zur Wirkung, «#odurch letzterer im umgekehrten Uhrzeigemsirine um
die Schraube 29 verschwenkt wird. Hierbei wird die ain dem Hebel 3o angelenkte Stange
32 entgegen der Wirkung der Feder 91 nach vorn bewegt. Bei dieser Bewegung kommt
die Schrägfläche 7 8 des all der Stange 32 angeordneten Teils 77 auf den Bolzen
79 (Abt. 6) der Stange 68 zurr Wirkung -und verschwetikt letztere entgegen der Wirkung
der Feder 69a im Uhrzeigersinne um den Bolzen 7 o. Dies hat zur Folge, daß der Lappen
67 aus der Bewegungsbahn des nach unten gerichteten Armes des Winkelhebels 61 kommt.
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Bei der Bewegung der Stange 32 nach vorn kommt der Hacken 82 des an
der Stange 32 angeordneten zweiarmigen Hebels 81 auf dein Bolzen 33 zur Wirkung,
wodurch der Hebel 36 im Uhrzeigersi.nne um die Schraube 35 (Abt. 7) entgegen der
Wirkung der Feder 65 verschwenkt wird. Hierbei gleitet der Lappen 6.1 des Hebels
36 auf der Kante 99 (Abt. 5) des Winkelhebels. 61 entlang. Bevor die Rolle 31 des
Hebels 3o auf den erhöhten Teil der KurvensCheibe 27 aufgelaufen ist und nachdem
der Lappen 6:1 des Hebels 36 die Stufe 63 des Winkelhehels freigegeben hat, wird
der Winkelhebe16i unter der Wirkung der Feder 75 s@o: weit im umgekehrten Uhrzeigersinne
verschwenkt, bis er mit seinem Teil i oo (Abt: 6) gegen den Lappen 6.1 des Hebels
36 zum Anschlag kommt, Da die Stange 68 noch durch die Schräge 78 des Teilfis 77
im Uhrzeigersinne verschwenkt gehalten wird und demzufolge der Lappen 67 der Stange
68 sich noch außerhalb der Bewegungsbahn des nach unten: gerichteten Armes des Winkelhebels
6i befindet, ist ein Verschwenken des Winkelhebels 61 unter der Wirkung der Feder
75 lohne weiteres möglich. Bei der Verschwenkung des Hebels 36 (Abt. 7) im Uhrzeigersinne
um die. Schraube 35 wird über den Hebel 37 die Stange 43 angehoben, was ein Verschwenken
der Hebel 4.6 und .18 im Uhrzeigersinne um die Schrauben .15 und 47 zur Folge hat.
Hierbei werden die Zahnse,-mepte 54. und 55 wieder mit den Antriebszahnstangen 59
,außer Eingriff gebracht, desgleichen die Stell= -und Anzeigeräder 93 aus den Antriebszahnstangen
95. Bei der weiteren Drehung der Kurvenscheibe 27 (Abt. 6) im Uhrzeigersinne gleitet
die Rolle 31 des Hebels 3o von dem erhöhten Teil der Kurvenscheibe 27 auf den abfallenden
Teil derselben entlang. Dies hat zur Folge, daß die Stange 32 nach hinten bewegt
wird, an welcher Bewegung auch der zweiarmige Hebel 8 i teilnimmt. Hierbei gibt
der Haken 82 des Hebels 8 i den Bolzen 33 frei, so daß der Hebe136 wieder unter
der Wirkung der Feder 65 im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers um die Schraube 35
verschwenkt wird, welche Verschwemkung durch Anlage des Lappens 6¢ des Hebels 36
gegen die Stufe 63 des Winkelh@eb,elsbi begrenzt wird. Bei der Bewegung der Stange
32 nach hinten gib die Schräge 78 des Teils 77 den Bolzen 79 der Stange 68 frei,
so daß dieselbe unter der Wirkungder Feder 69a im umgekehrten Uhrzeigersinne um
den Bolzen 70 verschwenkt wird, wobei die Normallage durch Anlage gegen die
obere Kante des Schlitzes des Führungsteils 69 bedingt ist. Nach Schließung der
Druckwerkumlaufkupplung 86 wurden auch, wie bekannt, die Teile 71, 68 in die in
Abb. 2 dargestellte Normallage zurückgebracht. Beschreibung derEinzelteile einer
zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung Die Achse 22 (Abt. 9) ist entgegen der
unter der Überschrift »Beschreibung der Einzelteile der Erfindung«-besehriebenen
Achse 22 (Abt. q.) 'mit ihrem linken Ende nicht in der linken Seitenwand 2o dies
Maschinengestells i, sondern in einem Lagerstück 1o5 (Abh: 9)
gelagert, welches
an der nicht dargestellten Rückwand und .an der linken Seitenwand 2o des Maschinengestells
befestigt ist.
