DE880662C - Druckeinrichtung mit umlaufenden Typentraegern - Google Patents

Druckeinrichtung mit umlaufenden Typentraegern

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DE880662C
DE880662C DEI5349A DEI0005349A DE880662C DE 880662 C DE880662 C DE 880662C DE I5349 A DEI5349 A DE I5349A DE I0005349 A DEI0005349 A DE I0005349A DE 880662 C DE880662 C DE 880662C
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DE
Germany
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type
type carrier
shaft
pawl
point
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Expired
Application number
DEI5349A
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English (en)
Inventor
Hans Peter Luhn
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IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/04Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped
    • B41K3/08Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped having adjustable type-carrying wheels

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  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

' Für den Ziffern- und Buchstabendruck ist es bei umlaufenden Typenträgern bekannt, die Ziffern- und Buchstabentypen hintereinander in Gruppenanordnung anzubringen und für die Auswahl einer Buchstatentype zunächst die Gruppe und anschließend eine Type aus der Gruppe auszuwählen. Finden zur Steuerung einer solchen Druckeinrichtung Aufzeichnungsträger, insbesondere Lochkarten, Anwendung, so sind diese für die Auswahl sowohl von Ziffern als auch von Buchstabentypen in eine Normallochzone mit den Zählpunktstellen 9 bis 1 und eine Überlochzone mit den Zählpunktstellen o, 11, 12 bzw. Z, Y, X aufgeteilt. Bei den bekannten Ausführungen ist jeder in der Normallochzone vorgesehenen Zählpunktstelle eine Zahlentype zugeordnet, sofern in der betreffenden Kartenspalte kein tiberloch vorhanden ist. Wenn dagegen außer in der Kartenspalte auch in der Überlochzone eine Lochung vorhanden ist, so bewirkt diese Kombination die Auswahl einer Buchstabentype aus einer der durch die Lochung der Normallochzone bestimmten Typengruppen. Im wesentlichen werden dabei die Typenträger mit gleichbleibender Geschwindigkeit so bewegt, daß die Typengruppen 1 bis 9 synchron mit der Bewegung des Aufzeichnungsträgers in Druckstellung gebracht werden. Werden dann noch Lochungen in der Überlochzone festgestellt, so werden die Typenträger für den Buchstabendruck in ihrer Stellung verlagert. Für die normale Betriebsweise ist diese Anordnung genügend, wenn sie auch in bezug auf ihre Betriebsgeschwindigkeit beschränkt ist.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft ebenfalls eine Druckeinrichtung mit umlaufenden
Typenträgern, bei denen die Typenträger innerhalb bestimmter Abschnitte ihres Umlaufs mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben werden. Zur Einstellung der Typenträger, sei es durch Tasten, Impulse oder Aufzeichnungsträger, braucht dann lediglich jedem einzelnen Abschnitt eine bestimmte Größe zugeordnet zu werden, die einzeln oder in Kombination wirksam gemacht werden kann. Steht die Druckeinrichtung gemäß der Erfindung unter Steuerung von Aufzeichnungsträgern, so wird vorteilhafterweise jeder Zählpunktstelle, die eine Lochpunktstelle einer Lochkarte sein kann, ein bestimmter Abschnitt zur Einstellung der Typenträger zugeordnet. Die Anzahl der Zähl- : 15 punktstellen bestimmt dabei die Zahl der Abschnitte. - Sollen mit einer kleinen Anzahl von Zählpunktstellen in gleichen Abständen alle gewünschten Schriftzeichen zum Abdruck gebracht werden, so ist es bei gleichem Abstand der Zählpunktstellen notwendig, wie es auch gemäß der Erfindung der Fall ist, daß sich die Umlaufgeschwindigkeit des Typenträgers von dem einer Zählpunktstelle entsprechenden· Abschnitt zu dem der nächsten Zählpunktstelle ändert und die Typenträger während ihrer Einstellung und die Aufzeichnungsträger während des Abfühlvorganges mit voneinander verschiedener Geschwindigkeit angetrieben werden. Demnach werden daher auch die Aufzeichnungsträger während des Abfühlvorganges mit von. Zählpunktstelle zu Zählpunktstelle : unterschiedlicher Geschwindigkeit weiterbewegt.
Vorzugsweise wird die Einstellung der umlaufenden Typenträger aus einer Grundstellung in eine Druckstellung durch eine vorübergehende Antriebsverbindung für Typenträger mit einer mit veränderlicher Geschwindigkeit angetriebenen Welle erreicht. Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird dabei die vorübergehende Antriebsverbindung von einer Anschlagklinke überwacht, die unter Steuerung des Aufzeichnungsträgers steht und die bei Abfühlung eines Symbols in einer Zählpunktstelle des Aufzeichnungsträgers bis kurz vor Abfühlung der nächsten Zählpunktstelle den zugeordneten Typenträger zur Mitnahme durch die Antriebswelle freigibt Die Arbeitsweise der Anschlagklinke wird erfindungsgemäß so gesteuert, daß zunächst die gruppenweise Einstellung des Typenträger überwacht und anschließend die Buchstabenauswahl vorgenommen wird.
Die unterschiedlichen Antriebsgeschwindigkeiten sowohl für die Druckeinrichtung als auch für die Transportorgane der Aufzeichnungsträger werden durch besondere Getriebe veranlaßt, die jeweils für sich gesteuert werden.
Eine Ausführung der Erfindung, bei welcher die Druckeinrichtung beispielsweise unter Steuerung einer nach einem Siebenpunktschlüssel gelochten Karte steht, wird nachstehend an Hand der Zeichnungen und Beschreibungen erläutert; es zeigt Fig. ι eine Draufsicht auf die Druckeinrichtung, Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 und im wesentlichen den Antrieb der Typenradantriebswelle, :.
Fig. 3. eine Seitenansicht nach Linie 3-3 der Fig. i,
Fig· 3a, 3b, 3c und 3d verschiedene Arbeitsstellungen der Typenräder mit den zugehörigen Einstellorganen,
Fig. 4 und 5 seitliche Ansichten nach den Linien 4-4 -bzw. 5-5 der Fig. 1 des Antriebs der Steuerorgane,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Kartentransport- und Abfühleinrichtung sowie die zugehörigen Stromkreise,
Fig. 7 einen Schnitt durch die Typenräder nach Linie 7-7 der Fig. 3,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Druckwalze mit der Schalteinrichtung für den Belegstreifen,
Fig. 9 das Schema für die Lochkarte mit den verschiedenen Ziffern und Buchstaben,
Fig. 10 ein Nockendiagramm. Fig. ι bis io zeigen eine Druckeinrichtung mit rotierenden Typenrädern für den Abdruck von numerischen, alphabetischen und Sonderzeichen auf eine Unterlage. Die Steuerung der Druckeinrichtung erfolgt nach den Angaben eines Aufzeichnungsträgers, z. B. einer Lochkarte. Zur Darstellung der Angaben kommt z. B. ein Siebenlochschlüssel (Fig. 9) zur Anwendung, bei dem die Lochungen sich in gleich weit voneinander entfernten Zählpunktstellen auf den Karten befinden. Die Zählpunktstellen sind mit X, Y, Z, 1, 2, 4 und 5 bezeichnet und werden in eine' Überlochzone X, Y und Z und in eine Normallochzone 1, 2., 4 und 5 eingeteilt.
