DE736253C - Summenzug bzw. Zwischensummenzug an Addiermaschinen - Google Patents

Summenzug bzw. Zwischensummenzug an Addiermaschinen

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DE736253C
DE736253C DEM138248D DEM0138248D DE736253C DE 736253 C DE736253 C DE 736253C DE M138248 D DEM138248 D DE M138248D DE M0138248 D DEM0138248 D DE M0138248D DE 736253 C DE736253 C DE 736253C
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Description

  • Summenzug bzw. Zwischensummenzug an Addiermaschinen Die Erfindung betrifft eine Rechenmaschine, Addiermaschine, Registrierkasse oder ähnliche Maschinen, bei welcher in Abhängigkeit von den Handsteuergliedern für Summen- und Zwischensummenzug ein vom Maschinenantrieb antreibbares, unmittelbar neben den Antriebssektoren liegendes Triebglied in Bereitschaftslage zu einem ebenfalls unmittelbar neben den Zählrädern und mit diesen auf einer gemeinsamen Achse angeordneten Löschtrieb eines vom Maschinentrieb in die Eingriffslage einlegbaren Zählwerkes gebracht wird und die Bereitschaftslage des Triebgliedes nach erfolgter Löschung durch den Maschinentrieb aufgehoben wird, nach dem Patent 727 119.
  • Die in dem Hauptpatent beschriebene Vorrichtung hatte den Nachteil, daß beim Löschvorgang des Zählwerkes infolge Ziehens einer Summe bzw. Zwischensumme in dem Augenblick, in welchem der Drehkeil des - Zählwerkes in seine Normallage zurückschnellte und der die Maschine Bedienende die Handkurbel etwas zurückfallen ließ, was möglich ist, da die Rast der H.andkurbelkurve, welche mit der Vollhubsperre zusammenarbeitet, etwas weiter zurückliegt, der Fixierungskamm die Zähne der Typenstangen fY.eigab, so daß die Typenstangen unter ihrem Eigengewicht oder unter anderen Einflüssen teilweise oder vollständig in ihre Normallage zurückfielen. Hierdurch wurde in dem Zählwerk ein unerwiinschter Wert eingedreht, was, wenn der die Maschine Bedienende diesen Fehler nicht merkte, einen Abdruck falscher Werte zur Folge hatte.
  • Diese Nachteile werden der Erfindung gemäß dadurch behoben, daß in Abhängigkeit vom Triebglied eine die Ty piensektoren in Wirklage haltende Sperre in Wirklage bringbar ist.
  • In den Zeichnungen ist beispielsweise ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Abb. i zeigt eine von links gesehene Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung sowie deren Betätigungsmechanismen, und zwar in der Ruhelage.
  • Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht verschiedener Teile gemäß der Abb. i im Augenblick des Wirksamwerdens der Vorrichtung.
  • Abb.3 zeigt eine Seitenansicht der Mechanismen gemäß der Abb.2, und zwar in der Lage, die sie einnehmen, wenn sich die Antriebskurbel in ihrer vorderen Lage befindet.
  • Abb. 4 zeigt eine schaubildliche Ansicht einzelner Teile gemäß Abb. i sowie deren Antriebsmechanismen von links vorn der Maschine aus gesehen. Zur besseren Sichtbarmachung sind einzelne Teile schachtelartig auseinandergezogen dargestellt.
  • Abb. 5 zeigt eine von links gesehene Seitenansicht des Zählwerkes.
  • Abb.6 zeigt eine von links vorn der Maschine aus gesehene schaubildliche Ansicht einzelner Teile gemäß Abb. 5 sowie deren Betätigungszahnstange, wobei die Teile der besseren Sichtbarkeit halber schachtelartig a.useinandergezogen dargestellt sind.
  • Abb. 7 zeigt eine Seitenansicht verschiedener Teile gemäß der Abb.4, wobei sich die Mechanismen in ihrer Ruhelage befinden.
  • Abb. 8 zeigt eine Seitenansicht gemäß Abb. 7, und zwar in der Lage, in welcher eine Kurvenscheibe einen Sperrbügel in Eingriffslage mit Zähnen einer Typenstange gebracht hat.
  • Abb.9 zeigt eine Seitenansicht gemäß Abb. 8, in welcher eine Kurvenscheibe eine Teilstrecke zurückgeschwenkt wurde und ein Sperrbügel eben wieder außer Eingriff mit einer Typenstange gekommen ist.
