DE184519C - - Google Patents

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Description

cial'c-itl'ttinli.
<0\,\\acn\cn ocz 5je
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42p. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine besondere Ausführung jener bekannten Rechnungsausgabe- und Registriervorrichtungen für Gas-, Elektrizitäts-, Wassermesser und -dergl., bei welchen von dem Getriebe des Messers durch ein Zahnradgetriebe Registrierräder eingestellt werden, die in einem verschiebbaren . Rahmen angeordnet sind, beim Niederdrücken des Rahmens mit einem
ίο Papierbande in Berührung kommen und durch geeignete Typen, z. B. Nadeltypen, die Registrierung veranlassen. ;
Die Erfindung besteht darin, daß die Bewegung des Rahmens, die Fortschaltung des Papierbandes und die Einstellung eines Datierrades in einfacher, jedoch zuverlässiger Weise bewirkt wird. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß der Rahmen mit den Registrierrädern seine Verschiebung durch Exzenter erhält, die von außen mittels Schlüssels bewegt werden und die zugleich durch ein bekanntes Hebelschaltwerk die Transportwalze der Papierbänder weiterschalten. Dabei ist durch eins Schlitzverbindung dem Hebelschaltwerk ein kurzer Leergang gegeben, um den Papiertransport erst bei der Aufwärtsbewegung des Tragrahmen^ und erst dann beginnen zu lassen, wenn die Nädeltypen aus dem Papier herausgezogen sind. Auf demselben verschiebbaren Rahmen ist neben den Registrierrädern das Datierrad angeordnet, das bei der Aufwärtsbewegung des Rahmens selbsttätig um .V12 Umdrehung weitergeschaltet wird. Zwischen den Registrierrädern und dem Getriebe des Messers ist endlich ein Zahnrad so angeordnet, daß es mittels eines besonderen Schlüssels achsial verschoben werden kann und dann mit den Registrierrädern in Eingriff kommt, wenn diese eine bestimmte Lage einnehmen. Auf diese Weise wird die Rückdrehung der Registrierräder in eine Nullstellung ermöglicht.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar ist:
' Fig. ι eine perspektivische Ansicht eines Gasmessers mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung, wobei jedoch der obere Teil des Gasmessers entfernt ist.
Fig. 2 ist die perspektivische Ansicht der drei Registrierblätter, auf welchen die Rechnung verzeichnet steht.
Fig. 3 ist ein vertikaler Längsschnitt durch die Vorrichtung.
Fig. 4 ist ein Grundriß der Tragplatte.
Fig. 5 ist eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht mit herabgedrücktem Rahmen.
Fig. 6 ist der Grundriß einer festen Platte und der Halteplatte mit den Registrierblättern.
Fig. 7 ist eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht, jedoch von der entgegengesetzten Seite der Vorrichtung.
Fig. 8 zeigt die Aufwickelwalze im Schnitt.
Fig. 9 ist die Hinteransicht eines Teiles der Vorrichtung, welche das Aufwickelgetriebe im Eingriff mit dem zur Bewegung der Zeiger dienenden Getriebe zeigt.
Fig. ίο ist ein Querschnitt durch einen selbsttätigen Schnepper zur Feststellung des Rahmens in einer bestimmten Höhenlage.
Fig. Ii zeigt das Schaltrad der Aufwickelachse von der Innenseite.
Fig. 12 ist die Ansicht des Getriebes auf dem Ende der Aufwickelwelle.
Fig. 13 ist ein Grundriß der ganzen Λ^ογ-richtung mit einem Schnitt durch das Gehäuse.
Fig. 14 ist eine Hinteransicht der ganzen Vorrichtung mit einem Schnitt durch das Gehäuse.
Fig. 15 und 16 ist die perspektivische Ansieht und ein Schnitt des Aufzugsschlüssels.
Fig. 17 ist eine Seitenansicht des Datierrades.
