DE482587C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung des Stempelwerkes an Zeit-Registrierapparaten - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung des Stempelwerkes an Zeit-Registrierapparaten

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DE482587C
DE482587C DES83822D DES0083822D DE482587C DE 482587 C DE482587 C DE 482587C DE S83822 D DES83822 D DE S83822D DE S0083822 D DES0083822 D DE S0083822D DE 482587 C DE482587 C DE 482587C
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DE
Germany
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card
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drive eccentric
eccentric shaft
automatic control
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Expired
Application number
DES83822D
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English (en)
Inventor
Paul Mansel
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung des Stempelwerkes an Zeit-Registrierapparaten Bei den bekannten Registrierapparaten mit selbsttätiger Steuerung des Stempelwerkes erfolgt der Antrieb des Stempelwerkes durch Hämmer, die beim Stempelvorgang entgegen dem Zug einer Feder von dem Stempelwerk entfernt und dann zur Ausführung der Schlagbewegung freigegeben werden. Sollen mehrere Aufdrucke oder Lochungen zu verschiedenen Zeiten in der gleichen Zeile der Karte vorgenommen werden, so erfolgt die Steuerung des Stempelwerkes gewöhnlich so, da.B sogenannte Zwischenhebel oder die Stempel einer Randabschneidevorrichtung zu Beginn des Stempelvorganges seitlich verschoben werden. Sowohl der Hammerantrieb als auch die Steuerung durch seitliche Verschiebung der auf die Karte unmittelbar einwirkenden Teile des Stempel- und Randabschneidewerkes ist verhältnismäßig umständlich. Die so ausgeführten Registrierapparate weisen eine ziemlich große Raumbeanspruchung auf und sind in der Herstellung kostspielig.
  • Erfindungsgemäß werden diese Mängel nun dadurch beseitigt, daß die auf die Karte unmittelbar einwirkenden Teile des Stempel- oder Randabschneidewerkes durch von Hand oder mittels Maschinenantriebs bewegte Exzenterscheiben angetrieben werden. Dabei sind die auf die Karte unmittelbar einwirkenden Teile der Stempel- oder Randabschneidewerke nur in Richtung auf die Karte verschiebbar gelagert. Die Antriebsexzenterwelle ist axial verschiebbar gelagert und wird in dieser Richtung durch eine Kartenfühlvorrichtung gesteuert.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt die wesentlichsten Teile des Registrierapparates mit der neuen Vorrichtung in Ansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 2 die zugehörige Draufsicht und Abb. 3 die zugehörige Seitenansicht.
  • i ist das rahmenartige Gestell des Registrierapparates, in dem die mit der Karte 2 unmittelbar in Berührung kommenden Widerlagstempel 3, 4, 5 der Lochstempelträger 6 und der Randabschneider 7 in einer Horizontalreihe angeordnet und nur in Richtung quer zur Kartenebene verschiebbar gelagert sind. Hinter diesen Stempeln und Stempelträgern ist in gleicher Höhe eine Welle 8 drehbar und axial verschiebbar gelagert, die mehrere Antriebsexzenterscheiben g bis 13 für die Stempel 3, 4, 5, den Stempelträger 6 und den Abschneider 7 trägt. Die Antriebsbewegung der Exzenterscheiben g bis 13 wird durch an den rückwärtigen Enden der Stempel 3 bis 5, des Stempelträgers 6 und des Abschneiders 7 drehbar gelagerte Rollen 14 auf diese übertragen. Die Stempel 3 bis 5 werden durch Federn i5 in der Ruhelage gehalten. Die Welle 8 wird durch eine Feder 16 mit einem Stift oder einer Rolle 17 gegen einen teilweise kurvenähnlich verlaufenden Anschlag 18 des Gestelles i gedrückt und trägt an dem einen Ende ein Antriebszahnrad ig, während das andere Ende mit einer gehärteten Spitze 2o versehen ist. Mit