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Kontroll- und Registriervorrichtung für Maschinen zum Drucken und Ausgeben von
Fahrkarten und dergl.
In dem Stammpatent ist eine Vorrichtung beschrieben, die dazu bestimmt ist, die durch eine Maschine zum Drucken und Ausgeben von Fahrkarten und dergl. ausgeführten Operationen zu kontrollieren und zu registrieren, zum Zwecke, die Beträge der auf die Fahrkarten aufgedruckten Summen, in dem Masse, wie diese ausgegeben werden, selbsttätig zu addieren.
Diese Vorrichtung kennzeichnet sich durch die Kombination von Rosten, von denen jeder eine Gruppe von Schlitzen besitzt, deren Anordnung den Betrag jedes der mittels der Maschine
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Vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Ausfühungsform dieses Maschinensystems, @ welche bezweckt, den Mechanismus von den Druckstücken und den Kategorien von Karten unabhängig zu macheu und demnach den Betrieb hinsichtlich der Kartenausgabe lediglich durch Hinzufügen neuer beweglicher Druckstücke nach Belieben vermehren oder ändern zu können.
Das vorliegende System ist nun derart kombiniert, dass es a) die Verwendung der Maschine für den Druck und die Ausgabe einer Anzahl von Fahr- 'karten oder dergl. gestattet, deren Verschiedenheit eine praktisch unbegrenzte sein kann, b) die Funktion der Maschine nur dann gestattet, wenn ein Rost in seine bestimmte Stellung gebracht, bezw. vollständig in die Maschine eingeführt ist, um jede betrügerische Manipulation und daher auch jede Täuschung über die Registrierung der ausgeführten Operationen zu verhindern und @ c) die zu bedruckende Fahrkarte leicht in die genaue Stellung zu den Druckorganen bringen zu können und in dieser Stellung zu sichern.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der verbesserten Vorrichtung dargestellt.
Fig. 1 zeigt dieselbe im Aufriss und teilweise im Schnitt. Fig. 2 ist ein hiezu gehöriger Grund-
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Welle ist ein Zahnrad 15 festgekeilt, das in einen auf einer Welle 17 sitzenden Zahnbogen 16 eingreift. Auf dem Ende der Welle 17 ist die Betätigungskurbel 18 montiert. Eine Rückziehfeder 19 zieht den Zahnbogen 16 beständig nach unten und hat daher das Bestreben, die Betätigungskurbel stets in die obere Grenzstellung ihres Hubes zusückzuführen. Die um die Säulen 10 ge- wundeuen Federn 20 drücken die Platte 6 von unten nach oben und sichern die Berührung der Rolle 12 mit der Daumenscheibe 13.
Letztere ist derart geformt bezw. profiliert, dass sie während eines Teiles der Umdrehung der Betätigungswelle 14 das Senken der Platte 6 bewirkt. Das Heben der letzteren wird gleichzeitig durch die Feder 19 und die Federn 20 bewirkt und Überdies gegen Ende des Aufwärtsganges durch zwei Gegendaumen 21 (Fig. 5) gesichert, welche auf der Betätigungswelle 14 symmetrisch zur Daumenscheibe 13 aufgekeilt sind und auf zwei Rollen 22 wirken, die auf der gleichen Welle sitzen wie die Rolle 12.
Die Platte 6 kann den Typenrädersatz eines Datumstempels tragen, der dem Druckstock 4 gegenübersteht, wenn die Einschiebetafel 1 in Stellung innerhalb des Apparates ist. Die zu bedruckende Karte wird auf einem Schlitten 23 (Fig. 1 und 5) gehalten, der einen Drucktisch 24 trägt und in einer unterhalb der Platte 6 angebrachten festen Führung 25 verschiebbar ist. Ill der Ruhestellung ragt der Schlitten 23 über die Vorderwand der Maschine vor, um das leicht
Einführen einer Karte in den Einschiebcschlitz des Drucktisches 24 zu ormöglichen.
Bei Betätigung der Kurbel 18 wird der Schlitten durch die nachstehend beschriebene Vor- richtung dem Druckstock 4 der in die Platte 6 eingeführten Einschiebetafel gegenübergestellt.