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Rechts von dem Lagerstück tos
(Abt. 9) ist auf der Achse 22
eine Kurvenscheibe i o6 (Abt. 8, 9, 1 o, i i) befestigt. Die Kurvenscheibe io6 wirkt
mit der Nase
107 eines Armes io8 eines Bügels log zusammen, welcher auf einer
Achse i io schwenkbar angordnet ist. Die Achse i io ist einerseits in der linken
Seitenwand 2o und anderseits in dem Lagerstück io5 undrehbair angeordnet. An dem
aus einer Ausnehmung der linken Seitenwand 2o des Maschinengestells i herausragenden
,abgekröpften Arm i i i (Abt. 9 und 8) des Bügels log ist mittels einer Federscheibe
112 eine Stange 113 a@ngelenkt. Die Stange;
113 ist mittels einer Schraube
11;1, welche ein Langbach r 15 der Stainge i 13 durchnagt, an der linken Seitenwand
2ö des Maschinengestells i verschiebbar geführt. Eine Feder 116, welche einerseits
,an einem in der linken Seitenwand 2o des Maschinengestells i -befestigten Bolzen
117 -und :anderseits an einem Bolzen 1 18
der Stange i 13 angreift, becinflußt die Stange |
113 und den Bügel sog derart, @daß die Nase |
107 des Armes io8 des Bügels sog stets in |
Berübrung mit der Kurvenscheibe io6 gehal- |
ten wird. Um die Schraube 11¢ ist ferner |
ein Winkelhebel iio schwenkbar angeordnet. |
Mittels einer Feder 120, welche einerseits an |
einem Arm 121 des Winkelhebels: i ig und |
anderseits an einer noch näher zu beschrei- |
benden Stange 122 angreift, wird der Winlkel- |
hebel i i g im. umgekehrten. Sinne des Uhr- |
zeigers beeinflußt, wobei die Schwenkbewe- |
gang desselben durch Anschlag der Kante |
123 Abb. &) eines Armes 12q. des Winkel- |
hebels i i g gegen einen Lappen 125 reines |
Hebels 126 biegrenat ist. Der Hebel 126 ist |
mittels einer Schraube 127 (Abt. 8 und 12) an |
der linken Seitenwand 2o des Maschixienge- |
stells i schwenkbar angeordnet. Eine Feder |
128, welche einerseits an einem. Bolzen i 29 |
des. Hebels 126 und anderseits an seinem Bol- |
zen 130 (Abt. 8 und i2) der linken Ma- |
schin.enseitenwand 20 - befestigt ist, beeinflußt |
den Hebel 126 im umgekehrten Uhrzeigersinn |
um die Schraube 217, wobei die Schwenkbewe- |
gung des Hebels 126 durch Anschlag des |
Lappens i25 gegen die Nasse i iga des Armes |
12¢ des Winkelhebels i 19 begrenzt wird. |
Auf einer Achse 131 (Abt. 9 und 12), |
welche in. der linken Seitenwand 2o des Ma- |
schinengestells i und in einem Lagerteil 132 |
,gelagert ist, ist ein Hebel 133 (Abt. 12) |
schwenkbar angeordnet. Das Lagerteil 132 ist |
mittels Sichraub,en I3¢ an einer Wand 135 |
des die Tasten tragenden nicht dargestellten |
Rahmens -des Gestells i befestigt. In einer |
Zwischenwand 136 (Abt. g) und in einer Zwi- |
schenwand 137 des Maschinenb stelle i isteiroe |
Achse 138 befestigt. Auf dieser Achse 138 ist |
ein Hebel 139 (Abb.9 und 12) schwenkbar |
angeordnet. An der Zwischenwand 137 ist ein |
Bolzen 1¢o befestigt. Auf diesem Ansatzbolzen |
140 ist ein Hebel 141 (Abt. 9 und 12) |
schwenkbar angeordnet. Der Hebel 141 _steht |
mittels eines Verbindungsteil-s- 142 mit dem |
Hebel 139 in gelenkiger Verbindung. Der |
Hebel 133 steht -mittels eines Verbindungsteils |
143 mit dem Hebel i26 in gelenkiger Ver- |
bindung. |
Eine Stange 144 (Abt. 9 und i z) ist mittels |
je einer Mutter 145 an den nach oben gerich- |
teten Teilen der Hebel 133 und 139 fest ange- |
