DE580740C - Zeitstempelvorrichtung - Google Patents

Zeitstempelvorrichtung

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DE580740C
DE580740C DED64082D DED0064082D DE580740C DE 580740 C DE580740 C DE 580740C DE D64082 D DED64082 D DE D64082D DE D0064082 D DED0064082 D DE D0064082D DE 580740 C DE580740 C DE 580740C
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DE
Germany
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time
type wheels
value
setting
wheels
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Expired
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DED64082D
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Geschaeftsmaschinen De GmbH
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Geschaeftsmaschinen De GmbH
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Description

Bibiiotheek
Bur. Ind. Eigendom
18 AUG. 1933
AUSGEGEBEN AM 15. JULI 1933
Die Erfindung betrifft eine Zeitstempelvorrichtung mit durch ein Uhrwerk fortlaufend geschalteten Typenrädern, bei der der Zeitunterschied zwischen einer Anfangszeit und einer Endzeit durch Zurückstellen der Typenräder um den Wert der Anfangszeit einstellbar ist. Bei solchen Zeitstempelvorrichtungen sind als Einstellorgane Zifferblättern ähnliche Scheiben benutzt worden, die mit ihren Zeitmarken gegenüber einem Zeiger eingestellt werden müssen. Dabei war aber die richtige Einstellung dieser Scheiben von ihrer sorgfältigen Bedienung abhängig. Fehleinstellungen waren daher nicht ausgeschlossen. Diese zu vermeiden, bezweckt die Erfindung, die darin besteht, daß die Einstellorgane für die Typenräder an sich bekannte, z. B. bei Fernsprechapparaten für den selbsttätigen Anschlußbetrieb übliche, in der Ausgangslage gegen einen festen Anschlag anliegende, mit Markierungen versehene Fingerscheiben sind, die je mit einem Satz Typenräder verbunden sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι die Stempelvorrichtung mit geöffnetem Gehäuse in Draufsicht,
Fig. 2 eine Teilansicht von unten,
Fig. 3 die Auslösevorrichtung für die Einstellorgane,
Fig. 4 einen
der Fig. 1.
Schnitt nach der Linie A-B Die \rorrichtung besteht, wie an sich bekannt, aus einem Einstellwerk für die Typenräder und einem die Zeittypenräder antreibenden Uhrwerk.
Das Zeitberechnungswerk ist mit seinen Typenrädern zwischen den Platinen C und D gelagert. Der Antrieb der Typenräder erfolgt durch das Zahnrad 3, das mit dem Uhrwerk in Verbindung steht. Das Minutentypenrad 4, das Stundentypenrad 5, das Tagestypenrad 6 und das Monatstypenrad 7 drucken bei jedem Stempelvorgang die genaue Zeit und das Daturn. Die Typenräder 1 und 2 drucken bei der Anfangsstempelung den zur Bestimmung der verbrauchten Arbeitszeit dienenden Anfangswert, auf den vor der Endstempelung Wählerscheiben ι" und 2a eingestellt werden müs- so sen. Die ebenfalls zwischen den Platinen C und D gelagerten Kontrollzahltypenräder 8 und 9 bringen bei richtiger Einstellung der Wählerscheiben ia und 20 den durch die Typenräder ι und 2 bestimmten Einstellwert bei der Endstempelung zum Abdruck. Auf diese Weise kann die richtige Einstellung der Wühlerscheiben ia und 2" geprüft werden. Die Minutentypenräder 2 und 4 werden durch das Uhrwerk minutlich fortgeschaltet, wobei der nicht gezeigte Antrieb des Typenrades 2 durch ein auf einer Welle befestigtes Ritzel erfolgt, das in das Schaltrad 10 des Typenrades 2 eingreift. Die Stundentypenräder 1 und 5 werden in bekannter Weise durch eine auf dem Zahnrad 3 befestigte Nocke 11 nach
einer vollen Umdrehung derselben, d. h. nach ι Stunde, durch entsprechende Hebel und Klinken um eine Teilung fortgeschaltet. Die Übertragung der Bewegung des Schaltrades io auf das Typenrad 2 erfolgt durch eine Torsionsfeder, wobei Anschlagstifte die Bewegung des Typenrades begrenzen. In der gleichen Weise ist das Typenrad 1 mit einem Schal trad 12 verbunden, so daß die Typenräder r und 2 jeder Bewegung ihrer Schalträder 10 und 12 folgen müssen. Über die auf einer gemeinsamen Achse 13 befestigten Zahnräder 14, 15 wirkt das Kontrollzahltypenrad 0 bei der Einstellung der Wählerscheibe 2" auf ein Zahnrad 16, das unter Vermittlung einer Klinkenverbindung das Typenrad 2 rückwärts mitnimmt. Das zweite Kontrollzahltypenrad 8 ist durch eine gemeinsame Nabe mit dem Sperrad 17 verbunden, das bei der Drehung der Wählerscheibe iu mittels einer Klinke das Typenrad 1 ebenfalls nach rückwärts bewegt. Die Kontrollzahltypenräder 8 und 9 stehen unter der Einwirkung je einer Torsionsfeder iS. die mit ihrem einen Ende z5 über einen Bolzen i8" an der Platine C und mit ihrem anderen Ende an der Xabe des Typenrades 8 bzw. 9 befestigt sind. Ferner sind die Typenräder 8 und 9 mit Führungsscheiben 19, 20 für Ketten 21 bzw. 22 versehen. Die Ketten 21 und 22 gleiten über Führungsrollen 23 und 24 und sind mit ihrem anderen Ende ebenfalls an Führungsscheiben 25 und
