DE838322C - Verfahren zur UEbertragung von Schriftzeichen - Google Patents

Verfahren zur UEbertragung von Schriftzeichen

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DE838322C
DE838322C DEP47656A DEP0047656A DE838322C DE 838322 C DE838322 C DE 838322C DE P47656 A DEP47656 A DE P47656A DE P0047656 A DEP0047656 A DE P0047656A DE 838322 C DE838322 C DE 838322C
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DE
Germany
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Expired
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DEP47656A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Rudolf Hell
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L21/00Apparatus or local circuits for mosaic printer telegraph systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Übertragung von Schriftzeichen Das llell-\'erfaliren zur ebertragung von Schriftzeichen besteht I>ekanntlic.h darin, daß die einzelnen Schriftzeichen, jedes für sich in Bildpunkte zerlegt, als festgelegte Impulsreihen gesendet und empfangsseitig dureh das Abtastorgan eines Schreibers aufgezeichnet «-erden; dabei arbeitet das Abtastorgan auf der Empfangsseite im Rhythmus der ausgesandten Telegraphierimpulse. Das Abtastorgan tastet jedes Schriftzeichenfeld linienweise ab; die einzelnen Sc'hriftzeichenfelder fügen sich zu einer langen Schreibzeile aneinander. Entweder wird diese Schreibzeile ohne -Unterbrechung auf einem Registrierstreifen niedergeschrieben (Streifeiisclireil>er) oder in Absätzen als untereinander angeordnete Schriftzeilen auf einem Blatt angeordnet (Blattschreiber). In diesen Fällen, 41.1i. sowolii beim Streifenschreiber als auch beim Blattschreiber, werden die zwischen den einzelnen Schriftzeichen befindlichen Abstände (Schrift-' zeichenlücken) mit abgetastet, so daß insgesamt eine kontinuierliche Abtastung des gesamten Schriftsatzes erfolgt. Die einzelnen Schriftzeichenfelder sind untereinander alle gleich groß, d. h. sie bestehen alle aus gleichviel A'btastlinien, z. B. je sieben Linien. Davonkommt der mittlere Teil, z. B. fünf Linien, auf das eigentliche Schr.iftzeiohengebiet, in dem überall Schriftzeichenpunkte liegen können, während der Rest, d. h. je eine Linie rechts und links vom eigentlichen Schriftzeichengebiet, niemals Schriftzeichenpunkte, sondern stets nur Pausen enthält und die Schriftzeichenlücken ausinacht. Jede Schriftzeichenlücke setzt sich demnach aus der letzten Abtastlinie eines jeden Schriftzeichenfeldes und der ersten Linie des jeweils folgenden Schriftzeichenfeldes zusammen, siebesteht also insgesamt aus zwei Linien. Außerdem enthält jedes Schriftzeiohenfeld noch einen oberen und unteren Rand, im allgemeinen von der Höhe je eines Abtastpunktes, so daß ein ebenfalls mit abgetasteter Zeilenabstand zwischen je zwei Schriftzeilen entsteht. In diesen Zeilenabstandszonen können dann auch Bildpunkte erscheinen, wenn der Empfänger nicht genau synchron mit der Sendeeinrichtung arbeitet und infolgedessen die geschriebene Zeile aus ihrer horizontalen Schreibrichtung .heraus nach oben bzw. nach unten in den Schriftzeichenrand hinein verschoben wird. Bei völligem Synchronismus bleiben die Zeilena'bstandszonen frei von Bildpunkten.
  • Gemäß der Erfindung wird bei der Übertragung von Hell-Zeichen oder einem ähnlichen Verfahren, bei denen die einzeln in Bildpunkte zerlegten und als festgelegte Impulsreihen gesendeten Schriftzeichen empfangsseitig durch das Abtastorgan eines Schreibers nacheinander aufgezeichnet werden; dadurch eine erhöhte Telegraphiergeschwindigkeit erreicht, daß ,von den Schriftzeichenfeldern nur das eigentliche Schriftzeichengebiet, in dem Schriftzeichenpunkte erwartet werden können, in Bildpunkte zerlegt wird und die entsprechenden Impulsreihen unter Auslassung .der Schriftzeichenlücken pausenlos übertragen werden, während die empfangsseitige Abtastung der Schriftzeichengebiete durch solche Abtastsprünge unterbrochen wird, daß auf dem Registrierstreifen oder -blatt zwischen den einzelnen Sc'hriftzeichengebieten entsprechende Lücken entstehen. Der hierdurch erreichte Vorteil besteht darin, daß die für die Übertragung der Schriftzeichenlücken bisher notwendige Zeit eingespart wird. Beidem normalerweise angewandten Hell-Verfahren wird ein Sc'hriftzeic'hen durch fünf Abtastlinien abgetastet, während eine Schriftzeichenlücke die Breite von zwei Abtastlinien besitzt. Bei Beibehaltung der gleichen übertragungsgeschwindigkeit der Impulsreihe selbst spart man- also durch die Erfindung zwei Siebentel der Zeit ein. Diese Zeitersparnis, ist von großer Bedeutung, weil dabei die normale Telegraphiergeschwindigkeit der Hell-Impulse beibehalten werden kann. Würde man eine Zeitersparnis durch Erhöhung der Telegraphiergeschwindigkeit zu erreichen versuchen, so würde man gleichzeitig die Übertragungsbandbreite vergrößern. Hierdurch würde, aber die Übertragung selbst verschlechtert werden.
  • Da der A'btastsprung nicht völlig zeitlos erfolgen kann, so ist es gemäß einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgedankens vorgesehen, daß während der Abtastsprünge ein oder mehrere an sich bekannte Synchronisierungsimpulse übertragen werden., die dafür sorgen, daß die empfangsseitige Abtastung synchron mit der Sendung erfolgt.
