DE1012486B - Wertstempelmaschine mit einer Abdruckvorrichtung fuer die Kontrollkarte - Google Patents

Wertstempelmaschine mit einer Abdruckvorrichtung fuer die Kontrollkarte

Info

Publication number
DE1012486B
DE1012486B DEA22304A DEA0022304A DE1012486B DE 1012486 B DE1012486 B DE 1012486B DE A22304 A DEA22304 A DE A22304A DE A0022304 A DEA0022304 A DE A0022304A DE 1012486 B DE1012486 B DE 1012486B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
shaft
value
imprint
card
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA22304A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Hoeltgen
Fritz Schmieder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Anker Werke AG
Original Assignee
Anker Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anker Werke AG filed Critical Anker Werke AG
Priority to DEA22304A priority Critical patent/DE1012486B/de
Publication of DE1012486B publication Critical patent/DE1012486B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B17/00Franking apparatus
    • G07B17/00185Details internally of apparatus in a franking system, e.g. franking machine at customer or apparatus at post office
    • G07B17/00193Constructional details of apparatus in a franking system

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Wertstempelmaschine mit einer Abdruekvorriehtung für die Kontrollkarte.
Die Benutzung von Wertstempelmaschinen wird bekanntlich durch z. B. bei der Post gekaufte Kontrollkarten überwacht, die^ an der hierfür vorgesehenen Kontrollstelle der Maschine eingeführt, diese für den Gebrauch freigeben. Wird nun der dem Wert der Kontrollkarte entsprechende Betrag bei den verschiedenen Frankiervorgängen überschritten, so sperrt eine vom Addierwerk ausgelöste Vorrichtung die Maschine für die weitere Benutzung. Erst nachdem der Stand des Addierwerkes auf der Kontrollkarte abgedruckt und diese durch eine neue ersetzt worden ist, wird die Maschine für die weitere Benutzung freigegeben.
Bei bekannten Maschinen erfolgt nun der Abdruck des im Addierwerk gespeicherten Betrages in der Weise, daß entweder ein besonderer, mit der Abdruckvorrichtung in Verbindung stehender Handgriff betätigt wird oder daß die zum Antrieb der die Stempel-Sachen bedruckenden Drucktrommel dienende Handkurbel von der Triebwerkswelle entfernt und auf die Abdruckwelle aufgesteckt wird, um so die Abdruckwelle der Wertkartenabdruckvor richtung betätigen zu können.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, durch Ändern der Drehrichtung der auf der Triebwerkswelle angebrachten Handkurbel einen Abdruck des Addierwerkes zu bewirken.
Allen diesen Vorrichtungen ist der Nachteil gemeinsam, daß, um einen Abdruck des Bestandswertes des Addierwerkes zu erhalten, unabhängig vom Maschinenantrieb zusätzliche Handgriffe nötig sind, die unter Umständen sehr zeitraubend sein können und, insbesondere bei motorisch angetriebenen Wert-Stempelmaschinen, störend wirken.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden, indem der vom Addierwerk angezeigte Betra-g vor Sperrung des Maschinenganges unter Vermittlung einer an das Triebwerk anschaltbaren Abdruckwelle selbsttätig auf die Wertkarte gedruckt wird.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben, und. zwar zeigt
Abb. 1 die Frontansicht einer teilweise im Schnitt dargestellten Wertstempelmaschine,
Abb. 2 die von der Antriebsseite gesehene Seitenansicht der Wertstempelmaschine,
Abb. 3 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Abb. 1,
Abb. 4 Einzelheiten der in Abb. 3 dargestellten Teile.
