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gestapelt sind. Die Karn ruhen auf an der unteren offenen Mündung der Schächte vorgesehene, seitlich umgebogene Lappen oder Vorsprünge 40 (Fig. 2 und 4) auf. Zwischen den Vorsprüngen kann ein in die Ebene der untersten Fahrkarte eingreifender, in Führungen 206 des Traggestelles 201 gelagerter Schieber 20 derart verschoben werden, dass durch seine Verschiebung jeweils die unterste Karte aus dem Schacht entnommen werden kann. Die Verschiebung des auf der Unterseite mit Verzahnung versehenen Schiebers 20 erfolgt durch ein auf einer im Apparatengeste1l201 gelagerten Achse 208 sitzendes Zahnrad 210.
Auf der gleichen Welle sitzt auch noch ein zweites Zahnrad 211, das in die Verzahnung einer verkröpften Stange 212 eingreift, deren anderes Ende mit dem auf der Welle 5 sitzenden Zahntrieb 213 in Eingriff steht. Auf diese Weise wird eine zwangläufige Verbindung der beiden Schieber 7 und 20 derart hergestellt, dass sie bei der Verschiebung der Zahnstange 212 sich in entgegengesetzten Richtungen bewegen müssen. So werden immer zu gleicher Zeit je eine Druckplatte aus dem Kasten 1 wie auch ein Fahrkartenformular 18 aus dem Schachts 17 auf den Drucktisch 9 vorgeschoben oder beide Schieber bewegen sich vom Drucktisch aus in Richtung nach ihren zugehörigen Kästen 1-17 hin.
Da jeder Schacht zugleich mit dem die Druckplatten 2 enthaltenden Kasten, l seitlich verschoben werden kann, so lässt er sich genau so wie der letztere jeweils in eine bestimmte, nämlich die druckbereite Stellung zum Druckapparat bringen, wobei jedoch die Höhenlage der Schächte unverändert bleibt. Jeder Schacht enthält eine bestimmte Sorte gleicher Fahrkarten, z. B. der erste Schacht nur solche I. Klasse, der zweite solche 11., der dritte solche III. Klasse, der vierte Rückfahrkarten, der fünfte Hundekarten usw.
Die seitliche Verschiebung des Gestelles 11 wird durch eine an diesem befestigte Zahnstange 21 bewirkt, die mit einem bei 214 gelagerten, auf der Welle 22 befestigten Trieb 23 in Eingriff steht.
Die Welle 22 kann mittels einer Kurbel 2 gedreht werden, wobei die jeweilige Stellung des Gestelles oder Wagens 11 durch einen mit der Kurbel 24 verbundenen, sich vor einer Anzeige ! lchei be 25
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Je nach der Einstellung des Wagens 11 wird nun eine Korrespondenz zwischen einem der Fahrkartenschächte 17 und einer der vertikal untereinander liegenden Gefachreihe der Druckplatten 2 hergestellt. Die Station selbst wird eingestellt durch eine zum Druckapparat erfolgende senkrechte Verschiebung des Druckplattenkastens.
Die nunmehr erforderliche Verschiebung der beiden Schieber 7- und 20 mag durch folgende Hilfsmittel bewerkstelligt werden :
Auf das am Gestell des Druckapparates 4 herausschauende untere Ende der Druckspindel j (Fig. 4) ist ein Kegelrad 215 so befestigt, dass es sich wohl mit der Spindel drehen, nicht aber an der Höhenverschiebung derselben teilnehmen kann, weshalb es zwischen den Lagern 216-21ì 'eingespannt tat. Dieses Kegelrad steht mit einem zweiten auf der bei 218 gelagerten Achse 219 sitzenden Kegeltrieb 220 in Eingriff. Auf der gleichen Welle 219 ist ein Handhebel 221 befestigt, an dessen oberem Ende sich in Führungen verschiebbar eine Mitnehmergabel 222 befindet, die durch eine Feder für gewöhnlich in ihrer obersten Stellung gehalten wird.
Befinden sich beide Schieber in ihrer Ruhestellung vor den zugehörigen Kästen 1 bzw. 1 ì. so steht der Hebel 221 in der in Fig.] und 5 punktiert gezeichneten Stellung, bei welcher ein an der Zahnstange 212 angeordneter Stift 223 genau unterhalb des Mitnehmers 222 in der Ver- schiebungsbahn desselben liegt. Wird daher der oben in einem Kopf auslaufende Mitnehmer heruntergedrückt, so greift der Schlitz der Mitnehmergabel über den Stift 223 der Zahnstange, so dass diese, wenn der Hebel 221 nunmehr in die in Fig. 5 mit I-I bezeichnete Mittelstellung gebracht wird, sich von dem Mitnehmer mitgenommen von rechts nach links verschiebt.
Durch
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aus ihrer Ruhelage in die durch die Fig. 1 und 2 veranschaulichte Arbeitsstellung gebracht, bei welcher der Schieber eine Druckplatte 2 aus dem zugehörigen Gefach und Schieber 20 ein Fahr- kartenformular 18 aus dem Schacht vor sich her bis auf den Drucktisch 9 geschoben haben, auf welchem sie vorab liegen bleiben. Eine direkte Berührung der Karte mit der Druckplatte wird hiebei durch ein am Gestell des Druckapparates nachgiebig befestigtes, unmittelbar über der
Druckplatte liegendes, in einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes noch genauer beschriebenes dünnes Gabel blech 70 verhütet.
Ist auf diese Weise die druckbereite Stellung herbeigeführt worden, so erfolgt, nachdem der Mitnehmer 222 durch Loslassen seines Knopfes wieder ausser Eingriff mit dem Stift 223 gelangt ist, durch weiteres Umlegen des Hebels 221 aus seiner Mittelstellung I-I in die äusserste linke, vollausgezeichnete Lage eine fortgesetzte Drehung der mittels ihres in der Mutterplatte des Gestelles 4 eingreifenden Gewindes sich in der Höhen- richtung verschiebenden Druckspindel 30 und dadurch ein Andruck der auf dem Drucktisch 9 liegenden Druckplatte gegen das bei 225 ein Widerlager besitzende Fahrkartenformular, wodurch t dieses mit der gewünschten Aufschrift versehen wird.
Die Einfärbung der Druckplatte 2 war bei ihrem Vorschub aus der Ruhestellung dadurch erfolgt, dass ihre Oberfläche unter einer am
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gebracht, wobei auch die Platte 2 wieder in ihr Fach gelegt wird. Die diesem Zwecke entsprechende Ausbildung des Schiebers 8 und der Druckplatten ist noch bei einer der weiterhin beschriebenen Ausführungsform zur Darstellung gebracht, 80 dass dieselbe hier entbehrlich erscheint.