In der Zeichnung ist 1 der Messer, an welchem die Rechnungsausgabevorrichtung befestigt wird. Das äußere Gehäuse dieser Vorrichtung besteht aus den beiden parallelen Seitenwänden 2, dem Boden 3, der Rückseite 4, welche an dem Gehäuse des Messers durch Schraubenverbindungen 5 befestigt wird, der Oberplatte 6, die sich über dem Zeigerwerk des Messers mit den Zeigern 7 befindet, sowie der Vorderwand 8, deren oberer Teil zweckmäßig aus Glas besteht, z. B. aus einer Glasplatte 9 vor den Zeigern 7 und einer oberen Glasplatte 10 über der Ausgabevorrichtung. Der untere Teil der Vorderwand besitzt zweckmäßig zwei drehbare aufklappbare Deckel 11, 12, von denen der obere 11 den ganzen unteren Vorderteil bedeckt und durch ein Hängeschloß 13 gesichert wird, während der untere Deckel 12 durch ein Schloß 14 gesichert wird.
Innerhalb dieses Gehäuses befindet sich das Gestell der Vorrichtung. Es besteht aus der inneren horizontal liegenden Platte 15, einer unteren horizontal liegenden Platte 16, vier senkrechten Stützen oder Stangen 17, weiche die beiden Platten miteinander vereinigen, zwei Platten 18, die an den Seiten von der unteren Platte herabhängen, einer Platte 19, die die Platten 15 und 16 auf einer Seite verbindet und einem Rahmen 20, der im hinteren Teil der oberen Platte errichtet ist und als Platine für das Getriebe 21 der Zeiger'7 dient. Die erwähnten Zeiger 7 und das Getriebe 21 haben die bei Gasmessern übliche Konstruktion und bedürfen daher keiner besonderen Beschreibung. Es genügt, wenn darauf hingewiesen wird, daß das Getriebe 21 von der senkrechten Welle 22 des Messers durch eine horizontale Welle 23 bewegt \vird, die mit einem Ende der Welle 24 in Eingriff steht, die ihrerseits den kleinen Zeiger 25 trägt. Eine Umdrehung des letzteren entspricht dem Durchgang beispiels\veise eines Kubikmeters Gas. Die erwähnte Welle 24 überträgt mittels des Getriebes 21 diese Bewegung auf die Achsen der Zeiger 7, welche beispielsweise die Zehner, Hunderter und Tausender von Kubikmetern Gas anzeigen. Eine Federklinke 26, die auf einer Querstange 27 des Rahmens 20 sitzt, und welche mit einem der Räder des Getriebes in Eingriff steht, gestattet nur eine Vorwärtsbewegung, nicht aber eine Rückwärtsbewegung desselben.
Auf den vier senkrechten Stützen 17 gleiten die Führungshülsen 28 einer Tragplatte 29. Die letztere trägt ihrerseits Ständer 30, in welchen eine fest angeordnete Achse 31 liegt, die drei oder, wenn notwendig, mehr Registrierräder 32,33,34 trägt, von welchen jedes auf der Peripherie zehn Abflachungen besitzt,. die zur Aufnahme von in Form von Nummern angeordneten Nadeln 35 dienen. Das Rad 32 besitzt nahezu die doppelte Breite wie die Räder 33, 34 und enthält auf jeder Abflachung" Nadeln, welche ein Zeichen und eine Zahl darstellen, und zwar wird dieses Rad dazu benutzt, die Preisfeststellungen in Pfennigen zu verzeichnen, während die beiden anderen Räder 33, 34, die auf jeder Abflachung nur eine Zahl enthalten, dazu dienen, die Einer und Zehner in Mark zu registrieren. Die Zahlen und Zeichen auf den Abflachungen folgen einander natürlich in richtiger Reihe. Die Platte 29 trägt außerdem, zwei andere Ständer 36 für eine Achse 37, die ein einziges Rad 38 trägt, welches zwölf Abflachungen auf der. Peripherie besitzt. Auch diese Abflachungen tragen Nadeln 39, welche hier Abkürzungen der Monatsnamen des Jahres darstellen.