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angelenkt ist, während der untere Teil 27 auf einer Welle 28 aufgekeilt ist. Auf letzterer ist ein Arm 29 befestigt, der eine Rolle 30 trägt, welche in einen Ausschnitt 31 einer mit der beweglichen
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Einschiebetafel 1 gegenüber ist eine mit Kautschuk oder anderem elastischen Material über- zogene Walze 35 montiert, deren obere Erzeugende im Niveau der Druckebene der Karte liegt. tuber de Walze 35 läuft ein Kontrollstreifen 36, welcher an einer Vorratsspule 37 abgezogen und auf eine Spule 38 aufgewickelt wird.
Die selbsttätige Vorbewegung des Kontrollstreitens 36 wird nach jeder Druckoperation durch folgende Einrichtung bewirkt. Die Aufwickelspule 38 (Flg.-t) ist mit einem Schaltrad 39 fest verbunden, in welchem eine federnde Schaltklinke 4U eingreift, die auf einem um die Welle der Spule 38 drehbaren Arm 41 sitzt. Letzterer wird ill seiner Ruhestellung durch einen festen Anschlag 42 zurückgehalten, an welchen der Arm 41 durch den federnden Anschlagbolzen 43 angedrückt gehalten wird. Wenn die bewegliche Platte 6 in die Tieflage bewegt wird, so wird die Klinke 40 durch eine an dieser Platte 6 angebrachte
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griff kommt. Bei dieser Bewegung drückt der Arm 41 den Anschlagbolzen 43 zurück und bewirkt das Spannen bezw. Zusammendrücken der auf den Bolzen wirkenden Feder.
Sobald die Platte 6 wieder aufwärts geht und die Stange 44 den Arm 41 verlässt, bewirkt die gespannte Feder das Heben des Anschlagbolzens 43, welcher den Arm 41 in seine Anfangsstellung zusückbringt. Hiedurch wird mittels der Klinke 40 das Schaltrad 39 und mit ihm die Aufwickelwalze 38, letztere um ein dem Zeilenabstand auf dem Kontrollstreifen 36 entsprechendes Stück gedreht. Eine Gegenklinke 45 hält das Schaltrad 39 nach jeder Verstellung in seiner neuen Lage zurück.
Diese-Gegenklinke kann mittels der Schaltklinke 40, wenn letztere durch Druck auf ihr freies Ende aus dem Schaltrad 39 ausgehoben wird, ausgelöst werden, so dass der Kontrollstreifen nach Belieben auf-oder abgewickelt oder ausgewechselt werden kann. Ein federnder Bremsarm 46 drückt beständig auf die Abwickelwalze 37, um ein gleichmässiges Abrollen des Kontrollstreifells zu erzielen.
Das Einfärben der von der Einschiebetafel getragenen Druckstöcke 4 und 5 wird durch folgende Einrichtung bewirkt. Die bewegliche Platte 6 trägt in ihrem unteren Teil zwei Walzen 47, über welche zwei gespannte Farbbänder 48, 49 laufen, wel < ' ; : en beiden Druckstöcken 4 und 5 entsprechend angeordnet sind. Diese Bänder sind mit ihren beiden Enden auf Doppelspulen 50, 51 aufgewickelt, welche auf zwei Wellen montiert sind, die von der beweglichen Platte 6 getragen werden.
Die Farbbänder erhalten nach jedem Druck eine Vorbewegung nach Belieben in der einen oder anderen Richtung, je nachdem die Bänder auf die eine oder andere der Doppelspulen auf- gewickelt werden sollen. Zu diesem Zwecke tragen diese Doppelspulen Schalträder 52,53, deren Verzahnungen entgegengesetzt gerichtet sind. Die zugehörigen Schaltklinken 54, 55 sind um feste Bolzen 56,57 drehbar und greifen niemals gleichzeitig in ihre Schalträder ein, d. h. die eine Schaltklinke ist immer dann abgerückt, wenn die andere in das zugehörige Schaltrad eingreift. Um dies zu erreichen, sind zwei Anschläge 58, 59 auf einer gemeinschaftlichen Schiene 60 befestigt, welche mittels einer auf der Welle 62 der Handkurbel 63 sitzenden Einzahnseheibe 61 in de
Längenrichtung verstellt werden kann.
