DE1012486B - Wertstempelmaschine mit einer Abdruckvorrichtung fuer die Kontrollkarte - Google Patents
Wertstempelmaschine mit einer Abdruckvorrichtung fuer die KontrollkarteInfo
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- G07B—TICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
- G07B17/00—Franking apparatus
- G07B17/00185—Details internally of apparatus in a franking system, e.g. franking machine at customer or apparatus at post office
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Wertstempelmaschine mit einer Abdruekvorriehtung für die Kontrollkarte.
Die Benutzung von Wertstempelmaschinen wird bekanntlich durch z. B. bei der Post gekaufte Kontrollkarten
überwacht, die^ an der hierfür vorgesehenen Kontrollstelle der Maschine eingeführt, diese für den
Gebrauch freigeben. Wird nun der dem Wert der Kontrollkarte entsprechende Betrag bei den verschiedenen
Frankiervorgängen überschritten, so sperrt eine vom Addierwerk ausgelöste Vorrichtung die
Maschine für die weitere Benutzung. Erst nachdem der Stand des Addierwerkes auf der Kontrollkarte
abgedruckt und diese durch eine neue ersetzt worden ist, wird die Maschine für die weitere Benutzung
freigegeben.
Bei bekannten Maschinen erfolgt nun der Abdruck des im Addierwerk gespeicherten Betrages in der
Weise, daß entweder ein besonderer, mit der Abdruckvorrichtung in Verbindung stehender Handgriff betätigt
wird oder daß die zum Antrieb der die Stempel-Sachen bedruckenden Drucktrommel dienende Handkurbel
von der Triebwerkswelle entfernt und auf die Abdruckwelle aufgesteckt wird, um so die Abdruckwelle
der Wertkartenabdruckvor richtung betätigen zu können.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, durch Ändern der Drehrichtung der auf der Triebwerkswelle
angebrachten Handkurbel einen Abdruck des Addierwerkes zu bewirken.
Allen diesen Vorrichtungen ist der Nachteil gemeinsam, daß, um einen Abdruck des Bestandswertes des
Addierwerkes zu erhalten, unabhängig vom Maschinenantrieb zusätzliche Handgriffe nötig sind, die
unter Umständen sehr zeitraubend sein können und, insbesondere bei motorisch angetriebenen Wert-Stempelmaschinen,
störend wirken.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden, indem der vom Addierwerk angezeigte
Betra-g vor Sperrung des Maschinenganges unter Vermittlung einer an das Triebwerk anschaltbaren
Abdruckwelle selbsttätig auf die Wertkarte gedruckt wird.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben, und. zwar zeigt
Abb. 1 die Frontansicht einer teilweise im Schnitt dargestellten Wertstempelmaschine,
Abb. 2 die von der Antriebsseite gesehene Seitenansicht der Wertstempelmaschine,
Abb. 3 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Abb. 1,
Abb. 4 Einzelheiten der in Abb. 3 dargestellten Teile.
In den Seitenteilen 1 und 2 der in Abb. 1 dargestellten
Maschine bekannter Bauart sind verschiedene Wertstempelmaschine mit einer
Abdruckvorrichtung für die Kontrollkarte
Abdruckvorrichtung für die Kontrollkarte
Anmelder:
Anker-Werke A. G., Bielefeld
Anker-Werke A. G., Bielefeld
Kurt Höltgen und Fritz Schmieder, Bielefeld,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Wellen gelagert, unter anderem eine Welle 4, welche den die Stempelabdrücke erzeugenden nicht dargestellten
Druckzylinder trägt, eine Exzenterwelle 7 sowie eine Antriebswelle 8 und eine Schaltwelle 9.
Ebenfalls zwischen den Seitenteilen 1 und 2 sind eine Achse 11 und eine die nicht dargestellten Förderrollen
antreibende Welle 12 gelagert sowie die die Übertragungsmittel, die die im Einstellfeld E der Maschine
eingestellten Wertbeträge an das Addierwerk übermitteln, und das Addierwerk tragenden Achsen 13. und
14 angeordnet (vgl. auch Abb. 4).