Die Angaben des Aufzeichnungsträgers werden in: Spalten einer Karte untergebracht, und währenddes Betriebs der Druckeinrichtung werden die Karten von einem Magazin (nicht dargestellt) auf übliche Weise entnommen, mit der Zählpunktstelle Nr. 5 voran, und den mit veränderlicher Geschwindigkeit angetriebenen Transportwalzen. 10 (Fig. 6) zugeführt. Von da gelangt die Karte zwischen die Abf ühlbürsten 11 und eine Kontaktwalze 12 und wird nach' gleichzeitiger Abfühlung aller Kartenspalten in ein geeignetes Ablegefach (nicht dargestellt) gebracht.
Jeder Kartenspalte ist eine Abfühlbürste 11 zugeordnet, und in jedem bei der Abfühlung einer Lochung gebildeten Stromkreis befindet sich ein no Magnet 14, bei dessen Erregung die Auslösung eines der entsprechenden Spalte zugeordneten Typenrades 15 (Fig. 1 und 3) erfolgt, wodurch es durch eine Antriebsvorrichtung mit veränderlicher Geschwindigkeit um einen Winkelabstand bewegt wird, der von der Lage der abgefühlten Zählpunktstelle abhängt.
- Jedes Typenrad der Druckeinrichtung ist in dreizehn Abschnitte mit verschiedenen Typengruppen unterteilt, und innerhalb jedes Abschnittes sind vier Einstellmöglichkeiten vorhanden; dies ergibt insgesamt 52 Stellungen für denAbdruck der einzelnen Typenträger. Im wesentlichen ist jeder Stellung ein Typenelement zugeordnet, einige sind jedoch ausgelassen. Jedenfalls ist für jedes in Fig. 9 gezeigte Zeichen ein Typenelement vorhanden, und die ent-
sprechenden Typen auf den Typenrädern sind so angeordnet, daß sie in der gezeigten Reihenfolge, also von links nach rechts, in Druckstellung kommen.
Da die gelochten Karten mit der Zählpunktstelle 5 voran durch die Abfühlstation bewegt werden, werden die numerischen Zählpunktstellen der Karte zuerst abgefühlt. Jedes Typenrad wird dabei abwechselnd von der Antriebsvorrichtung
ίο mit veränderlicher Geschwindigkeit, erfaßt und wieder freigegeben, wodurch das Typenrad um eine Anzahl Abschnitte bewegt wird, die gleich ist dem Wert der gelochten Zählpunktstelle. Diese Einstellung der Typenräder verändert sich jedoch, sobald die Karte in die Überlochzone kommt. Die Typenträger erhalten somit erst ihre endgültige Einstellung, nachdem die Überlochzone abgefühlt ist. Die Steuerung der Typenräder aus der Überlochzone erfolgt in der Weise, daß eine Y-Lochung nach Einstellung durch die numerischen Begriffe noch eine weitere Drehung der Typenräder um zwei Typen veranlaßt und eine X-Lochung um drei Typen innerhalb eines Abschnittes, während das Nichtvorhandensein einer Lochung in der Überlochzone eine Drehbewegung des Typenrades um einen ganzen Abschnitt, also um vier weitere Typen, veranlaßt, und zwar aus der durch die numerischen Begriffe eingestellten Lage.
Nachdem die Typenräder gemäß den Begriffen der Karte eingestellt sind, wird ein Druckbügel 16 (Fig. 3) wirksam, um eine Druckwalze 18 so zu bewegen, daß eine streifenförmige Druckunterlage 19 und ein Farbband 20 zur Herstellung eines Abdruckes gegen die eingestellten Typenelemente -der einzelnen Typenräder bewegt werden. Nach dem Druck werden die Typenräder in ihre Ausgangslage zurückgeführt, wodurch die Druckeinrichtung für das nächste Maschinenspiel vorbereitet ist. Sobald sich die Typenräder in ihrer Ausgangsstellung befinden, ist die in Fig. 9 mit Start bezeichnete Stelle auf den Typenrädern in der Drucklinie und vor der Druckwalze 18. Dasselbe wird erreicht, wenn die Typenräder zum Druck der Zahl 11 eingestellt werden.
Zum Antrieb der Kartentransportwalzen., der Typenräder und der verschiedenen Steuervorrichtungen ist ein Riemenantrieb (Fig. 1) vorgesehen. Der Riemenantrieb geht von der Riemenscheibe 30 eines Motors 32 nach der Riemenscheibe 23 auf der Welle 24, die von auf einer Grundplatte 28 befestigten Seitenplatinen· 25, 26 getragen wird. Der Motor wird beim Schließen eines Schalters 33 (Fig. 6) von einer Kraftquelle 35 aus über die Leiter 36 und 37 mit Strom versorgt.
Auf der Welle 24 befindet sich noch ein Zahnrad 38 (Fig. ι und 2), das im Eingriff mit einem außen- und innenverzahnten Ring 40 steht, welcher an einer kreisförmigen, auf einer Welle 43 angebrachten Platte 41 befestigt ist. Die Welle 43 ist in den durch Abstandsstücke 45 verbundenen Seitenplatten 26 und 44 drehbar gelagert. Das Zahnrad 38 greift außerdem in ein Zahnrad 47, das auf einer in den Seenplatten 25 und 26 drehbar gelagerten Zahnradwelle 48 angeordnet ist. Ein an einem Ende der Zahnradwelle 48 befestigtes Zahnrad 49 steht im Eingriff mit einem Zahnrad 50 (Fig. 1 und 6) zum Antrieb der mit veränderlicher Geschwindigkeit bewegten Transportwalzen. Am anderen Ende der Welle 48 befindet sich ein Zahnrad 51, das mit einem Zahnrad 52 auf einer drehbar in den Seitenplatten 26 und 44 befestigten Nockenwelle im Eingriff steht.
Sobald der Motor 32 läuft, wird das Zahnrad 38 im Uhrzeigersinn (Fig. 2) angetrieben und treibt seinerseits die Zahnräder 40 und 47 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung. Gleichzeitig wird die Nockenwelle S3 von dem Zahnrad 51 in Uhrzeigerrichtung angetrieben.