Auf der Achse 31 ist ein Zahnrad 40 drehbar angeordnet, das mit einem auf der Achse für den Zeiger der Tausenderreihe angeordneten Zahnrade 41 in Eingriff steht. Die Anzahl der Zähne dieses Rades 40 wird durch den Preis, zu welchem das Gas abgegeben wird, bestimmt. Wenn z. B. der Gaspreis M. 100,— für tausend Kubikmeter beträgt, so besitzt das Zahnrad 40 dieselbe-Zähnezahl wie das Zahnrad 41. Ist dagegen der Gas-· preis M. 75,— für tausend Kubikmeter, so muß das Rad 40 I1Z3 der Zähnezahl des Zahnrades 41 haben, so daß es 3/4 Umdrehungen bei jeder vollen Umdrehung des Zahnrades 41 ausführt. Sobald das Rad 40 V10 Umdrehung ausgeführt hat, veranlaßt es das Rad 32 zu einer gleichzeitigen Verschiebung" um V10 Drehung. Flierzu und zur Weiterschaltung der übrigen folgenden Räder dient eine der üblichen Zehnerübertragungen. Der Messer veranlaßt somit eine Fortschaltung der erwähnten Räder in eine Stellung, welche den Preis des verbrauchten Gases oder anderen Stoffes bis zum Augenblick der Beobachtung
verzeichnet. Die Registrierung bewirken diejenigen Abflachungen der Räder, welche sich jeweils in der untersten Stellung befinden. Die Aufzeichnung geschieht durch Perforation der Papierblätter.
Um nun die Registrierung und Verzeichnung der Stellung der Einrichtung herbeizuführen, wird von dem den Messer inspizierenden Beamten, z. B. der Gasanstalt, das Vorhängeschloß 13 geöffnet und der obere Deckel 11 gehoben. Hierdurch wird ein Zugang zu den beiden Registrierblättern 66, 67 gewährt, deren Enden durch einen Schlitz 68 im unteren Teile des Deckels 12 hervortreten. Zugleich wird auch eine Öffnung 69 zugänglich gemacht, durch welche ein Schlüssel zur Nullstellung eingeführt werden kann. Zunächst wird jedoch ein Schlüssel 70 in eine Hülse 71 in der Seitenwand des Gehäuses eingeführt.
Dieser Schlüssel (Fig. 15) besitzt an seiner äußeren Oberfläche eine Nase 72, die durch einen entsprechenden Ausschnitt 73 (Fig. 14) der Hülse hindurchtritt, so daß also der Schlüssel nur dann eingeführt werden kann, wenn diese Nase in einer Linie mit dem Ausschnitt liegt. Ebenso kann der Schlüssel auch nach Drehen nur dann · herausgezogen werden, wenn Nase und Schlitz wieder in der richtigen Stellung sind, so daß also alle Teile in ihre Originalstellung gebracht werden können und müssen, ehe der Schlüssel wieder abgezogen werden kann. Dieser Schlüssel wird nun auf das viereckige Ende 74 einer Achse 75 gesteckt, die durch den ganzen Rahmen der Maschine quer hindurchgeht und in Lagern 76 an der Unterseite der Platte 16 drehbar ist. Diese Achse 75 trägt an den Enden Exzenterscheiben yy, welche in Hülsen oder Kragen 78 sich drehen, die durch äußere Exzenterplatten 79 gesichert werden. Die erwähnten Kragen 78 besitzen Ansätze 80, die durch eine quer im Rahmen liegende und oberhalb der Tragplatte 29 angeordnete und an letzterer befestigte Stange 81 miteinander verbunden sind. Der Beamte dreht nun den Schlüssel und veranlaßt durch die Exzenterscheiben yy und Stangen 81 eine Herabbewegung der Tragplatte und der Registrierräder 32i 33) 34 ulld 38, die sämtlich von der genannten . Platte getragen werden. Die am tiefsten liegenden Nadeln der genannten Räder treten bei dieser' Bewegung zunächst durch Öffnungen 82 (Fig. 6) in der Halteplatte 83. Diese Platte ist auf der Platte 16, jedoch in einem gewissen Abstande davon befestigt. Außerdem treten die genuteten Registrierräder durch die drei Registfierblätter oder Bänder 66, 67, 84 und durch Öffnungen 85 in der Platte 16, sowie schließlich in Gummiplatten oder Blöcke 86, die durch Bügel oder Rahmen 87 an der Platte 16 befestigt sind. Die Registrierblätter oder Bänder werden von Rollen 88 zugeführt, die abnehmbar auf den Ständern 89 angeordnet sind, und gehen durch den Zwischenraum zwischen den Platten 16 und 83. Die Gummiblöcke oder Platten, die unterhalb der Blätter angeordnet sind, haben den Zweck, die Blätter selbst beim Perforieren zu unterstützen und eine gute Durchlochung zu ermöglichen.