Anstatt dem Druckplatten-und Fahrkartenbehälter eine seitliche Verschiebung zu geben, kann man auch beide Kästen festlegen, dagegen dem Druckapparat eine seitliche Verschiebung geben, um auf diese Weise die gewünschte Verbindung zwischen den einzelnen Gefachen der Kästen herzustellen. Die Höhenverschiebung des Druckplattenkastens könnte dabei bestehen bleiben. Es könnte jedoch auch der Druckapparat in der Höhenrichtung verschoben werden, während der Druckplattenkasten feststehend angeordnet werden könnte. Dann ist es natürlich notwendig, dass zunächst die aus dem Fahrkartenschacht zu entnehmende Karte in den Druckapparat gebracht wird, ehe die Verschiebung desselben nach oben oder nach unten zu der gewünschten Druckplatte ausgeführt werden könnte.
Jedenfalls sind die einzelnen Druckplattengefache so übereinander an-
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die verschiedene Einstellung der Station also durch Veränderung der Höhenlage des Druckplattenkastens erzielt wird, während die Einstellung nach Klassen. Art usw., wie bereits vorerwähnt, durch seitliche Verschiebung des Druckplattenkastens bzw. des Drucktisches erzielt wird. Durch zwei solcher korrespondierender Bewegungen kann also jede beliebige Kombination zwischen Station und Klasse, Art usw. erzielt, werden.
Mit dem Druckplattenkasten 1 lässt sich eine Registriervorrichtung verbinden, mittels welcher aufgezeichnet wird, welche Karten (nach Art, Klasse, Preis) ausgegeben worden sind. Diese Vorrichtung besteht im vorliegenden Falle aus einer der Zahl der nebeneinanderliegenden Gefache 3 entsprechenden Anzahl von Trommeln 226, die auf einer gemeinsamen, im Gestell 11 gelagerten und gleichzeitig den unteren Trieben 12 als Drehachse dienenden Welle 227 befestigt sind. Die Umfänge der einzelnen Trommeln sind in so viele Teile geteilt, als übereinanderliegende Gefache im Druckkasten 1 enthalten sind ; jeder dieser Teile enthält einen Druckvermerk, bestehend aus einer die Station darstellenden Zahl, der Art des Fahrscheines (z. B. Rückfahit-, Schnellzug-, Personenzug-, Sonntags-usw. Fahrkarte) der Klasse (1., II., III.
Klasse usw. ) und dem Preise der Fahrkarten.
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<tb> 33 <SEP> P. <SEP> I <SEP> 2.90 <SEP> 33 <SEP> P. <SEP> II <SEP> 2. <SEP> 20 <SEP> 33 <SEP> P. <SEP> III <SEP> 1. <SEP> 50 <SEP> 33 <SEP> P. <SEP> IV <SEP> 0. <SEP> 80
<tb> 37 <SEP> P. <SEP> 1 <SEP> 3.20 <SEP> 37 <SEP> P. <SEP> II <SEP> 2. <SEP> 40 <SEP> 37 <SEP> P. <SEP> III <SEP> 1.60 <SEP> 37 <SEP> P. <SEP> IV <SEP> 0. <SEP> 80
<tb> 43 <SEP> P. <SEP> 1 <SEP> 0.50 <SEP> 43 <SEP> P. <SEP> II <SEP> 0.40 <SEP> 43 <SEP> P. <SEP> III <SEP> 43 <SEP> P. <SEP> IV <SEP> 0. <SEP> 15
<tb> 44 <SEP> P. <SEP> 1 <SEP> 0.90 <SEP> 44 <SEP> P. <SEP> II <SEP> 0.70 <SEP> 44 <SEP> P. <SEP> III <SEP> 0. <SEP> 50 <SEP> 44 <SEP> P.
<SEP> IV <SEP> 0.25
<tb>
Es bedeutet darin die erste untereinander liegende Zahlenkolonne die den einzelnen Haltestellen entsprechenden Nummern, die zweite Buchstabenkolonne die Art des Fahrscheines (P = für Personenzüge, S = für Sehneilzüge, A = Arbeiterkarte, H = Hundekarte), die dritte Reihe die Klassenangabe (I = 1. Klasse, II = II. Klasse usw. ) und die vierte Kolonne den Preis der Fahrkarten (2.90 = zwei Mark neunzig Pfennige usw.).
Der Umfang der Trommeln 226 ist so bemessen, dass bei der Verschiebung des Kastens sich die Trommeln immer um ein solches Stück drehen müssen, dass an der der Kastenhinterwand diametral gegenüberliegenden Trommelumfangsstelle gerade immer derjenige Druckvermerk erscheint, der der Druckplatte entspricht, vor deren Gefach der Schieber 8 in vorschubbereiter Stellung sich befindet. Da die Trommeln auf der Welle 227 so angeordnet sind, dass ihre Mitte in der gleichen vertikalen Ebene liegt wie die Mitte der Gefächer 3, so muss bei richtiger, das heilt druckbereiter seitlicher Einstellung des Wagens 11 die der eingestellten Gefachreihe entsprechende Trommel auch in druckbereiter Stellung zu einer dem Druckapparat genau gegen- Ü berl iegel1den Kon trollstreifentransportvorrichtung liegen.
Letztere besteht aus einer Abwickel-und Aufwickelrolle 228 bzw. 229 für den Papier-
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schiebung der Nchieber 8 und 20 in ihre Ruhelage ein Ausschwingen des auf der vom Kegelradgetriebe 234 angetriebenen Welle 236 sitzenden Doppelhebels 237 in Richtung der in Fig. 1 ein-
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rolle im Sinne des Uhrzeigers, die Abwickelrolle im entgegengesetzten Sinne gedreht, der Papierstreifen rollt sich also um eine gewisse Strecke weiter, so dass bei der folgenden, nach links gerichteten Drehung des Hebels 221, die eine entsprechende umgekehrte Bewegungsrichtung des Hebels 237 zur Folge hat, die Rolle 238 und damit der Papierstreifen zum Andruck gegen die durch eine auf einer vom Gestell getragenen Welle 33 sitzende Farbrolle 32 eingefärbte Trommel gelangt und das Bedrucken des Kontrollstreifens erfolgt.