In den Seitenteilen 1 und 2 der in Abb. 1 dargestellten Maschine bekannter Bauart sind verschiedene Wertstempelmaschine mit einer
Abdruckvorrichtung für die Kontrollkarte
Anmelder:
Anker-Werke A. G., Bielefeld
Kurt Höltgen und Fritz Schmieder, Bielefeld,
sind als Erfinder genannt worden
Wellen gelagert, unter anderem eine Welle 4, welche den die Stempelabdrücke erzeugenden nicht dargestellten Druckzylinder trägt, eine Exzenterwelle 7 sowie eine Antriebswelle 8 und eine Schaltwelle 9. Ebenfalls zwischen den Seitenteilen 1 und 2 sind eine Achse 11 und eine die nicht dargestellten Förderrollen antreibende Welle 12 gelagert sowie die die Übertragungsmittel, die die im Einstellfeld E der Maschine eingestellten Wertbeträge an das Addierwerk übermitteln, und das Addierwerk tragenden Achsen 13. und 14 angeordnet (vgl. auch Abb. 4).
Im Seitenteil 2 ist ferner ein Bolzen 20 befestigt, auf dem eine mit Zahnrädern 21, 22 und 23 fest verschraubte Hülse 24 drehbar gelagert ist. Das Zahnrad 22 steht mit Zahnkränzen 26 und 27 zweier Rollenkupplungen 28 und 29 bekannter Bauart im Eingriff, wobei die Kupplung 28 mit der Antriebswelle 8 und die Kupplung.29 mit der Welle 4 fest verstiftet ist, während das Zahnrad 23 mit einem auf der Welle 12 verstifteten Zahnrad 31 (Abb. 2) kämmt. Ein auf dem anderen Ende der Antriebswelle 8 verstiftetes Zahnrad 36 steht mit einem auf der Exzenterwelle 7 verstifteten Zahnrad 37 im Eingriff. Mit der Exzenterwelle 7 sind ferner eine Sperrscheibe 39 und ein Schaltnocken 40 fest verbunden.
Ein Wertkartenschieber 50 (Abb. 1, 4) ist mittels zweier rechtwinklig abgebogener Lappen 51 auf der Achse 11 drehbeweglich geführt und umfaßt mit seinen Abwinklungen 52 und 53 die Exzenterwelle 7, so daß bei einer Umdrehung dieser Welle der Wertkartenschieber 50 gegen die abdruckbaren Ziffernräder des auf der Achse 14 angeordneten Addierwerkes bewegt wird. Die untere Kante des Wertkartenschiebers 50 ist mit einer Aussparung 55 versehen, in die eine Abbiegung 56 eines Schaltbügels 57 greift, der ebenfalls auf der Achse 11 drehbeweglich gelagert ist. Eine zwischen dem Lappen 58 des Schaltbügels 57 und dem Lappen 51 befindliche Feder 61
709 588/124
versucht, den Wertkartenschieber 50 in bezug auf Abb. 1 nach rechts zu bewegen, wird aber durch die Abbiegung 56 an dieser Bewegung verhindert. Der Lappen 58 des Schaltbügels 57 geht in eine Nase 62 , (Abb. 4) über, die in den Bereich des Schaltnockens 40 ragt, Eine mittels eines Stiftes 64 (Abb. 4) an einer weiteren Nase 65 des Schaltbügels 57 befestigte Feder 68, die mit ihrem anderen Ende an einem im Maschinengestell angebrachten Stift 69 befestigt ist, hat
und 81 verursachten Bewegung im Gegenzeigersinne verhindert. Die Sperrscheibe 125 ist mit einer Ausnehmung 126 versehen, in die zu gegebener Zeit der p3J Sperrhebel 82 einfallen kann. Im Lagerwinkel 115 (Abb. 3) ist ferner ein Bolzen 127 (Abb. 4) befestigt, auf dem eine durch eine Feder 128 im Uhrzeigersinne beeinflußte Schaltklinke 129 drehbeweglich gelagert ist. Die Bewegung dieser Klinke ist durch einen ebenfalls im Lagerwinkel 115 befestigten Bolzen 130
das Bestreben, den Schaltbügel 57 im Gegenzeiger- io begrenzt. Ein Fortsatz 134 der Schaltklinke 129 kann
auf einen in der Kupplungsschwinge 113 befestigten Bolzen 135 einwirken, während ein anderer Fortsatz 137 mit einer Nase 138 der auf dem Schaltbügel 57 befestigten Schaltklinke 71 zusammenwirkt.