In dieser Weise werden die Registrierblätter perforiert, wobei der Monat, in welchem die Registrierung vorgenommen wird, und die Kosten für den seit der letzten Registrierung erfolgten Verbrauch von Gas usw. verzeichnet werden. Außerdem können aber noch verschiedene andere Aufzeichnungen erfolgen. Beispielsweise kann der Name der z. B. gasliefernden Gesellschaft, oder es können besondere Zeichen, z. B. für den Namen des inspizierenden Beamten usw., oder die Nummer des Gasmessers angegeben werden. Diese Aufzeichnungen erfolgen durch Nadeln 90, die an der Unterseite der Tragplatte 29 befestigt sind, und welche zunächst durch entsprechende Öffnungen 91 in der Halteplatte 83 und darauf durch die Papierblätter und schließlich durch entsprechende Öffnungen 92 in der Platte 16 gehen.
Der inspizierende Beamte hat nun, nachdem das Registrieren der Stellung der Räder erfolgt ist, den Schlüssel so weit zurückzudrehen, daß der Rückstellmechanismus in Tätigkeit gesetzt werden kann, was nur dann möglich ist, wenn die Nadeln vollständig aus den Papierblättern herausgezogen und zurückgestellt sind. Sobald die Tragplatte 29 bis zu einer genügenden Höhe wieder hochgehoben ist, tritt ein unter Wirkung einer Feder stehender und in einer Führung 94 (Fig. 10) gleitender Zapfen 93 in eine Nut 95 der Seitenwand des Gehäuses und bietet somit der weiteren Aufwärtsbewegung der Tragplatte 29 einen gewissen Widerstand. Daran kann der Beamte erkennen, daß nunmehr die Teile so weit zurückgestellt sind, daß die Nullstellung möglich ist. Das Ende des Zapfens 93 ist jedoch so weit abgerundet, daß nach Heräusspringen dieses Zapfens eine weitere Aufwärtsbewegung der Tragplatte 29 möglich ist. An der Führung 94 ist auch ein Zeiger 59 angeordnet, der in einem Schlitz 64 (Fig. ι und 13) des Gehäuses auf und ab gleitet und die jeweilige Stellung der Tragplatte anzeigt. Ist die Tragplatte bis zu der erwähnten Höhe hochgehoben, so steht das Zahnrad 40 noch nicht in Eingriff mit dem Zahnrade 41, aber in solcher Stellung, daß ein Zahnrad 96 am Ende der Stellachse 97 mit dem Zahnrade 40 in Eingriff kommen kann. Um dies herbeizuführen, hat der Beamte einen mit Gewinde versehenen
Schlüssel 98 durch die Öffnung 69 des Deckels 12 einzuführen und ihn auf das mit Schraubengewinde versehene Ende der Stellachse 97 aufzuschrauben. Sobald der Schlüssel beim Aufschrauben gegen den Anschlag 100 stößt, wird die Achse 97 entgegen der Wirkung einer Feder 101 nach vorn gezogen, wobei das Zahnrad 96 am hinteren Ende dieser Achse mit dem Zahnrade 40 in Eingriff kommt. Bei weiterer Drehung des Schlüssels wird sodann ein Drehen der Achse 97 und des Zahnrades 40 herbeigeführt. Das Zahnrad 40 wird nun so lange gedreht, bis die Räder 32, 33, 34 in die Nullstellung gelangen. Beim Zurückdrehen des Stellschlüssels drückt die Feder 101 die Achse und damit das Zahnrad 96 vom Zahnrade 40 ab, so daß nunmehr die Platte 29 weiter hochgehoben werden kann.