In den Fig. 6 und 7 der Zeichnungen ist schematisch im Querschnitt sowie in der Seitenansicht eine Ausführungsvariante des Fahrkartenbehälters 17 und des Druckplattenkastenss 1 gezeigt, bei welcher diese beiden Kästen Hohlprismen bilden, die konzentrisch zu einer gemeinsamen Achse 37 angeordnet sind und zwischen sich einen ringähnlichen Raum 38 für den Druckapparat 4 bestehen lassen. Jedes der Prismen kann soviel Seiten haben als Sorten von Fahrkarten, z. B. nach Klassen, ferner in Form von Rückfahrtkarten, Hundekarten, Wochenkarten, Sonntagskarten usw. benötigt werden. Um die gewünschte Sorte einzustellen, können nun entweder beide Prismen zusammen um ihren Mittelpunkt 37 gedreht und dadurch zu dem feststehend
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Beim Fahrkartenprisma 17 sind in der gezeichneten Ausführungsform doppelt so viel Schächte vorgesehen als nebcneinanderliegende Gefache J der Druckplattenkasten vorhanden sind. Dies hat den Vorteil, dass man durch eine relative Drehung des Fahrkartenprismas gegen das Druckplattenprisma eine andere Sorte von Fahrkartenformularen in Verbindung mit der betreffenden Druckplattenreihe bringen kann, so dass von derselben Druckplattenserie Abdrücke auf verschiedenen Formularen entnommen werden können, z. B. von der Druckplatte einer gewöhnlichen Fahrkarte, auch ein Abdruck auf ein Sonntagsfahrkartenformular oder auf einem Formular, das auf der Rückseite mit besonderem Aufdruck ausgestattet ist oder dgl.
Selbstverständlich lässt sich der in der ersten Ausführungsform beschriebene Kontrollapparat zum Bedrucken der Koutrollstreifen 230 auch bei der prismatischen Form der Druckplatten- und Fahrkartenbehälter 1 bzw. 17 anordnen, wie dies in Fig. 7 schematisch gezeigt ist.
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Kurbel 13 beliebig gedreht werden, wobei der Zeiger, der wieder wie bei der ersten Ausführungform vor einer die Namen der Station enthaltenden Einstelltafel 15 sepielt, angibt, welche Druckplatte sich in der Druckstellung, d. h. dem Druckapparat 4 gegenüber befindet. Die Trommel ist, wie bereits erwähnt, durch radiale Bleche 53 und Scheidewände 54 in Fächer 3 eingeteilt und in jedem Fach befindet sich eine Druckplatte 2.
Der zwischen je zwei Scheidewänden 54 befindliche Umkreis der Trommel enthält die Druckplatten der einzelnen Stationen sämtlich von einer einzigen bestimmten Klasse oder Sorte. Der in der Zeichnung dargestellte Apparat ist z. B. für acht Sorten, etwa für 1., II., Ill., IV. Klasse sowie Arbeiter-, Militär-, Hunde- und 8chnel1zugszuschlagkarten eingerichtet. Natürlich kann die Anzahl dieser Sorten durch Hinzufügung oder Weglassung weiterer Reihen vermehrt oder vermindert werden.
Den Gefachen der Trommel wiederum genau gegenüber sind senkrechte Fahrkartenbehälter 17 und zwischen diesen und der Trommel 50 ist der Druckapparat 4 angeordnet. Derselbe lässt sich parallel zur Trommelachse verschieben und kann so vor jede beliebige, der nebeneinanderliegenden Trommelabteilungen bzw. Fahrkartenschächte gebracht werden. Die Verschiebung des. Druckapparates erfolgt hiebei mittels eines bei 56 an ihm befestigten, über zwei Kettenrollen 55 laufenden, endlosen Zugorganes, z.
B. einer Kette 57, indem durch Drehung einer in der Apparatewand 58 gelagerten Kurbel 24, deren Achse 22 durch ein 8tirnräderpaar 60-61 mit der Welle 62 einer der beiden Kettenrollen 55 in Verbindung steht, die Ketten je nach der
Drehrichtung der Kurbel von den Kettenrollen nach links oder rechts mitgenommen wird. Ein über einer Eiustelltafel S5 spulender Zeiger. 26, dessen Achse von der Kurbelwelle 22 durch ein'
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des Druckapparates vor dieser oder jener der acht Trommelabteilungen.
Die Verschiebung des Druckapparates konnte auch mittels eines an ihm angebrachten
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durch Drehung der letzteren angetrieben würde, wobei sich das Zahnrad auf einer neben dem Druckapparat liegenden, festen Zahnstange abrollen könnte.
Der Druckapparat besteht im vorliegenden Falle aus einer kleinen Exzenter-oder Kniehebelpresse, welche auf einer zur Trommelachse parallel verlaufenden Welle 65 gelagert ist. Die Welle 65 dient gleichzeitig als Gleit- oder Fürhugnsbahn bei der Verschiebung des Druckapparates.
Zwischen den beiden, durch das mittels der Seitenschilder 9 : 2 nach unten bügelartig ausgebildete Gestell verbundenen, über die Welle 65 greifenden Tragklauen 66 des Druckappaates ist ein Exzenter 68 mit der Welle durch Eingriff eines Keiles 59 in eine Längsnut 69 derselben drehbar.
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einigend, nach oben umgebogen und mittels durch Führungsschlitze der Platten hindurchgehender, in die Schilder 92 eingeschraubter Schräubchen innerhalb gewisser Grenzen in der Höhenlage verschiebbar sind, wobei eine Feder 73 die Platte ss- für gewöhnlich in ihrer obersten Stellung hält.
Auf die sehr dünnen Streifen 70 wird die zu bedruckende Karte 18 geschoben, so dass aie bei der Abwärtsbewegung des Druck-tisches 9 mit den Streifen nach unten gedrückt wird. wobei die Feder 73 etwas nachgibt. So erfolgt durch Anpressen der Karte an die Druckplatte. ?
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Druckplatte 2 abgerückt wird. Dann wird die Druckplatte in noch weiter unten beschriebener Weise in ihr Fach zurückgeschoben und die gedruckte Fahrkarte ausgeworfen.
An dem Widerlager 74 der Presse kann zu den beiden Kopfenden je einer der bekannten Nummerdruck- und Aatumapparate angebracht sein, so dass dann gleichzeitig mit dem Text-
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liegenden Ausführungsbeispiel aber ist der Datum- und Nummerndruckapparat an anderer Stelle angeordnet und der Druck des Datums der Nummer usw. auf die Karte erfolgt später als der Textdrnck. Wie dies geschieht, wird noch beschrieben werden.