Im Seitenteil 2 ist ferner ein Bolzen 20 befestigt, auf dem eine mit Zahnrädern 21, 22 und 23 fest verschraubte
Hülse 24 drehbar gelagert ist. Das Zahnrad 22 steht mit Zahnkränzen 26 und 27 zweier Rollenkupplungen
28 und 29 bekannter Bauart im Eingriff, wobei die Kupplung 28 mit der Antriebswelle 8 und
die Kupplung.29 mit der Welle 4 fest verstiftet ist, während das Zahnrad 23 mit einem auf der Welle 12
verstifteten Zahnrad 31 (Abb. 2) kämmt. Ein auf dem anderen Ende der Antriebswelle 8 verstiftetes Zahnrad
36 steht mit einem auf der Exzenterwelle 7 verstifteten Zahnrad 37 im Eingriff. Mit der Exzenterwelle
7 sind ferner eine Sperrscheibe 39 und ein Schaltnocken 40 fest verbunden.
Ein Wertkartenschieber 50 (Abb. 1, 4) ist mittels zweier rechtwinklig abgebogener Lappen 51 auf der
Achse 11 drehbeweglich geführt und umfaßt mit seinen Abwinklungen 52 und 53 die Exzenterwelle 7,
so daß bei einer Umdrehung dieser Welle der Wertkartenschieber 50 gegen die abdruckbaren Ziffernräder
des auf der Achse 14 angeordneten Addierwerkes bewegt wird. Die untere Kante des Wertkartenschiebers
50 ist mit einer Aussparung 55 versehen, in die eine Abbiegung 56 eines Schaltbügels 57
greift, der ebenfalls auf der Achse 11 drehbeweglich gelagert ist. Eine zwischen dem Lappen 58 des Schaltbügels
57 und dem Lappen 51 befindliche Feder 61
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versucht, den Wertkartenschieber 50 in bezug auf Abb. 1 nach rechts zu bewegen, wird aber durch die
Abbiegung 56 an dieser Bewegung verhindert. Der Lappen 58 des Schaltbügels 57 geht in eine Nase 62 ,
(Abb. 4) über, die in den Bereich des Schaltnockens 40 ragt, Eine mittels eines Stiftes 64 (Abb. 4) an einer
weiteren Nase 65 des Schaltbügels 57 befestigte Feder 68, die mit ihrem anderen Ende an einem im Maschinengestell
angebrachten Stift 69 befestigt ist, hat
und 81 verursachten Bewegung im Gegenzeigersinne verhindert. Die Sperrscheibe 125 ist mit einer Ausnehmung
126 versehen, in die zu gegebener Zeit der p3J Sperrhebel 82 einfallen kann. Im Lagerwinkel 115
(Abb. 3) ist ferner ein Bolzen 127 (Abb. 4) befestigt, auf dem eine durch eine Feder 128 im Uhrzeigersinne
beeinflußte Schaltklinke 129 drehbeweglich gelagert ist. Die Bewegung dieser Klinke ist durch einen
ebenfalls im Lagerwinkel 115 befestigten Bolzen 130
das Bestreben, den Schaltbügel 57 im Gegenzeiger- io begrenzt. Ein Fortsatz 134 der Schaltklinke 129 kann
auf einen in der Kupplungsschwinge 113 befestigten Bolzen 135 einwirken, während ein anderer Fortsatz
137 mit einer Nase 138 der auf dem Schaltbügel 57 befestigten Schaltklinke 71 zusammenwirkt.
Die Einrichtung zum Antrieb der Maschine ist nicht Gegenstand der Erfindung und deshalb nur insoweit
beschrieben, als es zum Verständnis der Erfindung notwendig ist.
Wie an sich bekannt, wirkt ein Motor oder eine
21 ein, wodurch die mit der Hülse verbundenen Zahnräder 22 und 23 in stetige Umdrehung versetzt werden.
Somit werden auch die Zahnkränze 26 und 27
sinne zu bewegen. Der Wertkartenschieber ist in seinen Funktionen an sich bekannt, und die erforderlichen
Schaltmittel sind daher nur insoweit beschrieben, als es zum Verständnis der Erfindung not- .
wendig erscheint.
