DE1288344B - Hochleistungs-Seriendruckvorrichtung fuer Bueromaschinen und Datenverarbeitungsanlagen - Google Patents

Hochleistungs-Seriendruckvorrichtung fuer Bueromaschinen und Datenverarbeitungsanlagen

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DE1288344B DEO11354A DEO0011354A DE1288344B DE 1288344 B DE1288344 B DE 1288344B DE O11354 A DEO11354 A DE O11354A DE O0011354 A DEO0011354 A DE O0011354A DE 1288344 B DE1288344 B DE 1288344B
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Description

Die Erfindung betrifft eine Hochleistungs-Seriendruckvorrichtung für Büromaschinen und Datenverarbeitungsanlagen mit einer stetig umlaufenden Walze, die mit einer Vielzahl von Typenreihen versehen ist, die auf ihr in Umfangsrichtung zueinander parallel angeordnet sind, von welchen mindestens zwei einander gleich und in axialer Richtung entsprechend dem horizontalen Schriftzeichenabstand voneinander getrennt angeordnet sind, und einem in Querrichtung verstellbaren Wagen, der mit einem einzigen Hammer versehen ist, der sich so betätigen läßt, daß er sich gegen eine ausgewählte Type der Walze anlegt, um ihren fliegenden Abdruck zu bewirken.
Es sind bereits Seriendrückvorrichtungen verschiedener Art bekannt, bei welchen eine Typenwalze und ein Hammer schrittweise in Querrichtung verstellt werden. Diese Vorrichtungen haben im allgemeinen eine zu geringe Arbeitsgeschwindigkeit, da die Typenauswahl und die Querverstellung nacheinander ausgeführt werden.
Auch ist eine Druckvorrichtung mit einer stetig umlaufenden, mit einer Vielzahl von Typenreihen versehenen Walze und einem einzigen, in Querrichtung schrittweise verstellbaren Hammer bekannt. Infolge der unterbrochenen Bewegung des Hammers hat diese Vorrichtung, da während der Querverstellung des Hammers kein Druckvorgang ausgeführt werden kann, ebenfalls nur eine beschränkte Arbeitsgeschwindigkeit.
Auch sind Druckwerke mit einer ständig umlaufenden Typenwalze und mit einem kontinuierlich mit konstanter Geschwindigkeit in Zeilenrichtung bewegten Abdruckorgan bekannt, wobei die Umdrehung der Typenwalze und die Verschiebung des Abdruckorgans in einer festen Beziehung zueinander stehen und die Breite des Druckorgans so bemessen ist, daß es trotz seiner Querbewegung stets nur eine Type einer vorbestimmten Vielzahl von Typenreihen voll überdeckt. Bei dieser Druckvorrichtung sind die Schriftzeichen aus Einzelelementen zusammengesetzt, wobei sämtliche Drucktypen der Typenwalze Punkte und in Spiralen auf dem Walzenmantel angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Hochleistungs-Seriendruckvorrichtung der eingangs angegebenen Art eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit mit einfachen baulichen Mitteln zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei dem Hochleistungs-Seriendrucker der eingangs erwähnten Art durch Mittel zum stetigen Verstellen des Wagens entlang einer Druckzeile mit einer konstanten Geschwindigkeit gelöst, bei der er im Verlaufe einer Umdrehung der Walze einen horizontalen Schriftzeichenabstand zurücklegt, wobei der Hammer eine solche, dem Schriftzeichenabstand gleiche Querabmessung aufweist, daß er trotz seiner Querbewegung eine beliebige Type einer vorbestimmten der Vielzahl von Typenreihen voll überdeckt, von denen jede auf einem etwa 180° betragenden Winkelabschnitt der einen typenfreien Winkelabschnitt aufweisenden Walze von weniger als 360° angeordnet ist.
Wenn die Betätigung des Hammers durch einen auf dem Wagen angebrachten Elektromagneten erfolgt, wird dabei der typenfreie Winkelabschnitt so bemessen, daß sein Vorbeigang an dem Hammer die Entregung des Elektromagneten zuläßt.
Im einzelnen läßt sich die Betätigung des Wagens zweckmäßig durch eine mit der Walze in festem Drehzahlverhältnis stetig umlaufende Schneckenwelle ermöglichen, wobei normalerweise unwirksame Verbindungsmittel vorgesehen sind, die bei ihrer Betätigung den Wagen zum Zwecke seiner Querverstellung mit der Schneckenwelle verbinden.
Dabei kann der Druckbeginn durch unabhängig von der Winkelstellung der Walze betätigbare Kuppelelemente zum Voreinstellen der Verbindungsmittel zur Betätigung durch eine mit der Walze synchron umlaufende Kurvenscheibe ausgelöst werden.
Im einzelnen können dabei zweckmäßig die Verbindungsmittel aus einem an dem Wagen angebrachten Element und die voreinstellenden Kuppelelemente aus einem Elektromagneten bestehen, durch den eine Universalstange so voreinstellbar ist, daß sie bei Beginn des Druckvorgangs jeder Zeile aus einer ersten in eine zweite Stellung verstellbar und nach Beendigung des Druckvorgangs der Zeile in die erste Stellung zurückführbar ist, wobei die Universalstange bei ihrer Rückführung die Rückführung des Wagens zum Anfang der Druckzeile bewirkt.