dem Lochstempelträger 6, in dem ein Lochstempel 21 starr befestigt ist, steht eine Fühlvorrichtung in Verbindung. Die Fühlvorrichtung setzt sich im wesentlichen aus einem in Längsrichtung des Lochstempels 21 in diesem axial verschiebbar gelagerten Fühlstift 22, einem damit starr verbundenen Zwischenglied 23 mit Stift 24 und den auf gemeinsamer Welle 25 starr befestigten Hebeln 26, 27, 28 zusammen. Der Hebel 26 greift mit seinem gabelförmigen Ende über den Stift 24 des Zwischengliedes 23, das in einem Schlitz 29 des Stempelträgers 6 zusammen mit dem Fühlstift 22 verschiebbar angeordnet ist. Der Hebel 27 gleitet mit einem Stift oder einer Rolle 3o auf dem Umfang einer mit der Welle 8 starr verbundenen Exzenterscheibe 31. Der Hebel 28 dient in einer bestimmten Stellung als Widerlager für die Welle 8, die sich bei gewissen Stempelvorgängen unter dem Druck der Feder 16 mit der gehärteten Spitze 2o gegen ihn legt. Der Bewegung des. Lochstempelträgers 6 und des Abschneiders 7 in dieRuhelage nach beendetem Stempelvorgang dient ein mit diesen beiden beweglich verbundener Winkelhebel 32, der mit einem Stift oder einer Rolle 33 auf dem Umfang der Exzenterscheibe 13 gleitet. Alle drei Hebel 26 bis 28 stehen unter dem Einfluß einer Feder 34, die das Bestreben hat, sie in Richtung auf die Karte 2 hinzubewegen. Mit dem Antriebszahnrad i9 steht ein mit dem Handhebel 35 starr verbundenes Zahnsegment 36 in Eingriff. Die Karte 2 wird von oben her in die Kartenführung 37 eingesteckt, wobei der Randabscbneider 7 in bekannter Weise gleichzeitig als Tiefenanschlag dient. Gegenüber den Anschlagflächen der Stempel 3 bis 5 sind in bekannter Weise die vom Uhrwerk angetriebenen Typenscheiben 38 angeordnet, während gegenüber dem Lochstempel 6 eine Matrize 39 angebracht ist.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende Soll beispielsweise bei Beginn eines Geschäfts-oder Betriebsvorganges auf der Karte 2 eine Registrierung vorgenommen werden, so wird die Registrierkarte 2 von oben her in die Kartenführung 37 eingesteckt und der Handhebel 35 gezogen. Dadurch wird der Welle 8 über das Zahnsegment 36 und das Zahnrad i9 eine Drehung erteilt. Dabei bewegt sich der Führungsstift oder die Führungsrolle 17 an dem Anschlag 18 entlang. Sobald die Führungsrolle 17 den kurvenähnlichen Teil des Anschlages 18 erreicht hat, verschiebt sich die Welle 8 nach rechts (Abb. i). Gleichzeitig wird bei der Drehung der Welle 8 durch den Nocken 31 das Hebelsystem 27, 28, 26 mit der Welle 25 freigegeben und durch die Feder 34 auf die Karte 2 zu bewegt. Dabei bewegt der mit seinen gabelförmigen Enden den Stift 24 umgebende Hebel 26 das Zwischenglied 23 mit dem Fühlstift 22 auf die Karte 2 zu. Da an der dem Lochstempel 21 gegenüberliegenden Stelle der Karte 2 in dieser noch keine Lochung vorhanden ist, so verhindert der Fühlstift 22 eine Weiterbewegung des Hebelsystems 25, 26, 27, 28. Der Hebel 28 bleibt also in der Lage stehen, in der er der Welle 8 als Widerlager dient. Diese wird nur um einen geringen Betrag nach rechts verschoben, so daß die Exzenterscheiben io (für Eingangsregistrierung), g (Datumregistrierung) und 12 (Kelinzeichenlochung) in dem Bereich der Rollen -14. der ihnen zugehörigen Druck- oder Lochstempel bleiben, während die Exzenterscheiben ii (Ausgangsregistrierung) und 13 (Randabschneidevorrichtung) außer Bereich der Rollen 14 der zu ihnen gehörigen Stempel 5 (Ausgangsregistrierung) und 7 (Randabschneider) sind. Da im übrigen die Exzenterscheibe 13 den Winkelhebel 3z; -welcher die Stempel 6 und 7 für Locher 6 und Abschneiden 7 in der Ruhelage sperrt, freigegeben hat, so wird bei der Bewegung des Handhebels 35 das Datum und der Eingang registriert sowie eine Steuerungslochung mit dem Lochstempel 21 auf der Karte 2 durchgeführt.