Die Nase 65 des Schaltbügels 57 weist darüber
hinaus eine drehbewegliche, dreischenklige Schaltklinke 71 auf, deren Bewegung durch einen in einem
in der Nase 65 angebrachten Langloch 70 geführten
Bolzen 72 begrenzt ist. Eine nicht dargestellte Dreh- 20 Handkurbel über ein Zahnrad 140 (Abb. 2) auf das feder beeinflußt die Schaltklinke 71 im Gegenzeiger- mit der Hülse 24 (Abb. 1) fest verbundene Zahnrad sinne. Ferner ist in einem Arm 73 ein Bolzen 74 befestigt, der mit dem einen Schenkel 77 der Schaltklinke 71 zusammenarbeiten kann.
hinaus eine drehbewegliche, dreischenklige Schaltklinke 71 auf, deren Bewegung durch einen in einem
in der Nase 65 angebrachten Langloch 70 geführten
Bolzen 72 begrenzt ist. Eine nicht dargestellte Dreh- 20 Handkurbel über ein Zahnrad 140 (Abb. 2) auf das feder beeinflußt die Schaltklinke 71 im Gegenzeiger- mit der Hülse 24 (Abb. 1) fest verbundene Zahnrad sinne. Ferner ist in einem Arm 73 ein Bolzen 74 befestigt, der mit dem einen Schenkel 77 der Schaltklinke 71 zusammenarbeiten kann.
Auf der Achse 11 (Abb. 3) sind weiter eine drei- 25 der Kupplungen 28 und 29 angetrieben, während das
•schenklige Klinke 78, ein mit der Sperrscheibe 39 Zahnrad 23 die die Transportrollen beeinflussende
zusammenarbeitender Anschlaghebel 80 und ein Welle 12 über das Zahnrad 31 antreibt,
damit, und zwar mittels eines Stiftes 81 verbundener Die Einschaltung der Druckzylinderwelle 4 erfolgt
Sperrhebel 82 drehbar gelagert. in bekannter Weise durch einen von dem nicht dar-
Eine mittels eines auf dem Anschlaghebel 80 ange- 30 gestellten Zettelfühler beeinflußten Hebel 150., der über
brachten Bolzens 83 befestigte Feder 86, die mit ihrem eine federnd gelagerte drehbewegliche Stoßstange 151
anderen Ende auf einem Bolzen 87 aufgehängt ist, auf den Schaltbolzen 152 des aus einem Winkelhebel
versucht den Anschlaghebel 80 im Gegenzeigersinne 153 und einer Lasche 154 bestehenden Kniegelenkes
zu bewegen. Diese Bewegung wird durch einen einwirkt und somit einen Anschlagbolzen 155 aus dem
weiteren auf dem Anschlaghebel 80 befestigten Stift 35 Bereich eines an der Rollenkupplung 29 befestigten
88 verhindert, da sich dieser an den unteren Schenkel Anschlages 156 bewegt, wodurch die Kupplung wirkder
Klinke 78 anlegt. Mittels des Bolzens 83 ist ferner sam wird und die Drehbewegung des Zahnkranzes 27
eine Zugstange 90 drehbeweglich befestigt, die über auf die Welle 4 überträgt. Eine ebenfalls auf der
einen auf der Schaltwelle 9 befestigten Hebel 91 die Kupplung 29 befestigte Rolle 158 schwenkt bei der
Bewegungen des Anschlaghebels 80 der Schaltwelle 9 40 Umdrehung der Kupplung über einen mit dem Winübermittelt,
wobei diese über einen auf ihr am an- kelhebel 153 fest verbundenen Anschlag 159 den Anderen
Ende verstifteten Schaltarm 93 (Abb. 1) die schlagbolzen 155 wieder in die wirksame Lage zurück,
Rollenkupplung 28 beeinflussen kann. so daß die Welle 4 jeweils nur eine Umdrehung voll-
Die Schaltklinke 78 (Abb. 3) wird von einer zwi- führt,
sehen den Bolzen 94 und 95 aufgehängten Feder 97 im Gegenzeigersinne beeinflußt, wobei ein auf der
Achse 13 drehbeweglich gelagerter Summensperrbügel 98, der einen an dem Arm 100 befestigten Stift 101
aufweist, die Gegenzeigerbewegung der Schaltklinke 78 verhindert, indem sich diese mit ihrem Fortsatz
102 gegen den Stift 101 legt. Der Summensperrbügel 98 weist ferner eine mit dem Schaltrad 110 des Addierwerks
54 zusammenarbeitende Nase 111 auf und wird von einer nicht dargestellten Feder im Uhrzeigersinne
beeinflußt.