Die Einrichtung zum Antrieb der Maschine ist nicht Gegenstand der Erfindung und deshalb nur insoweit beschrieben, als es zum Verständnis der Erfindung notwendig ist.
Wie an sich bekannt, wirkt ein Motor oder eine
21 ein, wodurch die mit der Hülse verbundenen Zahnräder 22 und 23 in stetige Umdrehung versetzt werden. Somit werden auch die Zahnkränze 26 und 27
sinne zu bewegen. Der Wertkartenschieber ist in seinen Funktionen an sich bekannt, und die erforderlichen Schaltmittel sind daher nur insoweit beschrieben, als es zum Verständnis der Erfindung not- . wendig erscheint.
Die Nase 65 des Schaltbügels 57 weist darüber
hinaus eine drehbewegliche, dreischenklige Schaltklinke 71 auf, deren Bewegung durch einen in einem
in der Nase 65 angebrachten Langloch 70 geführten
Bolzen 72 begrenzt ist. Eine nicht dargestellte Dreh- 20 Handkurbel über ein Zahnrad 140 (Abb. 2) auf das feder beeinflußt die Schaltklinke 71 im Gegenzeiger- mit der Hülse 24 (Abb. 1) fest verbundene Zahnrad sinne. Ferner ist in einem Arm 73 ein Bolzen 74 befestigt, der mit dem einen Schenkel 77 der Schaltklinke 71 zusammenarbeiten kann.
Auf der Achse 11 (Abb. 3) sind weiter eine drei- 25 der Kupplungen 28 und 29 angetrieben, während das •schenklige Klinke 78, ein mit der Sperrscheibe 39 Zahnrad 23 die die Transportrollen beeinflussende zusammenarbeitender Anschlaghebel 80 und ein Welle 12 über das Zahnrad 31 antreibt, damit, und zwar mittels eines Stiftes 81 verbundener Die Einschaltung der Druckzylinderwelle 4 erfolgt
Sperrhebel 82 drehbar gelagert. in bekannter Weise durch einen von dem nicht dar-
Eine mittels eines auf dem Anschlaghebel 80 ange- 30 gestellten Zettelfühler beeinflußten Hebel 150., der über brachten Bolzens 83 befestigte Feder 86, die mit ihrem eine federnd gelagerte drehbewegliche Stoßstange 151 anderen Ende auf einem Bolzen 87 aufgehängt ist, auf den Schaltbolzen 152 des aus einem Winkelhebel versucht den Anschlaghebel 80 im Gegenzeigersinne 153 und einer Lasche 154 bestehenden Kniegelenkes zu bewegen. Diese Bewegung wird durch einen einwirkt und somit einen Anschlagbolzen 155 aus dem weiteren auf dem Anschlaghebel 80 befestigten Stift 35 Bereich eines an der Rollenkupplung 29 befestigten 88 verhindert, da sich dieser an den unteren Schenkel Anschlages 156 bewegt, wodurch die Kupplung wirkder Klinke 78 anlegt. Mittels des Bolzens 83 ist ferner sam wird und die Drehbewegung des Zahnkranzes 27 eine Zugstange 90 drehbeweglich befestigt, die über auf die Welle 4 überträgt. Eine ebenfalls auf der einen auf der Schaltwelle 9 befestigten Hebel 91 die Kupplung 29 befestigte Rolle 158 schwenkt bei der Bewegungen des Anschlaghebels 80 der Schaltwelle 9 40 Umdrehung der Kupplung über einen mit dem Winübermittelt, wobei diese über einen auf ihr am an- kelhebel 153 fest verbundenen Anschlag 159 den Anderen Ende verstifteten Schaltarm 93 (Abb. 1) die schlagbolzen 155 wieder in die wirksame Lage zurück, Rollenkupplung 28 beeinflussen kann. so daß die Welle 4 jeweils nur eine Umdrehung voll-
Die Schaltklinke 78 (Abb. 3) wird von einer zwi- führt, sehen den Bolzen 94 und 95 aufgehängten Feder 97 im Gegenzeigersinne beeinflußt, wobei ein auf der Achse 13 drehbeweglich gelagerter Summensperrbügel 98, der einen an dem Arm 100 befestigten Stift 101 aufweist, die Gegenzeigerbewegung der Schaltklinke 78 verhindert, indem sich diese mit ihrem Fortsatz 102 gegen den Stift 101 legt. Der Summensperrbügel 98 weist ferner eine mit dem Schaltrad 110 des Addierwerks 54 zusammenarbeitende Nase 111 auf und wird von einer nicht dargestellten Feder im Uhrzeigersinne beeinflußt.
