DE732402C - Lochkartentabelliermaschine - Google Patents

Lochkartentabelliermaschine

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DE732402C
DE732402C DEL71707D DEL0071707D DE732402C DE 732402 C DE732402 C DE 732402C DE L71707 D DEL71707 D DE L71707D DE L0071707 D DEL0071707 D DE L0071707D DE 732402 C DE732402 C DE 732402C
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multiplier
sensing
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/08Output mechanisms with punching mechanism

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  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Lochkartentabelliermaschine Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lochkartentabelliermaschine mit mehreren je einem Kartenfeld zugeordneten Gruppen von Kartenabfühlstiften, die zwecks Querverrechnung der gelochten Beträge nacheinander Stellglieder zum Antrieb eines geineinsamen Addierwerks steuern. Bei einer bekannten Maschine dieser Art geschieht dies in der Weise, daß ebensoviel Gruppen von Stellgliedern als Gruppen von Fühlstiften vorgesehen sind. Alle diese Stellglieder, die unter Steuerung durch die Fühlstifte einstellbar sind, stehen gleichzeitig und dauernd über Querwellen mit dem Addierwerk in Antriebsverbindung. Zum Zweck der Querverrechnung, d. h. zum Zweck der Verrechnung der in verschiedenen Feldern der Karte eingelochten Beträge werden die einzelnen Stellgliedergruppen nacheinander freigegeben.
  • Von dieser bekannten Maschine unterscheidet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daß das Addierwerk mit seinen verzahnten Stellgliedern durch Verschiebung in der Längsrichtung der Karte nacheinander den verschiedenen Gruppen von Kartenabfühlstiften gegenübergestellt wird. Diese Anordnung bietet den Vorteil einer wesentlich einfacheren Bauart, weil die Querverbindungen fortfallen, die bei der bekannten Maschine in Gestalt der Querwellen erforderlich waren.
  • Eine Lochkartentabelliermaschine, die diese neue Anordnung besitzt, läßt sich in besonders einfacher Weise mit einem Resultatlochwerk versehen, indem das Addierwerk durch Verschiebung in derselben Richtung, in der @es nacheinander in Steuerverbindung mit .den Abfühlmittelgruppen gelangt, danach in Eingriff mit den Einstellmitteln des Lochwerks kommt.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal, das zu einerbesonders .einfachenAusgestaltungführt, besteht darin, daß der gemeinsam verschiebbare Rahmen für die Addierräder und ihre verzahnten Stellglieder durch ein Tabulatorschaltwerk gesteuert wird.
  • .,#n sich ist die Verschiebung eines Addierwerks bei einer Lochkartenmaschine bekannt, doch .nur zu dem Zweck, dasjenige Addierwerk auszuwählen, das den abgefühlten Betrag aufnehmen soll. Das jeweils ausgewählte Addierwerk wird dabei durch die Verschiebung in die Arbeitslage eingerückt. Weiter ist es bekannt, zum Zweck der Queraddition eine Relativverschiebung von Karte und Addierwerk in der Längsrichtung der Karte auszuführen, indem das Addierwerk stillsteht und die Karte schrittweise wandert. Doch dort ist nur eine einzige Gruppe von Kartenabfühlmitteln vorgesehen. Erfahrungsgemäß ergeben sich dadurch insofern Schwierigkeiten. als der Kartenwagen oder bei kinematischer Umkehrung der die Abfühlmittel.tragende Wagen sich nicht so genau steuern läßt, daß die Abfühlmittel stets ganz genau ausgerichtet zu den Lochstellen zu liegen kommen. Ekommt daher besondere Bedeutung dem Merkmal des Erfindungsge-enstandes zu, claß mehrere je einem Kartenfeld zugeordnete Gruppen von Abfühlmitteln vorgesehen sind. Das ist bei der bekannten Maschine nicht der Fall.
  • Die Erfindung bietet in einfacher Weise die Möglichkeit zur Ausführung von -Multiplikationen durch wiederholte Addition des Multiplikanden, indem das Tabulatorschaltwerk zur Steuerung der Stellenverschiebung e-on einem lIultiplil;atorwerh gesteuert wird. Auf diese Weise wird die Verschiebbarkeit des Addierwerks in der Längsrichtung der harte für die Ausführung von -lultil>lil;ationsrechnungen nutzbar gemacht.
  • Schließlich liegt ein Erfindungsmerkmal darin: daß ini Multiplikatorwerk von Hand einstellbare Anschläge vorgesehen sind, welche die Aufgabe der Abfühlstifte übernehmen, so da11 Multiplikationen finit einem von Hand eingestellten Multiplikator für eine Anzahl von einen Multiplikanden enthaltenden Lochkarten ausgeführt werden können. Darin liegt insofern eine besonders wertvolle Ausgestaltung der Maschine. als häufig die Aufgabe auftritt, ein und denselben Multiplikator mit einer großen Zahl verschiedener durch Kartenlochungen dargestellter Multiplikanden zti multiplizieren. Bei Lohnverrechnungen tritt diese :Aufgabe z. B. auf, wenn der Stundenlohn feststeht, aber die Arbeitszeit, die für die verschiedenen Arbeiter durch Kartenlochungen dargestellt wird, sich von Fall zu Fall ändert. In diesem Falle kann man den feststehenden Stundenlohn mit der Hand einstellen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. In diesen zeigen Abb. i einen Schnitt nach der Linie i-i der Abb.6 mit den in Ansicht dargestellten -'eilen des Addierwerks, Abb.2 einen entsprechenden Schnitt mit in Artsicht dargestellten Teilen des Multiplikatorwerks.
