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Maschine zum Bedrucken und Ausgeben von Fahrkarten u. dgl.
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werden von Hand aus in den Formenträger A gebracht, so dass eine schnelle Einführung und Entfernung derselben möglich ist. Die Typenplatten werden in geeigneten Schubladen oder Behältern, die mit entsprechenden Bezeichnungen versehen sind, so aufbewahrt, dass sie leicht zugänglich sind. Wenn irgendeine besondere Fahrkarte gebraucht wird, ist es nur erforderlich, die entsprechende Typenplatte aus ihrem Behälter zu entnehmen und in den Formenträger A einzuführen sowie die Maschine zu betätigen, wodurch eine Fahrkarte bedruckt und ausgegeben wird, worauf die Typenplatte aus dem Formenträger wieder entfernt und an ihre Aufbewahrungsstelle zurückgebracht wird.
Die Typenplatte C kann mit dauernden sowie mit auswechselbaren Drucksätzen versehen werden. Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform besitzt sie nur einen dauernden Drucksatz, wie beispielsweise die Namen der Stationen, zwischen denen die bedruckte Fahrkarte gültig ist, den Fahrpreis und andere, der Fahrkarte eigene Angaben. In analoger Weise können an dem Formenträger A dauernde und auswechselbare Drucksätze angebracht werden. So kann beispielsweise ausser dem dauernden Drucksatz, wie den Namen der Eisenbahngesellschaft u, dgl., ein auswechselbarer Drucksatz angeordnet werden, welcher vorzugsweise auf drehbaren Walzen A4, AG angeordnet wird. Die Walze A4 stellt z.
B. eine Numerierungsvorrichtung dar, mittels welcher sämtliche von der Maschine ausgegebenen Fahrkarten fortlaufend numeriert werden, wobei diese Numerierung nach dem Bedrucken erfolgt. Die Datumwalze AG wird von Hand aus beeinflusst, so dass sie, wenn nötig, ausgewechselt werden kann.
Damit die Gesamtanzahl der Fahrkarten, welche von jeder Typenplatte bedruckt werden, leicht bestimmt werden kann, ist eine Zählvorrichtung an jeder Typenplatte vorgesehen. Dieselbe kann irgendeine geeignete Konstruktion besitzen. Ihr Antriebshebel liegt in der Bahn eines Armes E (siehe Fig. 2), der von der Maschine unterstützt gehalten wird. D'bezeichnet, eine Führung für die Stange E.
Wenn nun eine Typenplatte aus dem Formenträger A herausgenommen wird, so wird die Maschine selbsttätig gegen Beeinflussung durch eine Verriegelungsvorrichtung F gesichert. Diese Vorrichtung F besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einer Feder oder einem unter Federwirkung stehenden Schnapper, welcher an dem Formenträger angebracht ist und mit einer Schulter Z des Maschinenrahmens in Eingriff tritt. Sowie eine Typenplatte in den Formenträger geführt wird, stösst sie gegen den Schnapper F und verschiebt diesen so, dass der Formenträger freigegeben wird. Zweckmässig kann die Typenplatte C nur an dem unteren Ende ihres Arbeitshubes von der Maschine entfernt werden, d. h. nachdem eine Fahrkarte bedruckt und ausgegeben worden ist und wenn der Schnapper F in Eingriff mit der Schulter Z steht.
Gemäss der Erfindung wird auch auf einem Registerstreifen G eine Registrierung sämtlicher bedruckten und ausgegebenen Fahrkarten vorgenommen. Das Druckwerk, von welchem die Registrierung auf dem Streifen G vorgenommen wird, sitzt auf der Typenplatte C an einem Punkte c und besteht beispielsweise aus einer Nummer oder einem Zeichen und der Preisangabe.
Der Registrierstreifen G befindet sich auf einer Ablaufrolle GI, welche koachsial zu der Aufwinderolle G2 für den bedruckten Registrierstreifen gelagert ist und sich mit ihr in Reibungseingriff befindet, Das Papier wird von der Rolle G1 durch den Zuführungsmechanismus H abgezogen. Der Reibungseingriff zwischen den beiden Rollen genügt für den Antrieb der Aufwinderolle durch die Ablaufrolle, wobei die entsprechend dem sich stetig ändernden Durchmesser der Papierspule auf jeder Rolle entstehende Umlaufsdifferenz durch Gleiten der Rollen aneinander ausgeglichen wird.
Der Zuführungsmechanismus besteht zweckmässig aus einem Rahmen H, welcher an dem Maschinengestell bei h schwingbar ist. In dem Gestell H sind ein Paar Führungsrollen Hl, H2 gelagert, welche durch Zahnräder in Eingriff stehen. Der Papierstreifen geht um die Rolle EI herum und zwischen ihr und der Rolle R'hindureh zur Aufnahmerolle G. Die Rolle B besitzt ein Zahnrad g, mit welchem eine unter Federwirkung stehende Sperrklinke H3 in Eingriff steht. Diese Sperrklinke sitzt an einem Arm H4, welcher lose auf der Welle der Rolle Gl sitzt.
Wenn der Formenträger A nach unten geht, tritt ein Vorsprung C auf der Platte C (siehe Fig. 5, 6) in Eingriff mit einem Ansatz HG des Armes H4, wodurch eine Vorbewegung des Registrierstreifens erfolgt (siehe Fig. 2).