  • Unter Umständen genügt es, diese Impulse zwischen zwei Sehriftzeichengruppen bestimmter Länge auszusenden. Da durch diese oder ähnliche Synchronisierungatnaßnahmen erreicht wird, daß sämtliche Schriftzeichen genau auf einer Schreibzeile niedergeschrieben werden, ist es nicht mehr erforderlich, doppelzeilig zu schreiben wie bei dem sonst angewandten Verfahren. Außerdem brauchen die Abstände zwischen den einzelnen Schriftzeilen nicht mehr wie bisher für die Abtastung zur Verfügung zu stehen, da ein Hineinschieben der Zeile in die obere oder untere Berandung der vorgeschriebenen Schreibzeile durch die Synchronisierung vermieden wird. Gemäß einer Weiterführung des Erfindungsgedankens kann man sich daher darauf beschränken, nur die Schriftzeichengebiete abzutasten, dagegen die Schriftzeilenabstände ebenfalls von der Abtastung auszuschließen und bei der Abtastung durch Abtastsprünge zu überbrücken. Hierdurch wird eine weitere Anzahl von A'btastpunkten eingespart und die Übertragungszeit herabgesetzt.
  • Zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung können besondere Sendestreifen, beispielsweise Lochstreifen, benutzt werden, auf denen die den Sehriftzeichengebieten entsprechenden Impuls_ zeichen pausenlos, d. h. ohne besondere Pausen für Schriftzeichenlücken angeordnet sind. Will man jedoch diese Streifen nicht besonders herstellen, sondern die üblichen Sende- bzw. Lochstreifen verwenden, so werden erfindungsgemäß im Hell-Umsetzer für normale Sendestreifen mit Schri.ftzeic'henlücken an sieh bekannte bzw. vorgeschlagene oder sonstige Mittel vorgesehen, durch die während der Aussendung der Impulsreihe eines Schriftzeichengebiets die nächste Impulsreihe vorgewählt wird, um unmittelbar nach Beendigung der Übertragung des vorangehenden Schriftzeichengebiets bzw. unter Zwischenschaltung von Synchronisierungssignalen ihrerseits auf »Senden« geschaltet zu werden.
  • Eine andere Ausbildung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß die Markierungen der üblichen Sendestreifen, insbesondere Lochstreifen, zunächst in eine Zwischenaufzeichnung umgewandelt werden und anschließend auf Grund der Zwischenaufzeichnung eine pausenlose Sendung der Schriftzeichengebiete ohne Schriftzeichenlücken vorgenommen wird. Als Zwischenaufzeichnung eignet sich vorzugsweise eine magnetische Aufzeichnung mittels eines üblichen Magnetogrammträgers (Magnetop'honband, Draht od. dgl.).
  • Der Magnetogrammträger dient als Speicher, welcher bewirkt, daß nach Aussendung eines Schriftzeichens das nächste sogleich zur Verfügung steht. Auf dem Magnetogrammträger werden die Zeichen in derselben Anordnung wie bei dem Lochstreifen angeordnet. Die Aussendung der Impulse erfolgt ohne die bisher erforderlichen Pausen für die Schriftzeichenlücken.
  • Zweckmäßigerweise wird die Vorrichtung zur Zwischenaufzeichnung unmittelbar rmit einem Hell-Umset7er für tbliche Lochstreifen kombiniert.
  • Empfangsseitig sind erfindungsgemäß Mittel vorgesehen, die nach kontinuierlicher Abtastung jedes Schriftzeichengebiets die Abtastanordnung sprunghaft,.gegebenenfalls während der kurzen, für die Synchroriisierungsimpulse benötigten Zeit, auf
    den Anfang des nächsten Schriftzeichengebiets
    weiterschalten.
    Zur Verwirklichung dieses Gedankens ist nach
    der Erfindung eiste Reihe verschiedener Aus-
    führungsformen vorgesehen.
    Eine Ausführungsform besteht darin, daß der
    Transport des Registrierstreifens am Streifen-
    schreiber nicht wie bisher stetig, sondern ab-
    wechselnd stetig und ruckweise vorgenommen wird.
    Nachdem jeweils ein Schriftzeichen bzw. ein
    Schriftzeichengebiet bei stetigem Vorschub des
    Streifens abgetastet worden ist, springt der Streifen
    ruckartig um eine Schriftzeichenlücke weiter.
    L,'ine andere Lösung besteht beim Streifen-
    schreiber darin, daß die Gegendruckkante, gegen
    die die Schreibspindel im Rhythmus der Hell-
    Impulse gedrückt w=ird, mit einem Antrieb versehen
    ist, der ihr während der Abta.stung jedes Sc'hrift-
    zeichengel)iets eine stetige Bewegung in Richtung
    des Streifenvorschubs oder in entgegengesetzter
    Richtung über eine Strecke erteilt, die gleich der
    Freite einer Schriftzeichenlüdke ist und die nach
    13tjendigultg jeder "#,htastung eines Sohriftzeichen-
    gebiets ruckartig in die Ausgangslage zurück-
    geführt wird. Zweckmäßigerweise ist die Gegen-
    druckkante selbst federnd, beispielsweise als Blatt-
    feder, ausgebildet, so daß sie unter der `'Wirkung
    ihrer eigenen Rückstellkraft jeweils in die Aus-
    gangslage zurückkehrt.
    Bein Blattschreiber bekannter oder vorgeschla-
    gener Hauart geht man in entsprechender Weise so
    vor, daß die Schreibwalze auf einer axialen Trans-
    portvorrichtung angeordnet ist, durch die sie
    wü trend der Abtastung iedes Schriftzeichengebiets
    einen stetigen Vorschub in Schreibzeilenrichtung
    oder entgegengesetzter Richtung um den Betrag
    einer Sc'hriftzeicltenlüdke erhält und nach Beendi-
    gung jeder solchen Abtastung ruckweise in die
    =lusgangslage zurückgeführt wird.
    bie Rückfültrung in die Ausgangslage braucht
    nicht notwendig nach jedem einzigen Schriftzeichen
    zu erfolgen, sondern es kann die Schreibwalze nach
    jedem Schriftzeichen um ein weiteres Stück ruck-
    artig vorwärts bewegt werden. Die Rückführung
    erfolgt dann am Ende der Schreibzeile um den ge-
    samten Hetrag sämtlicher Schriftzeichenlücken. Die
    Rückführung erfolgt zweckmäßig während des
    Zeilensprungs von einer Zeile zur nächsten Schreib-
    zeile.