Die Typenräder 15 sind auf der Welle 43 angeordnet, die mit veränderlicher Geschwindigkeit gedreht wird. Die hierfür vorgesehene Steuerungist am besten aus Fig. 2 ersichtlich. Diese Steuerung umfaßt zwei Zahnräder 56 und 57, die mit den Innenzähnen 58 des Zahnringes 40 im Eingriff stehen. Die Zahnräder 56 und 57 sind auf den Armen 59 und 60 eines Drehkreuzes 61 gelagert, das seinerseits um die Welle 43 drehbar ist. Mit den beiden Zahnrädern 56 und 57 kämmt ein Zahnrad 63 auf der Welle 43, so daß die Welle 43 auf diese Weise in Uhrzeigerrichtung angetrieben wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Solange das Drehkreuz 61 seine Stellung gegenüber der Welle 43 nicht ändert, wird die Welle 43 mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben.
LTm einen Antrieb der Welle 43 mit veränderlicher Geschwindigkeit zu erreichen, wird dem Drehkreuz 61 eine Bewegung um die Welle 43 als Mittelpunkt erteilt. Wenn das Drehkreuz in der gleichen Richtung gedreht wird wie der Zahnkranz 40, also entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, werden die Zahnräder 56 und 57 durch den Zahnkranz 40 um ihre jeweiligen Achsen, mit langsamerer Geschwindigkeit gedreht, und infolgedessen werden das Zahnrad 63 und die Welle 43 langsamer angetrieben. Umgekehrt werden, wenn das Drehkreuz in Uhrzeigerrichtung um die Welle 43 gedreht wird, die Zahnräder 56 und 57 schneller um ihre Achsen gedreht, und die Welle 43 wird beschleunigt. Die Beschleunigung bzw. die Verlangsamung der Antriebsgeschwindigkeit hängt natürlich ganz von der no Geschwindigkeit ab, mit welcher das Drehkreuz angetrieben wird.
Zum Antrieb des Drehkreuzes 61 ist ein Mitnehmer 64 vorgesehen, der auf einer Welle 65 gelagert ist und an seinem oberen Ende einen Führungsschlitz 66 zur gleitenden Aufnahme eines Blockes 67 hat. Der Block 67 dient zur Aufnahme eines Zapfens 68, der an dem Arm 70 des Drehkreuzes 61 sitzt und sich in dem Block 67 drehen kann. Wie Fig. 2 zeigt, ist der Arm 70 des Drehkreuzes rechtwinklig zu den Armen 59 und 60, die die Zahnräder 56 und 57 tragen. Man erkennt, daß durch eine Drehbewegung des Mitnehmers 64 das Drehkreuz 61 um die Welle 43 bewegt wird.
Um eine Drehbewegung des Mitnehmers 64 herbeizuführen, sind komplementäre Nocken 72, 73 vor-
gesehen, die durch nicht dargestellte geeignete Mittel an der Umdrehung des Zahnkranzes 40 teilnehmen. An dem Mitnehmer 64 ist ein Führungsstück gelagert, dessen Arme 74, 75 Nockenrollen 76, J7 tragen, die mit den komplementären Nocken 72, 73 zusammenwirken. Beim Antrieb des Zahnrades 40 drehen sich die: Nocken 72, 73 und bewegen daher den Mitnehmer 64, der seinerseits dem Drehkreuz 61 eine solche Bewegung erteilt, daß die Welle 43 während jedes Maschinenspiels zuerst beschleunigt und dann verlangsamt angetrieben wird. Die Typenräder 15 befinden sich auf der Welle 43 und haben mit derselben einen Reibungsantrieb, wenn sie von einer Haltevorrichtung freigegeben werden.
Die Typenräder 15 sind ringförmig und, wie Fig. 3 und 7 zeigen, drehbar auf einer Muffe 80 an- : gebracht, die auf der Welle 43 befestigt ist, welche ständig mit veränderlicher Geschwindigkeit entao gegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht' wird (Fig, 3), wie bereits beschrieben wurde. Über die Außenfläche der Muffe 80 erstrecken sich in Längsrichtung in gleichen Abständen drei Nuten 81, außerdem sind in Abständen entlang der Muffe Ringnuten 82 angeordnet. Für jede der Ringnuten 82 ist eine Ringscheibe 83 vorgesehen, deren drei in gleichen Abständen angeordnete, sich nach innen erstreckende Zungenteile 84 zunächst in den Längsnuten 81 der Muffe gleiten, und zwar so· lange, bis sich die Ringscheiben mit den zugeordneten Ringnuten in Reihe befinden. Die Ringscheiben werden gedreht, so daß sich ihre Zungenteile in der Ringnut 82 befinden. Zur Sicherung gegen Verdrehung durch die Welle 43 besitzt die Muffe 80 eine Keilnutverbindung 86 mit den Ringscheiben 83, außerdem ist an jedem Ende der Nut 86 zur Feststellung des Keiles eine Schraube 87 vorgesehen. Jedem Typenrad ig ist eine Scheibe 83 zugeordnet, wie Fig. 7 zeigt, und die dazwischengelegten Federstahlscheiben 88 stellen eine Reibungsverbindung mit den Typenrädern her, so daß die letzteren, sofern keine Sperren wirksam werden, sich mit der Muffe 80 und der Welle 43 drehen.
Jedes Typenrad trägt einen Ring 90 mit dreizehn Zähnen 91, die in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind und die obenerwähnten dreizehn Abschnitte für die Typeneinteilung bestimmen. Ein Zahn 92 der Zähne 91 ist größer und erstreckt sich nach außen über die anderen Zähne hinaus und dient aus noch zu beschreibenden Gründen als Anschlag für die Grundstellung der Typenräder (Fig. 3). Unterhalb des gezahnten Ringes 90 jedes Typenrades 15 befindet sich eine Anschlagklinke 100 (Fig. 3), die jeden der Zähne 91 erfassen kann, um das Typenrad anzuhalten, während sich die Welle 43 und die Muffe 80 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn ' drehen. Jede Anschlagklinke 100 ist wahlweise wirksam und erfaßt die Zähne 91, gibt diese je nach dem Abfühkrgebnis frei, so daß die einzelnen den Kartenspalten zugeordneten Typenräder durch die rotierende Muffe und die Welle 43 um eine unterschiedliche Anzahl von Zähnen oder Abschnitten bewegt werden. Die Anschlagklinken 100 sind auf einer Stange 101 gelagert, die von den Teilen 102 des Zonenbügels 103 getragen wird. Die Lagerung der Klinken auf der Stange 101 erfolgt in länglichen bogenförmigen Schlitzen 104, so daß die Anschlagklinken 100 sich nicht nur drehen, sondern auch in Längsrichtung bewegen können. Um eine seitliche Bewegung der Klinken zu verhindern, wird jede Klinke von einem an dem Bügel 103 befestigten Führungskamm 106 erfaßt und geführt.