Auf dem Sperrhebel 82 (Abb. 3) ist ein Führungsstift 112 befestigt, auf dem sich eine mit einer Kupplungsschwinge 113 drehbeweglich verbundene Schubstange 114 führt. Die Kupplungsschwinge 113 ist auf
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Wird bei einem Frankiervorgang der durch eine Wertkarte 160 (Abb. 4) dargestellte Betrag überschritten, so· bewegt sich bekanntlich die der höchsten Wertstelle des Addierwerkes 54 zugeordnete Zahlenscheibe und damit das Sperrad 110 (Abb. 3) um eine Teilung im Uhrzeigersinne, wodurch unter Vermittlung der Nase 111 der Summensperrbügel 98 im Gegenzeigersinne ausschwingt. Der Stift 101 wird daher aus dem Bereich des Fortsatzes 102 der Klinke 78 geschwenkt, so daß sich diese unter dem Zuge ihrer Feder 97 im Gegenzeigersinne bewegt und mit dem Fortsatz 102 den Summensperrbügel 98 in seiner ausgeschwenkten Lage arretiert.
Ist der hier nicht näher erläuterte Druckvorgang
einem Lagerwinkel 115 drehbeweglich gelagert und 60 beendet, eine Umdrehung der Welle 4 also erfolgt," so weist einen die Transportrollenkupplung 117 beein- steht der Sperrklinke 82 die! Aussparung 126 der flussenden. Vierkantbolzen 118 auf. Ferner ist die
Kupplungsschwinge 113 mit zwei Ausnehmungen 119,
Scheibe 125 gegenüber, in die die Sperrklinke nunmehr unter dem Einfluß der Feder 86 einfallen kann. Während der vorhergehenden Registriervorgänge, die
drehbeweglich gelagerte und von einer Feder 123 im 65 zu keiner Überschreitung des Wertkartenbetrages Gegenzeigersinne beeinflußte Rastklinke 124 ein- führten, verhinderte die nicht verschwenkte Klinke 78 greifen kann. Darüber hinaus kann der Sperrhebel 82 eine Bewegung der Sperrklinke 82. An der Bewegung
der Sperrklinke 82 nimmt auch der mit ihr verbundene Anschlaghebel 80, der die Sperrschieibe 39 freigibt, und die Zugstange 90 teil, die über die Schalt-
120 versehen, in die eine auf dem Lagerwinkel 115
auf dem Umfang einer auf der Welle 4 befestigten Sperrscheibe 125 gleiten und wird dadurch an seiner durch die Feder 86 unter Vermittlung der Teile 80
welle 9 den Schaltarm 93 (Abb. 1) aus dem Bereich des Anschlages 96 bewegt, so daß die Kupplung 26 (Abb. 1 und 2), nunmehr wirksam geworden, die Antriebsbewegung des Zahnrades 22 (Abb. 2) auf die Antriebswelle 8 überträgt, die ihrerseits über das Zahnradgetriebe 36, 37 (Abb. 1) die Exzenterwelle 7 (Abb. 1,2 und 4) antreibt. Gleichzeitig wirkt die Sperrklinke 82 (Abb. 3) auch auf die Schubstange 114 ein und bewegt diese mit Bezug auf Abb. 3 nach links, wodurch die Kupplungsschwinge 113 im Gegenzeigersinne verschwenkt wird und mittels ihres Vierkantbolzens 118, der in eine der Aussparungen 161 der Transportrollenkupplung 117 eingreift, den Antrieb nicht dargestellter Transportrollen unterbricht. Die Rastklinke 124 rastet dabei in die Ausnehmung 120 der Kupplungsschwinge 113 ein und hält diese in ihrer Sperrstellung fest.