  • Abb.3 einen Teil des -lultiplil;atorwerl;s in Ruhestellung, Abb. :l einen Teil der .Maschine in Aufsicht, _1b11. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb.6 mit die Lochstanze einstellendem Addierwerk, Abb.6 eine Vorderansicht der Maschine mit in Ruhestellung befindlichem Multiplikatorwerk, Abb. 7 eine der Abb. 6 entsprechende Teilansicht mit in Arbeitsstellung befindlichem Mültiplikatorwerk, Abb.,9 eine Aufsicht der Maschine mit in Arbeitsstellung befindliche=n Multiplikatorwerk, Abb. 9 bis i i Beispiele von bearbeiteten Lochkarten.
  • Der Maschinenrahmen der Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte io mit Seitensänden t i und 12, die durch waagerechte, parallele Leitstangen 13 und 14 miteinander verbunden sind. Zwischen den Seitenwänden 11 und 12 erstreckt sich ferner ein zur Aufnahme und Führung der Karten dienender Verbindungsteil 15, der innen mit einem sich quer durch die ganze Maschine erstreckende» Kartenschlitz 16 versehen ist.
  • Die Zuführung der Karten =tim Schlitz i6 erfolgt von einem Vorratsbehälter 17 (.11>l). 8) aus durch einen von der Maschine angetriebenen Zuführer, der von beliebiger bekannter Bauart sein kann und daher in den Zeichnmigen nicht dargestellt ist. Nach der Bearbeitung werden die Karten in einen Ablegel>ehälter 18 übergeführt. Zum Transport der harten durch die -Maschine dienen. wie üblich. Förderrollen i9. An Stelle einzelner Karten kann auch ein zusammenhängender aufgerollter Streifen 20 treten, der von einer Rolle 21 aus zugeführt und auf einer Rolle 2 2 aufgewickelt wird. Der Antrieb dieser Rollen erfolgt vom Triebwerk der -Maschine aus in nicht näher dargestellter Weise, wobei in Jedem Abfühlmaschinenspiel der Streifen uni ein Feld weiter bewegt wird.
  • Die in den Isartenschlitz 16 eiii"cfiilirteii K=arten werden in bekannter Weise durch einen Kartenanschlag im Bereich einer Abfühleinrichtung angehalten. Diese Abfühleinrichtung, deren Ausführung der bei statistischen .Maschinen gebräuchlichen entsprechen kann, besteht aus einem Rahmen 23, dessen unterer Teil senkrecht verschiebbar auf festen Führungsleisten 2d. gelagert ist und seinen Antrieb durch eine Nockenscheibe 25 erhält. Durch Federn 26 wird der bewegliche Teil des kahinens-23 dauernd an die Lockenscheibe 25 angedrückt. Im beweglichen Teil des Rahmens sind unter Federdruck stelzende Abfühlstifte 27 gelagert, die durch entsprechende Bohrungen in der unteren Wandung des Kartenschlitzes 16 hindurchzutreten suchen, wenn der Rahmen z3 durch die Nokkenscheibe 25 angehoben wird. Diejenigen Abfühlstifte, die hierbei durch Lochungen der im Schlitz befindlichen Karte hindurchtreten, treffen auf Anschlagstifte 2S, die i111 feststehenden 'feil des Rahmens 23 gelagert sind, und lieben diese an.
  • Zwischen der Abfühleinrichtung und der Seitetiwaiid 12 ist eine Locheinrichtung finit für ein Kartenfeld vorgesehenen Reihen von Lochstempeln angeordnet, deren Lochstempel 20 in einem auf und ab beweglichen Rahmen 30 geführt sind. Dieser Rahmen ist ebenfalls auf den Leisten ?.4 gleitend gelagert, und sein Antrieb erfolgt durch eine 'Nockenscheibe 31. In dem oberen Teil des Rahmens 30 sind ebenso-viel waagerechte Stanzschieber 32 geführt, als Reihen von Lochstempeln 29 angeordnet sind. Die Lochstempel 29 ragen in Bohrungen der Decke des Kartenschlitzes i6 hinein. NA'enn der Rahmen 30 abwärts bewegt wird, so machen die Lochstempel 29 infolge ihres Gewichtes die Bewegung mit, bis sie auf die Karte auftreffen, von der sie dann zurückgehalten werden. Lediglich der Lochstempel in jeder Reihe, über dem sich das T-förmig nach oben und unten gebogene Ende des der Reihe zugeordneten Schiebers 3.2 befindet, wird durch die Karte hindurchgedrückt. In dem Rahmen 30 ist ferner ein Riegel 33 gelagert, der die Stanzschieber 32 in ihrer äußersten linken Lage festzuhalten vermag, in der diese keinen der Stempel 29 atizutreihen vermögen.
  • Auf den Leitstangen 13 und 1d. sind zwei Rahmen verschiebbar gelagert, von denen der eine ein Addierwerk 34 und der andere ein Multiplikatorwerk 35 enthält. Das Addierwerk sucht unter der Wirkung einer nicht näher dargestellten Feder von links nach rechts zu wandern und wird in seinen verschiedenen Arbeitsstellungen durch Reiter 36 bis .Io (Abb.6) festgehalten, die auf einer Reiterleiste 4.1 entsprechend der Einteilung der Lochkarte aufgesetzt werden können. Die Enden der Reiterleiste sind in nicht näher dargestellten Hebeln gelagert, die mit dem Triebwerk verbunden sind, so daß die Reiterleiste parallel zu sich selbst hin und her bewegt werden kann. In ihrer einen Endstellung nimmt sie die in den Abbildungen dargestellte Lage ein, während sie ihre andere Endstellung durch Bewegung in Richtung des Pfeiles 4.2 (Abb. 5) erreicht.