Die Schiene 60 wird in jeder ihrer Grenzstellungen durch einen federnden Riegel 64 festgestellt, welcher in dem Griffknopf der Kurbel 63 gelagert ist und in das eine oder andere der Löcher 65,66 der Gehäusewand eingeführt werden kann. In der ge- zeichneten Stellung (Fig. 4) ist die Klinke 54 eingerückt und wirksam, während die Klinke 55 ausgerückt ist. Das Umgekehrte ist der Fall, wenn die Kurbel 63 derart verstellt wird, dass der
Riegel 64 in das andere Loch 66 einschnappt.
Dte Vorschubbewegung der Farbbänder erfolgt in dem Augenblick, als die Platte 6 ihren Aufwärtshub beendet, indem hiebei das Schaltrad 5') auf die Klinke 54 trifft und durch diese
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geschaltet wird.
Dise gummierung der auf den Karten befindlichen Preise, sowie die Registrierung der Summe wird durch eine vorrichtung ähnlicher Art, wie sie im Stammpatent angegeben ist, unter Vermittlung von Stufenplatten bewirkt, 67 auf welche der Rost 3 der Einscbiebetafet wirkt, wenn die Platte 6 gesenkt wird (Fig. 1, 3 und 12).
Jede Stufenplatte 67 besitzt ausser der Zahnstange 68, welche, wie im Stammpatent an-
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ihrer Enden einen Arm 74, auf welchen das Unterende der von der Platte 6 gehaltenen Stange 75 wirkt. Letztere hat hauptsächlich das Ein- und Ausrücken der Räder des Addierwerkes und
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elastisch gehalten und beide Stangen werden durch eine besondere Betätigungsvorrichtung erst in dem Augenblick in Wirksamkeit gesetzt, als die Platte 6 ihren Abwärtsgang vollendet hat,
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in Bewegung gesetzt werden. Diese Stangen 75, 76 sind auf einer Tragplatte 77 befestigt, welche mittels Federn 78 auf der Platte 6 (Fig. 12) ruht.
Die Tragplatte 77 trägt eine Rolle 79, auf welche eine auf der Betätigungswelle 14 sitzende Daumenscheibe 80 wirkt, die so geformt und angeordnet ist, dass sie in dem Augenblick auf die Rolle 79 wirkt, als die Daumenscheibe 13 ihre Wirkung auf die Platte 6 beendet, hat.
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Wirkung 83 die Betätigungswelle 14 von neuem.
Um jede betrügerische Manipulation unmöglich zu machen und die den Apparat bedienende Person zu zwingen, die Kurbel 18 bis an das Ende ihres vorgeschriebenen Hubers herabzubewegen, ist auf der Welle 17 ein Arm 87 vorgesehen der an seinem Ende eine Doppelklinke 88 trägt, welche, wenn die Kurbel 18 abwärts bewegt wird, vor den beiden Zahnbögen 89, 90 verstellt wird, deren Zähne entgegengesetzt gerichtet sind. Die Doppelklinke trägt einen Winkelansatz 91, auf dessen eine oder andere Schrägnäche ein federnder Riegel 92 wirkt, zum Zwecke, um den
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umzustellen.
Um ein zu rasches Aufwärt6s- bezw. Zurückbewegen der Kurbel 18 und der von derselben betätigten Organe und damit auch Stosse zu verhindern, ist der Zahnbogen 16 durch eine Stange 95 mit einer Buffereinrichtung 96, beispielsweise mit dem Kolben eines Luftbuffezylinders verbunden.
Die verschiedenen, beispielsweise in einer Bahnstation benötigten Fahrkarten sind geordnet in einem Kasten 97 (Fig. 9-11) untergebracht. dessen Anordnung und Einrichtung je nach Bedarf verschieden sein kann. Dieser Kasten besitzt beispielsweise, wie dargestellt, senkrechte Scheidewände 98, welche in der Breite der Einschiebetafeln entsprechenden Abständen voneinander angeordnet sind. Zwischen den Scheidewänden sind schwach geneigte Zwischenwände 99 eingelassen, zwischen welchen Spalten frei bleiben, deren Höhe etwas grösser ist als die Dicke einer Einschiebetafel. Die vertikalen Scheidewände 98 sind von entsprechender Dicke um die Bezeichnungen (Stationsnameu, Klassen etc.) aufnehmen zu können, die sich auf die in den verschiedenen Fächern enthaltenen Einschiebetafeln beziehen.