ordnet. Rechts von dem Hebel i33 ist ein |
Segment 146 und links von dem Hebel i39 |
ein Segment 1¢7 schwenkbar auf der Stange |
144 angeordnet. Die beiden Segmente 1q,6 |
und 147 sind mit einer Stange 148 fest durch |
Muttern 149 verbunden. |
Eine Stange 15o durchrab je eiste Boh- |
rung 151 des Hebels 13g und eine nicht dar- |
gestellte Bohrung des Hebe1's I33. Auf dem |
linken ,abgesetzten Ende der Stange i 5o ist |
das. Verbindungsteil143 mittels einer Mutter |
z52 (Abb.8 und 12) schwenkbar angeordnet. |
Auf dem rechten abgesetzten Ende der Stange |
i5o ist das Verbindungsteil i.12 mittels einer |
Mutter 153 (Abt. 9) angelenkt. Die Stange |
i5o durchragt Ausnehinungen 154 der Seg- |
mente 146 und 147 (in der Abb. 12 ist nur |
die Ausmehmung des Segmentes 1:17 ersicht- |
lich). |
An der Stange 122 (Al),b. 8) ist ein Lappen |
155 vorgesehen, welcher mit dem nach unten |
ragenden Arm des Winkelhebels i 19 zusam- |
menwirkt. Die Stange 122 ist in -einem Schlitz |
einfies an der linken Seitenwand 2o des Ma- |
schinengestells i befestigten Führungswinkels |
156 geführt. Das nach hinten gerichteteEnde |
der Stange 122 ist auf einem Balzen 157 eines |
Armes i 58 eines Bügels i 59 gelenkig ange- |
ordnet Lind wird mittels deiner Federscheibe |
16o aiuf denn Bielzen 157 gehalten. Der Bügel |
159 ist auf der bereits unter der überschrift |
»Beschreibung der Einzelteile der Erfindung<< |
genannten Achse 73 mittels einer Klemm- |
schraube 161 festgeklemmt. |
Wirkungsweise der zweiten Aus- |
führungsform der Erfindung |
Zunächst wird der zu verrechnende Wert |
mittels der Betragstasten 3 im Stells.tück- |
-,vagenS (Abb.3) eingebracht. Hierauf wird |
die 'lvlloitortaste q. (Abt. i) niedergedrückt, wo- |
bei über die Teile 85 bis 89 (Abt. 3) im. an |
sich bekannter Art und Weise die nicht dar- |
gestellte Maschinenumlaufkupplung nach |
Schließen des Motorkontaktes geschlossen |
wird. |
Bei der Verschwenkung der den Kupp- |
lungshebel 89 (Abt. 3) tragenden Achse 73 |
im Uhrzeigersinne infolge Niederdrückens der |
Motortaste q. wird auch der Bügel 159 (Abt. 8) |
im gleiche Sinne verschwenkt. Hierbei wird |
die am Arm 158 des Bügels 159 angelenkte |
Stange 122 nach hinten bewegt, w=:obei der |
Lappen 15 5 der Stange 12 z den nach unten g e- |
richteten Arm des Winkelhebels i 19 um die |
Schraube 114 entgegen der Wirkung der Feder |
i 2o im Uhrzeigersinne verschwenkt. Die Nase |
i i ga des Winkelhebels i 19 gibt nunmehr den |
Lappen 125 des Hebels i26frei. Letztererwird |
unter der Wirkung der Feder 128 um die |
Schraube 127 im umgekehrten Uhrzeigersinne |
verschwenkt. Diese Schwenkbewegung wird |
durch Anschlag des Lappens 125 des Hebels |
126 gegen die Kante 113a der Stange i 13 be- |
grenzt (Ab:b. io). |
Zufolge der Verschwenkung des Hebels 126 |
(Abb.12) im umgekehrten Sinne des Uhr- |
zeigers drückt dieser über das an ihn ange- |
lenkte Verbindungsteil 143 die Stange i 5o |
nach unten, wobei der Hebel 133 Mn die Achse |
131 und der Hebel
139 uni die Achse 138 im umgekehrten Uhrzeigersi.ane
verschwenkt werden. An dieser Verschwenkung nehmen auch die Achse 1.:t4 und die
auf ihr schwenkbar angeordneten Segmente 146 und 147 teil. Dies hat zur Folge, daß
die beiden Segn iente 146 und 147 mit den Antriebszahnstangen 59 in Eingriff kommen.