Bei diesem Maschinengang werden also mit der Unterbrechung der Drehbewegung des Druckzylinders auch die Transportrollen stillgesetzt. Eine neue Stempelsache ist also auf dem normalen Wege nicht mehr in die Maschine einführbar.
Bei der Umdrehung der Exzenterwelle 7 (Abb. 4) wird der Wertkartenschieber 50 um seinen Drehpunkt 11 im Gegenzeigersinnei verschwenkt und gegen die Typen 161 des Addierwerkes 54 gedrückt, wodurch unter Vermittlung eines zwischen Typen! und der Wertkarte 160 liegenden Farbbandträgers 163 ein Abdruck des im Addierwerk gespeicherten Betrages erfolgt, während der mit der Exzenterwelle 7 fest verbundene Schaltnocken 40 die Nase 62 des Schaltbügels 57 und den Schenkel 165 (Abb. 3) der Klinke 78 entgegen dem Zuge ihrer Federn 68 und 97 um ihren Drehpunkt 11 im Uhrzeigersinne verschwenkt. Die Klinke 78 gibt dabei den Summensperrbugel 98 frei, so daß dieser seine ursprüngliche, in Abb. 3 dargestellte Lage einnehmen kann, und bewegt über den Stift 88 die miteinander verstifteten, 81, Anschlag- bzw. Sperrhebel 80 und 82 in ihre Wirk- bzw. Ruhestellung, wobei auch die mit dem Anschlaghebel 80 verbundene Schubstange 90 vermittels der Sohaltwelle 9 den Schaltarm 93 (Abb. 1) in seine wirksame Lage zurückschwenkt und somit die Kupplung 26, die sich mit ihrem Anschlag 96 gegen den Schaltarm 93 bewegt, an einer weiteren. Drehung verhindert. Dadurch wird erreicht, daß die Exzenterwelle 7 nur jeweils eine Umdrehung vollführt.
Gleichzeitig ist der Schaltbügel 57 (Abb. 4, 1) um seine Achse 11 im Uhrzeigersinne in die in i\ot>. 4 strichpunktierte Stellung versehwerakt worden und gibt, da seine Abbiegung 56 die Aussparung 55 des Wertkartenschiebers verläßt, diesen frei, der hierauf von der Feder 61 nach außen, mit Bezug auf Abb. 1 nach rechts, bewegt wird. Mittels eines am Wertkartenschieber angebrachten Schaltkontaktes kann somit auch der Motorstromkreis unterbrochen werden.