    Eine weitere Lösung besteht leim Blattschreiber
    darin, daß das Abtastorgan während der Abtastung
    eines Schriftzeichengebiets stetig bewegt wird, je-
    doch zwischen je zwei Schriftzeichengebieten eine
    der @@orw ärtslx@w-egung überlagerte Rückhew-egung
    ausführt. Dies ist sowohl hei Abtastanordnungen
    möglich, die auf einer endlosen Transportvorrich-
    tung stetig umlaufen, beispielsweise auf einem end-
    losen, kontinuierlich angetriebenen Band ange-
    ordnet sind, als auch bei Abtastanordnungen, die
    nach dem Start-Stop-Prinzip auf einem Schlitten
    od. <1g1. hin und her geführt werden.
    Die Überlagerung der Rückbewvegung über den
    stetigen N'orschub wird mittels einer ruckartig wir-
    kenden Kupplungsanordnung bewirkt, die zwischen den Antriebsmechanismus, Motor od. dgl., und das Abtastorgangeschaltet ist. Eine andere Möglichkeit bestellt .darin, daß der Antrieb der Abtastorgane an sich stetig erfolgt, daß aber die Abtastorgane selbst federnd angeordnet, beispielsweise selbst als Blattfedern ausgebildet und mit einem zusätzlichen Antriebsmechanismus gekoppelt sind, der ihnen während der Abtastung jedes Schriftzeichengebiets eine stetige Bewegung in Richtung des Streifenvorschubs oder entgegengesetzt über eine Strecke erteilt, die gleich der Breite der Schriftzeichenlücken ist: Nach Beendigung der Abtastung jedes Schriftzeichengebiets kehrt das Abtastorgan ruckartig in die Ausgangslage wieder zurück. Dieser Vorgang wird beispielsweise durch eine Zahnradanordnung bewirkt, deren Zähne den zusätzlichen Vorschub und deren Zahnlücken die Rückstellung des Abtastorgans bzw. der Abtastorgane verursachen. Da die Zähnrädanordn.ung un@ mittelbar am Abtastorgan selbst eingreift, muß sie während der Abtastung einer ganzen Schreibzeile stetig mit dem Abtastorgan .mitbewegt werden. Statt dessen kann eine Spindel- oder Spiralführung vorgesehen sein, die einen sägezahnförmigen Gang besitzt und .dem Abtastorgan bzw. den Abtastorganen einen zusätzlichen beschleunigenden und ruckartig wieder zurückführenden Antrieb erteilt. Auch eine feststehende sägezahnförmige Gleitführung, .die das Abtastorgan beim Anstieg des Sägezahns hemmt und nach Überschreiten des Sägezahns wieder losläßt, bewirkt die gewünschte Bewegung.
  • Sowohl beim Sfreifen- als auch beim Blattschreiber kann der soeben erwähnte zusätzliche ruckartige Antrieb in der Weise umgekehrt erfolgen, daß zunächst vor Beginn einer Schriftzeichenabtastung eine ruckartige Vorwärtsbewegung des Abtastorgans erfolgt, die während der Abtastung des Schriftzeichens durch eine stetige Zurückführung des Abtastorgans wieder ausgeglichen wird.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß beim Streifen-oder Blattschreiber eine zur Schrei.bzeilenrichtung achsparallele, stetig gedrehte Schreibwalze mit in Schraubenlinie auf ihr angeordnetenAbtastknöpfen vorgesehen ist, gegen die ein breiter, flächiger Gegendruckkörper drückt. Die Walze und der Gegendruckkörper sind derartig gegeneinander angeordnet, daß jeder Knopf längs der Gegendruckfläche eine Abtastlinie .beschreibt. Die Abtastknöpfe sind insbesondere in der Weise angeordnet, daß sie eine Schraubenlinie bilden., die aus einzelnen gegeneinander versetzten Stücken besteht; die Stücke sind um die Breite einer Schriftzeichenlücke gegen einander versetzt, so .daß bei der Abtastung und gleichzeitigen Aufzeichnung zwischen den Schriftzeichengebieten die gewünschten Schriftzeichenlücken entstehen. Beim normalen Blattschreiber, der volle Schriftzeichenfelder abtastet, würde diese Versetzung der Abtastknöpfe fortzulassen sein.
  • Sofern insgesamt nur ein Schraubengang auf der ganzen Walze vorhanden ist, wird die Gegendruckfläche so dimensioniert, daß sie sich über die ganze Schreibzeile erstreckt. Das Aufdrucken der @farkicrungen, die die Schriftzeichen zusammensetzen, ist in diesem Fall eindeutig.
  • Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß auf der Druckwalze mehrere Sclirauhengänge angeordnet sind. Durch diese Maßttaltme wird der rotwendige Umfang der Walze herabgesetzt. Nunmehr wiirde jedoch bei einer sich über die ganze Schreibwalze erstreckenden (iegctttirttc'kfläche keine Eindeutigkeit mehr bestehen. Es ist daher weiterhin vorgesehen, daß die Abtastfläc'lte eine Breite besitzt, die größer als eine Abtastliidke und kleiner als eine Sc'hrauhenganghöhe ist und längs der Walze stetig während jedes Schreibvorganges einer Schreibzeile bewegt wird. Diese Bewegung geschieht entweder auf einer endlosen umlaufenden Transportvorrichtung in einer Richtung, wobei nadli Verlassen der Schreibzeile am Beginn der nächsten Schreibzeile ein anderer Gegen-druckkörper in Wirksamkeit tritt, oder es wird ein Gegendrttc'kkörlrer nach dem Start-Stop-Prinzip auf einem Schlitten od, dgl. 'hin und her bewegt. -Das Magnetsystem, das den Gegendruckkörper gegen die Druckwalze drückt, kann mit dem Gegendruckkörper wandern; es kann aber auch ruhend angebracht sein. In diesem Fall sind mehrere fest nebeneinander angeordnete Gegendruckkörper abwechselnd zu betätigen.