  • In dem Rahmen des Addierwerks 34 sind Abfi'thlschieber.I3 verschiebbar gelagert, die in ihrem mittleren Teil mit einer Verzahnung d.I und an ihrem rechten Ende mit Zahlentypen .I5versehen sind. Über den Typen befindet sich eine Schreibwalze .I7, um die ein Papierblatt q.8 gelegt ist. Zum :Andrücken der Typen an die Schreibwalze dienen Häminer 4.9 in üblicher, hier nicht des näheren beschriebener Weise. Die Zahl der nebeneinander im Rahmen des Addierwerks 3-. gelagerten Abfühlschieber 4.3 entspricht der Zahl der Stellen der zu verarbeitenden Zahlen. Ferner sind im Addierwerkrahinen auf einer auf und ab beweglichen Achse Zählräder 46 gelagert, die untereinander durch an sich bekannte und in den Zeichnungen nicht näher dargestellte Zehnerübertragungseinrichtungen verbunden sind. Das Triehwerk zur Aufundabbewegung der Arme, welche die Achse der Addierräder tragen, ist der Einfachheit halber in den Zeichnungen ebenfalls fortgelassen. Über den Zähnen 4.4. der Abfühlschieber befindet sich eine auf und ab bewegliche Sperrleiste 5o, die nach jeder Einstellung der Abfühlschieber durch einen besonderen Antrieb nach unten gedrückt wird. um die Schieber 4._1 in ihrer Einstellage zu verriegeln. Auf der unteren Seite hat jeder Abfühlschieber.I3 einen Ansatz 51, der sich in der Bahn eines waagerecht im Rahmen des Addierwerks geführten, über alle Abfühlschieber 4.3 reichenden Schiebers 52 befindet. Der Schieber 52 ist einerseits durch Federn 5 3 mit jefern Abfiihlschieber 4.3 verbunden und stellt andererseits unter dem nach rechts wirkenden Zug einer am ]Zahmen des Addierwerks 1)efestigteh Feder 5+. Der Schieber 5 2 wird durch eine Querstange55 kraftschlüssig hin und her verschoben, die ihren Antrieb von N ockenscheiben 56 erhält. Bewegt sich die Querstange 55 nach links, so nimmt sie den Schieber 52 zwangsläufig mit, und dieser sucht dann seinerseits, vermittels der Federn 53 die Abfühlschieber -.3 mitzunehmen, was jedoch nur so weit .geschieht, bis diese gegen einen angehobenen Anschlagstift 28 stoßen. Alsdann werden die Federn 53 bei der Weiterbewegung des Schiebers 52 gespannt. Bewegt sich die Querstange 55 wieder nach. rechts, so wandert der Schieber 52 unter dem Zug der Feder 54 ebenfalls nach rechts und stößt schließlich gegen die Ansätze ji, wodurch die Abfühlschieber 4.3, falls sie nicht verriegelt sind, ebenfalls nach rechts mitgenommen werden.
  • Die Arbeitsweise bei der Vornahme von Additionen ist wie folgt: In die im Kartenbehälter befindlichen Karten sind die zu addierenden Werte bereits durch Lochungen eingetragen (vgl. Abb.9). Das für die Summen vorgesehene Kartenfeld hingegen ist noch frei, und seine Lochung geschieht im Anschluß an die Addition der Postenwerte.
  • Es wird zunächst die unterste Karte des Stapels aus dem Vorratsbehälter 17 in den Kartenschlitz 16 eingeführt. Kommt anstatt Karten ein Papierstreifen zur Anwendung, so wird der Streifen durch die Aufwickelrolle i9 von der Vorratsrolle 22 abgewickelt, und zwar jedesmal um einen =Abschnitt des Streifens. Die Karte bzw. der Papierstreifen wird im Schlitz 16 so angelalten, daß die Lochreihen mit den Reihen der Fühlstifte ausgerichtet liegen. Der Antrieb der Transportvorrichtung ist nun so mit der Welle des Nockens 25 verbunden, daß nach erfolgter Überführung der Karte in die Abfühleinrichtung das Anheben des Abfühlstiftkastens 23 erfolgt. Die Abfühlstifte, die durch ihre Federn mit ihrem Bund gegen eine Querwand des Rahmens gedrückt werden, heben sich hierbei mit dein Rahmen zusammen, dringen infolgedessen durch die Bohrungen im Boden des Zuführungsschlitzes 16 hindurch und treffen sodann auf die Karte auf, soweit sie nicht etwa durch Löcher der Karte hindurchtreten können. Die hindurchtretenden Stifte heben die Anschlagstifte 28 an, die somit in die Bahn der Abfühlschieber .1 .3 gehoben werden (vgl. Abb. i). Es ist immer nur ein Loch in einer Kartenspalte vorhanden, so daß auch nur ein Ahfühlstift in jeder Reihe angehoben wird.
  • Wenn dieser Vorgang vollendet ist, schwenken die durch ein geeignetes Getriebe mit der Nockeaischeibe 25 verbundenen, beiderseits der Maschine angeordneten N ockenscheiben ;6 die Arine 58, welche die Querstange ;; tragen, in Richtung des Pfeiles 57 (Abb. i).