An dem Druckapparat 4 ist ein nach unten gerichteter, bei 75 schwingbarer Winkelhebel 76 angelenkt, welcher durch Anstoss einer auf der Welle 65 sitzenden exzentrischen Scheibe 77 auf seinen wagerechten Arm in in Richtung der Achse 65 verlaufende Schwingungen versetzt werden kann. Der vertikale Arm des Winkelhebels stosst zu bestimmten Zeiten mittels einer an sein unteres Ende angelenkten, in der Ebene der auf den Streifen 7/7 liegenden Fahrkarten lagernden Stange 78
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einem in die Ausgabenische 87 mündenden Auswurfkanal 88 schwebenden Platte.
Selbige wird bei 85 mittels eines in einen Schlitz 93 eingreifenden, an einer Verbindungsstange 141 befestigten Zapfen. ? 9 von einem zur Aufnahme von Druckplatten 142 dienenden, bei 96 schwingend aufgehängten Rahmen 97 sowie einem bei 98 an der festen Platte 99 angelenkten Kniehebelgestänge 140-141 getragen. In den Rahmen 97 ist eine in Abständen mit verschiedenen Druckvermerken ausgestattete Typendruckplatte 142 eingelassen, wobei ein auf ihrer Rückseite befindlicher Knopf 143 durch einen Längsschlitz 144 der Apparatenvorderwand hindurchtritt, so dass durch ein innerhalb dieses Längsschlitzes erfolgendes seitliches Verschieben des Knopfes 143 die Druckplatte 142 bald den einen, bald den anderen der Druckvermerke in druckbereite Stellung zu der auf dem Schieber hochkant liegenden Karte 18 bringen kann.
An der der Vorderseite der letzteren gegenüberliegenden Platte 99 ist einer der bekannten und daher bezüglich seiner inneren Einrichtung hier nicht besonders interessierenden Datum- und Nummerndruckapparate 145 vorgesehen und kehrt der Karte seine Druckfläche zu. Die Karte wird in ihrer aufrechten Stellung auf dem Schieber durch die ziemlich eng zusammenstehenden Druckflächen von 145-142 gesichert.
Sobald sich jedoch der Rahmen 97 mit der Druckplatte 142 nach der Platte 99 hin bewegt, kommt der Schlitzausschnitt 307 der Schieberplatte 84 unter die Karte und selbige fällt, nachdem sie bedruckt worden ist, bei dem mit der Rückwärtsbewegung des Rahmens 97 durch das Dahin- gleitern des Zapfens 309 im Schlitz 93 einige Augenblicke lang erfolgenden Stillstand der Fahr-
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wird zum Weiterschalten der Numerierrolle des Druckapparates 145 verwendet.
Der Antrieb des Rahmens 97 erfolgt durch ein auf der Welle 65 sitzendes Exzenter 146, dessen Exzenterscheibe 147 an eine Stange 148 angelenkt ist, die durch einen Seitenarm 149 mit dem Rahmen 97 in gelenkiger Verbindung steht.
Die Welle 65 wird mittels der Zahnräder 100 und 101 durch eine an der Vorderseite der Maschine angebrachte Kurbel 102 in Umdrehung versetzt. Während einer einmaligen oder mehrmaligen Umdrehung der Kurbel 102 erfolgen je nach dem Übersetzungsverhältnis der beiden Räder 100-101 sämtliche Funktionen des Druckapparates.
Die Druckplatten 2 bestehen wie bei der ersten Ausführung aus einer die Schrift enthaltenden Platte (Galvano, Stereotype, Stahlstempel oder dgl.), welche auf einer Stahlplatte 103 befestigt ist. Die Stahlplatte besitzt beiderseits Häkchen 104, welche beim Ausziehen und Einschieben der Platten und wenn dieselben bei der Drehung der Trommel auf der Typenschicht liegen, eine Hesrhädigung der letzteren verhüten sollen.
Ausserdem besitzt jede Platte einen nach unten gebogenen Haken 105, mittels dessen sie durch ein zangenartiges Gerät 106, dessen unter Federwirkung in greifbereite Lage gehaltenen Greiferarme auf dem Rücken einer Zahnstange 7 be- festigt sind, aus ihrem Trommelfach 3 herausgezogen werden kann.
Die Entnahme der Kartenformulare 18 aus den Schächten 11 erfolgt, mit Hilfe von shiebern 108, die hinter jedem Fahrkartenschachte unter einer Tischplatte 113 des Apparates ruhend angebracht sind und auf der unteren Seite einen aus einem Schlitz 114 der Platte hinaus-
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Zahnstange 20 vorgesehener Haken 111. Die Zahnstange 20 steht mit einem bei 110 am Gestell des Druckapparates 4 gelagerten Triebe 210 in Eingriff. In den gleichen Trieb greift aber auch die ebenfalls im Gestell des Druekapparates verschiebbar gelagerte, die Greifer 106 tragende
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Richtung bewegen müssen. Der Trieb 210 besitzt eine Kurbel 117, an dem das Ende einer Stange 118 angelenkt ist.
Das andere Stangenende greift mittels eines Zapfens in die geschlossene Nutenkurve einer auf der Welle 6. 5 sitzenden, von dem Druckapparat in seitlicher Richtung auf der Welle verschiebbar mitgenommenen und durch einen in die Nut 69 der Welle passenden Keil mit der Welle verbundenen Scheibe 115 ein. Der Trieb 210 wird hiedurch in oszillierende Bewegungen versetzt, so dass die Zahnstangen bei einer in zwei entgegengesetzten Richtungen erfolgenden Umdrehung der Welle 65 auch zwei hin und her gerichtete Verschiebungen ausführen müssen. Statt einer Nutenscheibe 115 könnte auch ein Exzenter und Exzenterstange verwendet worden.
Die Teile 7. 20, 7 und 115 stehen nun in solcher Beziehung zueinander, dass, wenn der Druckapparat in druckbereite Stellung vor einem Gefach der Trommel eingestellt worden ist und nun die Welle 6J mittels der Kurbel 102 herausgedreht wird, der Trieb 210 mit Bezug auf
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apparat angebrachte Farbwalze 32 die Druckplatten ein. Durch Niedergang des Drucktischcs erfolgt jetzt unmittelbar nach dem Eingriff des Triebes 210 in die letzte der Zahnlücken der Stangen 20 und 7, wodurch ein Augenblick lang ein Stillstand der letzteren herbeigeführt wird. der Druck der Karte.