Die Zurückbewegung der Sperrklinke erfolgt durch eine Feder. EG ist eine Färbrolle zum Schwärzen der Typen auf der Platte C, welche den Registrierstreifen bedruckt. An dem untersten Punkte der Hubbewegung kommt die Zuführvorrichtung H bei/"mit einem Vorsprung des Formenträgers in Eingriff und wird um ihren Schwingzapfen gegen die Wirkung der Feder H20 ausgeschwungen, so dass die Vorrichtung H in eine Stellung gelangt, in welcher das Entfernen einer Typenplatte möglich ist. Bei der Aufwärtsbewegung drs Fermenträgers wird die Zuführungsvorrichtung um ihren Schwingzapfen durch den
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Vorsprung des Formenträgers wieder zurückgeschwungen, so dass die Type der Platter verhindert wird, nochmals den Registrierstreifen zu bedrucken.
Der Druckmechanismus kann durch eine Schraube R eingestellt werden, welche bei Beeinflussung den Rahmen H um seinen Schwingzapfen dreht. Zwischen der Lieferungsrolle Gl und der Zuführungsvorrichtung H wird der Registrierstreifen zweckmässig über eine federnd unterstützte Spannrolle G3 geführt.
Das Gegendruckglied ist in Form einer Walze B in nachgiebigen Lagern angeordnet und kann aus Kautschuk hergestellt sein oder einen Gummiüberzug aufweisen. Diese Walze wird durch ein Zahnrad in Umdrehung versetzt, wenn der Formenträger bei ihr vorbeigeht.
Sie besitzt zu dem Zwecke ein Zahnrad Bl, welches mit einer Zahnstange al des Formenträgers in Eingriff steht. j bezeichnet eine unter Federwirkung stehende Sperrklinke, die mit Zähnen a2 des Formenträgers in Eingriff tritt, so dass, wenn die Vorbewegung des Formenträgers einmal begonnen hat, der ganze Hub ausgeführt werden muss, bevor die Maschine wieder nach der Normalstellung zurückgeführt werden kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Maschine dazu bestimmt, einzelne Fahrkarten beispielsweise aus Karton zu bedrucken und die Arbeitsstücke können der Maschine einzeln von Hand aus zugeführt werden. Zweckmässig erfolgt jedoch die Zuführung von einem Magazin K aus selbsttätig. Die Fahrkarten liegen in dem Magazin K auf einer Kante und werden beständig gegen die Auslassöffnung durch eine gewichtsbelastete Platte Kl gedrückt gehalten. Der Auslass des Magazins wird für gewöhnlich durch eine von einer Feder belastete Klappe K2 (siehe Fig. 3) abgeschlossen. L bezeichnet eine Platte an dem Rahmen L, auf welchen Federn L2 einwirken, die beständig bestrebt'sind, den Rahmen und die Platte nach unten zu führen.
Diese Bewegung wird jedoch durch den Vorsprung All
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Bolzen l und die Federn ziehen den Rahmen Li herab. Bei der Abwärtsbewegung drückt die Platte L auf die vorderste Fahrkarte des Magazins mit genügender Kraft, so dass die Klappe K2 nachgibt und die Fahrkarte zwischen die Typen des Formträgers und die Platte C gebracht wird, wobei die Gegendruckwalze gleichzeitig den Magazinauslass abschliesst.
Wenn der Vorrat an unbedruckten Fahrkarten in dem Magazin erschöpft ist, kommt ein Bolzen k der gewichtsbelasteten Platte Kl in Eingriff mit einer schwingbar unterstützten Sperrklinke M und bewegt diese in Eingriff mit den Zähnen des Formenträgers, so dass hierdurch letzterer verriegelt wird. N bezeichnet einen Schnapper, welcher mit dem Bolzen k in Eingriff tritt, sobald die Platte Kl nach ihrer äussersten hinteren Stellung geführt worden ist, zum Zwecke, die Zuführung neuer unbedruckter Fahrkarten zu erleichtern. Wenn eine Fahrkarte bedruckt worden ist, fällt sie in eine Rinne 0. P bezeichnet die Färbauftragsvorrichtung für die Typen der Platte C. Der Formenträger kann von Hand aus durch einen Fusstritt oder in anderer geeigneter Weise bewegt werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform kommt ein Handhebel Q zur Anwendung, der in dem Maschinenrahmen gelagert ist und eine Kurbel q trägt, deren Zapfen in einen Schlitz Qu veiner Platte Q2 eingreift, die ihrerseits an der Stange Q3 sitzt, wobei letztere an dem Formenträger A sitzt.
Für gewöhnlich befindet sich der Formenträger A-an dem tiefsten Punkte seines Arbeitshubes und wird an einer Bewegung durch den Schnapper F verhindert. Sowie das Bedrucken einer Fahrkarte erforderlich wird, wird die entsprechende Platte C ausgewählt, in die Maschine eingeführt und hierdurch der Formenträger A freigegeben. Durch Beeinflussung des Handhebels Q wird alsdann der Formenträger A nach oben geführt. Bei dieser Aufwärtsbewegung hebt der Formenträger die Zuführungsplatte für die Fahrkarten an und ermöglicht eine Vorführung einer Fahrkarte unter diese Platte. Die Zählvorrichtung auf der Platte C wird beeinflusst sowie auch die Numerierungsvorrichtung behufs Aufdrucken einer Nummer auf die Fahrkarte.
Der Handhebel wird nun so beeinflusst, dass der Formenträger herabgeht, wobei die unter der Führungsplatte befindliche Fahrkarte zwischen Formenträger A und Gegendruckwalze B geführt wird und bei dem Hindurchgehen zwischen diesen beiden Gliedern Aufdruck erhält und ausgeworfen wird. Wie oben beschrieben, wird auch hierbei der Zuführungsmechanismus für den Registrierstreifen beeinflusst. Bei der Abwärtsbewegung des Formenträgeis wird schliesslich die Gesamtzählvorrichtung in Tätigkeit versetzt.
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