  • Das Aldierwerk befindet sich hierbei in der in Abb.6 dargestellten Lage, in der es mit seiner linken Wand federnd gegen den ersten der Reiter 36 gedrückt wird und in der seine Abfühlschieber mit den Stellen des ganz links auf der harte befindlichen Kartenfeldes und den zu diesem Kartenfeld gehörigen Anschlagstiften ausgerichtet liegen. Da die Querstange 55 sich quer durch die ganze Maschine erstreckt, stößt sie gegen den Schieber 52 und nimmt diesen mit, so daß auch die Abfühlschieber43 unter Wirkung der Federn 53 folgen, bis sie gegen die angehobenen Anschlagstifte 28 stoben. Sobald der Schieber 5= seine Bewegung nach links vollendet hat, werden in geeigneterWeise die Druckliätniner 37 ausgelöst, die dann die Schreibtypen d.5 gegen die Schreibwalze schlagen und hierdurch dieselben Ziffern zum Abdruck bringen, die in den -zugehörigen Reihen der harte durch Löcher bezeichnet sind. Gleichzeitig werden durch eine nicht dargestellte Steuereinrichtung die Zählräder 46 gesenkt, so daß sie mit den Verzahnungen .-I in Eingriff treten. Ist dies geschehen, so kehrt die Querstange 55 zufolge der weiteren Drehung der Nocken 56 in ihre Ausgangslage zurück. Jedes Zählrad wird hierbei uni so viel Zähne gedreht, als der zugehörige Abfühlschieber .I3 verstellt wurde. Sobald die Abfühlschieber 31 wieder ihre .Ausgangsstellung erreicht haben, werden die Zählräder .I6 wieder außer Eingriff finit der Verzahnung 44 der Abfühlschieber gebracht.
  • @;aclidem nunmehr die auf gemeinsamer Welle sitzenden locken 56 eine volle C nidreliung ausgeführt haben und nachdem hierdurch der Betrag des im ersten Kartenfeld stehenden Summanden in das Addierwerk aufgenommen ist, erfolgt zum erstenmal die Parallelverschiebung der Reiterleiste 41. Ihr Reiter 36 gelangt daher vor eine Aussparung 5 9 in der Seitenwand des -,#,ddierwerlcs, so dar dieses freigegeben wird und unter der `i'irl-zitng einer nicht dargestellten Feder nach rechts (Abh. h) wandert. Bevor die linke `Fand des Addierwerks am nächsten Reiter 3; angelangt ist, ist jedoch die Reiterleiste I1 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt, so daß <las Addierwerk durch den nächsten Reiter 37 angehalten wird. Es befindet sich nunmehr in einer Lage, in der die Abfühlschieberd4 mit den Stellen des zweiteil Kartenfeldes und den zugehörigen Anschlagstiften ausgerichtet sind.
  • Der Antrieb der Nocken.scheibe 25 ist so aus-ebildet, daß sich der Abfühlstiftkasten 23 noch immer in angehobener Stellung befindet. Die N ockenscheiben 56 hingeben führen nunmehr ihre zweite Umdrehung aus. bei der sich die soeben beschriebenen Vorginge wiederholen und die gelochte Wertangabe des zweiten Kartenfeldes auf die Addierräder übertragen wird. Durch die nicht näher dar-Irestellte Zehnerübertragungseinriclitung wird jedes Addierrad um einen Zahn vorgerückt, sobald das nächst untergeordnete Rad eine volle Umdrehung ausgeführt hat.
  • Nach vollendeter Umdrehung der Nocken 56 findet wiederum vorübergehende Parallelverschiebung der Reiterleiste -Ii und eine weitere Verschiebung des Addierwerksralirnens bis zum Reiter 38 statt, worauf eine weitere Umdrehung der Nocken 56 erfolgt. so daF auch der Betrag aus dem dritten Kartenfeld addiert wird. und in gleicher Weise wird auch der Betrag des vierten Kartenfeldes in da AYl((lierwerl: übertragen, wobei die Beträge auch gedruckt werden.
  • Während nun aber am Ende der drei ersten Additionsvorgänge die Addierräder46 außer Eingriff mit den Verzahnungen .44. gebracht wurden, so werden am Ende des vierten Additionsvorganges, also nach der vollendeten vierten -Umdrehung der Nocken 5<, die Addierräder weiter in Eingriff finit den Verzahnungen der Abfühlschieber 43 gehalten, ctic allerdings dabei ihre Ausgangslage einnehmen. Bevor die fünfte Umdrehung der -Nocken j6 beginnt, wandert das Acklierwerk zufolge eines abermaligen Aussch"vingens der Reiterleiste 41 bis an den Reiter 4o. In dieser Stellung sind seine Abfühlschieber finit den Stanzschiebern 32 des Lochwerkes ausgerichtet. «"erden nun bei der fünften Umdrehung der Nockenscheiben 56 die Abfülilschieber43 vorgeschoben, so drehen sich hierbei die Addierräder d.6 entgegen der Richtung. in der sie bisher gedreht wurden. Ein an jedem Addierrad vorgesehener, zur Zehnerübertragung dienender Zahn 6o stößt hierbei schließlich gegen eine zugehörige Sperre 61, die eine weitere Drehung des Addierrades und damit eine weitere Verschiebung des ztigeliörigen Abfühlschiebers verhindert. Jeder Abfühlschieber wird daher um ein Stück vorgeschoben, das der Ziffer entspricht, auf die das zugehörige Addierrad zuvor eingestellt war. Diese Ziffer stellt aber die entsprechende Stelle der Summe der vier addierten Beträge dar. Sobald die Nocken 56 in die in Abb. 5 dargestellte Lage gelangt sind, senkt sich die Sperrleiste 50 in die Verzahnungen 44 und hält hierdurch die Abfühlschieber q.3 in vorgerückter Lage fest. Nunmehr erfolgt einerseits die Auslösung der Hämmer 49 zum Abdruck der Summe, und andererseits wird der Riegel33 durch einen schematisch angedeuteten, mit dem Triebwerk verbundenen Antrieb gelöst, so daß die Stanzschieber 32 unter Wirkring ihrer Federn an den Abfühlschiebern .13 zur Anlage kommen. Während nun der Schieber 52 zufolge der weiteren Drehung der Nocken 56 zurückkehrt, wird der Ralimen 3o durch den entsprechend angetriebenen Nocken 31 abwärts bewegt, so daß die Summe in das bisher noch leere Feld der Lochkarte eingestanzt wird.