Der Bügel 103 erstreckt sich durch eine Öffnung 107 in der Seitenplatte 44 und hat zwei seitliche Armteile 108 (Fig. 1, 4 und 5), die drehbar auf der Welle 43 ruhen. Die oberen Enden der Armteile sind durch Glieder 109 mit Armen 110 verbunden, welche auf einer in den Seitenplatten 26, 44 gelagerten Welle 112 angebracht sind. Auf der Welle 112 ist ferner ein Gelenkstück 114 befestigt, das die Rollen 115, 116 trägt, welche mit komplementären Nocken 117,118 auf der Nockenwelle 53 zusammenwirken. Infolgedessen wird bei der Umdrehung der komplementären Nocken der Zonenbügel 103 veranlaßt, um dieWelle43zu schwingen, wie in Fig..10 angedeutet ist.
Während der Abfühlung der Zählpunktstellen 5, 4, 2, ι wird in jedem Maschinenspiel der Bügel 103 in der in Fig. 3 gezeigten Stellung gehalten. Kurz bevor die Zählpunktstelle Z der Überlochzone unter den Bürsten 11 vorbeigeht, wird der Bügel 103 abwärts geschwenkt, bis er kurz nach dem Vorbeigleiten der Zählpunktstelle X unterhalb der Bürsten eine senkrechte Stellung erreicht. Der Bügel bleibt in dieser senkrechten Stellung, bis der Druckvorgang beendet ist, und wird dann anschließend in die in Fig. 3 gezeigte Stellung zurückgeführt. Während sich der Zonenbügel 103 der in Fig. 3 gezeigten Stellung nähert, erfassen die linken Enden der Anschlagklinken 100 einen Bügel 120 und werden von dem letzteren durch ihre nockenartige Ausbildung von den Typenrädern abgedrängt, bis die Nase jeder Klinke außer dem Bereich aller Zähne 91 ist mit Ausnahme des Zahnes 92. Alle Typenräder können sich dann so lange mit der Welle 43 frei drehen, bis der als Anschlag ausgebildete Zahn 92 jedes Typenrades gegen die zugeordnete Klinke schlägt. Zu dieser Zeit befindet sich jedes Typenrad in seiner Ausgangsstellung, und die in Fig. 9 mit Start bezeichnete Stelle auf dem Typenrad befindet sich vor no der Druckwalze 18.
Der Bügel 120 ist mit einer drehbar in den Platten 26 und 44 gelagerten Welle 121 verbunden, und gemäß Fig. 4 ist auf der Welle ein Arm 122 befestigt, der durch ein Glied 123. mit einem drehbar auf der Welle 112 ruhenden Arm 124 verbunden ist. Der Arm 124 besitzt eine Rolle 126, die mit einem Nocken 127 auf der Welle 53 zusammenwirkt. Dieser Nocken hat eine solche Form, daß er den Bügel 120 in die Stellung von Fig. 3 gleichzeitig mit der Bewegung der Anschlagklinken 100 nach links durch den Bügel 103 bewegt. Die Anschlagklinken werden dann durch den Bügel 120 in der Stellung von Fig. 3 gehalten, bis alle Druckräder in ihren Ausgangsstellungen sind. Kurz vor Beginn eines Maschinenspiels wird der Bügel 120 in der
dem Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung in die in Fig. 3 a gezeigte Stellung gebracht, um die Anschlagklinken für eine Drehbewegung freizugeben. In diesem Augenblick drücken die auf einem Ansatz 130 befestigten Federn 129 gegen die Anschlagklinken, um sie in Richtung der Typenräder zu bewegen und sie in Eingriff mit den Zähnen 91 zu bringen.
Unterhalb des rechten Endes jeder Anschlagklinke 100 befindet sich eine Klinke 132, die drehbar auf einer Stange 133 eines an der Platte 44 befestigten Tragorgans 134 angeordnet ist. Sobald die Anschlagklinken, nachdem der Bügel 120 zurückgezogen ist, durch die Federn 129 nach der Grundlinie der Zähne bewegt werden, stoßen die rechten Enden der Anschlagklinken gegen die Klinken 132, wie Fig. 3 a zeigt. Unterhalb jeder Klinke ist eine Halteklinke 135 angeordnet, die drehbar von einer auf dem Tragglied 134 befindlichen Stange 136 getragen wird. Eine Feder 138 verbindet die Klinken 132 und 135 und versucht, die Klinken miteinander im Eingriff zu halten.
Am rechten Ende der Halteklinke 135 befindet sich ein Bügel 140 auf einer Welle 141, die in der Platte 44 und einer Platte 139 gelagert ist. Aus Fig. S ist ersichtlich, daß ein Arm 142 auf der Welle 141 befestigt und mit einem Antriebshebel 143 verbunden ist, der ein gegabeltes Ende 144 besitzt, welches in einem lose auf der Welle 53 angeordneten Block 145 gleitet. Das Organ 143 hat an seinem anderen Ende ein verjüngtes Teil 147, das durch eine Öffnung in einem Halter 148 geführt wird. Durch eine Feder 149 zwischen dem Halter 148 und den durch den verjüngten Teil gebildeten Schultern 150 des Organs 143 wird eine Rolle 151 an dem Schaft des Antriebsorgans 143 stetig gegen einen auf der Welle 53 befestigten Nocken. 153 gedrückt.
Auf diese Weise teilt der Nocken 153 dem Bügel 140 bestimmte Bewegungen zu, wie aus Fig. 10 ersichtlich ist. Vor Beginn jedes Maschinenspiels befindet sich der Bügel 140 in der in Fig. 3 gezeigten Stellung und hält die Halteklinke 135 so, daß sie in eine Nut 155 der Klinke 132 einrastet. Etwa zur gleichen Zeit, zu der die erste Zählpunktstelle einer Karte von einer Abfühlbürste n abgefühlt wird, wird der Bügel 140 ein kleines Stück in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung gedreht, wodurch die Halteklinke, wie Fig. 3 d zeigt, sich frei' bewegen kann. Der Bügel 140 wird dann in dieser Stellung gehalten, bis die nächste Zählpunktstelle der Karte unter die Abfühlbürste kommt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Bügel kurzzeitig" in die in Fig. 3 gezeigte Stellung überführt und dann wieder zur Freigabe der Klinke 135 zurückbewegt. Dieser Vorgang findet während der Abfühlung jeder Kartenzählpunktstelle statt (Fig. 10).
Mit dem rechten Ende jeder Klinke 132 wirkt ein Zwischenglied 158 zusammen, das an einem um die Welle 160 schwingenden Bügel 150 angelenkt ist. Auf der Welle 160 ist, wie aus Fig. 4 zu entnehmen ist, ein Arm 161 befestigt, der durch einen Lenker 162 mit einem an einer drehbar in den Platten 26 und 44 befestigten Welle 164 angebrachten Arm 163 verbunden ist. Zum Antrieb der Welle 164 dient ein zweiter auf der Welle befestigter-Arm 166 (Fig. ι und 5), der eine Rolle 167 trägt, welche mit dem Nocken 168 auf der Nockenwelle 53 zusammenwirkt. Bei Antrieb der Welle 164 bewegt sich daher das Zwischenglied 158 (Fig. 3), sofern es über dem schulterförmigen Teil 170 der Klinke 132 ruht, abwärts. Durch eine Feder 172 wird das Zwischenglied 132 normalerweise außerhalb des Wirkungsbereichs der Klinke 132 gehalten.