Ist der Druck vollendet, so setzen die umgekehrten Bewegungen ein, die Schieber 7 und 20 bzw. 108 kehren in ihre Ruhelage zurück und die Druckplatte gelangt wieder in ihr Fach zurück, wobei im Augenblicke des Heraustretens der Klauen 106 aus dem Ende der Bahn 216 durch die Feder 119 die Klauen öffnet, so dass sie den Haken 105 freigeben, Alsdann erfolgt eine kurze wieder nach innen gerichtete Bewegung der Stangen 7 und 20.
Zugleich mit dem Druck der Karte erfolgt auf zwei Kontrollstreifen der Abdruck eines Kontrollvermerks, durch welchen aufgezeichnet wird, welche Karten und zu welchen Preisen sie von den Beamten ausgegeben worden sind. Zu diesem Zwecke ist im vorliegenden Ausführungs- beispiel mit der Trommel 50 zwangläufig eine zu dieser parallel gelagerte kleinere Trommel 226 verbunden, u. zw. geschieht dies mittels der auf den Trommelachsell 51 bzw. 227 sitzenden Zahn-
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Kontrollstreifen befindet.
Soferne die Trommel 226 die gleiche Drehung erhält wie die Trommel 50. so kann, wie dies auch in Fig. 14 dargesteut ist, der die Stellung der Trommel 50 vor der Anzeige- tafel 75 markierende Zeiger 16 anstatt auf der Welle 51 auch auf der Welle 227 der Trommel 226 angebracht sein, damit die Einstellung übersichtlicher und der Zeiger während der Drehung der Kurbel 13 nicht von der Hand verdeckt wird.
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wickelrolle 228 und eine Aufwickelrolle 229 besitzt, welche Teile in einem gemeinsamen Rahmen 124 drehbar gelagert sind.
Die Andruckhebel 237 treffen, wenn ihre mit der Andruckfläche 238 aus- gestatteten Enden sich durch Drehung der Hebelarme um die Lagerpunkte 236 abwärts bewegen, auf den gleichen, nämlich den obersten Peripheriepunkt der Trommel 226 auf, so dass sie, wenn sie nacheinander betätigt werden, den gleichen Abdruck von dem jeweils hier betindlichen Ih'uck- vermerk nehmen müssen.
Der von den Rollen 228 kommende Papierstreifen 230 fürht über die aus Gummi usw. bestehende Andruckfläche 238 sowie über einen weiteren Auflagepunkt du s
Hebels und wickelt sich dann auf die im Rahmen gelagerten Rollen 229 auf. Der Rahinen 724 mit den biden Kontrollstreifendruckvorrichtungen ist nach Art des Wagens einer Schreib- maschine mittels Räder 127 auf schienen 128 parallel zu den Achsen der Trommeln. 50 und 226 @ verschiebbar. Diese Verschiebung erfolgt durch geeignete Mittel gleichzeitig und korrespondierend mit der Einstellung des Kartendruckapparates 4, so dass bei Einstellung des letzteren auf eine bestimmte Klasse oder Sorte von Fahrkarten ebenfalls der Streifendruckapparat auf die gleiche
Klasse oder Sorte eingestellt ist.
Bei der gezeichneten Ausführung ist in Fig. 10 angenommen, dass die mit der Verschiebung des Kartendruckapparates 4 erfolgende zwangläufige Verschiebung @ des wagerechten Rahmens 124 entsprechend der durch eine Kette 57 erfolgenden Verschiebung des Druckapparates 4 ebenfalls mittels Ketten 129 und 250, die über auf den im Apparaten- gehäuse gelagerten Wellen 62 und 130 sitzende Kettenräder 131-132 geführt ist, bewirkt werden.
Der Abdruck auf den Kontrollstreifen 230, d. h. die gegen die Trommel 226 gerichtete schwingende Bewegung der Andruckhebel erfolgt mittels zweier, auf einer durchgehenden und dem dem Rühmen 724 gleichzeitig als Führung dienenden Welle 133 gelagerten Exzenter 134, dessen
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@ Damit, wenn die Trommel 50 gedreht wird. die in den Fächern J liegenden Druckplatten nicht aus den Fächern herausfallen können, sind Stifte 41 vorgesehen, die die Druckpaltten in
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der Trommel 50 bilden und in Richtung der Trommelachsc verschoben werden können. Der Stifte sind halb so viele vorhanden als die Trommel Fächer auf dem Umkreise hat, weshalb die Stifte je zwei benachbarte Fächer sichern und durch die Leisten nach oben und unten durchtreten.
Werden die Leisten, deren an einer der Trommelseite T-förmig ausgebildete Enden sämtlich aus der die Trommel -einerseits begrenzenden Scheidewand 54 heraustreten, um ein gewisses Stück in Richtung der Trommelachse verschoben, so treten die Stifte 41 in Aussparungen 43 der Scheidewände 54, so dass in dieser Stellung die Druckplatten aus den Fächern entnommen werden können.
Die Verschiebung der Leisten, deren T-förmige Enden bei der Drehung der Trommel der Reihe nach durch die Klaue 45 eines in einem Böckchen 46 gelagerten Schiebers hindurchtreten, wird dadurch bewirkt, dass auf der Welle 65 eine Daumenscheibe 47 sitzt, durch deren Drehung ein bei 48 schwingbarer, einerseits an das freie Ende des Schiebers 45 angelenkter, nötigenfalls unter Federwirkung stehender Doppelhebel 49 zeitweilig in Richtung des in Fig. 16 und 19 eingezeichneten Pfeiles bewegt wird. Nach erfolgter Einstellung der Trommel steht die Leiste der dem Druekapparat 4 gegenüberliegenden Druckplattenreihe in Eingriff mit der Schieberklaue 45.
Diese wird, wenn jetzt die Welle 65 gedreht wird, verschoben, so dass das andere Ende der Leiste aus der letzten Trommelwand heraus und in den Schlitz 39 eines neben der Wand befindlichen, feststehenden Ringes 38 oder eines Armes usw. tritt. Hiedurch wird die Trommel in ihrer Lage solange gesperrt gehalten, bis die Leiste in ihre Anfangslage zurückgeschoben worden ist. Da der Ring 38 nur den einen Schlitz hat, so kann auch nur eine Leiste in die Stellung gegenüber dem Druckapparat eintreten.