Gleichzeitig werden die Stell- und Anzeigeräder 93 (Abb. 3) des: Stellstüclktva"-,-eii.s
S mit den die Drucktypen 9.1 tragenden Zahnstangen 95 in Eingriff gebracht. Hierauf
werden die Zahnstangen 95 entsprechend dem im Stellstückwagen S eingebrachten Wert
in Pfeilrichtung 96 bewegt und der Wert nach Schließung der Dr uckwerkuml.aufkaupplung
86 (Abb. 3) in bekannter Art und Weise auf dem .um die S,cltreibwahe
97 gelegten,
nicht dargestellten Papier zum Abdruck ,gebracht.
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Nach Schließung der Druckwerkunmlaufkttpplung 86 wird über das Zahnrad
24 (Abb. 3) und das Zahnrad 23 die auf der Achse 22 (Abb. 8) fest angeordnete Kurvenscheibe
1o6 im hhrzeigersinne gedreht. Diese vers,chwenkt hierbei mit ihrer ansteigenden
Fläche die Nase 107 (Abb. i o) des Armes io8 des Bügels 1o9 im umgekehrten
Uhrzeigersinn:e. Hierbei wird die am Arm i i i des Bügels log angelenkte Stange
113 entgegen der Wirkung der Feder i 16 nach vorn bewegt und verscliwenkt mit ihrer
auf den Lappen i25 einwirkenden Kante i i3a den Hebel 126 entgegen der Wirkung
der Feder t28 im Uhrzeigersinn:e um die Schraube 127. Bei dieser Verschwenkung gleitet
der Lappen des Hebels 126 auf der Kante i i 9b des Winkelhebels i 1g entlang. Bevor
die Nase io7 des Bügels iog auf den erhöhten Teil der Kurvenscheibe ioo aufgelaufen
ist, gibt der Lappen 125 des Hebels 126 die Nase i iga des Winkelhebels i 19
frei. Letzterer kann jedoch nb:ch nicht unter der Wirkung der an ihm angreifenden
Feder i2o in die in. Abb. 8 dargestellte zurückgeschwenkt werden, da er daran durch
den Lappen 155 der Stange 122 gehindert wird.
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Unmittelbar vor Vollendung einer Vollumdrehung der Druckwerkumlaufkupplung
86 (Abb.3) wird der der Maschinentumlaufkupplung zugeordnete Kupplungshebel 89 wieder
in seine Normallage zurückgebracht, was eine Verschwen.kung der Achse 73 und des
auf ihr befestigten Bügels 159 im umgekehrten Uhrzei,-ersinne zur Folge hat. Hierbei
wird die Stange 122 aus der in Abb. io dargestellten Lage in die in Abb. i i dargestellte
Lage nach vorn bewegt, wobei der Lappen 155 der Stange 122 den nach unten gerichteten
Arm des VVinlcelhebels i 19 freigibt. Dies hat zur Folge, daß der Winkelhebel i
i g unter. der Wirkung der Feder i2o um seinen Schwenkpunkt 114 iin umgekehrten
Uhrzeigersinne in die in Abb.8 dargestellte Normallage zurückschwenken kann. Hierbei
legt sich die Nase iiga des Winkelhebels i ig wieder in die Bewegungsbahn des Lappens
t25 des Hebels 126.
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Nunmehr gleitet die Nase io7 des Bügels iog (Abb.8) wieder von dem
erhöhten Teil der Kurvenscheibe tob ab und nimmt wieder die in Abb.8 dargestellte
Normallage ein. Beim Abgleiten der Nase 107 des Bügels 109
wird letzterer
im Uhrzeigersinne um die Achse i io unter der Wirkung der an der Stange 113 angreifenden
Feder 116 versch-venkt. Die Stange 113 selbst wird hierbei nach hinten bewegt, wobei
sie sich mit ihrer Kante 113a von dem Lappen 125 des Hebels 126 entfernt. Der Hebel
126 schwenkt demzufolge unter der Wirkung der Feder 128 im' umgekehrten Uhrzeigersiane
uni die Schraube 127. Diese Schwenkbewegung des Hebels 126 wird jedoch durch Anschlag
des Lappens 125 des Hebels 126 gegen die in die Bewegungsbahn des Lappens 125 des
Hebels 126 getretene Nase i iga des Winkelhebels i i9 begrenzt. Hiermit haben alle
Getriebeteile wieder ihre in der Abb.8 dargcstellte Normallage eingenommen.
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Bei dein Verschwenkeii des Hebels 126 im Sinne des Uhrzeigers werden
die Zahnsegmente i.16, 147 wieder aus den Zahnbögen 59 und die Stell- und Anzeigcräd°r
93 (Abb. 3) des Stellstückwagens S aus den Zahnbögen 95 wieder ausgehoben.