DE600885C - Vorrichtung zur Herstellung von Schablonen für die Einstellung der Geldausgabevorrichtungen bei Lohnzahl und Wechselkassen. - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Schablonen für die Einstellung der Geldausgabevorrichtungen bei Lohnzahl und Wechselkassen.Info
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- G07D1/00—Coin dispensers
- G07D1/02—Coin dispensers giving change
- G07D1/08—Coin dispensers giving change hand actuated
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2. AUGUST 1934
2. AUGUST 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43 a GRUPPE 15 oi
GZM Patentverwertungs Akt.-Ges. in Glarus, Schweiz
bei Lohnzahl- und Wechselkassen
Zusatz zum Patent 596
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1931 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 28. September 1929.
Das Hauptpatent betrifft die Anwendung von Schablonen nach Art der bei Fahrkartendruckapparaten
u. dgl. zur Einstellung der Druckwerk- und Addierwerkräder benutzten S Druckplatten für die Einstellung der Geldausgabevorrichtungen
bei Lohnzahl- und Wechselkassen sowie die Ausbildung solcher Schablonen und eine Vorrichtung zu ihrer
Herstellung. Die im Hauptpatent beschriebenen Schablonen sollen vorzugsweise zusammen
mit Lohnbeuteln Verwendung finden, in welche die von der Schablone eingestellten
Beträge von der Geldausgabevorrichtung ausgezahlt werden. Es ist auch vorgesehen, die
zum Kennzeichnen der Schablonen dienenden Stanzelemente und die zum Bedrucken der
Lohnbeutel dienenden Druckorgane in Abhängigkeit voneinander einzustellen, so daß
der Aufdruck auf dem Lohnbeutel jeweils den
ao kennzeichnenden Einstellelementen der Schablone
entspricht.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung und weitere Ausbildung der im
Hauptpatent beschriebenen und veranschaulichten Schablonenherstellvorrichtung. Erfindungsgemäß
wird der Antrieb für die die
Schablone bearbeitenden Stanzstempel so ausgebildet, daß er gleichzeitig die zum Bedrucken
von Lohnbeuteln oder Kontrollstreifen dienenden Druckelemente in die Druckstellung bewegt. Hierdurch wird erreicht,
daß die Anfertigung bzw. Fertigstellung der Schablone und das Bedrucken des Lohnbeutels gleichzeitig und mittels einer
einzigen Antriebsbewegung erfolgen. Bei Stapelung der bedruckten Lohnbeutel zusammen
mit den zugehörigen Schablonen braucht der Kassierer lediglich den Lohnbeutel und
die Schablone in die Kasse einzuführen und den mechanischen Antrieb zu betätigen,
worauf die Maschine die im Hauptpatent beschriebenen Vorgänge durchführt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung gemäß der Erfindung
in der Ansicht von der Seite, teilweise geschnitten;
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Draufsicht;
Fig. 3 ist eine Vorder- bzw. Stirnansicht ^0
der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird von einer Grundplatte 121 getragen, die als
Matrize für die auszustanzende Schablone 47 sowie als Druckunterlage für den Lohnbeutel
122 ausgebildet ist. Lohnbeutel und Schablone können entweder getrennt voneinander
in die Vorrichtung eingelegt werden, oder sie können für die gemeinsame Behandlung und
Aufbewahrung durch Ankleben oder durch Heftung miteinander verbunden sein. In letzterem Falle wird die Schablone erst von
dem Lohnbeutel abgerissen, wenn die Schablone in die Kasse eingeführt werden soll,
damit die Kasse den von der Schablone eingestellten Betrag in den Lohnbeutel auszahlt.
An der Grundplatte 121 ist eine vordere Stirnwand 123 und eine hintere Stirnwand
124 angebracht. Von diesen beiden Stirnwänden werden alle beweglichen Teile der
Vorrichtung getragen. Insbesondere ist an den in die Wände 123 und 124 eingelassenen
Stiften 125, 126 mittels der Federn 127, 128
die Platte 129 aufgehängt, die mit den an ihren Stimkanten vorgesehenen Ansätzen
130, 131 in senkrechten Schlitzen 130', 131' ·
der Wände 123, 124 geführt ist, so daß sie in senkrechter Richtung auf und ab bewegt werden
kann. In der Platte 129 sind im Querschnitt kreuzförmige Nuten 132 bis 136 vorgesehen,
in denen die Stangen 137 bis 141 in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert
sind. An jeder der Stangen 137 bis 141 ist
an der Unterseite ein Stanzstempel 142 angeordnet, der bei Verschiebung des Handgriffes
144 der zugehörigen Stange 137 bis 141 über jedes der Matrizenlöcher 143 einer
Längsreihe eingestellt werden kann.