Letztere werden flach in die Fächer eingeschoben, wobei sie zufolge der Neigung der Querwande 99 in Stellung gehalten werden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende : Nachdem die der ver- fügen Fahrkarte entsprechende Einschiebetafel in die Führungsnut der Platte 6 eingeführt worden ist, schiebt der Beamte die zu bedruckende Karte in die Einschiebenut des Schlittens 2. 3 ein, der über die Vorderwand des Apparates vorragt, worauf er die Kurbel 18 herabdrückt. Die hiebei in der Richtung des Pfeiles (Fig. 5) gedrehte Daumenscheibe 13 senkt die bewegliche Pla. tte 6, welche folgende Bewegungen überträgt.
Die mit dieser Platte 6 fest verbundene, auf den Arm 29 wirkende Stange 32 erteilt dem verlängerbaren Arm 26,27 eine Winkelversteihm, wodurch der Schlitten 23 bis unter die in der Platte 6 befindliche Einschiebetafel bewegt wird.
Die von der Platte 6 gehal1enen Farbbänder 48, 49 werden an Jie Krte und an den Kontrollstreifen angelegt und ermöglichen demnach am Ende des Hubes der Platte 6 das Aufdrucken der auf den Druckstöcken 4 und J befindlichen Bezeichnungen auf die Karte und den Kontroll- st reifen. Beim Abwärtsgange der Platte 6 greifen die Stufenplatten 67 in die freien Schlitzteil des Rostes 3 ein und in dem Augenblicke, als die Stufen auf die vollen Rostteile auftreffen, werden die Stufenplatten mitgenommen.
Jede derselben erhält sodann eine A värtsbewegung, deren ( ! rii ; ie von der Länge des Schlitzes abhängig ist, in welchen die betreffende Schlitzplatte ein gedrungen ist. Sobald die Platte 6 ihren Abwärtsgang beendet, stosst die Stange 44 auf den Arm 41, wodurch die Klinke 4 () mit dem nächsten Zahn des Schaltrades 39 der Aufwickelspule 38 des Kontrollstreifens im Eingriff kommt. Bei Beendigung des Hubes der Platte'6 haben die Stufenplatten 67 die Registrierung des Betrages der Karte vorbereitet, wie dies im Stammpatent, angegeben ist.
Nachdem die Platte 6 am Ende ihres Abwärtsganges in Ruhe gelangt ist, hetzt die Betätigungswelle 14 ihre Drehung fort und die auf die Rolle 79 wirkende Daumen- scheibe 80 bewirkt das Senken der Platte 77 mit den Stangen 75 und 76, von denen die eine das Einrücken der Zählräder des Addierwerkes, die andere die Rückstellung des bei der vorhergehenden Operation eingestellten Zählwerkes auf Null bewirkt. Während des Abwärtsganges der Be1ätigungskurbel 18 kann der Beamte dieselbe nicht heben, bevor sie an das Ende des Abwärtshubes gelangt ist, denn der obere Arm der Doppelklinke 88 greift in den Zahnbogen 89 ein, dessen Zähne so gerichtet sind, dass sie jede vorzeitige Rückdrehung der Kurbel verhindern.
Sobald aber die letztere an das Ende des Abwärtshubes gelangt, so stösst der untere Arm der
Doppelklinike 88 auf den Anschlag 94, wodurch diese gedreht wird. Hiedurch wird der obere Arm der Klinke vom Zahnbogen 89 ausgehoben und der untere Klinkenarm in den Zahnbogen 90 eingerückt.
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Wird die vollständig abwärts bewegte Kurbel losgelassen, so wird sie durch die Feder 19 zurück-bezw. aufwärts bewegt, jedoch mit einer durch die Buffereinrichtung 96 verringerten Geschwindigkeit. Gleichzeitig geht die Platte 6 unter der Wirkung der Feder 19, der Federn 20 und der Gegendaumen 21 wieder aufwärts.