  • Nunmehr wird auch der Abfühlstiftkasten 23 gesenkt, der Lochstempelrahmen 30 und die Sperrleiste 5o werden wieder gehoben, die Schieber 32 werden wieder zurückgeführt und durch den Riegel 33 festgelegt, und das Addierwerk wird in die aus _-#Jhb.6 ersichtliche Ausgangslage durch eine bekannte, nicht näher dargestellte Rückführeinrichtung zurückgeführt, wobei die Reiterleiste d.1 für längere Zeit ausgeschwenkt wird. Durch einen passenden Auswerfer wird dann die gelochte Karte aus dem Schlitz 16 in den Ablegebehälter 18 übergeführt und die nächste Karte aus dem Vorratsbehälter 17 in die Abfühleinrichtung gebracht, worauf die bisher erläuterten Vorgänge sich wiederholen. Dies geschieht für jede Karte in. gleicher Weise.
  • Auch Subtraktionen können wie Additionen vorgenommen werden. Es ist zu diesem Zweck lediglich erforderlich, die abzuziehenden Beträge als Komplementwerte in die Karte einzustanzen. Das Addierwerk kann auch zur "Ausführung von direkten Subtraktionen -durch Bewegungsumkehr mittels Zwischenräder eingeriehtetwerden.
  • Die verschiebbare Anordnung des Add.ierwerks ermöglicht die Ausführung von Multiplikationen; dabei arbeitet das Addierwerk mit einem Multiplikatonv erk 55 (Abb. 2, 6 und 7) zusammen. Dieses steuert die wiederliolte Addition des Multiplikanden und die dabei notwendige Stellenverschiebung des Addierwerks. Es ist ebenfalls in einem auf den Stangen 13 und 14 verschiebbaren Raliinen angeordnet, und es besitzt gleichfalls Abfühlschieber 63, die im wesentlichen den Abfühlschiebern 43 des Addierwerks gleichen, jedoch statt mit einer Antriebsverzahnung mit einer Sperrverzahnung 6¢ versehen sind. Auch das Multiplikatornverk hat einen Schieber 65, der nach Bauart und Anordnung dem Schieber 5.2 des Addierwerks entspricht, ebenfalls unter Federspannung steht und auch in die Bahn der Querstange 55 ragt, um von ihr mitgenommen zu werden. ZurVerbindung des Schiebers 65 mit den Abfühlschiebern 63 dienen Federn 62, während Federn 66 für die Zurückführung des Schiebers 65 in seineAusgangsstellung sorgen. Abgesehen von dem Unterschied in der Form der Verzahnung besteht noch ein anderer Unterschied zwischen den Abfühlschiebern 43 und 63: Jeder Abfühlschieber 63 ist mit einem Ansatz 67 versehen, an dessen Stirnfläche sich eine der Länge nach durch die Maschine verlaufende Stange 68 anzulegen vermag. Diese wird beiderseits von Armen 69 getragen, die mit ihrem unteren Ende an Hebeln 70 gelagert sind. Die Hebel 70 sind an einer gemeinsamen Schwingachse 71 befestigt, deren Enden in den Seitenwandungen i i und 12 der Maschine gelagert sind. Eine Feder 72 sucht die Hebel 7o gegen einen festen Anschlag 73 zu drücken, und Federn 74 suchen die Stange 68 in Anlage an den Stirnseiten der Ansätze 67 zu halten. Der linke Arm 69 trägt einen Stift 78, der mit einer in bekannter Weise ausgebildeten Stufenscheibe 7 9 zusammenwirkt. Die Stufenscheibe 79 ist derart mit dein Triebwerk der Maschine verbunden, daß sie sich um eine Stufe weiter dreht, während die Nockenscheibe 56 eine volle Umdrehung ausführt.
  • Die verschiedenen Stellungen, die die Abfühlschieber 63 einzunehmen vermögen, sind durch die Zähne der Verzahnungen 64. bestimmt. Jeder dieser Stellungen entspricht eine bestimmte Lage des Stiftes 78 zur Stufenscheibe. Nimmt z. B. der Abfühlschieber 63 die in Abb. 2 dargestellte Lage ein, während sich die anderen Abfühlschieber in der Ruhestellung befinden, so ist der Hebel 69 so weit ausgeschwenkt, daß sich der Stift 78 in der Bahn des radialen Abschnittes 8o befindet. Würde der Abfühlschieber 63 tun einen weiteren Zahn vorgerückt werden, so würde der Stift 78 in die Bahn des Abschnittes 81 gelangen usw. Jeder Stellung des Abfühlschieber's 63, abgesehen von der Ruhestellung, entspricht also eine Stufe der Nockenscheibe 79.