Die gegenseitige Abhängigkeit zwischen der Wagenbewegung und dem Druckvorgang kann in zweckmäßiger Weise dadurch gesteuert werden, daß die Universalstange einen ersten Signalgenerator auf zwei den Stellungen der Universalstange zugeordnete Zustände einstellt und daß ein zweiter Signalgenerator durch die Universalstange bei ihrer Verstellung in ihre zweite Stellung aus einem ersten Zustand auf einen zweiten Zustand einstellbar und mit Hilfe eines Kurbelhebels zum Verriegeln der Universalstange in ihrer zweiten Stellung in seinem zweiten Zustand von der Universalstange unabhängig verriegelbar ist, wobei ein von einem Ansatz an dem Wagen betätigbarer, mit dem Kurbelhebel bewegbarer Ansatz durch den Wagen bei Beendigung seines Rücklaufhubes so einstellbar ist, daß er die Verriegelung durch den Kurbelhebel aufhebt.
Soll die Hochleistungs-Seriendruckvorrichtung in Verbindung mit einer elektronischen Rechenmaschine Verwendung finden, so wird sie zweckmäßig so ausgebildet, daß jede der gleichen Typenreihen sämtliche Schriftzeichen einer Dezimalstelle enthält und die Querverstellung des Wagens von der niedrigsten Dezimalstelle der Walze in Richtung auf die höheren Dezimalstellen erfolgt.
Dabei ist es weiterhin zweckmäßig, wenn mindestens eine Typenreihe der Walze Register der Rechenmaschine darstellende Symbole und Funktionssymbole enthält, wobei die anderen Typenreihen außerdem ein Komma und die beiden algebraischen Vorzeichen enthalten, wobei die zum Druck der letzteren bestimmten, der Vorrichtung zugeführten Signale die Entregung des Elektromagneten und damit in gleicher Weise wie nach Beendigung des Druckvorganges einer Zeile die Rückführung der Universalstange und damit die Rückführung des Wagens in seine Ausgangsstellung bewirken.
In den F i g. 1 bis 6 der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, welches nachstehend näher erläutert ist, dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Teildraufsicht auf eine Hochleistungs-Seriendruckvorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 eine schematische Ansicht einer Einzelheit von F i g. 1,
1
F i g. 3 einen von links gesehenen Teilschnitt nach der Linie III-III in Fig. 1,
F i g. 4 eine von links gesehene Teilansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 5 einen Teilschnitt nach der Linie V-V in F i g. 1 und
F i g. 6 eine Vorderansicht einer Einzelheit von Fig. 5.
Die die Druckvorrichtung steuernde Rechenmaschine ist mit einer Vielzahl von auswählbaren Registern versehen und kann eine Reihe von Signalen liefern, die das ausgewählte Register, ein Funktionssymbol, jede Dezimalstelle des in dem Register enthaltenen Betrags, gegebenenfalls das Komma und das algebraische Vorzeichen des Betrags darstellen.
Gemäß F i g. 1 besitzt die Druckvorrichtung eine Typenwalze 3, die auf einer in an sich bekannter Weise auf dem Maschinengestell stetig umlaufenden Querwelle 4 angebracht ist. Die Walze 3 ist mit einer Vielzahl von einander parallel angeordneten Typenreihen versehen, die auf ihr in Umfangsrichtung und in Übereinstimmung mit dem horizontalen Schriftzeichenabstand in axialer Richtung voneinander getrennt angeordnet sind. Im einzelnen ist die Walze 3 mit zweiundzwanzig gleichen Typenreihen 5 versehen, deren Typen in numerischer Reihenfolge angeordnet sind. Jede Typenreihe 5 (Fig. 2) enthält die Typen von 0 bis 9, ein Komma und zwei Typen für die algebraischen Vorzeichen » + « und » —«. Jede Typenreihe 5 bedeckt etwa 180° der zylindrischen Oberfläche der Walze 3.
Die Walze 3 ist ferner mit zwei Typenreihen 6 versehen, die die verschiedenen Register der Maschine und die Funktionssymbole darstellen, die die von der Maschine ausgeführten Funktionen anzeigen. Die beiden Typenreihen 6 bedecken etwa 220° der zylindrischen Oberfläche der Walze 3. Die Walzenoberfläche weist also einen typenfreien Teil 7 auf, der sich über weniger als 180° bzw. über 180° erstreckt.
Am linken Ende der Welle 4 ist eine Scheibe 8 befestigt, die mit einem Satz ferromagnetischer Elemente 9 versehen ist, die in ihrer Ortslage jeweils in Übereinstimmung mit der Winkellage der einzelnen Typen der Typenreihen 5 und 6 angebracht sind. Ferner ist die Scheibe 8 mit einem ferromagnetischen IndexelementlO (Fig. 4) versehen, das dem Element 9 der Nulltypen vorangeht. Die Elemente 9 und 10 können zur Erzeugung von Taktsignalen in an sich bekannter Weise durch einen Magnetkopf 11 abgetastet werden.