Der Maschinengang ist nunmehr beendet, und die Maschine ist für jede weitere Benutzung gesperrt. Die von dem Wertkartenschieber entnehmbare Wertkarte zeigt bereits den abgedruckten Betrag des Addierwerkes und eventuelle Entwertungsmerkmale, z. B. Ausstanzungen. Um die Maschine erneut benutzen zu können, muß die bedruckte Wertkarte dem Wertkartenschieber entnommen und durch eine neue ersetzt werden, da eine EntSperrung der Maschine durch Hineinschieben des Wertkartenschiebers 50 ohne eingelegte Wertkarte nicht zu erreichen ist, als nämlich in bekannter Weise eine hier nicht dargestellte Ausschlußsperre die Aussparung 55 des Wertkartenschiebers verdeckt, so daß der Schaltbügel nicht einrasten kann. Sodann ist der Wertkartenschieber, wie an sich bekannt, in die Maschine hineinzudrücken, wobei die Feder 61 (Abb. 1) gespannt und der unterbrochene Motorstromkreis erneut geschlossen wird. Der von der Feder 68 (Abb. 4) beeinflußte Schaltbügel 57 schnappt, sobald die Ausnehmung 55 die Abbiegung 56 erreicht, ein und bewegt sich dabei in seine ursprüngliche Lage zurück, wobei der Wertkartenschieber 50 in seiner eingeschobenen Lage gesperrt wird. Hierbei wird unter Vermittlung der Klinke 71, die, von einer nicht dargestellten Feder beeinflußt, mit ihrer Nase 138 (Abb. 4) an der Kante der Klinke 129 anliegt, diese entgegen dem Zuge ihrer Feder 128 um ihren Drehpunkt 127 im Gegenzeigersinne verschwenkt. Dabei wirkt der Arm 134 auf den Stift 135 der Kupplungsschwinge 113 ein und schwenkt diese und damit den Vierkantbolzen 118 in die Ruhelage zurück, wodurch die Transportrollenkupplung 117 wirksam wird und die nicht dargestellten Transportrollen erneut angetrieben werden. Die Rastklinke 124 rastet in die Ausnehmung 119 ein und arretiert die Kupplungsschwinge in ihrer Ruhelage.
Bei der Bewegung des Schaltbügels 57 in. seine Wirkstellung findet der Arm 77 der Schaltklinke 71 an dem Bolzen 74 einen Anschlag, so daß die Nase der Klinke 71 aus dem Bereich der Kante 137 der Schaltklinke 129 herausgeschwenkt wird und diese ihre Ruhelage wieder einnehmen kann.
Die Maschine ist nunmehr für eine erneute Benutzung bereit. Eine Abschaltung des Antriebmotors bei der Sperrung der Maschine ist nicht unbedingt erforderlich, da sämtliche Antriebswellen vom Hauptantrieb durch abschaltbare Kupplungen getrennt sind.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Wertstempelmaschine mit einer Abdruckvorrichtung für die Kontrollkarte, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Addierwerk (54) angezeigte Betrag vor der Sperrung des Maschinenganges unter Vermittlung einer an das Triebwerk (22) anschaltbaren Abdruckwelle (7) selbsttätig auf die Wertkarte gedruckt wird.
2. Wertstempelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sperrung der Maschine auslösende Sperrbügel (98) mit einem .Klinkengetriebe (78,80, 82) kraftschlüssig verbunden ist, das unter Vermittlung einer Schaltwelle (9) die die Abdruckwelle (7) antreibende Weile (8) mit dem Hauptantrieb (22) verbindende Kupplung (28) wirksam werden läßt.
3. Wertstempelmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkengetriebe (78, 80, 82) über eine Schubstange (114) auf ein weiteres Schaltglied (113) einwirkt, welches die die Transportrollen mit dem Maschinentrieb verbindende Kupplung (117) unwirksam werden läßt.
4. Wertstempelmaschine nach den Ansprüchen 1. bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die den Abdruck des Addierwerkes (54) veranlassende Welle (7) mittels eines Schaltnockens (40), der nach beendetem Abdruck das Klinkengetriebe (78, 80, 82) beeinflußt, ihre Antriebsverbindung (28,8) zum Hauptantrieb (22) unterbricht.
5. Wertstempelmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Abdruck des Addierwerkes (54) veranlassende Welle (7) mittels ihres Schaltnockens (40) auch gleichzeitig den den Wertkartenschieber (50) auslösenden Schaltbügel (57) betätigt, der den Wert-
kartenschieber (50) auslöst und den Hauptantrieb der Maschine unterbricht.
6. Wertstempelmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Einschieben des Wertkartenschiebers (50) in seine
Arbeitsstellung zurückbewegte Schaltbügel (57) mittels eines Schaltklinkengetriebes (71,129) die die Transportrollen mit dem Maschinenantrieb verbindende Kupplung (117) wieder wirksam werden läßt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 709 588/124 7.57
DEA22304A 1955-03-19 1955-03-19 Wertstempelmaschine mit einer Abdruckvorrichtung fuer die Kontrollkarte Pending DE1012486B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA22304A DE1012486B (de) 1955-03-19 1955-03-19 Wertstempelmaschine mit einer Abdruckvorrichtung fuer die Kontrollkarte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA22304A DE1012486B (de) 1955-03-19 1955-03-19 Wertstempelmaschine mit einer Abdruckvorrichtung fuer die Kontrollkarte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1012486B true DE1012486B (de) 1957-07-18

Family

ID=6925151

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA22304A Pending DE1012486B (de) 1955-03-19 1955-03-19 Wertstempelmaschine mit einer Abdruckvorrichtung fuer die Kontrollkarte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1012486B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2157871A1 (de) * 1970-11-23 1972-05-31 Pitney Bowes Wertausgabemaschine, insbesondere Wertstempelmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2157871A1 (de) * 1970-11-23 1972-05-31 Pitney Bowes Wertausgabemaschine, insbesondere Wertstempelmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1012486B (de) Wertstempelmaschine mit einer Abdruckvorrichtung fuer die Kontrollkarte
DE646695C (de) Wiederholungseinrichtung an Registrierkassen und Buchungsmaschinen
DE450413C (de) Rechenschreibmaschine mit Motorantrieb fuer Typenhebel und Rechenwerke und mit Vorrichtung zum selbsttaetigen Drucken der von den Rechenwerken angezeigten Werte
AT133743B (de) Registrierkasse, Buchungsmaschine od. dgl.
AT137883B (de) Zeileneinstellvorrichtung für Registrierkassen und Buchungsmaschinen.
CH335566A (de) Wertstempelmaschine mit einer Abdruckvorrichtung für die Kontrollkarte
AT135097B (de) Registrierkasse.
DE736253C (de) Summenzug bzw. Zwischensummenzug an Addiermaschinen
DE578810C (de) Tastenhebelregistrierkasse mit einer Belegfuehlvorrichtung
DE680441C (de) Druckwerk fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen
DE230554C (de)
DE684831C (de) Betragsschaltwerk fuer Registrierkassen oder Buchungsmaschinen
DE354813C (de) Registrierkasse
AT136852B (de) Registrierkasse oder Buchungsmaschine.
DE925798C (de) Vorrichtung zum Einzelloeschen oder zum gemeinsamen Loeschen der am Resultatwerk und am Umdrehungszaehlwerk von Sprossenrad-rechenmaschinen angezeigten Werte
DE739516C (de) Registrierkasse oder Buchungsmaschine
DE455555C (de) Zehneruebertragung und Rueckstellvorrichtung fuer das Querzaehlwerk von Schreibrechenmaschinen
AT108508B (de) Zehnerübertragungsvorrichtung für das Querzählwerk von Schreib-Rechenmaschinen.
DE648091C (de) Druckvorrichtung an Registrierkassen
AT89406B (de) Registrierkasse.
AT152170B (de) Nullendruckvorrichtung und Schaltwerk für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen.
AT133740B (de) Registrierkasse mit Scheckausgabe.
AT129079B (de) Hebelregistrierkasse.
DE578808C (de) Registrierkassendruckwerk mit mehreren Typenradgruppen
DE1424678C (de) Zeilenschaltvorrichtung für Zehntasten-, Addier- und Rechenmaschinen