Bei der Umdrehung des Nockens 168 wird die Welle 160 so gedreht, daß sie den Bügel 159 aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn bewegt und dann wieder zurück in die in Fig. 3 gezeigte Stellung. Wie Fig. 10 zeigt, findet diese Bewegung kurz nach dem Vorbeigehen jeder Zählpunktstelle einer Karte unterhalb der Bürste 11 statt. Durch die Verbindung mit dem Bügel 159 bewegt sich das Zwischenglied 158 abwärts, und wenn keine Verbindung des Zwischengliedes mit der Klinke 132 bestellt, findet auch keine Wirkung auf die zugeordneten Typenräder statt. Sobald sich jedoch ein Zwischenglied über der Schulter 170 einer Klinke 132 befindet, wird die letztere in Uhrzeigerrichtung um ihren Drehpunkt 133 gedreht. Eine solche Bewegung der Klinke 132 durch das Zwischenglied 158 bewirkt eine Bewegung der Anschlagklinke 100 um die Stange 101 (Fig. 3b), wodurch die Schaltzähne der Anschlagklinken 100 aus dem Eingriff mit den Zähnen 91 genommen werden, so daß die zugeordneten Typenräder sich mit der Welle 43 frei drehen können. Jedesmal, wenn das Zwischenglied 158 abwärts bewegt wird, wird der Bügel 140 auch abwärts bewegt, um die Halteklinke 135 freizugeben. Falls die Klinke 132 durch das Zwischenglied bewegt wird, wird auch die zugeordnete Halteklinke 135 durch die Feder 138 bewegt, so daß sie nunmehr in die Nut 175 der entsprechenden Klinke einrastet und diese in der ausgeschwungenen Stellung hält, selbst wenn das Zwischenglied sofort durch den Bügel 159 angehoben wird. Unmittelbar vor der erneuten Abwärtsbewegung des Zwischengliedes wird der Bügel 140 aufwärts geschwenkt, um diejenigen Klinken 135 aus der Nut 175 zu lösen, welche infolge einer vorhergehenden Bewegung der Klinke 132 in die Nut 175 eingerastet waren. Hierdurch werden die Klinken 132 und 135 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung zurückgeführt, und die Anschlagklinke 100 wird freigegeben, um einen der Zähne 91 des Typenrades zu erfassen. Welche Zähne erfaßt werden, hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der die Typenräder gedreht werden, während die Anschlagklinken in zurückgezogener Stellung gehalten werden.
Zur Einstellung der Zwischenglieder über den schulterförmigen Teil 170 der Klinken. 132 ist für jedes Zwischenglied ein Stößel 177 vorgesehen, der in einer Klammer 178 gleitend gelagert ist. Die Klammer 178 ist an der Unterseite eines Blockes 180, der seitlich aus der Platine 44 herausragt, befestigt. Der Block 180 ist auf einer Seite kamm-
artig ausgebildet zur Aufnahme von drehbaren Ankerklinken 181, die je einem Stößel 177 zugeordnet sind, -so daß bei Freigabe der Ankerklinken die zugeordneten Stößel gegen die Zwischenhebel bewegt werden. Jede Klinke 181 wird von einem Anker 182 gehalten, so daß die an jede Klinke 181 angreifende Feder 183 zunächst ohne Wirkung ist und infolgedessen jeder Stößel in seiner Ausgangsstellung verbleibt. Der; Anker 182 ist an einem
ίο Träger 185 drehbar befestigt und steht unter der Wirkung einer Feder 186, um bei nicht erregtem Magnet 14 die Verriegelung zwischen Klinke 181 und Anker aufrechtzuerhalten. Bei Erregung eines jedem Typenrad zugeordneten Magneten 14 wird durch Anziehen des Ankers die Verriegelung aufgehoben, und die Klinke 181 kann, dem Zuge ihrer Feder folgend, den Stößel 177 gegen den Zwischen-. hebel bewegen. Die Magnete 14 sowie ihre Anker sind gestaffelt angeordnet, um die räumliche Zu-Ordnung der gesteuerten Teile zu den einzelnen Typenrädern zu ermöglichen.
Zur Rückstellung der Ankerklinken 181 ist ein Bügel 188 vorgesehen, der unterhalb der Klinken 181 liegt und auf einer in den Platten 44 und 139 gelagerten Welle 189 angeordnet ist. Auf der Welle 189 (Fig. 5) befindet sich ein Arm 190, der durch einen Lenker 191 mit einem löse auf der Welle 160 angeordneten Hebel 192 verbunden ist. An dem Hebel 192 ist eine Rolle 193 befestigt, die mit einem Nocken 195 auf der Welle 53 zusammenwirkt. Um die Rolle in dauernde Verbindung mit dem Nocken zu halten, ist zwischen einem ·Απη 197 auf der Welle 189 und einem Arm 198 auf der Welle 121 eine Feder 196 vorgesehen. Man erkennt, daß durch die Befestigung der Feder am Arm 198 auch die Rolle 126 des Armes 124 (Fig. 4) gegen den zugehörigen Nocken 127 gehalten wird.
Der Nocken 195 ist so geformt, daß, kurz bevor die Zählpunktstellen die Bürsten erreichen, der Bügel 188 aufwärts bewegt wird, um die Klinken
181 in die Stellungen zurückzuführen, in denen sie verriegelt werden. Alle Klinken 181 befinden sich somit' in ihren Riegelstellungen, wenn die Zählpunkte ihre Abfühlstellung erreichen. Bei Abfühlung; werden durch Erregung der Magnete 14 die Anker
182 angezogen und die Klinken 181 freigegeben. Bei der Abfühlung der Zählpunktstellen wird aber auch der Bügel 188 wieder abwärts bewegt, und die durch Erregung der Magnete freigegebenen KHnken 181 folgen dem Bügel 188 und betätigen ihre zugeordneten Stifte 177, um die Zwischenglieder auf die Schulter 170 der Klinken 132 zu bringen, denn unmittelbar nach Beendigung der Abfühlung wird der Bügel 159 gedreht, so daß die Zwischenglieder abwärts bewegt und die den erregten Magneten 14 entsprechenden Klinken 132 betätigt werden.
Um sicherzustellen, daß die Klinken 181 wieder verriegelt werden, wenn sie in ihre gehobenen Stellungen zurückgeführt worden sind, ist ein Bügel 200 vorgesehen, der mit einer Welle 201 verbunden ist und so gesteuert wird, daß er die Anker 182 von den Magneten 14 wegführt. Die Welle 201 ist in den Platten 44 und 139 gelagert, und es ist an ihr, wie Fig. 5 zeigt, ein Arm 202 angebracht, der eine mit einem Nocken 204 auf der Welle 53 zusammenarbeitende Rolle 203 trägt. Diese Rolle wird durch eine Feder 206 zwischen Arm 202 und einem Abstandsstück 45 in Verbindung mit dem Nocken gehalten. Der Nocken 204 ist so geformt, daß er jedesmal durch den Bügel 200 den Anker von-der Spule abdrückt, wenn der Bügel 188 aufwärts geschwenkt wird.