Die Druckvorrichtung besitzt ferner einen allgemein mit 12 bezeichneten Wagen, der zwei auf einer an dem Maschinengestell befestigten Welle 14 (F i g. 3) in Querrichtung verschiebbare Seitenteile 13 und eine Querstange IS aufweist, die auf einer an dem gleichen Maschinengestell angebrachten Welle 16 verschiebbar ist. Auf einer an den Seitenteilen 13 befestigten Drehachse 17 ist ein einziger Hammer 18 drehbar gelagert, der unter der Wirkung einer Feder 19 normalerweise an einem Ansatz 21 eines Bügels 22 anliegt, der auf einer an den gleichen Seitenteilen 13 befestigten zweiten Drehachse 23 drehbar gelagert ist. Die Querabmessung (Fig.2) des Arbeitskopfes des Hammers 18 ist gleich dem horizontalen Schriftzeichenabstand, wobei sich der Arbeitskopf trotz der Querverstellung des Hammers 18 in vollem Umfang gegen jede beliebige Type einer vorbestimmten Typenreihe 5 und 6 anlegen kann.
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An zwei Ansätzen 24 (F i g. 3) des Bügels 22 ist ein Anker 26 eines an den Seitenteilen 13 befestigten Elektromagneten 27 angebracht. Die Feder 19 beaufschlagt den Anker 26 so, daß er normalerweise gegen einen an der Querstange 15 befestigten feststehenden Stift 28 anliegt. Der Hammer 18 ist durch eine an den Seitenteilen 13 befestigte Schutzplatte 29 geschützt. Am unteren Teil der Seitenteile 13 ist außerdem eine an sich bekannte Zentrifugalbremse 31 befestigt, die mit einem mit einer feststehenden Zahnstange 33 im Eingriff stehenden Ritzel 32 versehen ist. Eine Feder 34 (F i g. 1) ist mit einer am rechten Seitenteil 13 befestigten Stütze 35 verbunden und beaufschlagt normalerweise den Wagen 12 so, daß er gegen einen Anschlag 36 des Maschinengestells anliegt.
Zum kontinuierlichen Verstellen des Wagens 12 entlang einer Druckzeile sind Mittel vorgesehen, die aus einer am Maschinengestell drehbar angebrachten Schneckenwelle 41 bestehen. Die Schneckenwelle 41 hat eine das Zweifache des horizontalen Schriftzeichenabstands betragende Steigung und besitzt ein Ritzel42 (Fig.3), das mit einem auf der Welle4 befestigten Ritzel 43 im Eingriff steht. Das Ritzel 42 hat einen das Zweifache des Durchmessers des Ritzels 43 betragenden Durchmesser, so daß die Schnekkenwelle 41 mit der Walze 3 stetig und gleichlaufend bei einer die Hälfte der Drehzahl der Walze 3 betragenden Winkelgeschwindigkeit umläuft.
Mit der Schneckenwelle 41 kann ein umgebogener Ansatz 39 eines Hebels 37 in Eingriff gebracht werden, der auf einer zwischen den beiden Seitenteilen 13 (F i g. 1) auf der feststehenden Welle 14 dreh- und verschiebbar angebrachten Buchse 38 befestigt ist. Der Hebel 37 (F i g. 3) ist mit einem Absatz 44 versehen, der von einer Feder 46 normalerweise so beaufschlagt ist, daß er gegen eine Universalstange 47 anliegt, die abwechselnd die in Fig. 3 dargestellte Stellung und eine im Uhrzeigersinn herumgeschwenkte Stellung einnehmen kann. Die Universalstange 47 ist mit zwei Armen 48 und 49 aus einem Stück gefertigt, die auf einer feststehenden Welle 51 drehbar gelagert sind. Der Arm 48 ist mit einem Zapfen 52 versehen, der durch eine Feder 53 normalerweise so beaufschlagt ist, daß er gegen eine mit drei Vorsprüngen versehene, auf einer feststehenden Buchse 55 drehbar angebrachte Kurvenscheibe 54 anliegt.
Die Kurvenscheibe 54 ist mit sechs öffnungen 56 versehen, in die ein Zapfen 57 eines Hebels 58 eingreifen kann, der auf einer Stange 59 drehbar angeordnet und normalerweise unter der Wirkung einer Feder 61 gegen einen feststehenden Zapfen 62 anliegt. Die Stange 59 ist in der Buchse 55 (Fig.l) verschiebbar angeordnet und an einem Anker 63 eines zweiten Elektromagneten 64 befestigt. Der Hebel 58 ist ferner mit einem zweiten Zapfen 65 versehen, der sich in die Bewegungsbahn eines Ansatzes 66 (F i g. 3) eines Schiebers 67 bringen läßt, der einen in einen Ausschnitt des Maschinengestells einführbaren Ansatz 68 und einen auf einem zylindrischen Teil der Schneckenwelle 41 verschiebbaren Schlitz 69 aufweist. Der Schieber 67 ist mit zwei Ansätzen 71 versehen, die mit einem Hauptnocken zusammenwirken, der aus einem auf der Schneckenwelle 41 befestigten kreisrunden Exzenter 72 besteht.