26 befestigt. Die Führungsscheiben 25 und 26 sind auf einer gemeinsamen Achse z~ gelagert, auf der sich auch die Wählerscheiben 1" und 2" befinden, wobei die Scheibe 25 über eine Xabe 28 mit derStundcnwählerscheibe f und die Scheibe 26 mit der Wählerscheibe 2" verbunden sind. Die Xabe 29 der Scheibe 26 trägt ein Zahnrad 30, das in das Zahnrad eines Geschwindigkeitsreglers 31 eingreift. Mit der Wählerscheibe 2° ist mittels Stiften 32 eine Ziffernscheibe 33 verbunden, desgleichen das Zahnrad 30. Auch ein mit der Scheibe 25 verbundenes Zahnrad 34 steht in Eingriff mit einem Geschwindigkeitsregler 35. Unterhalb der Wählerscheibe ia befindet sich ebenfalls eine Ziffernscheibe 33°, die in einer entsprechenden Aussparung der Ziffernscheibe 33 angeordnet ist und an der Drehung der Wählerscheibe ia teilnimmt. Auf der Achse
27 ist ein Anschlag 36 befestigt, gegen den \'orsprünge τ>7 der Wählerscheiben 1" und 2" anliegen.
Die Koutrollzahltypenräder 8 und i) besitzen seitliche Ausschnitte 38 und 38", in die an einem Hebel 39 befestigte Zähne 40 und 41 einschnappen können, wenn die Kontrollzahltypenräder 8 und q in der Xullstellung sich befinden. Bei einer Drehung der Kontrollzahltypenräder wird mittels der Zähne 40 und 41 der Hebel 39 gegen die Zugkraft einer auf ihn einwirkenden Feder 42 bewegt, wodurch eine an dem Hebel 39 befestigte Klinke 43 einen Hebel 44 freigibt, der mittels seiner Xabe 40 mit einem Sperrhebel 47 verbunden ist. Bei der Freigabe des Hebels 44 gelangt der Sperrhebel 47 infolge der Zugkraft einer Feder 4S in Eingriff mit dem Sperrad Γ7, so daß dadurch die durch die Wählerscheibe i" erfolgte Einstellung der Typenräder 1 und 8 festgehalten wird. Ein zweiter die. Typenräder 2 und 9 in ihrer Einstellung sichernder Sperrhebel 49 steht unter dem Einfluß einer Feder 50, die das Bestreben hat, den Hebel 49 nach unten zu ziehen. Diese Federwirkung kann jedoch erst eintreten, wenn durch Freigabe des Hebels 44 der Hebel 47 unter den Einfluß seiner Feder 48 in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung sich bewegt hat, da der Hebel 49 auf einem winklig abgebogenen Teil 47" des Hebels 47 aufliegt. Die Auslösung der Sperrung für die Typenräder erfolgt bei der Endstempelung, indem von der hier nicht gezeigten Druckvorrichtung S5 ein Stift in der in Fig. 3 gezeigten Pfeilrichtung auf den Hebel 44 drückt, so daß dieser nach unten bewegt wird. Hierdurch kommen die Sperrzähne der mit dem Hebel 44 verbundenen Hebel 47 und 49 außer Eingriff mit 9= den Zahnrädern 17 bzw. 16, wodurch die Kontrollzahltypenräder 8 und 9 iu ihre Nullstellung zurückgelangen und die Typenräder 1 und 2 mit ihren Stiften zum Anschlag mit den Stiften der normal geschalteten Schalträder 10 und 12 kommen. Gleichzeitig mit der Bewegung des Hebels 47 wird der Teil 47" angehoben, wodurch eine Kette 51 gespannt wird. Hierdurch wird die Sperrvorrichtung für die Wählerscheiben ausgelöst. Die Kette 51 gleitet über eine Führungsrolle 52 und ist mit einer Sperrklinke 53 verbunden. Die Sperrklinke 53 steht unter der Wirkung einer Feder 57 und greift in die Sperrzahnung 25" der Führungsscheibe 25 für die Zugkette 21 ein. Ferner besitzt die Klinke 53 eine Ausnehmung 53", in welcher ein Mitnehmerstift
55 einer zweiten Klinke 56 ruht. Die Klinke
56 steht unter der Wirkung einer Feder 59 und greift in die Sperrzahnung 26" der Füllrungsscheibe 26 ein, an welcher die Zugkette 22 der Wählerscheibe ia befestigt ist. Bei Auslösen der Klinke 53 wird demnach die zweite Klinke 56 mit ausgelöst, jedoch ist die letztgenannte in ihrer Bewegung unabhängig von der ersten Klinke. Zur Begrenzung der Bewegung der Klinken 53 und 56 dient ein Anschlagstift 58.
Es sei angenommen, daß eine Arbeits-K'riode mit dem Zeitpunkt 8.40 beginnt, mit dem Zeitwert 13.95 endigt und die Zeittypenräder 1 und 2 sich in der Anzeigestellung