Die Wirkungsweise des Apparates ist kurz zusammengefasst folgende :
Durch die Kurbel 13 wird die Trommel 50 auf die Station, für welche die Karte verlangt wird, eingestellt, darauf erfolgt durch Drehung der Kurbel 24 die gleichzeitige Verschiebung und Einstellung des Kantendruck-un des Streifendruckapparates auf die gewünschte Klasse oder Sorte. Schliesslich wird noch mittels Verschiebung des Druektiegels142 im Rahmen 97 durch den Knopf 143 ein etwa gewünschter Rückseitendruck eingestellt. Dann wird Kurbel 102 und mit ihr die Welle 65 gedreht. Hiedurch erfolgt zunächst die Bewegung der Zahnstangen 7 und'01 bzw. das Herausziehen der Druckplatte 2 und der Fahrkarte 18, welche in den Druckapparat 4
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bewegt und der Abdruck bewirkt.
Gleichzeitig erfolgt durch die Welle 133 die Bewegung der Andruckhebel 237 gegen die Trommel 226 und so der Abdruck des Kontrollvermerkes. Dann werden Druckplatte 2 bzw. Fahrkartenschieber 108 in ihre Ruhelage zurückgebracht und durch die Stange 78 die fertig gedruckte Karte ausgeworfen. Diese rutscht über das Band 80 und durch
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Es erfolgt jetzt der Andruck der Teile 145 und 142 gegen die Karte, der Schieber 84 verschiebt sich und die fertig gedruckte Karte fällt durch den Schleberschlitz 87 aus dem Apparat heraus.
Eine von der beschriebenen Einrichtung in Einzelheiten abweichende Ausführung zeigen die Fig. 20-22 der Zeichnungen. Auch bei dieser Einrichtung sind die Druckplatten in einer Trommel untergebracht, welche durch Drehen in die gewünschte Lage gebracht wird, jedoch weicht die Anordnung dadurch vor der vorbeschriebenen ab, dass die die Druckplatten tragenden Platten während des Druckvorganges nicht ganz aus der Trommel herausgezogen werden, sondern teilweise in derselben stecken bleiben.
Fig. 20 zeigt einen senkrechten Schnitt, Fig. 21 eine Ansicht von oben mit tel-eisen horizontalen Schnitt durch den Apparat, Fig. 22 zeigt eine Ausführllngseinzelheit. Die drehbare Druckplattentrommel 50 besteht wiederum aus mehreren, in gleichen Abständen voneinander
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in denen die seitlich über die Druckplatten 2 vorstehenden Längskanten der mit den Haken 765 versehenen Tragplatten 763 gelagert sind. Die letzteren können in den Schlitzen verschoben und soweit nach vorne, d. h. aus der Trommel herausgezogen werden, dass die Druckplatten in richtiger Lage in den Druckapparat 4 gelangen. Die hinteren Teile der Tragplatten verlassen hiel) et die Schlitze nicht.
Am Herausfallen aus der Trommel während ihrer Drehung können die Druckplatten durch eine den bereits beschriebenen Einrichtungen gleiche oder ähnliche An- ordnung gehindert werden. Im vorliegenden Falle wird derselbe Zweck durch einen den Umfang der Trommel bis dicht an die heraustretenden Haken 105 umschliessenden und nur vorne, an der dem Druckapparat gegenüberliegenden Stelle mit einem Längsschlitz 257 versehenen Schutz- mantel 252 erreicht.
Der Druckapparat 4 besteht im vorliegenden Falle aus einem Rahmen 253, welcher unten mit einem Andrucknocken 254. oben mit einer Rolle 255 versehen ist. und sich in seitlichen 'Führungen 256 des Gestelles 4 verschieben lässt. Eine Kurvenscheibe 68, welche auf der durch
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das Fahrkartenfornular gegen die auf den am Gestellboden 74 angebrachten Führungsleisten 89 aufliegende Druckplatte 2 presst.
Die in den Schächten 17 lagernden Kartenformulare 18 werden wiederum durch einen Schieber 108, der mit der Zahnstange 20 gekuppelt ist, in den Druckapparat geschoben ; dies geschieht durch Einwärtsdrücken der hier mit einer Handhabe 259 versehenen Zahnstange 20, wobei wegen des in die Zahnstangen 7 und 20 eingreifenden Triebes 210 auch die Druckplatten aus der'Trommel durch die an der Zahnstange 7 drehbar befestigten Greifer 106 in der schon im Voraufgegangenen beschriebenen Weise unter den Drucktisch 9 gebracht werden.
Als Gleit-und Unteratützungsbahn bei der seitlichen Verschiebung des Druckapparates dient einerseits der Tisch 260 des Apparatengestelles, andererseits die Welle 65. Genau eingestellt wird hiebei die Druckstellung durch einen an der verschiebbaren Grundplatte 74 drehbar befestigten, einerseits mit Handhabe 261, andererseits mit schneidartiger Kante ausgestatteten Hebel 262, indem die Schneide desselben in die eine oder andere der in einer T. ängsleiste 263 des Apparatengestelles vorgesehenen Lücken oder Einkerbungen 264 eingreift, wobei der Eingriff durch eine Druckfeder 265 gesichert wird.
Der Handgriff des Hebels dient gleichzeitig als Angriffs-
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Statt die Druckplatten in radialer Richtung aus den Trommelgefachen zu entnehmen, könnte man die Bewegungsrichtung des Druckplattenvorschubes auch parallel zur Trommel- achse ausführen. Dieser Gedanke der Ausführungsweise des Apparates ist in den Fig. 23 und 24 der Zeichnungen verwirklicht. Fig. 23 zeigt hiebei einen Seitenschnitt durch die Trommel und durch die Druckvorrichtung mit den Fahrkartenschächten, während Fig. 24 eine Grundansicht sowie einen teilweisen Horizontalschnitt durch den Apparat veranschaulicht.
Die wiederum durch eine auf der Trommelachse-M sitzende mit über einer Anzeigetafel spielendem Zeiger 60 verbundene Kurbel 13 drehbare Trommel 50 besitzt einen vorspringenden
Ring 266, der nahe der Peripherie mit parallel zur Trommelachse verlaufenden Bohrungen aus- gestattet ist, in denen Schäfte 267 gelagert sind, die von den Tragplatten 103 der Druckplatten 2 abzweigen, wobei um eine Verdrehung der Schäfte in den Bohrungen zu vermeiden, die Schäfte kantige, z. B. viereckige Form haben oder sonstwie geeignet ausgestattet sein können. Am Heraus- rutschen nach vorne werden die Druckplatten durch einen dicht vor der Trommel angeordneten. feststehenden Ring 268 gehindert.