Eine auf der Stange 59 zwischen dem Hebel 58 und der Buchse 55 angeordnete Druckfeder 74 zieht
iormalerweise den Hebel 58 und die Stange 59 nach echts, so daß der Zapfen 57 aus der Kurvenscheibe i4 ausgerückt ist, während der Zapfen 65 mit dem \nsatz66 (Fig.3) außer Eingriff ist. Eine zweite Druckfeder 76 (F i g. 1) ist zwischen einem an der Stange 59 befestigten Flansch 73 und einem Schieber /7 angeordnet. Der Schieber 77 ist auf der Stange 59 nd auf der Welle 16 verschiebbar und mit einem Ansatz 78 versehen, der durch die Feder 76 nor-
vorn (in F i g. 3 nach rechts) verschiebt, löst sich sein Ansatz 66 von dem Zapfen 65 des Hebels 58, wobei nunmehr der Elektromagnet 64 die Stange 59 und den Hebel 58 nach links verstellt. Darauf dringt der Zapfen 57 in eine öffnung 56 (F i g. 3) der Kurvenscheibe 54 ein und bringt den Zapfen 65 in die Bewegungsbahn des Ansatzes 66 des Schiebers 67.
Darauf verschiebt der Exzenter 72 den Schieber 67 nach hinten, wobei der Ansatz 66 über den Zapfen
nalerweise so beaufschlagt ist, daß er gegen einen an io 65 den Hebel 58 zusammen mit der Kurvenscheibe
Jer Welle 16 befestigten Kurbelhebel 79 anliegt. Der Kurbelhebel 79 ist mit einem umgebogenen Ansatz Sl versehen, der eine Schrägkante aufweist, gegen die jich bei Ruhestellung des Wagens 12 gemäß F i g. 1 ;in Ansatz 82 (F i g. 5) der Stütze 35 anlegen kann.
Am linken Ende der Welle 16 ist ein weiterer Kurjelhebel 83 befestigt, der mit einem Zapfen 84 vergehen ist, gegen den sich das linke Seitenteil 13 des Wagens 12 anlegen kann. Der Kurbelhebel 83 ist fer-
54 um 60° im Gegenuhrzeigersinn herumschwenkt bzw. dreht. Die Kurvenscheibe 54 bewirkt jetzt, daß die Feder 53 die Universalstange 47 im Gegenuhrzeigersinn in ihre zweite Stellung herumschwenkt, 15 wobei der Zapfen 52 des Arms 48 die Kurvenscheibe 54 in ihrer verschwenkten Stellung hält. Nach einer vorbestimmten Zeitspanne wird der Elektromagnet 64 (F i g. 1) in bekannter Weise entregt, so daß die Feder 74 den Hebel 58 zusammen mit der Stange 59 ner mit einem Ansatz 86 (F i g. 4) versehen, der mit so und dem Schieber 77 nach rechts in seine Ausgangseinem Ende 87 eines auf der Welle 51 drehbar ge- stellung zurückführt. Der Hebel 58 rückt also den lagerten Hebels 88 zusammenwirken kann. Zwischen Zapfen 57 aus der Kurvenscheibe 54 aus und bringt dem Kurbelhebel 83 und dem Hebel 88 ist eine Fe- seinen Zapfen 65 außerhalb der Bewegungsbahn des der 89 gespannt, die einerseits die Welle 16 nor- Schiebers 67, so daß die Feder 61 (F i g. 3) den Hemalerweise im Gegenuhrzeigersinn und den Ansatz 25 bei 58 im Uhrzeigersinn in seine Ausgangsstellung 81 (F i g. 5) des Kurbelhebels 79 so beaufschlagt, daß zurückführt.
er sich gegen den Ansatz 82 der Stütze 35 anlegt, und Die Universalstange 47 bewirkt bei ihrem Herumandererseits den Hebel 88 (F i g. 4) so beaufschlagt, schwenken im Gegenuhrzeigersinn, daß die Feder 46
daß er sich gegen einen Ansatz 91 des Arms 49 der Universalstange 47 anlegt.
Der Arm 49 ist mit einem Ansatz 92 versehen, der einen ersten Signalgenerator betätigt, der aus einem ersten Zustand auf einen zweiten Zustand gestellt werden kann und aus einem elektrischen Schalter 93 (F i g. 1) besteht, der in Ruhe die durch den Magnetkopf 11 erzeugten Signale in bekannter Weise unwirksam machen kann. Der Hebel 88 ist mit einem Ansatz 94 versehen, der einen zweiten Signalgenerator oder elektrischen Schalter 96 betätigen kann, der
den Hebel 37 im Uhrzeigersinn herumschwenkt und so den Ansatz 39 mit der Schneckenwelle 41 in Eingriff bringt. Der Eingriff des Ansatzes 39 mit der Schneckenwelle 41 wird wirksam, wenn die Schnekkenwelle dem Ansatz 39 eine Schneckennut zukehrt, so daß der Wagen 12 mit der Schneckenwelle 41 verbunden wird, wenn sich die Walze 3 in einer vorbestimmten Winkelstellung befindet, in welcher sie dem Hammer 18, wie in F i g. 2 gezeigt, den typenfreien Teil 7 zukehrt.