  • Die Vorrichtung stellt eine Verbesserung der in dem Patent 7 27 i 19 beschriebenen Vorrichtung dar, weshalb auf die Wirkungsweise der in dem genannten Patent beschriebenen Teile in der vorliegenden Beschreibung nur so weit eingegangen werden soll, als. es zum Verständnis der Erfindung erforderlich erscheint. Die dem genannten Patent entspret<henden Teile sind aus diesem Grunde in der folgenden Beschreibung mit demselben Bezugszeichen versehen worden.
  • Auf einer die nicht dargestellte Antriebskurbel tragenden, im gleichfalls nicht dargestellten Maschinengestell einer Addiermaschine drehbar angeordneten Welle 3 (Abb. 4) ist eine Kurvenscheibe 35 i fest angeordnet. In der Kurvenscheibe 3 5 i ist eine schlitzförmige Ausnehmung 352 vorgesehen, in welche ein rechtwinklig abgebogenes Teil 353 eines Winkelhebels 354 ragt. Eine einerseits an dem Winkelhebe1354 und anderseits an einem dreiarmigen, U-förmig ausgebildeten Hebel 355 aufgehängte Zugfeder 356 hält die genannte Abbiegung 353 dauernd mit der Kurvenscheibe 351 in Eingrift. Der Hebel 354 ist an einem Arm 357 des dreiarmigen, auf der Hauptachse 3 drehbar angeordneten Hebels 355 drehbeweglich angelenkt. Ein zweiter Arm 358 des Hebels 355 trägt, gelenkig mit ihm verbunden, eilten Zughebel 359, der seinerseits mit einem U-förmig ausgebildeten Hebel36o in gelenkiger Verbindung steht. Der Hebe136o ist auf einem im nicht gezeigten Maschinenrahmen eingenieteten Achsstumpf 361 drehbar gelagert. Das nach links zeigende Ende des Achsstumpfes 361 trägt einen Federring 362, der ein Abgleiten der Hebe1359 und 36o von dem Achsstumpf 361 verhindert. Mit dein Hebe136o steht weiter ein Hebe1363 in gelenkiger Verbindung, dessen Ende 363« eine Stange 364 umgreift. Die Stange 36.1 ist in Armen eines U-förmig ausgebildeten Bügels 365 befestigt. Der Bügel365 wiederum ist drehbar auf einer aus der rechten Seitenwand 369 des Druckwerkgehäuses 367 (Abb. i) herausragenden Achse 366 angeordnet, die in der rechten und linken Seitenwand 368, 369 (Abb. 4) _ des Druckwerkgehäuses 367 (in Abb. i ist nur die rechte Wand 369 sowie die Vorderwand dargestellt) fest angeordnet ist.
  • In der linken sowie der rechten Seitenwand 368, 369 des Druckwerkgehäuses 367 sind Lagerstifte 370, 371 (Abb. 4) eingenietet, auf welchen die Schenkel 372, 373 eines U-förini.-gen Bügels 374 drehbar gelagert sind. Eine Feder 375, die einerseits auf einem in dem linken Schenkel 372 des Bügels 374 eingenieteten Federaufhängebolzen 376 aufgehängt und anderseits an der linken Seitenwand 368 des Druckwerkgehäuses 367 befestigt ist, beeinflußt den Bügel374 dauernd im entgegengesetzten Uhrzeigersinne. Die Ruhelage des Bügels 374 ist dadurch bedingt, daß der Federaufhängestift 376 an einer entsprechenden Kante (nicht gezeichnet) der linken Seitenwand des Druckwerkgehäuses 367 anschlägt. Auf der linken Seite wird der Bügel 374 in der Nähe der Biegungsstelle des linken Schenkels 372 (Abb. 4) von einem gabelförmig ausgebildeten Ende 377 eines Hebels 378 umfaßt. Der U-förmige Hebe1378 ist auf einem in der nicht dargestellten linken Maschinenrahmenwand befestigten Achsstumpf 379 drehbeweglich angeordnet. An dein freien nach unten ragenden Ende 38o des Hebels 378 ist eine Rolle 38i angeordnet, die mit dem erhöhten Teil382 des Umfanges einer auf der Hauptantriebsachse 3 befestigten Kurvenscheibe 383 zusammenzuwirken vermag.