Während der Beamte den Schlüssel 70 zurückdreht, werden die Registrierblätter 66 und 67 durch den Schlitz 68 vorgeschoben und das dritte Blatt 84 durch folgende Einrichtungen aufgewickelt. Die Stange 81 geht durch einen Schlitz 103 am Ende des kurzen Armes eines Hebels 104, der an der Platte 19 drehbar befestigt ist. Der lange Arm dieses Hebels ist mit dem geschlitzten Ende eines Gliedes 105 verbunden, dessen unteres Ende drehbar in einem der Löcher 106 eines lose auf der Achse 108 drehbaren Hebels 107 befestigt ist. Das untere Ende dieses Hebels 107 trägt eine unter Federwirkung stehende Klinke 109 (Fig. 11), .welche mit einem auf der Achse 108 feststehenden Sperrrad 110 in Eingriff steht. Bei der Rückbewegung der Exzenterscheiben y/ werden zunächst die Nadeln der Registrierräder aus den in . den Papierblättern erzeugten Perforationen herausgezogen, so daß alsdann diese Papierbänder frei vorbewegt werden können. Es werden also die Nadeln eher frei, ehe eine Drehbewegung der Teile stattfindet. Damit dies geschieht, sind in den Hebeln 105 die Schlitze 103 angebracht, die einen kurzen Leergang der Exzenter in bezug auf die Papierschaltvorrichtung zur Folge haben. Die Achse 108 trägt nun ein Zahnrad in, welches mit Zahnrädern 112 und 113 (Fig. 7) auf den Achsen der Walzen 114, 115 in Eingriff steht.
Die Achse der Walze 115 wird herausnehmbar in einem Ende eines besonderen Lagers 116 , gehalten. Die beiden Walzen 114 und 115 können daher die Registrierblätter vorbewegen, indem sie zwischen der Walze 114, die Friktionsbänder 117 besitzt, und der oberen Walze 118 hindurchgehen. Zwei'der Blätter 66, 67 treten darauf durch den Schlitz 68 nach außen, während das dritte Blatt 84 um die freie Walze 119 herumgeht und dann auf die Walze 115 aufgewickelt wird. Um eine Rückbewegung der Registrierblätter durchaus zu verhindern, greifen zwei Sperrklinken 120 (Fig. 12) in ein am Zahnrade in befestigtes Sperrad 121.
Während die Platte 29 bis zu ihrer höchsten Stellung gehoben wird, kommt eine unter Federwirkung stehende Klinke 122 (Fig. 13 und 17) mit einem Sperrad 123 in Eingriff, das auf dem Datierrad 38 sitzt. Dadurch wird das Datierrad um V12 Drehung gedreht, so daß seine Nadeln auf den Namen des nächstfolgenden Monats eingestellt werden. Eine federbetätigte Sperrklinke 124 (Fig. 17), die in radiale Nuten 125 des Datierrades eingreift, sichert das letztere in seiner richtigen Stellung.
Der Schlüssel 70 befindet sich nunmehr in solcher Stellung, daß er jetzt aus der Hülse 71 herausgezogen werden kann, und zwar wird dies dem Beamten dadurch angezeigt, daß die Feder 99 in dieser Stellung imstande 'ist, den Schlüssel 70 nach außen zu drücken.