Die über dem Lohnbeutel befindlichen Enden der Stangen 137 bis 141 sind als
Zahnstangen ausgebildet, die mit den Zahnrädern 146 bis 150 kämmen, welche auf der
von der Platte 129 getragenen Achse 145 lose drehbar gelagert sind. Mit den einzelnen
Zahnrädern 146 bis 150 sind je ein Rastenrad 151 bis 155 und je ein Druckrad 156 bis 160
fest verbunden, so daß bei einer Drehung der Zahnräder die Rastenräder und Druckräder
um einen entsprechenden Winkel mitgenommen werden. Die Rastenräder 151 bis
155 wirken mit den bei 166 drehbar gelagerten Rastenklinken 161 bis 165 zusammen,
welche von den zugehörigen Blattfedern 167 in Eingriff gehalten werden. Klinken und
Rastenräder bewirken bei der Verschiebung der Stangen 137 bis 141 eine genaue Einstellung
der Stanzstempel 142 und der Druckräder 156 bis 160. Die letztgenannten Druckräder
sind auf ihrem Umfang in an sich bekannter Weise mit Drucktypen versehen. Die der Einstellung der Stanzstempel entsprechendenDrucktypen
werden durch Verschiebung der Stangen jeweils so eingestellt, daß sie sich in ihrer untersten Lage befinden. Zwischen der
an den Federn 127, 128 aufgehängten Platte
und der Grundplatte 121 befindet sich eine g5
Abstreifplatte 168, die mit Bohrungen versehen
ist, durch welche die Stempel 142 frei hindurchgehen. Die Abstreifplatte 168 ist in
senkrechter Richtung auf den Bolzen 169, 170 verschiebbar geführt, die in die Platte 129
von unten eingelassen sind. Sie wird von den die Bolzen umgebenden Schraubenfedern 171,
172 so weit nach unten gedrückt, als es die Köpfe der Bolzen zulassen. In der Grundplatte
121 sind Ausnehmungen 173, 174 vorgesehen,
in welche die Köpfe der Bolzen 169, 170 eintreten, wenn die Platte 129 nach unten
bewegt wird. Unterhalb der Druckräder ist in die Grundplatte 121 ein Gummipolster 175
eingelassen, das als eigentliche Druckunterlage dient. Um die Platte 129 in senkrechter
Richtung nach unten bewegen zu können, sind auf einer durch die Stirnwände 123, 124 hindurchgehenden
waagerechten Achse 176 Hubscheiben 177, 178 befestigt, die auf den auf
der Oberseite der Platte 129 drehbar gelagerten Rollen 179, 180 abrollen, wenn die Achse
mittels des an ihrem Ende angreifenden Handhebels 181 um einen bestimmten Winkel gedreht
wird. go
Das gleichzeitige Bedrucken des Lohnbeutels und Ausstanzen der Schablone geht nun
in folgender Weise vor sich:
Die Schablone und der Lohnbeutel werden in die Vorrichtung eingelegt, wobei das Einschieben
des letzteren durch den in der Wan-· dung 124 vorgesehenen Schlitz 182 ermöglicht
wird. Die Stanzstempel 142 und die Druckräder 156 bis 160 werden entsprechend
dem auszuzahlenden und auf den Lohnbeutel aufzudruckenden Betrag durch entsprechendes
Verschieben der Stange! 137 bis 141 eingestellt.
Wird dann durch Bewegung des Handhebels 181 die Platte 129 nach unten bewegt,
so legt sich unter dem Druck der Federn loj
171, 172 die Abstreifplatte 168 auf die darunter
befindliche Schablone 47, wobei die Bolzen 169, 170 in die Ausnehmungen 173,
174 eintreten. Bei einer weiteren Bewegung der Platte 129 dringen die Stempel 142 der
einzelnen Stangen 137 bis 141 in die darunter
befindlichen Matrizenlöcher 143 ein, wobei die Zacken der Schablone 47 herausgedrückt
werden, wie es im Hauptpatent dargestellt ist. Gleichzeitig haben sich die Druckräder 156
bis 160 auf den Lohnbeutel 122 gesenkt, wobei mittels eines dazwischen hindurchgeführten,
nicht dargestellten Farbbandes der Aufdruck bewirkt wird.
Bei der Rückbewegung des Handhebels 181, welche unter der Wirkung der Federn
127, 128 selbsttätig erfolgt, hebt sich die
Platte 129 wieder, wobei sie die Abstreifplatte 168 mitnimmt, welche die an den Stempeln
142 haftende Schablone abstreift. Schablone und Lohnbeutel können nunmehr aus
der Vorrichtung herausgenommen werden und sind in Verbindung mit einer Lohnzahlkasse
verwendbar, wie im Hauptpatent beschrieben. An Stelle des in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Lohnbeutels kann, wie ohne weiteres verständlich, ein Kontrollstreifen, eine Lohnliste o. dgl. bedruckt werden, wofür an
der Vorrichtung nur unwesentliche Änderungen vorgenommen zu werden brauchen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zur Herstellung von Schablonen für die Einstellung der Geldausgabevorrichtungen bei Lohnzahl- und Wechselkassen gemäß Hauptpatent 596 852, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die die Schablone bearbeitenden Stanzstempel gleichzeitig die zum Bedrucken der Lohnbeutel dienenden Druckelemente in die Druckstellung bewegt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Schablonenmatrize und die Druckunterlage bildende Grundplatte (121) und eine darüber angeordnete, in senkrechter Richtung bewegbare Platte (129), von welcher die einstellbaren Stanzorgane (142) und Druckelemente (156 bis 160) getragen werden.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente aus an sich bekannten Druckrädern bestehen, die durch in ihrer Längsrichtung verschiebbare Zahnstangen (137 bis 141) einstellbar sind, an denen die Stanzorgane (142) angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine zwischen der Grundplatte (121) und der bewegbaren Platte (129) angeordnete Abstreifplatte (168), von welcher unter der Wirkung der Federn (171, 172) die Schablone (47) an die Grundplatte (121) angedrückt und beim Anheben der Stanzorgane (142) von diesen abgestreift wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC43769D DE596852C (de) | 1929-09-28 | 1929-09-28 | Vorrichtung zur selbsttaetigen Einstellung der Geldausgabeorgane bei Lohnzahl- und Wechselkassen |
FR600885X | 1931-07-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600885C true DE600885C (de) | 1934-08-02 |
Family
ID=43332342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1931G0080300 Expired DE600885C (de) | 1929-09-28 | 1931-07-30 | Vorrichtung zur Herstellung von Schablonen für die Einstellung der Geldausgabevorrichtungen bei Lohnzahl und Wechselkassen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600885C (de) |
-
1931
- 1931-07-30 DE DE1931G0080300 patent/DE600885C/de not_active Expired
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