  • Der Quersteg des Bügels 374 endet in seinem nach rückwärts gerichteten Teil (Abb. i) in einer den Zahnlücken der Zähne Zl der die Drucktypen T tragenden Sektoren Y angepaßten Nase 374a die auf noch zu beschreibende Weise die Sektoren Y zu sperren vermag.
  • Der Quersteg des Bügels374 trägt ferner fest mit ihm verbunden ein U-förmiges Teil 384, dessen längerer Schenkel in eine Abbördelung 386 ausläuft, die eine Federaufhängestange 387 umgreift. Vermittels Nieten 389 (Abb. i) ist mit dem Quersteg des Bügels 374 ein weiterer U-förmiger Bügel 388 fest verbunden, dessen rechter Schenkel 390 (Abb.4) als Winkelhebel ausgebildet ist. An dem rechten Schenkel 39o und "an dem linken Schenkel g91 des Bügels 388 ist ein Sperrbügel 392 vermittels Ansatzschrauben 393a, 394a angelenkt, die den rechten und linken rechtwinklig abgebogenen Schenkel 393, 394 des Bügels 392 durchragen. Der Quersteg dieses Bügels 392 ist als Sperrleiste ausgebildet, deren etwas abgebogenes Ende 396 ebenfalls sperrend mit den Zähnen Z1 der Sektoren Y zusammenzuwirken vermag. Der rechte Schenkel 393 des Bügels 392 ist mit einem angebogenen Federaufhängeteil 397 ausgerüstet. Eine daran aufgehängte und anderseits an der bereits genannten Federaufhängestange 387 eingehängte Feder 398 beeinflußt den Bügel392 dauernd im entgegeng.esetzt@en Sinne des Uhrzeigers. In der Ruhelage des Bügels 392 vermag .eine an dem rechten Schenkel393 desselben angeordnete Anschlagnase 399 mit einer stufenförmigen Nase 4.00 einer Klinke 40i zusammenzuwirken. Der als Doppelhebel ausgebildete Hebe1401 ist an dem rechten Schenkel 39o des Bügels 388 vermittels einer Ansatzschraube 4o2 schwenkbar angeordnet. Sein nach unten gerichteter Arm .103 läuft in eine Nase 4o4 aus, die mit einem Nocken 405 zusammenzuwirken vermag, der z -in der Summenzugzahnstange 131 (Abb. 1 und 6) befestigt ist. DieKlinke 4oi wird einerseits von einer an ihrem nach oben gerichteten Hebelarm 4o6 angreifenden und anderseits an der Federaufhängestange 387 aufgehängten Feder 407 dauernd im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers beeinflußt. Die Anschlagnase 399 des Bügels 392 ist reit einer Schräge 4o8 versehen, die in Wirklage der Vorrichtung mit der Kante 4o9 des stufenförmigen Anschlagteils 4oo der Klinke 401 zusammenzuwirken vermag. Der rechte Schenke1393 des Bügels 392 trägt ferner ein auf ihm fest angeordnetes L-förmiges Teil i o, dessen oberer nach rechts rechtwinklig abgebogener Lappen 411 meinen Längsschlitz 412 eines Rückführhebels 413 ragt. Das dem Längsschlitz 412 gegenüberliegende Ende des Hebels 413 ist drehbeweglich auf der bereits erwähnten Stange 364 des Bügels 365 angeordnet. In der Ruhe- sowie in der Wirklage des Hebels 413 gleitet die Oberkante 416 seines Schlitzes 412 auf den abgebogenen Lappen 411 des Teils 410. Die Hinterkante 415 der Abbiegung 411 des Teils 410 vermag auf noch zu beschreibende Weise mit der Innenkante 414 des Schlitzes 412 zusammenzuwirken. Wirkungsweise bei Summenzug Beim Drücken der mit * gekennzeichneten Summenzugtaste i 99 wird das Zählwerk (Abb. 5) derart verschwenkt, daß dessen Räder 96 in Eingriff zu den an den Sektoren; Y angeordneten Zahnstangen X (in Abb. i in strichpunktierten Linien angedeutet) kommen. Gleichfalls damit wird über die in Abb. 7 des obenerwähnten Patents ersichtlichen Teile 2i7, i72, i67, i80, 181, i83, i85 und 1'86 die Summenzugzahnstange 131 (Abb.1 bis 3 ) in Richtung des Pfeiles iz bewegt, um damit die in den Abb. i und 2 gezeigte Eingriffslage einzunehmen. In diese Stellung der Zahnstange 131 gelangen deren Zähne mit den Zähnen des auf der Zählwerksachse 98 (Abb. 5 und 6) befestigten Löschzahnrades 121 in Eingriff.