Indem die Schneckenwelle 41 (F i g. 1) von diesem
in betätigtem Zustand in bekannter Weise verhin- 40 Zeitpunkt an anläuft, verstellt sie über den Hebel 37 dert, daß die Maschine ein Druckbeginnsignal liefert. den Wagen 12 bei einer konstanten Geschwindigkeit Die Druckvorrichtung arbeitet wie folgt: Norma- stetig so nach links, daß er im Verlaufe einer Umlerweise erhält die Walze 3 bei hoher Drehzahl ihren drehung der Walze 3 einen horizontalen Schriftstetigen Drehantrieb im Uhrzeigersinn zusammen mit zeichenabstand durchläuft. Somit durchläuft der der Welle 4 und der Scheibe 8. Der elektrische Schal- 45 Hammer 18 in bezug auf die Walze 3 eine in F i g. 2 ter 93 befindet sich in Ruhe-, d. h. in geöffnetem Zu- in strichpunktierten Linien dargestellte schraubenstand, so daß die durch die Elemente 9 und 10 bei linienförmige Bewegungsbahn. Aus F i g. 2 ist außerihrem Vorbeigang an dem Magnetkopf 11 erzeugten dem klar ersichtlich, daß sich der Arbeitskopf des
Hammers 18 in vollem Umfang gegen jede beliebige Type jeder Typenreihe 5 oder 6 anlegen kann, während der typenfreie Teil 7 verhindert, daß der Hammer 18 auf zwei Typen zweier einander benachbarter Typenreihen zugleich auftrifft.
Der Arm 49 (F i g. 4) der Universalstange 47 be
Signale unwirksam sind. Das Ritzel 43 (F i g. 3) treibt seinerseits das Ritzel 42 zusammen mit der Schnekkenwelle 41 und dem Exzenter 72 bei einer die Hälfte der Drehzahl der Walze 3 betragenden Winkelgeschwindigkeit im Gegenuhrzeigersinn an. Demzufolge bewegt der Exzenter 72 den Schieber 67 bei
jeder geraden Anzahl von Umdrehungen der Walze 3 55 tätigt bei seinem Herumschwenken im Gegenuhr-
in Längsrichtung einmal hin und her.
Wenn ein durch die Rechenmaschine verarbeiteter Betrag gedruckt werden soll, wird ein elektrisches Druckbeginnsignal erzeugt, das bewirkt, daß der Elektromagnet 64 (F i g. 1) zu einem von der Winkelstellung der Walze 3 unabhängigen Zeitpunkt erregt wird. Darauf verschiebt der Elektromagnet 64 die Stange 59 zusammen mit dem Schieber 77 nach links. Sofern der Ansatz 66 des Schiebers 67 zu diesem
zeigersinn über den Ansatz 92 den Schalter 93, der ein Signal erzeugt, das der Rechenmaschine anzeigt, daß die Druckvorrichtung zum Drucken einer Zeile bereit ist, und macht das durch den Magnetkopf 11 erzeugte Taktsignal wirksam. Ferner schwenkt der Arm 49 über seinen Ansatz 91 den Hebel 88 im Gegenuhrzeigersinn herum, so daß der Ansatz 94 den Schalter 96 betätigt, der ein Signal erzeugt, um zu
verhindern, daß die Maschine ein weiteres Druck-Zeitpunkt, wie in F i g. 3 gezeigt, dem Zapfen 65 des 65 beginnsignal liefert.
Hebels 58 gegenüberliegt, wird der Hebel 58 vor- Wenn nun das Element 10 der Scheibe 8 an dem übergehend daran gehindert, der Stange 59 zu fol- Magnetkopfll vorbeigeht, so wird ein Signal ergen. Wenn der Exzenter 72 den Schieber 67 nach zeugt, das es ermöglicht, daß die Rechenmaschine
die Signale nacheinander liefert, die das ausgewählte Register, die durch die Maschine ausgeführte Funktion und die einzelnen zu druckenden Dezimalstellen des Betrags darstellen. Das mit dem durch das entsprechende an dem Magnetkopf vorbeigehende Element 9 erzeugte Taktsignal zusammenfallende erste dieser Signale erregt den Elektromagneten 27 (F i g. 3). Nunmehr schwenkt der Anker 26 den Bügel 22 im Gegenuhrzeigersinn herum, wobei der Ansatz 21 den Hammer 18 genau zu dem Zeitpunkt gegen die Typenwalze 3 schlägt, zu dem die ausgewählte Type der ersten rechten Reihe 6 vor dem Hammer vorbeigeht. Darauf wird der Elektromagnet 27 entregt und der Hammer 18 während des Vorbeigangs des typenfreien Teils 7 an der Druckzeile in seine Ausgangsstellung zurückgeführt.