  • Jedem Abfühlschieber 63 ist eine unter Federwirkung stehende Sperrklinke 75 zugeordnet, deren Aussparung 76 sich in der Ruhelage des Abfühlschiebers 63 über dessen Kante 77 legt und hierdurch den Abfühlschieber entgegen einer etwaigen Wirkung seiner Feder 62 festhält. Wie _M11. d zeigt, ist im Rahmen der- Maschineparallel zurReiterleiste41 eine Schwingwelle 82 gelagert, auf die ein verschiebbarer zweiarmiger Willkelllebel83 aufgekeilt ist. I)c@r Schwingliebe- steht unter der Spannun1 einer Ferler 84, die ihn nach der Seitenwand i t bitt ztt drücken sucht. Wird der Schwingwelle S 2 eine Schwingung erteilt, so bewegt :ich der untere Arm des Winkelhebels 83 nach links (Abb. 2). Diejenige Klinke 75, die hierbei mit dein @@'inkelhebel83 ausgerichtet liegt, wird infolgedessen von dem zugehörigen Abfühlhebel63 abgehoben. Der obere, nach litlla gerichtete Ärm des @Villkelllebels 83 wird durch die Feder 84 an eitlen Reiter 85 angedrückt. Dieser Reiter muß zur Vornahme von Multiplikationen eigens auf die Reiterleiste aufgesetzt «-erden. ebenso wie weitere Reiter 86, deren Abstand dem Abstand der Riegel ;-@ entspricht.
  • 1)1e :@rl>;itswcise bei der Vornahme von Multiplikationen ist wie folgt: Zunächst wird der Reiter 87, der während des Additionsvorganges das Multiplikatorwerk ganz links festhielt (A11. 6), wo es also außer Tätigkeit war, in die aus Abb. ; ersichtliche Lage gebracht. In dieser sichert es (las Multiplikatorwerk in einer solchen Stellung, in der die Abfühlschieber (63 mit den Spalten des Multiplikatorfeldes bzw. mit den zugehörigen Anschlagstiften 28 ausgerichtet sind. Sodann werden die Reiter 85 und 8() aufgesteckt. Ferner werden die Reiter 36 bis 4.o in der aus A11. 7 ersichtlichen Lage befe.tigt, in der sich das Addierwerk 3.4 mit :einem rechts befindlichen Abfühlschieber .43 mit der l?inerstelle des Multiplikanden ausgerichtet befindet.
  • Nunmehr wird die Maschine angelassen. Infolgedessen wird zunächst eine harte aus den, Magazin l; in die Maschine eingeführt, \vie es im Zusammenhang mit dem Addiervorgang beschrieben ist. Sodann gelten die Fühlstifte hoch, und die Stange 55 bewegt sich vor. Gleichzeitig wird der Schwingwelle 8= durch eitlen nicht näher dargestellten Antrieb eine einmalige Schwingung erteilt. Da sich zu Beginn des Multiplikationsvorganges der @\-inkelhebel 83 mit der ganz rechts befindlichen Klillke;5 ausgerichtet befindet, wird durch (Miese Schwingung nur diese Klinke;5 ausgehollen, die dem die Einerstelle des Multiplikators abfühlenden Schieber 63 zugeordnet ist. Dieser Schieber (z3 allein «-1r(1 infolgedessen vom Schieber 65 durch Vermittlung der Feder 62 mitgenommen, bis er gegen den erhobenen Fühlstift 2,9 anstößt. Er nimmt hierbei mittels des Armes 67 und der Stange 68 den Hebel 69 mit. Die Rückkehr des Schiebers 63 in die Ausgangsstellung beim Zurückgehen des- Schiehern 65 wird durch die Klinke;; verhindert, die hinter eine» entsprechenden "Lahn der Sperrverzahnung 0-f hakt.
  • Während die erste Umdrehung der Nocken-:cheibe 56 beim Multiplikatorwerk lediglich das Vorschieben des die Einerstelle abfühlenden Schiebers 63 und die Verstellung des Lenkers 6ct zur Folge hat, finden im Addierwerk dieselben @-orgänge statt wie lx ini Addieren; es wird also der Multiplikand in das Addierwerk übertragen.
  • Während beim A(lditionsvorgang nach jeder Umdrehung der Noc:eischei>en ein Ausschwingen der Reiterleiste .Il stattfindet, verbleibt diese beim -Multiplikationsvorgang zunächst in Ruhe, denn ihr Schwingantrieb hängt nunmehr nicht voll dem Antrieb der Nockenscheibe >6 ab, sondern er wird voll der \Tocl:ensclleibe7 9 überwacht. -,-,-je im nachfolgenden beschrieben wird.