  • Wird nun die nicht dargestellte Antriebskurbel der Maschine nach vorn bewegt, so erhält die Zahnstange 131 eine Antriebsbewegung im Sinne des Pfeiles q (Abb. 6). Das Zahnrad 121 sowie die Achse 98 werden hierbei in Pfeilrichtung t gedreht, wobei der auf die in dem obengenannten Patent beschriebene Art und Weise durch eine vorhergegangene Rechnung in das Zählwerk eingebrachte Wert gelöscht wird. Während des Löschvorganges kommt die Spitze S des Drehkeiles ioo auf die Nocken io2 der Zahnräder 96 zur Wirkung, wobei die Zahnräder 96 entsprechend dem in ihnen eingebrachten Wert in Pfeilrichtung t auf Null zurückgedreht werden. Hierbei werden die zugehörigen Zahnsektoren Y entsprechend in Pfeilrichtung g bewegt. Mit Beendigung einer Vollumdrehung des Löschzahnrades 121 haben auch die Räder 96 ihre Nullstellung eingenommen. Die etwas breiter gehaltenen Zähne 96,1 der Räder 96 stoßen sodann, um ein Überschleudern über die Nullage hinaus zu vermeiden, an Nasen igoa der gesperrten Zehnerschaltschieber igo, während der Drehkeil i oo, der Wirkung seiner Torsionsfeder i 12 folgend, in seihe Ruhelage zurückspringt. Die Spitze S des Drehkeiles 10o gibt dabei die Nasen 102 der Zahnräder 96 wieder frei, so daß sich die Räder 96 ungehindert zurückzudrehen vermögen.
  • Im Augenblick der Nullstellung des Zählwerkes ist auch der Kurbelzug so weit fortgeschritten, daß der erhabene Teil 382 (Abb. 4), der sich mit der Hauptantriebsachse 3 in der Pfeilrichtung p (Abb. 4) drehenden Kurvenscheibe 383 auf die an dem Hebel 378 angeordnete Rolle 381 zur Wirkung gekommen ist, wodurch der Hebe1378 aus der in der Abb. 7 dargestellten Lage in die in Abb. 8 dargestellte Lage verschwenkt wird und wobei das gabelförmige Ende 377 des Hebels 378 seinerseits, den Bügel374 und die mit ihm in Verbindung stehenden Teile im Uhrzeigersinne um die Lagerstifte 370, 371 verschwenkt. Die an dem Quersteg des Bügels 374 angeordnete Nase 374v greift dabei in Zahnlücken der Zähne ZL der Sektoren Y ein und nimmt die in Abb. 8 dargestellte Lage zu den Zähnen,Zl der Sektoren Y ein. Auf diese Weise werden die in .der oben geschilderten Weise verschobenen Sektoren Yin ihrer jeweiligen Drucklage gesperrt.
  • Wenn nun der die Maschine Bedienende in dem Augenblick, in welchem der Drehkeil i oo unter der Wirkung der Torsionsfeder i 12 auf die oben beschriebene Art und Weise zurückschnellt, die Handkurbel freigibt, so daß dieselbe unter der Wirkung einer an ihr aufgehängten, nicht gezeichneten Zugfeder etwas zurückbewegt wird, weil die Rast der nicht dargestellten Handkurbelkurve, welche mit der Vollhubsperre arbeitet, etwas weiter zurückliegt, so gibt die sich ebenfalls in umgekehrter Pfeilrichtung p drehendeKurvenscheibe 383 (Abb.4) den Hebel 378 wieder frei. Hierbei werden der Hebel 378 und .der Bügeh374 unter dem Zuge der Feder 3 7 5 in die in Abb. 9 dargestellte Lage zurückgeschwenkt, wobei diese Bewegung durch Anlage der am Hebel 378 angeordneten Rolle 381 gegen die Kante 383" der Kurvenscheibe 383, welche nunmehr durch die Vollhubsperre an einer weiteren Drehung in umgekehrter Richtung des Pfeiles p gehindert wird, begrenzt wird.