Wie bereits erwähnt, ist, wenn die numerischen Zählpunktstellen ζ, 4, 2 und 1 unter den Bürsten 11 vorbeigleiten, der Zonenbügel 103 in der in Fig. 3 gezeigten Stellung. Kurz vor Beginn jedes Maschinenspiels wird zur Freigabe der Anschlagklinken der Bügel 120 in die in Fig. 3 a gezeigte Stellung gebracht, so daß ihr rechtes Ende in den Bereich der Nase der Klinke 132 gelangt. Sobald die Klinke 132 infolge Abfühlung einer Lochung an einer der numerischen Zählpunktstellen betätigt wird, wird die Anschlagklinke 100 in die in Fig. 3 b gezeigte Stellung geschwenkt, so daß das Typenrad an der Umdrehung der Welle 43 teilnehmen kann. Kurz vor Abfühlung der Zählpunktstellen der Überlochzone auf der Karte beginnt der Bügel 103 sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn zu drehen, um die Nuten 208 der Anschlagklinke in den Bereich der Betätigungsklinken zu bringen. Diese mit X, Y und Z bezeichneten Nuten laufen synchron mit der Abfühlung der X-, Y-, Z-Zählpunktstellen an der Klinke 132 vorbei, so daß die Klinken 132 bei Abfühlung vorhandener Lochungen an den entsprechenden Zählpunktstellen einrasten können. Da die Anschlagklinke 100 nach Abfühlung der Normallochzone mit einem der Zähne 91 in Verbindung steht, folgen, wenn sich der Bügel 103 zu Beginn der Überlochzone entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn dreht, die Klinken 100 durch den auf sie ausgeübten Druck ihrem Bügel 103 nach. Das Typenrad folgt der Anschlagklinke so lange nach, bis seine Bewegung entweder durch eine Lochung in der Überlochzone oder Stillstand des Bügels aufgehalten wird. Wenn die Betätigungsklinke 132 durch die Abfühlung einer Lochung bei Zählpunktstelle Z der Überlochzone betätigt wird, erfaßt die Nase der Klinke die Z-Nut 208 und stoppt die Klinke 100 und das Typenrad nach Vorrücken um einen Typenabstand. Das Zusammenwirken der Klinke 132 mit den Y- oder X-Nuten bewirkt ein Weiterrücken des Typenrades um zwei bzw. drei einzelne Typenabstände. Wenn keine Lochung in den Zählpunktstellen X, Y, Z vorhanden ist, folgen die einzelnen Anschlagklinken dem Bügel 103 nach, bis dieser die senkrechte Stellung erreicht hat, wodurch, eine Drehung des Typenrades um vier Typenabstände oder um einen Abschnitt zustande kommt. Bei der Bewegung des Bügels aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung nach rechts entfernt sich die Anschlagklinke 100 von der Feder 129, wie aus Fig. 3d ersichtlich ist, und nimmt eine solche Stellung ein, daß das rechte Ende sich über die Führungsplatte schiebt, wodurch die Lösung der Klinke 100 aus der Verbindung mit den Zähnen 91 durch die
Klinke132 unterbunden wird.' Bei Einfallen der Klinke 132 in die Z-Nut wird daher die Klinke 100 nicht ausgelöst, sondern das zu der entsprechenden Klinke gehörende Typenrad angehalten.
Wie bereits erläutert, werden die Karten durch die Transportrollen 10 mit veränderlicher Geschwindigkeit (Fig. 6) zu den Abfühlbürsten 11 gebracht. Die Rollen 10 sind auf einer Welle 212 angebracht und wirken mit Leerlauf walzen 214 auf einer Welle 215 zusammen. Die Welle 212 erstreckt sich durch eine Öffnung 216 der Platte 217 und wird durch ein Zahnrad 50 auf der Welle 218 angetrieben.
Sobald das Zahnrad 50 mit der Welle 218 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn mit gleichbleibender Geschwindigkeit durch das Zahnrad 49 angetrieben wird, treibt der auf der Welle 218 angeordnete Arm 222 mit Hilfe eines ■ Zapfens 221 eine Kulisse 220. Diese Kulisse 220 ist in einem bogenförmigen Schlitz 224 auf der Welk 212 lose gelagert, und gegenüber der Antriebsseite der Kulisse befindet sich ein Schlitz 225, in weichen ein Stift 226 hineinragt. Der Stift 226 ist an dem Arm 227 befestigt, der an dem Ende der durch den bogenförmigen Schlitz ragenden Welle 212 angeordnet ist. In der Gestellplatte 217 befindet sich eine nockenförmige Nut 228, in welcher eine Rolle 230 eines von der Kulisse 220 getragenen Zapfens 231 umläuft.
Bei seiner Drehbewegung versucht das Zahnrad 50, die Kulisse 220 mit gleichbleibender Geschwindigkeit um die Welle 212 zu bewegen. Da jedoch die Rolle 230 der nockenförmigen Nut 228 folgt, wird die Kulisse 220 quer zur Welle 212 verschoben, so daß eine beschleunigte oder langsamere Drehbewegung zustande kommt. Infolge der Verbindung der Kulisse mit der Welle 212 werden die Karten mit veränderlicher Geschwindigkeit unter den Abfühlbürsten entlang bewegt (Fig. 6 und 10). Bei Abfühlung der Lochungen werden die Magnete 14 in folgendem Stromkreis erregt: Schalter 33 über einen Leiter 234, Nockenkontakt 235 und einen Leiter 236 zu einer Anschlußbürste 237 für die Kontaktrolle 12 und von da über die Lochung der Karte zu einer der Bürsten 11 nach den zugeordneten Magneten 14 zurück zum Schalter 33. Der Nocken 238 ist so gestaltet, daß bei den einzelnen Zählpunktstellen der zugeordnete Kontakt 235 kurzgeschlossen wird. Der Nocken 238 ist mit der Nockenwelle 53 verbunden, so daß er in jedem Maschinenspiel eine Umdrehung macht.
Aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß jedes Maschinenspiel in zwanzig gleiche Abschnitte oder Indexpunkte eingeteilt ist. Die dargestellte Kartentransportvorrichtung und die Transportwalzen 10 rücken jede Karte so vorwärts, daß die Zählpunktstellen Nr. 5 kurz vor Erreichen des Indexpunktes ο unter die Abfühlbürsten kommen. Obwohl die Zählpunktstellen auf der Karte gleiche Abstände haben, benötigen die Transportwalzen 10 drei Indexpunkte, um die Karte aus der Stellung, in der die Zählpunktstellen Nr. 5 unter den Bürsten sind, in die Stellung, in der die Zählpunktstellen Nr. 4 unter den Bürsten sind, zu befördern. Zwei Indexpunkte sind erforderlich, um die Karte von der Zählpunktstelle Nr. 4 zur Zählpunktstelle Nr. 2 zu befördern, und dann wird nur noch ein Indexpunkt benötigt, um die Karte durch jede der Zählpunktstellen 1, Z, Y und X zu bewegen.