Während des Aufwärtsgang der Platte 6 bringt der federnde Anschlagbolzen 43 den Schaltarm 41 wieder in die frühere Hochstellung zurück, und die Klinke 40 dreht das Schaltrad 39 um ein dem Zeilenabstand auf dem Kontrollstreifen entsprechendes Stück weiter, so dass dieser eine neue, noch unbedruc1. "te Zeile für den folgenden Druck bereitstellt. Andererseits hebt sich der Rost 3 von den Stufenplatten 67 ab, welch letztere unter dem Einflnss ihrer Federn wieder aufwärts gehen und das Addierwerk betätigen, wie dies im Stammpatent angegeben ist. Die verschiedenen Ziffern oder Schauräder dieses Addierwerkes werden sodann dem auf die Karte aufgedruckten Betrag entsprechend vorgerückt.
Kurz vor Beendigung des Aufwärtsganges der Platte 6 trifft eines der Schalträder 52, 53, in vorliegendem Fall das Rad 52, auf die betreffend Klinke 5. ?.'. hiver auf 54 auf, wodurch dieses
Schaltrad 52 gedreht und die beiden Farbbänder 48, 49 auf ttie Doppelspule 60 aufgewickelt werden. Die so fortgeschalteten Farbbänder stellen nun ein neues Farbbandstück für den folgenden
Druck in Bereitschaft. In dem Augenblick, als die Platte 6 in die höchste Grenzstellung gelangt, wird der Schlitten 23 durch die Wirkung der Feder 34 wieder so weit zurückgestellt, dass er über die Vorderwand des Apparates vorsteht.
Ebenso wie während der Abwärtsbewegung der Betätigungskurbel 75 ist es dem Beamten, sobald die Kurbel den Aufwärtsgang begonnen hat, nicht möglich, diese'wieder nach entgegen- gesetzter Richtung zu drehen, da der Zahnbogen 90, in welchen der untere Arm der Klinke 88 eingreift, diese Bewegung nicht zulässt. Sobald die Kurbel 75 in die obere Grenzstellung gelangt, stosst der obere Arm der Klinge 55 an den Anschlag 93, wodurch letztere gedreht, der untere Arm der Klinke aus dem Zahnbogen 90 ausgehoben und der obere Klinkenarm in den Zahnbogen 89 eingerückt wird.
Wenn man von dem Beamten eine andere Karte verlangt, so entnimmt dieser aus dem
Kasten 97 jene Einschiebetafel, welche der gewünschten Karte entspricht und führt diese Tafel in die bewegliche Platte 6 ein, selbstverständlich nachdem er die etwa noch darin befindliche Tafel herausgezogen hat. Hierauf schiebt er eine unbedruckte Karte in den Schlitten 23 ein. Der Beamte bewegt hierauf die Kurbel 18 vollständig nach unten, wie früher beschrieben wurde.
Sobald diese neue Karte bedruckt ist, trägt auch der Kontrollstreifen den entsprechenden
Aufdruck und das Addierwerk hat den neuerdings einkassierten Betrag registriert.
Diese Vorgänge wiederholen sich bei jeder Kartenausgabe.
Das vorliegende System kann für den Druck und die Kontrolle aller Arten von Karten benützt, werden und die Anordnung der mit Rost versehenen Schiebetafeln kann den verschiedenen
Kartengattungen entsprechend abgeändert werden. Ebenso könen die Abmessungen, Formen und Anordnungen de. r Einzelheiten dieser Vorrichtung den jeweiligen Umständen entsprechend geändert worden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abgeänderte Ausführungsform der im Stammpatent Nr. 31686 angegebenen
Maschine zum Bedrucken und Kontrollieren der Karten verschiedener Kategorien und Arten. bei welcher Maschine die Betätigung des Addierwerkes (Totalisateurs) durch Stufenplatten und durch Kombination von auf diese Platten wirkenden Schlitzen erfolgt, deren Längen den ver- schiedenen Ziffern der durch die Maschine auszugebenden Karten entsprechen, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Schlitze in den Druckstücken selbst vorgesehen sind, die in eine Tragplatte eingeschoben und nach Belieben ausgewechselt werden können.