  • Bei dieser Schwenkbewegung des Bügels 374 tritt auch die Nase 374U wieder aus den Zahnlücken ZL heraus und nimmt die in Abb. 9 dargestellte Lage zu den Zähnen'7L der Sektoren Y ein. Die Sperrung der Sektoren Y in ihrer Drucklage ist somit aufgehoben. Diese Entsperrung der Sektoren Y und die @obenerwähnte Freigabe der mit den Sektoren Y in Eingriff stehenden Zahnräder 96 des Zählwerkes durch den Drehkeil i oo würde es zulassen, daß die Sektoren Y, ihrem Eigengewicht folgend, ungehindert -oder teilweise in ihre Ausgangslage zurückfallen, wodurch natürlich ein nicht erwünschter Wert in die Zahnräder 96 eingedreht und zum Abdruck kommen würde. Dies wird durch die erfindungsgemäße # Vorrichtung wie folgt verhindert: Ungefähr am Ende der bereits beschriebenen Gleitbewegung der Zahnstange 131 in Pfeilrichtung g kommt der an ihr befestigte Nocken 405 auf die Nase 404 der Klinke 401 zur Wirkung, wodurch dieselbe entgegen der Wirkung der Feder ,107 im Uhrzeigersinne um .die Schraube 402 verschwenkt wird. Hierbei gibt die Anschlagnase 40o der Klinke 4o i die Anschlagnase 399 des Sperrbügels 392 frei. Der Sperrbüge1392 schwenkt infolgedessen, der Wirkung seiner Feder 398 folgend, im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers um die Schrauben 393a, 394a aus, bis seine Endlage dadurch bedingt ist, daß das Ende 396 (Abb. i) des Bügels. 392 in die Zahnlücken der Zähne ZZ der Sektoren Y eintritt (Abb. 2). Bei der folgenden Weiterbewegung der Zahnstange i31 in Pfeilrichtung g gibt der Nocken 405 die Nase 404 der Klinke 401 frei. Die somit freigegebene Klinke 4o1 schwenkt nunmehr unter der Wirkung ihrer Feder407 s0 weit im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um die Schraube 402, bis sich die Kante 4o9 auf die Schrägfläche 4o8 der Anschlagnase 399 des Bügels 392 auflegt.
  • Bei der Vorwärtsbewegung der Antriebskurbel sind die Hauptantriebsachse 3 (Abb. 4) und die Kurvenscheibe 35.i in Pfeilrichtungp verdreht worden, wobei über die Teile 352, 353, 354 356, 355, 3,59, 36o und 363 der Bügel 365 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um seine Lagerachse 366 verschwenkt wird. Der an der Stange 364 des Bügels 365 angelenkte Rückführhebel413 wurde, der Schwenkbewegung der Stange 364 folgend, zunächst wirkungslos nach rechts (Abb.4) verschoben, wobei die Oberkante 416 des Schlitzes .112 auf dem abgebogenen Lappen 411 des Teils 410 gleitet.
  • Mit der Fortsetzung des Kurbelzuges und des damit bedingten Löschens des Zählwerkes werden die Sektoren Y (Abb. i), wie bereits erwähnt, in Pfeilrichtung q bis in die Drucklage verschoben (Abb. 3). Das vorher in Zahnlücken der Zähne Z1 der Sektoren Y eingeschwenkte Ende 396 des Sperrbügels 392 ratscht dabei über die noch folgenden Zähne Z1 hinweg, um sich in der erreichten Drucklage der Sektoren Y sperrend an eine Zahnflanke eines der Zähne Z1 eines jeglichen Sektors Y zu legen (Abb. 2).
  • Sobald die Löschung des Zählwerkes und damit die Aufwärtsbewegung der Sektaren Y beendet ist, tritt ebenfalls wieder über die in Abb.4 ersichtlichen Teile 3, 383, 381, 378, 377, 374 die bereits erwähnte Sperrung der Sektoren Y durch die Nase 37 41' in Tätigkeit.
  • Würde nunmehr der die Maschine Bedienende vor vollendetem Kurbelvorwärtszug in dem Augenblick, in welchem der Drehkeil i oo unter Wirkung der Torsionsfeder 112 zurückschnellt, die: Hand'kurbef freigeben. so daß dieselbe unter der Wirkung einer nicht dargestellten Zugfeder zurückbewegt wird, bis sie durch eine Vollhubsperre angehalten wird, so kommt der Sperrbügel 374 mit seinem Teil 37 4b außer Eingriff mit den Zähnen Z1 der Zahnsektoren Y (Abb. 9), und es würden, wie bereits beschrieben, unerwünschte Werte durch Zurückfallen der Zahnsektoren Y in die Zahnräder 96 eingedreht und zum Abdruck gebracht werden.