Claims (5)

13-95 befinden. Der Arbeiter kennt aus der Anfangszeitstempelung den Anfangszeitwert 8.40. Um diesen Wert müssen nun die Zeittypenräder ι und 2 zurückgestellt werden. Zu diesem Zwecke werden die Wählerscheibc i" vom Fingerloch S und die Wählerscheibe 2" vom Fingerloch 40 bis zur Anschlagschiene 3(1 bewegt, wobei die Anschläge 2>7 der genannten Wählerscheiben um einen entsprechenden Betrag von der Anschlagschiene 36 entfernt werden. Bei dieser Drehung der Wählerscheiben r" und 2" wurde eine Einstellung des Zeitberechnungswerkes vorgenommen, die bewirkte, daß die Zeitkontrolltypen- räder 8 und 9 auf den Wert 8.40 und die Zeittypenräder t und 2 auf den Wert der verbrauchten Zeit, nämlich auf 5.55, eingestellt wurden, so daß bei der darauffolgenden Endzeitstempelung diese Zeitwerte zum Abdruck gebracht werden. Durch die Bedienung des Zeitrechners für die Endstempelung werden die Typenräder und die Wählerscheiben durch Bewegung des Hebels 44 wieder ausgelöst, so daß sie unter der Einwirkung der mit den Typenrädern verbundenen Torsionsfedern in die Ausgangsstellung zurückgehen können.
P Λ T E N T Λ N S P R Ü C H E :
τ. Zeitstempelvorrichtung· mit durch ein Uhrwerk fortlaufend geschalteten Typenrädern, bei der der Zeitunterschied zwischen einer Anfangszeit und einer Endzeit durch Zurückstellen der Typenräder um den Wert der Anfangszeit einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellorgane ( 1" und 2") an sich bekannte, in der Ausgangslage gegen einen festen Anschlag (37) anliegende, mit Markierungen versehene Fingerscheiben (1", 2") sind, die je mit einem Satz Typenräder (r, 8 bzw. 2, 9) verbunden sind.
2. Zeitstempelvorrichtung nach Anspruch r. dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellorgane (ΐα, 2") mit den Typenrädern (8, 9) durch biegsame Bänder oder Gliederbänder (21, 22) verbunden sind.
3. Zeitstempelvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellorgane (ia, 2a) in ihrer Einstellage gesperrt sind und bei der Stempelung der \'erbrauchten Zeit zur Rückkehr in die Ausgangsstellung freigegeben werden.
4. Zeitstempelvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellorgane (i°, 2") nach ihrer Freigabe durch die, wie an sich bekannt, unter der Wirkung einer Feder (iS) stehenden Typenräder (8, 9) in ihre Ausgangsstellung zurückbewegbar sind.
5. Zeitstempelvorrichtung nach Anspruch ι bis 4, gekennzeichnet durch auf die Einstellorgane (ia, 2") einwirkende Bremsvorrichtungen (31, 35), die eine stoßfreie Zurückbewegung der Einstellorgane in die Ausgangsstellung gestatten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED64082D 1932-08-19 1932-08-19 Zeitstempelvorrichtung Expired DE580740C (de)

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DED64082D DE580740C (de) 1932-08-19 1932-08-19 Zeitstempelvorrichtung

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DE580740C true DE580740C (de) 1933-07-15

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ID=7058853

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DED64082D Expired DE580740C (de) 1932-08-19 1932-08-19 Zeitstempelvorrichtung

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DE (1) DE580740C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1561345B1 (de) * 1967-02-16 1971-02-25 Elgeba Geraetebau Mbh Vorrichtung zur Verstellung von Typenraddruckwerken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1561345B1 (de) * 1967-02-16 1971-02-25 Elgeba Geraetebau Mbh Vorrichtung zur Verstellung von Typenraddruckwerken

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