Sobald der Wagen 12 (F i g. 1) seine Ruhestellung verläßt, verläßt der Ansatz 82 der Stütze 35 den Ansatz 81 des Kurbelhebels 79. Nunmehr wird der Kurbelhebel 83 (F i g. 4) zusammen mit der Welle 16 durch die Feder 89 im Gegenuhrzeigersinn herumgeschwenkt und bringt den Ansatz 86 unter das Ende 87 des Hebels 88, der somit in seine herumgeschwenkte Stellung geschwenkt wird. Darauf wird der Druckvorgang von rechts nach links in gleicher Weise wie bei der ersten Type reihenweise durchgeführt, indem bei jeder Umdrehung der Walze eine Type jeder der anderen Typenreihen 6 und 5 gedruckt wird. Nachdem die höchstwertige Stelle des Betrags, die gegebenenfalls aus einer links vom Komma liegenden Null besteht, gedruckt worden ist, liefert die Rechenmaschine ein Signal, das das algebraische Vorzeichen des Betrags darstellt, das also links des Betrags gedruckt wird. Ferner bewirkt dieses Signal, daß der Elektromagnet 64 (F i g. 1) in bekannter Weise entregt wird, so daß der Anker 63 die Stange 59, wie bei Beginn des Druckens einer Zeile, nach links verschiebt. Jetzt schwenkt der Schieber 67 (F i g. 3) über den Hebel 58 die Kurvenscheibe 54 erneut im Gegenuhrzeigersinn herum, so daß der Arm 48 zusammen mit der Universalstange 47 und dem Arm 49 im Uhrzeigersinn in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Die Universalstange löst den Hebel 37 aus der Schneckenwelle 41, so daß der Wagen 12 (F i g. 1) durch die Feder 34 nach rechts in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden kann. Der Rücklaufhub des Wagens 12 wird, durch die Zentrifugalbremse 31 (F i g. 3) gesteuert.
Ferner schaltet der Arm 49 (F i g. 4) mit Hilfe seines Ansatzes 92 den Schalter 93 um und zeigt der Maschine an, daß der Wagen 12 von der Schneckenwelle 41 gelöst worden ist. Der Schalter 93 entriegelt einige während des Druckvorgangs verriegelte Funktionen der Maschine. Demzufolge wird der Hebel 88 durch den Ansatz 91 des Arms 49 freigegeben, jedoch kann er dem Arm 49 nicht sofort folgen, da er durch den Ansatz 86 des Kurbelhebels 83 gesperrt ist, so daß der Schalter 96 noch weiterhin verhindert, daß die Maschine ein Druckbeginnsignal liefert, solange sich der Wagen 12 außerhalb seiner Ruhestellung befindet. Mit dem Erreichen dieser Ruhestellung durch den Wagen 12 legt sich der Ansatz 82 (F i g. 5) der Stütze 35 gegen die Schrägkante des Ansatzes 81 des Kurbelhebels 79 an, der zusammen mit der Welle 16 und dem Kurbelhebel 83 (Fig. 4) im Uhrzeigersinn herumgeschwenkt wird. Darauf gibt der Ansatz 86 des Kurbelhebels 83 den Hebel 88 frei, der schließlich den Schalter 96 in seine Ausgangsstellung zurückführen kann und der Maschine anzeigt, daß der Wagen 12 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt worden ist.
Der Rücklauf des Wagens 12 nach rechts kann bei Erreichen des linken Endes seines Hubes mechanisch bewirkt werden. Wenn nämlich das linke Seitenteil 13 (F i g. 1) des Wagens 12 gegen den Zapfen 84 des Kurbelhebels 83 in Anschlag kommt, wird die Welle
ίο 16 zusammen mit dem Kurbelhebel 79 und dem Schieber 77 nach links verschoben. Der Schieber 77 drückt jetzt die Feder 76 zusammen, die die Feder 74 überwindet und die Stange 59 zusammen mit dem Hebel 58 zu einem Zeitpunkt nach links verschiebt, zu welchem der Ansatz 66 (F i g. 3) des Schiebers 77 den Zapfen 65 freigibt. Somit wird die Kurvenscheibe 54 um 60° im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wobei sie über die Universalstange 47 und den Hebel 37 bewirkt, daß der Wagen 12 in vorstehend beschriebener Weise nach rechts zurückgeführt wird.
Das Drucken erfolgt auf einem üblichen Papierstreifen 97, der aus einer Papierrolle 98 zugeführt und mit Hilfe einer Führungsplatte 99 um die Typenwalze 3 herumgeführt wird. Zwischen dem Papierstreifen 97 und dem Hammer 18 ist ein übliches Farbband 100 eingelegt, das in bekannter Weise aus einer in die andere Richtung eines Paares hinter der Typenwalze 3 liegender Farbbandspulen 101 (F i g. 1) transportiert wird. Der Papierstreifen hat eine solche
3& Breite, daß er sowohl die Typenwalze 3 als auch zwei an den beiden Enden der Walze auf der Welle 4 drehbar angebrachte Rändelräder 102 bedeckt. Der Papierstreifen 97 wird mittels einer jeweils auf einem Zapfen 104 des Hebels 106 drehbar gelagerten Papierpreßwalze 103 (F i g. 4 und 5) gegen jedes Rändelrad 102 angepreßt. Die Hebel 106 sind auf einer an dem Maschinengestell drehbar angebrachten Welle 107 schwenkbar gelagert und jeweils von einer Feder 108 beaufschlagt.
An den beiden Rändelrädern 102 sind zwei Naben 109 befestigt, die mit zwei Ritzeln 110 aus einem Stück gefertigt sind, die mit einem auf der Welle 107 befestigten entsprechenden Ritzelpaarlll im Eingriff stehen, so daß die beiden Rändelräder 102 stets positiv mitgedreht werden. Das rechte Ritzel 111 (F i g. 5) wirkt mit einem Verriegelungshebel 112 zusammen, der auf einer an dem Maschinengestell drehbar angebrachten Welle 114 schwenkbar gelagert ist. Das linke Ritzel 111 (F i g. 4) steht mit einem Ritzel 113 im Eingriff, das auf der Welle 114 befestigt ist, die ihrerseits zum Vorschub des Papierstreifens 97 an einem Gummiwalzensatz 115 (F i g. 1 und 3) befestigt ist. An der Welle 114 ist außerdem ein Griff 116 (F i g. 5) befestigt, der von Hand betätigt werden kann, um den Vorschub des Papierstreifens von Hand vorzunehmen.