Letzterer besitzt an einer in der durch die Trommelachse gelegten Horizontalebene gelegenen Stelle einen Schlitz 269, durch den die mit dem Schlitz korrespondierend liegende Druckplatte aus einem der Trommelgefache hervorgezogen werden kann. Das Hervorziehen der Platte auf den Druckapparat 4, der sich von dem in den Fig.
20 und und be beschriebenen durch nichts unterscheidet, erfolgt mittels eines an der Zahnstange 7 an- geordneten U-förmigen Rähmchen'270. indem der hintere Schenkel des letzteren die Stirnkante des Druckplattenträgers 103 erfasst und die Druckplatte infolge der durch einen bei 21 1 an der Zahnstange gelenkig angreifenden geschlitzten Ausläufer 272 des auf der Welle 65 befindlichen Hebels 257 vor sich gehenden Verschiebung der Zahnstange auf den Drucktisch 9 des Druckapparates 4 gelangt, in den inzwischen durch die vermittelst des Triebes 210 erfolgte Verschiebung d. es Schiebers 20 auch ein Fahrkartenformular gebracht worden ist, so dass nunmehr durch Niederdrücken des Hebels 257 der Abdruck erfolgen kann.
Durch Zurückdrehen des Hebels erfolgt d, ann wieder das Einlagern des Schaftes der hervorgezogenen Druckplatte in seine zugehörige Bohrung.
Will man mit der Einrichtung auch einen Kontrollstreifen bedrucken, so lässt sich dies dadurch bewirken, dass man im Drucktisch 9 eine Aussparung 273 vorsieht, durch die hindurch ein auf die Rückseite der Tragplatte 113 befestigter Druckvermerk 274, der die Nummer der Station, die Art der Karte und den Preis derselben enthält, nach unten hindurchtritt. Ist nun unterhalb dieses Druckvernwkes bzw. Drucktischausschnittes eine am Gestell verschiebbar und federnd angeordnete Andruckpaltte 237-238 vorgesehen, über die hinweg ein sich von der Rolle f' ? abwickelnder und auf eine zweite Rolle 229 aufwickelnder Papierstreifen. 230 hinwegführt, so erfolgt mit dem Niedergang des Druckrahmens JJ auch ein Abdruck des rückseitigen Druckvermerks auf dem Kontrollstreifen.
Das Einfärben der Platten 2 und 274 besorgen beim Vorschieben derselben zwei Farbrollen 29 und 291.
Um die Trommel genau und so einstellen zu können, dass ein glattes Hervorziehen der Druckplatte ermöglicht wird, ist im Handgriff der Kurbel 13 ein verschiebl) arer Stift 276 voraesehen, dessen freies Ende in auf einer an den Lagern 52 befestigten Scheibe. ? ? 7 angebrachte, der Anzahl und Lage der Druckpaltten entsprechende Löcher 278 eingedrückt werden kann oder durch eine Feder eingedrückt wird ; diese Einrichtung kann übrigens bei allen Trommelapparaten, also auch bei den vorher beschriebenen Anwendung finden.
DerWeiterschub des Kontrollstreifens 230 mag durch ein auf dem Drehzapfen der Rolle 229
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Hebelarm 280 angelenkte Klinke 242 das Schaltrad entgegen der Wirkung einer am Apparatengestell befestigten Feder, um ein gewisses Stück weiterschiebt.
Selbstredend kann auf der Trommelachse 51 eine ganze Anzahl von Trommeln vorgesehen sein ; in diesem Falle müsste der Druckapparat wieder parallel zur Trommelachse verschoben werden können, um an die einzelnen Trom'eln herangebracht zu werden, eine Ausführungsweise, die gegenüber der in den schon besprochenen Ausführungsformen beschriebenen keine bemerkenswerten Verschiedenheiten zu bedingen brauchte.
Ausser den schon beschriebenen Arten des auf verschiedene Weise zu bewirkenden Hervorziehen8 der Druckplatten aus den Trommelgefachen liessen sich die ersteren aus der Trommel auch durch. eine drehende oder schwankende Bewegung entnehmen.
Eine derartige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigen die Fig. 25-27 der Zeichnungen, u. zw. veranschaulicht : Fig. 25 einen senkrechten Seitenschnitt durch die Trommel und die Druckvorrichtung, Fig. 26 einen Horizontalschnitt durch einen Teil der Trommel, um die Schieber erkennen zu lassen, während Fig. 27 eine Vorderansicht auf die Einfärbewalze zeigt.
In der auf der Trommelachse 51 sitzenden Trommel 50 sind die einzelnen Druckplatten 2 derart befestigt, dass ihre Tragplatten 103 mittels Vorsprünge 281, um zwischen je zwei benachbarten Scheidewänden 53 gelagerte Stifte 282, an deren Stelle auch ein einziger ringförmiger Tragedraht treten könnte, nach aussen, d. h. aus der Trommel herausgedreht werden können, was für gewöhnlich jedoch wiederum durch einen dicht vor den nach aussen liegenden Stirnkanten der Druckplatten befestigten Ring 268 verhütet und nur an einer in der durch die Trommelaehse gelegten Horizontalebene befindlichen Stelle angeordneten Schlitz 269 gestattet wird.
Der aus der innen gelegenen Oberfläche der Trommel heraustretende Teil der Vorsprünge ist als Zahnradsegment 283 ausgebildet und seine Zähne korrespondieren mit den Zahnlücken der zur Herausdrehung der Druckplatten dienenden gezahnten Schieberstange 7, die im vorliegenden Falle mit der zum Vorschieben der Karten 18 bestimmten Schieberstange 108 durch ein Verbindungs- glied : 284 ein starres Ganzes bildet.
Bei der Umdrehung der Trommel gehen demnach die Zähne
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jedoch die Trommel 50 durch den Eingriff des Stiftes 276 in eines der Löcher 278 des Ringes 277 festgestellt, so steht die in Horizontallage vor dem Schlitz 269 befindliche Druckplatte durch ihre Verzahnung in Eingriff mit der Zahnstange 7, so dass durch Umlegen des auf der Druck apparatenwelle 65 befestigten und durch den Gelenkarm 272 mit den Schiebern 7 und 108 ver- bundenen Hebels 257 aus seiner senkrechten Stellung rechts nach unten gleichzeitig sowohl ein Fahrkartenformular auf den Drucktisch. 9 geschoben, wie auch die wagerecht liegende Druckplatte aus der Trommel heraus unter die Fahrkarte gedreht wird ; die Schieber 7-108 nämlich. die in geeigneter Art. z.