Die Welle 43 zum Antrieb der Typenräder 15 wird ebenfalls, wie bereits beschrieben, mit veränderlicher Geschwindigkeit gedreht. Die Geschwindigkeit dieser Welle während der drei Indexpunkte zwischen der Abfühlung der Zählpunktstellen Nr. 5 und 4 einer Karte ist ein solche, daß ein Typenrad um fünf Abschnitte oder um die Entfernung von fünf Zähnen 91 weiterbewegt wird. Da zu Beginn eines Maschinenspiels jedes Typenrad sich in seiner Ausgangsstellung befindet (das ist die Stellung, in der sich die in Fig. 9 mit Start bezeichnete Stelle vor der Druckwalze 18 befindet), veranlaßt die Welle 43 bei Erregung eines .Magneten 14 durch die Abfühlung einer Lochung an Zählpunktstelle Nr. 5 eine Weiterdrehung des Typenrades über fünf Abschnitte, und zwar zu einer Stelle, in welcher die Typenziffer 3 in Druckstellung kommt. Bei Abfühlung der Zählpunktstelle Nr. 4 ist die Geschwindigkeit der Welle 43 dagegen so, daß das Typenrad um vier Abschnitte weiterbewegt wird, wenn es durch Abfühlung einer Lochung in Zählpunktstelle Nr. 4 freigegeben wird. Man erkennt, daß diese Verschiebung des Typenrades um vier Abschnitte nur während zwei Indexpunkten stattfindet, nämlich während der zwischen der Abfühlung der Zählpunktstellen Nr. 4 und Nr. 2 zur Verfügung stehenden Zeit. Die Abfühlung von Lochungen1 an den Zählpunktstellen Nr. 2 oder Nr. 1 bewirkt eine Verschiebung des Typenrades um zwei bzw. einen Abschnitt, und für jede Verschiebung wird ein Indexpunkt benötigt. Während der Abfühlung der Zählpunktstellen Z, Y, X wird der Zonenbügel 103 so bewegt, daß das Typenrad um den Abstand nur einer Type oder um eine viertel Einheit nach der Abfühlung jeder Zählpunktstelle weiterbewegt werden kann. Dieser Bügel wird um einen weiteren Abstand der Type weitergerückt, nachdem die Zählpunktstelle X der Überlochzone die Bürste 11 passiert hat, so daß das NichtVorhandensein einer Lochung an irgendeiner Zählpunktstelle in der Überlochzone ein Weiterrücken des Typenrades um eine Einheit oder vier Typenabstände zur Folge hat. no
Für den Abdruck beispielsweise der Ziffer 4 einer Stelle werden daher verschiedene Steuervorgänge wirksam. Die Ziffer 4 wird, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, von den Lochungen in den Zählpunktstellen 4 und ι gebildet. Bei Abfühlung der Lochung 4 wird, wie beschrieben, das Typenrad freigegeben, um aus seiner Ausgangsstellung um vier Abschnitte weiterzurücken, wodurch zunächst die Type 2 in Druckstellung kommt. Anschließend hat die Abfühlung der Lochung 1 das Drehen des Typenrades um einen Abschnitt zur Folge, so daß die Type für die Ziffer 3 vor der Abdruckwalze erscheint. Während der Überlochzone wird das Typenrad um einen weiteren vollen Abschnitt weitergeschaltet, da in der Überlochzone keine Lochung festgestellt wurde. Das Typenrad gelangt daher vor der Typeneinstel-
lung für die Ziffer 3 in die der Ziffer 4. Wäre eine Lochung außer an den Zählpunktstellen 4 und 1 auch an der Zählpunktstelle Y der Überlochzone abgefühlt worden, so wäre das Typenrad in seiner Drehbewegung dadurch gestoppt worden, daß die Klinke 132 in die Y-Nut 208 eingefallen wäre, wodurch das Typenrad ,um den Abstand zweier Typen oder um eine halbe Einheit weitergelaufen wäre. Das Typenrad würde sich dann in Druckstellung to für den Buchstaben G befinden. Die Einstellung der Typenräder zum Druck der anderen Zeichen findet in der gleichen Weise statt. Für den Buchstaben Z fallen demnach für das Typenrad zunächst zwölf Bewegungseinheiten an, so daß die Ziffer 10 in Drückstellung kommt. Für die endgültige Einstellung des Buchstabens Z ist alsdann noch eine viertel Teildrehung einer ganzen Einheit notwendig, welche durch die Lochung Z in der Überlochzone gesteuert wird.
ao Nach Einstellung der Typenräder muß die Druckwalze 18 betätigt werden, um den Aufzeichnungsstreifen. 19 und das Farbband 20 gegen das Typenelement für den Abdruck des Zeichens zu bewegen. Zu diesem Zweck ist der Druckbügel 16 vorgesehen, a5 der im wesentlichen von einer in den Platten 44 und 139 drehbaren Welle 240 gebildet wird. Lose auf der Welle 240 ist, wie Fig. 5 zeigt, ein Hebel 241 gelagert, der eine Rolle 242 trägt, welche mit einem Nocken 243 auf der Welle 53 zusammenwirkt. Außerdem ist auf der Welle 240 ein Arm 245 befestigt, der durch Schrauben 246 und 247 verstellbar mit dem Organ 241 verbunden ist. Die Schrauben 246 und 247 dienen zur genauen. Einstellung der Wirkung des Druckbügels und sind daher so· angeordnet, daß die eine Schraube 246 den Hebel 241 erfaßt und die andere Schraube 247 gegen den Hebel 241 drückt. Eine zwischen einem Zapf en 249 und dem oberen Ende des Armes 245 gelegte Feder 248 hält die Rolle 242 in nachgiebigem Zusammenwirken mit dem Nocken 243. Der Nocken 243 hat eine solche Form, daß er den gesamten Druckbügel 16 auf die Typenräder zu- schwenkt, sobald sie eingestellt sind.
Die Druckunterlage besteht bei dem Ausführungsbeispiel aus einem Streifen, der sich, wie Fig. 3 zeigt, von einer Vorratsspule 252 über Führungen 2SS) 2S4 unter der Druckwalze 18 hindurch und über eine an der Platte 44 befestigten feste Führung 255 erstreckt. Der Druckbügel besitzt zum Andrücken des Streifens gegen die Druckwalze 18 einen Winkelhebel 257, dessen Druckrollen 258 , unter Spannung der Feder 260 ,gegen die. Druckwalze 18 bewegt werden. Durch die an sich bekannte Fortschaltung der Druckwalze in jedem Maschinenspiel wird, wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist, der Aufzeichnungsstreifen vorgerückt, um den Abdruck der unter Steuerung der Karten eingestellten Typenträger ,auf verschiedenen Zeilen der Druckunterlage zu ermöglichen.