  • Ein Zurückfallen der Sektoren 17 ist jedoch nicht möglich, da dieselben von dem auf die oben beschriebene Art und Weise in die Zahnlücken der Zahnsektoren Y eingetretene. Sperrbügel 392 daran gehindert werden.
  • Unmittelbar vor Vollendung des Kurbelzuges nach vorn überträgt die Hauptantriebsachse 3 (Abb. 4) über die Kurvenscheibe 35I und die mit ihr in Verbindung stehenden Teile 354 355, 359, 360 und 363 ihre Drehbewegung auf die Stange 364 des Bügels 365, der im umgekehrten Uhrzeigersinne um seine Lagerachse 366 verschwenkt wird. Die Oberkante416 des Schlitzes 412 gleitet bei der weiteren Rechtsbewegung (Abb. 4) des Hebels 413 auf dem abgebogenen Lappen 41i des Teils 41 o entlang.. Kurz vor Vollendung dieser Rechtsgleitbewegung des Hebels 413 wirkt die Innenkante 4I 4 der Ausnehmtm9 4I2 auf die Hinterkante 415 des Lappens 411 des Teils 410 ein, wodurch der mit ihm in fester Verbindung stehende Sperrbügel 392 entgegen seiner Federwirkung im Uhrzeigersinne um die Schrauhen 393a, 394a über seine Normallage hinaus zurückgeschwenkt wird. Das Ende 396 des Sperrbügels 39:2 tritt dabei wieder aus den Zahnlücken der Zähne Z1 der Sektoren Y. Während des Zurückbringens des Sperrbügels 392 i seine Ruhelage wird der aus dem Zählwerk herausgedrehte SLUnmenzugwert auf der Schreibwalze der Maschine zum Abdruck gebracht. Bei der Rückwärtsbewegung des Bügels 392 gleitet die Abschrägung 4o8 der Anschlagnase 399. desselben an der auf ihr ruhenden Kante 409 der Klinke 401 entlang und schwenkt diese entgegen ihrer Federwirkung im Uhrzeigersinne um ihre Lagerstelle 4o2. Während der Schwenkbewegung des Sperrbügels 392 schnappt die Anschlagnasse 40o der Klinke 4oi unter der Wirkung der Feder 407 wieder hinter die Anschlagnase 399 des Sperrbügels 392, wobei die Abschrägung 408 der letztgenannten Nase 399 an der Kante 417 der Klinke 4o i etwas über ihre Normallage hinaus entlang gleitet und die genannten Teile die in Abb. 3 dargestellte Lage einnehmen. Hier hat auch die Antriebskurbel ihre größtmögliche Ausschwenkung vollendet, in welcher Stellung die Zahnstange 131 in ihre in Abb. 3 dargestellte Nichteingriffslage zu dem Löschzahnrad I21 gebracht wird.