  • Eine besondere Ausbildung dieses Erfindungsgedankens besteht darin, daß die Abtastknöpfe nicht fest auf der Walze angeordnet sind, sondern daß die `'Falze als Führung für eine endlose Kette, Faden od. dgl. ausgebildet ist, die sich als Drur'keletnente auf ihr entlang bewegen.
  • Die Druckeleriiente sind beispielsweise als Kugeln wie eine Perlenschnur auf einem Faden od. dgl. angeordnet. Unter Umständen können die als Kugeln ausgebildeten Druckelemente auch lose in einer entsprechenden Führungsrille angeordnet sein und durch eine Schubvorrichtung \-orwärts bewegt werden. Die Schubvorrichtung kann beispielsweise ein elastisch biegsamer Draht oder ein Drahtgeflecht sein, das vom Anfang bis zum Ende der Perlen- bzw. Kugelreihe reicht und die gesamte, nicht von den Kugeln ausgefüllte Rille ausfüllt.
  • Damit nach Vollendung einer Schreibzeile die nächste wiederum von links nach rechts geschrieben werden kann, sind in der Führung zwei oder mehrere Kugelreihen :derart angeordnet, daß, wenn :die eine Kugelreihe am Ende der Zeile angekommen ist, die nächste Kugelreihe am Anfang der nächsten Schreibzeile in :der Führung erscheint und den Druck der Schriftzeichen während der nächsten Zeile besorgt.
  • Ati Hand -der Zeichnungen, in denen eine Reihe von Ausführungsformen der Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt ist, sei der Erfindungsgedanke näher erläutert.
  • Abb. i zeigt selieniatisch das .\1)tastfeld für eine Il,#11-Zeicilen-t'1>ertragttng; Abb. 2 zeigt die Anordnung von Hell-Impulsen für ein Schriftzeichen; Abb.3 zeigt das Schema eine: Hell-Streifenschreibers; in Abb. 4 bis 7 ist eine Reihe von Ausführungsl;eis.pielen eines schematisch dargestellt; Abb. 8 zeigt eine Untsetzungsanordnun:g.
  • In Abb. i bedeuten i und 2 zwei Schriftzeichen, wie sie sich in einer Schreibzeile unmittelbar aneinanderreihen. Jedes der Felder enthält einen Buchstaben, im Beispiel ein E und ein I. Sämtliche Schriftzeichenfelder sind unter sieh gleich groß. Ebenfalls ist das Schriftzeiohengebiet, das einen Buchstaben enthält, für sämtliche Buchstaben gleich groß. Das Schriftzeichengebiet ist durch die starken Umrandungen 3 und .4 begrenzt. Wie man sieht, wird das Schriftzeicbettgehiet 3 von dem E ganz ausgefüllt, während von dem 4 durch das I stur die mittelste Abtastlinie besetzt ist. Die Abta.stung der Schriftzeichen erfolgt von oben nach unten in Ridhttung des Pfeiles 5, und zwar ist jedes Sc..hriftzeic'henfeld nach dem Ausführungsbeispiel in sieben Abtastlinien unterteilt, so daß das ganze A?htastfeld in 7X7 = 49 Bildpunkte zerlegt wird.
  • Bei dem normalen Verfahren zur Übertragung von Hell-Zeichen wird jede der sieben Abtastlinien sende- und empfangsseitig abgetastet und die einzelnen in diesem Feld enthaltenen Punkte entweder als Pause- oder. als Telegraphierimpuls übertragen. Innerhalb der ersten und letzten Abtastlinie6und7 sind niemals Schriftzeic.henpunkte angeordnet, da diese ganz auf das Schriftzeichengebiet 3 bzw. 4 beschränkt sind. Infolgedessen wurden bisher die Umrandungslinien 6 und 7 bzw. 8 und 9 stets als Pausen übertragen. Der rechte Rand des vorhergehenden Zeichens 7 ergab mit dem linken Rand 8 des folgenden Zeichens zusammen eine Schriftzeichenlücke. Die Schriftzeichenlücke wurde ebenso wie der oberhalb und unterhalb des Schriftzeichengebiets 3 lbzw. 4 liegende Umrandungsstreifen jetveils als Pause txtit übertragen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß :die Schriftzeic'henlücken 6, 7, 8, p und gegebenenfalls auch noch die oberen und unteren Berandungszonen von der Abtastung ausgeschlossen werden, so daß also die Abtastung auf die reinen Schriftzeichen_ gebiete 3 und 4 beschränkt bleibt. Hierdurch kommt die Zeit für das Abtasten :der Seitenberandung bzw. der oberen und unteren Randzonen in Fortfall. Während man früher für rdie Übertragung eines Schriftzeichens .die Zeit zur A.btastung von 49 Bildpunkten benötigte, erspart man die Zeit für die Abtastung der 14 seitlichen Randpunkte und gegebenenfalls auch noch die Zeit für die io Abtastpunkte der oberen und unteren Randzonen. Anstatt insgesamt 49 Bildpunikte zu übertragen, bleiben nur noch 25 Punkte für das eigentliche Schriftzeiohengebiet abzutasten und zu übertragen.