Auf dem Sperrhebel 82 (Abb. 3) ist ein Führungsstift 112 befestigt, auf dem sich eine mit einer Kupplungsschwinge
113 drehbeweglich verbundene Schubstange 114 führt. Die Kupplungsschwinge 113 ist auf
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Wird bei einem Frankiervorgang der
durch eine Wertkarte 160 (Abb. 4) dargestellte Betrag überschritten, so· bewegt sich bekanntlich die der
höchsten Wertstelle des Addierwerkes 54 zugeordnete Zahlenscheibe und damit das Sperrad 110 (Abb. 3)
um eine Teilung im Uhrzeigersinne, wodurch unter Vermittlung der Nase 111 der Summensperrbügel 98
im Gegenzeigersinne ausschwingt. Der Stift 101 wird daher aus dem Bereich des Fortsatzes 102 der Klinke
78 geschwenkt, so daß sich diese unter dem Zuge ihrer Feder 97 im Gegenzeigersinne bewegt und mit dem
Fortsatz 102 den Summensperrbügel 98 in seiner ausgeschwenkten Lage arretiert.
Ist der hier nicht näher erläuterte Druckvorgang
einem Lagerwinkel 115 drehbeweglich gelagert und 60 beendet, eine Umdrehung der Welle 4 also erfolgt," so
weist einen die Transportrollenkupplung 117 beein- steht der Sperrklinke 82 die! Aussparung 126 der
flussenden. Vierkantbolzen 118 auf. Ferner ist die
Kupplungsschwinge 113 mit zwei Ausnehmungen 119,
Kupplungsschwinge 113 mit zwei Ausnehmungen 119,
Scheibe 125 gegenüber, in die die Sperrklinke nunmehr unter dem Einfluß der Feder 86 einfallen kann.
Während der vorhergehenden Registriervorgänge, die
drehbeweglich gelagerte und von einer Feder 123 im 65 zu keiner Überschreitung des Wertkartenbetrages
Gegenzeigersinne beeinflußte Rastklinke 124 ein- führten, verhinderte die nicht verschwenkte Klinke 78
greifen kann. Darüber hinaus kann der Sperrhebel 82 eine Bewegung der Sperrklinke 82. An der Bewegung
der Sperrklinke 82 nimmt auch der mit ihr verbundene
Anschlaghebel 80, der die Sperrschieibe 39 freigibt,
und die Zugstange 90 teil, die über die Schalt-
120 versehen, in die eine auf dem Lagerwinkel 115
auf dem Umfang einer auf der Welle 4 befestigten Sperrscheibe 125 gleiten und wird dadurch an seiner
durch die Feder 86 unter Vermittlung der Teile 80
welle 9 den Schaltarm 93 (Abb. 1) aus dem Bereich des Anschlages 96 bewegt, so daß die Kupplung 26
(Abb. 1 und 2), nunmehr wirksam geworden, die Antriebsbewegung des Zahnrades 22 (Abb. 2) auf die
Antriebswelle 8 überträgt, die ihrerseits über das Zahnradgetriebe 36, 37 (Abb. 1) die Exzenterwelle 7
(Abb. 1,2 und 4) antreibt. Gleichzeitig wirkt die Sperrklinke 82 (Abb. 3) auch auf die Schubstange 114
ein und bewegt diese mit Bezug auf Abb. 3 nach links, wodurch die Kupplungsschwinge 113 im Gegenzeigersinne
verschwenkt wird und mittels ihres Vierkantbolzens 118, der in eine der Aussparungen 161 der
Transportrollenkupplung 117 eingreift, den Antrieb nicht dargestellter Transportrollen unterbricht. Die
Rastklinke 124 rastet dabei in die Ausnehmung 120 der Kupplungsschwinge 113 ein und hält diese in
ihrer Sperrstellung fest.
Bei diesem Maschinengang werden also mit der Unterbrechung der Drehbewegung des Druckzylinders
auch die Transportrollen stillgesetzt. Eine neue Stempelsache ist also auf dem normalen Wege nicht mehr
in die Maschine einführbar.