  • Bei dem nunmehr erfolgenden Rückwärtsgang des Kurbelzuges kehren die Hauptantriebsachse 3 (Abb. 4) und alle mit ihr in Verbindung stehenden Teile in ihre Ruhelage zurück. Dieser Bewegung folgend, wird über hier nicht gezeigte Teile die Zahnstange 131 in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles g in ihre Ruhelage zurückgebracht, so daß . der Nocken 405 der Zahnstange 131 jetzt wirkungslos unter der Nase 4014 der Klinke 401 vorbeigleiten kann. In der ebenso in dem (obengenannten Patent geschilderten. Weise springt das Zählwerk (Abb. 5) in seine Ruhelage! zurück, in welcher dessen Zahnräder 96 außer Eingriff zu den Zahnstangen X der Sektoren Y kommen. Die sich im umgekehrten Uhrzeigersinne zurückdrehende Kurvenscheibe 351 (Abb. 4) schwenkt über die Teile 354 355, 359, 36o und 363 den Bügel 365 im Uhrzeigersinne um seine Achse 366, wobei die Stange 364 des Bügels 365 den an ihr angelenkten Hebe1413 wieder nach links (Abb.4) zieht. Bei dieser Linksgleitbewegung des Hebels 413 verläßt die Kante 4 i 4 des Schlitzes 4 i 2 die Kante 4 i 5 der Abbiegung 411 des Teils 41o des Bügels 392. Der nunmehr freigegebene Sperrbügel 392 vermag noch, seiner Federwirkung 398 folgend, eine kurz bemessene Schwenkbewegung im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers auszuführen, welche Schwenkbewegung dadurch begrenzt ist, daß die Anschlagnase 399 des `Bügels 392 an die Nase 40o der Klinke 4o,i zur Anlage kommt, womit die Ruhelage des Bügels 392 und der Klinke' 4o1 bedingt ist. Mit der Zurückdrehung der Hauptantriebsachse 3 in umgekehrter Pfeilrichtung p verläßt auch der erhabene Tei1382 der Kurvenscheibe 383 (Abb. 4) die Rolle 381 des Hebels 378. Der letztere sowie der Bügel 374 und die mit ihm verbundenen Teile vermögen nun gleichfalls, dein Zuge der Feder 375 folgend, in ihre Ausgangslage zurückzukehren. Die bis dahin von dem Zahn 37 4b des Bügels 374 gesperrt gehaltenen Sektoren Y werden jetzt entsperrt und nun zwangsläufig gemeinsam mit den in der entgegengesetzten Pfeilrichtung g zurückzusch@venkenden Zahnstangen X in ihre Ruhelage zurückgebracht. Auf die Wirkungsweise der Erfindung beim Zwischensummenzug ist hier nicht näher darauf eingegangen, da sie die gleiche ist wie die beim Summenzug.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine, Addiermaschine, Registrierkasse oder ähnliche Maschinen, bei welcher in Abhängigkeit von den Handsteuergliedern für Summen- und Zwischensummenzug ein vom Maschinenantrieb antreibbares, unmittelbar neben den Antriebssektoren liegendes Triebglied in Bereitschaftslage zu einem ebenfalls unmittelbar neben den Zählrädern und mit diesen auf einer gemeinsamen Achse angeordneten Löschtrieb eines vom Maschinentrieb in _ die Eingriffslage einlegbaren Zählwerkes gebracht und die Bereitschaftslage des Triebgliedes nach erfolgter Löschung durch den Maschinenantrieb aufgehoben wird, nach dem Patent 727I19, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit vom Triebglied eine die Typensektoren in Wirklage haltende Sperre (396, 392) in Wirklage bringbar ist.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Typensektoren in Wirklage haltende Sperre (396, 392) normalerweise durch ein Glied (Halteglied 4o1) in ihrer unwirksamen Lage gehalten wird.
  3. 3. Rechenmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Typensektoren in Wirklage haltende Sperre (396, 392) mittels einer an dem Halteglied (40i) angeordneten, mit einer Nase (399) der Sperre zusammenwirkenden Nase (400) in ihrer unwirksamen Lage gehalten wird.
  4. 4. Rechenmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Sperre (396, 392) in ihrer unwirksamen Lage haltende Klinke mit :einem an dem Triebglied (131) angeordneten Glied (4o5) zusammenwirkt.
  5. 5. Rechenmaschine nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das am Triebglied (131) angeordnete Glied (4o5) nur in einer Bewegungsrichtung des Triebgliedes (i31) auf das Halteglied (401) zur Wirkung kommt, während es in der anderen Bewegungsrichtung ohne Wirkung auf das Halteglied (4o1) bleibt.
  6. 6. Rechenmaschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (396, 392) in der einen Bewegungsrichtung des Triebgliedes (131) infolge Zusammenwirkens des am Triebglied (131) angeordneten Gliedes (405) mit dem Halteglied (4o1) freigegeben wird.
  7. 7. Rechenmaschine nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (396, 392) nach Freigabe durch die Nase (40o) des Haltegliedes (.1o1) durch ein Kraftglied (398) in Wirklage bringbar ist. B. Rechenmaschine nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (396, 392t über die Getriebekette (351, 354, 355, 359# 360. 363e 365, 413, 411, 410) zwangsläufig in ihre unwirksame Lage zurückbringbar ist, in welcher sie durch die Klinke 4O1 gehalten wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE967634C (de) * 1948-10-02 1957-11-28 Thaleswerk G M B H Zaehlwerk fuer Saldiermaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE967634C (de) * 1948-10-02 1957-11-28 Thaleswerk G M B H Zaehlwerk fuer Saldiermaschinen

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