  • Da gemäß einer weiteren Ausbildung dieses. Erfindungsgedankens noch einige, beispielsweise zwei
    Svnchr@nisierungsimpulse zwischen je zweiSchrift-
    zeichen ül@ertragen werden sollen, benötigt man für
    Glas trlrcrtragtnigsverfaliren nach der Erfindung
    27 Bildpunkte gegenüber 49 Bildpunkten nach dem
    alten Verfahren. Dies sind ungefähr 450/0 Zeit-
    ersparnis an übertragungsgeschwindigkeit unter
    der Voraussetzung, daß die Telegraphiergeschwin-
    <ligkeit der Impulse selbst die gleiche bleibt.
    Die Folge der Hell-Zeidien, d. 11. die Tele-
    graphieriinpulse und Pausen, die durch die bloße
    Abtasttuig des Schriftzeichengebiets übertragen
    werden, einschließlich der Svnchronisierungs-
    itnpulse ist in der Allll. 2 dargestellt. Die schraffier-
    ten Zeichen bedeuten die Impulse des E, die nicht-
    schraffierten die Sy-nclironisierungsimpulse. Die
    Svnchronisierungsimpulselo schließen sich pausen-
    los an die Impulse ii des Schriftzeichengebiets
    des E an. Utlmittelbar im Anschluß an die Syn-
    clironisiertuigsimllulse io s,ilid die Impulse für das
    n:icllstfolgende Schriftzeichengebiet zu denken.
    In Ab 11.3 ist ein Streifenschreiber dargestellt.
    I?iti Registrierstreifen 12 bewegt sieh kontinuier-
    lich in Richtung des Pfeils 13 unter einer Schreib-
    spindel 14. die in bekannter Weise stetige Um-
    cIrehutigen ausführt. lm Rhythmus der empfange-
    nen Impulse wird eine -Gegendruckschiene 15
    mittels eines Elektromagneten 16 nach oben gegen
    den Registrierstreifen 12 und die Schreibspindel i4
    gedrückt. Erfindungsgemäß sind sowohl die Gegen-
    druckkante 15 als auch der Elektromagnet 16 auf
    einem Schlitten 17 angeordnet, der mittels eines
    Steuernockens i8 gegen die Kräfte einer Gegen-
    druckfeder i9 verschoben wird. Die Umlauf-
    geschwitidigkeit des Nockens 18 wird so eingestellt,
    claß er sich während der Abtastung eines Schrift-
    zeicheilgelliets 3 bzw. 4 genau einmal herumdreht.
    Der Nocken llesitzt einen stetig steigenden Durch-
    wesser, so ((aß .die Gegendruckschiene 15 während
    der Abtasttitig eitles Schriftzeichenfeldes stetig in
    Richtung der Transportgeschwindigkeit 13 des
    Registrierstreifens 12 vorwärts bewegt wird, und
    zwar ist der Vorschule der Gegendruckkante 15
    genau gleich der Breite einer Schriftzeichenlücke 7
    und B. Nach Beendigung der Abtastung des einen
    Scliriftzeicliellgelliets 3 gelangt die Kante des
    Nockeils 18 über die Druckfläche des Schlittens 17,
    so daß <lieser ruckartig wieder in die Ausgangs
    stelltnig
    Alsdann beginnt die Ab-
    tastung des nächsten Schriftzeichengebiets 4, und
    dasselbe Spiel wiederholt sich von neuem. Zu Be-
    ginn oder zum Schluß der Abtastung eines Schrift-
    zeichengebiets ist noch die kurze Zeit zur Atts-
    sen(lttng der Syuchronisierungsimpulse zu berück-
    sichtigen.
    111 A1111. 4 ist das Atisfü@hrungsbeispiel eines
    Blattschreibers schematisch .dargestellt. Gemäß
    einer vorgeschlagenen Ausführungsform wird ein
    lZegistrierblatt 20 über eine mit einer Riefelung
    ve rsehene Walze 21 transportiert. Eine Reihe von
    stetig umlaufenden Abtastorganen (Fähnchen 22)
    bewegt sich stetig längs der Gegendruckwalze 21 ;
    das jeweils alltastende Fähnchen wird mittels einer
    in (l1#r @eirhilnng nicht )lai-gestcllteii elektro-
    magnetischen Andruckvorrichtung im Rhythmus der empfangenen Impulse gegen das Registrierblatt 20 und die Gegendruckwalze 21 gedrückt. Gleichzeitig mit der Bewegung des Abtastfähncliens, das auf einem Transportband 23 umläuft, dreht sich die Gegendruckwalze 21, so daß die einzelnen Bildpunkte eines Schriftzeichengebiets nacheinander allgetastet und auf .dem Registrierblatt 2o aufgezeichnet werden. Die Markierung der Aufzeichnungen erfolgt mittels eines in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Kohlebogens, .der auf das Papier 20 aufgelegt wird, oder mittels einer anderen Färbeeinrichtung.
  • Gemäß der Erfindung wird den Fähnchen 22 während ihres stetigen Transports eine ungleichförmige Bewegung überlagert. Dies geschieht mittels eines Zahnrades 24, <las auf der Welle der Tre-iIisclieil)e 25 für das Transportband 23 angeordnet ist. Der Motor 26 treibt über den Spindeltriel> 27 und die Rutschkupplung 28 die gemeinsame Welle des Zahnrades 24 und des Treibrades 25 stetig an. Gleichzeitig wird über einen Spindeltrieb der Exzenter 29 gleichförmig vom Motor 26 angetrieben. Der Exzenter 29 arbeitet auf das Zahnrad 24 und erteilt dadurch .den Abtastfähnchen 22 eine ruckförmiige Bewegung, die sich der gleichmäßigen Transportbewegung überlagert. Hierdurch wird die Abtastlücke zwischen zwei benachbarten Schriftzeichengebieten durch :das Abtastfähnchen 22 übersprungen.