Bei der Umdrehung der Exzenterwelle 7 (Abb. 4) wird der Wertkartenschieber 50 um seinen Drehpunkt
11 im Gegenzeigersinnei verschwenkt und gegen die Typen 161 des Addierwerkes 54 gedrückt, wodurch
unter Vermittlung eines zwischen Typen! und der Wertkarte 160 liegenden Farbbandträgers 163 ein Abdruck
des im Addierwerk gespeicherten Betrages erfolgt, während der mit der Exzenterwelle 7 fest verbundene
Schaltnocken 40 die Nase 62 des Schaltbügels 57 und den Schenkel 165 (Abb. 3) der Klinke 78 entgegen
dem Zuge ihrer Federn 68 und 97 um ihren Drehpunkt 11 im Uhrzeigersinne verschwenkt. Die Klinke
78 gibt dabei den Summensperrbugel 98 frei, so daß dieser seine ursprüngliche, in Abb. 3 dargestellte
Lage einnehmen kann, und bewegt über den Stift 88 die miteinander verstifteten, 81, Anschlag- bzw.
Sperrhebel 80 und 82 in ihre Wirk- bzw. Ruhestellung, wobei auch die mit dem Anschlaghebel 80 verbundene
Schubstange 90 vermittels der Sohaltwelle 9 den Schaltarm 93 (Abb. 1) in seine wirksame Lage
zurückschwenkt und somit die Kupplung 26, die sich mit ihrem Anschlag 96 gegen den Schaltarm 93 bewegt,
an einer weiteren. Drehung verhindert. Dadurch wird erreicht, daß die Exzenterwelle 7 nur jeweils
eine Umdrehung vollführt.
Gleichzeitig ist der Schaltbügel 57 (Abb. 4, 1) um seine Achse 11 im Uhrzeigersinne in die in i\ot>. 4
strichpunktierte Stellung versehwerakt worden und gibt, da seine Abbiegung 56 die Aussparung 55 des
Wertkartenschiebers verläßt, diesen frei, der hierauf von der Feder 61 nach außen, mit Bezug auf Abb. 1
nach rechts, bewegt wird. Mittels eines am Wertkartenschieber angebrachten Schaltkontaktes kann
somit auch der Motorstromkreis unterbrochen werden.
Der Maschinengang ist nunmehr beendet, und die Maschine ist für jede weitere Benutzung gesperrt. Die
von dem Wertkartenschieber entnehmbare Wertkarte zeigt bereits den abgedruckten Betrag des Addierwerkes
und eventuelle Entwertungsmerkmale, z. B. Ausstanzungen. Um die Maschine erneut benutzen zu
können, muß die bedruckte Wertkarte dem Wertkartenschieber entnommen und durch eine neue ersetzt
werden, da eine EntSperrung der Maschine durch Hineinschieben des Wertkartenschiebers 50 ohne eingelegte
Wertkarte nicht zu erreichen ist, als nämlich in bekannter Weise eine hier nicht dargestellte Ausschlußsperre
die Aussparung 55 des Wertkartenschiebers verdeckt, so daß der Schaltbügel nicht einrasten
kann. Sodann ist der Wertkartenschieber, wie an sich bekannt, in die Maschine hineinzudrücken,
wobei die Feder 61 (Abb. 1) gespannt und der unterbrochene Motorstromkreis erneut geschlossen wird.
Der von der Feder 68 (Abb. 4) beeinflußte Schaltbügel 57 schnappt, sobald die Ausnehmung 55 die Abbiegung
56 erreicht, ein und bewegt sich dabei in seine ursprüngliche Lage zurück, wobei der Wertkartenschieber
50 in seiner eingeschobenen Lage gesperrt wird. Hierbei wird unter Vermittlung der
Klinke 71, die, von einer nicht dargestellten Feder beeinflußt, mit ihrer Nase 138 (Abb. 4) an der Kante
der Klinke 129 anliegt, diese entgegen dem Zuge ihrer Feder 128 um ihren Drehpunkt 127 im Gegenzeigersinne
verschwenkt. Dabei wirkt der Arm 134 auf den Stift 135 der Kupplungsschwinge 113 ein und
schwenkt diese und damit den Vierkantbolzen 118 in die Ruhelage zurück, wodurch die Transportrollenkupplung
117 wirksam wird und die nicht dargestellten Transportrollen erneut angetrieben werden. Die
Rastklinke 124 rastet in die Ausnehmung 119 ein und arretiert die Kupplungsschwinge in ihrer Ruhelage.