Zur Fortschaltung der Druckwalze 18 ist die Welle 263 der Druckwalze mit einem Sperrad 262 (Fig. 8) versehen, in welches eine Sperrklinke 264 unter der Wirkung einer Feder 265 einrastet. Eine zweite Klinke 266 ist drehbar auf den Zapfen 267 der Gestellplatte 44 gesetzt und wird durch eine Feder 268 im Eingriff mit dem Sperrad gehalten. Bei der Schwenkbewegung des Druckbügels in Uhrzeigerrichtung gemäß Fig. 8 gleitet die Klinke 266 über die Zähne des Sperrades, da dieses von der Klinke 264 festgehalten wird. Sobald jedoch der Druckbügel in einer dem Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung bewegt wird, dreht die Klinke 266 das Sperrad, während die Klinke 264 über seine Zähne gleitet. Mit dem Sperrad dreht sich die Druckwalze, so- daß der Aufzeichnungsstreifen ebenfalls fortgeschaltet wird.
Das Farbband 20 geht von einer Vorratsspule 270 über die Führungsplatten 271 und Druckräder nach einer feststehenden Führung 272 und von da unter der Welle 240 hindurch nach der von der Platte 44 getragenen, auf eine Achse 274 aufgesetzten Aufnahmespule 273. Die Aufnahmespule besitzt ein Sperrad 275, das durch eine Klinke 276, die auf einem feststehenden Drehpunkt montiert ist, und eine Klinke 277, die auf einem Drehzapfen auf dem Druckbügel 16 angeordnet ist, erfaßt wird. Beim Schwenken des Druckbügels in Uhrzeigerrichtung dreht die Klinke 277 die Aufnahmespule so, daß das Farbband fortgeschaltet wird. Die Klinke 276 hält die Aufnahmespule fest,· damit sie sich nicht drehen kann, wahrend der Druckbügel zur Zusammenwirkung mit den Typenrädern geschwenkt wird.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Druckeinrichtung mit umlaufenden Typenträgern und auf diesen in Gruppen angeordneten Typen für den Buchstaben- und Zifferndruck, bei der zuerst die Typengruppen und anschließend die Einzeltypen innerhalb der Gruppen in die Druckstellung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenträger (90, 15) innerhalb bestimmter Abschnitte (5, 4, 2, 1) ihres Umlaufs mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Typenträger jedem einzelnen Abschnitt eine bestimmte Größe (5, 4, 2, 1) zugeordnet ist, die einzeln oder in Kombination wirksam gemacht werden kann.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, vorzugsweise unter Steuerung von Aufzeichnungsträgern, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zählpunktstelleemes Auf Zeichnungsträgers (Fig. 9) (z. B. Lochpunktstelle einer Karte) ein bestimmter Abschnitt zur Einstellung der Typenträger zugeordnet ist und die Anzahl der Zählpunktstellen die Zahl der Abschnitte bestimmt.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen! 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählpunktstellen eines Aufzeichnungsträgers gleichen Abstand voneinander haben, während sich die Umlauf geschwindigkeit des Typenträgers von. dem einer Zählpunktstelle entsprechenden Abschnitt zu dem der nächsten Zählpunktstelle ändert.
  5. 5· Einrichtung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenträger (90, 15) während ihrer Einstellung und die Aufzeichnungsträger während des Abfühlvorganges mit voneinander verschiedener Geschwindigkeit angetrieben werden.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger während des Abfühlvorganges mit von Zählpunktstelle zu Zählpunktstelle unterschiedlicher Geschwindigkeit weiterbewegt wird.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung dar Typenträger (15) aus einer Grundstellung in eine Drückstellung durch eine vorübergehende Antriebsverbindung der Typenträger mit einer mit veränderlicher Geschwindigkeit angetriebenen Welle (43) erfolgt und die vorübergehende Antriebsverbindung von einer Anschlagklinke (100) überwacht wird, die unter Steuerung des Aufzeichnungsträgers steht.
  8. 8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagklinke (100) bei Abfühlung eines Symbols in einer Zählpunktstelle des Aufzeichnungsträgers bis kurz vor Abfühlung der nächsten Zählpunktstelle den zugeordneten Typenträger (90, 15) zur Mitnahme durch die Antriebswelle (43) freigibt.
  9. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagklinke (100) zunächst die gruppenweise Einstellung des Typenträgers überwacht und anschließend bei Abfühlung der der Buchstabenauswahl dienenden Zone des Aufzeichnungsträgers bei Fehlen von Symbolen in dieser Zone mit dem zugeordneten Typenträger im Eingriff bleibt, um von diesem über eine bestimmte, dieser Zone zugeteilte Bewegungsgröße zur endgültigen numerischen Einstellung mitgenommen zu werden.
  10. 10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für den Buchstabendruck die Bewegungsgröße der Anschlagklinke (100) durch die in der Buchstabenzone vorhandenen Symbole aufgeteilt wird und die Anzahl der Symbole die nach der Gruppenauswahl noch erforderliche Bewegungsgröße bis zur endgültigen Einstellung der Buchstabentype bestimmt.
  11. 11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überführung der Typenträger in ihre Grundstellung die Anschlagklinken (100) durch Bügelorgane (103, 120) in eine solche Stellung übergeführt werden, daß nach Freigabe der Typenträger durch die Anschlagklinken diese von der Antriebswelle (43) bis zum Anschlag eines Zahnes (92) gegen die Klinke (100) mitgenommen werden.
  12. 12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagklinken (100) längs und drehbeweglich sind und sowohl von den zugeordneten Typenträgern als auch von einer unter der Wirkung eines Aufzeichnungsträgers stehenden Klinkenreihe (181, 158, 132) gesteuert werden.
  13. 13. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Typenträger über eine Reibungskupplung (83, 88) mit der Antriebswelle (43) in Verbindung stehen und eine Zahnscheibe (90) besitzen, deren Zähnezahl (91) der Anzahl der Typengruppen entspricht.
  14. 14. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdruck der einzelnen Typen durch Anschlagen einer Schreibwalze (18) gegen die Typen erfolgt.
  15. 15. Getriebe für eine Druckeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der mit verschiedener Geschwindigkeit erfolgende Antrieb der Welle (43) für die Typenträger von komplementär zueinander angeordneten Nocken (72, 73) gesteuert wird, die über einen Mitnehmer (64) auf ein Planetengetriebe (40, 56, 57) zur Wirkung kommen.
  16. 16. Getriebe zum Antrieb der Transportorgane für die Aufzeichnungsträger, insbesondere bei einer Druckeinrichtung, nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (212) der Transportrollen (10) über eine von einer Nockenbahn (228) gesteuerten Kulisse (220) angetrieben wird.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
    © 5204 6.
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