  • An Stelle der Zahnradanordnung 24 mit dem Exzenter 29 können auch andere Beschleunigungs-oder Verzögerungsmittel vorgesehen sein, .die das Abtastorgan während der Abtastung eines Schriftzeichengebiets beeinflussen und die so arbeiten, daß nach Beendigung der Abtastung eines Schriftzeichengelriets ein sprungförmiges Vorwärtsrücken des Abtastorgans um die Breite einer Schriftzeichenlücke.erfolgt.
  • Eine besonders einfache Lösung zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens ist in Abb. 5 dargestellt. Hier bewegt sich das Registrierblatt über eine stetig sich drehende Druckwalze 3o, auf der punktförmige A.lltastknöpfe 31 angeordnet sind. Die Punkte sind so angeordnet, daß jeweils fünf aufeinanderfolgende Punkte den Abschnitt einer Schraubenlinie bilden, gegen den die nächsten fünf Punkte um die Breite einer Sc'hriftzeilenlücke versetzt sind. Die Abtastung erfolgt dadurch, daß gegen die Abtastpunkte Gegendruckleisten 32, 33, 34 drücken, uni zwar werden ,die Gegendruckleisten mittels der Elektromagneten 35, 36, 37 im Rhythmus der empfangenen Telegraphierimpulse gegen das Registrierpapier 20 und die Abtastwalze 30 gedrückt. Die Abtastknöpfe 31 sind in drei Schraubengängen auf <der Walze 3o angeordnet. Drei Nockenscheiben 38, 39, 40 sorgen dafür, daß jeweils ntir eine der drei Gegendruckleisten 32, 33 oder 34 wirksam ist. Es wird auf diese Weise erreicht, daß nacheinander .der erste, der zweite und schließlic.li der dritte Gang die Abtastung und Aufzeiclinung der Hell-Zeichen vornimmt. Nachdem die dritte Gegendruckleiste 34 den dritten Schraubengang bis ans Ende der Schreibzeile getastet hat, tritt wieder die erste Gegendruckleiste 32 zum Schreieben der nächsten Schreibzeile in Wirksamkeit. Dieses wird dadurch erreicht, daß die auf den Scheiben 38 bis 4o angeordneten Nocken, die je ein Drittel des Umfangs der Scheibe ausmachen, gegeneinander um ein Drittel phasenversetzt sind. Hierdurch werden die entsprechenden Zuführungskontakte zu den Elektromagneten 35 bis 37 der Reihe nach geöffnet und wieder geschlossen und somit das Wirksamwerden der Abtastschienen 32 -bis 34 erreicht. Die einzelnen Abschnitte der in Schraubenlinie angeordneten AbtastPunkte 31 sind so gegeneinander versetzt, daß, wenn fünf aufeinanderfolgende Punkte die fünf Abtastlinien eines Schriftzeichengebiets abgetastet haben, anschließend sofort der erste Punkt des nächsten Abschnitts von fünf Punkten vor der Gegendruckleiste 32 bzw. 33 oder 34 erscheint und die Abtastung des nächsten Schriftzeichengeb,iets in einem um eine Schriftzeichenlücke versetzten Abstand auf dem Registrierblatt 20 vornimmt. Die Höhe jeder Abtastlinie 32 'bis 34 beträgt die Höhe eines Schriftzeichens, das ist also die Länge einer senkrechten Abtastlinie, die das Schriftzeichengebiet von oben nach unten durchquert. Die Längserstreckung der Leisten 32 bis 34 in Richtung der Achse der Abtastwalze 30 ist höchstens gleich der Höhe eines Schraubenganges.
  • Verwendet man eine andere Anzahl von Schraubengängen, so verändert sich auch entsprechend die Anzahl der Gegendruckwalzen, die abwechselnd nacheinander zu betätigen sind. Eine besonders praktische Aufteilung ergibt sich, wenn je 25 Abtastknöpfe, die insgesamt fünf Schriftzeichen abtasten, einen Gang bilden. Wenn man annimmt, daß eine Schreibzeile 70 Schriftzeichen enthält, so sind dann insgesamt 14 Spiralgänge mit ,i4 verschiedenen, einzeln zu betätigenden Gagendruckschienen vorzusehen.
  • Dadurch, daß eine große Anzahl von Schraubengängen vorhanden ist, braucht die Abtastwalze 30 selbst nur einen verhältnismäßig geringen Durchmesser zu besitzen.
  • Um bei einer Anordnung mit einer verhältnismäßig großen Anzahl von Gängen die vielenGegendruckschienen zu ersparen, ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb.6 eine kontinuierlich bewegte Gegendruckvorrichtung vorgesehen. Die Gegendruckvorrichtung ist hierbei ein Gegendruck-Körper 41 von der Höhe eines Schriftzeichens und der Breite (Längserstreckung in Walzenrichtung) von einer Spiralganghöhe. Dieser Gegendruckkörper 41 wird in ähnlicher Weise wie die Fähnchen 22 gemäß Abb.4 von einem umlaufenden Band 42 stetig transportiert und mittels einer elektromagnetischen Gegeadruckschiene 43 gegen die Walze gedrückt. Die Gegendruckschiene erstreckt sich über die ganze Breite des Registrierblattes 2o. Außer dem Gegendruckkörper 4i sind noch zwei weitere entsprechende Gegendruckkörper 44 und 45 vorgesehen, so daß ein kontinuierlicher Schreibvorgang der einzelnen Schreibzeilen zustande 'kommt. Man kommt mit einem einzigen Gegendruekkörper, d. h. mit einer einzigen Schiene aus, die sich längs der ganzen Abtastwalze erstreckt, wenn nur ein einziger Schraubengang auf der Walze angeordnet ist. Dies führt aber zu einem sehr unhandlichen Format der Anordnung, da der Walzendurchmesser zu groß wird.