B. durch einen in einem Schlitz 285 eingreifenden Bolzen 26 gefiihrt
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an seinem Ende einen geschlitzten Winkelfortsatz 287 besitzt, durch Auflage auf eÍlwn Stift 289 des Hebels 237 mit diesem als Doppelhebel gekuppelt wird und so während des Niederdrücken des Durcktisches sich nach oben bewegt. Hiebei kann wiederum gleichzeitig auch ein Kontrollstreifen bedruckt werden.
Die Einfärbung der oberen und unteren Druckplatten erfolgt durch zwei Farbwalzen 29 und 29 von konischer Gestalt, zwischen welche beim Vorschwenken die Druckplatte hindurch- gezogen wird.
An dem Druckhebel 257 kann noch eine Vorrichtung angebracht sein, die verhindet, dass
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Enden so ausgespart ist, dass hier die Klinke die vorhin erwähnte Stellung einnehmen kann.
Hefindet sich beispielsweise der Hebel : M7 in senkrechter Stellung, so steht die Klinke in dem oberen Ausschnitt senkrecht. Wird der Hebel dann nach vorn gezogen, so schleift die Klinke über die Zähne des Segmentes und nimmt dabei eine gegen diese Zähne geneigte Lage ein. weiche verhindert, dass, nachdem diese Bewegung einmal angefangen hat. der Hebel vor Vollendung des ganzen Hubes in die Anfangslage zurückkehren kann. Kommt aber der Hebel in die unterste Endlage, sdo stellt sich die Klinke wieder parallel zum Hebel und gestattet dessen Rückwärts- bewegung.
Während der letzteren erhält die Klinke wieder die entgegengesetzte Neigung und verhindert jetzt die Bewegung nach vorne solange, bis der Hebe) wieder die senkrechte Stellung
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EndlichliessesichdereingangsgekennzeichneteGadankederErfindungnunauchnoch il} der Weise zur Ausführung bringen, dass die herausnhembaren Druckpaltten in Fächern untergebracht, sind" die miteinander in Form einer endlosen Gelenkkette verbunden sind.
In den Fig. 38-30 ist ein derartiges Ausführungsbeispiel dargestellt, u. zw. veranschaulicht : Fig. 28 eine Seitenansicht auf die endlose Fächerkette sowie einen senkrechten Schnitt durch die Druckvorrichtung, Fig. 29 eine Vorderansicht auf die Fächerkette und Fig. 30 eine Grundansicht sowie einen Querschnitt durch eines der die Druckplatten enthaltenden Gelenkgefachc.
Die aus einem pfannenartige Behälter 3 bestehenden Gefache sind an den beiden Längsseiten U-förmig ausgebildet und in die hiedurch entstehenden Führungsrinnen werden die auf den Tragblechen 13 sitzenden Druckplatten 2 hineingeschoben, wobei sie am Verrutschen oder Herausfallen aus der Rinne durch am Gefachrahmen 3 angeordnete Federn 293 gehindert sind, die mittels abgerundeter Nasenvorsprünge 194 sich gegen die Stirnfläche der vorderen Schmalseite der Druckplatten anlegen. Am hinteren Ende sind je zwei Fächerrahmen 3 nach Art der
Gallaschen Kettenglieder durch Gelenkzapfen 295 gelenkig miteinander verbunden.
Die hiedurch gebildete endlose Kette 308 läuft über 2, um fest am Apparatengestell gelagerte Achsen 296 und 297 drehbare Kettenräder 298, 299 und durch Drehung eines derselben, was mittels einer Kurbel 300 und eines Zahnradvorgeleges 301 und 302 ausführbar ist, kann jedes Glied der Kette in eine solche Stellung zum Druckapparate 4 gebracht werden, dass seine Druckplatte durch die mit dem Druckplattenschieber 20 verbundenen Greifer 106 erfasst und in den Druckapparat gezogen werden muss, wobei die Federn 293 wegen der Abrundung der Nasen 294, an denen die
Platten 2 vorbeigleiten, auseinandergespreizt werden.
Dieses Auseinanderspreizen der Federn, wie es in Fig. 30 punktiert dargestellt ist, erfolgt auch beim Wiederzurückbringen der Platten in ihr Gefach.
Mit der oberen Kettenradwelle 297 ist ein kleineres Kettenrad. 303 verbunden und unterhalb desselben ein gleiches Kettenrad 304 auf einem im Apparatengestell angebrachten Bolzen, 0. 5 gelagert. Über diese beiden Kettenräder läuft eine kleine Gelenkkette 306. An einem Glied dieser
Kette ist ein Zeiger 16 angebracht, der auf einem aus dem Gehäuse der Maschine hervorragenden
Stifte sitzt und ausserhalb der Maschine vor einer Skala 15 sichtbar ist. Auf der Skala sind in der aus der Zeichnung ersichtlichen Form die Stationsnamen usw. angebracht.
Die kleine Kette, die ebenso viele Glieder als die Fächerkette hat, macht die Bewegung der grossen in verkleinertem
Masse mit, infolgedessen entspricht die Stellung des Zeigers 16 vor der Skala 7'3 genau der Ein- stellung des die Druckplatten enthaltenden Kettengliedes vor dem Druckapparat.
Das Bedrucken der Fahrkarte und des Kontrollstreifens geschieht in der schon beschriebenen
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1. Vorrichtung zum Drucken und Kontrollieren der Art, des Wertes und der Zäh Zahl von Karten, insbesondere von Fahrkarten, wobei die zum Drucken der Fahrkartenformulare (18) dienenden Druckplatten (2) in Fächern (3) eines bewegbaren Behälters (1) (siehe Fig. 1--Î), (. 9siehe Fig. 8-26), (308) (siehe Fig.
28-30) gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, du H die Druckplatten ! ose in den Gefachen gelagert sind, wobei durch die mittels Anzeigevorrichtungen
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der für die Druckplatten erforderlichen Druckerpresse (4) oder beider, jedes Fach (3) in ein (- bestimmte Stellung zu der Druckerpresse gebracht werden kann, in welche nunmehr durch ge- eignete Mittel, z. B. durch einen Schieber (7), eine der Druckplatten aus ihrem zugehörigen Fache geschoben wird und dann zum Abdruck auf das gleichfalls in die Druckerpresse geschobene Fahr- kartenformular (18) gelangt.