Das rechte Ritzel 110 kann mit einem Ansatz 117 (F i g. 5) einer Klinke 118 zusammenwirken, die zum Bewirken des dem Zeilenabstand entsprechenden Vorschubs des Papierstreifens 97 betätigbar ist. Die Klinke 118 ist normalerweise durch eine Feder 119 so beaufschlagt, daß sie sowohl gegen die Nabe 109 als auch gegen eine Kante 121 (F i g. 6) eines auf einer feststehenden Drehachse 123 drehbar gelagerten ersten Querhebels 122 anliegt. Der Hebel 122 ist mit einem umgebogenen Ansatz 124 versehen, der normalerweise durch eine Feder 126 so beaufschlagt ist, daß er sich gegen einen ebenfalls auf der Dreh-
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Claims (8)

I achse 123 drehbar geMgerten zweiten Querhebel 127 anlegt. ~ ".·· Der Hebel 127 ist durch eine Feder 128 im Uhrzeigersinn beaufschlagt und liegt gegen eine Schrägkante eines umgebogenen Ansatzes 129 des Arms 48 an. Ferner ist der Hebel 127 mit einer normalerweise außerhalb der senkrechten Bewegungsbahn der Klinke 118 liegenden- Kante 131 versehen, die tiefer liegt als die Kante 121 des Hebels 122. Außerdem ist die Klinke 118 mit einer normalerweise hinter den Hebeln 122 und 127 liegenden Ausnehmung 132 (F i g. 5) und mit einer Ausnehmung 133 versehen, die mit einem Ansatz 134 des Schiebers 67 in Eingriff kommen kann. Schließlich ist der Hebel 122 mit einem Ansatz 136 versehen, der mit einem Ansatz 137 eines Stößels 138 zusammenwirken kann, der auf der Drehachse 123 und auf einem feststehenden Zapfen 141 verschiebbar ist. Der Stößel 138 trägt eine Taste 139 zum Betätigen (Bewirken) des Zeilenabstands von Hand und ist normalerweise durch eine Feder 142 nach oben beaufschlagt. Wenn die Kurvenscheibe 54 (F i g. 5) bewirkt, daß die Universalstange 47 im Gegenuhrzeigersinn herumgeschwenkt wird und somit das Drucken einer Zeile beginnt, schwenkt der Ansatz 129 des Arms 48 den as Hebel 127 (F i g. 6) zusammen mit dem Hebel 122 im Gegenuhrzeigersinn herum. Die Kante 121 des Hebels 122 gibt also die Klinke 118 frei, während die Kante 131 des Hebels 127 in ihre senkrechte Bewegungsbahn gebracht wird. Die Klinke 118 wird also durch die Kante 131 in einer Zwischenstellung angehalten, in welcher die Ausnehmung 133 (F i g. 5) noch daran gehindert wird, mit dem Ansatz 134 in Eingriff zu kommen. Darauf wird nach Fertigstellung der gedruckten Zeile bei Rückführung der Universalstange 47 im Uhrzeigersinn in ihre Ausgangsstellung durch die Kurvenscheibe 54 der Hebel 127 (F i g. 6) durch die Feder 128 sofort im Uhrzeigersinn herumgeschwenkt, wobei er die Klinke 118 von seiner Kante 131 löst, während der Hebel 122 durch die Klinke 118 in Querrichtung angehalten wird. Die Klinke 118 wird jetzt durch die Feder 119 (F i g. 5) so beaufschlagt, daß sie sich gegen den Ansatz 134 anlegt und die Ausnehmung 133 beim Verschieben des Schiebers 67 durch den Exzenter 72 nach hinten mit dem Ansatz 134 in Eingriff kommt. Darauf wird der Schieber 67 vorbewegt und verstellt über den Ansatz 134 die Klinke 118, die mit Hilfe des Ansatzes 117 das Ritzel 110 zusammen mit den beiden Rändelrädern 102 in Gegenuhrzeigersinn dreht, so daß der Papierstreifen 97 um einen Zeilenabstand vorbewegt wird. Die nach vorn verstellte Klinke 118 bringt ihre Ausnehmung 132 über den Hebel 122, der schließlich durch die Feder 126 in Uhrzeigersinn (F i g. 6) in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden kann. Darauf kommt beim erneuten Verschieben der Klinke 118 nach hinten mit Hilfe des Ansatzes 134 (F i g. 5) die Schrägkante der Ausnehmung 132 mit der oberen Kante 121 des Hebels 122 in Eingriff und bewirkt somit, daß sich die Klinke 118 aus dem Ansatz 134 löst, so daß die Zeilenabstandverstellung nicht wiederholt wird. Sofern der Papierstreifen 97 unabhängig vom Druckvorgang um einen oder mehrere Zeilenabstände verstellt werden soll, muß die Taste 139 niedergedrückt werden. Dabei legt sich der Ansatz 137 (F i g. 6) des Stößels 138 gegen den Ansatz 136 des Hebels 122, der von dem Hebel l27 unabhängig im Gegenuhrzeigersinn herumgeschwenkt wird. Nunmehr kann die Klinke 118 ihre Ausnehmung 133 mit dein Ansatz 134 (F i g. 5) des Schiebers 67 unmittelbar in Eingriff bringen, so daß, solange die Taste 139 niedergedrückt gehalten wird, bei jeder Umdrehung des Exzenters 72 ein Papiervorschub um einen Zeilenabstand ausgeführt wird. Patentansprüche:
1. Hochleistungs-Seriendruckvorrichtung für Büromaschinen und Datenverarbeitungsanlagen mit einer stetig umlaufenden Walze, die mit einer Vielzahl von Typenreihen versehen ist, die auf ihr in Umfangsrichtung zueinander parallel angeordnet sind, von welchen mindestens zwei einander gleich und in axialer Richtung entsprechend dem horizontalen Schriftzeichenabstand voneinander getrennt angeordnet sind, und einem in Querrichtung verstellbaren Wagen, der mit einem einzigen Hammer versehen ist, der sich so betätigen läßt, daß er sich gegen eine ausgewählte Type der Walze anlegt, um ihren fliegenden Abdruck zu bewirken, gekennzeichnet durch Mittel zum stetigen Verstellen des Wagens (12) entlang einer Druckzeile mit einer konstanten Geschwindigkeit, bei der er im Verlaufe einer Umdrehung der Walze (3) einen horizontalen Schriftzeichenabstand zurücklegt, wobei der Hammer (18) eine solche, dem Schriftzeichenabstand gleiche Querabmessung aufweist, daß er trotz seiner Querbewegung eine beliebige Type einer vorbestimmten der Vielzahl von Typenreihen (5, 6) voll überdeckt, von denen jede auf einem etwa 180° betragenden Winkelabschnitt der einen typenfreien Winkelabschnitt (7) aufweisenden Walze (3) von weniger als 360° angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem auf dem Wagen angebrachten Elektromagneten für die Betätigung des Hammers, dadurch gekennzeichnet, daß der typenfreie Winkelabschnitt (7) so bemessen ist, daß sein Vorbeigang an dem Hammer (18) die Entregung des Elektromagneten (27) zuläßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine mit der Walze (3) in festem Drehzahlverhältnis stetig umlaufende Schneckenwelle (41), wobei normalerweise unwirksame Verbindungsmittel (37, 39) vorgesehen sind, die bei ihrer Betätigung den Wagen (12) zum Zwecke seiner Querverstellung mit der Schneckenwelle (41) verbinden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch unabhängig von der Winkelstellung der Walze (3) betätigbare Kuppelelemente (64) zum Voreinstellen der Verbindungsmittel (37, 39) zur Betätigung durch eine mit der Walze (3) synchron umlaufende Kurvenscheibe (54).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel aus einem an dem Wagen (12) angebrachten Element (37, 39) und die voreinstellenden Kuppelelemente aus einem Elektromagneten (64) bestehen, durch den eine Universalstange (47) so voreinstellbar ist, daß sie bei Beginn des Druckvorgangs jeder Zeile aus einer ersten in eine zweite Stellung verstellbar und nach Beendigung des Druckvorgangs der
ii
Zeile in die erste Stellung zurückführbar ist, wobei die Universalstange (47) bei ihrer Rückführung die Rückführung des Wagens (12) zum Anfang der Druckzeile bewirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- !kennzeichnet, daß die Universalstange (47) einen ersten Signalgenerator (93) auf zwei den Stellungen der Universalstange (47) zugeordnete Zustände einstellt und daß ein zweiter Signalgenerator (96) durch die Universalstange (47) bei ihrer Verstellung in ihre zweite Stellung aus einem ersten Zustand auf einen zweiten Zustand einstellbar und mit Hilfe eines Kurbelhebels (83) zum Verriegeln der Universalstange (47) in ihrer zweiten Stellung in seinem zweiten Zustand von der Universalstange (47) unabhängig verriegelbar ist, wobei ein von einem Ansatz (82) an dem Wagen (12) betätigbarer, mit dem Kurbelhebel (83) bewegbarer Ansatz (81) durch den Wagen (12) bei Beendigung seines Rücklaufhebes so einstellbar ist, daß er die Verriegelung durch den Kurbelhebel (83) aufhebt.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6 für eine elektronische Rechenmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß jede der gleichen Typenreihen (5) sämtliche Schriftzeichen einer Dezimalstelle enthält und die Querverstellung des Wagens (12) von der niedrigsten Dezimalstelle der Walze in Richtung auf die höheren Dezimalstellen erfolgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Typenreihe (6) der Walze (3) Register der Rechenmaschine darstellende Symbole und Funktionssymbole enthält, wobei die anderen Typenreihen (5) außerdem ein Komma und die beiden algebraischen Vorzeichen enthalten, wobei die zum Druck der letzteren bestimmten, der Vorrichtung zugeführten Signale die Entregung des Elektromagneten (64) und damit in gleicher Weise wie nach Beendigung des Druckvorganges einer Zeile die Rückführung der Universalstange (47) und damit die Rückführung des Wagens (12) in seine Ausgangsstellung bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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