Bei der Bewegung des Schaltbügels 57 in. seine Wirkstellung findet der Arm 77 der Schaltklinke 71
an dem Bolzen 74 einen Anschlag, so daß die Nase der Klinke 71 aus dem Bereich der Kante 137 der
Schaltklinke 129 herausgeschwenkt wird und diese ihre Ruhelage wieder einnehmen kann.
Die Maschine ist nunmehr für eine erneute Benutzung bereit. Eine Abschaltung des Antriebmotors
bei der Sperrung der Maschine ist nicht unbedingt erforderlich, da sämtliche Antriebswellen vom Hauptantrieb
durch abschaltbare Kupplungen getrennt sind.
Claims (6)
1. Wertstempelmaschine mit einer Abdruckvorrichtung für die Kontrollkarte, dadurch gekennzeichnet,
daß der vom Addierwerk (54) angezeigte Betrag vor der Sperrung des Maschinenganges
unter Vermittlung einer an das Triebwerk (22) anschaltbaren Abdruckwelle (7) selbsttätig auf die
Wertkarte gedruckt wird.
2. Wertstempelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sperrung der
Maschine auslösende Sperrbügel (98) mit einem .Klinkengetriebe (78,80, 82) kraftschlüssig verbunden
ist, das unter Vermittlung einer Schaltwelle (9) die die Abdruckwelle (7) antreibende
Weile (8) mit dem Hauptantrieb (22) verbindende Kupplung (28) wirksam werden läßt.
3. Wertstempelmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkengetriebe
(78, 80, 82) über eine Schubstange (114) auf ein weiteres Schaltglied (113) einwirkt, welches
die die Transportrollen mit dem Maschinentrieb verbindende Kupplung (117) unwirksam
werden läßt.
4. Wertstempelmaschine nach den Ansprüchen 1. bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die den Abdruck
des Addierwerkes (54) veranlassende Welle (7) mittels eines Schaltnockens (40), der nach beendetem
Abdruck das Klinkengetriebe (78, 80, 82) beeinflußt, ihre Antriebsverbindung (28,8) zum
Hauptantrieb (22) unterbricht.
5. Wertstempelmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Abdruck
des Addierwerkes (54) veranlassende Welle (7) mittels ihres Schaltnockens (40) auch gleichzeitig
den den Wertkartenschieber (50) auslösenden Schaltbügel (57) betätigt, der den Wert-
kartenschieber (50) auslöst und den Hauptantrieb der Maschine unterbricht.
6. Wertstempelmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Einschieben
des Wertkartenschiebers (50) in seine
Arbeitsstellung zurückbewegte Schaltbügel (57) mittels eines Schaltklinkengetriebes (71,129) die
die Transportrollen mit dem Maschinenantrieb verbindende Kupplung (117) wieder wirksam werden
läßt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 709 588/124 7.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA22304A DE1012486B (de) | 1955-03-19 | 1955-03-19 | Wertstempelmaschine mit einer Abdruckvorrichtung fuer die Kontrollkarte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA22304A DE1012486B (de) | 1955-03-19 | 1955-03-19 | Wertstempelmaschine mit einer Abdruckvorrichtung fuer die Kontrollkarte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1012486B true DE1012486B (de) | 1957-07-18 |
Family
ID=6925151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA22304A Pending DE1012486B (de) | 1955-03-19 | 1955-03-19 | Wertstempelmaschine mit einer Abdruckvorrichtung fuer die Kontrollkarte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1012486B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2157871A1 (de) * | 1970-11-23 | 1972-05-31 | Pitney Bowes | Wertausgabemaschine, insbesondere Wertstempelmaschine |
-
1955
- 1955-03-19 DE DEA22304A patent/DE1012486B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2157871A1 (de) * | 1970-11-23 | 1972-05-31 | Pitney Bowes | Wertausgabemaschine, insbesondere Wertstempelmaschine |
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