  • Bei der zweiten Registrierung, beispielsweise derjenigen für den Ausgang, nimmt die eingesteckte Karte 2 die gleiche Höhenlage ein wie bei der Eingangsregistrierung. Da aber jetzt gegenüber dem Lochstempel 2i ein Loch in der Karte ist, so hemmt bei der Handhebelbewegung der Fühlstift 22 die unter dem Einfuß der Feder 34 stehenden Hebel 26, 27, 28 nicht mehr in ihrer Drehbewegung. Die Feder 34 zieht die drei Hebel 26, 27, 28 also so weit nach links (Abb. 3), daß der Hebel 28 außer Bereich der Spitze 2o der Welle 8 kommt. Diese wird so weit nach rechts verschoben (Abb. 2), daß die Exzenterscheiben 9, ii, i3 in und die Exzenterscheiben io; 12 außer Bereich der Rollen 14 der zu ihnen gehörigen Stempel kommen. Es erfolgt also eine Registrierung des- Datums g, 3, des Ausgangs 11, 5 und Herstellung eines Randabschnittes mittels des Abschneiders 7, so daß die Karte 2 beim nächstfolgenden Einstecken um eine Zeile tiefer in den Apparat gleitet. Bei weiteren Registrierungen wiederholen sich dann die im vorhergehenden geschilderten Vorgänge. Nach Beendigung eines jedenRegistriervorganges werden Randabschneider 7 und Lochstempelträger 6 durch den Winkelhebel 32 und die Exzenterscheibe 13 in ihre Ruhelage zurückbefördert, während die Stempel 3 bis 5 durch die Federn 15 zurückbewegt werden. In der Ruhelage bewirkt außerdem die Exzenterscheibe 31 über den Hebel 27 eine Sperrung des Hebelsystems 25 bis 27. Die Rückbewegung des Handhebels 35 und aller mit ihm gekuppelten Antriebsteile erfolgt in bekannter Weise durch eine nicht gezeichnete Feder.
  • Das gezeichnete Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt einen Apparat, wie er z. B. für Ein- und Ausgangsregistrierung auf Arbeitszeitkarten in der gleichen Zeile verwendet werden kann. Es können mit einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Registrierapparat aber auch mehr als zwei einander abwechselnde Registrierungen ausgeführt werden. Dabei müßten nur die Lochstempel ai mit den Fühlstiften 22 und die dazugehörigen Steuerhebel 26. 27, 28 entsprechend vermehrt werden. So würden z. B. bei drei in Hintereinanderfolge zu betätigenden Registrierstempeln zwei Lochstempel mit Fühlstiften und SteuerungshebelsYstemen 25 bis 28 erforderlich sein. Es würde dann nicht --zwei, sondern drei Abstufungen in der axialen Verschiebebewegung der Welle 8 geben. In dieser Weise kann der Apparat allen Bedürfnissen der Praxis angepaßt werden.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRÜC IIR: i. VorrichtungzurselbsttätigenSteuerung des Stempelwerkes an Zeit-Registrierapparaten, die auf Karten an verschiedenen Stellen Registrierungen vornehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Karte (2) einwirkenden Teile des Stempel- (3 bis 6) oder Abschneidewerkes (7) durch von Hand oder mittels Maschinenantrieb bewegte Exzenterscheiben (g bis 13) angetrieben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsexzenterwelle (8) in der Weise axial verschiebbar gelagert ist, daß sie mit Hilfe entsprechend abgestufter Anschläge mit ihren Exzenterscheiben in den Bereich der einzelnen Stempel und Abschneider gebracht wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsexzenterwelle (8) sich unter dem Einfluß einer Feder (i6) für die Dauer der Ruhestellung der ganzen Vorrichtung gegen einen festen Anschlag (i8) und während des Loch-oder Stempelvorganges gegen einen verstellbaren Anschlag (28) legt, dessen Verstellung durch zum Abfühlen bestimmter Kartenstellen vorgesehene Mittel (22 bis 27) erfolgt. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartenfühlvorrichtung (22 bis 28) in der Ruhestellung der ganzen Vorrichtung gesperrt und bei den einzelnen Aufdrucken oder Lochungen während des Stempel- oder Lochvorganges durch ein oder mehrere auf der Antriebsexzenterwelle (8) befestigte Mittel, wie z. B. Scheiben (3i), Hebel usw., freigegeben wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Lochstempelwerke (6) mit je einer Kartenfühlvorrichtung (22 bis 27) und einem Randabschneidewerk (7) vorgesehen sind, die in bestimmter Reihenfolge in der gleichen Zeile der Karte (2) auf dieser zur Einwirkung kommen.
DES83822D 1928-01-27 1928-01-27 Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung des Stempelwerkes an Zeit-Registrierapparaten Expired DE482587C (de)

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