Der Beamte hat nunmehr nur noch die Registrierblätter 66 und 67, die durch den Schlitz 68 herausbewegt worden sind, abzureißen, eins davon dem Verbraucher zu über-' geben, das andere der Gasgesellschaft usw. auszuhändigen.· Die in Form eines Bandes im Apparat verbleibende dritte Registrierung kann als Kontrolle für die anderen Registrierblätter oder Rechnungen benutzt werden-,und kann hierzu von Zeit zu Zeit herausgenommen werden. Dies kann entweder durch Entfernen oder durch Zurückdrehen der Walze 115 erfolgen. Um das Zurückdrehen ausführen zu können, ohne die Achse selbst zurückdrehen zu müssen, ist die Walze 115 auf der Achse 126 (Fig. 8) durch Reibung befestigt, die er-, zeugt wird, indem eine Feder 127 die Walze gegen eine Friktionsscheibe 128 drückt. ,
Es kann noch zweckmäßig erscheinen, die Tatsache, daß die Registrierräder auf die Nullstellung zurückgebracht worden sind, auf den Rechnungen und Verzeichnungen zu vermerken. Dies kann dadurch erfolgen, daß die Platte 29, nachdem sie in geeigneter Höhe festgehalten worden ist, und die Registrierräder auf die Nullstellung gebracht sind, das Datierrad jedoch noch nicht weiter geschältet worden ist, zum zweitenmal herabgedrückt wird, so daß eine neue Registrierung auf den schon teilweise vorgeschobenen Blättern erfolgt, welche angibt, daß die Registrierräder auf die Nullstellung zurückgestellt worden sind.
LTm neue Papierwalzen für die Registrierräder einzubringen, ist es notwendig", den zweiten Deckel 12 zu öffnen, worauf sich der Boden 3, der an der Hinterwand 4 drehbar befestigt ist, nach unten öffnet und so einen Zugang zu den Walzen der Registrierblätter gestattet. Diese Walzen können dann her-
ausgenommen und mit neuen Papierbändern belegt werden.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    ■ .
    i. Rechnungsdruck-, Ausgabe- und Registriervorrichtung für Zählwerke von Gas -, Elektrizitäts - und Flüssigkeitsmessern, bei welcher von dem Messer aus
    ίο . durch ein Zahnradgetriebe Registrierräder eingestellt werden, die in einem verschiebbaren Rahmen sitzen, der mit den Schalthebeln für die Weiterschaltung der Pa-. ' pierbänder verbunden ist und zum Abdruck mit seinen Registrierrädern gegen diese Bänder niedergedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Rahmens (29) von außen mittels Schlüssels (70) durch Exzenter (79) geschient, welche zugleich die Hebel (104, 105) für das Papierbänderschaltwefk (107, 110) bewegen, die durch Schlitze für Leergang so miteinander verbunden sind, daß die Papierbänder erst bei der Aufwärtsbewegung des Rahmens (29) und erst dann geschaltet werden, wenn die Perforiernadeln (35) der Registrierräder (32, 33, 34) aus dem Papier herausgezogen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein achsial verschiebbares Zahnrad (96) so angeordnet ist, daß es in einer festgelegten bestimmten Zwischenstellung des Rahmens durch Verschiebung mit dem Antriebsrade (40) der Registrierräder zum Eingriff zu kommen vermag, um so die Nullstellung dieser Räder zu ermöglichen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Gewindeschlüssel (98), der auf die Welle (97) des Zahnrades (96) geschraubt wird, um ihre Verschiebung und zugleich die Anspannung einer Rückführfeder (ιοί) zu bewirken.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem verschiebbaren Rahmen (29) ein Datierrad (38) und an der Gestellplatte (15) eine federnde Klinke (122) so angeordnet sind, daß bei der Aufwärtsbewegung des Rahmens das Datierrad selbsttätig um V12 Drehung weitergeschaltet wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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