  • Gemäß der Ausführungsform nach Abb.7 sind daher die Abtastknöpfe nicht unmittelbar auf einer Walze, sondern in einem einzigen großen Schraubengang auf einem endlosen Band 46 angeordnet, das über eine stetig bewegte Transportwalze 47 geführt wird. Durch Perforierungen 48 an .den beiden Seiten des Transportbandes 46 ist dafür gesorgt, daß der Transport des Bandes 46 mittels der Walze 47 formschlüssig erfolgt. Auf der Walze 47 sind zu diesem Zweck entsprechende Zähne angeordnet, die @in die Perforierungslöcher 48 eingreifen.
  • In Abb. 8 ist eine Umsetzungsanordnung scheinatisch dargestellt, die vorzugsweise im Anschluß an einen Hell-Umsetzer 49 angeordnet ist. Vom Hell-Umsetzer gelangen die Hell-Zeichen zuerst auf däe Wicklung eines Magnetkopfes 5o, der einen Magnetogrammträger 51 bespricht. Der Magtetogrammträger ist ein endloses Band, endloser Draht od. dgl., das über zwei Rollen 52 und 53 geführt ist. Die Spannrollen 52 und 53 sind auf je einem Bügel 54, 55 derart federnd gelagert, daß sie Längendifferenzen, die durch ungleichförmigen Transport einzelner Teile des Magnetogrammträgers entstehen, aufnehmen können. Es sind zwei Transportrollen 56 und 57 vorgesehen. Die Rolle 57 wird. vom Motor 58 unmittelbar angetrieben, während die Rolle 56 über einen Antriebsriemen 59 und verschieden große Rollen 6o und 61 .schneller angetrieben wird. Auf der Achse der Antriebsrolle 56 ist eine Reibungskupplung 62 und ein Sperrad 63 vorgesehen;. in dieses Sperrad kann ein Sperrhaken 64 eingreifen, der von einem Magneten 65 angetrieben wird. Der Magnet 65 wird derartig betätigt, daß die Transportrolle 56 jeweils während der Aussendung der Schriftzeichenimpulse durch den Hell-Umsetzer 49 frei läuft, dagegen während der Aussendung der Zeichenpausen,durch den Magneten 65 angehalten wird. Dadurch wird erreicht, daß die einzelnen Schriftzeichenimpulse auf dem Magnetogrammträger ohne Zwischenpause aufgezeichnet werden. Der Transport 57 dagegen läuft kontinuierlich, so daß die Zeichen durch den Abnahmekopf 66 kontinuierlich dem Verstärker 67 zugeleitet werden. Es erfolgt somit durch die Anordnung eine Umsetzung der mit Impulspausen ausgegebenen Hell-Zeichen in eine pausenlose Impulsfolge. Die auf dem Magnetogrammträger aufgezeichneten Impulse werden durch einen Löschkopf 68 wieder ausgelöscht.
  • Die hier geschilderte Anordnung könnte natür; lieh auch umgdcehrt arbeiten, und zwar derart, daß die Impulse mit Zwischenpausen, also so, wie sie vom Hell-Umsetzer abgegeben werden, auf dem Magnetogrammträger aufgezeichnet und pausenlos von diesem wieder abgenommen werden. Bei dieser
    Anordnung müßte der .Magnetogrammträger bei
    dem Aufnahmekopf kontinuierlich vorbeitranspor-
    tiert werden, während er vor <lern Abgabekopf ruck-
    weise transportiert wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRCICHE: i. Verfahren zur Übertragung von Schriftzeichen nach dein Hell-System oder einem ähnlichen Verfahren, bei dem die einzeln in Bildpunkte zerlegten und als Impulsreilhen gesendeten Schriftzeichen empfangsseitig durch @dasAbtastorgan eines Schreihers kontinuierlich aufgezeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß von den Schriftzeic'herifeldern nur das eigentliche Schriftzeichengebiet, in dem Schriftzeichenpunkte erwartet werden können, in Bildpunkte zerlegt und die entsprechenden Impulsreihen ohne Hinzunahme der Scliriftzeichenliicken pausenlos übertragen werden, während die empfangsseitige :lufzeic.hnung der Schriftzeichengebiete durch Abtastsprünge derart unterbrochen wird, claß auf dem Registrierstreifen oder -blatt zwischen den einzelnen Schriftzeichen entsprechende Lücken entstehen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Abtastlinien ein oder mehrere an sich 'bekannte Synchronisierui>gsimpulse gesendet werden.
  3. 3 Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Zeichen oder je zwei Zeichengruppen bestimmter Länrie ein, oder mehrere an sich bekannte Svuclironisiertin.gsimlltilse gesendet werden. .