  • "Zacll(leln die Nockenscheiben 56 ihre erste Umdrehung vollendet haben, findet also kein Weitertransport des Addierwerks 3.4 statt. Bei der zweiten Umdrehung der _\ockenscheibell56 wir(1 der -Multiplikand wierleruln in das Addierräderwerk übertragen. Bei jeder Umdrehung der \ockenscheiben ;(i dreht sielt die Stufenscheibe ;9 in der Richtung des Pfeiles 8,9 um eine "Peilung. Schließlich trifft hierbei eilte der Stufen der Scheibe 7() auf den Stift 78 auf. Dies tritt dann ein. wenn die Nockenscheibe 56 so viele Umdrehungen ztirückgelegt hat, als der Abfühlscliieber 63 aus seiner Ruhestellung uni Teilungen vorgerückt ist. Bei der in -111b. z dargestellten Lage hat die Einerstelle des -Multiplikators die Größe `. Der Abfühlschieber ()3 ist infolgedessen tun acht "Peilungen vorgerückt, und der Stift ; befindet sich in einer Lage. in der er voll der Stufe 8 o getroffen wird, nachdem die Stufenscheihe;9 aus der Ruhestellung uni acht Teilungen weiter gerückt ist. Kurz vor Vollendung der achten Umdrehung, wenn sich die (7uerstange 55 wie(ter in ihre Anfangsstellung zurückbewegen will, tritt infolgedessen das Auftreffen der Schulter 8o auf den Stift ; 8 ein. Hierdurch wird der Hebel ;o und die ihn tragende Welle 71 geschwenkt.
  • Die Schwenkung der `Felle ; 1 löst nun verlnittels einer geeigneten Entrichtung folgende '-orgän-e aus: Zunächst wird der Abdruck der in Druckstellung befindlichen TV 1)c 45 des Schiebers 63 bewirkt und damit die Einerstelle des 'Multiplikators niedergeschrieben. Sodann wird der Schwingwelle `2 abermals eilte längere Ausschwingung erteilt, so (Maß die Klinke 5 angehoben und der Abfühlschieber 63 freigegeben wird, der (Mann bei der Weiterbewegung des Nockens 56 in seine Ruhelage zurückkehren kann, in der er dann, wie in A11. 3 dargestellt, verriegelt wird. Ferner wird ~v:@llrend des Ausschwingens der Welle 71 die Stufenscheibe 79 wieder in ihre Ausgangslage zurückgedreht und der Reiterleiste .4i eine Ausschwingung erteilt. Der nach links gerichtete Arm des Winkelhebels 83 wird hierbei von seinem Reiter 85 freigegeben, so daß er unter Wirkung der Feder 84. bis zum nächsten Reiter 86 vorrückt, der inzwischen wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgekehrt ist. Infolge der Ausschwingung der Reiterleiste .4i rückt das Addierwerk, wie beim Addiervorgang beschrieben, um eine Stelle bis zum Reiter 37 vor. Es befindet sich nunmehr die Einerstelle des Multiplikanden mit dem Zehnerzählrad 46 des Addierwerks ausgerichtet. Inzwischen hat die Nockenscheibe 56 ihre nächste Umdrehung begonnen, so daß die Ouerstange 55 wieder vorwandert. Hierbei spielen sich wieder dieselben Vorgänge ab, die vorher beschrieben «-orden sind, jedoch mit dem Unterschied, daß es diesmal der die Zehnerstelle abfühlende Schieber 63 ist, der durch Ausschwenken des Winkelhebels 87 freigegeben wird und dementsprechend vorrückt. Die Folge ist, daß der Multiplikand so oft in das Addierwerk Übertragen wird, als die Ziffer die Zehnerstelle des 1lultiplikators anzeigt. Allerdings erfolgt die Übertragung des Multiplikanden in das Addierwerk urn eine Stelle nach rechts verschoben. Wiederum trifft schließlich die dem in -Spiel befindlichen Stellenwert des Multiplikators entsprechende Stufe der Stufenscheibe 79 auf den Stift 78 auf und leitet eine abermalige Verschiebung des Winkelhebels 83 nach links (Ahb. 6) und des Addierwerks 3.4 nach rechts ein, his schließlich die Hunderter-, Tausenderusw. Stellen des Multiplikators wirksam ge«-esen sind. Sind alle Stellen abgefühlt, ist also die Stufenscheibe 79 eine der Quersumme des :Multiplikators entsprechende Anzahl von Malen in ihre Ausgangslage zurückgestellt worden, so wandert hei letztmaliger Ausschwenkung der Reiterleiste .I1 das Addierwerk 52 ganz nach rechts, his es auf den Reiter 4.o auftrifft und dadurch gegenüber dem Lochwerk in richtiger Lage ausgerichtet wird. Ähnlich wie heim Addiervorgang erfolgt nun unter abermaliger Drehung der Nockenscheiibe 56 und unter Antrieb der Nockenscheihe 3 1 das Einlochen des Rechenergebnisses in die Karte oder den Papierstreifen.
  • Ist dieser Vorgang beendet, so wird durch nicht näher dargestellte Einrichtungen der Winkelhebel 83 in die in Ahh. 4. dargestellte Ausgangslage zurückgeführt und das Multiplikatorwerk und Addierwerk in die in Alili. 7 dargestellte Lage zurückgebracht. Sodann wird die gelochte Karte ausgewdrfen und die nächste Karte eingeführt, und der Multipliziervorgang beginnt dann von neuem. Es ist auch möglich, kombinierte Rechen arten auszuführen, etwa in der Art, daß auf Grund zweier in die Karte eingelochter Faktoren multipliziert und zu dem Produkt, das in die betreuende Karte durch eine entsprechende Einrichtung eingelocht «-erden kann, weitere in die Karte eingelochte Werte addiert hzw. subtrahiert «-erden.