  4. 4. Veifaliren nach Anspruch 1, 2 oder 3, da-,durch gekc:nnze.ichnet, tlaß nur die Schriftzeichen.gebiete abzüglich der Ze.ilenabstandszone in Scliriftzeiclietil>utnkte zerlegt und empfailgsseitir; nur ini Bereiche der Schriftzeilen abzüglich der Zeilenabstarndszonen abgetastet werden. ;. Linrichtutig zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Sendestreifen, z. B. Magnetogrammträger, vorgesehen sind, auf denen die den eigentlichen Schriftzeichengebieten entsprechenden Impulsreihen einschließlich der Pausen innerhalb der Schriftzeichengebiete pausenlos, d. h. ohne weitere Pausen für die zwischen den Schriftzeichengebieten befindlichen Schriftzeichenlücken als Markierungen angeordnet sind. 6. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder folgeirden, dadurch gekennzeichnet, daß im Hell-Umsetzer für normale Sendestreifen Mittel vorgesehen sind, durch die während der Aussetiidung der Impulsreihen eines Zeichengebiets die nächste Impulsreihe vorgewählt wird, um unmittelbar nach Beendigung der Übertragung des vorangehenden Schriftzeichengebiets bzw. unter Zwischenschaltung von Synchronisierungssignalen ihrerseits ausgesendet zu werden. 7. Verfahren .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der üblichen Sendestreifen, insbesondere Lochstreifen, zunächst eine vorzugsweise magnetische Zwischenaufzeichnung der Hell-Impulse vorgenommen wird und anschließend auf Grund der Zwischenaufzeichnung eine pausenlose Sendung der Schriftzeichengebiete erfolgt. B. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Zwischenaufzeichnung mit einem Hell-Umsetzer für übliche Sendestreifen, insbesondere Lochstreifen, kombiniert ist. 9. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden, @dadurch gekennzeichnet, @daß empfangsseitig Mittel vorgesehen sind, die nach 'kontinuierlicher Abtastung jedes Schriftzeichengebiets die Abtastanordnurng sprunghaft, gegebenenfalls während der kurzen, für die Synchronisierungsimpulse benötigten Zeit, auf den Anfang des nächsten Schriftzeichengebiets weiterschalten. lo. Einrichtung .nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Transport des Regis.trierstreifens am Streifenschreiber eine Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, die dem Streifen einen abwechselnd stetigen und ruckweisen Vorschub erteilt. i i. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Streifenschreiber, der in an sich bekannter Weise mit einer Schreibspindel und einer Gegendruckkante ausgerüstet ist, die Gegendruckkante oder die Schreibspindel mit einem Antrieb versehen -ist, der ihr während. der Abtastung jedes Schriftzeichengebiets eine stetige Bewegung in Richtung oder entgegen gesetzter Richtung des Streifenvorschubs über eine Strecke erteilt, die gleich der Breite der Schrlftzeichenlücke ist, und sie nach Beendigung jeder Bildfelda'btastung in die Ausgangslage zurückführt. 12. Einrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckkante federnd, z. B. als Blattfeder, ausgebildet ist und unter der Wirkung ihrer eigenen Rückstellkraft jeweils in die .)Lusgangslage zurückkehrt. 13. Einrichtung nach An.sprueh 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Blattschreiber die Schreibwalze auf einer axialen Transportvorrichtung angeordnet ist, durch die .sie während der Abtastung jedes Schriftzeichengebiehs einem stetigen Vorschub in Schreibzeilenrichtung oder entgegengesetzt um den Betrag einer Schriftzeichenlücke erhält und nach Beendigung jeder solchen Abtastung ruckweise in die Ausgangslage zurückgeführt wird. 14. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Blattschreiber die Schreibwalze auf einer koaxialen Transportvorrichtung angeordnet ist, die ihr nach Beendü-@gung jeder Abtastung eines Schriftzeichengebiets einen ruckweisen Vorschub um den $etrag einer Schriftzeic.henlücke in Richtuing der Schreibzeile erteilt und sie nach Beendigung einer Schreibzeile, zweckmäßig während des leilensl>rungs, in die Ausgangslage zurückführt. 15. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Blattschreiber mit einer längs der Schreibwalze entweder stetig auf einer endlosen Transportvorrichtung umlaufenden oder nach dem Start-Stop-Prinzip lein und her geführten A'btastanordnung Mittel vorgesehen sind, die der stetigen Bewegung .der Abtastanordnung eine Ruckbewegung zwischen je zwei Schriftzeichengebieten überlagern. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den stetigen Antriebsmechanismus und die Abtastanordnung eine zweckentsprechende, ruckartig wirkende Kupplungsanordnung geschaltet ist. 17. Einrichtung nach Anspruch i 5,dadurch ;gekennzeichnet, daß clie Abtas.torgane federnd, beispielsweise als Blattfedern, ausgebildet und mit einem zusätzlichen Antriebsmechanismus gekuppelt sind, der ihnen während der Abtastung jedes Schriftzeichen- eine stetige Bewegung in Richtung des Streifenvorschubs oder entgegengesetzt über eine Strecke erteilt, die gleich der Breite der Schriftzeichenlücken ist, und sie nach Beendigung jeder Abtastung eines Schriftzeichengebiets ruckartig in die Ausgangslage zurückführt. 18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daB die Abtastorgane unter dem zusätzlichen Antrieb einer Spindel- oder Sp@iralführung mit sägezahnförmigem Gang stehen. i9. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Streifen- oder Blattschreiber eine zur Sclireibzeilenrichtung achsparallele, stetig gedrehte Schreibwalze mit in Schraubenlinie auf ihr angeordneten Abtastknöpfen vorgesehen ist, gegen die ein flächiger Gegendruckkörper drückt, wobei beide derartig zueinander angeordnet sind, @daß jeder Knopf längs der Gegendruckfläche eine Abtastlinie beschreibt. 20. Einrichtung nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenlinie aus einzelnen derartig gegeneinander versetzten Stücken besteht, daB zwischen den Schriftzeichengebieten bei der Abtastung Lücken entstehen. 21. Einrichtung nach Anspruch i9 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Schraubengang auf der Walze vorgesehen ist und die Gegendruckfläche sich über die ganze Schreibzeile erstreckt. 22. Einrichtung nach Anspruch i9 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schraubengänge vorgesehen sind und die Gegendruckfläche,deren Breite geringer als eine Ganghöhe ist, in an sich bekannter Weise längs der Walze stetig auf einer endlosen Transportvorrichtung umläuft oder nach dem Start-Stop-Prinzip hin und her bewegt wird.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1242912B (de) * 1964-06-29 1967-06-22 Ibm Elektrographische Druckeinrichtung
DE1262053B (de) * 1964-10-16 1968-02-29 Philips Patentverwaltung Elektromechanischer Seriendrucker
DE1267446B (de) * 1965-12-30 1968-05-02 Standard Elektrik Lorenz Ag Druckwerk fuer einen Blattschreiber der Datentechnik
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DE1297913B (de) * 1965-08-06 1969-06-19 Creed & Co Ltd Foto-optisches Mosaikschreibwerk

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