  • Ferner kann die Vorrichtung durch Anbringung eines sog. hier nicht näher dargestellten Sammelwerks ergänzt werden, das die von den einzelnen Karten erhaltenen und in diese gegebenenfalls eingelochten Ergebnisse aufspeichert, und das so erhaltene Gesamtresultat kann in eine besondere Schlußkarte gelocht «-erden, die hinter Jeder Kartengruppe in dein Kartenstapel eingeordnet wird.
  • Wenn es sich um Multiplikationen handelt, hei denen der eine Faktor immer derselbe bleibt, so kann eine _Anordnung getroffen werden, die es erübrigt, diesen l'aktor in die die Maschine steuernden Lochkarten einzustanzen. Oft ist es nämlich nicht erforderlich, daß die harte diesen Betrag aufweist, weil er bei der späteren Verwendung der Lochkarte in einer gewöhnlichen Tahelliermaschine nicht mit in die Tabelle aufgenommen zu werden ])raucht. Die Anordnung besteht darin, claß von Hand einstellbare Anschläge vorgesehen sind, mittels derer sich das Multiplikator,#verk steuern läßt. Diese Anschläge übernehmen dann die- Funktion der Stifte 28 (Ahh. 2). Oberhalb eines jeden Stiftes 28 kann lieispiels«-eise ein senkrecht verschiebbarer, oben mit einer Taste versehener Stempel angeordnet «erden, der, wenn er heruntergedrückt wird, in die Bahn des zugehörigen Ahfühlschiebers 63 hineinragt. Mittels dieser Tasten kann dann der Multiplikator von Hand eingestellt werden, während das diesbezügliche Feld der Lochkarte frei bleibt. Die Wirkungsweise ist dann im übrigen genau wie im vorhergehenden beschrieben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Lochkartentabelliermaschine mit mehreren je einem Kartenfeld zugeordneten Gruppen von Kartenabfühlstiften, die zwecks Ouerverrechnung der gelochten Beträge nacheinander Stellglieder zum Antrieb eines gemeinsamen Addierwerks steuern, dadurch gekennzeichnet, daß das Addierwerk (3d.) mit seinen verzahnten Stellgliedern (.I3) durch Verschiebung in der Längsrichtung der Karte nacheinander den verschiedenen Gruppen von Kartenahfühlstiften (27) gegenübergestellt wird. :2. Lochkartentabellierinaschine nach Anspruch i mit einem Resultatlochwerk, dadurch gekennzeichnet, daß das Addierwerk (34) durch Verschiebung in derselben Richtung, in der es nacheinander in Steii.r- verbindung mit den Abfiihllnittelgruppen (2;) gelangt, danach in Eingriff nlit den Einstellmitteln (32) des Lochwerks kolnint. 3. LochkartentabelliermaschinenachAn- spruch t und 2, dadurch gekennzeichnet. daß der gemeinsam verschiebbare Rahmen für die Addierwerksräder (.1.6) und ihre verzahnten Stellglieder (.M3), die vorzugs- weise als Typenträger ausgebildet sind. durch ein Tabulatorschalt-,verk (36 bis 41 ) gesteuert wird. d.. Lochkartentabelliermaschine nach All- spruch z bis 3, dadurch gelzeiiiizeicliiiet. daß zur Ausführung voll 'Multiplikationen durch wiederholte Addition des \Iu@tip@i- kanden das Tabulatorschaltwerk zur Steue- rung der Stellenverschiebung voll einem Mnltiplikatorwerk gesteuert wird. 5. Maschine nach Anspruch d., dadurch belceiinzeiclinet, daß das Multiplikatorwerk getrennt vom Addierwerkswagen auf des- sen Führungsschienen (13, 14) zu den Ab- fühlstiftreilien einstellbaristundbeiNicht- sebrauch in eine Ruhelage außerhalb der Abfühlzone gebracht wird. 6. 'Maschine nach Anspruch .4 und 5, da- durch gekennzeichnet, daß die Tabulator- einrichtungdie einzelnen Stellen ini Multi- plikatorwerk nacheinander wirksam macht. j..Lochkartentabelliermaschine nach All- spruch r bis 6 mit einem die Anzahl der
    Maschinenspiele beherrschenden Multipli- katorwerk für di-e Bildung des Produktes durch wiederholte Addition, dadurch ge- keiinzeichnet, daß das Multiplikatorwerk (35) zum Zusammenwirken mit denselben Antriebsmitteln ( (--) ;, 55) gelangt. die bei t_ttteradditioii die Addierwerksstellglieder (43 ) antreiben. . Lochkartentabelliermaschine nach All- sl»ruch;. dadurch gekennzeichnet, daß das llultipl,ili:atorwerh (35) den einzelne" \Itll- tiplikatorstellen entsprechende nacheinan- der zum Eingriff mit Ziffernanschlägen(27) tretende Schieier (63) elitli;ilt, die nach- einander dasselbe Schaltwerk (69, 79.) zur Bestimmun- der Anzahl der Addierspiele steuern. 9. Lochkartentabellierinaschine nach All- spruch 8, dadurch gekennzeichnet. da]) die Schieber (63) als 7.'ypenträger ausgebildet sind, die einzeln nacheinander zum Ab- druck gelangen, um den abgefiililten Mul- tiplikator zu drucken. io. Maschine nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß ini \Itiltiplikatorwerk von Hand einsttllbare Anschläge vorge- sehen sind, «-elche die Aufgabe der _11>- fühlstifte übernehmen, so daß Mu@cillli- kationen finit einem von Hand eing=estellten Multiplikator für eine Anzahl von einen Multiplikanden enthaltenden Lochkarten ausgeführt werden können.
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